Blickpunkt Oktober - Dezember 2012 (pdf - 2MB) - Zum Heiligen Geist
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BLICKPUNKT <strong>Oktober</strong> - November - <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Erkennen von Bewegungsmustern<br />
kann und schaue darauf, dass ihre Füße<br />
aufliegen, sodass sie sich abstützen kann.<br />
Auch eine Bewegung nach der anderen zu<br />
machen, ist mir wichtiger geworden. Insgesamt<br />
achte ich mehr auf die Beweglichkeit.<br />
Paul Berger: Welchen Rat geben Sie anderen<br />
pflegenden Angehörigen aus Ihrer<br />
jetzigen Perspektive?<br />
Die eigene Bewegung als Basis für das Tun<br />
mit anderen<br />
C.S.: Ich wünschte mir, dass Angehörige<br />
nicht erst dann bereit sind, Hilfe anzunehmen,<br />
wenn sie selbst nicht mehr können<br />
oder wenn es nicht mehr anders geht.<br />
Einen solchen Kurs zu besuchen ist sehr<br />
hilfreich, weil man Dinge lernt, die man<br />
ganz konkret braucht und schnell umsetzen<br />
kann, und auch der Austausch unter<br />
den Angehörigen ist wichtig, dass man<br />
weiß, man ist nicht allein, es gibt viele andere<br />
in einer ähnlichen Situation. Zudem<br />
gibt es ein Leben außerhalb der Pflege, das<br />
es zu pflegen gilt.<br />
Paul Berger: Hat der Kurs Ihre Einstellung<br />
bezüglich Gesundheit und Lebensqualität<br />
beeinflusst bzw. verändert?<br />
C.S.: Der Kurs hat mir wieder einmal bewusst<br />
gemacht, dass es wichtig ist in Bewegung<br />
zu bleiben, sowohl geistig wie körperlich.<br />
Schmerzen oder Verspannungen<br />
sollen dazu führen, neue Bewegungsmuster<br />
zu entdecken und zu probieren, wie es<br />
anders besser gehen könnte. In der Pflege<br />
bei sich selbst zu bleiben und auf sich zu<br />
achten, ist wohl das Um und Auf.<br />
Paul Berger: Danke für das Gespräch,<br />
Frau S.!<br />
Paul Berger, Magdalena Ralser<br />
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