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Leistungsbericht - Nationalpark Eifel

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07<br />

Umweltbildung und Naturerleben<br />

„Wir möchten, dass die entstehende Waldwildnis<br />

von Anfang an für alle erlebbar ist.“<br />

Jutta Wagner, Dezernentin Umweltbildung<br />

22<br />

Das Naturerleben und die Umweltbildung zählen zu den ausdrücklichen<br />

Zielen des <strong>Nationalpark</strong>s. Er hat die Aufgabe die<br />

neu entstehende Wildnis für alle Kreise der Bevölkerung erlebbar<br />

und sinnlich erfahrbar zu machen.<br />

Unter der Leitung von MitarbeiterInnen der <strong>Nationalpark</strong>verwaltung<br />

und von ausgebildeten WaldführerInnen konnten im<br />

ersten <strong>Nationalpark</strong>jahr schon insgesamt 19.349 Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene durch den <strong>Nationalpark</strong> geführt<br />

werden.<br />

Teilnehmerzahlen der Umweltbildungs- und Naturerlebnisangebote des<br />

<strong>Nationalpark</strong>forstamtes<br />

Zeitraum Anzahl Teilnehmende<br />

Rangertouren/Rangertreffpunkte seit April 290 6.297<br />

Waldführertouren seit Mai 102 2.192<br />

Fachgruppenführungen ganzjährig 84 2.500<br />

Walderlebniszentrum ganzjährig 253 5.201<br />

Jugendwaldheim<br />

ganzjährig<br />

einwöchige Waldkundelehrgänge 74 1.832<br />

weitere Veranstaltungen 38 1.327<br />

gesamt 19.349<br />

Umweltpädagogische Einrichtungen<br />

Das <strong>Nationalpark</strong>forstamt <strong>Eifel</strong> konnte seine Umweltbildungsveranstaltungen<br />

für Schulklassen und Jugendgruppen im Jahr<br />

2004 durch zwei Einrichtungen anbieten.<br />

Walderlebniszentrum Gemünd (WEZ)<br />

Im Walderlebniszentrum in Schleiden-Gemünd gibt es sowohl<br />

vielfältige offene Programmangebote für Kinder, Jugendliche<br />

und Familien als auch Gruppenangebote für Schulklassen, Kindergärten,<br />

Kinder- und Jugendgruppen sowie Fortbildungen<br />

für Lehrerkollegien und andere Multiplikatoren. Die Veranstaltungen<br />

des Walderlebniszentrums sind in der Regel halbtägig.<br />

Bis zum Beginn der Umbauarbeiten des Walderlebniszentrums<br />

zum <strong>Nationalpark</strong>-Tor Gemünd im Herbst konnten die <strong>Nationalpark</strong>führungen<br />

mit einem Besuch der schwerpunktmäßig<br />

waldgeschichtlichen Ausstellung des Walderlebniszentrums<br />

verbunden werden. Bei den Führungen durch den <strong>Nationalpark</strong><br />

werden die Teilnehmenden aktiv im Spiel und mit allen<br />

Sinnen gefordert. Das Hauptthema ist die Lebensgemeinschaft<br />

Wald. Es können aber auch andere Umweltthemen im Vorfeld<br />

mit der Gruppenleitung vereinbart werden. Einen Überblick zu<br />

den Veranstaltungen gibt der Abschnitt Kinder- und Jugendangebote.<br />

Nach der Eröffnung des <strong>Nationalpark</strong>-Tores in 2005 werden<br />

die Besuchergruppen mit einer auf <strong>Nationalpark</strong>-Themen<br />

abgestimmten Ausstellung und einem erweiterten Servicebereich<br />

vor ihrem Aufbruch in den <strong>Nationalpark</strong> noch gezielter<br />

über das Großschutzgebiet informiert werden. Die freien Mitarbeiterinnen<br />

des Walderlebniszentrums haben eine Ausbildung<br />

zu WaldführerInnen absolviert und leiten neben den<br />

Rangern die Programme.<br />

Jugendwaldheim Urft<br />

Ergänzend bietet das Jugendwaldheim Urft schon seit 30 Jahren<br />

mehrtägige Angebote für Schulklassen an. Es unterliegt<br />

der Dienst- und Fachaufsicht des <strong>Nationalpark</strong>forstamtes <strong>Eifel</strong><br />

und ist eines von fünf Jugendwaldheimen der Landesforstverwaltung<br />

Nordrhein-Westfalen. Seit 1995 betreuen zwei Forstbeamte<br />

die Lehrgänge zeitgleich für jeweils zwei Klassen der<br />

Grundschule und Sekundarstufe I. Entsprechend der Pestalozzischen<br />

Kopf-Herz-Hand-Maxime gliedert sich der Waldkundelehrgang<br />

in Unterricht, Exkursion und praktischen Waldeinsatz.<br />

Unabhängig von der <strong>Nationalpark</strong>idee ist es dort Ziel,<br />

den SchülerInnen erste Erfahrungen mit dem Wald zu vermitteln<br />

und ihnen zu einem tieferen Waldverständnis zu verhelfen.<br />

Vorrangig nehmen Schulklassen des 4. bis 8. Schuljahres

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