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1 - Brasiliana USP

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" 148 »•• ' '<br />

3«m fcfrönften «afSfcfrmuof recfrnet man eine Art »on Stingfragen, ber bie<br />

©eftalt eineS «ufeifenS frat, «nb a«S mefrreren aneinanbergereifrren fleinen ©täb;<br />

d;en »on leid;tem «robbaumfrotg beftefrt; auf biefeS werben, »ermittelft eineS<br />

«argeS, baS auS bemfelben «aum fcfrwi|t, bte, aucfr in Europa gu «a(Sfd;nü;<br />

ren ber Srauengimmer beliebten, rotfren unb fcfrwargen Erbfen (Abrus precatorius<br />

Linri.) befeftiget. ^k alt Spaltbanb nebeneinanber gereifrten @d;wcinSfrauer<br />

unb eingelnen Snod)en, ober biefe abgerunbete «nb länglicfrte St»fd;e(n, bie an et;<br />

nex »on EocoSfafern niebiiefr geftoefrtenen ©cfrnur befeftigt ftnb, ftefrt man aucfr<br />

nid;t fetten. 3n Ermangelung irgenb eineS ^unftprcbuftS fratten manefre, fleine<br />

Sifd;cfren, einen Sxebt, «lumen, Stufd;efn, $xud)te ober aucfr wofrl ein »on<br />

»nS erfratreneS ©efd;enf, einen Stagel, ein Steffer ober fonft irgenb einen ©egen;<br />

flanb, ben fte mit ftd; füfrren woflten, in ben Ofrren ober um ben Spalt frängen.<br />

Storfre ober überhaupt natürlid;e brtnte Sehern (benn bie fünftlicfr gefärbten<br />

wiffen fie fefrr balb gu unrerfefreiben), fd;einen in frofrem «jßertfr g« ftefren; benn<br />

«ftätättuäfr, ber nrit feinen ©cfrweinen niefrt fefrr freigebig war,^ wollte «nS<br />

boefr einS für einen fleinen ^apagepen überlaffen, ben wir »on «rafilien mir;<br />

gebrad;t fratten; Eabri fowofrl als StoberrS »erfl'cfrerten, baf er im ©hure<br />

habe, einen ptatonifdjen Stenfcfren barauS gu mad;en, unb baf man bie «äfrne<br />

»nb anbere bunte «3ögel fefrr fräuftg gang abfebere, unb baS ©efteber gum tyufy<br />

werf anwenbe.<br />

Den fröcfrften «Jßertfr frat ber «opemoafd;mucf, eine «inbe »on langen<br />

locfigen «aaren, weld)e bie Stänner ifrren «JBeibern abfd;ncibcn, unb fte frinten<br />

»orbinben; nacfr biefem gewiffe Stngeronge, bie bep Sangfeften gebräuefrlid; unb<br />

auS ben Sehern ber Sroptf»ögel »erfevrigt ftnb. Um biefe gu erfralren, erfteigen<br />

bie Einwofrner bep Stacfrtgcit ftetle Seifen, fangen bie «3ögel wäfrrenb beS ©d;lafS<br />

«nb rupfen ifrnen bie ©cfrwangfebern auS, ofrne fte gu töbren, bamir auf folefre<br />

Art aucfr in ber geige, wenn bie Sebern wieber gewaefrfen flnb, baffelbe «3erfafrren<br />

wiebcrfrolt werben fönne. Auf er biefen bemerften wir nocfr einen Seberfd;mucf an<br />

Armen unb S"^en, unb ©d)nüre »on aneinanber gereifrten fleinen Eond;p(ien.

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