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äckerei Mangold – der kunde soll sich wohlfühlen
Luis Mangold ist der Gründer der gleichnamigen Bäckerei.
Seit 4 Generationen gibt es das unternehmen
schon, und es ist stetig gewachsen. Die große handwerksbäckerei
wird heute von Monika haag (geb.
Mangold) und ihrem Mann egon geleitet.
in stadt und land
Damals wie heute sind es die Wünsche der Kunden, die
zählen. Die 15 Filialen überall in Vorarlberg sollen ein
ort zum Wohlfühlen sein. Was die verschiedenen regionen
angeht, scheinen sich die Vorarlberger in Kaufverhalten
und Vorlieben ziemlich einig zu sein. Aber
zwischen Stadt und Land besteht doch ein unterschied,
so das ehepaar haag. „Auf dem Land geht das tagesgeschäft
schon viel früher los. Wir merken, dass diese
Filialen mehr für Versorgungseinkäufe genutzt werden
und deshalb mehr Großbrote gekauft werden.“ Auch
das Frühstück an Sonn- und Feiertagen wird gerne
wahrgenommen. In den Städten kommen die Kunden
etwas später am Morgen. Aber viele Schüler und Arbeiter
nutzen das Jausenangebot in der Mittagspause,
und auch Kuchen und Kaffee am Nachmittag werden
im städtischen raum mehr in Anspruch genommen.
tradition und neuerung
Das Sortiment der Bäckerei Mangold ist über die Jahre
gewachsen, hat sich den Veränderungen der zeit
angepasst, und trotzdem ist bei den Produkten immer
noch viel handarbeit dabei. Neben überlieferten
hausrezepten – die zimtsterne gehen auf oma Mangold
zurück – sind die Bäcker und Konditoren bei Mangold
eingeladen, ihre Ideen und Innovationen einzubringen.
So gibt es dieses Jahr erstmals mit Marzipan
gefüllte Lebkuchen, und seit neuestem wird nur noch
Sennereibutter aus Schwarzenberg für alle Produkte
verwendet.
Welche drei Begriffe fallen Ihnen
spontan zu Weihnachten ein?
Familie, Kekse, Krippe
Welches war Ihr schönstes Weihnachtsgeschenk?
Das schönste Weihnachtsgeschenk ist für uns, wenn die ganze
Familie zusammenkommt und alle gesund und glücklich sind.
Welches ist Ihre liebste Kekssorte?
Vanillekipferl
lebkuchen und zimtsterne
Die Weihnachtsproduktion startet in der regel Anfang
bis Mitte November. Die entscheidung darüber, wann
welches Produkt gebacken wird, wann es in den Verkauf
geht und wie die Verpackung aussieht, wird allerdings
bereits im Sommer getroffen. Das Sortiment
reicht von Weihnachtsstollen, verschiedensten Keksen
über Lebkuchen bis hin zu Lebkuchenhäusern. Die
Kekse verkaufen sich generell sehr gut – absoluter
Verkaufsschlager sind aber die zimtsterne.
Im Vergleich zu früher hat sich die Weihnachtssaison
nach einschätzung von Monika haag nach vorne verschoben,
da auch in allen Supermärkten die Weihnachtswaren
schon sehr früh zum Verkauf stehen. „In den letzten
Jahren ist das aber ziemlich konstant geblieben.“
feste und feiern
trotz der geschäftigen zeit im Betrieb, kommt bei
herrn und Frau haag immer noch Weihnachtsstimmung
auf: „Wenn überall die kleinen Weihnachtsmärkte
eröffnen, alles mit Lichterketten geschmückt ist
und es in der Bäckerei nach frischgebackenen Keksen
riecht.“ Das private Familienfest feiern die haags mit
einem leckeren essen, der Bescherung und dem anschließenden
Besuch in der Weihnachtsmette. Mit den
Mitarbeitern wird eine Neujahrsfeier draus. „Da bei
uns bis ende Dezember hochsaison herrscht, gibt es
die gemeinsame Betriebsfeier im Jänner.“