Blickpunkt Oktober - Dezember 2012 (pdf - 2MB) - Zum Heiligen Geist

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

BLICKPUNKT Oktober - November - Dezember 2012 INHALTSVERZEICHNIS Mitteilung des Verwaltungsrates ................ 3 Familienfreundlichkeit ............................. 4 Benmuovere Auf die Frage, was auf Deutsch „benessere“ heißt, bekam unser Italienischlehrer in der Volksschule St. Moritz in Ulten, 1640 m.ü.d.M, von einem Klassenkameraden die prompte Antwort: „gut essen“. So ganz falsch war das wohl auch nicht. Wenn man da noch so etwas wie „benmuovere“ dazu nimmt, ist für einen guten Teil von Wohlbefinden schon einmal gesorgt. Dieses „benmuovere“, man könnte, etwas nobler und fachlich vielleicht korrekter auch „Bewegungskompetenz“ sagen, beeinflusst nämlich in hohem Maße unseren Alltag, unsere Lebensqualität allgemein. Für den einen ist Bewegungskompetenz im Handstand zu gehen oder den 4. Grad zu klettern. Für den anderen bedeutet das, sich ohne fremde Hilfe von der Rückenlage auf die Seite zu drehen oder sich auch nur die Fliege von der Nase zu vertreiben. Bewegungskompetenz meint also nicht Sportlichkeit und körperliche Fitness. Sie meint vielmehr den kreativen Umgang mit den eigenen Bewegungsmöglichkeiten, angepasst an die jeweilige Situation. Am Leben sein bedeutet im Grunde in Bewegung sein. Wir Pflegenden, Therapeuten, Ärzte und Angehörigen tun deshalb gut daran unserer eigenen Bewegung viel Aufmerksamkeit zu widmen, um aus dieser Erfahrung heraus unsere anvertrauten Menschen in dem was sie noch können besser zu unterstützen und zu fördern. Im Sinne von „benmuovere“ für mehr „benessere“. Paul Berger Krankenpfleger, Kinaesthetics-Trainer Kurzzeitpflege: Atemholen für eine Langzeitaufgabe .......... 6 Giacomos Abenteuer ................................. 9 Rubrik: Zeitreise .................................... 10 Maria Duregger feiert ihren 105. Geburtstag .................................... 11 Auf dich, Herr, habe ich vertraut... ......... 12 Musik liegt in der Luft ............................ 13 Kauf dir was Schönes - Kurzgeschichte .... 14 Ausflug der Freiwilligen 2012 ................. 15 Schnappschüsse aus dem Hartmannsheim .. 16 Auf unsere Männer können wir zählen! .... 18 Die lustige Seite .................................... 21 2
Oktober - November - Dezember 2012 BLICKPUNKT Mitteilung des Verwaltungsrates Liebe Heimbewohner/innen, liebe Angehörige, liebe Mitarbeiter/innen und Ehrenamtliche, sicherlich ist Ihnen aufgefallen, dass seit einiger Zeit in einer italienischen Monatszeitschrift regelmäßig sehr polemische oder sogar bösartige Artikel erscheinen, die gegen die Arbeit der Verwaltung des ÖBPB “Zum Hl. Geist“ und insbesondere gegen den Herrn Direktor gerichtet sind. Eigentlich sollte man diesen Einwänden keine besondere Aufmerksamkeit und Bedeutung zumessen, handelt es sich schließlich um die persönliche Meinung des Redakteurs. Da sie aber zu Verunsicherung oder gar Besorgnis bei unseren Mitarbeiter/ innen, den Senioren und deren Angehörigen führen können, ist folgende Stellungnahme angebracht. Die Beschlüsse des Verwaltungsrates und die Entscheidungen des Herrn Direktors (im Rahmen seiner Kompetenz lt. RG. Nr.7/2005) werden nach reiflichen Überlegungen und Diskussionen gefasst und vom zuständigen Rechnungsprüfer sowie von den Aufsichtsämtern der Landesbehörde geprüft und genehmigt, sie entsprechen also den einschlägigen Gesetzen und Vorschriften. Der Verwaltungsrat befindet jede der getroffenen Maßnahmen für richtig und notwendig, um das gute Funktionieren und die Weiterentwicklung des Betriebes zu gewährleisten. Er ist sich der großen Verantwortung gegenüber Heimbewohnern/innen und Personal bewusst und steht voll hinter dem Leitungsteam des Betriebes. Die Arbeit mit einer großen Anzahl von Mitarbeitern/innen, welche ihrerseits so viele Heimbewohner/innen mit unterschiedlichen Bedürfnissen pflegen und betreuen, ist ein sehr sensibler Bereich, der die bisher angewandte Sorgfalt auch zukünftig erfordert. In den bisherigen periodischen Befragungen haben dies unsere Heimbewohner und die Angehörigen auch eindrucksvoll bestätigt. Die wichtigen und großen Anforderungen für die Verantwortlichen, liegen in der Zukunft aber in der Entwicklung der stationären und teilstationären Altenarbeit im Allgemeinen: Gestaltung von Wohngemeinschaften und damit Neubzw. Umbau von Wohnheimen, Strukturen für das betreute Wohnen, der Tagesaufenthalt, die Zusammenlegung von Diensten und Strukturen, Rationalisierungs- und Sparmaßnahmen im Rahmen der veränderten Situation, u.a.m. Dies sind also die vordringlichen Themen, welchen die Verwaltung nach Möglichkeit einer Lösung zuführen muss. Vor allem über solche Schwerpunkte wäre es wohl angebracht öffentlich zu schreiben und zu diskutieren. Die Zukunft der vier Seniorenwohnheime ist dem Verwaltungsrat ein großes Anliegen. Zuversichtlich arbeiten wir gemeinsam an der Weiterentwicklung unseres Betriebes. Der Präsident Dr. Zeno Giacomuzzi und die Verwaltungsratsmitglieder 3
Seite 1: Oktober | November | Dezember 2012
Seite 5 und 6: Oktober - November - Dezember 2012
Seite 17 und 18: Viele Hände machen der Arbeit ein

Blickpunkt Oktober - Dezember 2012 (pdf - 2MB) - Zum Heiligen Geist

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?