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die orchidee

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dem nicht abgeschnittenen Blutenstiel erreichen . In <strong>die</strong>sem<br />

Faile trennt man ihn erst spater von der Mutterpflanze ab, stellt<br />

ihn in eine Wasserilasche und bewirkt durch eine Hormongabe<br />

das Austreiben samtlicher vegetativer Knospen. Das Veriahren<br />

wird durch 2 Abbildungen illustriert.<br />

G. Fast (Freising)<br />

SNOW, R.: The Peroxide-Catalase Method for<br />

Growing Orchids from Seed<br />

(Die Peroxid-Katalase-Methode zur Anzucht von Orchideen<br />

aus Samen) -<br />

Amer. Orch. Soc. Bull. 56 (4): 372-380, 1987<br />

In Ergiinzung zu einem frOheren Bericht uber <strong>die</strong> DurchfOhrung<br />

von Aussaaten auf unsterilem Weg mit Hilfe von Wasserstoffperoxid<br />

gibt Veri. an, daB sich <strong>die</strong> manchmal toxische Wirkung<br />

einer 0,1 %igen Peroxidlosung durch Zugabe von Katalase beheben<br />

liiBI. Dieses Enzym bewirkt eine rasche Aufspaltung des<br />

Wasserstoffperoxids, so daB <strong>die</strong> Keimlinge nicht geschadigt<br />

werden. Empfohlen wird eine mehrmalige Gabe von 1 ml gepufferter<br />

Katalaselosung auf 100 ml Niihrboden. AngefOhrt<br />

werden weiterhin Herstellung und Aufbewahrung der Losung<br />

sowie Anwendungsbeispiele.<br />

G. Fast (Freising)<br />

WIMBER, D. u. HANES, J.: Phragmipaphiums - are<br />

they possible?<br />

Amer. Orch. Soc. Bull. 54, 61-65. 1985<br />

Nach einer Analyse bereits durchgefOhrter. eriolgreicher ZOchtungsversuche<br />

zwischen den beiden diandrischen. gut bekannten<br />

Orchideengattungen Phragmipedium und Paphiope­<br />

phismus aus. Vorgestellt und farbig abgebildet werden einige <br />

dilum werden eigene cy1ologische Untersuchungen vorgestellt<br />

Hybriden (z. B. zwischen C. expansum und Galeandra bauenJ , <br />

und gelungene Zweigattungshybriden erliiutert, z. B. Phragmipaphium<br />

Hanes 'Magic Bion' (aus Paphiopedilum stonei x<br />

Sorten (z. B. C. Orchidglade, C. Fuchs Delight) sowie reine Ar­<br />

ten (z. B. C. pileatum) und Angaben zur Kultur gebracht. <br />

Phragmipedium albopurpureum). Mit 3 farbigen und 3<br />

H. Dietrich (Jena, DDR)<br />

Schwarz-WeiB-Fotos.<br />

H. Dietrich (Jena, DDR)<br />

KOOPOWITZ, H. &HASEGAWA, N.: Paphiopedi/um<br />

sukhakulii and its hybrid, Paphiopedilum Makuli<br />

Amer. Orchid Soc. Bull. 56, 232-238. 1987<br />

Diskussion der Entdeckungs- und Beschreibungsgeschichte<br />

des wuchsigen Paphiopedilum sukhakulii und ihrer niichsten<br />

Verwandten. So wurde P. wardii lange Zeit als mogliche Hybride<br />

zwischen sukhakulii und venustum angesehen. Experimentelle,<br />

u. a. auch cytologische Untersuchungen. fOhrten zu<br />

keiner eindeutigen Klarung. AusfOhrlich wird dann eine neue<br />

wird doch so manchen interessieren -<br />

Hybride zwischen Mandiae und sukhakulii ( ~ P. x Makuli) und<br />

Moglichkeiten weiterer Kreuzungen, z. B. mit P. concolor, rothschildianum<br />

und fairianun, erortert.<br />

H. Dietrich (Jena, DDR)<br />

ARDITTI, J., OLIVA, A. & MICHAUD, J. D.: Practical<br />

germination of north american and related orchids<br />

- 3 - Calopogon bulbosa, Cypripedium<br />

species and hybrids, Piperia elegans var. elata,<br />

Piperia maritima, Platanthera hyperborea and<br />

Platanthera saccata<br />

(Keimung von nordamerikanischfln und verwandten<br />

Orchideen - 3)<br />

Amer. Orch. Soc. Bull. 54 (7): 859-866, 1985<br />

Die Keimversuche wurden unter asymbiotischen Bedingungen<br />

und groBtenteils mit ausgereiftem Saatgut durchgefuhrt. Ais<br />

Nahrme<strong>die</strong>n <strong>die</strong>nten wie bereits bei frOheren Untersuchungen<br />

<strong>die</strong> verschiedenen organischen und anorganischen Kombinationen<br />

nach NORSTOG, CURTIS, TSUKAMOTO et aI., CLE­<br />

MENTS & ELL YARD. Nach der Aussaat standen <strong>die</strong> Kulturen<br />

teils hell, teils dunkel. Nahezu 100 %ig keimte nur Calopogon<br />

tuberosus, aile anderen Gattungen erreichten im allgemeinen<br />

nur eine Keimrate von wenigen Prozenl. Von den geprOften 12<br />

Cypripedium-Arten bzw. -Hybriden keimte nur C. pubescens x<br />

reginae nach 45tiigigem Vorweichen in aq. dest. bis zu 50 %<br />

auf einem hyponexhaltigen Niihrboden. Die Weiterentwicklung<br />

zu einigen bebliitterten Pflanzchen beobachtete man lediglich<br />

bei C. acaule x pubescens und bei C. californicum. Von den<br />

beiden Platanthera-Arten keimte nur P. saccata in groBerer<br />

Menge; beide entwickelten jedoch aus den Protocormen auch<br />

Pflanzchen. Veri. sind der Ansicht, daB mit einer verbesserten<br />

symbiotischen Methode in Zukunft befriedigendere Ergebnisse<br />

zu erwarten sind.<br />

G. Fast (Freising)<br />

REN LING & WANG FU-xiong: Embryological stu<strong>die</strong>s<br />

of Paphiopedilum godefroyae Stein<br />

Acta Bot. Sinica 29, 20-21 , 1987<br />

AusfOhrliche Darstellung und Abb. der Embryologie von Paphiopedilum<br />

godefroyae. Die Cy10kinese der Pollenmutternellen<br />

eriolgt nach dem Simultan-Typ. Die Mikrosporen sind in<br />

den Etraden tetrahedral oder isobilateral angeordnet. lOs vergehen<br />

zwischen Bestiiubung und Maturation der Samen mehr<br />

als sechs Monate. Der ellipsoide Embryo besteht aus 120-140<br />

Zellen ohne Differentation. Endosperm und Suspensor sind im<br />

rei fen Samen bereits degeneriert. H. Dietrich (Jena, DDR)<br />

FUCHS, R.: Fascinating Catasetums<br />

Amer. Orch. Soc. Bull. 56, 468-472, 1987 <br />

Die neotropische Gattung Catasetum wurde 1822 durch L. C. <br />

RICHARD beschrieben. Sie zeichnet sich durch Sexualdimor· <br />

9. Sonstiges<br />

Orchideen-Kalender mit 13 Farbfotos von N. TRU­<br />

DEL; Format ca. 30 x 37 cm; zu beziehen durch Man­<br />

fred WOLFF. BahnhofstraBe 24a. 0-6451 Zellhausen. <br />

Preis 14.50 OM. <br />

Aile Jahre wieder, konnte man sagen, nachdem nun pOnktlich <br />

zum Jahresende zum 5. Mal <strong>die</strong>ser Kalel)der fOr 1988 vorliegt.<br />

Wie bereits bei den frOheren Kalendern. bOrgt der Fotograf fOr<br />

<strong>die</strong> ausgezeichnete Qualitiit der Fotos, <strong>die</strong> ubrigens - auch das<br />

mit einer Kleinbildkamera<br />

gemacht sind. lOs ist eben nicht <strong>die</strong> GroBbildtechnik als<br />

solche, <strong>die</strong> bessere oder schiiriere Silder garantieren wurde,<br />

sondern <strong>die</strong> Eriahrung und <strong>die</strong> Aufnahmetechnik, und hier ist<br />

das Kleinbild durchaus ebenblirtig, ich habe <strong>die</strong>s selbst mehr·<br />

fach in Diskussionen und Vortriigen betont. Mit der Qualitiit von<br />

Farbaufnahmen hat der gewahlte Hintergrund direkt wenig zu<br />

tun, und <strong>die</strong> Silder von N. TRUDEL beweisen, daB man auch<br />

mit dem vieldiskutierten schwarzen Hintergrund wirkungsvolle<br />

Bilder gestalten kann. Aber gerade dabei kommt es um so<br />

mehr auf eine geschickte Bildaufteilung, Perspektive und Ausleuchtung<br />

an. Trotzdem gefiillt mit das Titelbild des Kalenders<br />

besonders (Coelogyne elala), weil hier ein ,nehr aufgelockerter<br />

Hintergrund mit Blattwerk - aber in der richtig dosierten Unschiirie<br />

- ein besonders beeindruckendes Bild gibt. aber das<br />

ist freilich mein subjektiver Geschmack. Aile abgebildeten Orchideen<br />

stammen aus dem asiatischen Raum, etliche davon<br />

vom Sildautor selbst von seinen Reisen mitgebracht und zuhause<br />

eriolgreich kultiviert. Neben dem inzwischen recht bekanntgewordenen<br />

Paph. armeniacum auch zwei sehr ansprechende<br />

Aufnahmen "ganz gewohnlicher" Paphis. spicerianum<br />

und insigne. Aber lassen Sie sich von den librigen Monatsbildern<br />

selbst uberraschen, denn hoffentlich schenkt Ihnen jemand<br />

(vielleicht Sie seiber?) <strong>die</strong>sen Kalender. Emil Luckel<br />

272<br />

Die Orchidee 38 (5). 1987

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