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Gemeinschaftskrankenhaus Bonn gGmbH

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Herz- und Gefäßzentrum – Radiologie<br />

Chefarzt Priv. Doz. Dr. med. Jochen Textor<br />

Notfälle: (0228) 506-0<br />

Sekretariat: (0228) 506-2441<br />

Fax: (0228) 506-2446<br />

Email:<br />

radiologie@gk-bonn.de<br />

Technischer Fortschritt mit Menschlichkeit<br />

Im Zeitalter der digitalen Technik ist eine Röntgenabteilung<br />

weit mehr als nur der Ort, an dem Röntgenbilder<br />

angefertigt werden. Moderne radiologische<br />

Verfahren werden eingesetzt, um schnellstmöglich die<br />

korrekte Diagnose zu finden. Der Einsatz des richtigen<br />

Untersuchungsverfahrens zur richtigen Zeit kann dem<br />

Patienten oft unnötige, manchmal unangenehme<br />

oder sogar gefährliche Untersuchungen ersparen. So<br />

trägt eine moderne Radiologische Abteilung zu einer<br />

hohen Behandlungsqualität bei und hilft, den Krankenhausaufenthalt<br />

so kurz wie möglich zu halten.<br />

Schwerpunkte unserer seit 2005 komplett EDV-gesteuerten<br />

Abteilung sind die magnetresonanz-tomographische<br />

Diagnostik und die therapeutische Radiologie<br />

(Interventionelle Radiologie). Unseren Patienten<br />

steht hierfür ein Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

der neuesten Generation zur Verfügung. An diesem<br />

Gerät können Untersuchungen ohne Röntgenstrahlung<br />

durchgeführt werden. Der Standort des Gerätes<br />

ist in den Rheinischen Kliniken <strong>Bonn</strong>, da es in einer<br />

trägerübergreifenden Kooperation für beide Häuser<br />

angeschafft wurde. Doch beschränkt sich die moderne<br />

Radiologie nicht nur auf die reine Diagnostik,<br />

sondern kann selbst eine Vielzahl schonender Behandlungsverfahren<br />

anbieten. So ist z. B. die Behandlung<br />

von Gefäßeinengungen durch den Einsatz von<br />

Ballonkathetern und Gefäßstützen (Stents) möglich.<br />

Eine Operation wird somit in vielen Fällen überflüssig.<br />

Für die Durchführung dieser Eingriffe steht uns eine<br />

hochmoderne Flachdetektor-Angiographie-Anlage<br />

(Standort Haus St. Petrus) zur Verfügung.<br />

Im März 2007 wurde ein neuer ultramoderner Computertomograph<br />

(64-Zeiler) in Betrieb genommen.<br />

Dieses Gerät ermöglicht Untersuchungen des gesamten<br />

menschlichen Körpers mit hoher Detailauflösung<br />

und großer Geschwindigkeit. Zum Beispiel dauert<br />

die Untersuchung eines schwer verletzten Patienten<br />

vom Kopf bis zum Fuß nur noch wenige Sekunden.<br />

Diese diagnostische Geschwindigkeit kann für den<br />

Patienten lebensrettend sein. Durch die hohe Geschwindigkeit<br />

des Gerätes ist es sogar möglich, das<br />

sich bewegende Herz und die Herzkranzarterien ohne<br />

den Einsatz eines Katheters darzustellen. Manchen<br />

Patienten bleibt so eine invasive Herzkatheteruntersuchung<br />

erspart.<br />

Seit dem Jahre 2006 bilden die Fachabteilungen für<br />

Kardiologie, Gefäßchirurgie und Radiologie ein interdisziplinäres<br />

Gefäßzentrum. Im selben Jahr erreichte<br />

dieses Gefäßzentrum, als einzige Einrichtung im<br />

<strong>Bonn</strong>er Umkreis, die Zertifizierung durch die Deutsche<br />

Gesellschaft für Gefäßchirurgie.<br />

Schwerpunkte<br />

• Magnetresonanztomographie<br />

- MRT des zentralen Nervensystems<br />

- MR Angiographie aller Gefäßregionen<br />

- MRT des Herzens (Funktionsanalyse, Belastungsuntersuchung,<br />

Vitalität)<br />

- MRT der inneren Organe (incl. MRCP, MR-Colon, Prostata)<br />

- MRT der Gelenke<br />

- Ganzkörper-MRT<br />

Interventionelle Eingriffe<br />

• Ballondilatation und Stentimplantation in allen Gefäßregionen<br />

(besonderer Schwerpunkt: Dilatationsbehandlung der<br />

Unterschenkelgefäße)<br />

• mechanische Thrombolyse und Thrombusaspiration<br />

• periphere selektive Fibrinolyse<br />

• endovaskuläre Therapie von Aortenaneurysmen<br />

• Neurolysen und Sklerosierungen<br />

• intraarterielle Behandlung von Blutungen<br />

• Behandlung von Gefäßmalformationen der Lunge und der<br />

Extremitäten<br />

• Kavafilter zur Lungenembolieprophylaxe<br />

• Dilatation von Dialyseshunts<br />

• retrograde Sklerosierung von Varicocelen<br />

• intravasale Fremdkörperentfernung<br />

• Gallenwegsinterventionen (PTCD, Stentimplantation)<br />

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