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Task Force 25 - Österreichs Bundesheer

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Ausgabe 02/11<br />

Ausbildung<br />

ROT ERGLÜHEN,...“<br />

lic Viewing“ der österreichischen<br />

Eishockey-Finalserie genutzt.<br />

Die zweite Woche begann<br />

mit dem Aufstieg zur<br />

Eiskarspitze. Aufgrund der Witterungsverhältnisse<br />

(aufgrund Nebel<br />

Sicht unter 10 m) wurde im Bereich<br />

des Eiskarjochs nach eingehender<br />

Beurteilung der Gebirgslage<br />

der Anstieg auf den Gipfel nicht<br />

durchgeführt. Nach einer alles andere<br />

als einfachen Abfahrt unter<br />

stark beeinträchtigter Sicht wurde<br />

das Hochlager aber schlussendlich<br />

ohne Vorkommnisse erreicht.<br />

Die weiteren beiden<br />

Tage standen im Zeichen<br />

der Biwaktour, wobei<br />

neben dem Errichten eines planmäßigen<br />

Biwaks auch das Begehen<br />

von Sicherungsanlagen<br />

und die Durchführung einer<br />

Marschbewegung mit dem Ziel<br />

Eiskarspitze vermittelt wurde.<br />

Nach Bezug des Biwak-Platzes wurden<br />

durch die Soldaten verschiedene<br />

Arten von Behelfsunterkünften<br />

wie Schneehöhle, Salewa-Zelt<br />

oder auch Schüttbiwak errichtet.<br />

Anschließend erfolgte der Anmarsch<br />

zu einer Sicherungsanlage im Raum<br />

Reisennock, welche durch Vizeleutnant<br />

Schuster vorbereitet wurde.<br />

Aktives Abseilen entlang einer ca.<br />

200m senkrecht abfallenden Felswand<br />

wurde durch alle Soldaten zur<br />

vollsten Zufriedenheit bewältigt.<br />

Die Erhaltung der Kampfkraft<br />

in der darauffolgenden Nacht<br />

Aufstieg zum aktiven Abseilen<br />

wurde durch alle Soldaten ohne<br />

Ausfälle sichergestellt, sodass der<br />

Folgeauftrag Eiskarspitze bei herrlichsten<br />

Wetterbedingungen ohne<br />

Probleme erfüllt werden konnte.<br />

Den Abschluss der Ausbildung bildete<br />

ein Kompanie-Wettkampf wobei<br />

die körperliche Leistungsfähigkeit<br />

und die Handhabung der Waffe<br />

unter Belastung die wesentlichsten<br />

Kriterien für einen Erfolg darstellten.<br />

Die Gebirgsausbildung der Stabskompanie/Jägerbataillon<br />

<strong>25</strong> (KPE)<br />

führte zu einer ersten Bestandsaufnahme<br />

für alle Kommandanten und<br />

Soldaten hinsichtlich der körperlichen<br />

Leistungsfähigkeit und auch<br />

im Bereich der Tugend des Infanteristen,<br />

im „zähen Ausharren“, dar.<br />

Trotz KPE-Status konnten<br />

nicht alle Voraussetzungen zur<br />

Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen<br />

im Bereich der<br />

Gebirgsausrüstung (vor allem die<br />

Schiausrüstung, Schischuhausrüstung)<br />

sichergestellt werden.<br />

Das Ausbildungsziel, eine<br />

Verbesserung des gebirgstechnischen<br />

Könnens und Wissens,<br />

konnte aus der Sicht des Kommandanten<br />

der Stabskompanie/Jägerbataillon<br />

<strong>25</strong> (KPE) in den geforderten<br />

Bereichen erreicht werden.<br />

Major<br />

Mario Künstl<br />

23

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