Grundsätze für die Hilfe zur Erziehung - JugendInfoService Dresden

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2 Übersicht I. Qualitätsziele 1. Subjektorientierung sowie Adressatinnen- und Adressatenbeteiligung ist für alle Fachkräfte handlungsleitend 2. Priorität haben Prävention und Integration 3. Flexible, wirkungsvolle Hilfesettings im Sozialraum werden bedarfsgerecht weiterentwickelt 4. Öffentliche und freie Kinder- und Jugendhilfe arbeiten kooperativ zusammen 5. Effektivität der Leistung und Effizienz werden entwickelt II. Steuerung der Hilfe zur Erziehung in Dresden 1. Strategische Ebene 2. Infrastrukturelle Ebene 3. Einrichtungsbezogene Ebene 4. Einzelfallebene III. Qualitätsentwicklung und Evaluation 1. Qualitätsentwicklung 2. Evaluation Glossar
3 Grundsätze für die Hilfe zur Erziehung I. Qualitätsziele 1. Subjektorientierung sowie Adressatinnen- und Adressatenbeteiligung ist für alle Fachkräfte handlungsleitend Die Partizipationsmöglichkeiten für Adressatinnen und Adressaten werden erweitert und ihre Beteiligungsrechte gestärkt, um insbesondere eine Mitwirkung am Prozess der Leistungserbringung sowie die Entwicklung von Autonomie und eigenverantwortlicher Problembewältigung zu befördern. Kinder, Jugendliche und Eltern werden als Co-Produzenten im Prozess gefördert und gefordert. Bezüglich der geschlechtsbewussten Arbeit sind die spezifischen Bedürfnisse und Wünsche von Mädchen und Jungen sowie ihrer Mütter und Väter in der Planung und Gestaltung der Hilfe zur Erziehung zu berücksichtigen. Der Hilfeprozess wird auf der Basis der individuellen Bedarfslagen der Adressatinnen und Adressaten gestaltet. Für den Einzelfall wird die geeignete Hilfe mit der geringsten Eingriffsintensität vorgesehen. Die individuellen, familiären, sozialen und institutionellen Ressourcen sind dabei vorrangig zu fördern und zu nutzen. Die Position des Kindes soll insbesondere bei Interessenkonflikten zwischen Kind und Eltern besonders gestärkt werden. Modelle der Betroffenenbeteiligung werden in allen ASDs implementiert. 2. Priorität haben Prävention und Integration Die Schaffung positiver Entwicklungsbedingungen für das Aufwachsen junger Menschen und ihre Familien – die strukturelle Prävention und Fallvermeidung – ist als kommunale Gemeinschaftsaufgabe zu verstehen. Die Kinder- und Jugendhilfe – freie Kinder- und Jugendhilfe sowie öffentliche Verwaltung und Jugendhilfeausschuss – nimmt ihre Aufgaben für das Aufwachsen der jungen Generation ressortübergreifend wahr. Kinder und Jugendliche mit erhöhtem Erziehungs- und Förderungsbedarf sollen möglichst in ihren bisherigen Gemeinschaftsformen und Regelangeboten, wie Schule, Kindertagesstätten usw., bleiben können. Zur Gewährleistung einer
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Seite 5 und 6: 5 fachlicher Standards bleibt ein h
Seite 7 und 8: 7 Dauer und den Umfang der Hilfe hi
Seite 9 und 10: 9 Glossar Fachkräftegebot und Fach

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