Leistungsbericht - Nationalpark Eifel

08 Nationalparkregion
28
Entwicklung der Ankünfte in den ländlichen Regionen NRWs
Entwicklung der Ankünfte in ausgewählten Mittelgebirgsregionen
120
Index, 2000=100% 120
Index, 2000=100%
115
NRW-Eifel
und Region Aachen
115
NRW-Eifel
und Region Aachen
110
Niederrhein
110
Schwarzwald
Münsterland
105
100
Sauerland
Bergisches Land
Teutoburger Wald
105
100
Sauerland
Harz
Teutoburger Wald
95
Siegerland-Wittgenstein
95
Siegerland-Wittgenstein
Thüringer Wald
90
90
85
85
80
80
Bayerischer Wald
75
2001 2002 2003 2004
Quelle:
NRW Tourismus e.V.,
LDS 2005
75
2001 2002 2003 2004
Quelle:
NRW Tourismus e.V.,
LDS 2005
und im weiteren zahlreiche touristische Attraktionen in seinem
Umfeld dar.
– Pünktlich zum Beginn der Wandersaison 2004 gab das
Landesvermessungsamt NRW die erste offizielle Wanderkarte
Nationalpark Eifel in Zusammenarbeit mit dem Eifelverein heraus.
Dabei stimmte das Nationalparkforstamt mit den Kommunen
den dargestellten Kartenausschnitt ab und gestaltete
die Kartenrückseite. Hier hatten alle neun Nationalparkkommunen
die Möglichkeit, sich und ihre Attraktionen textlich und
bildlich darzustellen.
– Das von der Nationalparkverwaltung in 2004 in vier Sprachen
herausgegebene Faltblatt „Nationalpark Eifel – Auf einen
Blick“ enthält eine stilisierte Übersichtskarte über den Nationalpark
und sein Umfeld. Das Nationalparkforstamt hat die
Inhalte dieser Karte in einem intensiven Prozess mit den
Nationalparkkommunen abgestimmt, um deren Bedürfnisse
und Wünsche angemessen zu berücksichtigen.
– Die Internetseite des Nationalparks weist auch auf die
interessanten Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen im
Umfeld hin und verlinkt zu Buchungsmöglichkeiten für Übernachtungen.
Im Gegenzug nehmen der Naturpark, die Eifel
Touristik (ET) GmbH und andere touristische und kommunale
Institutionen die Naturerlebnis- und Umweltbildungsangebote
des Nationalparks in ihre Veranstaltungskalender und weiteren
Kommunikationsinstrumente auf.
– Der Messestand der Nationalparkverwaltung wies bei seinen
zahlreichen Auftritten (siehe Seite 15) bei 45 Messen und
Veranstaltungen immer wieder auf das attraktive Nationalpark-Umfeld
hin. Gleiches gilt für die zahlreichen geführten
Touren und 108 gehaltenen Fachvorträge durch MitarbeiterInnen
der Nationalparkverwaltung.
– In 2004 richtete das Nationalparkforstamt gemeinsam mit
dem Förderverein den „Europäischen Tag der Parke“ an neun
aufeinanderfolgenden Tagen aus. Dadurch hatte jede Nationalparkkommune
die Gelegenheit, sich bei einer Veranstaltung
darzustellen.
Um die Belastung des Nationalparks und seines Umfelds
durch Individualverkehr in Grenzen zu halten, ist die Stärkung
und der Ausbau des ÖPNV besonders wichtig. Zur Erreichung
dieses Ziels wurden in 2004 folgende Projekte umgesetzt und
vorbereitet:
– Die regionalen Verkehrsverbünde richteten bereits im Frühjahr
des ersten Nationalparkjahres drei neue Buslinien an
Sonn- und Feiertagen durch das Großschutzgebiet ein. Nicht
nur die Linien, Takte und Haltestellen wurden mit der Nationalparkverwaltung
auf die Naturerlebnisangebote abgestimmt,
sondern auch das Erscheinungsbild des Fahrplanheftes an das
des Nationalparks angelehnt. Außerdem richteten die Verkehrsverbünde
die Bezeichnungen der neuen Linien auf den
Slogan des Nationalpark aus („Waldlinie“, „Wasserlinie“ und
„Wildnislinie“).
– Die Nationalparkverwaltung hatte sich mit dem Schutzgebiet
in 2004 für die Kampagne „Fahrtziel Natur“ beworben,
um die Erlebnisregion Nationalpark Eifel und die Anreise mit
Bahn und Bus bundesweit noch stärker bekannt zu machen
(siehe Seite 21). Nachdem der Nationalpark für eine Kampagne
im Jahre 2005 den Zuschlag erhielt, warb die Nationalparkverwaltung
bei der Eifel Tourismus (ET) GmbH, den vier
Touristischen Arbeitsgemeinschaften, den drei Nationalparkkreisen
und dem Naturpark erfolgreich um inhaltliche und
finanzielle Beteiligung an Fahrtziel Natur.