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AHOP-News 2/2007

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Nr. 2/<strong>2007</strong><br />

Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft hämatologischer onkologischer Pflegepersonen<br />

<strong>AHOP</strong>-Generalversammlung <strong>2007</strong>:<br />

Mit neuen Zielen in die Zukunft<br />

Nach der Verleihung der <strong>AHOP</strong>-Förderpreise <strong>2007</strong> und der Neuwahl des <strong>AHOP</strong>-Vorstandes, der bis auf die<br />

Funktion der 1. Vizepräsidentin (DGKS C. Jensen, AKH Wien statt DGKS A. Ott, Univ.-Klinik Innsbruck)<br />

unverändert geblieben ist, stellte <strong>AHOP</strong>-Präsident Opfl. Bernhard Glawogger im Rahmen der diesjährigen<br />

<strong>AHOP</strong>-Generalversammlung die neuen Ziele unseres hämato-onkologischen Pflegevereins vor.<br />

Das in Wien gewählte <strong>AHOP</strong>-Präsidium v.l.n.r.: DGKP E. Wauch, DGKS C. Jensen,<br />

DGKP J. Zeck, DGKS G. Frim, DGKS B. Kosel, DGKP B. Glawogger<br />

Im Mittelpunkt steht dabei<br />

unser neues Leitmotiv,<br />

das in Zukunft noch<br />

verstärkt als Basis für alle<br />

unsere Vereinsaktivitäten<br />

gilt: „Qualitätsverbesserung<br />

in der hämatoonkologischen<br />

Pflege<br />

zum Nutzen der PatientInnen<br />

und des Pflegepersonals<br />

“.<br />

Davon abgeleitet ist unser<br />

neues Leitziel, das eine<br />

wichtige Voraussetzung<br />

zur Erfüllung unseres Leitmotives<br />

darstellt: „Die<br />

hämato-onkologische<br />

Pflege als gleichberechtigte<br />

Partnerin mit PatientInnen<br />

und ÄrztInnen<br />

im multiprofessionellen<br />

Team in ganz Österreich<br />

zu etablieren“.<br />

Daraus ergeben sich wieder weitere<br />

Sub-Ziele, die wie folgt lauten:<br />

Erhöhung der Kompetenz<br />

der Pflegepersonen, größerer<br />

Bekanntheitsgrad der <strong>AHOP</strong> in<br />

der Öffentlichkeit, Stärkung des<br />

Bewusstseins für die hämatoonkologische<br />

Pflege und Ausbau<br />

der Zusammenarbeit mit PatientInnenorganisationen<br />

und allen<br />

anderen Berufsgruppen des multiprofessionellen<br />

Teams.<br />

Ein weiteres Vorhaben und eine<br />

wichtige Voraussetzung für die<br />

Erfüllung der gesteckten Ziele<br />

ist die Erhöhung des Mitgliederstandes<br />

der <strong>AHOP</strong>. Viele hämato-onkologische<br />

Pflegepersonen<br />

nützen die Fortbildungsangebote<br />

und andere Einrichtungen (z.B.<br />

<strong>AHOP</strong>-Förderpreis, <strong>AHOP</strong>-Homepage)<br />

unseres Vereins, können<br />

sich aber leider nicht zu einer<br />

Mitgliedschaft entschließen.<br />

In einer neuen, handlichen Broschüre,<br />

die im Herbst <strong>2007</strong> erscheinen<br />

wird, werden wir die<br />

Vorteile einer <strong>AHOP</strong>-Mitgliedschaft<br />

hervorheben. Natürlich<br />

bekommen in den nächsten Wochen<br />

auch alle <strong>AHOP</strong>-Mitglieder<br />

ein Exemplar zugesandt. In den<br />

kommenden Jahren werden vom<br />

neuen <strong>AHOP</strong>-Präsidium gezielt<br />

Maßnahmen geplant und gesetzt,<br />

damit sich der Mitgliederstand<br />

unseres hämato-onkologischen<br />

Pflegevereins deutlich erhöht.<br />

Damit werden die Initiativen der<br />

<strong>AHOP</strong> in der Pflege und im Gesundheitswesen<br />

in den nächsten<br />

Jahren mit Sicherheit noch besser<br />

wahrgenommen.<br />

Mit dem neuen Leitmotiv, unserem<br />

neuen Leitziel und den<br />

daraus resultierenden Sub-Zielen<br />

geht die <strong>AHOP</strong> gut gerüstet in die<br />

Zukunft!<br />

Die Ausschreibung der <strong>AHOP</strong>-Förderpreise 2008<br />

finden Sie auf den Seiten 8 und 9 und auf www.ahop.at


<strong>AHOP</strong>-<strong>News</strong> 2/<strong>2007</strong><br />

<strong>AHOP</strong>-Förderpreise <strong>2007</strong>:<br />

PreisträgerInnen in Wien ausgezeichnet<br />

Im Rahmen der <strong>AHOP</strong>-Frühjahrstagung <strong>2007</strong> in Wien wurden Mitte April von Univ.-Prof. Dr. H.<br />

Samonigg (LKH Graz), Mag. M. Wenninger (Fa. Roche Austria) und <strong>AHOP</strong>-Präsident Bernhard<br />

Glawogger die Preisträger der diesjährigen <strong>AHOP</strong>-Förderpreise ausgezeichnet.<br />

2<br />

Alle PreisträgerInnen des <strong>AHOP</strong>-Förderpreises <strong>2007</strong><br />

Die Arbeitsgemeinschaft hämatoonkologischer<br />

Pflegepersonen in<br />

Österreich (<strong>AHOP</strong>) vergab heuer<br />

bereits zum zweiten Mal in den<br />

beiden Kategorien „Pflegegruppen“<br />

und „Projektarbeiten“ die<br />

<strong>AHOP</strong>-Förderpreise. Mit diesen<br />

sollen innovative Projekte des<br />

hämato-onkologischen Pflegepersonals<br />

initiiert und unterstützt<br />

werden, die der permanenten<br />

Qualitätsverbesserung in der Pflege<br />

und vor allem den betreuten<br />

PatientInnen zugute kommen.<br />

Die Preise in der Kategorie „Projektarbeiten“<br />

wurden für die besten<br />

Arbeiten vergeben, die im<br />

Rahmen der Onkologie-Weiterbildungskurse<br />

verfasst wurden.<br />

Das Projekt „Handbuch Onkologie<br />

„Onko/Leben““, das von 5 Diplomkrankenschwestern<br />

(DGKS<br />

Karin Baumgartner, DGKS Mirjam<br />

Burgstaller, DGKS Veronika<br />

Brandl, DGKS Karoline Dobler,<br />

DGKS Martina Manaberger) aus<br />

dem Krankenhaus der Barmherzigen<br />

Schwestern vom Heiligen<br />

Vinzenz von Paul in Ried im Innkreis<br />

eingereicht wurde, gewann<br />

in der Kategorie „Pflegegruppen“.<br />

In der Kategorie „Projektarbeiten“<br />

siegte die Einreichung<br />

„Sterben – Eine Herausforderung<br />

für die Pflege“ von DGKS Kerstin<br />

Schnabl aus dem LKH Graz.<br />

Der zweite Platz in der Kategorie<br />

„Pflegegruppen“ ging für eine<br />

PatientInnen-Informationsbroschüre<br />

der Klinischen Abteilung<br />

für Hämatologie und Hämostaseologie<br />

(DGKS Renate Fiedler,<br />

DGKS Elfriede Hutter, DGKS Theresia<br />

Schrack;<br />

AKH Wien)<br />

nach Wien.<br />

Das Projekt<br />

„Neutropenie“<br />

von DGKS Andrea<br />

Schafzahl<br />

(LKH Graz)<br />

errang den<br />

zweiten Platz<br />

in der Kategorie<br />

„Projektarbeiten“.<br />

Ebenfalls prämiert<br />

wurden<br />

die dritten Plätze<br />

in beiden<br />

Kategorien. Ein<br />

innovatives Projekt<br />

aus Linz,<br />

„Schwerkrank<br />

e n z i m m e r “<br />

( e i n g e r e i c h t<br />

von DGKP<br />

Franz Lackner,<br />

DGKS Brigitte<br />

Kurz, DGKS<br />

Anita Ecketsberger,<br />

PH<br />

Elisabeth Wieser;<br />

KH der<br />

Barmherzigen<br />

S c h w e s t e r n<br />

Linz), wurde<br />

Dritter bei den<br />

<strong>AHOP</strong>-Förderpreis <strong>2007</strong> für<br />

Projektarbeiten<br />

Das Projekt:<br />

„Sterben – Eine Herausforderung für die Pflege“<br />

Eingereicht von:<br />

DGKS Kerstin Schnabl; LKH Graz<br />

„Pflegegruppen“. In der Kategorie<br />

„Projektarbeiten“ teilten sich<br />

den dritten Platz eine Einreichung<br />

aus Graz („Was halten Sie von<br />

der Misteltherapie?“ von DGKS<br />

Franziska Eisl; LKH Graz) und<br />

aus Innsbruck („PatientInnen-<br />

Informationsbroschüre für PatientInnen<br />

der Onkologischen Ambulanz<br />

der AIM“ von DGKS Birgit<br />

Mann; LKH Innsbruck).<br />

Insgesamt wurden diesmal 13<br />

Projekte aus ganz Österreich<br />

eingereicht, die von einer 7-köpfigen<br />

Jury beurteilt wurden. In<br />

Vertretung des Jury-Vorsitzenden<br />

lobte ein weiteres Jury-Mitglied,<br />

Univ.-Prof. Dr. H. Samonigg (LKH<br />

Graz), die <strong>AHOP</strong>-Förderpreise als<br />

einen bedeutenden Impuls für die<br />

Qualitätsverbesserung in der hämato-onkologischen<br />

Pflege.<br />

Begründung:<br />

In der vorliegenden Arbeit wurden die Sterbephasen,<br />

aber auch die Bedürfnisse von Sterbenden<br />

dargestellt. Die Belastungen für die<br />

Betroffenen, deren Angehörige und die professionellen<br />

Betreuer wurden aufgezeigt. Die Arbeit<br />

ist geeignet, Pflegende für diese Phase des Lebens<br />

zu sensibilisieren. Das soll zu einer kompetenteren<br />

Betreuung von PatientInnen und Angehörigen<br />

führen.


<strong>AHOP</strong>-<strong>News</strong> 2/<strong>2007</strong><br />

KH der Barmherzigen Schwestern Ried im Innkreis:<br />

Menschlichkeit und Kompetenz<br />

Wichtigstes Ziel des <strong>AHOP</strong>-Förderpreises ist es, Initiativen zu unterstützen, die hämato-onkologischen<br />

PatientInnen zugute kommen. Das Siegerprojekt des heurigen Jahres, das von einer<br />

abteilungsübergreifenden Pflegegruppe des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern im<br />

oberösterreichischen Ried im Innkreis eingereicht wurde, erfüllt diese Anforderungen nicht<br />

nur zur Gänze, sondern ist sicherlich ein Modell-Projekt für ganz Österreich.<br />

Das Krankenhaus der Barmherzigen<br />

Schwestern vom Heiligen<br />

Vinzenz von Paul wurde vor über<br />

150 Jahren, im Jahr 1855, gegründet.<br />

Heute ist es mit 17 Abteilungen<br />

und Instituten und rund 1.000 MitarbeiterInnen<br />

ein modernes medizinisches<br />

Versorgungszentrum für<br />

die Region Innviertel. Das 427 Bettenhaus<br />

mit dem Leistungsspektrum<br />

eines Schwerpunkt-Krankenhauses<br />

ist das erste Spital in<br />

Österreich mit zertifiziertem Qualitäts-<br />

und Wertemanagement nach<br />

KTQ und pCC.<br />

Mit „Menschlichkeit und Kompetenz“,<br />

dem Leitmotiv des Krankenhauses,<br />

werden in Ried/<br />

Innkreis natürlich auch die hämato-onkologischen<br />

PatientInnen<br />

<strong>AHOP</strong>-Förderpreis <strong>2007</strong> für<br />

hämato-onkologische Pflegegruppen<br />

Das Projekt:<br />

„Handbuch Onkologie „Onko/Leben““<br />

Eingereicht von:<br />

DGKS Karin Baumgartner, DGKS Mirjam Burgstaller,<br />

DGKS Veronika Brandl, DGKS Karoline Dobler, DGKS<br />

Martina Manaberger; KH der Barmherzigen Schwestern<br />

vom Heiligen Vinzenz von Paul, Ried im Innkreis<br />

Begründung:<br />

Das Produkt des Projektes sind drei außergewöhnlich<br />

gut gemachte Handbücher, die für PatientInnen und MitarbeiterInnen<br />

eine Hilfestellung darstellen. Die enthaltenen<br />

Pflegerichtlinien und die Informationsmaterialien<br />

sind ein wesentlicher Beitrag zur Qualitätsverbesserung.<br />

Die grafische Gestaltung ist sehr gut gelungen.<br />

betreut. Die ständig<br />

steigende Zahl von<br />

Krebskranken hat<br />

vor einigen Jahren<br />

dazu geführt, dass<br />

im Krankenhaus in<br />

Ried im Innkreis zwei<br />

a b t e i l u n g s ü b e r -<br />

greifende onkologische<br />

Arbeitsgruppen<br />

– eine ärztliche<br />

und eine der Pflege<br />

– gebildet wurden.<br />

Die onkologische Pflegegruppe,<br />

die von der Bereichsleiterin Pflege<br />

für die Bettenstationen der Urologie/Chirurgie,<br />

der HNO und für die<br />

Tagesklinik, DGKS Karin Baumgartner,<br />

geführt wird, setzt sich<br />

aus weiteren 4 DGKS aus unterschiedlichen<br />

Bereichen<br />

zusammen:<br />

DGKS<br />

Mirjam Burgstaller<br />

(Gyn.), DGKS<br />

Veronika Brandl<br />

( C h i r u r g i e ) ,<br />

DGKS Karoline<br />

Dobler und<br />

DGKS Martina<br />

Manaberger (beide<br />

Interne).<br />

Die onkologische<br />

P f l e g e g r u p p e<br />

wurde vor etwa 3<br />

Jahren mit dem<br />

Ziel gegründet,<br />

K r e b s p a t i e n -<br />

tInnen, deren<br />

A n g e h ö r i g e ,<br />

Pflegepersonen<br />

gemeinsam mit<br />

ÄrztInnen bei<br />

onkologischen<br />

Fragestellungen<br />

zu unterstützen.<br />

Im ersten Arbeitsschritt<br />

wurden<br />

nach einer<br />

e i n g e h e n d e n<br />

Soll-Ist-Analyse<br />

umfangreiche<br />

Richtlinien für<br />

die onkologische<br />

Pflege definiert.<br />

Der nächste Schritt, die Ausarbeitung<br />

von schriftlichen Unterlagen<br />

und deren Weitergabe, ist nun<br />

bereits mit überarbeiteten Versionen<br />

(u.a. zählt auch das zum<br />

<strong>AHOP</strong>-Förderpreis eingereichte<br />

„Handbuch Onkologie „Onko/<br />

Leben““ dazu) weitgehend abgeschlossen.<br />

Der Arbeitsschwerpunkt der onkologischen<br />

Pflegegruppe liegt<br />

in Zukunft darin, auch weiterhin<br />

als Drehscheibe für onkologische<br />

Fragen im Haus zu fungieren,<br />

Fach-Fortbildungen zu organisieren,<br />

weitere Richtlinien (z.B. für<br />

Ernährung) zu erarbeiten und<br />

natürlich eine permanente Qualitätsverbesserung<br />

in der onkologischen<br />

Pflege zu forcieren.<br />

Die bisher erzielten Ergebnisse der<br />

abteilungsübergreifenden Pflegegruppe<br />

sind heute fast im gesamten<br />

Krankenhaus sichtbar. Die Unterlagen<br />

werden von allen Betreuungspersonen<br />

regelmäßig benützt und<br />

PatientInnen fragen bereits von<br />

sich aus nach den Ratgebern.<br />

Der Gewinn des <strong>AHOP</strong>-Förderpreises<br />

<strong>2007</strong> hat der Pflegegruppe<br />

großen Auftrieb gegeben. Die Anerkennung<br />

von außen bestätigt<br />

die Wichtigkeit und Bedeutung<br />

der bereits geleisteten Arbeit.<br />

Doch noch mehr, das Modell, das<br />

in Ried im Innkreis begonnen<br />

und nun kontinuierlich weiterentwickelt<br />

wird, sollte zu einem<br />

Modell für alle mittelgroßen<br />

Krankenhäuser in Österreich, die<br />

keine eigene onkologische Spezialabteilung<br />

haben, werden.<br />

3


<strong>AHOP</strong>-<strong>News</strong> 2/<strong>2007</strong><br />

Die Europäische Föderation gegen Brustkrebs:<br />

EUROPA DONNA – „Gemeinsam statt einsam!“<br />

Zentrales Ziel von Europa Donna, der Europäischen Föderation gegen Brustkrebs, ist es, auf allen<br />

Ebenen zur Bekämpfung des Brustkrebses beizutragen. Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht eine<br />

intensive Informations- und Aufklärungsarbeit, um Frauen vor zu später Brustkrebserkennung, vor<br />

falscher Diagnose oder falscher Behandlung zu schützen.<br />

Vernetzt und verlinkt - eine<br />

Plattform für alle<br />

Europa Donna versteht sich<br />

– ganz im Sinne des europäischen<br />

Gedankens des Brückenschlagens<br />

– als Forum für alle mit dem Thema<br />

Brustkrebs befassten<br />

Personen<br />

und Organisationen<br />

in Österreich. „Wir<br />

wollen allen Patientinnen<br />

und Angehörigen<br />

eine Anlaufstelle<br />

sein und als<br />

Informationsplattform<br />

dienen“, so<br />

Sylvia Eisenburger-<br />

Kunz, Präsidentin<br />

von Europa Donna<br />

Österreich. „Daher ist uns die Vernetzung<br />

und Verlinkung mit allen<br />

an dem Thema Interessierten sehr<br />

wichtig“, betont Ingrid Schnabl,<br />

Koordinatorin von „Europa Donna<br />

– Netzwerk Brustkrebs“.<br />

Die Arbeit in Österreich basiert<br />

auf drei Säulen: das Netzwerk<br />

Brustkrebs, die Brustkrebszeitschrift<br />

DONNA und die Website<br />

www.europadonna.at.<br />

Europa Donna Österreich -<br />

Netzwerk Brustkrebs<br />

Ingrid Schnabl, Koordinatorin<br />

des Europa Donna - Netzwerks<br />

Brustkrebs: „Europa Donna<br />

versteht sich selbst nicht als<br />

Selbsthilfegruppe. Aufgabe von<br />

Europa Donna ist es vielmehr,<br />

bestehende Selbsthilfegruppen<br />

bei ihren Aktivitäten zu unterstützen<br />

bzw. dort, wo Bedarf besteht,<br />

engagierten Patientinnen<br />

bei der Gründung einer neuen<br />

Selbsthilfegruppe mit Rat und<br />

Tat beizustehen. Nach dem Motto:<br />

‚Gemeinsam sind wir stark!’<br />

forcieren wir Vernetzung und<br />

Meinungsaustausch.“<br />

Patientinnen-Zeitschrift „DONNA“<br />

Die Patientinnenzeitschrift DONNA<br />

bietet eine breite Palette von Aspekten<br />

rund um das Thema Brustkrebs: Basisinformationen<br />

über die Krankheit,<br />

Diagnose und Therapie, <strong>News</strong> aus<br />

der Forschung und von Kongressen,<br />

Infos über komplementärmedizinische<br />

Methoden sowie Wellness- und Kosmetiktipps-<br />

und -trends.<br />

Ein Team von MedizinjournalistInnen<br />

zeichnet für die Redaktion verantwortlich,<br />

als GastautorInnen fungieren<br />

prominente<br />

JournalistInnen, WissenschafterInnen,<br />

ÄrztInnen, Mitglieder<br />

des Pflegepersonals<br />

etc. und – last but<br />

not least – Patientinnen.<br />

Die – vormals langjährig<br />

beim ORF (Ö1<br />

– Der Radiodoktor)<br />

tätige – Medizinjournalistin<br />

Barbara Urban<br />

leitet die Redaktion von DONNA:<br />

„DONNA vermittelt vielfältige Informationen<br />

rund um das Thema, ist<br />

Sprachrohr für all jene, die sich mit<br />

Brustkrebs auseinandersetzen, und<br />

bietet Raum für Diskussionen.“<br />

DONNA ergeht kostenlos an Ärzt-<br />

Innen und medizinisches Personal<br />

im (onkologischen und gynäkologischen)<br />

Krankenhausbereich,<br />

niedergelassene GynäkologInnen,<br />

Selbsthilfegruppen und Interessierte.<br />

(Bestellungen bitte bei<br />

Ingrid Schnabl – siehe Kasten.)<br />

www.europadonna.at<br />

Für die Website von Europa Donna<br />

Österreich zeichnet der Kommunikationsfachmann<br />

Mag. Harald<br />

Schenk verantwortlich: „www.europadonna.at<br />

ist eine zentrale Informationsplattform<br />

zum Thema<br />

Brustkrebs. Auch hier geht es um<br />

die Vernetzung aller mit dem Thema<br />

Befassten und ein möglichst umfassendes<br />

Informationsangebot.“<br />

Europa Donna wurde 1994 als<br />

überparteilicher gemeinnütziger<br />

Verein in Mailand gegründet und<br />

hat inzwischen in 41 Staaten so<br />

genannte nationale Foren bzw.<br />

nationale Sektionen. Als eine Organisation<br />

von Frauen für Frauen<br />

setzt sich Europa Donna auf europäischer,<br />

nationaler, regionaler<br />

und lokaler Ebene überall in Europa<br />

für eine verstärkte Brustkrebs-<br />

forschung ein, für eine qualitätsgesicherte<br />

Früherkennung nach<br />

europäischen Leitlinien und für interdisziplinäre<br />

Brustzentren. Ziel<br />

ist es, dass auf Brust spezialisierte<br />

ChirurgInnen, RadiologInnen, OnkologInnen,<br />

PathologInnen jeden<br />

Fall gemeinsam beraten und unter<br />

Einbeziehung der Patientin entscheiden,<br />

was die für die jeweilige<br />

Patientin beste individuelle Behandlung<br />

ist. Das gilt für die gesamte<br />

Versorgungskette.<br />

Diagnose Bruskrebs:<br />

Was nun?<br />

Europa Donna – die europäische<br />

Föderation gegen Brustkrebs<br />

www.europadonna.at – vielfältige<br />

Infos rund um das<br />

Thema, Überblick über das<br />

österreichische Informationsangebot<br />

und kostenlose Web-<br />

Eigenpräsentation für Brustkrebs-Selbsthilfegruppen<br />

Europa Donna Netzwerk-<br />

Brustkrebs – hilft dabei, den<br />

Kontakt zu anderen Betroffenen<br />

herzustellen, um sich<br />

auszutauschen<br />

DONNA – Österreichs Zeitschrift<br />

für Brustkrebspatientinnen,<br />

Angehörige und Interessierte<br />

Kontakt:<br />

Nähere Informationen und<br />

kostenlose Bestellungen von<br />

DONNA: Ingrid Schnabl<br />

Tel.: 0650/902 32 65<br />

Fax: 01/208 38 64<br />

E-Mail:<br />

ingrid.schnabl@europadonna.at<br />

5


<strong>AHOP</strong>-<strong>News</strong> 2/<strong>2007</strong><br />

<strong>AHOP</strong>-Frühjahrstagung <strong>2007</strong> in Wien:<br />

Viel Wissenswertes und Interessantes!<br />

Mitte April <strong>2007</strong> fand im Rahmen der diesjährigen ÖGHO-Frühjahrstagung die 14. <strong>AHOP</strong>-Frühjahrstagung<br />

im Hörsaalzentrum des Alten AKH in Wien mit zahlreichen sehr interessanten<br />

Vorträgen statt.<br />

6<br />

Nach der Eröffnung durch <strong>AHOP</strong>-<br />

Präsident OPfl. Bernhard Glawogger<br />

und den Tagungspräsidenten<br />

Univ.-Prof. Dr. K. Geissler, der die<br />

Bedeutung der engen Zusammenarbeit<br />

von Ärzteschaft und Pflege<br />

betonte, befasste sich der erste<br />

Tagungsblock mit dem Schwerpunktthema<br />

„Leukämien“.<br />

Unter dem Vorsitz von DGKS<br />

I. Steger (Wien) und DGKS A.<br />

Ott (Innsbruck) gab zuerst OA<br />

Dr. E. Ulsperger (KH Hietzing,<br />

Wien) einen sehr interessanten<br />

Überblick über neue Aspekte in<br />

den Therapien von Leukämien.<br />

Vor allem Männer in höherem<br />

Alter sind von Leukämie betroffen.<br />

Eine große Unterstützung<br />

bei der Festlegung der richtigen<br />

Therapie stellt das seit Anfang<br />

des Jahrtausends eingeführte<br />

WHO-Klassifikationsschema für<br />

AML dar.<br />

Auch bei den bei Leukämien oftmals<br />

auftretenden Neutropenien<br />

spielt das Lebensalter der PatientInnen<br />

eine große Rolle. Das<br />

berichtete DGKS M. Fürnhammer<br />

(KH Hietzing, Wien) in ihrem Vortrag<br />

„Grundlage der Pflege bei<br />

Neutropenie und febriler Neutropenie“.<br />

18% aller Leukämie-PatientInnen<br />

sind von der schwereren<br />

Form, der febrilen Neutropenie,<br />

betroffen, wobei Händewaschen<br />

immer noch den besten Schutz<br />

gegen Infektionen darstellt. Klare<br />

Anzeichen für eine Neutropenie<br />

sind Schüttelfrost, Schwitzen<br />

und Fieber. Neutropenien und vor<br />

Die Reihen waren bei der <strong>AHOP</strong>-Frühjahrstagung in Wien gut gefüllt<br />

allem febrile Neutropenien haben<br />

nicht nur Auswirkungen auf die<br />

Lebensqualität der betroffenen<br />

PatientInnen, sondern oftmals<br />

auch auf die Therapie. In der anschließenden<br />

Diskussion appellierte<br />

Univ.-Prof. Dr. K. Geissler<br />

an die TeilnehmerInnen, dass das<br />

Pflegepersonal auf Grund des intensiven<br />

Kontaktes mit den PatientInnen<br />

seine wichtige Rolle bezüglich<br />

auftretender Neutropenien<br />

wirklich wahrnehmen solle.<br />

Der erste Block am Nachmittag<br />

beschäftigte sich unter dem Vorsitz<br />

von DGKP E. Wauch (Klagenfurt)<br />

mit einem im Krankenhaus-Alltag<br />

selten diskutierten<br />

Thema. Der Philosoph und ehemalige<br />

Schauspieler Dr. Erwin<br />

Neuwirth (Klagenfurt) referierte<br />

in schwungvoller und mitreißender<br />

Form über das Thema<br />

„Humor am Krankenbett“. Er<br />

vertrat dabei die Ansicht, dass<br />

organisierter Humor in der Regel<br />

nicht funktioniert und auch nicht<br />

befreiend wirkt. Lachen muss<br />

spontan sein!<br />

Viele interessante und aufschlussreiche<br />

Informationen für<br />

das anwesende Pflegepersonal<br />

brachte eine von <strong>AHOP</strong>-Präsident<br />

DGKP B. Glawogger geleitete Diskussion<br />

zum Thema „Wunsch und<br />

Wirklichkeit“ mit zwei von einer<br />

Krebserkrankung betroffenen Patientinnen<br />

und einer Angehörigen.<br />

Problemfelder stellen lange, oftmals<br />

unnötige Wartezeiten beim<br />

Ambulanzbesuch und die gestellten,<br />

in vielen Fällen auch falsche<br />

Prognosen über Heilungschancen<br />

und die Lebenserwartung dar.<br />

Sehr hilfreich für Betroffene ist<br />

es, nicht ständig mit Gesprächen<br />

zum Thema „Krebserkrankung“<br />

konfrontiert zu werden. Small<br />

Talk über Hobbies oder andere<br />

Diskussionsrunde von <strong>AHOP</strong>-Präsident B. Glawogger mit Krebs-Betroffenen<br />

Dinge des täglichen Lebens wirken<br />

befreiend und lenken von<br />

der schwierigen Situation etwas<br />

ab. Weiters wünschten sich die<br />

Diskutierenden, dass sich sowohl<br />

PatientInnen, aber vor allem<br />

auch ÄrztInnen und das Pflegepersonal<br />

bei Gesprächen stärker<br />

in die Situation des anderen<br />

versetzen. Ein anderer Wunsch<br />

wäre, mehr Informationen über<br />

Selbsthilfegruppen zu erhalten,<br />

Fortsetzung auf Seite 7


<strong>AHOP</strong>-<strong>News</strong> 2/<strong>2007</strong><br />

Fortsetzung von Seite 6<br />

bei denen man sich mit ebenfalls<br />

Betroffenen auseinandersetzen<br />

kann. Zum Abschluss dieser<br />

spannenden Diskussionsrunde<br />

bat eine der betroffenen Patientinnen<br />

noch, dass unbekannte<br />

Fachausdrücke im Gespräch erklärt<br />

werden.<br />

Der zweite Tagungstag begann<br />

mit einem kurzen Einführungsvortrag<br />

von DGKS M. Fürnhammer<br />

(Wien) zum Thema „Wickel<br />

und Auflagen“. Im anschließenden<br />

interessanten Workshop<br />

vermittelte DGKS U. Schreiner<br />

(KH Hietzing, Wien) den TeilnehmerInnen<br />

in komprimierter<br />

Form viel praktisches Wissen.<br />

Diese stellten sich auch gerne<br />

für praktische Vorführungen zur<br />

Verfügung, bei denen sie sich<br />

von der rasch eintretenden Wirkung<br />

der zubereiteten Substanzen,<br />

z.B. mit Topfen, Kren oder<br />

Zitronen, persönlich überzeugen<br />

konnten.<br />

Die gemeinsame Plenarsitzung<br />

der ÖGHO und der <strong>AHOP</strong>, die<br />

von Univ.-Prof. Dr. H. Watzke<br />

(Wien), Univ.-Prof. Dr. H. Samonigg<br />

(Graz) und <strong>AHOP</strong>-Präsident<br />

OPfl. B. Glawogger (Graz) geleitet<br />

wurde, beschäftigte sich<br />

mit dem Themenkreis „Palliative<br />

Care“. Unter den TeilnehmerInnen<br />

befanden sich erfreulicherweise<br />

viele Pflegepersonen,<br />

die damit die stetig<br />

wachsende Bedeutung dieses<br />

Themas unterstrichen.<br />

In den beiden ersten Vorträgen<br />

von Mag. Leema Peltran-Stachl<br />

(Wien) und Dr. K. Kierner (Wien)<br />

gab es Informationen über das<br />

relativ neue PatientInnenverfügungsgesetz<br />

und dessen Auswirkungen<br />

auf die Krankenhaus-<br />

Praxis. Während die „beachtliche<br />

PatientInnenverfügung“ den behandelnden<br />

ÄrztInnen einen<br />

großen Spielraum für Therapien<br />

gibt, regelt eine „verbindliche PatientInnenverfügung“<br />

sehr genau<br />

die Behandlungsoptionen. Erste<br />

Ergebnisse einer im AKH durchgeführten<br />

Studie zeigen, dass gut<br />

betreute PatientInnen auf eine<br />

Verfügung eher verzichten und<br />

ihren behandelnden ÄrztInnen<br />

vertrauen.<br />

Im nächsten Vortrag stellte ein<br />

Spitalsarzt aus Niederösterreich,<br />

Dr. D. Weixler (Horn), eine<br />

Untersuchung über die Erwartungen<br />

von HausärztInnen an<br />

ein mobiles Palliativteam vor. Die<br />

Zusammenarbeit würde generell<br />

begrüßt werden, wünschenswert<br />

wären ein fixer Ansprechpartner<br />

und eine Art „Hotline“.<br />

DGKS C. Schuler bei ihrem Vortrag<br />

DGKS C. Schuler (Graz) wiederum<br />

berichtete in ihrem Vortrag<br />

über eine Untersuchung<br />

zur Akzeptanz von mobilen<br />

Palliativteams. Befragt wurden<br />

Angehörige von kürzlich verstorbenen<br />

KrebspatientInnen.<br />

Neben der sehr hohen Akzeptanz<br />

wurde als wichtigste For-<br />

Gründung der Arbeitsgruppe KMT<br />

Am 2. März <strong>2007</strong> fand auf Einladung der <strong>AHOP</strong> im Wiener AKH<br />

das erste KMT-Treffen statt. Pflegepersonen aus 10 Zentren, die<br />

Knochenmark oder periphere Stammzellen transplantieren, haben<br />

gemeinsam überlegt, wie eine zukünftige Zusammenarbeit<br />

aussehen kann. Als Sprecherin der Arbeitsgruppe wurde DGKS<br />

Constantia Jensen, Stationsschwester der KMT-Intensivstation<br />

am AKH Wien, gewählt. Als stellvertretende Sprecherin hat sich<br />

DGKS Birgit Birkenau, St. Anna Kinderspital, und als Schriftführerin<br />

DGKS Maria Röthlin, KH der Elisabethinen Linz, bereit erklärt<br />

im Vorstand der neuen Arbeitsgruppe KMT mitzuarbeiten.<br />

Prof. Dr. Margit Mitterbauer,<br />

die stationsführende<br />

Oberärztin der<br />

KMT-Intensivstation am<br />

AKH Wien, hielt einen<br />

Vortrag über die KMT-<br />

Aktivitäten ihrer Station.<br />

Sie gab damit auch einen<br />

Überblick, was heute<br />

in diesem Fachbereich<br />

State of the Art ist.<br />

In Kleingruppen wurden<br />

anschließend Ideen und<br />

Fragen besprochen, die<br />

speziell für die Pflege<br />

relevant sind. In der anschließenden<br />

gemeinsamen Diskussion<br />

zeigten sich alle TeilnehmerInnen<br />

davon überzeugt, dass die meisten<br />

Ziele nur in enger Kooperation<br />

erreicht werden können.<br />

Ziele sind unter anderen der Erfahrungsaustausch<br />

untereinander,<br />

der Aufbau eines Netzwerkes,<br />

derung der Wunsch nach einer<br />

noch stärkere psychologische<br />

Betreuung in der Sterbephase<br />

und einer aktiveren Trauerbegleitung<br />

formuliert. Ein weiterer<br />

Wunsch wäre eine „Rund<br />

um die Uhr“-Erreichbarkeit und<br />

mehr Zeit für Gespräche. Einziger<br />

echter Kritikpunkt war die<br />

scheinbar noch zu geringe Öffentlichkeitsarbeit<br />

der mobilen<br />

Palliativteams.<br />

Die diesjährige <strong>AHOP</strong>-Frühjahrstagung,<br />

die wieder eine gute<br />

Gelegenheit bot, KollegInnen<br />

aus ganz Österreich zu treffen,<br />

endete mit einem kurzen Fachvortrag<br />

von Univ.-Prof. Dr. H.<br />

Watzke (AKH Wien) zum Thema<br />

„Thromboseprophylaxe auf Palliativ-Stationen“.<br />

Auch er stellte das<br />

Ergebnis einer Befragung vor, bei<br />

der sich herausstellte, dass auch<br />

bei ÄrztInnen und FachexpertInnen<br />

die Sinnhaftigkeit einer<br />

Thrombose-Prophylaxe bei Palliativ-PatientInnen<br />

umstritten ist.<br />

Treffen der KMT Arbeitsgruppe in Wien<br />

die Förderung der Fort- und Weiterbildung<br />

auf diesem speziellen<br />

Gebiet sowie die nationale und<br />

internationale Zusammenarbeit<br />

mit Fachgesellschaften.<br />

Die Arbeitsgruppe wird sich zweimal<br />

jährlich treffen, das zweite<br />

Treffen hat bereits Anfang September<br />

<strong>2007</strong> in Linz stattgefunden.<br />

7


<strong>AHOP</strong>-<strong>News</strong> 2/<strong>2007</strong><br />

Sehr geehrte LeserInnen!<br />

Das Setzen von<br />

wichtigen Impulsen<br />

für die hämato-onkologische<br />

Pflege zum Nutzen<br />

der von uns<br />

betreuten PatientInnen<br />

ist das vordringliche<br />

Ziel des<br />

<strong>AHOP</strong>-Förderpreises. Da dies schon<br />

im Jahr 2006 und noch besser beim<br />

<strong>AHOP</strong>-Förderpreis <strong>2007</strong> gelungen<br />

ist, schreiben wir auch für das<br />

kommende Jahr den <strong>AHOP</strong>-Förderpreis<br />

2008 in den beiden Kategorien<br />

„Pflegegruppen“ und „Projektarbeiten“<br />

aus – mit großzügiger<br />

Unterstützung unseres Sponsors,<br />

der Firma Roche Austria.<br />

Wie Sie der nachfolgenden Ausschreibung<br />

entnehmen können,<br />

hat sich im Prinzip bei der<br />

Durchführung wenig geändert.<br />

Neu ist die Zusammensetzung<br />

der Jury, deren Mitglieder Anfang<br />

nächsten Jahres unabhängig<br />

voneinander die einzelnen<br />

Einreichungen digital bewerten<br />

werden. Im Rahmen der nächsten<br />

<strong>AHOP</strong>-Frühjahrstagung in<br />

Innsbruck werden dann im April<br />

(Freitag, 11.4.2008) die besten<br />

Einreichungen des <strong>AHOP</strong>-Förderpreises<br />

2008 prämiert werden.<br />

Helfen Sie durch die Einreichung<br />

Ihrer Projekte – in beiden ausgeschriebenen<br />

Kategorien – mit,<br />

dass auch weiterhin wichtige<br />

Impulse für die hämato-onkologische<br />

Pflege in Österreich durch<br />

den <strong>AHOP</strong>-Förderpreis gesetzt<br />

werden!<br />

<strong>AHOP</strong>-Präsident<br />

Bernhard Glawogger<br />

8<br />

Ausschreibung der <strong>AHOP</strong>-Förderpreise 2008<br />

Zielsetzung:<br />

Nach den Jahren 2006 und<br />

<strong>2007</strong> vergibt die <strong>AHOP</strong> (Arbeitsgemeinschaft<br />

für hämatoonkologisches<br />

Pflegepersonal)<br />

im Jahr 2008 zum 3. Mal zwei<br />

<strong>AHOP</strong>-Förderpreise für kreative,<br />

innovative Projekte des Pflegepersonals,<br />

die zum Nutzen von<br />

hämato-onkologischen PatientInnen<br />

sind.<br />

Mit den ausgeschriebenen Förderpreisen<br />

sollen Initiativen des<br />

hämato-onkologischen Pflegepersonals<br />

in Österreich und der<br />

Besuch der Weiterbildungen<br />

„Onkologische Pflege“ nach §64<br />

GuKG sowie der EONS-/<strong>AHOP</strong>-<br />

Programme (z.B. TITAN, TAR-<br />

GET) gefördert werden.<br />

1. <strong>AHOP</strong>-Förderpreis für hämato-onkologische<br />

Pflegegruppen<br />

Dotierung:<br />

Euro 4.000,-- + Urkunden<br />

1. Preis: Euro 2.500,--; 2. Preis:<br />

Euro 1.000,--; 3. Preis: Euro 500,--<br />

Teilnahmeberechtigt:<br />

Arbeitsgruppen, die hämato-onkologische<br />

PatientInnen betreuen,<br />

innerhalb einer Klinik, Abteilung<br />

bzw. Station mit Standort<br />

Österreich<br />

Einreichung:<br />

genaue Daten (Krankenhaus,<br />

Abteilung/Station, Namen der<br />

dipl. Pflegepersonen, Ansprechperson)<br />

der Arbeitsgruppe,<br />

ca. 1-seitiges Abstract über ein<br />

Projekt zum Nutzen von hämatoonkologischen<br />

PatientInnen<br />

Folgende Punkte sollen gesondert<br />

ausgearbeitet werden:<br />

Klare Definition des Projektzieles,<br />

Kreative und innovative Idee des<br />

Projektes,<br />

PatientInnennutzen (Positive Auswirkung<br />

für PatientInnen),<br />

Erwartete Breitenwirkung,<br />

Zeitlicher Ablaufplan der notwendigen<br />

Projektschritte,<br />

Starttermin des Projektes (nicht<br />

vor Sommer 2004),<br />

Starttermin der Umsetzung des<br />

Projektes,<br />

u.U. Referenzen (PatientInnen,<br />

ÄrztInnen, Medien)<br />

2. <strong>AHOP</strong>-Förderpreis für Projektarbeiten<br />

Dotierung:<br />

Euro 2.000,-- + Urkunden<br />

1. Preis: Euro 1.200,--; 2. Preis:<br />

Euro 500,--; 3. Preis: Euro 300,--<br />

Teilnahmeberechtigt:<br />

Pflegepersonen, die eine Weiterbildung<br />

„Onkologische Pflege“ nach<br />

§64 GuKG absolvieren bzw. absolviert<br />

haben oder an einem EONS-/<br />

<strong>AHOP</strong>-Programm (z.B. TITAN, TAR-<br />

GET) teilgenommen haben, können<br />

ihre Projektarbeit, die nicht älter als<br />

drei Jahre sein darf, einreichen.<br />

Einreichung:<br />

Name der Pflegeperson, Ort und<br />

Name der Weiterbildung, Titel<br />

Fortsetzung auf Seite 9


<strong>AHOP</strong>-<strong>News</strong> 2/<strong>2007</strong><br />

Fortsetzung von Seite 8<br />

und Einreichdatum der Projektarbeit<br />

(nicht vor 2004), ca. 1-seitiges<br />

Abstract über die Projektarbeit<br />

Folgende Punkte sollen gesondert<br />

ausgearbeitet sein:<br />

Klare Definition des Projektzieles,<br />

Kreative und innovative Idee des<br />

Projektes,<br />

PatientInnennutzen (Positive Auswirkung<br />

für PatientInnen),<br />

Zeitlicher Ablaufplan der notwendigen<br />

Projektschritte,<br />

Starttermin der Umsetzung des<br />

Projektes,<br />

Erwartete Breitenwirkung<br />

Allgemeine Punkte<br />

(gelten für beide Förderpreise):<br />

Durchführung:<br />

Die Einreichung bzw. Bewertung<br />

der eingereichten Projekte für<br />

beide <strong>AHOP</strong>-Förderpreise erfolgt<br />

durch eine Jury ausschließlich in<br />

digitaler Form. Alle im Rahmen<br />

der <strong>AHOP</strong>-Förderpreise bisher<br />

prämierten Projekte dürfen nicht<br />

mehr eingereicht werden.<br />

Auf der <strong>AHOP</strong>-Homepage werden<br />

im Herbst <strong>2007</strong> auf der bereits<br />

eingerichteten Seite „<strong>AHOP</strong>- Förderpreise“<br />

die Teilnahmebedingungen<br />

und die Projekt-Einreich-<br />

Formulare hinterlegt.<br />

Diese Formulare werden als genormte<br />

Einreichung ausgefüllt via<br />

E-Mail bis zum Ende der Einreichfrist<br />

an die Organisationsagentur<br />

gesandt. Es können zusätzlich Bilder<br />

und Schriftstücke beigefügt<br />

werden, die die Arbeit der Jury<br />

unterstützen (max. 3 Beilagen).<br />

Die Organisationsagentur sendet<br />

die Einreichungen Anfang Februar<br />

2008 gesammelt nach Preiskategorie<br />

ohne Namensnennung an die<br />

Jurymitglieder, die diese dann im<br />

Schulnotensystem (1= Sehr gut;<br />

5 = Nicht genügend) bewerten.<br />

Die Einreichungen mit den besten<br />

Durchschnittsnoten erhalten die<br />

jeweiligen <strong>AHOP</strong>-Förderpreise. Der<br />

Jury-Vorsitzende und sein Stellvertreter<br />

verfassen kurze Begründungen<br />

zu den Siegerprojekten.<br />

Rückmeldung:<br />

Die Organisationsagentur bestätigt<br />

jede korrekt durchgeführte Einreichung<br />

mit einem kurzen E-Mail innerhalb<br />

von 5 Werktagen. Sollte diese<br />

Bestätigung nicht erfolgen, müssen<br />

die betroffenen DGKS und DGKP die<br />

Organisationsagentur umgehend telefonisch<br />

(01/877 46 58) kontaktieren.<br />

Zeittafel:<br />

Erstmalige Bekanntgabe der<br />

Ausschreibung: <strong>AHOP</strong>-Frühjahrstagung<br />

<strong>2007</strong><br />

Offizielle Ausschreibung via <strong>AHOP</strong>-<br />

Homepage im Herbst <strong>2007</strong><br />

Offizielle Ausschreibung in der <strong>AHOP</strong>-<br />

<strong>News</strong> 2/<strong>2007</strong>: Anfang Oktober <strong>2007</strong><br />

Ende der Einreichungsfrist:<br />

Donnerstag, den 31.01.2008<br />

Weiterleitung der eingereichten<br />

Projekte an die Jury: Anfang Februar<br />

2008<br />

Rücksendung der Bewertungen<br />

durch die Jury-Mitglieder bis<br />

Ende Februar 2008<br />

Vergabe der <strong>AHOP</strong>-Förderpreise<br />

bei der 15. <strong>AHOP</strong>-Frühjahrstagung<br />

am 11.4.2008 in Innsbruck<br />

Jury:<br />

Die Jury setzt sich aus 7 Mitgliedern<br />

zusammen:<br />

Vorsitzender:<br />

<strong>AHOP</strong>-Präsident B. Glawogger<br />

Stellvertreter:<br />

Univ.-Prof. Dr. G. Gastl<br />

Weitere Mitglieder:<br />

DGKS C. Jensen<br />

DGKP E. Wauch<br />

Univ.-Prof. Dr. J. Thaler<br />

Elke Weichenberger<br />

(PatientInnenvertreterin)<br />

Fr. C. Serenyi-Ringhoffer<br />

(Sponsorvertreterin)<br />

Die Entscheidungen der Jury sind<br />

nicht anfechtbar.<br />

Teilnahmeberechtigt:<br />

Die TeilnehmerInnen an den beiden<br />

<strong>AHOP</strong>-Förderpreisen müssen<br />

dipl. Pflegepersonen und in Stationen<br />

mit Standort Österreich beschäftigt<br />

sein, an denen hämatoonkologische<br />

PatientInnen betreut<br />

werden. Die Teilnahme an allen<br />

Preisen ist kostenlos, muss aber<br />

den geforderten Normen genau<br />

entsprechen. Nicht den Normen<br />

entsprechende Einreichungen<br />

werden nicht berücksichtigt.<br />

Veröffentlichung:<br />

Eingereichte Projekte können sowohl<br />

auf der <strong>AHOP</strong>-Homepage<br />

als auch in den <strong>AHOP</strong>-<strong>News</strong> kostenfrei<br />

veröffentlicht werden.<br />

Sonstiges:<br />

Bei Gleichstand zweier oder mehrerer<br />

Gewinnerprojekte wird der jeweilige Förderpreis<br />

zu gleichen Teilen vergeben.<br />

Jury-Mitglieder sind zur Geheimhaltung<br />

verpflichtet.<br />

Jury-Mitglieder dürfen selber in<br />

keiner Kategorie einreichen.<br />

Die Mitgliedschaft bei der <strong>AHOP</strong> ist<br />

für die Teilnahme an den <strong>AHOP</strong>- Förderpreisen<br />

nicht Voraussetzung.<br />

Ca. einen Monat vor der <strong>AHOP</strong>-Frühjahrstagung<br />

2008 (vor der Bekanntgabe<br />

der Siegerprojekte) werden die<br />

VertreterInnen der Pflegegruppen<br />

bzw. VerfasserInnen von Projektarbeiten,<br />

die die Plätze 1 – 3 der Jury-<br />

Bewertung erzielt haben, eingeladen,<br />

bei der <strong>AHOP</strong>-Frühjahrstagung 2008<br />

ihre Einreichung kurz vorzustellen<br />

(natürlich ohne Kenntnis, welchen<br />

Platz sie erzielt haben).<br />

Die Siegerprojekte sind vor der<br />

Preisverleihung ausschließlich der<br />

Organisationsagentur bekannt.<br />

Offene Punkte, die durch die Ausschreibungsbedingungen<br />

nicht geregelt<br />

sind, müssen vom Jury-Vorsitzenden<br />

und seinem Stellvertreter<br />

einmütig entschieden werden.<br />

Beispiele für Projekte:<br />

PatientInneninformations-Broschüren<br />

Schulungsprogramme für PatientInnen<br />

Aktivitäten, die den PatientInnen<br />

die Wartezeiten verkürzen<br />

Aktivitäten, die den Aufenthalt auf<br />

der Station / in der Ambulanz / Tagesklinik<br />

angenehmer gestalten<br />

Einführung eines Bezugspflegesystems<br />

Verbesserungen im Bereich Speisenversorgung<br />

Förderung der PatientInnenautonomie<br />

Verbesserungen im Bereich der<br />

Schnittstelle Entlassung – Ambulante<br />

Nachbetreuung<br />

Qualitätssicherungs- und Qualitätsverbesserungsmaßnahmen<br />

TITAN- und TARGET-Projekte<br />

Sponsor:<br />

Roche Austria<br />

Organisationsagentur:<br />

F&F-Team für Kommunikationsberatung<br />

(Tel.Nr.: 01/877 46 58<br />

oder via E-Mail: info@ff-team.at)<br />

Einreichunterlagen für Projekte: www.ahop.at<br />

9


TITAN-Kurs <strong>2007</strong> in Salzburg<br />

<strong>AHOP</strong>-<strong>News</strong> 2/<strong>2007</strong><br />

Der zweite von der <strong>AHOP</strong> veranstaltete TITAN-Kurs fand Anfang Mai <strong>2007</strong> in Salzburg statt. Das von der<br />

EONS entwickelte Schulungsprogramm wurde auch heuer wieder von der Fa. Amgen unterstützt. Insgesamt<br />

haben 22 Pflegepersonen aus Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und Wien<br />

teilgenommen.<br />

Referentinnen des zweiten TI-<br />

TAN-Kurses in Österreich waren<br />

DGKS Bettina Kosel (Graz),<br />

die Vorträge über Anämie und<br />

Thrombopenie hielt und DGKS<br />

Marianne Fürnhammer aus Wien,<br />

die über Neutropenie referierte.<br />

<strong>AHOP</strong>-Präsident Bernhard Glawogger<br />

sprach zum Thema PatientInnen-Beratung<br />

und über<br />

die Durchführung des Praxisprojektes.<br />

Die Pausen und das gemeinsame<br />

Abendessen wurden<br />

sehr intensiv zum Erfahrungsaustausch<br />

genutzt.<br />

Die drei Ziele, die von der EONS<br />

mit TITAN angestrebt werden,<br />

die Prävention, die Erkennung<br />

und schlussendlich die Behandlung<br />

von hämatologischen Toxizitäten<br />

zu verbessern, wurden in<br />

Salzburg optimal erfüllt.<br />

Interessante TITAN-Praxisprojekte,<br />

die erfolgreich durchgeführt<br />

wurden, können selbstverständlich<br />

auch für den <strong>AHOP</strong>-<br />

Förderpreis 2008 eingereicht<br />

werden.<br />

Auf Grund des positiven Echos<br />

Die TeilnehmerInnen des TITAN-Kurses in Salzburg<br />

auf die Veranstaltung in Salzburg<br />

hat die Firma Amgen zugesagt,<br />

uns auch im nächsten<br />

Jahr wieder bei der Durchführung<br />

des TITAN-Kurses zu unterstützen.<br />

15. <strong>AHOP</strong>-Frühjahrstagung 2008 in Innsbruck<br />

Im nächsten Jahr findet die Frühjahrstagung der ÖGHO und der <strong>AHOP</strong> wieder einmal in Innsbruck statt. Am<br />

11. April 2008 wird die <strong>AHOP</strong>-Pflegetagung abgehalten und wir sind bemüht, ein abwechslungsreiches und<br />

spannendes Programm zusammenzustellen. Fixpunkte werden natürlich wieder unsere Generalversammlung<br />

und die Preisverleihung der <strong>AHOP</strong>-Förderpreise, die bereits zum dritten Mal vergeben werden, sein.<br />

Wir laden alle DGKS und DGKP<br />

in ganz Österreich recht herzlich<br />

ein, sich aktiv am Programm der<br />

15. <strong>AHOP</strong>-Frühjahrstagung zu<br />

beteiligen. Themen für Vorträge<br />

können bis Ende November <strong>2007</strong><br />

beim <strong>AHOP</strong>-Präsidium eingereicht<br />

werden. Diese sollen natürlich<br />

für Pflegende im hämatoonkologischen<br />

Bereich relevant<br />

sein. Dazu senden Sie ein Abstract,<br />

mit dem Sie auf maximal<br />

einer Seite (DIN A4) die Inhalte<br />

und Aussagen Ihres geplanten<br />

Vortrages zusammenfassen, bis<br />

30. November <strong>2007</strong> per E-Mail<br />

an die <strong>AHOP</strong>.<br />

Weiters möchten wir schon jetzt<br />

darauf hinweisen, dass im Herbst<br />

2008 auch die gemeinsame<br />

Jahrestagung der Deutschen,<br />

Österreichischen und Schweizer<br />

Gesellschaften für Hämatologie<br />

und Onkologie in Österreich, und<br />

zwar in Wien, stattfinden wird.<br />

Die <strong>AHOP</strong> ist für die Ausrichtung<br />

des Pflegeprogramms verantwortlich.<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit,<br />

sich dort mit eigenen<br />

interessanten Beiträgen einem<br />

internationalen Pflege-Publikum<br />

zu präsentieren! Die Ausschreibung<br />

dafür erfolgt in der nächsten<br />

Ausgabe der <strong>AHOP</strong>-<strong>News</strong>.<br />

In dieser finden Sie dann auch<br />

das genaue Programm der<br />

15. <strong>AHOP</strong>-Frühjahrstagung 2008<br />

und die Einladung zur nächstjährigen<br />

<strong>AHOP</strong>-Generalversammlung.<br />

11


<strong>AHOP</strong>-<strong>News</strong> 2/<strong>2007</strong><br />

<strong>AHOP</strong>-Spezialworkshops im Herbst <strong>2007</strong>:<br />

So helfen Wickel und Auflagen<br />

In der 5. Medizinischen Abteilung (mit Onkologie) im KH Hietzing mit Neurologischem Zentrum<br />

Rosenhügel in Wien sind Wickel und Auflagen seit einigen Jahren ein wesentlicher Teil des therapeutischen<br />

Konzeptes. Natürlich in ständiger Absprache mit den behandelnden ÄrztInnen werden<br />

unter der Stationsleitung von DGKS Ulrike Schreiner, die die beiden <strong>AHOP</strong>-Spezialworkshops<br />

im Herbst <strong>2007</strong> in Wien (17.11.<strong>2007</strong>) und Graz (24.11.<strong>2007</strong>) gestalten wird, diese anerkannten<br />

komplementären Anwendungen im Interesse der hämato-onkologischen PatientInnen eingesetzt.<br />

Sie stellen einen zusätzlichen, wesentlichen und angenehmen Beitrag zur Steigerung des<br />

Wohlbefindens und damit der Lebensqualität der betreuten KrebspatientInnen dar.<br />

Die Leiterin der beiden <strong>AHOP</strong>-<br />

Spezialworkshops ist ausgebildete<br />

Wickelfachfrau und kann den<br />

TeilnehmerInnen viel Wissenswertes<br />

in Theorie und Praxis rund<br />

um den Einsatz von Essenzen,<br />

hautreizenden Substanzen und<br />

pflanzlichen Ölen vermitteln.<br />

Nach einer eher kurzen theoretischen<br />

Einleitung über allgemeine<br />

Aspekte von Wickelanwendungen<br />

widmen sich beide <strong>AHOP</strong>-Spezialworkshops<br />

hauptsächlich dem<br />

praktischen Einsatz. Die teilweise<br />

sofort eintretende Wirkung von<br />

Anwendungen wird anschaulich<br />

demonstriert werden. Bei großer<br />

Nervosität und Angstzuständen,<br />

unter denen KrebspatientInnen<br />

oftmals leiden, hilft zum<br />

Beispiel der Einsatz von Ingwer;<br />

Leinsamen lindert Infektionen im<br />

Nasen-/Rachenbereich oder Kopfschmerzen.<br />

Besonders eindrucksvoll<br />

ist die Wirkung von Kren.<br />

Ziel der beiden <strong>AHOP</strong>-Spezialworkshops<br />

„So helfen Wickel und<br />

Auflagen“ ist das Kennenlernen<br />

einer wirkungsvollen Methode, die<br />

die Lebensqualität der betroffenen<br />

KrebspatientInnen steigert. Nach<br />

den <strong>AHOP</strong>-Spezialworkshops sind<br />

die TeilnehmerInnen auch in der<br />

Lage, ausgesuchte Anwendungen<br />

– natürlich in Absprache mit den behandelnden<br />

ÄrztInnen – in der eigenen<br />

Berufspraxis einzusetzen.<br />

Das Anmeldeformular für die<br />

beiden <strong>AHOP</strong>-Spezialworkshops<br />

im Herbst <strong>2007</strong>, die von der Fa.<br />

MSD unterstützt werden, finden<br />

Interessierte auf Seite 16 dieser<br />

Ausgabe der <strong>AHOP</strong>-<strong>News</strong><br />

und auch auf unserer Homepage<br />

www.ahop.at.<br />

<strong>AHOP</strong>-Spezialworkshop im<br />

Frühling <strong>2007</strong><br />

Sehr positiv wurde von den TeilnehmerInnen<br />

der <strong>AHOP</strong>-Spezialworkshop<br />

Anfang Juni <strong>2007</strong> in<br />

Linz beurteilt. Der Workshop-Leiter<br />

Michael Kraußhar gab dabei<br />

wertvolle Tipps für eine professionelle<br />

Gesprächsvorbereitung<br />

und -führung.<br />

Kurzvorstellung:<br />

DGKS Ulrike Schreiner<br />

Stationsleitung der 5. Med. Abt./<br />

St. Barbara/KH Hietzing mit Neurologischem<br />

Zentrum Rosenhügel<br />

Fachfrau für Wickelanwendungen<br />

1983 Diplom für Gesundheits- und<br />

Krankenpflege an der Krankenpflegeschule<br />

Wien/Lainz<br />

seit 1983 beschäftigt im KH Lainz/<br />

Hietzing (seit 1995 Stationsleitung<br />

auf der 5. Med./St. Barbara (Interne<br />

Abteilung mit Onkologie))<br />

Seit 1998 regelmäßige Besuche<br />

von Fortbildungsveranstaltungen in<br />

anthroposophisch erweiterter Pflege/Medizin<br />

sowie Organisation und<br />

Mitwirkung (Referententätigkeit) bei<br />

Schulungen in den Grundlagen der<br />

anthroposophisch erweiterten Pflege/Medizin<br />

wie Wickel und Auflagen,<br />

rhythmische Einreibung nach Wegmann/Hauschka,<br />

spezielle Teezubereitungen<br />

und Wundbehandlung<br />

mit Substanzen aus der anthroposophisch<br />

erweiterten Medizin<br />

Die TeilnehmerInnen des <strong>AHOP</strong>-Spezialworkshops in Linz<br />

2006/<strong>2007</strong>: Weiterbildung mit Diplom-Abschluss<br />

zur Fachfrau für<br />

Wickelanwendungen<br />

15


Bei Unzustellbarkeit an: <strong>AHOP</strong>, LKH – Universitätsklinikum Graz,<br />

Univ. Klinik für Innere Medizin, Auenbruggerplatz 15, 8036 Graz<br />

Österreichische Post AG<br />

Info.Mail Entgelt bezahlt<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>AHOP</strong> - Arbeitsgemeinschaft hämatologischer<br />

onkologischer Pflegepersonen in Österreich<br />

Redaktionsteam: Mitarbeiter der <strong>AHOP</strong><br />

Redaktionberatung und Gestaltung:<br />

F & F Team für Kommunikationsberatung,<br />

1130 Wien<br />

Druck: AV+ Astoria, 1030 Wien<br />

<strong>AHOP</strong>-SPEZIALWORKSHOPS<br />

mit Unterstützung von MSD ®<br />

„So helfen Wickel und Auflagen“<br />

Tipps und Wissenswertes in Theorie und Praxis für das hämato-onkologische<br />

Pflegepersonal rund um den richtigen Einsatz von Essenzen,<br />

hautreizenden Substanzen und pflanzlichen Ölen<br />

Termine:<br />

Orte:<br />

Zeit: jeweils von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

mit DGKS Ulrike Schreiner<br />

StSr. der 5. Med. Abt. mit Onkologie/KH Hietzing, Wien<br />

Fachfrau für Wickelanwendungen<br />

Sa., 17.11.<strong>2007</strong><br />

Wien<br />

Hotel Mercure-Europaplatz<br />

Matrosengasse 6-8<br />

1060 Wien<br />

Die Teilnehmerzahl ist pro Workshop auf 16 Personen beschränkt (Mindestteilnehmerzahl: 8)<br />

Preis: Euro 70,-- (für <strong>AHOP</strong>-Mitglieder); Euro 95,--<br />

Sa., 24.11.<strong>2007</strong><br />

Graz<br />

Hotel Mercure Graz-Messe<br />

Waltersdorfer Gürtel 8-10<br />

8010 Graz<br />

In diesem Preis - die Bezahlung muss nachweislich vor dem gewählten Termin erfolgen - sind das<br />

Seminar inkl. Unterlagen und Teilnahme-Bestätigung, das Mittagessen (exkl. Getränke) und<br />

2 Kaffeepausen sowie alle Steuern und Abgaben beinhaltet. Bei - nachweislich schriftlicher - Stornierung<br />

innerhalb einer Woche vor dem gewählten Termin müssen aus organisatorischen Gründen 50 % Stornogebühren<br />

verrechnet werden.<br />

Anmeldung: Bis 8 Tage vor dem gewählten Termin wahlweise mit dem unten stehenden Anmeldeabschnitt<br />

- bitte ausschneiden, ausfüllen und in einem Kuvert an F & F Team für Kommunikationsberatung,<br />

1130 Wien, Hietzinger Kai 127/34 senden - oder per Fax (01/876 20 55) oder über die<br />

<strong>AHOP</strong>-Homepage (www.ahop.at).<br />

Information: F & F Team für Kommunikationsberatung, Telefon 01/ 877 46 58 (9.00-13.00 Uhr)<br />

Fax-Anmeldung: 01 / 876 20 55<br />

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Ich melde mich verbindlich für folgenden <strong>AHOP</strong>-Spezialworkshop an: „So helfen Wickel und Auflagen“<br />

Sa., 17.11.<strong>2007</strong> in Wien<br />

Ich bin <strong>AHOP</strong>-Mitglied<br />

Sa., 24.11.<strong>2007</strong> in Graz<br />

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Privatadresse KH-Adresse Tel.Nr. (untertags):___________________________<br />

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