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Auswertungsanleitung - Standardsicherung NRW

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A<br />

Englisch<br />

<strong>Auswertungsanleitung</strong><br />

Leseverstehen<br />

Wortschatz<br />

für Lehrerinnen und Lehrer<br />

Zentrale Lernstandserhebung in der Jahrgangsstufe 8<br />

© LSE 2007


Englisch <strong>Auswertungsanleitung</strong> A Lernstandserhebung 2007<br />

Inhalt<br />

Vorbemerkung 3<br />

Auswertungsteil 5<br />

1 Hinweise zur Konzeption des Testteils „Leseverstehen“ 6<br />

2 Hinweise zur Konzeption des Testteils „Verfügbarkeit von 8<br />

sprachlichen Mitteln (Wortschatz)“<br />

3 Auswertungsinstrumente 9<br />

4 Auswertungsschritte und -kriterien 9<br />

5 Musterlösungen 10<br />

Auswertungsbogen Leseverstehen 15<br />

Auswertungsbogen Wortschatz 16<br />

© LSE 2007<br />

Herausgeber:<br />

Ministerium für Schule und Weiterbildung<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

Völklinger Straße 49, 40221 Düsseldorf<br />

Testentwicklung<br />

und Projektkoordination: Arbeitsstab 7<br />

Paradieser Weg 64, 59494 Soest<br />

Grafik und Gestaltung:<br />

Druck:<br />

Ramona Marchitto, Andrea Pöpping<br />

ECO-Druck GmbH<br />

Postfach 1726, 71507 Backnang<br />

Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Verwertung dieses Druckwerks bedarf – soweit das Urheberrechtsgesetz nicht ausdrücklich<br />

Ausnahmen zulässt – der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Herausgebers.<br />

2


Lernstandserhebung 2007<br />

Englisch <strong>Auswertungsanleitung</strong> A<br />

Vorbemerkung<br />

Die Lernstandserhebungen sollen Rückmeldungen über Stärken und Schwächen der Schülerinnen und<br />

Schüler in zentralen Bereichen des fachlichen Lernens geben. Um eine angemessene und vergleichbare<br />

Bewertung der Schülerlösungen zu gewährleisten, erhalten Sie in dieser <strong>Auswertungsanleitung</strong> detaillierte<br />

Informationen zur Auswertung der Aufgaben zum Leseverstehen und zur Auswertung der Wortschatzaufgabe.<br />

Die Auswertung der Tests erfolgt schulintern durch Fachlehrerinnen und Fachlehrer. Es wird empfohlen,<br />

hierbei nicht nur die unterrichtenden Englischkolleginnen und Englischkollegen der achten Klassen, sondern<br />

die gesamte Fachgruppe Englisch mit einzubeziehen.<br />

Dateneingabe<br />

Die Ergebnisse der Auswertung werden auf dem Lernstandsserver für die schulinterne Auswertung aufbereitet.<br />

Geben Sie dazu bitte die Ergebnisse jeder Schülerin und jedes Schülers in die Eingabemasken der<br />

Auswertungssoftware ein. Loggen Sie sich von einem PC in Ihrer Schule oder von Ihrem privaten PC aus<br />

mit der Schulnummer und dem Schulkennwort ein (www.lernstand8.nrw.de) und folgen Sie den Bearbeitungshinweisen.<br />

Ist auf dem genutzten Computer Excel installiert (dies wird im Hintergrund von dem Eingabeprogramm<br />

mitgenutzt), ist es nicht notwendig, die gesamte Zeit online zu bleiben. Sie können die<br />

Daten auf den Server senden, wenn Sie die Eingabe beendet haben oder auch zwischendurch, wenn Sie die<br />

Eingabe unterbrechen.<br />

Wenn Excel nicht installiert ist, können Sie eine Online-Version der Eingabesoftware nutzen und die<br />

Daten unmittelbar auf den Server legen. Dazu muss allerdings die Internetverbindung während der gesamten<br />

Eingabezeit aufrechterhalten bleiben.<br />

Für die achte Jahrgangsstufe Ihrer Schule wurde im Vorfeld durch die Koordinatorin bzw. den Koordinator<br />

eine Liste angefertigt, in der jeder Schülerin bzw. jedem Schüler eine Kennnummer zugeordnet wurde.<br />

Neben dieser Kennnummer (die neben dem Namen auf dem Deckblatt des Aufgabenheftes eingetragen<br />

werden muss) und den Testergebnissen wird zusätzlich die Angabe zum „Geschlecht“ eingegeben. Die<br />

Namen der Schülerinnen und Schüler werden nicht eingegeben.<br />

Es kann sein, dass einzelne Schülerinnen bzw. Schüler z. B. aufgrund von Krankheit den Englischtest<br />

nicht mitgeschrieben haben. In dem Fall wird die Kennnummer eingegeben und zusätzlich anstelle des<br />

Eingabefeldes „teilgenommen“ das Eingabefeld „nicht teilgenommen“ markiert.<br />

Ergebniserfassung mit den Auswertungsbögen<br />

Zu dieser <strong>Auswertungsanleitung</strong> gehören Auswertungsbögen (Seite 15 – 17), die ähnlich wie die Eingabemaske<br />

gestaltet sind. Wenn Sie die Ergebnisse nicht schon während der Auswertung der Aufgabenhefte<br />

in den Computer eingeben wollen, können Sie zunächst die Kopiervorlagen der Auswertungsbögen<br />

nutzen. Fertigen Sie (nur) in diesem Fall für sämtliche Aufgabenhefte eine Kopie an. Tragen Sie jeweils<br />

den Namen, die Klassen-/Kursbezeichnung und die Kennnummer auf den Bögen ein, da die spätere<br />

Dateneingabe klassen- und schülernummernbezogen erfolgt. In jedem Fall müssen Sie dann allerdings die<br />

Daten zu einem späteren Zeitpunkt in die Eingabemaske übertragen, da sonst die Aufarbeitung der Klassenbzw.<br />

Schülerergebnisse für Ihre Schule nicht möglich ist.<br />

3


Lernstandserhebung 2007<br />

Englisch <strong>Auswertungsanleitung</strong> A<br />

Auswertungsteil<br />

5


Englisch <strong>Auswertungsanleitung</strong> A Lernstandserhebung 2007<br />

1 Hinweise zur Konzeption des Testteils<br />

„Leseverstehen“<br />

Lesekompetenz setzt sich aus der Verfügbarkeit von Wissen (Kenntnissen), Fertigkeiten und Motivation<br />

zusammen, die sich nur durch systematischen Aufbau, intelligente Vernetzung und variierende situative<br />

Einbettung von Wissen entwickelt. Auf der Basis des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens<br />

(GeR) und der Kernlehrpläne (KLP) in <strong>NRW</strong> konkretisieren die Lernstandserhebungen modellhaft, worin<br />

der steigende Anspruch von Texten und dem damit verbundenen Leseverstehen liegt.<br />

Was macht einen Text einfach oder komplexer?<br />

Die Schwierigkeit einen Text zu verstehen, besteht darin, ihm die relevanten Informationen, die zur Bearbeitung<br />

der Aufgabe(n) nötig sind, zu entnehmen. Einen ersten Anhaltspunkt für die Schwierigkeit eines<br />

Textes gibt die Textlänge. Entscheidend ist aber nicht nur die Wortzahl insgesamt, sondern vor allem die<br />

Anzahl der Wörter pro Satz und die Silben pro Satz. Auf der Ebene des Wortschatzes wirkt sich der Anteil<br />

an den am häufigsten verwendeten Wörtern aus: Ist dieser Anteil hoch, macht das einen Text in dieser<br />

Hinsicht einfacher, als wenn der Anteil niedrig ist und zudem noch seltene oder schwer erschließbare<br />

Wörter vorkommen. Ein Text wird lexikalisch als umso schwieriger empfunden, je mehr unterschiedliche<br />

Wörter verwendet werden. Ein längerer Text kann durch seine Redundanzen durchaus einfach zu entschlüsseln<br />

sein. Auf der Satzebene schließlich ist nicht nur die Satzlänge entscheidend. Die Schwierigkeit<br />

eines Satzes steigt mit seiner Komplexität: die Struktur des Satzes sowie die Satzverknüpfungen erhöhen<br />

den Schwierigkeitsgrad der Entschlüsselung.<br />

Was macht Leseverstehensaufgaben einfach oder komplexer?<br />

Es macht einen großen Unterschied aus, ob die gesuchte Information zur Beantwortung einer Leseverstehensaufgabe<br />

bereits auf der Textoberfläche (z. B. Überschrift, Schlüsselwörter) erkennbar ist oder ob<br />

Schülerinnen und Schüler die Aufgabe nur dann richtig lösen können, wenn sie z. B. aus verschiedenen<br />

Informationen, die der Text enthält, Schlussfolgerungen ziehen müssen. Die Aufgabenstellung (und somit<br />

die Intention des Lesevorgangs) spielt somit eine wesentliche Rolle. Durch sie wird festgelegt, welche Anforderungen<br />

an Schülerinnen und Schüler gestellt werden, d. h., welche Lesestrategien sie anwenden müssen,<br />

um die gestellten Aufgaben lösen zu können. Diese finden selten isoliert voneinander statt, sondern<br />

werden abhängig von der Intention (Aufgabenstellung), die dem Lesevorgang zu Grunde liegt, ausgewählt.<br />

Die Leseintention legt fest, wie „tief“ die Leserin bzw. der Leser den Text durchdringen muss, um<br />

die gewünschten Informationen zu erhalten.<br />

Der Testteil „Leseverstehen“ setzt sich aus insgesamt vier Texten und den dazugehörigen Aufgaben zusammen.<br />

Die Aufgaben sind nach den beiden folgenden Leitprinzipien konzipiert:<br />

a) Die Schülerinnen und Schüler sollen zeigen, dass sie im Bereich des Leseverstehens über unterschiedliche<br />

Teilkompetenzen verfügen. Konkret soll überprüft werden, ob sie in der Lage sind, aus Lesetexten<br />

• wichtige Informationen im Detail zu erschließen (detailliertes Lesen),<br />

• globale Informationen zu erschließen (globales Lesen),<br />

• selektiv bzw. suchend Informationen zu erschließen (suchendes bzw. selektives Lesen),<br />

• auch implizit gegebene Informationen zu entnehmen und dazu ihr Vorwissen und Kontextwissen<br />

zur Informationsentnahme einzusetzen.<br />

6


Lernstandserhebung 2007<br />

Englisch <strong>Auswertungsanleitung</strong> A<br />

b) Die Schülerinnen und Schüler sollen im Bereich des Leseverstehens außerdem zeigen, dass ihnen der<br />

Umgang mit Textsorten wie den folgenden vertraut ist:<br />

• Erzähltext,<br />

• Interview,<br />

• diskontinuierlicher Sachtext,<br />

• kontinuierlicher Sachtext,<br />

• Gebrauchs- oder Alltagstext.<br />

Leseintention Lesestil Textverständnis Überprüfung im Test<br />

Die Leserin bzw. der<br />

Leser durchsucht den<br />

Text im Hinblick auf<br />

das Vorhandensein bestimmter<br />

Worte bzw.<br />

Zeichenketten (z. B.<br />

Namen, Zahlen, Einzelwörter,<br />

Wortketten).<br />

Die Leserin bzw. der<br />

Leser versucht durch<br />

meist zügiges, bisweilen<br />

kursorisches nicht willentlich<br />

auf die Details<br />

gerichtetes Lesen des<br />

Textes, eine allgemeine<br />

Vorstellung von Inhalt,<br />

Aussage und/oder<br />

kommunikativer Situation<br />

des Textes zu gewinnen.<br />

Die Leserin bzw. der<br />

Leser liest einen Text<br />

gründlich Zeile für<br />

Zeile, um die verschiedenen<br />

(aber nicht notwendigerweise<br />

alle)<br />

Details des Textes,<br />

deren Zusammenhang<br />

und damit auch die<br />

Gesamtaussage des<br />

Textes zu erfassen.<br />

selektiv<br />

(scanning)<br />

global<br />

(skimming,<br />

reading for gist)<br />

detailliert<br />

(detailed reading)<br />

Ein Textverständnis, das über das<br />

Verständnis oder ggf. auch nur<br />

optische Erfassen der gesuchten<br />

Elemente hinausgeht, ist in der<br />

Regel nicht gegeben; schlussfolgerndes<br />

Denken ist in der Regel<br />

nicht bzw. nur in sehr begrenztem<br />

Umfang erforderlich.<br />

Der Aufbau einer allgemeinen<br />

Vorstellung von Inhalt, Aussage<br />

und/oder kommunikativer Situation<br />

des Textes setzt das Verständnis<br />

von Details und Zusammenhängen<br />

voraus und erfordert also<br />

in aller Regel schlussfolgerndes<br />

Denken. Die Leserin bzw. der<br />

Leser erfasst im Leseprozess<br />

mehr oder weniger intuitiv die<br />

erforderlichen Details und nutzt<br />

z. B. redundante Informationen<br />

zum Aufbau des Globalverständnisses<br />

bzw. ist in der Lage, Irrelevantes<br />

zu überlesen.<br />

Je nachdem, wie erfolgreich die<br />

Leserin bzw. der Leser ist, bzw.<br />

abhängig von ihrer/seiner Leseabsicht,<br />

versteht sie/er alle Details,<br />

deren Zusammenhang und die<br />

Gesamtaussage (differenziertes<br />

Textverständnis) oder nur bestimmte<br />

Details und Zusammenhänge.<br />

Detailliertes Textverständnis<br />

erfordert häufig schlussfolgerndes<br />

Denken in mehr oder<br />

weniger großem Ausmaß. Anders<br />

als beim selektiven und globalen<br />

Lesen handelt es sich bei den zu<br />

verstehenden Details um größere<br />

Einheiten (z. B. ein ganzer Satz<br />

im Kontext).<br />

Im Test kann selektives Lesen<br />

überprüft werden, indem der<br />

Prüfling auf die Suche nach bestimmten<br />

Worten bzw. Zeichenketten<br />

geschickt wird; je nach<br />

Aufgabenstellung (z. B. äußerlich-formales<br />

Anknüpfen an den<br />

Wortlaut des Textes oder nicht)<br />

kann dabei Schlussfolgern in begrenztem<br />

Umfang und das Verstehen<br />

isolierter kurzer Details<br />

erforderlich sein.<br />

Im Test kann das Globalverständnis<br />

überprüft werden, indem<br />

ohne direkten Bezug auf Details<br />

ein allgemeines Verständnis von<br />

Inhalt, Aussage und/oder kommunikativer<br />

Situation des Textes<br />

überprüft wird. Es erfolgt hierbei<br />

in gewissem Umfang eine indirekte<br />

Überprüfung des Verständnisses<br />

von Details, allerdings sind<br />

es nicht notwendigerweise bei<br />

allen Prüflingen dieselben Details.<br />

Im Test kann schon aus praktischen<br />

Gründen ein differenziertes<br />

Textverständnis in aller Regel<br />

nicht in seiner Gänze überprüft<br />

werden, sondern nur exemplarisch<br />

das Verständnis ausgewählter<br />

Details. Die Fragestellung erfordert,<br />

dass der Prüfling seine<br />

Aufmerksamkeit auf bestimmte<br />

Textpassagen/Aussagen richtet,<br />

und sie überprüft das genaue<br />

Verständnis der jeweiligen Aussagen;<br />

das Auffinden der relevanten<br />

Aussagen kann durch lexikalisches<br />

Anknüpfen an den Wortlaut<br />

des Textes in der Fragestellung<br />

erleichtert werden.<br />

7


Englisch <strong>Auswertungsanleitung</strong> A Lernstandserhebung 2007<br />

2 Hinweise zur Konzeption des Testteils<br />

„Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln/<br />

Wortschatz“<br />

In einer Zeit hoher pädagogischer Beanspruchung der Lehrkräfte sollen umfangreiche Belastungen bei der<br />

Korrektur möglichst gering gehalten werden. Die „Verfügbarkeit sprachlicher Mittel/Wortschatz“ wird<br />

daher nicht, wie bei der zentralen Prüfung in <strong>NRW</strong> am Ende von Klasse 10, in die Schreibaufgabe Ausgangstext/Zieltext<br />

eingebunden, sondern orientiert sich inhaltlich an einem der Leseverstehenstexte. Der<br />

Bereich „Verfügbarkeit sprachlicher Mittel/Wortschatz“ nimmt deshalb in der Lernstandserhebung 2007<br />

gegenüber dem Leseverstehen nur einen kleinen Bereich ein.<br />

Der Testteil „Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln/Wortschatz“ setzt sich aus insgesamt vier Aufgaben<br />

zusammen. In diesen sollen die Schülerinnen und Schüler kontextbezogen einen Themenbereich, der sich<br />

aus dem Ausgangstext ergibt, mit eigenem Wortgut ergänzen.<br />

Die vier Aufgaben folgen dem Leitgedanken der Progression und Differenzierung. Die Progression bezieht<br />

sich auf die Verfügbarkeit von zentralen und im Kontext passenden Inhaltswörtern, häufig verwendeten<br />

Kollokationen, kurzen Wendungen und längeren Fügungen. Auf einer höheren Stufe wird die Verfügbarkeit<br />

eines erweiterten Wort- und Sprachmaterials durch den Einsatz von Verknüpfungsstrategien,<br />

wie z. B. Substitutionen, Synonymen und Paraphrasen, deutlich. Die Differenzierung erstreckt sich dabei<br />

sowohl auf die unterschiedlichen Kompetenzen, die den Aufgaben nach den Niveaustufen A2 und B1 des<br />

Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens zu Grunde liegen, als auch auf die unterschiedlichen Aufgabenformate<br />

und Zuordnungen in den späteren A- und B-Sets.<br />

Die Aufgaben sind nach den beiden folgenden Leitprinzipien konzipiert:<br />

a) Die Schülerinnen und Schüler sollen zeigen, dass sie im Bereich der Verfügbarkeit von sprachlichen<br />

Mitteln/Wortschatz über unterschiedliche Teilkompetenzen verfügen. Konkret soll überprüft werden, ob<br />

sie in der Lage sind,<br />

• sich mit elementarem Wortschatz zu einfachen Grundbedürfnissen zu äußern,<br />

• einen funktionalen und thematischen Grundwortschatz in vertrauten Situationen und zu vertrauten<br />

Themen angemessen anzuwenden,<br />

• sich mit Hilfe von erweitertem Wortschatz und Umschreibungen zu Themen des eigenen Alltagslebens<br />

zu äußern.<br />

b) Die Schülerinnen und Schüler sollen die Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln/Wortschatz zu bestimmten<br />

Themenbereichen nachweisen. Die Überprüfung geschieht mit Hilfe folgender Aufgabenformate:<br />

• Reorganisationsformate (Mindmaps, Lists, Grids),<br />

• Auswahlformate (Multiple Choice, Gap-filling),<br />

• anwendungsorientierte Sprachmittlung (Fill in).<br />

In der Auswertung werden vor allem die treffende Wortwahl und kontextuelle Angemessenheit erfasst.<br />

Die sprachliche Korrektheit spielt bei dieser Aufgabe zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel eine nachgeordnete<br />

Rolle.<br />

8


Lernstandserhebung 2007<br />

Englisch <strong>Auswertungsanleitung</strong> A<br />

3 Auswertungsinstrumente<br />

Die Auswertung der Aufgaben wird mit Hilfe der folgenden Instrumente vorgenommen:<br />

• Musterlösungen zu einzelnen Aufgaben (S. 10 – 14)<br />

• Auswertungsbögen zum Eintragen der Schülerantworten (S. 15 – 17).<br />

4 Auswertungsschritte und -kriterien<br />

• Bei allen Aufgaben zum Leseverstehen müssen Sie jeweils angeben, ob die Schülerin bzw. der Schüler<br />

die Aufgabe richtig oder falsch gelöst hat bzw. nicht bearbeitet hat.<br />

• Vergleichen Sie hierzu die Schülerantwort mit den vorgegebenen Musterlösungen (S. 10 – 14).<br />

Beachten Sie dabei Folgendes:<br />

– Bei geschlossenen Aufgaben gilt/gelten immer nur die in den Musterlösungen als Buchstabe(n)<br />

oder Zahl(en) angegebene(n) Lösung(en) als richtig.<br />

– Bei halboffenen Aufgaben ist zu beachten, dass es sich um exemplarische Lösungsmöglichkeiten<br />

handelt. Auch Schülerantworten, die damit nicht wörtlich, jedoch inhaltlich übereinstimmen,<br />

gelten als richtig.<br />

– In der Regel werden im Lösungsschlüssel mehrere Musterlösungen angeboten. Beim Leseverstehen<br />

sind wörtliche Textübernahmen mit „…“ gekennzeichnet.<br />

– Unterschiedliche Lösungsvorschläge sind durch / voneinander getrennt.<br />

Beispiel: (“The history of tea”) … he wanted the colonists to pay taxes on tea. / … he wanted to<br />

show that he was their king.<br />

– Ausdrucks- und Schreibvarianten sind durch das Symbol // gekennzeichnet. Teile einer Antwort,<br />

die genannt werden können, aber nicht zwingend genannt werden müssen, sind in Klammern (…)<br />

gesetzt.<br />

Beispiel: (“When I was 12”) Can // Could you say it / this / that again (, please)? / Can you repeat it<br />

// that (, please)? / Once more // One more time // Again (, please)? / I beg your pardon? // Pardon?<br />

– Bei halboffenen Aufgaben, die mehrere Angaben erfordern, muss ganz genau die geforderte Anzahl<br />

von Angaben gemacht werden. Eine Schülerantwort, die weniger bzw. mehr als die geforderten<br />

Angaben aufweist, wird als falsch gewertet. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Angaben zutreffend<br />

sind.<br />

Beispiel: (“Signs”) a) true / b) false (richtige Zuordnung), because you can only leave it in the<br />

locker for 6 hours (richtige inhaltliche Kurzantwort).<br />

• Bei den Leseaufgaben werden sprachliche Fehler nicht berücksichtigt. Solange Sie als Lehrkraft<br />

unmissverständlich den Sinn der Aussage erschließen können, gilt die Antwort selbst bei mehreren<br />

sprachlichen Fehlern als richtig.<br />

• Bei den Wortschatzaufgaben werden kontextuelle Angemessenheit und sprachliche Korrektheit<br />

der Lösungen getrennt erfasst. Genauere Hinweise finden sich in den Auswertungsbögen bzw. in den<br />

Computer-Eingabemasken.<br />

• Nachdem Sie ermittelt haben, ob die angegebene Aufgabe richtig oder falsch gelöst bzw. nicht bearbeitet<br />

wurde, tragen Sie dies bitte jeweils in die entsprechende Rubrik des Auswertungsbogens bzw. in<br />

die entsprechende Computer-Eingabemaske ein.<br />

9


Englisch <strong>Auswertungsanleitung</strong> A Lernstandserhebung 2007<br />

5 Musterlösungen<br />

Signs<br />

Leseverstehen<br />

Aufgabe<br />

1) c)<br />

2) b)<br />

3) a)<br />

richtige Lösung<br />

4) b) (false): … you can only leave it in the locker for 6 hours. /<br />

… the time limit of the locker is 6 hours, and after that it (they) will be emptied.<br />

Eigenständige Formulierungen gleicher Bedeutung gelten auch als richtig.<br />

The crazy computer<br />

Leseverstehen<br />

Aufgabe richtige Lösung<br />

1) c)<br />

2) a)<br />

3) b)<br />

4) d)<br />

5) b)<br />

6) a)<br />

7) c)<br />

8) b)<br />

9) d)<br />

10


Lernstandserhebung 2007<br />

Englisch <strong>Auswertungsanleitung</strong> A<br />

When I was 12<br />

Leseverstehen<br />

Aufgabe richtige Lösung<br />

1) C<br />

2) S<br />

3) R<br />

4) C<br />

5) K<br />

6) C<br />

7) S<br />

8) K<br />

9) K<br />

Wortschatz, Task 1<br />

Aufgabe<br />

1)<br />

2)<br />

3)<br />

4)<br />

5)<br />

6)<br />

7)<br />

8)<br />

9)<br />

10)<br />

richtige Lösung<br />

schulbezogener Wortschatz<br />

school, schoolyard, school bus, recorder / CD player, earphones, bell, map, computer / PC<br />

(screen, keyboard, tower, mouse), books / classroom library, folder, board, bag, sponge, (a<br />

piece of ) chalk, pen, pencil, pencil case, pencil sharpener, watercolours, (a sheet of) paper,<br />

calculator, exercise book, textbook, rubber, eraser, ruler, felt tip, biro, (a pair of) scissors,<br />

glue (stick), …<br />

allgemeiner Wortschatz ohne ausschließlichen Schulbezug<br />

door, window, tree, table, chair, shelves, pot, box, lamp, bin, clock, …<br />

Alle weiteren Begriffe, die auf den Bildern erkennbar sind, gelten auch als richtig.<br />

Die Reihenfolge der Wörter spielt bei der Bewertung keine Rolle.<br />

Die Lösungen in Task 1 werden jeweils (neben nicht bearbeitet) nach 2 Kriterien bewertet:<br />

im Kontext zutreffend? ja / nein<br />

sprachlich korrekt? ja / nein<br />

Erfasst werden die Anzahl der bedeutungsrichtigen Wörter und die Anzahl der sprachlich<br />

korrekten Wörter.<br />

11


Englisch <strong>Auswertungsanleitung</strong> A Lernstandserhebung 2007<br />

Wortschatz, Task 2<br />

Aufgabe<br />

A)<br />

richtige Lösung<br />

What are you not allowed to do in lessons? smoke, fight, eat, drink, sleep, run around, shout,<br />

use (a) mobile phone(s), use an MP3 player, write messages to a friend … und/oder smoking,<br />

fighting, eating … etc.<br />

B)<br />

What can lessons be like? great, bad, terrible, horrible, long, short, boring, interesting, fun,<br />

funny …<br />

C) What should teachers do? explain exercises / tasks, teach (the) students / pupils, help (the)<br />

students / pupils, check homework / exercises / tasks, listen to (the) students / pupils, answer<br />

questions, correct mistakes … und/oder explaining, teaching, helping … etc.<br />

(Verben, bei denen die notwendige Ergänzung fehlt, gelten inhaltlich als richtig und sprachlich<br />

als nicht richtig)<br />

D) What should pupils do? listen (to other students / pupils), read (texts / exercises / tasks),<br />

write (texts / exercises), learn (vocab / words), speak, watch films, do sports, work on / at /<br />

with the computer, build / construct things, paint / draw pictures, visit firms / companies …<br />

und/oder listening, reading, writing … etc.<br />

(Verben, bei denen die notwendige Ergänzung fehlt, gelten inhaltlich als richtig und sprachlich<br />

als nicht richtig)<br />

Alle weiteren Begriffe aus dem Register “school“, die den Gliederungen der Mindmap<br />

entsprechen, gelten auch als richtig.<br />

Die Reihenfolge innerhalb der vier Bereiche spielt bei der Bewertung keine Rolle.<br />

Die Lösungen in Task 2 werden jeweils (neben nicht bearbeitet) nach 2 Kriterien bewertet:<br />

im Kontext zutreffend? ja / nein<br />

sprachlich korrekt? ja / nein<br />

Erfasst werden die Anzahl der bedeutungsrichtigen Formulierungen und die Anzahl der<br />

sprachlich korrekten Formulierungen.<br />

12


Lernstandserhebung 2007<br />

Englisch <strong>Auswertungsanleitung</strong> A<br />

Wortschatz, Task 3<br />

Aufgabe<br />

1) by<br />

2) to / past<br />

3) at<br />

4) b)<br />

5) d)<br />

richtige Lösung<br />

6) pupils / students / children / boys and girls / people<br />

7) classmate / friend / pal<br />

8) b)<br />

9) c)<br />

10) b)<br />

11) lesson / subject<br />

12) a)<br />

Bei den Einsetzaufgaben 6), 7) und 11) gelten andere als die hier genannten Formulierungen<br />

auch als richtig, wenn sie plausibel sind.<br />

Die Lösungen bei den Einsetzaufgaben in Task 3 werden jeweils (neben nicht bearbeitet)<br />

nach folgenden Kriterien bewertet:<br />

treffendes Wort gefunden? ja – und richtig geschrieben<br />

ja – aber falsch geschrieben<br />

nein<br />

Wortschatz, Task 4<br />

Aufgabe<br />

richtige Lösung<br />

1) I’m (so // terribly) sorry, … / Sorry, …<br />

2) Can // Could you say it / this / that again (, please)? / Can you repeat it // that (, please)? /<br />

Once more // One more time // Again (, please)? / I beg your pardon? // Pardon?<br />

3) Can // Could // May I open the window, (please)?<br />

4) Can // Could // Would you say it in German …? / Say it in // In German, please. / What does<br />

it // this // that mean in German?<br />

5) Can // Could // Would you write it // this // that on the board (, please)?<br />

Andere als die hier genannten Formulierungen gelten auch als richtig, wenn sie plausibel<br />

und verständlich sind.<br />

Die Lösungen in Task 4 werden jeweils (neben nicht bearbeitet) nach folgenden Kriterien<br />

bewertet:<br />

im Kontext zutreffend? ja – und sprachlich korrekt<br />

ja – aber sprachlich nicht korrekt<br />

nein<br />

13


Englisch <strong>Auswertungsanleitung</strong> A Lernstandserhebung 2007<br />

The history of tea<br />

Leseverstehen<br />

Aufgabe<br />

1) a)<br />

2) b)<br />

3) c)<br />

4) a)<br />

5) c)<br />

6) d)<br />

richtige Lösung<br />

7) ... he wanted the colonists to pay taxes on tea. /<br />

... he wanted to show that he was their king. /<br />

... he wanted to force them to do what he wanted.<br />

8) b)<br />

Eigenständige Formulierungen gleicher Bedeutung gelten auch als richtig.<br />

9) ... the plant can live in other countries, too.<br />

10) c)<br />

Eigenständige Formulierungen gleicher Bedeutung gelten auch als richtig.<br />

14


Lernstandserhebung 2007<br />

Englisch <strong>Auswertungsanleitung</strong> A<br />

Name: _____________________________________________<br />

Klasse/Kurs: ___________<br />

Kennnummer: ____ ____ ____<br />

Kopiervorlage<br />

weiblich: hat teilgenommen: <br />

männlich: hat nicht teilgenommen: <br />

Auswertungsbogen Leseverstehen<br />

Tragen Sie die Ergebnisse Ihrer Auswertung in diesen Bogen bzw. direkt in die entsprechende Computer-<br />

Eingabemaske ein. Kreuzen Sie hierzu für jede Aufgabe das entsprechende Feld an. Beachten Sie bitte genau<br />

die Hinweise auf S. 9.<br />

Leseverstehen 1:<br />

Signs richtig falsch<br />

nicht<br />

bearbeitet<br />

Leseverstehen 2:<br />

The crazy computer richtig falsch<br />

nicht<br />

bearbeitet<br />

Aufgabe insgesamt nicht bearbeitet: Aufgabe insgesamt nicht bearbeitet: <br />

Aufgabe 1) Aufgabe 1) <br />

Aufgabe 2) Aufgabe 2) <br />

Aufgabe 3) Aufgabe 3) <br />

Aufgabe 4) Aufgabe 4) <br />

Aufgabe 5) <br />

Aufgabe 6) <br />

Aufgabe 7) <br />

Aufgabe 8) <br />

Aufgabe 9) <br />

Leseverstehen 3:<br />

When I was 12 richtig falsch<br />

nicht<br />

bearbeitet<br />

Leseverstehen 4:<br />

The history of tea richtig falsch<br />

nicht<br />

bearbeitet<br />

Aufgabe insgesamt nicht bearbeitet: Aufgabe insgesamt nicht bearbeitet: <br />

Aufgabe 1) Aufgabe 1) <br />

Aufgabe 2) Aufgabe 2) <br />

Aufgabe 3) Aufgabe 3) <br />

Aufgabe 4) Aufgabe 4) <br />

Aufgabe 5) Aufgabe 5) <br />

Aufgabe 6) Aufgabe 6) <br />

Aufgabe 7) Aufgabe 7) <br />

Aufgabe 8) Aufgabe 8) <br />

Aufgabe 9) Aufgabe 9) <br />

Aufgabe 10) <br />

15


Englisch <strong>Auswertungsanleitung</strong> A Lernstandserhebung 2007<br />

Kennnummer: ____ ____ ____<br />

Auswertungsbogen Wortschatz<br />

Kopiervorlage<br />

Tragen Sie die Ergebnisse Ihrer Auswertung in diesen Bogen bzw. direkt in die entsprechende Computer-<br />

Eingabemaske ein. Kreuzen Sie hierzu für jede Aufgabe das entsprechende Feld an. Beachten Sie bitte genau<br />

die Hinweise auf S. 9.<br />

Aufgabe: „School“ (When I was 12) (Bitte kreuzen Sie das entsprechende Feld an.)<br />

Task 1 Task 1 insgesamt nicht bearbeitet: <br />

Anzahl der im Kontext zutreffenden Begriffe:<br />

0 1 oder 2 3 oder 4 5 oder 6 7 oder 8 9 oder 10 11 oder 12 13 oder 14 15 oder 16<br />

<br />

davon sprachlich korrekte Begriffe:<br />

0 1 oder 2 3 oder 4 5 oder 6 7 oder 8 9 oder 10 11 oder 12 13 oder 14 15 oder 16<br />

<br />

Task 2 Task 2 insgesamt nicht bearbeitet: <br />

A)<br />

What are you not allowed to do<br />

Anzahl der im Kontext zutreffenden Begriffe:<br />

in lessons? 0 1 oder 2 3 oder 4 5 oder 6<br />

<br />

davon sprachlich korrekte Begriffe:<br />

0 1 oder 2 3 oder 4 5 oder 6<br />

<br />

B) What can lessons be like?<br />

C) What should teachers do?<br />

D) What should pupils do?<br />

Anzahl der im Kontext zutreffenden Begriffe:<br />

0 1 oder 2 3 oder 4 5 oder 6<br />

<br />

davon sprachlich korrekte Begriffe:<br />

0 1 oder 2 3 oder 4 5 oder 6<br />

<br />

Anzahl der im Kontext zutreffenden Begriffe:<br />

0 1 oder 2 3 oder 4 5 oder 6<br />

<br />

davon sprachlich korrekte Begriffe:<br />

0 1 oder 2 3 oder 4 5 oder 6<br />

<br />

Anzahl der im Kontext zutreffenden Begriffe:<br />

0 1 oder 2 3 oder 4 5 oder 6<br />

<br />

davon sprachlich korrekte Begriffe:<br />

0 1 oder 2 3 oder 4 5 oder 6<br />

<br />

16


Lernstandserhebung 2007<br />

Englisch <strong>Auswertungsanleitung</strong> A<br />

Task 3 Task 3 insgesamt nicht bearbeitet: <br />

ja – und richtig<br />

geschrieben<br />

treffendes Wort gefunden?<br />

ja – aber falsch<br />

geschrieben<br />

nein<br />

nicht bearbeitet<br />

1) <br />

2) <br />

3) <br />

richtig falsch nicht bearbeitet<br />

4) <br />

5) <br />

ja – und richtig<br />

geschrieben<br />

treffendes Wort gefunden?<br />

ja – aber falsch<br />

geschrieben<br />

nein<br />

nicht bearbeitet<br />

6) <br />

7) <br />

richtig falsch nicht bearbeitet<br />

8) <br />

9) <br />

10) <br />

ja – und richtig<br />

geschrieben<br />

treffendes Wort gefunden?<br />

ja – aber falsch<br />

geschrieben<br />

nein<br />

nicht bearbeitet<br />

11) <br />

richtig falsch nicht bearbeitet<br />

12) <br />

Task 4 Task 4 insgesamt nicht bearbeitet: <br />

ja – und sprachlich<br />

korrekt<br />

im Kontext zutreffend?<br />

ja – aber sprachlich<br />

nicht korrekt<br />

nein<br />

nicht bearbeitet<br />

1) <br />

2) <br />

3) <br />

4) <br />

5) <br />

17

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