Basiswissen Zeitung Klasse 5 bis 12 [PDF, 2 - Nordsee-Zeitung

Basiswissen Zeitung
wertung mündet. Der Autor sollte alle wichtigen Fakten und die wichtigsten Positionen
zu seinem Thema kennen, sonst kann seine Meinung schlecht begründet wirken und wird
angreifbar. Viele Tageszeitungen haben einen langen Kommentar, den sogenannten Leitartikel,
der meist zentral und prominent platziert ist. Er widmet sich einem herausragenden
Ereignis oder einer bedeutsamen Entwicklung. Im Bereich Medienkunde ist es für die
Schüler wichtig, Meinung von Tatsachenberichten in der Zeitung unterscheiden zu lernen.
Deshalb werden sie hier mit den wichtigsten Elementen von kommentierenden Textsorten
vertraut gemacht.
5.19.14 Die Glosse Arbeitsbogen 5.19.14
} Analysiert anhand von Glossen aus der NORDSEE-ZEITUNG und anderen
Tageszeitungen, wie die Autoren mit Sprache umgehen. Wie wird
Humor erzeugt?
} Überlegt, was die Autoren jeweils mit ihrer Glosse ausdrücken möchten.
An welchen Stellen wird dies deutlich?
Diese Textsorte ist noch emotionaler und einseitiger als der Kommentar. Hier arbeitet der
Redakteur mit der Schlagkraft der Worte, um eine Person, eine Sache oder ein Geschehen
zuzuspitzen oder regelrecht zu verspotten. Dabei verwendet er die sprachlichen Mittel
der Ironie (Gegenteil der Aussage) oder Satire (ironisch-witzige Darstellung menschlicher
Schwächen).
Einen wahren Kern hat diese Beschreibung im umgangssprachlichen Ton immer, sonst
würden wir uns beim Lesen einer Glosse nicht so gut unterhalten.
5.19.15 Die Rezension Arbeitsbogen 5.19.15
} Wart ihr in letzter Zeit im Kino? Oder habt ihr ein gutes (oder schlechtes)
Buch gelesen? Schreibt eine Kurzrezension. Sie soll Informationen
über den Inhalt liefern und eine begründete Bewertung enthalten.
} Analysiert die folgende Rezension oder sucht euch aus dem Feuilletonteil
einer Abonnementzeitung selbst eine Rezension oder Kritik heraus.
} Wo befinden sich Informationen? An welcher Stelle wird interpretiert,
wo wird beurteilt? Sucht die Begriffe, die eine positive oder negative
Meinung ausdrücken. Gibt es ein abschließendes Urteil? Inwiefern ist
die verwendete Sprache „feuilletonistisch“?
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