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Download - Inros Lackner AG

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International<br />

Frischer Wind für Seehafen Klaipeda<br />

Die Hafenentwicklung in Litauen gehört zu den wichtigsten Wirtschaftsfaktoren des Landes.<br />

Eine nachhaltige Entwicklung des Seehafens Klaipeda soll den stetig wachsenden Warenströmen<br />

gerecht werden. Welche Maßnahmen und Herausforderungen sind damit verbunden?<br />

Luftbild des Hafens Klaipeda<br />

Standortuntersuchung für externe Hafenentwicklung Butinge<br />

Die Aufgabe bestand darin, ein kurz- und langfristiges Entwicklungsprogramm<br />

für den Seehafen Klaipeda innerhalb<br />

der vorhandenen Grenzen des Hafens zu entwickeln sowie<br />

die planerischen Grundlagen für eine notwendige Hafenerweiterung<br />

auszuarbeiten. Dabei waren neben der Weiterentwicklung der<br />

bestehenden Hafeninfra- und -suprastruktur auch Untersuchungen<br />

zur Verbesserung der allgemeinen Wettbewerbsfähigkeit des Hafens<br />

und der Hafenverwaltung durchzuführen. Folgende Schwerpunkte<br />

gehörten zum Planungsumfang:<br />

• die Analyse der vorhandenen Hafeninfra- und -suprastruktur<br />

(Hafenterminals, Straßen- und Schienenentwicklung, Seezufahrtskanal);<br />

• die Bestimmung der maximalen Hafenumschlagskapazitäten;<br />

• die Feststellung und Begründung der Planung (Kosten-Nutzen-<br />

Analyse) der Entwicklungsprojekte bzgl. der Hafeninfrastruktur<br />

und neuer Hafenterminals;<br />

• die Analyse der existierenden Wettbewerbsparameter des Seehafens<br />

in Bezug auf seine wichtigsten Konkurrenten im Ostseeraum<br />

und seine interne Hafenverwaltungsstruktur und<br />

• die Erstellung eines Entwicklungsplans für die Hafenverwaltungsstruktur.<br />

Im Auftrag der Hafenverwaltung von Klaipėda „Klaipeda State<br />

Seaport Authority “ wurden die Planungen im Jahr 2011 durch ein<br />

Planungskonsortium durchgeführt: Ernst & Young Baltic UAB war<br />

für die ökonomischen und finanziellen Einschätzungen und Analysen<br />

verantwortlich, SIA Estonian, Latvian & Lithuanian Environment<br />

für die Umweltuntersuchungen und die <strong>Inros</strong> <strong>Lackner</strong> <strong>AG</strong>, als<br />

Leiter des Konsortiums, für alle weiteren fachtechnischen Belange<br />

der Hafeninfra- und -suprastrukturentwicklung sowie der Hafenorganisation<br />

und -verwaltung.<br />

Maßnahmen für die zukünftige Hafenentwicklung<br />

Definiert wurden kurzfristige Maßnahmen bis 2015 sowie auch<br />

langfristige bis 2030 mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit und<br />

Umschlagkapazität des Hafens Klaipeda zu erhöhen. Wichtige Kriterien<br />

bei der Umsetzung stellen die Einhaltung von umweltrechtlichen,<br />

infrastrukturellen und wirtschaftlichen Anforderungen dar.<br />

Dazu zählt unter anderem die Förderung der Entwicklung von nachhaltigen<br />

Verkehrswegen in enger Abstimmung mit den regionalen<br />

städtebaulichen Zielen. Nach einer umfassenden Untersuchung und<br />

Bewertung der aktuellen Situation sowie Prognosen für zukünftige<br />

Wachstumspotentiale, ergaben sich folgende Schwerpunkte für die<br />

Hafenentwicklung:<br />

- Weiterentwicklung der Hafeninfrastruktur als Universalhafen. Ein<br />

wichtiger Erfolgsfaktor für den Hafen Klaipeda stellt seine breit aufgestellte<br />

Infra- und Suprastruktur zum Umschlag verschiedenster<br />

Güter als Universalhafen dar. Hier konnte im Ergebnis einer umfassenden<br />

Marktanalyse aufgezeigt werden, dass insbesondere in der<br />

voranschreitenden weltweiten Containerisierung von Gütern und in<br />

dem wachsenden Austausch von „rollenden“ Ladungen in der Ostseeregion<br />

die größten Wachstumspotentiale für den Hafen liegen.<br />

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