Tierethik - philoSOvieth.de
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Speziesismus, Egalitarismus, Familialismus (4.6)<br />
Naturalistischer Fehlschluss?<br />
2. Argument <strong>de</strong>r Egalitaristen gegen Familialismus:<br />
• Menschen sind eine Tierart wie je<strong>de</strong> an<strong>de</strong>re!<br />
• Der Familialismus begrün<strong>de</strong>t Ungleichbehandlung von Menschen und an<strong>de</strong>ren Tieren<br />
lediglich durch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten (eben: menschlichen) Tierart!<br />
• Damit wird eine Norm dadurch begrün<strong>de</strong>t (bzw. gut und schlecht <strong>de</strong>finiert), dass eine<br />
natürliche Art (eben Tierarten) als beson<strong>de</strong>rs wertvoll postuliert wird.<br />
<br />
<br />
Eine Familie o<strong>de</strong>r ein Club sind keine Entitäten in <strong>de</strong>r Welt, die naturwissenschaftlich<br />
als Naturobjekte beschrieben wer<strong>de</strong>n können.<br />
Normen (Schutz eines praktisch evaluativen Selbstbil<strong>de</strong>s, Konventionen) sind für sie<br />
als Entitäten, die in <strong>de</strong>r Welt existieren konstitutiv.<br />
Andreas Vieth 19<br />
http://www.uni-muenster.<strong>de</strong>/PhilSem/mitglie<strong>de</strong>r/vieth/apparat/lehrlernphil.html