Tierethik - philoSOvieth.de
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Ein Son<strong>de</strong>rfall <strong>de</strong>r <strong>Tierethik</strong> (5.1)<br />
Ursula Wolf<br />
Tom Regan<br />
Die Wolfsche <strong>Tierethik</strong> ist sowohl ethisch als auch moralisch kontraintuitiv<br />
(a) ethisch:<br />
(b) moralisch:<br />
Tiere sind nicht in sich wertvoll.<br />
Tiere müssen egalitär respektiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Regan korrigiert mit seinem Ansatz (a) und<br />
gewinnt dadurch als Egalitarist Abwägungskriterien (b).<br />
Tiere haben inhärenten Wert:<br />
• Sie sind als Entitäten in <strong>de</strong>r<br />
Welt wertvoll.<br />
• Inhärenter Wert ist mit<br />
ihnen da und geht mit<br />
ihnen zugrun<strong>de</strong>.<br />
Sentientismus<br />
Gemeinsamkeit von (i)-(v):<br />
Subjekt-eines-Lebens-Sein<br />
(i) etwas glauben und<br />
wahrnehmen zu können,<br />
(ii) einen Sinn für seine Zukunft<br />
bzw. die Kontinuität <strong>de</strong>r<br />
eigenen Existenz zu haben,<br />
(iii) Emotionen und<br />
(iv) Präferenzen und Ziele zu<br />
haben,<br />
(v) einen Sinn für das eigene<br />
Wohlergehen zu besitzen.<br />
Tiere haben intrinsischen Wert:<br />
• Lustempfindungen sind<br />
innerlich wertvoll (in Lust<br />
als Empfindung wird etwas<br />
als angenehm erlebt).<br />
• Intrinsischer Wert ist<br />
graduell und gestattet im<br />
Konfliktfalle Abwägungen<br />
zwischen Arten.<br />
Hedonismus<br />
Andreas Vieth 21<br />
http://www.uni-muenster.<strong>de</strong>/PhilSem/mitglie<strong>de</strong>r/vieth/apparat/lehrlernphil.html