Task Force 25 - Österreichs Bundesheer

Ausgabe 02/11
1
/ 1 Ausbildung
ang 2011
Stunden von der Gefahrenstufe
zwei (mäßig) auf die Gefahrenstufe
vier (groß) berücksichtigt werden.
Nach einer Beurteilung der
Gebirgslage wurde der
Ausbildungsraum gewechselt und
die geplante Überschreitung mit Biwak
in weniger gefährdetem Gelände
durchgeführt. Dies ermöglichte
das Erreichen der Ausbildungsziele
unter sicheren Bedingungen.
Lawineneinsatzübung
Ausbildungstouren, die in den
folgenden Tagen in das geplante
Biwakgelände führten, zeigten den
Lehrgangsteilnehmern, dass nach
eingehender Beurteilung der
Entschluss zum Verzicht bzw.
Ausweichen in weniger betroffene
Geländeteile auf Grund der
Umfeldbedingungen (Lawinenlage)
nicht unmilitärisch sondern die
Pflicht jedes Kommandanten ist.
Dies im Gelände unter fachkundiger
Anleitung der, aus
Sicht des Lehrgangskommandanten,
hoch qualifizierten
Gebirgsausbilder des Lehrganges
zu erleben, kann keinesfalls durch
Vorträge, Unterrichte und Erlebnisberichte
wettgemacht werden
und beweist, dass der Lehrsaal des
Gebirgssoldaten das Gelände
mit seinen Hängen, Graten
und Wänden ist.
Die abschließende Zielüberprüfung
im Raum der
Fraganter Hütte brachte, bis auf
wenige Nachprüfungen, ein sehr
zufriedenstellendes Ergebnis,
was bewies, dass der Wille der
Ausbilder, Wissen weiterzugeben,
und der Wille der
Kursteilnehmer, Wissen aufzunehmen,
sehr hoch war.
Damit hat sich wieder einmal
bestätigt, dass Wissen
durch Teilen nicht weniger wird,
sondern sich vielmehr verdoppelt.
Major
Harald Scharf
Transport von Verletzten
Rettungsgerätebau
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