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'f.'/ V - Brasiliana USP

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147<br />

werben. Wenn man ©tiere für bie Md)t<br />

ber Stiffion faben will, fo werben<br />

©ofbaten unb 9teopt)pten zu «Pferbe auf tie Weiten gefch,ieft, um mit ©triefen,<br />

tie mit taufenten ©dringen verfeen fint, fo viele zu fangen als man nö;<br />

teg fat.<br />

Stae tie jaetofen Heerten von Hornvieh fotfen von fünf ©tücf abftammen,<br />

tie man im %afa 1776 nad; tiefer Stiffion gebracht fat. Der ©ouverneur von<br />

Stonterep, ten wir in ter geige fennen lernten, f;at unS verftch,ert, tie Stn;<br />

Zae terfetben fabe fich, in ten testen %afaen in ten trei nörtfidjften Stiffionen<br />

von ©t. granciSco, ©anta Clara unt ©anta Cruz, fo fe&r vermeet,<br />

taß er vor einigen Stonaten genötr)igt war, ein Commanto ©ottaten auSju;<br />

fepiefen, um 20,000 ©tücf, wo fie fotcfje nur anträfen, gu erlegen, weit er he;<br />

fürchten mußte, baß in ber gotge, burd) bie immer fich, vermeeenbe Stenge von<br />

9tinbvief) ein Stangel an Weibe entfielen möchte.<br />

Die gefbarbeiten werben mit Od)fen beftrttten unb bie «Pferbe finb meift nur<br />

für baS Stilitdr unb bie ©eijt(id;fcit bejtimmt, unb bienen nebft einigen Staut;<br />

efefn afS Lajtteere, um Waaren unb Lebensmittel von einer Stiffion zur anbern<br />

ZU tragen.<br />

Karren unb gue^erfe finb fefa fd)(ed)t; bie 9tdber befiefan, fo wie<br />

in ©panien unb «Portugaft, auS einem biefen breiten Bret, baS zum SC)eif nid;t<br />

einmal runb ift.<br />

Weber baS ©ouvernement noch, bie ©eijttich^en faben irgenb eine anbereStb;<br />

ficfjt, a(S bie ber Verbreitung ber cr>rtftfict)en 9tefigion, unb fofgfid) foffte man<br />

benfen, baß fid) bie ^nbianer, bie bfoS für i^ren Unterhalt ju forgcit braud;en,<br />

ta biefem Suftcnb ber Ctvilifation viel glücftid)er ftnben müßte«, afS fie eS vor;<br />

er waren; benn auffer eitter reich,(id;er« 9tal;ru«g bef;alte« fie aflc vorige ©itte«<br />

unb ©ewoeu;eiten, weld)e bie 9tetigio« nid;t verbietet,<br />

j. B. if;re Sänse, Vergnügungen,<br />

©piefe, 3ierraten u. f- w. bep, unb genießen noch, mattd;er(ci<br />

f)äuSlid;e Vortf;eife; fie f;afte« fid) ifae eigenen Huuer unb Sauben, bürfen «ad;<br />

erbetener Crfaubniß auf bie $agb unb gifd;crei gef;en, unb fönnen im ©anzen<br />

bep weitem forgenfreier leben afS vorf;cr; inbeffen gfimmt boch, zuweilen bep ei;

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