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Leistungselektronik<br />

werden Leistungshalbleiter ausschließlich in der Energie-, Antriebs- und<br />

Hochspannungstechnik eingesetzt.<br />

Leistungshalbleiter haben sich seit den 50er Jahren parallel zu konventionellen Halbleitern<br />

entwickelt und werden primär durch Vielschicht-Halbleiter gebildet. Die Entwicklung hat vom<br />

bipolaren Transistor über den MOSFET und den Thyristor hin zu den leistungsstarken Insulated<br />

Gate Bipolar Transistors (IGBT), GTO-Thyristoren und IGCT-Thyristoren geführt. Diese<br />

Leistungshalbleiter unterscheiden sich in ihren Schaltspannungen und -strömen, und in ihren<br />

Schaltleistungen und -frequenzen. Erstere können bei Thyristoren weit über 10 Mega-<br />

Voltampere (MVA), auch IGBTs erreichen durchaus bis 5 MVA und MOSFETs etwa 20 kVA. Je<br />

höher die Schaltleistung, desto geringer ist die Schaltfrequenz. Während diese bei Thyristoren<br />

unter 1 kHz liegt, steigt sie bei IGBTs auf ca. 100 kHz und bei MOSFETs auf weit über 100<br />

MHz.<br />

Leistungskondensator<br />

Leistungskondensatoren sind besonders spannungsfeste Kondensatoren, die in der<br />

Hochfrequenz-, Leistungs-, Energie- und HGÜ-Technik eingesetzt werden. Neben der höheren<br />

Spannungsfestigkeit zeichnen sich Leistungskondensatoren in aller Regel auch durch hohe<br />

Kapazitätswerte aus.<br />

Die Bezeichnung Leistungskondensator ist nicht spezifiziert in Bezug auf die genannten<br />

Kennwerte, sie ist vielmehr durch die Einsatzgebiete in der Nieder- und Hochspannungstechnik<br />

geprägt und wird für Kondensatoren benutzt, deren Blindleistung über 200 Var (Voltage-<br />

Ampere Reactive) liegt und durchaus mehrere Kilo-Var erreichen kann.<br />

Waren frühere Leistungskondensatoren wegen ihrer Selbstheilung Metallpapierkondensatoren,<br />

so werden heute thermoplastische Kunststofffolien aus Polyethylenterephthalat (PET),<br />

Polycarbonat (PC), Polyethylennaphthalat (PEN) und Polypropylen (PP) benutzt. Sie haben<br />

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