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Blickpunkt Oktober - Dezember 2012 (pdf - 2MB) - Zum Heiligen Geist

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BLICKPUNKT <strong>Oktober</strong> - November - <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

Kurzzeitpflege: Atemholen für<br />

eine Langzeitaufgabe<br />

Betrieb “<strong>Zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong>“ organisiert Kurs für pflegende Angehörige<br />

146 Senioren aus Brixen und Umgebung<br />

haben im Jahr 2011 einen Kurzzeitaufenthalt<br />

in einem der Heime unseres Betriebes<br />

in Anspruch genommen. Ein Kurzzeitpflegeaufenthalt<br />

beträgt in der Regel<br />

4 bis maximal 6 Wochen, in besonderen<br />

Situationen bis zu 3 Monaten, und hat zum<br />

vorrangigen Ziel, pflegende Angehörige für<br />

eine Zeit lang zu entlasten bzw. Nachsorge<br />

nach einem Krankenhausaufenthalt zu gewährleisten.<br />

Pflegende Angehörige stehen im Alltag<br />

vor der täglichen Herausforderung für die<br />

Lebensqualität des Betreuten, aber auch<br />

für das eigene Wohlbefinden zu sorgen.<br />

Sie haben die Aufgabe einem pflegebedürftigen<br />

Menschen bei der Verrichtung<br />

alltäglicher Aktivitäten wie z.B. beim Aufstehen,<br />

Waschen, Ankleiden und Essen zu<br />

helfen und gleichzeitig ihr eigenes Leben<br />

zu führen.<br />

Teilstationäre Angebote wie die Kurzzeitpflege,<br />

können einen willkommenen Ausgleich<br />

für die Pflege zu Hause darstellen.<br />

„Wir haben die Erfahrung gemacht, dass<br />

Angehörige zeitbefristete Betreuungsangebote<br />

als wichtige Entlastung empfinden.<br />

Die Anfragen sind seit Jahren im Steigen“,<br />

erklärt Direktor Helmut Pranter.<br />

Um nach einem Kurzzeitpflegeaufenthalt<br />

die erneute Übernahme des pflegebedürftigen<br />

Angehörigen und die damit verbundenen<br />

Anforderungen möglichst kräfteschonend<br />

zu gestalten, organisierte der ÖBPB<br />

“<strong>Zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong>“ heuer erstmals eine<br />

Fortbildungsveranstaltung mit dem Titel<br />

„Vom pfleglichen Umgang mit sich selbst<br />

zum Pflegeverständnis für den anderen“.<br />

Paul Berger, Krankenpfleger und Kinaestheticstrainer<br />

im Betrieb, leitete den<br />

Kurs, dessen Grundlage Kinaesthetics<br />

bildete. „Kinaesthetics heißt Bewegungswahrnehmung<br />

und hat zum Ziel, die eigene<br />

Bewegung differenziert wahrzunehmen,<br />

zu steuern und anzupassen. Dadurch entstehen<br />

neue Möglichkeiten, den Betreuten<br />

in seinen alltäglichen Aktivitäten zu<br />

unterstützen und gleichzeitig dessen Bewegungsmöglichkeiten<br />

zu fördern, ohne<br />

sich dabei selbst zu überlasten“, erklärt<br />

Berger. Ziel der Fortbildung sei es, Angehörigen<br />

Anhaltspunkte zu geben, wie sie<br />

gezielt auf ihre eigene Gesundheit achten<br />

und ebenso die Eigenaktivität, Mobilität<br />

Paul Berger mit Kursteilnehmer Daniel<br />

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