Scania R 480 Highline
Scania R 480 Highline
Scania R 480 Highline
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Der gesamte Arbeitsplatz<br />
wirkt jetzt viel<br />
hochwertiger und<br />
auch wohnlicher.<br />
Die werksseitig angebotene Kühl-/Gefrierkombi<br />
schluckt rund 30 Liter.<br />
Das hohe Drehmoment rechtfertigt die<br />
lange Gesamtübersetzung<br />
gut spürbar) oder den Power Modus aktivieren.<br />
Wer allerdings einen Chef hat, der<br />
bei Kickdown und Power die Panik in Sachen<br />
Verbrauch bekommt, kann Pech haben:<br />
Beide Funktionen lassen sich in der <strong>Scania</strong>-<br />
Werkstatt deaktivieren. Auf jeden Fall ist<br />
beim „Zwei-Pedal-Opticruise“ eine Berganfahrhilfe<br />
(„Hill Hold“) und ein Rangiermodus<br />
integriert. Anders als Systeme, bei denen in<br />
diesem Modus praktisch der gesamte Gaspedalweg<br />
zum Schließen der Kupplung zur<br />
Verfügung steht, reagiert bei der <strong>Scania</strong>-<br />
Lösung die Elektronik nur noch feiner auf<br />
Sonderdruck aus FernFahrer 12 I 2009<br />
Die drei Schränke sind beleuchtet und<br />
fassen zusammen rund 260 Liter.<br />
In der mittleren Ablage gibt es ein Fach<br />
für Kleinkram, darunter eine Schublade.<br />
Die Anzeigen sind klar und deutlich lesbar<br />
– auch die des neuen „Eco-Moduls“.<br />
geringste Pedalbewegungen. Aber was heißt<br />
„nur“: Das Ganze funktioniert einwandfrei,<br />
und die nicht begrenzte Drehzahl hat einen<br />
weiteren Vorteil. Denn es lässt sich aus dem<br />
Rangiermodus heraus direkt beschleunigen<br />
und beim Erreichen der großen Gruppe, also<br />
des siebten Gangs, kehrt das System in den<br />
normalen Fahrmodus zurück. Insgesamt<br />
fällt auf, dass Opticruise nun weicher und<br />
schneller schaltet und sich schon fast auf<br />
Augenhöhe mit dem Volvo I-Shift und der ZF<br />
AS-Tronic befindet.<br />
Das Verharren im grünen Bereich ist eine<br />
Zutat zum niedrigen Verbrauch, zwei weitere<br />
sind eine lange Achse und eine verbesserte<br />
Aerodynamik. Im Vergleich zur nächst-kürzeren<br />
Achsübersetzung (2,92) senkt die 2,71<br />
übersetzte Achse die Drehzahl bei 85 km/h<br />
um knapp 100 Umdrehungen auf nur noch<br />
1245 (sogar eine neue, noch längere Achsübersetzung<br />
von 2,59 ist lieferbar). Als Vorteile<br />
ergeben sich ein etwas leichteres und<br />
weiteres Rollen in sachten Gefällstrecken<br />
sowie ein niedrigeres Fahrgeräusch, auf der<br />
anderen Seite leidet aber die Fahrdynamik.<br />
Sprich: Die Zahl der Schaltungen auf bergigen<br />
Strecken nimmt zu und das Durchschnittstempo<br />
etwas ab. Gegenüber dem<br />
2,92 übersetzten <strong>480</strong>er von vor einem Jahr<br />
liegt das Durchschnittstempo um ein halbes<br />
km/h niedriger. Wobei die eingefahrenen<br />
80,4 km/h in dieser Leistungsklasse immer<br />
noch aller Ehren Wert sind, basierend auf<br />
dem hohen Drehmoment: Selbst mit der für<br />
<strong>Scania</strong>-Verhältnisse ellenlangen Gesamtübersetzung<br />
geht es mit 40 Tonnen im größten<br />
Gang noch über dreiprozentige Steigungen.<br />
Ein weiteres Detail in Sachen Aerodynamik:<br />
Statt des Tote-Winkel-Spiegels sitzt an<br />
der A-Säule eine Kamera, die ihr Bild auf den<br />
optionalen „Interactor“-PC überträgt. Durch<br />
das Menü im Standard-Bordcomputer geblättert,<br />
tauchen nun die Bewertungsfelder des<br />
Bewertung<br />
Fahrerhausgröße ••••••<br />
Serienausstattung/Fahrerhaus ••••••<br />
Arbeitsplatz ••••••<br />
Schaltung/Bedienung ••••••<br />
Fahrkomfort ••••••<br />
Stauraum/Ablagen ••••••<br />
Liegen ••••••<br />
Ein-/Aufstieg (rundum) ••••••<br />
Fahrverhalten/Lenkung/Handling ••••••<br />
Triebstrang (Motor, Getriebe, HA) ••••••<br />
Verbrauch ••••••<br />
Bremsen * ••••••<br />
Sicherheit ••••••<br />
• Schlecht, •••••• sehr gut,<br />
* mit Retarder<br />
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