25.10.2012 Aufrufe

1. Quartal 2011 - Breitwiesenhaus

1. Quartal 2011 - Breitwiesenhaus

1. Quartal 2011 - Breitwiesenhaus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Zeitzeugen<br />

Liebe Bewohner des<br />

<strong>Breitwiesenhaus</strong>es,<br />

liebe Gerlinger,<br />

als 5- jähriger Junge musste<br />

ich mit meiner Mutter aus<br />

meiner Geburtsstadt Stetten<br />

in Pommern unter Bomben<br />

und Beschuss durch russische<br />

Truppen flüchten.<br />

Mit großen Schwierigkeiten erreichten wir<br />

Lübeck, später Hamburg. Unser, mein Leben<br />

nahm nach dem Krieg eine glückliche Wende.<br />

Schule, Ausbildung und persönlicher Erfolg<br />

begleiteten mich fortan bis jetzt zum<br />

Jahreswechsel 2010/201<strong>1.</strong><br />

Vor vielen Jahren lernte ich eine nette Gerlingerin,<br />

aus Tübingen gebürtig, kennen.<br />

Mit meiner Freundin habe ich den N eubau<br />

des Wilhelm- Eberhard-Hauses (Haus 6) von<br />

der Grundsteinlegung bis zur Fertigstellung<br />

bzw. Einweihung begleitet. Uns war sofort<br />

klar, das müsste es für mich sein.<br />

Obwohl ich ein Mensch des N ordens bin, die<br />

Küste und das Klima vermisse, fühle ich<br />

mich hier sehr wohl.<br />

Am <strong>Breitwiesenhaus</strong> schätze ich das engagierte<br />

Personal, die nette Atmosphäre und<br />

meine neue Bleibe im Hause.<br />

Für die Zukunft wünsche ich dem <strong>Breitwiesenhaus</strong><br />

und mir alles Gute.<br />

Ulrich Dittmann<br />

Der Umzug<br />

24 <strong>Breitwiesenhaus</strong> Aktuell 40 - <strong>1.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong><br />

Man ist genötigt oft im Leben<br />

sein Domizil kurz abzubauen,<br />

sich in ein andres zu begeben<br />

und hat so manches dann zu kauen!<br />

Wer, der nicht einen Umzug kennt,<br />

weiß schon, was eine Panik ist,<br />

wie man auf Kisten sitzt und flennt,<br />

aus Angst, dass man etwas vergisst!<br />

Und wie ein letzter Gnadenstoß<br />

sitzt dann die Sorge uns im Magen:<br />

Der Hausrat ist ja viel zu groß<br />

und viel zu klein der Möbelwagen!<br />

Und so, an Leib und Seel zerbrochen<br />

und der Verzweiflung ziemlich nah,<br />

kommt man ins neue Heim gekrochen …<br />

und siehe, es ist alles da!<br />

Man ist befreit von allem Plunder,<br />

den plötzlich man vermissen kann,<br />

man fühlt sich neubelebt, o Wunder …<br />

und sammelt neuen Plunder an.<br />

Man richtet sich gemächlich ein,<br />

denn leben kann man da und hier,<br />

schon ist vergessen alle Pein:<br />

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier!<br />

Anneliese Scherf-Clavel

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!