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Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie<br />

Die Therapie des p-LEMS fokussiert in erster Linie auf eine wirksame Behandlung des Tumors mittels (neo-<br />

)adjuvanter Chemotherapie, Operation und Bestrahlung. Steroide können auf dem Boden von Expertenwissen beim p-<br />

LEMS zum Einsatz kommen; der Einsatz von Immunsuppressiva orientiert sich an der Langzeitprognose und ist<br />

während der Chemotherapie verzichtbar.<br />

Versorgungskoordination<br />

Die Diagnostik und Therapie der Myasthenia gravis können bei eindeutiger Präsentation und mildem Verlauf im<br />

ambulanten Bereich erfolgen. Bei differenzialdiagnostischer Schwierigkeit sowie insbesondere eindeutiger klinischer<br />

Betroffenheit (generalisierte Myasthenie), krisenhafter Verschlechterung oder Krise ist unbedingt eine stationäre<br />

Versorgung notwendig. Letztere muss intensivmedizinische Maximalbehandlungsmöglichkeiten vorhalten.<br />

Redaktionskomitee<br />

Prof. Dr. Peter Fuhr, Neurologische Klinik, Abt. Klinische Neurophysiologie, Universitätsspital Basel<br />

Prof. Dr. Ralf Gold Neurologische Klinik, St.-Josef-Hospital, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum<br />

Prof. Dr. Reinhard Hohlfeld, Institut für Klinische Neuroimmunologie, Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

Prof. Dr. Arthur Melms, Zentrum für Neurologie, Abt. Allgemeine Neurologie und Hertie-Institut für klinische<br />

Hirnforschung, Universität Tübingen<br />

PD Dr. Björn Tackenberg, Neurologische Klinik, Philipps-Universität Marburg<br />

Prof. Dr. Christiane Schneider-Gold, Neurologische Klinik, St.-Josef-Hospital, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum<br />

Prof. Dr. Heinz Wiendl, Klinik und Poliklinik für Neurologie, Abt. Entzündliche Erkrankungen des Nervensystems und<br />

Neuroonkologie, Münster<br />

Prof. Dr. Friedrich Zimprich, Neurologische Klinik, Universität Wien<br />

Federführend: Prof. Dr. Heinz Wiendl, Klinik und Poliklinik für Neurologie, Abt. Entzündliche Erkrankungen des<br />

Nervensystems und Neuroonkologie, Albert-Schweitzer-Campus 1. Gebäude A 10, 48149 Münster, Tel. 0251/83-<br />

46810, Fax. 0251/83-46812<br />

E-Mail: heinz.wiendl@ukmuenster.de<br />

Entwicklungsstufe der Leitlinie: S1<br />

Adressen von Selbsthilfe​organisationen<br />

Deutsche Myasthenie Gesellschaft e.V., Langemarckstraße 106, 28199 Bremen, Tel. 0421/59 20 60, Fax 50 82<br />

26, www.dmg-online.de<br />

Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V., Im Moos 4, 79112 Freiburg i. Br., Tel. 07665/94 47-0, Fax 94 47-20,<br />

www.dgm.org<br />

Österreichische Gesellschaft für Muskelkranke, Neurologische Universitätsklinik, Währinger Gürtel 18-20, A-1090<br />

Wien; Tel.: +43 (0)1-40 40 03 112; Fax: +43 (0)1-40 40 03 141; www.muskelkrank.at<br />

Schweizerische Gesellschaft für Muskelkranke, Kanzleistraße 80, CH-8004 Zürich; Tel.: +41 (0)1-245 80 30; Fax:<br />

+41 (0)1-245 80 31; www.muskelkrank.ch<br />

Literatur<br />

Achiron A, Barak Y, Miron S et al. Immunoglobulin treatment in refractory myasthenia gravis. Muscle Nerve 2000;<br />

23: 551–555<br />

Ahmed W, Khan N, Glueck CJ et al. Low serum 25 (OH) vitamin D levels (

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