Untersuchung von Lebensmitteln ... - Holst Porzellan

160000 Getreideprodukte, Backvormischungen, Probenzahl: 337
Brotteig, Massen und Teige für Beanstandungen: 14
Backwaren
• 1 Beschwerdeprobe Popcorn, deren Mindesthaltbarkeitsdatum deutlich abgelaufen
war, war sensorisch alt (muffiger und ranziger Geschmack).
• 3 Proben Sonnenblumenkernbrot, bei dem in der Nährwertkennzeichnung der Fettgehalt
zu niedrig angegeben wurde.
• 1 Probe Roggenmehl Type 1150, bei dem die Type-Bezeichnung falsch war. Nach
den Analysenwerten entsprach das Mehl der Type 1370.
• 1 Probe Roggenmehl Type 1350, bei dem die Zusammensetzung einer anderen Type
entsprach.
• 1 Probe Haferflocken, mit erhöhtem Nickelgehalt.
• 1 Probe Weizenmehl Type 405 extra, bei dem der Aluminiumgehalt gegenüber einwandfreier
Ware deutlich erhöht war.
• 1 Probe Buchweizenmehl mit überhöhtem Ochratoxin A-Gehalt (27µg/kg statt maximal
zulässigen 3 µg/kg). 2 Weitere Packungen desselben Erzeugnisses desselben Herstellers,
entnommen in anderen Geschäften, mit gleichem MHD enthielten 3 bzw. 2
µg/kg.
• 1 Probe Maisgrieß bei dem die Verkehrsbezeichnung nicht korrekt war. Es fehlte das
MHD und die Chargennummer.
• 1 Probe Maisgrieß in Klarsichttüte, in dessen Kopfraum im Bereich des Clip-
Verschlusses viele Gespinste mit anhaftendem Grieß und 8 Gespinstbröckchen und
Reste eines Falters im Grieß gefunden wurden.
• 1 Probe Maisgrieß mit sehr hohem Gehalt an dem karzinogenen Pilzgift Fumonisine
(1920 µg/kg).
• Durch das Ordnungsamt Duisburg beurteilte Proben:
Untersuchte Proben : 60 (124 Einzelpackstücke)
Beanstandete Proben : 2
Eine Probe Maismehl wurde wegen Gespinsten, Larvenhülle und totem Insekt beanstandet.
Eine weitere Probe Cornflakes war wegen deutlicher sensorischer Abweichung
nicht mehr verkehrsfähig. Positiv ist in diesem Jahr die Situation bei der Mykotoxinbelastung
zu beurteilen. Hier brauchte keine Probe beanstandet werden.
- 61 -