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Ausarbeitung von Schülerxperimenten an der Nebelkammer

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3. Gasdetektoren<br />

Gasdetektoren sind technische Hilfsmittel zur visuellen Ver<strong>an</strong>schaulichung <strong>von</strong> kleinsten<br />

(im Bereich <strong>von</strong> fm bis Å) ionisierenden Teilchen. Gasdetektoren benutzen die<br />

Eigenschaft <strong>von</strong> Atomen und Molekülen ionisiert werden zu können. Dabei werden<br />

den Molekülen und Atomen Elektronen aus <strong>der</strong> Hülle geschlagen, wodurch sie positiv<br />

geladen werden. Die positiv geladenen Atome werden als Ionen bezeichnet. Sie<br />

hinterlassen eine Spur in dem sie umgebenden Medium, welche sich auf verschiedene<br />

Arten auslesen lässt.<br />

Zu den als Erstes entwickelten Gasdetektoren gehören die Funkenkammer und die<br />

<strong>Nebelkammer</strong>. Als weiterer, wichtiger Detektor sei hier die Blasenkammer erwähnt.<br />

In diesem Abschnitt wird auf den Aufbau und die Funktionsweise dieser Spurdetektoren<br />

eingeg<strong>an</strong>gen. Noch näher wird <strong>an</strong>schließend die <strong>Nebelkammer</strong> erklärt, da die<br />

folgenden Versuche <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Nebelkammer</strong> durchgeführt werden.<br />

3.1. Blasenkammer<br />

Die Blasenkammer wurde 1952 <strong>von</strong> Donald A. Glaser erfunden und besteht im wesentlichen<br />

aus einem Behälter mit verflüssigten, überhitzten Gas. An dem Behälter<br />

sind zwei Ventile <strong>an</strong>gebracht: ein Kompressions- und ein Exp<strong>an</strong>sionsventil, durch<br />

die Gas in und aus dem Behälter gel<strong>an</strong>gt. Zwischen Ventilen und Behälter befindet<br />

sich ein Stempel. Der Behälter ist mit einem Druckfenster ausgestattet, hinter welchem<br />

sich eine Kamera befindet. Beim Fotografieren wird <strong>der</strong> Behälter durch zwei<br />

Blitzlampen erleuchtet [9]. Der schematische Aufbau einer Blasenkammer k<strong>an</strong>n mit<br />

Abbildung 3.1 nachempfunden werden.<br />

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