Per Lebenslauf - eLiechtensteinensia
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EINTRACHT<br />
OSTERN 2008<br />
Firmung<br />
Im Wort «Firmung» kommt sprachlich<br />
als Ableitung aus dem Lateinischen<br />
«confirmare-bekräftigen» eine<br />
Bestätigung zum Ausdruck. Die<br />
Firmfeier findet meistens am sogenannten<br />
Firmtag statt, der heute an<br />
einem Samstag oder Sonntag abgehalten<br />
wird bei festlichem Glockenklang<br />
und feierlichem Einzug der<br />
Firmlinge und Firmpaten in die<br />
Pfarrkirche. Dort nimmt der Pate<br />
oder die Patin hinter seinem Patenkind<br />
Platz. Bei der Spendung des<br />
Firmsakramentes legt der Bischof<br />
dem Firmling die Hand auf die Stirn,<br />
nennt ihn beim Namen, salbt ihn<br />
mit Chrisam, zeichnet ihm das Zeichen<br />
des Kreuzes auf die Stirn und<br />
gibt dem Gefirmten schliesslich einen<br />
leichten Backenstreich oder einen<br />
Händedruck als Zeichen der<br />
Freundschaft zwischen Firmspender<br />
und Firmling. Während der Spendung<br />
des Firmsakramentes legt der<br />
Pate oder die Patin die rechte Hand<br />
auf die rechte Schulter des Firmlings.<br />
In diesen für die Jugend sehr<br />
kritischen und auch für manche Eltern<br />
schweren Jahren kommt den<br />
Firmpaten die Aufgabe zu, dem<br />
Firmling einen festen Halt im Leben<br />
zu geben.<br />
i<br />
Firmung in Schellenberg. Die Firmung gilt im katholischen Glauben als «Vollendung der Taufe» und bildet zusammen mit ihr und der Erstkommunion<br />
die «drei Sakramente der christlichen Initiation». Dabei ist die Firmung das Sakrament, das den Heiligen Geist verleiht, um tiefer in der<br />
Gotteskindschaft zu verwurzeln, sich fester in Christus einzugliedern, die Verbindung mit der Kirche zu stärken, sich mehr an ihrer Sendung zu<br />
beteiligen und zu helfen, in Wort und Tat für den christlichen Glauben Zeugnis zu geben. 15 junge Christen empfingen letztes Jahr in Schellenberg<br />
dieses Sakrament aus der Hand des liechtensteinischen Erzbischofs Wolfgang Haas.<br />
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