Dokument herunterladen - Katholische Jugendarbeit im Bornaer Land
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Ort Seit Zwangsarbeit Häftlinge<br />
Langenleuba- Januar 1945 Herstellung von<br />
Oberhain* 1 Flugzeugteilen, Max - Gehrt -<br />
Werk Penig (Junkers<br />
Flugzeug- und Motorenwerke<br />
AG, vermutlich auch HASAG)<br />
Colditz November 1944 Herstellung von Panzerfäusten<br />
bzw. Teilen für die<br />
Panzerfaust, Hugo Schneider<br />
AG (HASAG)<br />
Flößberg Dezember 1944 Herstellung von Munition,<br />
„Flößberger Metallwerke“<br />
(Hugo Schneider AG)<br />
700 jüdische Frauen<br />
450 bis 1150<br />
Männer * 2<br />
1150 bis 1200<br />
Männer<br />
* 1 Manche Literarische Werke gehen von einem Außenlager in Penig aus, die<br />
Arbeitsstätte und die Anzahl der Häftlinge st<strong>im</strong>mt mit der Anzahl <strong>im</strong> Außenlager<br />
Langenleuba – Oberhain überein. Ich gehe davon aus, dass es in Penig kein<br />
eigenständiges Lager gab, viel eher war Penig Standort des Rüstungskonzern Junkers<br />
und dieser holte sich seine Arbeitskräfte aus dem Oberhainer Lager. Hinweis dafür<br />
lieferte mir das Heft „Die KZ – Außenkommandos (1943 – 1945) (...)“ der<br />
Antifaschistischen Widerstandskämpfer von 1984, hier ist nur von dem Lager in<br />
Langenleuba – Oberhain die Rede. Auch <strong>im</strong> Stadtarchiv der Stadt Penig und be<strong>im</strong><br />
Befragen unterschiedlicher Personen war nur von diesem einem Lager die Rede.<br />
Die <strong>Dokument</strong>ation „Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus“ beschreibt<br />
zwei Standorte und bezieht sich auf den Jahresbericht der Gedenkstätte Buchenwald<br />
von 1992, in der zwei Außenlager erfasst sind und der meiner Meinung nach nicht ganz<br />
korrekt ist. In manchen einschlägigen Werken ist nur von dem Standort Penig die Rede,<br />
dass liegt vermutlich daran, dass die Insassinnen des Oberhainer Lagers in Penig<br />
arbeiteten.<br />
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