Grundfragen Multimedialen Lehrens und Lernens - GML 2009
Grundfragen Multimedialen Lehrens und Lernens - GML 2009
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der FHTW Berlin (seit 1. April HTW Berlin). Quer durch alle Organisationsbereiche<br />
<strong>und</strong> Nutzergruppen sollte sich eine E-Learning- <strong>und</strong> Service-Kultur etablieren, die<br />
die Vorteile der modernen Datenverarbeitungsinfrastruktur nutzt für<br />
die nachhaltige Verbesserung der Lehre (didaktische Zielsetzung)<br />
eine signifikante Erhöhung des E-Learning-Anteils in Lehre <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
(interne Verwertungszielsetzung)<br />
die Flexibilisierung des Studiums (studienorganisatorische Zielsetzung)<br />
die Effektivierung der Verwaltungsprozesse (ökonomische Zielsetzung)<br />
die Unterstützung der Forschungsaktivitäten (wissenschaftliche Zielsetzung)<br />
Über die hochschulinternen Wirkungen hinaus war die nachhaltige Verwertung<br />
von Produkten intendiert, mit der sich die HTW Berlin als moderne, leistungsfähige<br />
Hochschule für ein breites Zielgruppenspektrum präsentiert. Dazu sollten<br />
E-Learning-Lösungen für Studium <strong>und</strong> Weiterbildung entwickelt <strong>und</strong> umgesetzt<br />
werden, die sowohl innerhalb als auch außerhalb der HTW nutzbar sein sollten.<br />
In Anlehnung an SEUFERT, S. & EULER, D. (2003, 2004) 2,3 , wurden als<br />
wesentliche Bestandteile einer E-Learning-Strategie definiert<br />
die organisatorische Verankerung von E-Learning<br />
die Etablierung eines zentralen Lernmanagementsystems<br />
die Entwicklung von eKompetenz (Digital Literacy)<br />
die Etablierung eines Förderprogramms für E-Learning-Anwendungen<br />
die Förderung einer E-Learning-Kultur<br />
die Integration von E-Learning in die Lehre<br />
Zur Sicherung der Nachhaltigkeit <strong>und</strong> Fortschreibung der erzielten Projektergebnisse<br />
wurde die organisatorische Verankerung in die Hochschulstrukturen als<br />
zentral angesehen. Aufgaben der Organisationseinheit für E-Learning sollten die<br />
Unterstützung der Fachbereiche <strong>und</strong> zentralen Einrichtungen bei der Integration<br />
von E-Learning sowie die strategische Weiterentwicklung <strong>und</strong> die Akquise von<br />
Drittmitteln sein.<br />
PALOMITA wurde von Seiten der Hochschule als Change Management-Projekt<br />
eingestuft. Die Einbeziehung der Hochschulmitglieder (Bottom-up) wurde durch<br />
verschiedene Maßnahmen unterstützt. Bottom-up-Aktivitäten waren eine<br />
hochschulweite Befragung zu Projektbeginn, regelmäßig stattfindende<br />
Gesprächsr<strong>und</strong>en mit Vertreterinnen <strong>und</strong> Vertretern der Fachbereiche, die<br />
Durchführung eines hochschulinternen E-Learning-Förderprogramms, die<br />
2 SEUFERT, S. & EULER, D. (2003): Nachhaltigkeit von eLearning – Innovationen , scil, Universität St.<br />
Gallen;<br />
3 SEUFERT, S. & EULER, D. (2004): Nachhaltigkeit von eLearning – Innovationen – Ergebnisse einer<br />
Delphi–Studie, scil, Universität St. Gallen.<br />
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