Newsletter Jugendhilfe Dresden - JugendInfoService Dresden
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INTERNATIONALE POLITIK veröffentlicht. Beiträge (mit beigefügtem kurzen Lebenslauf) können bis<br />
zum<br />
15. Januar 2007 elektronisch eingereicht werden unter wahrheit@dgap.org. (Eingesandte Manuskripte<br />
können von der DGAP publizistisch verwendet werden.)<br />
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e. V., Alfred von Oppenheim Zentrum<br />
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28. Studie: Jugendliche achten mehr auf InternetRisiken als ihre Eltern<br />
Kinder und Jugendliche sind in Sachen InternetRisiken einer neuen Studie zufolge aufgeklärter als<br />
ihre Eltern. Es seien vielmehr die Eltern, die nachlässiger mit den Gefahren durch Viren, Würmer oder<br />
Spionagesoftware umgehen, ist das Ergebnis einer Studie, die TNS Infratest Ende November<br />
vorgestellt hat.<br />
Unter den befragten erwachsenen Nutzern gaben zwar 88 Prozent an, eine Firewall zu kennen, doch<br />
nur die Hälfte von ihnen hat sie auch auf ihrem Computer installiert. Unter den Jugendlichen<br />
(zwischen 14 und 18 Jahren) nutzen immerhin 71 Prozent der Befragten eine Firewall. Ein noch<br />
stärkeres Gefälle gibt es beim Antivirenschutz: Während sich 84 Prozent der Jugendlichen mit einem<br />
AntivirenProgramm schützen, sind es unter den Eltern lediglich 29 Prozent. Ebenfalls nur 29 Prozent<br />
der Eltern schützen sich aktiv gegen Spionagesoftware, unter den Jugendlichen sind es immerhin 55<br />
Prozent.<br />
Erfahrungen mit InternetSchädlingen haben dabei die meisten gemacht: 64 Prozent der befragten<br />
Eltern und sogar 71 Prozent der Jugendlichen. Doch Nachlässigkeit etwa bei der Aktualisierung<br />
entsprechender Schutzsoftware ist weit verbreitet: Mehr als ein Fünftel der Befragten aktualisiert ihre<br />
SchutzProgramme nur alle paar Monate.<br />
Die Nutzung des Internet gehört für die meisten Jugendlichen inzwischen zum Alltag. Insgesamt 87<br />
Prozent der befragten Teenager gehen täglich ins Netz, 98 Prozent mehrmals in der Woche. Die<br />
Sicherheit hat dabei für 97 Prozent der Jugendlichen, die einen eigenen PC haben, eine große<br />
Bedeutung, bei Jugendlichen, die den elterlichen Computer mitbenutzen, sind es noch 92 Prozent.<br />
Insgesamt verfügen Jugendliche den Ergebnissen zufolge über ein höheres Maß an Wissen um die<br />
verbreiteten Gefahren als ihre Eltern. Als Hauptinformationsquelle dienen ihnen die Medien.<br />
Für die im Auftrag des Antivirenherstellers Symantec durchgeführte repräsentative Studie befragte<br />
TNS Infratest deutschsprachige Privathaushalte mit InternetZugang in Deutschland, darunter 404<br />
Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren, die bei ihren Eltern wohnen und 478 Eltern mit Kindern in<br />
der entsprechenden Altersklasse.<br />
Quelle: Freiwillige Selbstkontrolle MultimediaDiensteanbieter e.V. (FSM)<br />
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D) INTERNATIONALE NEWS<br />
29. Rezepte gegen jugendliche Gewalt<br />
Ob zuhause, auf der Straße oder in der Schule – es gibt immer ein paar Andere, die anderer Meinung<br />
sind. Aber das ist noch kein Grund, gleich zu streiten anzufangen. Das Projekt PeaceXchange der<br />
Weltfriedensdienst will Jugendlichen zwischen 16 und 20 Jahren mit Theater, Hip Hop und Fußball<br />
zeigen, wie es anders geht und wie Konflikte friedlich gelöst werden können. Experten aus Afrika und<br />
Lateinamerika erklären, wie sie es geschafft haben Gewalt zu vermeiden und Konflikte kreativ zu<br />
nutzen. Jugendliche aus Deutschland, Österreich, Polen und der Tschechischen Republik lernen<br />
dadurch Methoden zur friedlichen Konfliktbearbeitung. Das von der EU geförderte Projekt will bis Ende<br />
2008 Jugendliche dazu bewegen, Gewalt zu vermeiden und sich stärker mit Entwicklungsländern<br />
auseinander zu setzen. Dafür treffen sie nicht nur im Gespräch auf Friedensexperten aus dem Süden,<br />
sondern nehmen auch an einer Vielzahl von Workshops zu Theater, Musik und Sport teil. Auf der<br />
Website des Projektes unter www.peacexchange.eu kann man sich über Methoden der zivilen<br />
Konfliktbearbeitung in den Themenbereichen Musik, Theater und Sport informieren, Fachtexte über<br />
HipHop/Rap, das Theater der Unterdrückten in Brasilien, Formen des Theaters im südlichen Afrika u.<br />
v. m. lesen. Weiterhin sind auf der Seite Hinweise zu konkreten Projekten zu finden.<br />
Jugendliche und Interessierte sind zum Mitmachen herzlich eingeladen.