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Mechanismen der Tiefenwahrnehmung

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Visuelle Hinweise ‐ monokular<br />

Bildhafte Hinweisreize<br />

• Größenkonstanz ‐ Verrechnungstheorie<br />

Ist die Entfernung zwischen Objekt und Betrachter nur gering, entsteht ein<br />

großer Sehwinkel und, in Abhängigkeit davon, auch ein großes Netzhautbild.<br />

Mit zunehmen<strong>der</strong> Entfernung wird <strong>der</strong> Sehwinkel jedoch immer kleiner, auch<br />

die Größe <strong>der</strong> Abbildung auf <strong>der</strong> Netzhaut des Betrachters nimmt folglich ab.<br />

Visuelle Hinweise ‐ monokular<br />

Bildhafte Hinweisreize<br />

• Größenkonstanz ‐ Verrechnungstheorie<br />

Jedoch hat man in einer solchen Situation nicht den Eindruck, daß das<br />

Objekt kleiner wird, son<strong>der</strong>n nimmt die Objektgröße immer als konstant<br />

wahr.<br />

Dieser Effekt wird dadurch hervorgerufen, daß das Wahrnehmungssystem<br />

zur Größeneinschätzung die Entfernung des betrachteten Gegenstandes<br />

mit einbezieht.<br />

Nach <strong>der</strong> Verrechnungstheorie werden Sehwinkel und Entfernung vom<br />

Wahrnehmungssystem miteinan<strong>der</strong> in Beziehung, <strong>der</strong> Sehwinkel allein sagt<br />

daher noch nichts über die wahrgenommene Größe aus.<br />

wahrgenommene Größe = wahrgenommene Entfernung * Sehwinkel<br />

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