'f.'/ V - Brasiliana USP

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(id)en tie Stdnncr tefto mee an if;r Ctabtiffement zu »feffetn unt tie Religion
mit tefto größerer Leich,tigfeit unt Sid)exfait zu verbreiten.
DaS Dorf oter gfcid;fam tie Cafernen ter ^ntianer, taS 9tand)eriaS,
liegen in ter Cntfernuttg von etwa f)untert ©d)ritten tem H^uptgebdute ter
Stiffion gegenüber , unt bejtef;en in ad)t langen 9teil;cn von H^ufern, tie fo ab;
geteift fint, taß jete gamifie für fich, abgefontert lebt- Die Stnzae ter fax
wot;netttett befel;rten ^ntiaiter oter ter «9teopf;ptett fofl etwa 1200 betragen.
Die 9tae*uitg, wefd;e in einer tiefen gfeifcpfuppe mit ©emiife, ©uppen;
frdutem oter Hüffenfrüd;ten *) beftee, wirt treimaf tägfid; auSgetf;eift, nämfid)
StorgcitS , StittagS unt StbentS, ta alStamt einer jeten «Perfon ein großer Löf;
fei vofl (ter etwa ein tetttfd)eS StaaS, oter %wei a,ew'6t)nlid)e Bouteiflen vott ent;
fali) gegeben wirt. Wenn tie Cßfiunte gefommen ift, fo wirt geläutet, worauf
jete ga«tifie ein ©cfdß nad; ter Küd)e fd;icft, uut fo viete tergfeid;en Löffef vofl
©uppe erhält afS «Perfonen zur gamifie gehören- %d) war bep ter Verteilung
teS CffcnS gegenwärtig, unt eS fd;ie« mir bepnaf;e unmögtid), taß ein einziger
Stenfd; treimaf täglich, eine fo große unt naf;rt;afte «Portion verzef;ren fonnte.
9tad) StuSfage unferer güeer werten wöd)entlid) an 40 biS 50 Od;fen für tie
©emeinte gefd;(acf;tet, unt noch, auffer tiefer gewöetlid;en Kofi, Stef;(, Brot,
StaiS, Crbfen, Bof;nctt unt anbere Hüf|enfrüd;te in tteberfutß unb ofae be;
ftimmteS StaaS auSgcteift-
9tad) Befriebigttng unferer 9tcugicrbe in bem inbianifd)en Dorfe faen wir
nod) anbere, für bie Bebürfniffe unb Oefonomie ber Stiffion fefa iiü|(id)e Cin;
ricr)tungen j. B- ein ©ebäube zum StuSfd)me(scn beS SafgS, ein anbereS jur
Verfertigung ber ©eife, Werfftätten für ©d;Ioffer, ©ch,miebe, Sifd)ler, zum
Breterfägen u- f. w., Stagazine für Safg, ©eife, Butter, Och, fenfaute **), ©atz,
*) SEfflcn fanget an gifdjen, ober ber .fpiiffsmittel fj'aj foldje ju »erfdjaffen, bfirfen biefe SJRiffionen,
jufolge einet befonbern ©rlaubnifj beS Zapfte«, aueb, an Safttagen gleifd) effen.
•*) 2)ie6 tuet
finb Ärtifel bet tfuSfufjr.