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Praxis 02

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Kommentar:<br />

• Die Gruppe sollte sich für dieses Spiel schon ein wenig kennen bzw. es sollten vorher ein oder zwei andere<br />

Namensspiele gespielt worden sein.<br />

5. Giftfluss (Schwerpunkt: Problemlösen und Kooperieren)<br />

Spielbeschreibung:<br />

Für die Gruppe geht es darum, einen imaginären Giftfluss, in dem viele Krokodile schwimmen, mit Hilfe von<br />

kleinen „Inseln“ (Teppichfliesen oder Holzbrettchen) zu überqueren.<br />

Ein durch zwei Linien markiertes, etwa 20 m langes Feld (Giftfluss) muss von der Gruppe überquert werden.<br />

Als Hilfsmittel stehen hierfür Holzbrettchen oder Teppichfliesen zur Verfügung.<br />

Die Gruppe soll den Giftfluss überqueren, ohne diesen zu berühren und darf dazu lediglich die zur Verfügung<br />

stehenden Hilfsmittel verwenden. Die Teppichfliesen dürfen nicht einfach mit dem Fuß weiter geschoben<br />

werden und müssen im Giftfluss permanent berührt werden, da sie sonst versinken bzw. von den bösen<br />

Krokodilen aufgefressen werden (d.h. vom Trainer weggenommen werden). Berührt einer der Teilnehmer<br />

den Giftfluss, wird er blind oder er „verliert“ diesen Arm oder Fuß, er darf ihn im weitern Verlauf nicht mehr<br />

einsetzen.<br />

Variationen:<br />

• Die Brettchen müssen vollzählig auf die andere Seite des Flusses mitgenommen werden.<br />

• Es darf während der gesamten Übung nicht gesprochen werden.<br />

• Einigen Teilnehmern werden die Augen verbunden.<br />

• Die Gruppe bekommt ein Zeitlimit für die Überquerung des Flusses.<br />

• Berührt einer der Teilnehmer den Giftfluss, muss die Gruppe mit den zu diesem Zeitpunkt zur Verfügung<br />

stehenden Brettchen von vorne beginnen.<br />

Kommentar:<br />

• Der Spielleiter muss bei dieser Übung die Schiedsrichterfunktion einnehmen: Brettchen, die „versinken“,<br />

sofort aus dem Geschehen nehmen, Berührungen feststellen und die entsprechenden Konsequenzen umsetzen.<br />

• Dieses Spiel erfordert Kreativität und Phantasie bei der Lösungsfindung.<br />

• Es geht um Planung versus Aktionismus.<br />

• Erfordert Sorgsamkeit bei der Durchführung, Zusammenarbeit und Verlässlichkeit.<br />

• Verantwortung für die gemeinsame Lösung.<br />

Dr. Peter Wastl Erlebnispädagogische Lernfelder im Sport - 2. Veranstaltungsstunde Seite 4

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