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Splitter 3/2009 - VCP Land Rheinland-Pfalz/Saar

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„Der Weg ist das Ziel“<br />

Sommerfahrt der Stämme Martin Luther King und Wangari Maathai<br />

Expeditionssippe. Wir schlagen uns<br />

durch unbekannte Wälder und wandern<br />

über grüne Wiesen. Der Untergrund<br />

ist hier fast überall sandig. Noch<br />

weiß keiner von uns, wo wir heute<br />

Nacht schlafen sollen.<br />

Freitag 07. August<br />

Irgendwie haben wir nun doch die<br />

Nacht verbracht. Geruhsam brechen<br />

wir auf, um im Lager den anderen von<br />

unseren Entdeckungen zu berichten.<br />

Hoffentlich hat sich keiner an den dort<br />

von uns versteckten Diamanten vergriffen.<br />

Nach unserer Ankunft bereiten<br />

wir ein schönes Abendessen vor.<br />

Der heitere Abend wird mit geselligen<br />

Spielen und viel Gesang verkürzt.<br />

Samstag 08. August<br />

Ein Schiff erscheint am Horizont.<br />

Ein Bericht mit Auszügen aus dem Lagerheft<br />

des Sommerlagers <strong>2009</strong> des<br />

Stammes Nibelungen (Worms), des<br />

Stammes Kurfürst Friedrich III. von<br />

der <strong>Pfalz</strong> (Lampertheim, CPD) und der<br />

Sippe Fuchs (Grafen von Eberstein,<br />

Worms). Das Lager unter dem Motto<br />

„Expedition zur Mecklenburger Seenplatte“<br />

fand auf dem <strong>VCP</strong> Bundeszeltplatz<br />

in Großzerlang (www.vcpbundeszeltplatz.de)<br />

statt.<br />

Gut Pfad, WOLLI<br />

Ruhe. Absolute Ruhe. Der blaue, leicht<br />

bewölkte Himmel erstreckt sich weit<br />

und endlos zu allen Seiten hin. Die Luft<br />

ist dünn, mit einem leichten Hauch<br />

Gas versetzt. Aber dennoch ist sie um<br />

Welten besser als jene, die man sonst<br />

in der Stadt zu atmen bekommt. Unter<br />

sich fühlt man den Fels, der mit 1660<br />

Metern Höhe knappe 500 Meter über<br />

der Erde thront. Die Sonne brennt heiß<br />

auf den kargen Stein, wie die meisten<br />

Tage, die wir hier erlebt haben und<br />

noch erleben werden. Der Ausblick ist<br />

phänomenall. Ein Adler kreist über uns<br />

und fliegt in Richtung Tagesziel Castellane<br />

davon. Die Stille wird kurz durch<br />

Geprächsfetzen der Hajkgruppe um<br />

einen herum unterbrochen. Man wirft<br />

zusammen einen Blick auf die nahezu<br />

komplett sichtbare, zurückgelegte<br />

Strecke der letzten 2 Tage und das<br />

kleine Örtchen „La petit Robion“, das<br />

Ausgangpunkt unseres Aufstiegs war.<br />

Und keine halbe Kopfdrehung weiter<br />

erblickt man das jetzt schon sichtbare<br />

Ziel des Laufes: den Lac de Castillon.<br />

HALT! Nicht das Ziel, sondern den<br />

Punkt, an dem diese 4-tages Reise zu<br />

Ende ist.<br />

Nun stehen wir hier auf diesem Berg,<br />

genau genommen auf dem Höhepunkt<br />

des Berges, der Höhepunkt<br />

unseres Hajks, einer der Höhepunkte<br />

der Sommerfahrt <strong>2009</strong> der Stämme<br />

Martin Luther King (Frankenthal) und<br />

Wangari Maathai (Beindersheim) in<br />

der Provence, Südfrankreich.<br />

Den Ablauf einer Sommerfahrt kann<br />

man gut mit dem Auf- und Abstieg<br />

eines Berges vergleichen. Und es passt<br />

vor allem zur diesjährigen Sofa, da es<br />

in der Gegend, in der wir die Zeit vom<br />

1.8. bis 22.8.<strong>2009</strong> verbracht haben,<br />

nur so von Bergen wimmelte. Und<br />

diese Berge machten das Gelände<br />

besonders attraktiv für uns. Mit den<br />

Einheimischen dieser Berge gab es unterschiedliche<br />

Erfahrungen: Manche<br />

traffen nur ausnahmslos nette und fürsorgliche<br />

Menschen, bei denen auch<br />

wir einen guten internationalen und<br />

pfadfinderrischen Eindruck hinterlassen<br />

hatten; manche wurden aber auch<br />

Nachts von den örtlichen Quad-Gangs<br />

aufgemischt und konnten gleich das<br />

im Boot-Camp gelernte „ Gleiten 1“<br />

anwenden, um zu entkommen. Aber<br />

nun zurück zum Weg, den wir zuammen<br />

gingen.<br />

Los gings am Ausgangspunkt, der bei<br />

uns am 1.8 um 22 Uhr an der Zwölf-<br />

Apostel-Kirche in Frankenthal lag, wo<br />

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