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Newsletter Jugendhilfe Dresden - JugendInfoService Dresden

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INHALT<br />

1. Intro<br />

<strong>Newsletter</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> <strong>Dresden</strong><br />

124. Ausgabe vom 19.12.2006<br />

<strong>JugendInfoService</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Ein Projekt des Jugendamtes <strong>Dresden</strong><br />

Waisenhausstraße 8, 01067 <strong>Dresden</strong>, Fon: 0351 ­ 497 66 84, Fax: 0351 ­ 497 66 85<br />

www.<strong>JugendInfoService</strong>.de, info@<strong>JugendInfoService</strong>.de<br />

A) LOKALE NEWS<br />

2. Der <strong>JugendInfoService</strong> packt aus<br />

3. <strong>Jugendhilfe</strong>ausschuss­Report vom 18.12.2006<br />

4. Junges Radio auf dem Jugendserver <strong>Dresden</strong><br />

5. Weihnachtsaktion der Mädchenzuflucht<br />

6. „Soziale Arbeit, interkulturelle Arbeit – ein Spannungsfeld. Oder: Wir sind alle gleich! Oder doch<br />

nicht?“<br />

7. Elternkurs "Starke Eltern ­ Starke Kinder"<br />

8. Aktive Bürgerbeteiligung ­ aber wie?<br />

9. Mitreden über Europa<br />

10. Faltblatt informiert über Soziale Dienste des Jugendamtes<br />

B) REGIONALE NEWS<br />

11. Versicherungsschutz für bürgerschaftlich Engagierte<br />

12. Unbeschreiblich weiblich? Mädchen und junge Frauen in Jugendkulturen<br />

13. Neue Studie zum Rechtsextremismus<br />

14. Bundesfamilienministerium unterstützt Modellprojekt für junge Frauen mit Migrationshintergrund<br />

15. Abwehr von Kritik<br />

C) BUNDESWEITE NEWS<br />

16. Neues Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus<br />

17. Neues Aktionsprogramm Jugendbeteiligung<br />

18. 2. Deutscher Podcast Kongress<br />

19. SPIELMARKT ’07 in der Akademie Remscheid<br />

20. "Migration in und nach Europa. Ein Prozess der Leben verändert."<br />

21. Elterngeld online berechnen<br />

22. Neue Wege für Jungs ­ Bundeswettbewerb 2007<br />

23. Wie verarbeiten Mädchen Stress?<br />

24. Online­Lernspiele der Bundeszentrale für politische Bildung<br />

25. Wettbewerb Jugend hilft!<br />

26. Aufruf zur Einreichung von Projektanträgen für Jugendbildungsprojekte in Südosteuropa<br />

27. Die Wahrheit über Europa ­ was Europa ist und was es sein wird<br />

28. Studie: Jugendliche achten mehr auf Internet­Risiken als ihre Eltern<br />

D) INTERNATIONALE NEWS<br />

29. Rezepte gegen jugendliche Gewalt<br />

30. Deutsch­Polnisches Seminar zu Menschenrechtsbildung<br />

31. Preis der Robert Bosch Stiftung für deutsch­russisches Bürgerengagement<br />

32. Deutsch­Polnische Kooperationstagung auf Schloss Trebnitz<br />

33. Deutsch­Japanisches Studienprogramm für Fachkräfte der Jugendarbeit<br />

34. Förderung offen ausgeschriebener Programme durch das Deutsch­Französische Jugendwerk<br />

35. "Gewusst wie. Kompetenzen für die deutsch­tschechische Zusammenarbeit"


36. Deutsch­Polnischer Tandem­Sprachkurs<br />

37. Nachweise International<br />

38. Juroren für die Berlinale 2007 gesucht<br />

39. IMPRESSUM<br />

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­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­<br />

1. INTRO<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

in wenigen Tagen wird auch das Jahr 2006 seinen Eingang in die Geschichtsbücher finden. Auch wir<br />

möchten die Gelegenheit nutzen, einen Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr zu wagen.<br />

Die Entwicklung der Nachfrage beim <strong>JugendInfoService</strong> <strong>Dresden</strong> hat auch im zurückliegenden Jahr<br />

eine Steigerung erfahren. So ist zu konstatieren, dass es einen großen Bedarf an anonymen<br />

Beratungsangeboten in unserer Stadt gibt. Mit der technischen Umstellung der Online­Beratung des<br />

<strong>JugendInfoService</strong> stieg die Nachfrage über den Jugendserver und das ElternWeb <strong>Dresden</strong><br />

sprunghaft an. Die technische Umstellung beinhaltete den Verzicht auf eine Registrierungspflicht zur<br />

Inanspruchnahme der Online­Beratung. Seitdem wählen sich die Ratsuchenden einen beliebigen<br />

Nutzernamen und ein Passwort. Über diese Kombination erhalten sie dann Zugang zu den individuell<br />

erstellten Antworten. Insgesamt beantwortet das Team des <strong>JugendInfoService</strong> monatlich zwischen<br />

200 und 300 persönlichen, telefonischen oder Online­Anfragen.<br />

Die im Vorjahr vollzogene komplette Umstellung der Internetportale des <strong>JugendInfoService</strong> findet in<br />

diesem Jahr mit einer erheblichen Steigerung der Besucherzahlen ihre Bestätigung. Mehr als 620.000<br />

Besucher nutzten die Internetseiten, dies entspricht nahezu dem Zweieinhalbfachen der<br />

Vorjahresbesucherzahl. Wurden im Jahr 2005 noch reichlich 1,3 Millionen Seiten aufgerufen, so<br />

verzeichneten wir in diesem Jahr mehr als 3,1 Millionen Seitenaufrufe. Wir gehen davon aus, dass die<br />

Themenauswahl und die Aktualität der Informationen wichtige Merkmale für diese intensive Nutzung<br />

der Internetportale sind.<br />

Zu den Meilensteinen im zurückliegenden Jahr zählt zweifelsohne die Mitwirkung unserer Einrichtung<br />

am bundesweiten Qualitätsentwicklungsprozess im Arbeitsfeld Jugendinformation, der einer<br />

Etablierung und Weiterentwicklung dieses in Deutschland weniger bekannten Arbeitsfeldes dient. Die<br />

internationalen und interkulturellen Aktivitäten fanden in diesem Jahr vor allem in Veranstaltungen und<br />

individuellen Beratungen zur Jugendmobilität eine praktische Ausgestaltung. So wirkten wir am<br />

„Europatag“ der Arbeitsagenturen <strong>Dresden</strong>, Pirna und Riesa mit. Ferner betreuten wir eine Gruppe<br />

litauischer Fachkräfte aus der Sozialen Arbeit, die sich einen Überblick über die <strong>Jugendhilfe</strong>strukturen<br />

in Deutschland verschafften. Ferner diente die Teilnahme an einem Job­Shadowing­Projekt mit<br />

Ungarn und an einer Fachkräftereise nach Finnland der Festigung von internationalen Netzwerken.<br />

Ein herzliches Dankeschön möchten wir unseren Partnerinstitutionen übermitteln, mit denen wir in<br />

unterschiedlichen Zusammenhängen zusammenarbeiten. So gilt unser Dank den Dresdner Trägern<br />

der freien <strong>Jugendhilfe</strong>, die unsere Arbeit unterstützen und unsere Dienstleistungen in Anspruch<br />

nehmen, die unsere Leistungen an Kinder, Jugendliche, Eltern und KollegInnen weiterempfehlen. Aus<br />

unseren Partnern in bundesweiten und internationalen Netzwerken gilt unser Dank für ein weiteres<br />

Jahr intensiver Zusammenarbeit. Der „medien@age – die Dresdner Jugendbibliothek“ und den<br />

Städtischen Bibliotheken <strong>Dresden</strong> gilt unser Dank für die Fortsetzung der bundesweit einmaligen<br />

Kooperation zwischen Bibliothek und Jugendamt.<br />

Ein besonderer Dank gilt unserem Träger, dem Jugendamt <strong>Dresden</strong>, der unsere Arbeit durch die<br />

Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen ermöglicht. Insgesamt finden wir sehr gute Bedingungen<br />

für unsere Arbeit vor, wissen die uns eingeräumte inhaltlich­konzeptionelle Freiheit sehr zu schätzen.<br />

Ganz persönlich möchte ich meinem Team für die in diesem Jahr geleistete Arbeit danken. Mit<br />

großem Engagement und Zuverlässigkeit meistern sie die vielfältigen Anforderungen in unserer<br />

Einrichtung und stehen der Entwicklung und Realisierung neuer Ideen stets aufgeschlossen<br />

gegenüber. Meinen herzlichen Dank richte ich an Ibolya Kovács, Heidi Winter und Andreas Jähne<br />

sowie den PraktikantInnen Julia Zimmermann, Robert Krügel und André Förster.<br />

Auch Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen möchte ich herzlich für Ihr Interesse und Ihre Mitwirkung<br />

an den Leistungen des <strong>JugendInfoService</strong> danken.


Im Namen des gesamten Teams des <strong>JugendInfoService</strong> <strong>Dresden</strong> wünsche ich Ihnen erholsame<br />

Feiertage und einen guten Start ins Neue Jahr.<br />

Die letzte Ausgabe unseres <strong>Newsletter</strong>s in diesem Jahr ist noch mal sehr umfangreich geworden. Wir<br />

gehen aber davon aus, dass Ihnen jetzt einige freie Tage zur Verfügung stehen, die Sie für die<br />

Lektüre unserer News nutzen werden ;­)<br />

Der <strong>JugendInfoService</strong> ist wie üblich außer an Sonn­ und Feiertagen jeweils von 12.00 bis 20.00<br />

Uhr, an den Samstagen von 12.00 bis 18.00 Uhr geöffnet und erreichbar. Somit stehen wir<br />

unseren Adressaten auch zwischen den Feiertagen gern zur Verfügung.<br />

Der nächste <strong>Jugendhilfe</strong>­<strong>Newsletter</strong> erscheint am 12.01.2007, Ihre Informationen senden Sie bitte bis<br />

11.01.2007 an info@jugendinfoservice.de.<br />

Abschließend möchte ich Sie auf den „<strong>JugendInfoService</strong> – Teamfragebogen“ hinweisen, die<br />

Enthüllungen zum Jahresende…<br />

Herzliche Grüße sendet Ihnen im Namen des Teams des <strong>JugendInfoService</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Carsten Schöne.<br />

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A) LOKALE NEWS<br />

2. Der <strong>JugendInfoService</strong> packt aus<br />

„Enthüllungen“ ganz persönlicher Art gibt es in folgendem Interview unseres Teams:<br />

1. Was war das Highlight des Jahres 2006?<br />

Ibolya Kovács:<br />

Ein zehntägiges Workcamp „Bauen und Begegnen“ im Hochwassergebiet Harghita in Rumänien mit<br />

dem Grenzgänger e.V.<br />

Carsten Schöne:<br />

Die Hochhaussinfonie „Panzerkreuzer Potemkin“ mit dem Soundtrack der Pet Shop Boys zum<br />

gleichnamigen Stummfilmklassiker von Sergej Eisenstein. Aufgeführt am 20.07.06 auf der Prager<br />

Straße mit den „Dresdner Sinfonikern“.<br />

Andreas Jähne:<br />

Mein persönliches Hochlicht war im vergangenen Jahr eine Aufführung von Shakespeares<br />

Sommernachtstraum in der Felsenbühne Rathen.<br />

André Förster:<br />

Die Geburt meiner zweiten Tochter Wanda Frida im Oktober und die 10tägige Studienreise im März<br />

nach Kasachstan!<br />

Heidi Winter:<br />

Ein wunderschöner Spätsommerurlaub auf dem Mönchgut / Rügen.<br />

2. Welche Leckerei gehört unbedingt zu Weihnachten dazu?<br />

Ibolya Kovács:<br />

Dieses Jahr ist das der Gänsebraten mit Grünkohl und selbst gemachte Thüringer Klöße, dazu guter<br />

Wein. Allerdings im Freundeskreis bereits verspeist. Nur so konnten viele mitessen.<br />

Carsten Schöne:<br />

Dresdner Christstollen<br />

Andreas Jähne:<br />

Süßigkeiten machen dick!


André Förster:<br />

Der Kartoffelsalat von meiner Mutti und der Stollen von Omi!<br />

Heidi Winter:<br />

Auch wenn die Zeit knapp wird, selbst gefertigte Elisenkuchen nach einem handgeschriebenen<br />

Rezept meiner Oma müssen sein ­ eine Köstlichkeit aus Mandeln, Rosinen, Zitronat, Eiern und Kakao.<br />

3. Wo und wie würdest Du am liebsten die Feiertage verbringen?<br />

Ibolya Kovács:<br />

Ob schneebedeckte Hügel und Kaminfeuer oder Ganztagssonnenschein und warmes Ozeanwasser?<br />

Nicht so wichtig für mich. Hauptsache die Menschen sind nett und die Stimmung gut.<br />

Carsten Schöne:<br />

Da sich scheinbar alle meine KollegInnen in die Ferne wünschen, werde ich mal die Stellung im Büro<br />

halten…!?<br />

Andreas Jähne:<br />

An einem Ort möglichst weit weg von Weihnachten mit angenehmen Menschen<br />

André Förster:<br />

Am liebsten mit meinen drei „Mädels“ in Finale (Italien) beim Klettern!<br />

Heidi Winter:<br />

Ganz weit weg von allem Trubel an einem schneeweißen Strand unter Palmen.<br />

4. Welches Motto wählst Du für den Start ins Neue Jahr?<br />

Ibolya Kovács:<br />

Menschen sehen was sie glauben, aber man sollte nicht alles glauben was man sieht.<br />

„Zivilcourage ist das, was von einem Menschen übrig bleibt, wenn der Vorgesetzte das Zimmer<br />

betritt.“ (Wernher von Braun)<br />

Carsten Schöne:<br />

„Entweder man lebt, oder man ist konsequent.“ (Erich Kästner)<br />

Andreas Jähne:<br />

„Was am Ende übrig bleibt, ist stets weniger als das, was am Anfang da war. Was immer du tust,<br />

irgendwann wirst du es bereuen.“<br />

André Förster:<br />

„Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu.“<br />

Heidi Winter:<br />

Ich hab gleich zwei: „Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist<br />

es schwer.“ (von Seneca) und mein Lieblingsspruch: “Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag.“<br />

(von Charly Chaplin)<br />

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3. <strong>Jugendhilfe</strong>ausschuss­Report vom 18.12.2006<br />

Die gestrige Sondersitzung des <strong>Jugendhilfe</strong>ausschusses sollte vor allem der „Sicherstellung der<br />

Arbeitsfähigkeit von Trägern der freien <strong>Jugendhilfe</strong>“ dienen. Da die Haushaltsberatungen in<br />

Verwaltung und Stadtrat noch nicht abgeschlossen werden konnten, konnte der <strong>Jugendhilfe</strong>ausschuss<br />

auch noch nicht über das Budget zur Förderung der freien Träger befinden. Somit verabschiedete er<br />

gestern eine Vorschusszahlungsregelung, um die Fortführung der Projekte nach dem Jahreswechsel<br />

zu sichern. Demnach erhalten freie Träger der <strong>Jugendhilfe</strong> beginnend mit dem 01.01.2007 bis zur<br />

Beschlussfassung zur Förderung monatliche Vorschüsse in Höhe der durchschnittlichen<br />

Fördersumme bezogen auf den Förderzeitraum 2006, für Projekte, die bis 31.12.2006 gefördert<br />

wurden.


Keine Einigung war zu den nachfolgend genannten Fonds und vorgesehenen fördertechnischen<br />

Umstrukturierungen im Bereich der Jugendberufshilfe möglich, es erfolgte eine Überweisung in den<br />

Unterausschuss Förderung zur erneuten Behandlung. Laut Bericht des Unterausschusses Förderung<br />

war eine Reduzierung des Fonds Jugendberufshilfe vorgesehen. Ferner sollten die Jugendwerkstätten<br />

Prohlis und Gorbitz im zweiten Halbjahr 2007 aus Mitteln der ARGE <strong>Dresden</strong> finanziert werden. Auch<br />

die Beratungsstellen im Bereich der Jugendberufshilfe sollten nach dem Bericht teilweise aus Mitteln<br />

der ARGE und der Agentur für Arbeit finanziert werden. Auch der Fonds Jugendgerichtshilfe sollte<br />

eine Reduzierung erfahren.<br />

Der <strong>Jugendhilfe</strong>ausschuss wird sich somit nach dem Jahreswechsel erneut mit der Vorlage befassen.<br />

Tilo Kießling informierte abschließend über die Behandlung der Beschlussvorlage zur Förderung freier<br />

Träger der <strong>Jugendhilfe</strong> im Verwaltungsvorstand. Der <strong>JugendInfoService</strong> <strong>Dresden</strong> wurde gleichzeitig<br />

mit der Veröffentlichung der Fördervorlage beauftragt, um den Trägern im Interesse von Transparenz<br />

den Zugang zu den vorgesehenen Förderungen zu geben. Sie finden die Vorlage ab sofort unter<br />

http://www.fachkraefteportal.info/templates/tyTP_standard_large.php?topic=fkp_foerderung_2007<br />

Mit einem weiteren Beschluss können nunmehr freie Träger der <strong>Jugendhilfe</strong> eine Unterstützung<br />

erhalten, die durch die erhöhten Gebühren für die Nutzung von Sportstätten in finanzielle<br />

Schwierigkeiten geraten waren. Das Jugendamt hatte hierfür ein Budget von 20.000 Euro<br />

bereitgestellt, das ursprünglich jedoch ausschließlich für den Zeitraum von September bis Dezember<br />

2006 genutzt werden konnte. Da das Budget nicht ausgeschöpft wurde, dehnte der<br />

<strong>Jugendhilfe</strong>ausschuss nunmehr den Förderzeitraum auf das gesamte Kalenderjahr aus und<br />

ermöglicht freien Trägern, die hierfür bereits Anträge gestellt hatten weitere Zuwendungen.<br />

In nichtöffentlicher Sitzung stellte sich außerdem eine Bewerberin für das Amt der Kinderbeauftragten<br />

vor. In Kürze wird der Stadtrat über die Besetzung der verwaltungsintern ausgeschriebenen Stelle<br />

befinden.<br />

Die nächste reguläre <strong>Jugendhilfe</strong>ausschusssitzung findet am 11.01.2007 statt.<br />

Hinweis: Alle Informationen zur <strong>Jugendhilfe</strong>ausschusssitzung erfolgen unter dem Vorbehalt<br />

der Erlangung der Rechtskraft gefasster Beschlüsse.<br />

Redaktion: Carsten Schöne, <strong>JugendInfoService</strong> <strong>Dresden</strong><br />

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4. Junges Radio auf dem Jugendserver <strong>Dresden</strong><br />

Seit Mitte Dezember gibt es auf dem Jugendserver <strong>Dresden</strong> die Möglichkeit, sich Beiträge des Jungen<br />

Radios <strong>Dresden</strong> der Radio­Initiative <strong>Dresden</strong> e.V. in Mp3 Format herunter zu laden.<br />

Die Beiträge wurden durch unterschiedliche Redaktionen mit Namen wie "Grüne Tomaten" oder<br />

"Lokale Helden" aufgenommen und zusammen geschnitten. Die Jugendlichen im Alter von sechs bis<br />

18 Jahren werden ihre PodCast­Seiten selbständig aktualisieren und einen regelmäßigen <strong>Newsletter</strong><br />

an Interessierte verschicken. Auch besteht für jeden einzelnen Hörer die Möglichkeit, einen<br />

Kommentar zu den unterschiedlichen Beiträgen der Redaktionen abzugeben.<br />

Also weitersagen und fleißig Beiträge von den Jugendlichen downloaden unter: http://www.jugend­in­<br />

dresden.de/templates/tyTP_standard_large.php?topic=jsd_medien_radio1. Ebenfalls dort besteht für<br />

Interessierte die Möglichkeit den neuen PodCast­<strong>Newsletter</strong> des <strong>JugendInfoService</strong> <strong>Dresden</strong> zu<br />

abonnieren, um über alle aktuellen Beiträge informiert zu werden.<br />

Redaktion: Andre Förster<br />

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5. Weihnachtsaktion der Mädchenzuflucht<br />

Die Anonyme Mädchenzuflucht <strong>Dresden</strong> bittet Bürger und Bürgerinnen am Donnerstag, den 21.12 von<br />

15.00 bis 17.00 Uhr Weihnachtsgeschenke für Mädchen in Not im Foyer des Dresdner Rathauses<br />

abzugeben.


Die soziale Einrichtung unterstützt Kinder, die vor Gewalt und Misshandlungen von zu Hause fliehen<br />

müssen. Mit dem Weihnachtspäckchen können Sie den Mädchen, die in ihrem Leben nur wenig Liebe<br />

und Zuwendung erfahren haben, eine Freude bereiten. Bücher, Zeitschriften, Kosmetika, Gutscheine<br />

für Kino oder Bekleidung und Naschwerk sind herzlich willkommen.<br />

Frau Flamminger und Frau König nehmen Ihre Geschenke im Foyer des Rathauses am Dr.­Külz­ Ring<br />

persönlich entgegen.<br />

Geldspenden können auch unter dem Stichwort "Weihnachtsgeschenke" bei der Ostsächsischen<br />

Sparkasse <strong>Dresden</strong>, BLZ: 85050350, Kontonummer 3120222525 eingezahlt werden.<br />

Redaktion Robert Krügel, Quelle: anonyme Mädchenzuflucht <strong>Dresden</strong><br />

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6. „Soziale Arbeit, interkulturelle Arbeit – ein Spannungsfeld. Oder: Wir sind alle gleich! Oder doch<br />

nicht?“<br />

Soziale Arbeit richtet sich generell an alle Kinder und Jugendlichen. Die Mädchen und Jungen aller<br />

nationaler und ethnischer Herkünfte sind gleichberechtigt zur Selbstbestimmung zu befähigen und zu<br />

gesellschaftlicher Mitverantwortung und sozialem Engagement anzuregen und hinzuführen. Es könnte<br />

behauptet werden, dass jede soziale Arbeit in der <strong>Jugendhilfe</strong> interkulturell ist, weil z.B.<br />

Sozialarbeiter/innen, Sozialpädagog/innen und die Kinder und Jugendlichen aus unterschiedlichen<br />

sozialen Milieus kommen. Dennoch fordert die Arbeit mit und für Kinder und Jugendliche mit<br />

Migrationshintergrund zusätzliche interkulturelle Kompetenz bzw. Migrationssensibilität heraus.<br />

Außerdem wird interkulturelle Kompetenz als Schlüsselkompetenz für alle Heranwachsenden<br />

gefordert.<br />

Die herausfordernde Balance zwischen sozialer Arbeit für vor allem benachteiligte Kinder und<br />

Jugendliche und interkultureller Arbeit mit dem Fokus auf Migrationsprozesse wird durch die folgende<br />

zum Bonmot gewordene Forderung offensichtlich: Wenn Du mit mir sprichst, dann vergiss, dass ich<br />

schwarz bin, aber vergiss nie, dass ich schwarz bin!<br />

Dem Spannungsfeld von Sozialer Arbeit und interkultureller Arbeit mit ihren jeweiligen konzeptionellen<br />

Ansätzen und praktischen Erfahrungen will sich dieser Fachtag widmen, indem er fragt: Wir sind doch<br />

alle gleich – oder doch nicht?<br />

Der Fachtag findet am Donnerstag, 01. Februar 2007, von 09:00 bis ca. 15:30 Uhr an der<br />

Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit <strong>Dresden</strong> (EHS), Semperstraße 2a, 01069 <strong>Dresden</strong> statt.<br />

Die Veranstalter des Fachtags sind das Jugendamt <strong>Dresden</strong> und die EHS <strong>Dresden</strong>.<br />

Im Programm stehen Kurzvorträge, Open Space Workshops und der Austausch mit dem Schauspieler<br />

Duc Huy Phung. Ein Imbissangebot zur Mittagspause ist gegen Entgelt vorhanden.<br />

Anmeldungen richten Sie bitte an Frau Sabine Mamedowa unter Tel.: 0351 ­ 488 46 62 oder per E­<br />

Mail an SMamedowa@dresden.de.<br />

Quelle: Jugendamt <strong>Dresden</strong><br />

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7. Elternkurs "Starke Eltern ­ Starke Kinder"<br />

Am 15. Januar 2007 beginnt in der Kita "Pünktchen" der Elternkurs "Starke Eltern ­ Starke Kinder". Er<br />

findet an 12 Abenden, jeweils einmal wöchentlich, in der Zeit von 20.00 ­ 22.00 Uhr in der Kita<br />

"Pünktchen" auf der Dürerstraße 50 (Eingang über Silbermannstraße) in <strong>Dresden</strong> Johannstadt statt.<br />

Beim ersten Treffen stellen die Kursleiter den gesamten Kurs vor, es können Fragen zu Kursinhalten<br />

und bisherigen Erfahrungen gestellt werden. Erst ab dem 2. Abend ist die Teilnahme verbindlich und<br />

kostenpflichtig. Die Kursleiterinnen sind Ines Pieper (Dipl. Sozialpädagogin, Elternkursleiterin)und<br />

Anne Senze (Sozialpädagogin i. A., Elternkursleiterin).<br />

Der Kurs vermittelt das Modell der anleitenden Erziehung: Eltern nehmen ihre Rolle als Erziehende<br />

wahr und leiten und begleiten ihre Kinder ­ unter Achtung der Kinderrechte. In fünf Schritten lernen<br />

Eltern ihre Stärken beim Erziehen ihrer kleinen und großen Kinder zu erkennen und auszubauen. Am<br />

Ende des Kurses sind Eltern in der Lage, Konflikte im Familienalltag konstruktiv anzugehen und zu


meistern. Dabei entsteht Freiraum für mehr Spaß und einen entspannten Familienalltag.<br />

Die Kosten betragen 40,­ € pro Teilnehmer, für Paare insgesamt 50,­ €, Ermäßigungen sind auf<br />

Anfrage möglich. Die Anmeldung kann über die Geschäftsstelle des Deutschen Kinderschutzbundes<br />

Ortsverband <strong>Dresden</strong> e.V. unter dem Telefon 0351 ­ 4569330 oder unter 0173 ­ 6619944 sowie per E­<br />

Mail: starkeeltern­starkekinder@kinderschutzbund­dresden.de erfolgen. Für spezielle Rückfragen<br />

steht die Kursleiterin Anne Senze per Telefon unter 0173 ­ 6619944 zur Verfügung.<br />

Redaktion: Andreas Jähne / Quelle: DKSB Ortsverband <strong>Dresden</strong><br />

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8. Aktive Bürgerbeteiligung ­ aber wie?<br />

Die Landeshauptstadt <strong>Dresden</strong> informiert in einer neuen Broschüre zur aktiven Bürgerbeteiligung.<br />

Unter dem Titel "Stadtrecht für jedermann ­ Bürgerentscheidssatzung" ist die Publikation ab 20.<br />

Dezember 2006 kostenfrei in den Informationsstellen der Rathäuser, Ortsämter, Ortschaften und in<br />

den Dresdner Bürgerbüros erhältlich. Das kleine Heft mit der im Sommer dieses Jahres<br />

beschlossenen Bürgerentscheidssatzung informiert über das Procedere bei der Durchführung von<br />

Einwohneranträgen, Bürgerbegehren und Bürgerentscheiden.<br />

Wer darf einen Einwohnerantrag oder ein Bürgerbegehren unterzeichnen? Zu welchen Themen oder<br />

Fragen kann ein Bürgerbegehren überhaupt stattfinden? Wie sollten die Unterschriftenlisten<br />

aussehen? Wann kommt es zu einem Bürgerentscheid und was ist bei seiner Durchführung zu<br />

beachten? Solche und noch mehr Fragen finden in der Broschüre eine Antwort. Interessierten<br />

Bürgerinnen und Bürgern sowie potenziellen Organisatoren zeigt sie, wie aktive Bürgerbeteiligung<br />

überhaupt erfolgreich sein kann.<br />

Die Broschüre wurde vom Amt für Presse­ und Öffentlichkeitsarbeit und vom Einwohner­ und<br />

Standesamt gemeinsam herausgegeben. Sie erscheint in erster Auflage. Hergestellt wurden 10.000<br />

Stück, die knapp 2.800 Euro (28 Cent je Stück) kosteten.<br />

Die Informationen sind auch im Internet abrufbar unter<br />

http://www.dresden.de/index.html?node=44869&PHPSESSID=b0cbd64e2b26d0e8dc13a0ff22<br />

Redaktion: Heidi Winter / Quelle: Landeshauptstadt <strong>Dresden</strong><br />

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9. Mitreden über Europa<br />

Bürgerforum im Plenarsaal des Dresdner Rathauses am Donnerstag, den 25. Januar 2007 um 19.30<br />

Uhr. Das Bürgerforum wird in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt <strong>Dresden</strong> ausgerichtet.<br />

Medienpartner der Veranstaltung ist die Sächsische Zeitung.<br />

... Europa als Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts ­ Das europäische Wirtschafts­ und<br />

Sozialmodell im globalen Wettbewerb ­ Europas Beitrag zu Wachstum und Beschäftigung ­ Die<br />

Reform der EU­Agrarpolitik ­ Die Rolle Europas in der Umweltpolitik ­ Europa als Kultur­ und<br />

Bildungsraum ­ Gesundheit und Verbraucherschutz in der EU ­ Europas Grenzen ­ 50 Jahre EG/EU:<br />

Perspektiven für die Zukunft ...<br />

Zu diesen und anderen Themen stehen Ihnen EuropapolitikerInnen Rede und Antwort. Im Anschluss<br />

an die Diskussion findet ein kleiner Empfang statt. Europäische Projekte und Organisationen aus der<br />

Region stellen sich vor. Der Eintritt ist frei.<br />

Anmeldungen zur Veranstaltung per E­Mail: anmeldung@mitreden­ueber­europa.de, telefonisch<br />

unter 0941 ­ 69 64 630, per Fax: 0941 ­ 69 64 631 oder im Internet: www.mitreden­ueber­europa.de.<br />

Redaktion: Andreas Jähne / Quelle: Mitreden über Europa<br />

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10. Faltblatt informiert über Soziale Dienste des Jugendamtes


Da sind die ratlosen Eltern einer pubertierenden Tochter, die nicht mehr wissen, wie sie ihre Große<br />

anpacken sollen. Da ist die alleinstehende junge Mutter, die plötzlich für einige Tage ins Krankenhaus<br />

muss und ihr Kleinkind versorgen lassen muss. Da ist der Vater eines Schulschwänzers, der sich um<br />

die Zukunft des Sohnes sorgt. Da ist das von Arbeitslosigkeit betroffene kinderreiche Paar mit<br />

Schulden und sozialen Problemen. Da sind die Eheleute, die sich trennen wollen und für die Kinder<br />

die gemeinsame elterliche Sorge regeln wollen. Da ist schließlich ein junger Bursche, fast volljährig,<br />

der von zu Hause weg will, es aber allein nicht schafft.<br />

In diesen schwierigen Situationen und bei weiteren Familienproblemen unterstützen die Sozialarbeiter<br />

des Jugendamtes Eltern, Kinder und Jugendliche. Ob eine kurze sozialrechtliche Auskunft erwünscht<br />

ist oder weitreichende Hilfen zur Erziehung gebraucht werden, ob eine Kontaktvermittlung ausreicht<br />

oder die Konfliktbegleitung über einen längeren Zeitraum angestrebt wird, ob einfach mal die Meinung<br />

eines Unbeteiligten gehört werden soll oder die direkte Unterstützung bei sozialen Problemen benötigt<br />

wird ­ die Hilfe vom Jugendamt für Familien ist so individuell wie möglich und so umfassend wie nötig.<br />

Nichts geschieht ohne das Wissen der Beteiligten, auch Anonymitätswünsche werden nach<br />

Möglichkeit respektiert. Im Vordergrund stehen Erziehungsprobleme, Konflikte im familiären<br />

Miteinander und Hilfe bei sozialen Belastungen.<br />

Was die sechs Sozialen Dienste des Jugendamtes anbieten und wie man seine Mitarbeiter erreicht,<br />

darüber informiert jetzt ein aktualisiertes Faltblatt der Landeshauptstadt <strong>Dresden</strong>. Unter dem Titel<br />

"Soziale Dienste des Jugendamtes ­ Unterstützung für Familien” ist es kostenlos in den<br />

Informationsstellen der Rathäuser, Ortsämter, Ortschaften und in den Dresdner Bürgerbüros<br />

erhältlich. Abrufbar ist es auch im Internet unter:<br />

http://www.dresden.de/pdf/infoblaetter/fb_soziale_dienste_jugendamt.pdf<br />

Quelle: <strong>Newsletter</strong> der Landeshauptstadt <strong>Dresden</strong><br />

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B) REGIONALE NEWS<br />

11. Versicherungsschutz für bürgerschaftlich Engagierte<br />

Mit Wirkung vom 1. Januar 2007 verbessert der Freistaat Sachsen den Versicherungsschutz für<br />

Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich in kleinen Initiativen, Gruppen und Projekten<br />

engagieren. Eine Landessammelunfallversicherung und eine Landessammelhaftpflichtversicherung<br />

werden zukünftig für Risiken bürgerschaftlich Engagierter eintreten, die bislang meist ohne<br />

Versicherungsschutz gewesen sind.<br />

Die Sächsische Staatsregierung gibt den bürgerschaftlich Engagierten damit ein Zeichen des Dankes<br />

und will sie gleichzeitig ermutigen, sich auch weiterhin aktiv für das Gemeinwohl einzusetzen. Die<br />

Leistungsmöglichkeiten und Leistungsbedingungen des erweiterten Versicherungsschutzes sind<br />

außer im Internet unter www.wir­fuer­sachsen.de nun auch nachzulesen im jüngsten Prospekt des<br />

Sächsischen Staatsministeriums für Soziales „Versicherungsschutz für bürgerschaftlich Engagierte.<br />

Haftpflicht und Versicherungsschutz im Ehrenamt“.<br />

Das Prospekt kann über den Zentralen Broschürenversand der Sächsischen Staatsregierung<br />

Hammerweg 30 01127 <strong>Dresden</strong>, Tel. 0351 ­ 2103671, Fax 0351 2103681, E­Mail:<br />

Publikationen@sachsen.de bezogen werden oder im Internet unter www.sms.sachsen.de, Service<br />

herunter geladen werden<br />

Redaktion: Andreas Jähne / Quelle: SMS<br />

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12. Unbeschreiblich weiblich? Mädchen und junge Frauen in Jugendkulturen<br />

Zu diesem Thema organisiert das Archiv der Jugendkulturen e. V. vom 5. bis 7. Januar 2007 eine<br />

Tagung in der Europäischen Jugendbildungs­ und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW).<br />

Angesprochen werden Sozial­ und KulturwissenschaftlerInnen, SozialpädagogInnen, JournalistInnen,<br />

LehrerInnen, MultiplikatorInnen in der politischen Erwachsenenbildung, KünstlerInnen, PolitikerInnen,<br />

interessierte junge Frauen und Männer sowie VertreterInnen aus diversen Jugendkulturen.


Auch wenn sich in den neunziger Jahren eigene Mädchenszenen wie die poppigen Girlies oder die<br />

punkigen Riot Girls als Ausdruck eines neuen Selbstbewusstseins von jungen Frauen entwickelt<br />

haben: Die meisten Jugendkulturen sind auf den ersten Blick Jungenkulturen geblieben. Jungen und<br />

junge Männer dominieren die Szenen der HipHoper, Metaler, Skins, Punks, Skater und Techno­DJs.<br />

Dennoch gibt es zahlreiche Mädchen und junge Frauen in diesen und allen anderen Szenen. Wie<br />

verteilen sie sich auf die Szenen? Wie erleben sie ihre Szene? Werden sie genauso akzeptiert wie die<br />

Jungs? Müssen sie anderen Rollenerwartungen genügen als die männlichen Szene­Angehörigen?<br />

Auf welche Weise finden sie ihren Weg in die Szenen? Was schreckt sie an einer aktiven Teilnahme<br />

ab? Haben Mädchen und junge Frauen andere Einstellungen zu Drogen, Gewalt, Sex und<br />

Beziehungen als die jungen Männer? Welche Rolle spielt politisches und gesellschaftliches<br />

Engagement? Wo sind die jungen Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund? Und schließlich:<br />

Welche Perspektiven eröffnen sich in der Beschäftigung mit Jugendkulturen und der Arbeit mit<br />

Mädchen und jungen Frauen an Schulen, in Jugendzentren und in der politischen<br />

Erwachsenenbildung?<br />

Diesen Fragen wurde bisher sowohl in der sozialwissenschaftlichen Forschung als auch in Medien<br />

und im Bildungsbereich zu wenig Bedeutung geschenkt. Das Archiv der Jugendkulturen will sich mit<br />

einer interdisziplinären Fachtagung damit eingehender beschäftigen und diese politisch und<br />

gesellschaftlich relevante und brisante Lücke schließen helfen.<br />

Weitere Informationen sowie das Anmeldformular stehen im Internet unter www.jugendkulturen.de/.<br />

Redaktion: Heidi Winter / Quelle: Archiv der Jugendkulturen e. V.<br />

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13. Neue Studie zum Rechtsextremismus<br />

Rechtsextremismus ist in Deutschland in allen Schichten, Regionen und Altersgruppen verbreitet. Zu<br />

diesem Ergebnis kommt eine vor kurzem vorgestellte Studie, die die Universität Leipzig im Auftrag der<br />

Friedrich­Ebert­Stiftung angefertigt hat. Rechtsextremistische Ansichten seien keine<br />

Randerscheinung, sondern ein Problem in der Mitte der Gesellschaft, so die Studie, die im Internet<br />

unter www.fes.de/rechtsextremismus/pdf/Vom_Rand_zur_Mitte.pdf zu finden ist.<br />

Für die Studie ließen die Psychologen Elmar Brähler und Oliver Decker vom Institut für Medizinische<br />

Psychologie und Soziologie der Universität Leipzig im Sommer dieses Jahres 4.872 Personen ab 14<br />

Jahren befragen. Es ist bereits die vierte Studie der beiden Autoren zum Thema. Im Vergleich zu<br />

früheren Studien stellten die Psychologen fest: Die Ausländerfeindlichkeit bleibt konstant auf hohem<br />

Niveau. Ein geschlossenes rechtsextremes Weltbild stellten sie bei 9,1 % der Westdeutschen und 6,6<br />

% der Ostdeutschen fest (Gesamtdeutschland: 8,6 %).<br />

Der Studie zufolge stimmen allgemein 37 % der Deutschen mindestens einer ausländerfeindlichen<br />

Aussage zu (Ost: 40,9 %, West: 36 %). Knapp 60 % der Deutschen mit gefestigtem rechtsextremem<br />

Weltbild in Ost und West wählen CDU/CSU, SPD oder Bündnis 90/Die Grünen.<br />

„Rechtsextremismus ist eigentlich der falsche Begriff“, so Brähler, „er verschleiert, dass derartige<br />

Einstellungen längst in unserer Mitte zu Hause sind.“ Der Begriff „rechtsextrem“ sei aus<br />

wissenschaftlicher Sicht zudem irreführend. Denn selbst Menschen, die sich als „links“ bezeichneten,<br />

hätten nicht alle rechtsradikalen Aussagen abgelehnt. Auch Antisemitismus ist weit verbreitet: 17,8 %<br />

der Befragten gaben an, dass „der Einfluss der Juden zu groß“ sei (Ost: 9,2 %, West: 20,1 %). 13,8 %<br />

meinten, die Juden arbeiteten „mit üblen Tricks, um das zu erreichen, was sie wollen“ (Ost: 6 %, West:<br />

15,8 %).<br />

Nach den Ergebnissen der Studie sind Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und Verharmlosung des<br />

Nationalsozialismus in der Altersgruppe der über 60­ Jährigen am stärksten verbreitet. Die Autoren<br />

warnen davor, Rechtsextremismus als Jugendproblem in Ostdeutschland zu behandeln. Vielmehr<br />

gehörten Rentner und Vorruheständler genauso zu den Befürwortern wie viele Arbeitslose. Die<br />

Gründe für rechtsextreme Einstellungen hängen laut der Studie nicht primär mit wirtschaftlichen<br />

Ängsten zusammen. Wer glaube, politisch nicht mitentscheiden zu können, seine Eltern als streng und<br />

lieblos empfunden habe und ein geringes Selbstwertgefühl besitze, sei für rechtes Gedankengut


zugänglicher.<br />

"Soziale Deprivation“, worunter diese Phänomene zusammengefasst werden, wirkt demnach stärker<br />

als wirtschaftlicher Mangel. Die Forscher stellen ferner einen Zusammenhang mit der<br />

Persönlichkeitsstruktur her: Misstrauische Menschen denken eher rechts, so ihre Schlussfolgerung.<br />

Schulische Projekttage zu Ausländerfeindlichkeit helfen nach Ansicht der Wissenschaftler kaum,<br />

solange Deutschland weder in den Schulbüchern noch in Lehrplänen als Einwanderungsland<br />

bezeichnet werde. Um den Kampf gegen den Rechtsextremismus zu gewinnen, so schließen die<br />

Forscher in ihrer Studie, sei es notwendig, „den Skandal zu thematisieren, dass es rechtsextreme<br />

Einstellungen in diesem Ausmaß in unserer Gesellschaft gibt“.<br />

Auch eine Studie der Europäischen Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit<br />

(EUMC) in Wien beklagt die zunehmende Diskriminierung von Roma, Muslimen, Juden und<br />

Einwanderern im Allgemeinen. Die Studie erschien Ende November und ist eine auswertende<br />

Zusammenführung nationaler Erhebungen zum Thema Rassismus, im Internet nachzulesen unter<br />

http://eumc.europa.eu/eumc/index.php<br />

Redaktion: Heidi Winter / Quelle: Netzwerk Migration in Europa e. V.<br />

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14. Bundesfamilienministerium unterstützt Modellprojekt für junge Frauen mit Migrationshintergrund<br />

In dem Projekt "Kulturelle Vielfalt als Impuls für Entwicklung und Wachstum: Wertschöpfung durch<br />

Wertschätzung" sollen Projektgruppen in zwei Modellregionen ­ <strong>Dresden</strong> und Köln ­ erproben, wie<br />

junge Frauen und junge Männer mit Migrationshintergrund ihre Kenntnisse und Fähigkeiten beruflich<br />

noch besser einsetzen können. Auch die lokale Wirtschaft soll profitieren.<br />

In beiden Städten wird je eine Arbeitsgruppe eingesetzt, bestehend aus Vertretern der Wirtschaft, von<br />

Beratungsstellen und Migranten­Selbsthilfegruppen. "Junge Frauen und Männer mit<br />

Migrationshintergrund sind häufig mehrsprachig und bringen viele Kenntnisse aus anderen Kulturen<br />

mit. Das sind wertvolle Ressourcen, die Unternehmen viel stärker für ihr wirtschaftliches Wachstum<br />

nutzen müssen", sagt Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen. Zum Beispiel in der<br />

Tourismusbranche oder im Bankensektor könnten so mehr qualifizierte Arbeits­ und<br />

Ausbildungsplätze entstehen. Alle Beteiligten orientieren sich dabei in erster Linie an den<br />

Erfordernissen des regionalen Arbeitsmarktes.<br />

Das Bundesfamilienministerium begleitet das Projekt der Katholischen Fachhochschule Nordrhein­<br />

Westfalen fachlich und methodisch zunächst für ein Jahr. Ansatz des Modells, Verlauf und erste<br />

Ergebnisse sollen im Europäischen Jahr für Chancengleichheit 2007 in einer vergleichenden Ost­<br />

West­Präsentation der Öffentlichkeit vorgestellt werden.<br />

Weitere Informationen:<br />

Christina Schlich, Katholische Fachhochschule NW, Projektkoordinatorin<br />

Wörthstr. 10, 50668 Köln, Tel.: 0221 ­ 77 57 317, Fax: 0221 ­ 77 57 319<br />

Redaktion: Andreas Jähne / Quelle: BMfSFJ<br />

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15. Abwehr von Kritik<br />

Workshop zum Umgang mit nationalen Selbstbildern in der historisch­politischen Bildung<br />

Bildungsarbeit will Kritikfähigkeit fördern. So bald es jedoch direkt oder indirekt um die „Nation“ geht<br />

(sei es der Zustand der Einwanderungsgesellschaft, Antisemitismus oder die Fußball­WM), ist Kritik<br />

zunehmend unerwünscht. Vor allem die Auseinandersetzung mit den Nachwirkungen des<br />

Nationalsozialismus wird abgewehrt – in Schule, Hochschule oder außerschulischer Bildung. Die<br />

Abwehrfiguren bringen vielfach ein Bedürfnis nach einer unproblematischen nationalen Identität zum<br />

Ausdruck. Gerade diejenigen, die von sich behaupten, doch gar nichts mehr mit dieser Geschichte zu<br />

tun zu haben, beziehen sich besonders oft<br />

(relativierend) auf eben diese Nationalgeschichte.


Mit der Abwehr von Kritik umzugehen, stellt sich daher als praktische Aufgabe von Bildungsarbeit. Es<br />

geht darum zu verstehen, wodurch diese Abwehr erzeugt wird und was damit ausgedrückt werden<br />

soll. Das erfordert (auch) eine Selbstreflexion der pädagogisch Handelnden.<br />

Der von der Heinrich­Böll­Stiftung Thüringen und der Projektgruppe Erfurt im Nationalsozialismus<br />

veranstaltete Workshop bietet die Möglichkeit, Abwehr von Kritik in ihrer gesellschaftlichen und<br />

subjektiven Bedeutung zu analysieren. Der Workshop greift dabei (positive wie negative) Erfahrungen<br />

der Teilnehmenden auf: Alle sind eingeladen (aber nicht verpflichtet), Fallberichte zum Workshop<br />

mitzubringen (Näheres dazu in der Anmeldebestätigung). Anhand der Fallanalysen und Überlegungen<br />

der Kritischen Bildungstheorie sollen Ansatzpunkte eines pädagogischen Umgangs entwickelt werden.<br />

Der Workshop findet am Samstag, 3. Februar 2007, 10.00 ­ 17.30 Uhr in der Heinrich­Böll­Stiftung<br />

Thüringen, Trommsdorffstr. 5 in Erfurt statt.<br />

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Um eine kurze Anmeldung mit Angaben zur Name,<br />

Vorname, Adresse, Telefon und E­Mail­Adresse wird gebeten.<br />

Anmeldung und Information zur Veranstaltung:<br />

Heinrich­Böll­Stiftung Thüringen e.V., Trommsdorffstr. 5, 99084 Erfurt<br />

Tel: 0361 ­ 55532­55, Fax: 0361 ­ 55532­53, E­Mail: info@boell­thueringen.de<br />

oder<br />

Projektgruppe Erfurt im Nationalsozialismus, beim DGB­Bildungswerk Thüringen e.V.: E­Mail: erfurt­<br />

im­ns@dgb­bwt.de<br />

Quelle: Heinrich­Böll­Stiftung Thüringen e.V.<br />

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C) BUNDESWEITE NEWS<br />

16. Neues Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus<br />

Anfang 2007 startet das neue Programm "Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie ­ gegen<br />

Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus" des Bundesministeriums für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend. Das neue Modellprogramm der Bundesregierung setzt verstärkt auf die<br />

gemeinsame Initiative und die enge Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen. Das auf<br />

Dauer angelegte Programm knüpft an die Erfahrungen aus dem Ende 2006 auslaufenden<br />

Aktionsprogramm der Bundesregierung an und setzt zugleich die Empfehlungen der<br />

wissenschaftlichen Begleitungen um.<br />

Ziel des präventiv ausgerichteten Programms ist die Stärkung des demokratischen Verhaltens und<br />

des zivilen Engagements sowie die Förderung von Toleranz und Weltoffenheit vor allem bei jungen<br />

Menschen sowie die Arbeit mit rechtsextremistisch gefährdeten Jugendlichen.<br />

Schwerpunkte des Bundesprogrammes sind<br />

­ die Entwicklung integrierter lokaler Strategien mittels Lokaler Aktionspläne in kommunaler<br />

Verantwortung und<br />

­ die Entwicklung und Umsetzung themenbezogener modellhafter Maßnahmen sowie<br />

­ die Programmsteuerung, Evaluation, Öffentlichkeitsarbeit, Forschung, Einbindung bundesweiter und<br />

lokaler Bündnisse.<br />

Für das neue Modellprogramm "Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie ­ gegen<br />

Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus", stehen von 2007 an weiterhin jährlich<br />

mindestens 19 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung. Darüber hinaus fördert die<br />

Bundesregierung Beratungsmodelle gegen Rechtsextremismus mit zusätzlich fünf Millionen Euro pro<br />

Jahr. Die Förderhöchstdauer beträgt 36 Monate.<br />

Weitere Infos sowie alle Formulare sind auf den Internetseiten der Stiftung Demokratische Jugend<br />

unter www.jugendstiftung­vielfalt.org abrufbar.<br />

Interessenbekundungen zur Teilnahme am Programm "Förderung von Lokalen Aktionsplänen im<br />

Rahmen integrierter lokaler Strategien" sind vom 30. November bis 31. Dezember 2006 möglich, für<br />

die "Förderung von Modellprojekten Jugend, Bildung und Prävention" gilt die Frist bis zum 15. Februar<br />

2007.<br />

Die Antragsberatung für Sachsen übernimmt bei der Stiftung Demokratische Jugend Markus Waider,


E­Mail: m.waider@jugendstiftung.org, Tel. 030 ­ 200 789 63.<br />

Redaktion: Heidi Winter / Quelle: BMFSFJ<br />

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17. Neues Aktionsprogramm Jugendbeteiligung<br />

Mit vier Modulen startet der Deutsche Bundesjugendring durch: im Aktionsprogramm<br />

Jugendbeteiligung bekommt Jugendbeteiligung eine verbindliche und europäische Dimension. Bereits<br />

im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD wurde festgehalten: „Wir werden die Aktivitäten zur<br />

Partizipation gemeinsam mit den Jugendverbänden weiterentwickeln, die Bedeutung der Kinderrechte<br />

stärker in die Öffentlichkeit transportieren sowie Eltern, Lehrer und pädagogische Fachkräfte<br />

informieren.“ Diese Ankündigung wird nun umgesetzt: der Deutsche Bundesjugendring arbeitet seit<br />

Oktober 2006 gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und<br />

der Bundeszentrale für politische Bildung im Aktionsprogramm Jugendbeteiligung.<br />

Den Anfang macht: „YOUrope07 – Jugendaktionen in Europa“. Die deutsche EU­Ratspräsidentschaft<br />

und der G8­Gipfel in Deutschland – Gründe genug für den Deutschen Bundesjugendring, Projekte zu<br />

initiieren, die sich mit dem Thema Europa beschäftigen. Bis zu 2.000 Euro können die<br />

Antragsteller/innen erhalten. Gefragt sind Aktionen rund um das Thema Europa. Die inhaltlichen<br />

Themen sollten dabei den Schwerpunkten der deutschen EU­Ratspräsidentschaft entsprechen. Diese<br />

sind: Wirtschaft und Beschäftigung, Energiepolitik, innere und äußere Sicherheit, Außen­ und<br />

Sicherheitspolitik und Europäische Verfassung. Und auch das jugendpolitische Schwerpunktthema<br />

bietet Anlass zu Diskussion: „gleiche Chancen, soziale Integration und gesellschaftliche Beteiligung<br />

für alle Kinder und Jugendlichen“.<br />

In zehn deutschlandweiten Medienworkshops lernen Jugendliche, wie sie ihre eigenen Projekte<br />

öffentlichkeitswirksam darstellen. Dabei kommen sie mit Medienprofis zusammen, die ihnen ihr Know­<br />

how im Bereich Presse­ und Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung stellen.<br />

Die Methode „Come in Contract“ wird neu aufgelegt und bringt Jugendbeteiligung auf ein neues und<br />

verbindlicheres Level: In „Come in Contract – auf gleicher Augenhöhe“ schließen Kinder und<br />

Jugendliche Verträge mit Entscheider/innen. Dabei verhandeln sie über ihre Wünsche und<br />

Vorstellungen direkt und gleichberechtigt mit Personen in Politik und Gesellschaft. Eine Förderung von<br />

bis zu 5.000 Euro ist möglich.<br />

Zur Europawahl 2009 wird es weitere lokale Aktionen geben, die zur Zeit noch in Planung sind.<br />

Nähere Informationen über das Aktionsprogramm Jugendbeteiligung und die Projektbeschreibungen<br />

finden Sie auf der Homepage des DBJR unter: www.dbjr.de.<br />

Für Fragen und Anregungen steht Ihnen das Projektbüro des Deutschen Bundesjugendrings,<br />

Aktionsprogramm Jugendbeteiligung, Mühlendamm 3, 10178 Berlin, Tel.: 030­400 404­41,<br />

hanna.piotter@dbjr.de gerne zur Verfügung.<br />

Redaktion: Deutscher Bundesjugendring<br />

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18. 2. Deutscher Podcast Kongress<br />

Podcasts haben ihren festen Platz in der Reihe der internetbasierten Medienformen eingenommen.<br />

Nach dem großartigen Erfolg des 1. Deutschen Podcast Kongresses im April 2006 und der<br />

beeindruckenden Resonanz darauf soll im am 26. / 27. Januar 2007 eine größere Veranstaltung<br />

stattfinden. Der Kongress wird diesmal in der Medienstadt Köln stattfinden.<br />

In der Podcast­Szene zeichnet sich eine Zweiteilung ab: Einerseits entdecken Wirtschaft und Politik<br />

mehr und mehr die Möglichkeiten des neuen Mediums. Zudem integrieren auch Wissenschaft und<br />

Schulen vermehrt Podcasts in die Aus­ und Weiterbildung. Auf der anderen Seite wurde das Medium<br />

durch private Podcaster – als moderner Bürgerfunk – erst populär gemacht. Diese beiden<br />

Komponenten wird der Kongress abbilden.<br />

Neben dem Vortragsprogramm wird auch der Deutsche Podcast Award durch den podcastclub e.V.


verliehen, auf der anschließenden Podcast­Party gefeiert. Als idealer Veranstaltungsort für das<br />

Publikum, Marketing­ und Kommunikationsexperten, gewerbliche und private Podcast­Produzenten<br />

sowie Jugendliche und Studenten, wurde das KOMED Haus im Mediapark gewählt.<br />

Infos zu Programm und Teilnahmekosten sowie das Anmeldeformular stehen im Internet unter<br />

www.eco.de/servlet/PB/menu/1856367_l1/index.html zur Verfügung.<br />

Redaktion: Heidi Winter / Quelle: eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V.<br />

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19. SPIELMARKT ’07 in der Akademie Remscheid<br />

Der SPIELMARKT in der Akademie Remscheid ist alljährlich das größte Fachforum zum<br />

spielpädagogischen Erfahrungsaustausch. Am 22. und 23. Februar 2007 findet der SPIELMARKT ’07<br />

statt. Er ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Eingeladen sind alle am Spiel interessierten Menschen,<br />

insbesondere Eltern, Erzieher/innen, Lehrer/innen und andere Fachkräfte aus Bildung, Kultur und<br />

Sozialwesen, die das Spielen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen pädagogisch einsetzen.<br />

Rund 60 Institutionen, Gruppen, Initiativen und Verlage stellen ihre Produktionen in der Akademie<br />

Remscheid mit Ausstellungsständen, in Workshops und Referaten vor und bieten den Besuchern<br />

einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Spielpädagogik. An den Ständen können<br />

Kindergärten, Schulen und Jugendeinrichtungen neue Spielmaterialien, Spiele ­ Karteien und<br />

Fachbücher erwerben, die im Handel schwierig zu erhalten sind.<br />

Das SPIELMARKT ­ Sonderthema im Jahr 2007 heißt „Spielen – Brücke zwischen den Generationen“.<br />

Alle Aussteller werden einen Beitrag dazu leisten und neue Spielideen für Alt und Jung vorstellen. Der<br />

Eintritt kostet € 5,­ für Einzelbesucher und € 3,­ pro Tag und Person für Gruppen ab 10 Personen. Ein<br />

ausführlicher Katalog ist im Preis enthalten.<br />

Weitere Informationen bei Gerhard Knecht, Akademie Remscheid, Tel.: 02191 ­ 794­264, E­Mail:<br />

knecht@akademieremscheid.de und unter www.akademieremscheid.de<br />

Redaktion: Andreas Jähne / Quelle: Akademie Remscheid<br />

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20. "Migration in und nach Europa. Ein Prozess der Leben verändert."<br />

Unter diesem Motto veranstaltet die Bundeszentrale für politische Bildung gemeinsam mit der Heinz­<br />

Schwarzkopf­Stiftung Junges Europa und der Muslimischen Akademie in Deutschland eine<br />

Jugendkonferenz vom 8. bis 11. Februar 2007 in Berlin. Sie richtet sich an SchülerInnen,<br />

StudentInnen und junge Berufstätige zwischen 17 und 30 Jahren aus allen Fachrichtungen und<br />

Nationen.<br />

Migration von den neuen in die alten EU­Mitgliedsstaaten ist kein durch die Erweiterung im Jahr 2004<br />

ausgelöstes Phänomen, sondern ein stetiger Prozess. Die Bundesrepublik Deutschland wird dabei,<br />

besonders von den Deutschen selbst, als bevorzugtes "Einwanderungsland" wahrgenommen. Das<br />

Ausmaß ist geringer als angenommen und die zukünftige Entwicklung schwer vorhersehbar. Einige<br />

Indikatoren legen aber nahe, dass die Zahlen weit unter den Erwartungen liegen werden. Die Grenzen<br />

der EU­27 werden jedoch, aufgrund des wirtschaftlichen und sozialen Gefälles zu benachbarten<br />

Regionen und Kontinenten, weiterhin einem starken "Wanderungsdruck" ausgesetzt sein.<br />

Im Rahmen der Konferenz werden wissenschaftliche Analysen, politische Programme und Konzepte<br />

im Hinblick auf ihre Zukunftsfähigkeit mit Entscheidungsträgern aus deutschen, mitteleuropäischen<br />

und europäischen Institutionen und NGOs sowie Praktikern aus der Wirtschaft, Wissenschaft und<br />

Kunst diskutiert.<br />

Die Teilnehmer bilden Arbeitsgruppen mit dem Auftrag eigene Konzepte zum Thema Migration zu<br />

erarbeiten. Die AG­Sprecher werden die erarbeiteten Thesen vorstellen und in einer "Roundtable"­<br />

Diskussion vertreten und verteidigen.<br />

Die Seminarsprache ist Deutsch. Die Teilnahme kostet 20 EUR, Übernachtungskosten für nicht in<br />

Berlin wohnende TeilnehmerInnen können übernommen werden.


Bis zum 23. Januar 2007 können sich Interessenten mit einem kurzen Essay (ca. 450 Wörter) zum<br />

Thema "Migration in Deutschland und Europa. Gefahren und Chancen" und dem ausgefüllten<br />

Anmeldebogen, abrufbar im Internet unter www.heinz­schwarzkopf­<br />

stiftung.de/uploads/anmeldungmigration_71a.pdf bewerben. Weitere Informationen finden sich im<br />

Internet unter www.heinz­schwarzkopf­stiftung.de.<br />

Redaktion: Heidi Winter / Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung, Heinz­Schwarzkopf­Stiftung<br />

Junges Europa<br />

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21. Elterngeld online berechnen<br />

Seit Freitag, den 8.12.2006 steht im Internet unter www.bmfsfj.de/elterngeldrechner der<br />

Elterngeldrechner des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bereit.<br />

Werdende Väter und Mütter geben die Daten ein, die der Computer braucht, um die voraussichtliche<br />

Höhe des Elterngeldanspruchs zu berechnen. Das Angebot hilft werdenden Eltern und Frauen und<br />

Männern mit Kinderwunsch bei der gemeinsamen Planung der ersten Zeit nach der Geburt des<br />

Kindes. Mit dem Elterngeldrechner können junge Paare klar erkennen, dass das neue Elterngeld die<br />

wirtschaftliche Grundlage der Familie sichert, wenn auch der besser verdienende Partner für eine Zeit<br />

die Betreuung des Kindes übernehmen will.<br />

Für Frauen und Männer, deren Kind ab dem 1. Januar 2007 geboren wird, tritt das Elterngeld an die<br />

Stelle des bisherigen Erziehungsgelds. Das Elterngeld ersetzt 67 Prozent des nach der Geburt des<br />

Kindes wegfallenden Erwerbseinkommens bis maximal 1.800 Euro. Für nicht erwerbstätige Väter und<br />

Mütter gibt es ein Mindestelterngeld von 300 Euro. Für Geringverdiener, Mehrkindfamilien und<br />

Familien mit einer Mehrlingsgeburt wird das Elterngeld erhöht.<br />

Der Elterngeldrechner macht deutlich, was die gesetzliche Regelung für die Eltern konkret bedeutet.<br />

Die Berechnung des Elterngeldanspruchs erfolgt in fünf Schritten: Zuerst werden notwendige<br />

allgemeine Angaben erfragt. In einem zweiten Schritt ist das Einkommen vor der Geburt einzugeben.<br />

Dann erscheint der anzunehmende Elterngeldanspruch als Zwischenergebnis, worauf noch der<br />

gewünschte Bezugszeitraum auszuwählen ist. Will eine Person Elterngeld beziehen und nebenbei<br />

noch in Teilzeit arbeiten, muss sie in einem vierten Schritt eingeben, welches Einkommen aus der<br />

Tätigkeit sie für diese Zeit erwartet. Am Ende steht eine ausdruckbare Übersicht, aus der hervorgeht,<br />

wie viel Elterngeld den Vätern und Müttern in den einzelnen Monaten voraussichtlich zusteht. Neben<br />

einer ausführlichen steht auch eine pauschalere Schnellberechnung zur Verfügung.<br />

Achtung: Der Elterngeldrechner kann keine rechtsverbindlichen Auskünfte liefern. Die endgültige<br />

Entscheidung über das zustehende Elterngeld bleibt einzig der zuständigen Elterngeldstelle<br />

vorbehalten, bei der nach der Geburt des Kindes auch der Antrag auf Elterngeld zu stellen ist!<br />

Die von den Landesregierungen bestimmten Elterngeldstellen sind voraussichtlich die bisher für das<br />

Erziehungsgeld zuständigen Stellen. Eine Liste dieser Stellen sowie weitere Informationen über das<br />

Elterngeld finden Sie ebenfalls unter www.bmfsfj.de/elterngeldrechner.<br />

Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

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22. Neue Wege für Jungs ­ Bundeswettbewerb 2007<br />

Am 3. November startete der bundesweite Wettbewerb Fort­Schritte wagen! in die zweite Runde.<br />

Neue Wege für Jungs ruft alle Engagierten dazu auf, sich aktiv mit innovativen Ideen zu beteiligen.<br />

Damit Ideen nicht nur Ideen bleiben, vergibt das Projekt Neue Wege für Jungs auch in diesem Jahr<br />

wieder insgesamt 25 x 1.500 Euro Preisgeld für ausgezeichnete Konzeptvorschläge.<br />

Der Wettbewerb Fort­Schritte wagen! startete mit deutschlandweiter Resonanz erstmalig im Herbst<br />

2005. Neue Wege für Jungs prämierte aus der Vielzahl an eingegangenen Beiträgen 25 vorbildhafte<br />

Projektskizzen. Viele Wettbewerbsideen und Projekte sind in die Gute­Beispiele­Datenbank<br />

eingeflossen und stehen unter www.neue­wege­fuer­


jungs.de/neue_wege_fuer_jungs/service_buero/gute_beispiele zur Recherche bereit.<br />

Auch in diesem Jahr sind Engagierte aufgefordert, Jungen in ihrer Berufs­ und Lebensplanung zu<br />

unterstützen und dementsprechende Projekte zu entwickeln. Wirtschaftliche und gesellschaftliche<br />

Veränderungen stellen an Jungen und Männer neue Herausforderungen. Schwerpunkte sind diesmal<br />

die Themen Flexibilisierung männlicher Rollenbilder und Ausbau sozialer Kompetenzen.<br />

Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 29. Januar 2007.<br />

Weitere Informationen bei:<br />

Service­Büro Neue Wege für Jungs<br />

Kompetenzzentrum Technik ­ Diversity ­ Chancengleichheit e.V.<br />

Wilhelm­Bertelsmann­Straße 10, 33602 Bielefeld<br />

Tel.: 0521 ­ 106 – 73 60, E­Mail: info@neue­wege­fuer­jungs.de<br />

Web: www.neue­wege­fuer­jungs.de<br />

Redaktion: Andreas Jähne / Quelle: Service­Büro Neue Wege für Jungs<br />

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23. Wie verarbeiten Mädchen Stress?<br />

Wir alle wissen, in welchen schwierigen Situationen viele Mädchen und auch Jungen aufwachsen<br />

müssen.<br />

Zu diesem Thema, dass uns in letzter Zeit immer wieder durch tragische Einzelfälle ins Bewusstsein<br />

gerufen wurde, liegen z.B. seit 2004 die Ergebnisse der ersten großen bundesdeutschen Studie zu<br />

Gewalt gegen Frauen, die im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und<br />

Jugend durchgeführt wurde, vor. (Titel der Studie: "Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von<br />

Frauen in Deutschland") Sie macht ein großes Ausmaß von Gewalt innerhalb von Familien sichtbar.<br />

Über Gewalterfahrungen speziell bei Mädchen ist hingegen bislang wenig bekannt. Die Online­<br />

Umfrage "girlstress2007" hat daher das Ziel, das Ausmaß dessen, was Mädchen innerhalb der Familie<br />

hinter verschlossenen Türen erleben, und selten öffentlich bekannt wird, genauer zu beurteilen.<br />

Ferner soll die Umfrage beleuchten, wie Mädchen diese psychischen Belastungen erleben und damit<br />

umgehen.<br />

Eine Testversion, die mit dem Originalfragebogen identisch ist, steht unter http://test.girlstress2007.de<br />

zur Verfügung. Die Umfrage "girlstress2007" wurde von Yvonne Schelb (Studentin der Psychologie,<br />

Universität Bremen) unter der Betreuung von Prof. Dr. Petra Hampel (Zentrum für Klinische<br />

Psychologie und Rehabilitation (ZKPR), Universität Bremen, www.zrf.uni­bremen.de) im Rahmen<br />

einer Diplomarbeit in Kooperation mit dem Mädchenhaus Bremen e.V. (www.maedchenhaus­<br />

bremen.de) entwickelt.<br />

Die Initiatorinnen der Umfrage bitten um Unterstützung. Machen Sie bitte Mädchen auf die Umfrage<br />

aufmerksam oder veröffentlichen Sie einen Link auf Ihren Seiten.<br />

Quelle: NetzWerk Jugendinformation NewsLetter der ServiceBureau Internationale Jugendkontakte<br />

Bremen<br />

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24. Online­Lernspiele der Bundeszentrale für politische Bildung<br />

Die Angebote, in Form von Webquests, Internetrallyes, Memorys oder Lückentexten, bieten viele<br />

Informationen und sind zum Teil mit didaktischen Kommentaren versehen.<br />

Das Thema Föderalismus gehört zu den staats­ und institutionskundlichen Unterrichtsbereichen, die<br />

häufig von Schülerinnen und Schülern als "trocken" oder "spröde" eingeschätzt werden. Gleichwohl ist<br />

die Auseinandersetzung im Unterricht mit dem Föderalismus als staatstheoretisches Modell wie aus<br />

historischer Sicht unabdingbare Voraussetzung für das Verständnis der Existenz wie der<br />

Funktionsweise der Bundesrepublik Deutschland. Die föderalen Strukturen prägen derzeit fast<br />

sämtliche politischen Überlegungen bis hin zur europäischen Ebene, und sie wirken für jeden<br />

Einzelnen bis in seine lebensweltliche Gestaltung hinein.<br />

Die Internetrallye Föderalismus soll Schülerinnen und Schülern Lust machen, sich mit diesem Thema


zu befassen, die innewohnende Dramaturgie eines Regelwerks zu entdecken, die Assoziationen zu<br />

modernen Strategiespielen oder Fantasieromanen wecken könnte und ihnen an Spannung nicht<br />

nachsteht: "Es geht um Macht und deren Verteilung, um Gewaltentrennung und gegenseitige<br />

Kontrolle, es geht um Gerechtigkeit und Schutz, um Dynamik und eherne Regeln sowie um die<br />

Wehrhaftigkeit gegen Umsturzversuche."<br />

Die Internetrallye ist für Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse konzipiert. Sie ist ebenso als<br />

Einstieg wie als überprüfende Nachbereitung denkbar. Sie kann im Unterricht in einer 30 bis<br />

45minütigen Einheit eingesetzt werden und eignet sich ebenso als Hausarbeit, soweit die erforderliche<br />

Technik für die Schülerinnen und Schüler verfügbar ist.<br />

Weitere Informationen:<br />

Bundeszentrale für politische Bildung, Adenauerallee 86, 53113 Bonn<br />

Tel.: 01888 ­ 515 0, Fax: 01888 ­ 515 113, E­Mail: schilling@bpb.de, Web: www.bpb.de<br />

Quelle: Infofax 49/2006<br />

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25. Wettbewerb Jugend hilft!<br />

Im bundesweiten JUGEND HILFT! Wettbewerb werden die besten sozialen Projekte ausgezeichnet.<br />

Zu gewinnen gibt es die Teilnahme am JUGEND HILFT!­Camp mit anschließender Siegerehrung.<br />

Einsendeschluss ist der 31. März 2007.<br />

Außerdem bietet der JUGEND HILFT­Fonds finanzielle Unterstützung. Bis zu €2.500 pro Projekt und<br />

Jahr sind möglich. Kinder und Jugendliche können sich jederzeit um eine Förderung für ihre sozialen<br />

Projekte bewerben.<br />

"Soziales Engagement ist nicht selbstverständlich, sondern außergewöhnlich", beschreibt Initiator<br />

Florian Langenscheidt die Grundüberzeugung, die hinter dem Wettbewerb JUGEND HILFT! steht. Ziel<br />

von JUGEND HILFT! ist es, persönlichen Einsatz, Gemeinsinn und Solidarität junger Menschen zu<br />

fördern und zu honorieren. Kriterium für eine erfolgreiche Bewerbung ist an erster Stelle die aktive<br />

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Des Weiteren müssen die Wirksamkeit und Kontinuität der<br />

sozialen Projekte erkennbar sein, sowie Kreativität und eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Unter den bereits eingegangenen Bewerbungen ist beispielsweise eine Schülergruppe, die sich für<br />

den Bau und die Förderung eines Schulprojekts in Solentiname in Südamerika einsetzt, indem sie<br />

Geld sammelt und Vorträge hält: schon jetzt konnte mit ihren Spenden eine Schule gebaut werden,<br />

eine weitere ist bereits in Planung. Andere jugendliche Bewerber informieren auf Projekttagen in<br />

Schulen zum Thema Kinderrechte und leisten so ihren Beitrag, die Mitschüler gemäß der UN­<br />

Kinderrechtskonvention aufzuklären.<br />

Organisiert und veranstaltet wird JUGEND HILFT! von der Kinderhilfsorganisation CHILDREN for a<br />

better World e.V. Diese wurde 1994 von dem Verleger Dr. Florian Langenscheidt gemeinsam mit 31<br />

Gründungsmitgliedern aus Politik, Wirtschaft, Kunst und Medien (u.a. Dr. Hildegard Hamm­Brücher,<br />

Renate Schmidt, Peter Maffay, Alfred Ritter) ins Leben gerufen. Seit mehr als elf Jahren setzt sie sich<br />

zusammen mit Kindern für Kinder in Not ein.<br />

Weitere Informationen und Bewerbung:<br />

CHILDREN for a better World e.V., Nikolaistraße 7, 80802 München<br />

Tel.: 089 ­ 32 43 609, Fax: 089 ­ 32 45 02 48, E­Mail: guertler@jugendhilft.de<br />

Web: www.jugendhilft.de<br />

Quelle: JISSA ­ InfoFax 49/2006<br />

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26. Aufruf zur Einreichung von Projektanträgen für Jugendbildungsprojekte in Südosteuropa<br />

Schüler Helfen Leben (SHL) ist eine gemeinnützige Organisation, die mit Jugendprojekten in<br />

Südosteuropa Schritt für Schritt zu Frieden, Versöhnung und Demokratie in der ganzen Region<br />

beitragen will. SHL ruft seit 1998 regelmäßig zum Sozialen Tag auf. Die Idee der Aktion ist einfach:


Die Schüler gehen einen Tag lang nicht zur Schule, sondern arbeiten beim Bäcker, beim Nachbarn,<br />

bei Verwandten oder Bekannten und spenden den erarbeiteten Lohn für die Arbeit von SHL. Damit<br />

das Engagement der jungen Menschen nicht nur auf den einen Aktionstag beschränkt ist, werden<br />

Schülerinnen und Schüler auch bei der Auswahl des zu unterstützenden Jugendprojektes beteiligt.<br />

SHL hat einen Aufruf zur Einreichung von Projektanträgen für Jugendbildungsprojekte in<br />

Südosteuropa durch die Stiftung Schüler Helfen Leben gestartet. SHL sucht gemeinnützige<br />

Organisationen, die einen Teil der am Sozialen Tag erwirtschafteten Mittel für ein selbst<br />

durchzuführendes Projekt verwenden möchten. Diese Projekte sollen Kinder und Jugendliche direkt<br />

unterstützen. Gesucht werden Projekte, die einen überregionalen und interethnischen Ansatz<br />

verfolgen, möglichst mehrere Länder der Region Südosteuropa einbeziehen und als Teil des<br />

Projektes, die Stärkung verschiedener lokaler Organisationen haben.<br />

Die Projekte sollen für Kinder und/oder Jugendliche konzipiert sein und ihnen Zugang zu Bildung,<br />

Erziehung oder Betreuung ermöglichen. Die Projekte sollen außerdem:<br />

­ 1. offen für alle Jugendlichen sein, unabhängig von Geschlecht, Glauben, Nationalität,<br />

wirtschaftlicher Lage und gesellschaftlicher Gruppenzugehörigkeit,<br />

­ 2. die Fähigkeiten und das Wissen vermitteln, dass Jugendliche zu mündigen, kritischen Bürgern<br />

eines demokratischen Staates heranwachsen und zu wirtschaftlicher Selbständigkeit gelangen<br />

können,<br />

­ 3. Eigeninitiative von Jugendlichen fördern und ermöglichen und Perspektiven ehrenamtlicher Arbeit<br />

entwickeln.<br />

Großer Wert wird auf die direkte Beteiligung von Jugendlichen ­ sowohl im Projektland als auch in<br />

Deutschland gelegt.<br />

Es wird ein dreistufiges Auswahlverfahren geben. Eingegangene Kurzbewerbungen werden von<br />

einem Expertengremium geprüft und anschließend werden ausgewählte Projekte um eine<br />

Langbewerbung gebeten. Über die Projekte, die nach dem Ausscheidungsverfahren in die engere<br />

Wahl gekommen sind, wird von einer Jury, bestehend aus Schülerinnen und Schülern, die sich am<br />

Sozialen Tag beteiligen und von ihrer Schule delegiert wurden, entschieden.<br />

Die beantragten Mittel sollen zwischen 150.000 € und 300.000 € liegen. Die Förderdauer soll<br />

höchstens 3 Jahre betragen. Der Förderbeginn sollte zwischen August 2007 und Januar 2008 liegen.<br />

Die Frist für die Antragsstellung der Kurzbewerbung endet am Mittwoch, den 10. Januar 2007<br />

(Posteingang).<br />

Weitere Informationen gibt es unter http://www.schueler­helfen­leben.de/newsite/news/call­for­<br />

proposals­07/ausschreibung­2007.html oder bei der Stiftung Schüler Helfen Leben, Schillerstr. 59,<br />

10627 Berlin (Tel.: +49 (0)30 308 316 92, Fax: +49 (0)30 308 316 99 oder per E­Mail an<br />

projekte@schueler­helfen­leben.de.<br />

Redaktion: Ibolya Kovács, Quelle: SHL<br />

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27. Die Wahrheit über Europa ­ was Europa ist und was es sein wird<br />

Europa ist: eine Brüsseler Bürokratie, das Abendland, ein föderaler Superstaat, der westliche Zipfel<br />

Asiens, Museum der Welt, eine Freihandelszone, dynamischster Wirtschaftsraum, Amerikas<br />

Gegengewicht? Was ist Europa wirklich? Was wurde in 50 Jahren europäischer Integration<br />

geschaffen? Und was wird daraus werden? Was wird Europa sein angesichts von Globalisierung,<br />

demographischer Entwicklung, wirtschaftlichen, sicherheitspolitischen, sozialen und kulturellen<br />

Herausforderungen?<br />

Das Alfred von Oppenheim­Zentrum prämiert originelle Sichtweisen jenseits des Klischees, und<br />

fordert junge deutschsprachige EU­Bürger zwischen 20 und 35 auf, die Wahrheit aufzuschreiben. Es<br />

soll weiter<br />

gedacht werden, über den Horizont der Tagespolitik hinaus, abseits von scheinbaren Gewissheiten<br />

und lieb gewonnenen Gewohnheiten – aber bitte immer bei der Wahrheit bleiben!<br />

Am Wettbewerb teilnehmen können essayistische und wissenschaftliche Texte in deutscher Sprache,<br />

die nicht mehr als 8 Seiten (A4, Times New Roman, 12pt, 1½ ­zeilig; ca. 18.000 Zeichen) umfassen<br />

und bisher nicht veröffentlich wurden bzw. nicht bereits bestehenden wissenschaftlichen Arbeiten<br />

entnommen sind.


Die beste Arbeit wird mit einem Preisgeld von 3000 Euro prämiert und in der Zeitschrift IP –<br />

INTERNATIONALE POLITIK veröffentlicht. Beiträge (mit beigefügtem kurzen Lebenslauf) können bis<br />

zum<br />

15. Januar 2007 elektronisch eingereicht werden unter wahrheit@dgap.org. (Eingesandte Manuskripte<br />

können von der DGAP publizistisch verwendet werden.)<br />

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e. V., Alfred von Oppenheim ­ Zentrum<br />

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28. Studie: Jugendliche achten mehr auf Internet­Risiken als ihre Eltern<br />

Kinder und Jugendliche sind in Sachen Internet­Risiken einer neuen Studie zufolge aufgeklärter als<br />

ihre Eltern. Es seien vielmehr die Eltern, die nachlässiger mit den Gefahren durch Viren, Würmer oder<br />

Spionagesoftware umgehen, ist das Ergebnis einer Studie, die TNS Infratest Ende November<br />

vorgestellt hat.<br />

Unter den befragten erwachsenen Nutzern gaben zwar 88 Prozent an, eine Firewall zu kennen, doch<br />

nur die Hälfte von ihnen hat sie auch auf ihrem Computer installiert. Unter den Jugendlichen<br />

(zwischen 14 und 18 Jahren) nutzen immerhin 71 Prozent der Befragten eine Firewall. Ein noch<br />

stärkeres Gefälle gibt es beim Antivirenschutz: Während sich 84 Prozent der Jugendlichen mit einem<br />

Antiviren­Programm schützen, sind es unter den Eltern lediglich 29 Prozent. Ebenfalls nur 29 Prozent<br />

der Eltern schützen sich aktiv gegen Spionagesoftware, unter den Jugendlichen sind es immerhin 55<br />

Prozent.<br />

Erfahrungen mit Internet­Schädlingen haben dabei die meisten gemacht: 64 Prozent der befragten<br />

Eltern und sogar 71 Prozent der Jugendlichen. Doch Nachlässigkeit etwa bei der Aktualisierung<br />

entsprechender Schutzsoftware ist weit verbreitet: Mehr als ein Fünftel der Befragten aktualisiert ihre<br />

Schutz­Programme nur alle paar Monate.<br />

Die Nutzung des Internet gehört für die meisten Jugendlichen inzwischen zum Alltag. Insgesamt 87<br />

Prozent der befragten Teenager gehen täglich ins Netz, 98 Prozent mehrmals in der Woche. Die<br />

Sicherheit hat dabei für 97 Prozent der Jugendlichen, die einen eigenen PC haben, eine große<br />

Bedeutung, bei Jugendlichen, die den elterlichen Computer mitbenutzen, sind es noch 92 Prozent.<br />

Insgesamt verfügen Jugendliche den Ergebnissen zufolge über ein höheres Maß an Wissen um die<br />

verbreiteten Gefahren als ihre Eltern. Als Hauptinformationsquelle dienen ihnen die Medien.<br />

Für die im Auftrag des Antivirenherstellers Symantec durchgeführte repräsentative Studie befragte<br />

TNS Infratest deutschsprachige Privathaushalte mit Internet­Zugang in Deutschland, darunter 404<br />

Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren, die bei ihren Eltern wohnen und 478 Eltern mit Kindern in<br />

der entsprechenden Altersklasse.<br />

Quelle: Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia­Diensteanbieter e.V. (FSM)<br />

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D) INTERNATIONALE NEWS<br />

29. Rezepte gegen jugendliche Gewalt<br />

Ob zuhause, auf der Straße oder in der Schule – es gibt immer ein paar Andere, die anderer Meinung<br />

sind. Aber das ist noch kein Grund, gleich zu streiten anzufangen. Das Projekt PeaceXchange der<br />

Weltfriedensdienst will Jugendlichen zwischen 16 und 20 Jahren mit Theater, Hip Hop und Fußball<br />

zeigen, wie es anders geht und wie Konflikte friedlich gelöst werden können. Experten aus Afrika und<br />

Lateinamerika erklären, wie sie es geschafft haben Gewalt zu vermeiden und Konflikte kreativ zu<br />

nutzen. Jugendliche aus Deutschland, Österreich, Polen und der Tschechischen Republik lernen<br />

dadurch Methoden zur friedlichen Konfliktbearbeitung. Das von der EU geförderte Projekt will bis Ende<br />

2008 Jugendliche dazu bewegen, Gewalt zu vermeiden und sich stärker mit Entwicklungsländern<br />

auseinander zu setzen. Dafür treffen sie nicht nur im Gespräch auf Friedensexperten aus dem Süden,<br />

sondern nehmen auch an einer Vielzahl von Workshops zu Theater, Musik und Sport teil. Auf der<br />

Website des Projektes unter www.peacexchange.eu kann man sich über Methoden der zivilen<br />

Konfliktbearbeitung in den Themenbereichen Musik, Theater und Sport informieren, Fachtexte über<br />

HipHop/Rap, das Theater der Unterdrückten in Brasilien, Formen des Theaters im südlichen Afrika u.<br />

v. m. lesen. Weiterhin sind auf der Seite Hinweise zu konkreten Projekten zu finden.<br />

Jugendliche und Interessierte sind zum Mitmachen herzlich eingeladen.


Redaktion: Ibolya Kovács, Quelle: Eine Welt Nachrichten<br />

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30. Deutsch­Polnisches Seminar zu Menschenrechtsbildung<br />

Das Deutsche Institut für Menschenrechte veranstaltet mit dem Angelus Silesius Haus in Wroclaw<br />

(www.silesius.org.pl) und der Anti­Bias­Werkstatt (www.anti­bias­werkstatt.de) als<br />

Partnerorganisationen eine deutsch­polnische Weiterbildung zu Menschenrechten und<br />

Diskriminierungsschutz im pädagogischen Kontext. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der<br />

Diskriminierungsschutz als zentrales Anliegen und Strukturelement der Menschenrechte und die<br />

aktuelle Umsetzung menschenrechtlicher Normen in Polen und Deutschland. Neben der Vermittlung<br />

menschenrechtlicher Grundlagen und der Auseinandersetzung mit Vorurteilen und Diskriminierung,<br />

werden sich die TeilnehmerInnen mit der Frage beschäftigen, wie Menschenrechte pädagogisch<br />

vermittelt werden können. Dabei werden sowohl Übungen aus KOMPASS, dem Handbuch zu<br />

Menschenrechtsbildung des Europarats vorgestellt und gemeinsam erprobt, wie auch Methoden aus<br />

"Anti­Bias", einem Ansatz anti­diskriminierender Bildungsarbeit aus den USA und Südafrika.<br />

Das Seminar mit dem Titel "Menschenrechte und Diskriminierungsschutz in der Bildungsarbeit mit<br />

Jugendlichen" richtet sich an:<br />

­ Praktiker/innen in der außerschulischen und schulischen Bildungsarbeit (Sozialpädagog/innen,<br />

Sozialarbeiter/innen, Lehrer/innen),<br />

­ Aktive in der Menschenrechtsarbeit, mit Interesse an Menschenrechtsbildung für die Zielgruppe<br />

Jugendliche und junge Erwachsene,<br />

­ Studierende, mit praktischen Erfahrungen in der Bildungsarbeit.<br />

Das Team setzt sich zusammen aus polnischen und deutschen Trainer/innen. Die Seminarsprache ist<br />

Englisch.<br />

Das Seminar findet vom 7. ­ 11. Februar 2007 in Wroclaw (Polen) statt. Anmeldeschluß ist am 14.<br />

Januar 2007.<br />

Die Seminarkosten (inkl. Unterkunft u. Verpflegung) betragen 100,­ EUR (erm. 80,­ EUR). Fahrtkosten<br />

können leider nicht übernommen werden.<br />

Das Seminar wird gefördert durch den Fonds "Erinnerung und Zukunft" der Stiftung "Erinnerung,<br />

Verantwortung und Zukunft".<br />

Anmeldungen und weitere Fragen richten Sie bitte an Anne Thiemann unter Tel. 030 ­ 25 93 59 ­ 29.<br />

Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es unter: http://www.institut­fuer­<br />

menschenrechte.de/webcom/show_page.php/_c­473/_nr­5/i.html<br />

Redaktion: Ibolya Kovács, Quelle: Deutsches Institut für Menschenrechte<br />

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31. Preis der Robert Bosch Stiftung für deutsch­russisches Bürgerengagement<br />

Das Deutsch­Russische Forum hat zum fünften Mal den Preis der Robert Bosch Stiftung für deutsch­<br />

russisches Bürgerengagement ausgeschrieben. Ziel des Preises ist es, die vielfältigen deutsch­<br />

russischen Kooperationsprojekte in der Öffentlichkeit zu würdigen und Kommunen,<br />

Städtepartnerschaften, Bürgerinitiativen, private Initiativen und regionale Partnerschaften zu weiteren<br />

gemeinsamen Projekten anzuregen. Der Preis der Robert Bosch Stiftung für deutsch­russisches<br />

Bürgerengagement steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler.<br />

Der Preis ist wie folgt dotiert: 1. Preis: 7.500 Euro, 2. Preis. 5.000 Euro, 3. Preis: 2.500 Euro.<br />

Erstmalig wird zusätzlich ein Junger Preis ausgeschrieben (zweimal 5.000 Euro), der sich an<br />

Personen bis 30 Jahre richtet, um insbesondere junge Menschen für die Partnerschaftsarbeit zu<br />

motivieren.<br />

Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Festveranstaltung im Juni 2007 in Hamburg statt. Je ein<br />

deutscher und ein russischer Vertreter der 15 bestplatzierten Projekte werden zur Preisverleihung und<br />

zu einem Seminar nach Hamburg eingeladen. Das Preisgeld ist für weitere Vorhaben der Initiativen zu<br />

verwenden.


Um den Preis der Robert Bosch Stiftung für deutsch­russisches Bürgerengagement können sich<br />

Stadtverwaltungen, Vereine, private Initiativen und Einzelpersonen aus Deutschland und Russland<br />

bewerben, die mit einem Partner im jeweils anderen Land gemeinsam ein Projekt geplant und<br />

durchgeführt haben. Um den Jungen Preis können sich Personen bewerben, die jünger sind als 30<br />

Jahre. Das Projekt muss gemeinnützig sein und kann in unterschiedlichen Bereichen angesiedelt sein:<br />

Kulturaustausch, Bildung, Soziales, Umweltschutz.<br />

Die Preisträger werden durch eine unabhängige deutsch­russische Jury ausgewählt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Die eingereichten Projekte werden sowohl nach ihrem Inhalt als auch nach folgenden Kriterien<br />

bewertet: Originalität der Projektidee, Modellhaftigkeit des Projekts, Qualität der deutsch­russischen<br />

Zusammenarbeit, Ehrenamtliches Engagement, Kreativität bei der Umsetzung und Einwerbung von<br />

Drittmitteln für die Finanzierung.<br />

Informationen und Bewerbungsformulare in deutscher und russischer Sprache gibt es auf folgenden<br />

Internetseiten: www.deutsch­russisches­forum.de und www.bosch­<br />

stiftung.de/foerderpreis_buergerengagement<br />

Jeder Projektantrag muss in deutscher und russischer Sprache ausgefüllt und per E­mail oder per<br />

Post an das Deutsch­Russische Forum gesendet werden. Es werden nur die Anträge berücksichtigt,<br />

die vollständig auf PC oder mit Schreibmaschine ausgefüllt sind.<br />

Möchte sich eine Initiative mit mehreren Projekten mit verschiedenen Kooperationspartnern bewerben,<br />

so muss jedes Projekt auf einem eigenen Antragsformular eingereicht werden. Sofern über das<br />

Projekt in der Presse schon berichtet wurde, können maximal zwei Zeitungsartikel beifügt werden.<br />

Bitte keine weiteren Unterlagen wie Begleitschreiben, Fotos, Jahres­ oder Reiseberichte, Videos,<br />

Kassetten etc. beifügen.<br />

Einsendeschluss ist der 5. März 2007 (Posteingang im Deutsch­Russischen Forum).<br />

Weiterführende Informationen bei Elena von Fumetti, unter Tel.: 030 ­ 26 39 07­18, Fax: 030 ­ 26 39<br />

07­20 und per E­Mail: fumetti@deutsch­russisches­forum.de.<br />

Redaktion: Ibolya Kovács, Quelle: Deutsch­Russisches Forum<br />

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32. Deutsch­Polnische Kooperationstagung auf Schloss Trebnitz<br />

Vom 15. bis 18. Februar 2007 laden die Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung, das Bildungs­<br />

und Begegnungszentrum Schloss Trebnitz und das Deutsch­Polnische Jugendwerk (DPJW) zu ihrer<br />

gemeinsamen Tagung zur Vorbereitung und Auswertung von Jugendkulturbegegnungen ein. Die<br />

Veranstaltung richtet sich an erfahrene Träger des deutsch­polnischen Jugendkulturaustauschs als<br />

auch an neue interessierte Träger, die einen Einstieg finden möchten und auf Partnersuche sind.<br />

Die polnischen und deutschen Partner können bei dieser Gelegenheit mit ihren für die Begegnungen<br />

vorgesehenen SprachmittlerInnen intensiv und konzentriert ihr(e) Begegnungsprogramm(e) und alle<br />

damit zusammenhängenden inhaltlichen und organisatorischen Punkte vorbereiten.<br />

NeueinsteigerInnen wird die Möglichkeit geboten, Träger und Projekte deutsch­polnischer<br />

Jugendkulturbegegnungen kennen zu lernen, Kontakte zu knüpfen und mehr über Förderaktivitäten<br />

und sonstige Schwerpunkte des Deutsch­Polnischen Jugendwerks zu erfahren.<br />

Anmeldungen sind bis zum 19. Januar 2007 erbeten. Die Tagung wird vom Deutsch­Polnischen<br />

Jugendwerk gefördert, so dass ein Tagungsbeitrag in Höhe von 40,00 € für die deutschen<br />

TeilnehmerInnen anfällt. SprachmittlerInnen können kostenlos teilnehmen.<br />

Kontakt und weitere Informationen:<br />

BKJ, Ulrike Münter<br />

Küppelstein 34, 42857Remscheid<br />

Tel.: 02191 ­ 794 397, Fax 02191 ­ 794 389,<br />

E­Mail: muenter@bkj.de , Internet: www.bkj.de<br />

Redaktion: Andreas Jähne / Quelle: BKJ


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33. Deutsch­Japanisches Studienprogramm für Fachkräfte der Jugendarbeit<br />

Ein Deutsch­Japanisches Studienprogramm für Fachkräfte der Jugendarbeit findet zum Thema<br />

"Lebenskompetenz fördern" vom 19.5.­2.6.2007 in Japan statt. Hierbei handelt es sich um ein<br />

zwischen dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem<br />

japanischen Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie vereinbartes<br />

bilaterales Austauschprogramm.<br />

Das Japanisch­Deutsche Zentrum Berlin (JDZB) ist seitens des BMFSFJ beauftragt worden, eine<br />

Fachdelegation zum Schwerpunkt "Soziale Kompetenzen" verantwortlich zu organisieren und zu<br />

leiten. Besonderes Augenmerk wird bei Bewerbern auf folgendes Anforderungsprofil gelegt: ­<br />

Tätigkeitsschwerpunkt: internationale Jugendarbeit, Vermittlung von sozialen Kompetenzen ­ aus dem<br />

Bereich der öffentlichen bzw. freien <strong>Jugendhilfe</strong> aller föderaler Ebenen und ­ in leitenden Positionen<br />

(administrativ­koordinierend) tätig. Bewerbungsschluss für die Teilnahme am Programm ist der 16.<br />

Februar 2007. Weitere Informationen per E­Mail: trumpold@kjrs.de.<br />

Quelle: AGJF Sachsen<br />

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34. Förderung offen ausgeschriebener Programme durch das Deutsch­Französische Jugendwerk<br />

Zahlreiche Organisationen und Institutionen, Vereine und Verbände (Schulen, Jugend­ und<br />

Sportvereine, Partnerstädte, etc.) bieten jedes Jahr mit Hilfe des Deutsch­Französischen<br />

Jugendwerkes (DFJW) Jugendlichen in ihrem unmittelbaren geographischen Wirkungskreis die<br />

Möglichkeit, an deutsch­französischen Austauschmaßnahmen teilzunehmen. Das DFJW bekommt<br />

jedoch zahlreiche Anfragen von Jugendlichen, die aus den verschiedensten Gründen von diesem<br />

Angebot keinen Gebrauch machen. Um auch deren Erwartungen gerecht zu werden, hat das DFJW<br />

besondere Mittel reserviert und bittet um Projektvorschläge für offen ausgeschriebene Begegnungen.<br />

Um möglichst viele junge Menschen zu erreichen, werden die ausgewählten Projekte in einer<br />

Broschüre (Kalender 2007) und auf den Internetseiten des DFJW veröffentlicht.<br />

In 2007 haben folgende Schwerpunkte Vorrang:<br />

Integration und Chancengleichheit<br />

Deutsch­französischer Dialog und Zukunft Europas<br />

Lernen der Partnersprache<br />

Berufliche Mobilität<br />

Jugendkulturen<br />

Die originellsten Projekte mit intensiver Beteiligung der Jugendlichen und einer möglichst großen<br />

Öffentlichkeitswirksamkeit werden bevorzugt. Die Auswahl soll die Bandbreite der Arbeit des DFJW<br />

und seiner Partnerorganisationen deutlich machen: Vielfalt der Zielgruppen und Tätigkeitsbereiche,<br />

ausgewogene geographische Aufteilung der Programme in beiden Ländern. Die vorgelegten Projekte,<br />

bi­ oder trilateral, müssen, sowohl förmlich wie inhaltlich, den Richtlinien des DFJW entsprechen und<br />

in jedem Fall offen ausgeschrieben werden.<br />

Die ausgewählten Projekte werden nach den Richtlinien des DFJW bezuschusst. Die finanzielle<br />

Unterstützung durch das DFJW kann auf keinen Fall die Gesamtausgaben decken. Der Zuschuss<br />

umfasst jedoch Fahrt­, Aufenthalt­ und Programmkosten (pädagogische Leitung, Sprachanimation,<br />

Dolmetscher, Referenten, Material, und Fahrtkosten vor Ort, soweit sie in unmittelbarem<br />

Zusammenhang mit dem Thema bzw. der Art des Programms stehen) sowie ggf. Verwaltungskosten.<br />

Ein Vorbereitungstreffen kann ebenfalls gefördert werden.<br />

Die Projektvorschläge müssen beim DFJW, Paris, spätestens bis zum 20. Januar 2007 mit folgenden<br />

Unterlagen eingereicht werden:<br />

1. Anmeldeformular mit Thema, Partnerorganisationen, Zielgruppe, Datum und Ort der Begegnung<br />

2. Beschreibung des Projekts: Ziel, pädagogischer Aufbau und Methode<br />

3. Detaillierter Finanzierungsplan: Gesamtkosten und Einnahmen sowie Höhe des beantragten<br />

Zuschusses


4. Programmentwurf<br />

Das DFJW trifft die Auswahl der Programme Anfang Februar und wird die Partnerorganisationen bis<br />

Ende Februar informieren. Die Organisationen, deren Projekte ausgewählt wurden, erhalten per E­<br />

Mail eine Vorlage für eine kurze zweisprachige Präsentation ihres Projektes, die in der Broschüre<br />

„Kalender 2007“ und auf der Internetseiten des DFJW veröffentlicht wird. Die Bewerber werden<br />

gebeten, sowohl im Vorfeld wie im Laufe der Projekte und in Absprache mit dem DFJW, die örtlichen<br />

Medien zu informieren.<br />

Den Anmeldebogen und den Finanzierungsplan können Sie hier herunterladen:<br />

http://www.fachkraefteportal.info/templates/tyTP_standard_large.php?topic=fkp_foerderung_dfjw.<br />

Anmeldungen und Unterlagen sind zu senden an:<br />

Deutsch­Französisches Jugendwerk<br />

51, rue de l’Amiral­Mouchez, 75013 Paris<br />

Fax: 0033­ 1 40 78 18 57<br />

Weitere Fragen richten Sie bitte per E­Mail an Dole@ofaj.org<br />

Redaktion: Ibolya Kovács, Quelle: Deutsch­Französisches Jugendwerk<br />

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35. "Gewusst wie. Kompetenzen für die deutsch­tschechische Zusammenarbeit"<br />

Anfang 2007 setzt die deutsch­tschechische Projektagentur IDOR ihre aktuelle Fortbildungsreihe unter<br />

dem Motto "Gewusst wie. Kompetenzen für die deutsch­tschechische Zusammenarbeit" fort.<br />

Gemeinsam mit ihren Partnern, der Brücke/Most­Stiftung, dem Infozentrum ICN aus Tschechien und<br />

dem tschechischen Verein "Fotbal bez hranic" organisiert IDOR im Januar weitere<br />

Fortbildungsworkshops für alle, die im Bereich der grenzüberschreitenden Projektarbeit tätig sind.<br />

Angesprochen sind dabei unter anderem MitarbeiterInnen in öffentlichen Verwaltungen,<br />

gemeinnützigen Organisationen, Vereinen und Bildungsträgern.<br />

Wie lässt sich die Medientauglichkeit meines Projekts steigern? Welche Grundregeln gelten im<br />

Bereich Öffentlichkeitsarbeit? Gibt es Unterschiede zwischen der PR­Arbeit in Deutschland und<br />

Tschechien?<br />

Mit diesen Fragen beschäftigt sich die erste Veranstaltung am 12.01.2007 in Marktredwitz. Das 1x1<br />

der PR und Medienarbeit beschränkt sich dabei nicht nur auf theoretisches Basiswissen, sondern<br />

vertieft die allgemeinen Grundlagen auch anhand von konkreten Stilübungen und Fallbeispielen. So<br />

lernen die TeilnehmerInnen, wie sich die elementare PR­Grundregel "Tue Gutes und rede darüber"<br />

bestmöglich in die Praxis umsetzen lässt. Eine Expertenrunde bewertet außerdem die<br />

Medientauglichkeit von Beispielprojekten aus dem Teilnehmerkreis.<br />

Wer hat sich nicht schon einmal vorgenommen, zumindest ein paar Brocken unserer Nachbarsprache<br />

zu beherrschen? Der Mini­Sprachkurs Deutsch­Tschechisch am 19.01.2007 in Karlsbad bietet jetzt die<br />

Gelegenheit dazu. Prägnant und einprägsam erlernen die TeilnehmerInnen sprachliches Grundwissen<br />

wie beispielsweise Begrüßungs­ und Höflichkeitsfloskeln. So soll die gegenseitige Verständigung<br />

erleichtert und die praktische Zusammenarbeit der Projektpartner verbessert werden.<br />

Beginn der ganztägigen Seminare ist jeweils um 9 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 25 Euro pro<br />

Person, jeder Teilnehmer erhält einen Teilnahmeschein.<br />

Weitere Informationen über die aktuelle Fortbildungsreihe zur grenzüberschreitenden<br />

Zusammenarbeit erhalten Sie bei der deutsch­tschechischen Projektagentur IDOR, Tel.: 09283 ­ 898<br />

284, Fax: 09283 ­ 591 978 oder im Internet unter: www.idor.org. Hier können sowohl das aktuelle<br />

Seminarprogramm als auch das Anmeldeformular herunter geladen werden.<br />

Gefördert wird die aktuelle Seminarreihe von der Robert Bosch Stiftung, der Euregio Egrensis, dem<br />

Deutsch­Tschechischen Zukunftsfonds und dem Koordinierungszentrum deutsch­tschechischer<br />

Jugendaustausch Tandem Regensburg.<br />

Redaktion: Ibolya Kovács, Quelle: Brücke/Most­Stiftung<br />

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36. Deutsch­Polnischer Tandem­Sprachkurs<br />

Der Sprachkurs richtet sich an MultiplikatorInnen des deutsch­polnischen Jugend­ und<br />

Studentenaustausches und findet vom 10. März bis 24. März 2007 statt.<br />

Der Unterricht wird durch qualifizierte muttersprachliche Lehrer (Polonisten, bzw. Germanisten) in<br />

Gruppen von etwa 10 Personen in zwei Stufen (fortgeschrittene Anfänger und Mittelstufe) erteilt.<br />

Der Sprachkurs wird durch ein Rahmenprogramm (einen zweitägigen Ausflug, eine Stadtführung,<br />

kulturelle Veranstaltungen und Erfahrungsaustausch für Multiplikatoren der deutsch­polnischen<br />

Jugendarbeit) abgerundet.<br />

Interessierte werden gebeten ein Bewerbungsschreiben mit folgenden Angaben an<br />

tandemowy@edytastein.org.pl zu senden:<br />

­ Lebenslauf<br />

­ Sprachkenntnisse (Wie lange lernen Sie schon Polnisch/Deutsch? Wie viel können Sie sagen? Wie<br />

viel können Sie verstehen?)<br />

­ Erfahrungen im Bereich der deutsch­polnischen Jugend­ und/oder Studentenarbeit (bisherige<br />

Tätigkeiten; aktuelle Tätigkeiten; Was planen Sie für die Zukunft?)<br />

Die Bewerbung kann in deutscher oder polnischer Sprache verfasst werden. Bewerbungsschluss ist<br />

am 21. Januar 2007. Sehr wichtig ist, dass dieser Kurs sich nicht an Anfänger richtet. Ein paar<br />

Vorkenntnisse sind dringend erforderlich, um auch in der Gruppe "Fortgeschrittene Anfänger" ein<br />

ungefähr gleiches Niveau zu wahren.<br />

Der Teilnehmerbeitrag beträgt für deutsche Teilnehmer 195 Euro, für polnische Teilnehmer 350 PLN.<br />

Im Teilnehmerbeitrag sind die Kosten für den Sprachunterricht, alle Materialien, die Unterkunft<br />

(Doppelzimmer und Dreibettzimmer im Studentenwohnheim), Verpflegung, das Rahmenprogramm,<br />

sowie Versicherungen enthalten.<br />

Der Sprachkurs wird aus Mitteln des Deutsch­Polnischen Jugendwerkes gefördert.<br />

Anmeldung und weitere Informationen:<br />

Edith Stein Gesellschaft/Towarzystwo im. Edyty Stein, Herr Dominik Ptak<br />

ul. Nowowiejska 38, 50­315 Wroclaw<br />

Tel./Fax.: +48 (0) 71 37 20 977, E­Mail: tandemowy@edytastein.org.pl<br />

Web: www.edytastein.org.pl<br />

Redaktion: Ibolya Kovács, Quelle: Edith Stein Gesellschaft<br />

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37. Nachweise International<br />

Nachweise International sollen Jugendlichen ihre eigenen Leistungen und Kompetenzen bewusster<br />

machen und es ihnen erleichtern, ihre Partizipation und ihre Tätigkeiten im Rahmen internationaler<br />

Projekte sowie die dabei gezeigten Schlüsselkompetenzen zu dokumentieren. Ausführliche<br />

Informationen dazu finden sich im Internet unter www.open­the­world.net.<br />

Zur Anwendung des Kompetenznachweises International bietet der IJAB 2007 drei neue<br />

Ausbildungsdurchgänge an. Der Kompetenznachweis International als ein Teil der Nachweise<br />

International bescheinigt in detaillierter Form individuell gezeigte Kompetenzen von Jugendlichen in<br />

internationalen Projekten. Er ist gedacht für Teilnehmende und für Teamer(innen) im Feld der<br />

internationalen Jugendarbeit und kann von Fachkräften und erfahrenen Teamer(innen) ausgestellt<br />

werden. Anwender(innen) lernen in der Ausbildung, gezeigte Kompetenzen sachlich fundiert,<br />

urteilsfrei und wertschätzend zu dokumentieren und den Jugendlichen rückzumelden.<br />

Die neuen Ausbildungen finden in Stuttgart am 5. / 6. Juni und 24./ 25. Oktober 2007, in Hannover am<br />

14. / 15. Juni und 8./ 9.November 2007 sowie in Köln am 21. / 22. Juni und 15. / 16. November 2007<br />

statt.<br />

Außerdem wird vom 5. bis 7. März 2007 eine „Kompakt­Ausbildung" zur Anwendung des<br />

Kompetenznachweis International angeboten. Sie richtet sich an hauptamtlich Tätige in der


internationalen Jugendarbeit und qualifiziert Fachkräfte, Mitarbeiter(innen) des eigenen Trägers zu<br />

diesem Thema zu schulen. Voraussetzungen für die Teilnahme sind: langjährige Erfahrung in der<br />

internationalen Jugendarbeit, mindestens dreijährige Erfahrung in der Ausbildung von Mitarbeitern und<br />

das Vorhaben, eine trägerinterne Ausbildung zur Anwendung des Kompetenznachweises in 2007<br />

durchzuführen.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung zu beiden Angeboten bei Julia Loboda (IJAB), Tel. 0228 ­<br />

9506­230.<br />

Nachdem der IJAB in den letzten drei Jahren in Zusammenarbeit mit einer trägerübergreifenden<br />

Steuergruppe die Nachweise International entwickelt hat, wird die Steuergruppe in ihrer bisherigen<br />

Form aufgelöst. In Zukunft soll die Öffentlichkeitsarbeit verstärkt, die Anwendung begleitet und diese<br />

Nachweise weiterentwickelt werden. Qualitätssicherung sowie die Einbeziehung von<br />

Kooperationspartnern werden ebenfalls Aufgaben der nächsten Jahre sein. Dazu soll eine<br />

trägerübergreifende Lenkungsgruppe gebildet werden, die diese Aufgaben gemeinsam mit der<br />

Geschäftsstelle beim IJAB wahrnimmt und steuert.<br />

Interessierte VertreterInnen von Landes­ oder Bundesverbänden sind eingeladen, kontinuierlich in der<br />

Arbeitsgruppe mitzuwirken. Die Lenkungsgruppe wird sich zweimal im Jahr treffen. Bei Interesse<br />

wenden Sie sich bitte ebenfalls an Julia Loboda beim IJAB, Tel. 0228 ­ 9506­230.<br />

Redaktion: Heidi Winter / Quelle: IJAB e. V.<br />

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38. Juroren für die Berlinale 2007 gesucht<br />

Das Deutsch­Französische Jugendwerk (DFJW) und TV5MONDE starten eine Ausschreibung für die<br />

Jury des Preises "Dialogue en perspective".<br />

Junge Filmliebhaber, die das Leinwandgeschehen nicht nur mit Begeisterung, sondern auch mit<br />

kritischem Blick verfolgen, können sich ab sofort für die Jury des Berlinale­Preises "Dialogue en<br />

perspective" bewerben. Die vom Deutsch­Französischen Jugendwerk (DFJW) und TV5MONDE<br />

gestiftete Auszeichnung wird an einen Film aus der Sektion "Perspektive Deutsches Kino" verliehen.<br />

Für die Jury, die den Preis bereits zum vierten Mal vergibt, werden sieben deutsche und französische<br />

Cineasten zwischen 18 und 29 Jahre gesucht. Wer leidenschaftliche Filmdiskussionen liebt, hitzige<br />

Wortwechsel nicht scheut, eine eigene Meinung vertritt und seinen Standpunkt auf Französisch und<br />

Deutsch vertreten kann, dem bieten das DFJW und TV5MONDE mit der Bewerbung die einmalige<br />

Chance, die kommende Berlinale mitzuerleben.<br />

Bewerbungsschluss ist der 08. Januar 2007.<br />

Die sieben Jurymitglieder werden für die Dauer des Festivals vom 8. bis 18. Februar 2007 nach Berlin<br />

eingeladen ­ inklusive An­ und Abreise, Unterkunft und Halbpension. Sie werden alle Filme der<br />

Sektion "Perspektive Deutsches Kino" sehen und abschließend den Preis "Dialogue en perspective"<br />

an die Filmemacher des Gewinnerbeitrags verleihen.<br />

Weitere Informationen zur Teilnahme an der Jury­Ausschreibung sowie die Bewerbungsformulare<br />

unter www.dfjw.org und www.tv5.de.<br />

Rückfragen gerne an:<br />

Deutsch­Französisches Jugendwerk, 51, rue de l'Amiral­Mouchez, F­75013 Paris; Tel. : +33 (0)1 40<br />

78 18 18, E­Mail: heid@ofaj.org<br />

oder an<br />

TV5MONDE Repräsentanz Deutschland/Österreich, c/o LoeschHundLiepold Kommunikation GmbH,<br />

Lindwurmstraße 124, 80337 München; Tel.: 089 ­ 33 81 57, E­Mail: tv5@lhlk.de<br />

Quelle: Deutsch­Französisches Jugendwerk<br />

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39. IMPRESSUM<br />

"<strong>Newsletter</strong> <strong>Jugendhilfe</strong>" ­ herausgegeben vom <strong>JugendInfoService</strong> <strong>Dresden</strong>.


Erscheint in der Regel 14tägig als Info­Mail. Kostenlose Abonnements per Telefon, E­Mail<br />

(info@jugendinfoservice.de) oder unter www.fachkraefteportal.info ­­>Service ­­><strong>Newsletter</strong>.<br />

Redaktion: Carsten Schöne (v. i. S. d. P.), Andreas Jähne, Heidi Winter, Ibolya Kovács, Andre Förster.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht die Meinung der Redaktion oder der<br />

Herausgeberin wiedergeben. Irrtümer und Tippfehler vorbehalten. Trotz sorgfältiger inhaltlicher<br />

Überprüfung übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte von Websites, auf die wir in diesem<br />

<strong>Newsletter</strong> hinweisen. Für den Inhalt der angegebenen Seiten sind ausschließlich deren Betreiber<br />

verantwortlich. Der <strong>JugendInfoService</strong> <strong>Dresden</strong> distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten<br />

verlinkten Internetseiten, die er selbst presserechtlich oder redaktionell nicht zu verantworten hat.<br />

Anfragen zum <strong>Newsletter</strong> senden Sie bitte an: info@jugendinfoservice.de.<br />

Diesen <strong>Newsletter</strong> haben Sie erhalten, weil Ihre Emailadresse durch Sie (oder Dritte) in unsere<br />

Mailingliste eingetragen wurde. Falls dies ohne Ihr Einverständnis erfolgt ist oder wenn Sie keine<br />

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>Service ­­><strong>Newsletter</strong> aus der Verteilerliste austragen. Eine spätere Anmeldung ist unter obige<br />

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