aktuell - Sozialversicherungsanstalt der Bauern

Sicherheit
Gesundheit
Foto: SVB
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Neues aus der Normung für
Kinderspielplätze
Jährlich verletzen sich rund 6.800 Kinder
unter 15 Jahren auf Spielplätzen so
schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt
werden müssen. Normgerechte Spielplatzgeräte
reduzieren die Unfallgefahr.
Spielplätze sollen den Kindern Anreize zum Spielen
sowie Lernen bieten und die Fähigkeiten unserer
Kinder durchaus anspruchsvoll fördern. Dafür
dürfen Spielplatzgeräte aber keine „versteckten“
Gefahrenstellen – die auch oft von Erwachsenen
nicht erkannt werden – aufweisen. Besonders hier
kommt die Normung ins Spiel. Sie bietet sowohl
dem privaten als auch den öffentlichen Betreibern
von Spielplätzen eine Hilfestellung an. Als öffentliche
Spielplätze im landwirtschaftlichen Bereich
gelten z.B. Betriebe mit Zimmervermietung, Jausenstationen,
Buschenschanken, usw.
Obwohl in der neuen Norm etliche Details geändert
wurden, gab es keine sehr großen Veränderungen
zur vorhergehenden Ausgabe. Die wesentlichsten
Änderungen ergaben sich durch die Überführung
von wesentlichen Teilen der Anforderungen an
Spielplatzböden von der EN 1177 in die EN 1176,
neu geschaffen wurden das Kapitel 10 – „Vollständig
umschlossene Spielgeräte“ und das Kapitel 11
„Raumnetze“.
Herausgegriffen
Brüstungen müssen die Plattform vollständig umgeben,
Zugangs- und Ausgangsöffnungen dürfen
eine freie Öffnung von höchstens 500 mm haben,
es sei denn, ein Geländer ist über der Öffnung vorhanden.
Bei den Fangstellen, z.B. Sprossen, sind umschlossene
Öffnung zwischen 89 mm und 230
mm verboten.
Wiegensitze und flache Sitze dürfen bei Schaukeln
wieder miteinander kombiniert werden.
Die Zukunft wird wohl in Richtung „Spielgeräte für
alle Kinder“, auch behinderte Benutzer, führen.
Für Spielplatzgeräte und Spielplatzböden
sind derzeit folgende Normen/Normenteile relevant:
• ÖNORM EN 1176 Ausgabe: 2008-08-01
Teil 1: Allgemeine Anforderungen
Teil 2: Zusätzliche Anforderungen für Schaukeln
Teil 3: Zusätzliche Anforderungen für Rutschen
Teil 4: Zusätzliche Anforderungen für Seilbahnen
Teil 5: Zusätzliche Anforderungen für Karussells
Teil 6: Zusätzliche Anforderungen für Wippen
Teil 7: Anleitung für Installation, Inspektion,
Wartung und Betrieb
Teil 10: Zusätzliche Anforderung für vollständig
umschlossene Spielgeräte
Teil 11: Zusätzliche Anforderungen für Raumnetze
und
• ÖNORM EN 1177 Ausgabe: 2008-08-01
Stoßdämpfende Spielplatzböden – Bestimmung der kritischen Fallhöhe
Foto: SVB
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Foto: © Rainer Sturm / PIXELIO
Den
Jahren
das
Gewicht
nehmen!
„Hundert Jahre sollst Du werden“, ein traditioneller
Wunsch zum Geburtstag. Allerdings,
reden wir mit jenen, die mit so vielen
Jahren am Buckel leben, werden wir
womöglich erfahren, dass dieses hohe Alter
von vielen „Überlebenden“ gar nicht so
erstrebenswert empfunden wird!
Geist, Körper, Bewusstsein, Lebensumfeld und
mehr tragen dazu bei, ob ein hoch betagter Mensch
Sinn und Freude am Leben empfindet. Für sich das
so genannte rechte Maß zu finden, ist für die meisten
von uns eine höchst schwierige Aufgabe. Uns
damit zu beschäftigen, sollten wir umgehend beginnen,
damit wir die reifen Jahre erfolgreich und
selbstbewusst gestalten können!
Wir sollten beispielsweise hinterfragen: „Was
ist mit mir, was kann ich, was will ich erreichen?
Möglichst lange mich wohl fühlen in meiner Haut,
Freude an den Dingen haben, von Krankheit verschont
bleiben, Verschleißerscheinungen lindern
oder ganz zum Verschwinden bringen.“ Alles auf
einmal, wird es nicht spielen. Mit den für mich
wichtigen Dingen, aber eher mit kleinen Schritten
anfangen.
Sich Aufraffen findet an jedem Morgen statt.
Den Tag mit wohligem Strecken und Dehnen, einer
erfrischenden Morgenrunde zu beginnen, wirkt
sich anders aus, als gegen Mittag mit hängenden
Schultern und grämlichem Gesicht aus zerwühltem
Bett zu kriechen. Täglich eine Viertelstunde, vielleicht
regelmäßig zur selbst gewählten Idealzeit,
Turnübungen machen, bedarf der Überwindung
und Kraftanstrengung. Speisen, die schwer im Magen
liegen, zu meiden oder wenigstens am Abend
weniger zu essen ist gut und sollte allmählich zur
Gewohnheit werden.
Viele Wege zu Fuß oder per Fahrrad zurückzulegen
ist besser, als sich fahren zu lassen. Ein
Abendspaziergang entspannt! Nicht auf das Trinken
vergessen. Wir haben in unserem Land sauberes
Trinkwasser! Bewusst leben, auf die Signale
seines Körpers achten! Herzklopfen, Atemlosigkeit,
Schmerzen oder auch Schlafstörungen können solche
Signale sein. Nicht darüber hinweggehen. Allenfalls
darüber mit dem Hausarzt reden! Kontakte
pflegen und nicht abreißen lassen, sich austauschen!
Es gibt vieles, das uns stärkt, sich und die
anderen mögen!
Weil ich mir wichtig bin, ist es mir auch meine
Umgebung. Freude und Glück haben kein
Alterslimit!
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