slvsh-Information Nr. 37 April 2001
slvsh-Information Nr. 37 April 2001
slvsh-Information Nr. 37 April 2001
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>slvsh</strong>-information <strong>37</strong>/<strong>2001</strong><br />
Anhörung zur Weiterentwicklung der Hauptschule<br />
11. Sitzung des Bildungsausschusses des Schleswig-Holsteinischen Landtags<br />
- Walter Rossow -<br />
Am Donnerstag, d. 1. März <strong>2001</strong>, fand in<br />
Kiel eine Sitzung des Bildungsausschusses<br />
des Landtags statt, in dem es<br />
um die Weiterentwicklung der Hauptschule<br />
ging. An dieser Sitzung nahmen von<br />
Seiten des <strong>slvsh</strong> teil:<br />
• der Kollege Paul Kniebusch als<br />
Schulleiter der Hauptschule Brunsbüttel<br />
statt (siehe den nachfolgenden<br />
Zeitungsbericht) sowie<br />
• der Kollege Walter Rossow sowohl<br />
für die Initiative Hauptschule als<br />
auch für den <strong>slvsh</strong>.<br />
Der Kollege Kniebusch hatte für seine<br />
Schule eine eigene Stellungnahme eingereicht,<br />
die Sie jederzeit – falls Interesse<br />
– bei ihm abfordern können. Walter<br />
Rossow vertrat die von der Initiative<br />
Hauptschule aufgestellten Thesen –<br />
nachzulesen in der <strong>slvsh</strong>information<br />
interessant war <strong>Nr</strong>. der 36. „Auftritt“ des<br />
Höchst<br />
Vertreters der GEW, Dr. Hans Werner<br />
Johannsen. Die schriftliche Stellungnahme<br />
der GEW endete mit folgender Schlussbemerkung:<br />
„Die GEW begrüßt die Initiative des Landtags<br />
zur „Weiterentwicklung der Hauptschule“<br />
beizutragen. Die Hauptschule wird<br />
aus Sicht der GEW nur dann ihren Aufgaben<br />
gerecht werden können, wenn sie<br />
im Sinne einer „positiven Diskriminierung“<br />
in den Rahmenbedingungen zumindest für<br />
einen längeren Zeitraum deutlich besser<br />
gestellt wird. Davon sind wir in Schleswig<br />
– Holstein noch weit entfernt. Bisher ist die<br />
Hauptschule eine auch von der Politik vernachlässigte<br />
und benachteiligte Schulart.<br />
Soll sich das ändern, sind zu allererst<br />
politische Entscheidungen notwendig!“<br />
Dieser Schlussbemerkung kann man inhaltlich<br />
nur voll zustimmen!<br />
Doch dann kam der schon oben erwähnte<br />
Auftritt des D. Johannsen, der sich in seiner<br />
Schlussbemerkung zu der folgenden<br />
Aussage veranlasst sah: „Die Hauptschule<br />
ist eine reine Restschule und ein<br />
absolutes Auslaufmodell!“<br />
Da kann man nur sagen:<br />
Respekt Herr Dr.! Es ist schon „bewundernswert,<br />
wenn so am Ende einer<br />
Befragung das Kreide fressende<br />
Chamäleon seine Farbe wechselt und<br />
sich in seiner ganzen Natürlichkeit und<br />
mit seiner wahren Stimme produziert!<br />
Leserbrief<br />
In der letzten <strong>slvsh</strong>information<br />
hatten wir unsere<br />
Leser gebeten, sich zu der kleinen<br />
Geschichte in der Rubrik „Die Letzte – das<br />
Letzte!“ zu äußern. Leider erreichte uns<br />
nur eine Zuschrift, über die wir uns aber<br />
um so mehr gefreut haben.<br />
Der Kollege Heiner Tödt – Schulleiter der<br />
Brüder-Grimm-Schule in Kronshagen –<br />
beantwortete die Quizfrage zum Neuen<br />
Jahr („Wo ist der Unterschied zwischen<br />
einer Unternehmensberatung und einem<br />
netten verträumten Ministerium in einer