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Tue Gutes und rede darüber?! - KUMULUS-PLUS

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Beratung <strong>und</strong> Service<br />

Service<br />

Beratung <strong>und</strong> Service für Projektpartner –<br />

immer im Eilschritt<br />

„Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt’s nicht!“<br />

Konrad Adenauer, deutscher Politiker<br />

Viel Arbeit <strong>und</strong> jede Menge Überst<strong>und</strong>en sind<br />

Phänomene, die sich von Integrations-Projekt zu<br />

Integrations-Projekt fortsetzen. Auch anderen Akteuren<br />

im Thema wird es oft nicht besser gehen.<br />

Vielleicht, weil die Mitarbeiter so engagiert sind.<br />

Der Zeitdruck wächst auch innerhalb der Projektstrukturen<br />

– <strong>und</strong> die Letzten beißen die H<strong>und</strong>e. In<br />

Bezug auf Pressetexte <strong>und</strong> Publikationen waren<br />

diese Letzten bei Pro Qualifizierung der Koordinator,<br />

der für Freigaben zuständig war, gefolgt<br />

vom PR-Team <strong>und</strong> danach kam manchmal noch<br />

die Druckerei. Im Klartext: Die Öffentlichkeitsarbeiterinnen<br />

handelten eigentlich immer unter<br />

Zeitdruck <strong>und</strong> konnten viel zu oft leider nur auf<br />

die Anfragen der Projektpartner reagieren, statt<br />

gemäß der Strategie überwiegend zu agieren.<br />

Anfragen – ad hoc <strong>und</strong> dringend<br />

Um eines mal vorweg zu nehmen: Insgesamt<br />

hat die Zusammenarbeit Spaß gemacht. Manchmal<br />

fluppte alles bestens, mal gab es Reibereien,<br />

mitunter musste gezaubert oder Kompromisse<br />

gef<strong>und</strong>en werden, doch unterm Strich hat alles<br />

geklappt. Dennoch soll hier einmal kritisch reflektiert<br />

werden: Was hätte besser funktionieren können?<br />

Welche Anfragen kamen von den Partnern?<br />

• Es wurden keine Strichlisten geführt, aber zweifelsohne<br />

waren Publikationen, vor allem Dokumentationen,<br />

am begehrtesten. Schade war,<br />

dass Zeitpläne selten eingehalten werden konnten.<br />

Da kam das PR-Team nicht zum Schreiben,<br />

die Partner nicht zum redigieren, die Freigaben<br />

kleckerten zögerlich ein. Was lernen wir für die<br />

Zukunft: Prioritäten setzen, Strategien hartnäckiger<br />

verfolgen, Zeitpläne einhalten.<br />

• An zweiter Stelle rangierten Anfragen für Porträts<br />

<strong>und</strong> Pressetexte. Der Pressebereich ist aus<br />

Sicht des PR-Teams zu kurz gekommen – da wären<br />

mehr gezielte Platzierungen gewünscht gewesen,<br />

mehr Zeit für Kontakte, mehr Informationen<br />

zu möglichen Themen <strong>und</strong> Menschen, die<br />

für diese Themen stehen.<br />

• An dritter Stelle stand die Unterstützung bei<br />

Veranstaltungen, manchmal zu Konzeptionen,<br />

meist zu Pressebegleitung <strong>und</strong> Modera-<br />

tion. Auch hier sei eine kritische Anmerkung<br />

gestattet: Im Integrationsbereich finden viel<br />

zu viele Veranstaltungen vor einem immer<br />

gleichen <strong>und</strong> in der Regel falschen Publikum<br />

statt – nämlich vor Vertretern anderer Integrationsprojekte.<br />

Hier müssen neue Konzepte her,<br />

um auch andere wichtige Entscheidungsträger<br />

zu erreichen.<br />

• Mindestens Rang vier nahmen die vielen kleinen<br />

organisatorischen <strong>und</strong> administrativen<br />

Dinge ein: Finanzen, Honorar- <strong>und</strong> Auftragsvergaben,<br />

Absprachen, Nachfragen, Lieferungen,<br />

Bestellungen etc. – vielleicht hätten<br />

doch Strichlisten geführt werden sollen. Die<br />

Projektleiterin war damit in jedem Fall zur<br />

Hälfte <strong>und</strong> mehr beschäftigt.<br />

• Platz fünf kam den Trainings zu.<br />

Kommentar von Elke Knabe, Projektleiterin:<br />

„Einerseits hätten wir nicht mehr machen können, der Arbeitsaufwand<br />

war zu groß – ich gebe zu, ich kann schlecht<br />

„Nein“ sagen. Andererseits hätten wir uns gewünscht, für<br />

strategische Beratungen zu PR-Maßnahmen früher <strong>und</strong> intensiver<br />

hinzugezogen worden zu sein. Denn, wenn schon<br />

Kompetenz für Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit im Projekt<br />

selbst ist, dann sollte das genutzt werden.“<br />

ek<br />

Beratung<br />

Pro Qualifizierung 17

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