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Grundfragen Multimedialen Lehrens und Lernens - GML 2009

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Neben der strukturellen Verankerung wurden im Rahmen des Masterplans<br />

„Wissen schafft Berlins Zukunft“ Mittel zur Fortführung des internen E-Learning-<br />

Förderprogramms bei der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft <strong>und</strong><br />

Forschung beantragt. Für den Zeitraum 2008 – 2011 stehen der HTW aus dem<br />

Masterplan, Sonderlinie 8, 280.000 Euro für die Realisierung hochschulweiter<br />

E-Learning-Projekte zur Verfügung.<br />

Die Erfahrungen des E-Learning-Förderprogramms in PALOMITA haben gezeigt,<br />

dass die Realisierung singulärer Projekte beispielhaften Charakter haben kann,<br />

aber nicht automatisch zu Nachahmungseffekten führt. Bezogen auf die<br />

Ausgangssituation, in der es noch sehr wenige Beispiele für E-Learning-<br />

Anwendungen an der Hochschule gab, war diese Herangehensweise berechtigt,<br />

da auf diese Weise die Pioniere <strong>und</strong> Early Adopter 4 angesprochen <strong>und</strong> gefördert<br />

wurden. Bei der Fortführung des Programms wird es künftig stärker um einen<br />

strategischen Einsatz der Fördermittel gehen, indem ganze Bereiche (z.B.<br />

Fremdsprachen, Auslandsamt, Weiterbildende Studiengänge etc.) in den Fokus<br />

der Förderung gestellt werden. Darüber hinaus ist auch eine Förderlinie für<br />

Studierende geplant. Die Koordinierung des Förderprogramms ist ebenfalls<br />

Aufgabe des eLCC.<br />

Eine weitere Aufgabe der neuen Organisationseinheit ist die Einwerbung von<br />

Drittmitteln. Neben einer personellen Gr<strong>und</strong>ausstattung durch die Hochschule wird<br />

der E-Learning-Bereich auch zukünftig auf die Einwerbung von Drittmittelprojekten<br />

angewiesen sein. In diesen Projekten können neue Entwicklungen erprobt <strong>und</strong> auf<br />

ihre Eignung für die Hochschule geprüft werden. Die Höhe des Drittmittelaufkommens<br />

ist darüber hinaus ein Erfolgsindikator innerhalb der Hochschule.<br />

Kooperationsprojekte mit anderen Hochschulen, Einrichtungen <strong>und</strong> Unternehmen<br />

ermöglichen zudem Synergien über Organisationsgrenzen hinweg. Kooperationen<br />

laufen bereits mit der Humboldt-Universität Berlin <strong>und</strong> der Technischen Universität<br />

Berlin im Bereich der Kompetenzentwicklung mit digitalen Medien (ESF-Projekt<br />

eKompetenz) sowie mit dem Verlag Technik <strong>und</strong> Medien bezüglich der<br />

Entwicklung <strong>und</strong> Vermarktung von E-Learning-Content.<br />

Ein weiteres Projektergebnis war die Verabschiedung des zentralen Betriebs der<br />

Lernmanagementsysteme Clix Campus <strong>und</strong> Moodle durch das Hochschulrechenzentrum.<br />

Dem Beschluss war eine Vergleichsuntersuchung vorausgegangen, die<br />

die besonderen Merkmale der Systeme <strong>und</strong> ihren Integrationsgrad an der FHTW<br />

analysierte. Auch wenn das Angebot von zwei Systemen hochschulintern nicht<br />

einfach zu kommunizieren ist, wäre die Festlegung auf ein System an den<br />

Realitäten vorbeigegangen. Während Clix Campus bereits seit 2003 an der FHTW<br />

eingeführt ist, hat sich in den letzten Jahren eine Moodle-Nutzergruppe gebildet,<br />

4 Early Adopter = Frühe Anwender; Bezeichnung für Personen, die eine neue Technologie oder ein neues<br />

Produkt oder Verfahren als Erste einsetzen.<br />

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