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Vom Wesen der Allergien - Forschungskreis für Heilkunde

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Eine beson<strong>der</strong>e Fähigkeit, die umgebenden Lichteindrücke aufzunehmen und anzuverwandeln zeigt<br />

<strong>der</strong> sogenannte Erdrauch, Fumaria officinalis. Studiert man seine feine in den Raum tastende<br />

Blattglie<strong>der</strong>ungen, so kann man einerseits den Eindruck eines an die Umgebung Hingegeben Seins<br />

empfangen. Zugleich erlebt man aber auch die Kraft und vegetative Fülle des Blattes, welches sich<br />

selber in <strong>der</strong> tastenden Hingabe an den umgebenden Lichtraum nicht aufgibt, son<strong>der</strong>n sich mit<br />

jenem Lichtraum - ihn anverwandelnd - durchringt. Wie sich in den o.g. Darstellungen zur Allergie,<br />

beson<strong>der</strong>s auch bei <strong>der</strong> Urtikaria ja gezeigt hatte, besteht beim Allergiker häufig jene Problematik,<br />

sich einerseits zu stark hüllenlos an die Umgebung hinzugeben, und an<strong>der</strong>erseits jene Wirkungen<br />

<strong>der</strong> Außenwelt zu tief und ohne eigene Verwandlungsaktivität in sich aufzunehmen, so dass diese<br />

als Fremdes im Menschen zur Wirksamkeit kommen können. Fumaria als externe Anwendung (hier<br />

auch gerne in Kombination mit <strong>der</strong> stark mineralisierenden Heilerde) auf die Haut aufgebracht evtl.<br />

mit einer inneren Gabe in niedrig potenzierter Form kombiniert, kann dem vor allem an Urtikaria<br />

leidenden Patienten helfen, sich selber wie<strong>der</strong> als ein Eigenes besser wahrnehmen zu lernen und<br />

damit zugleich auch das Fremde als Fremdes zu erkennen und aktiv anzuverwandeln.<br />

Zuletzt soll hier auf ein klassisches Präparat zur Behandlung allergischer Erkrankungen wie z.B.<br />

dem Heuschnupfen eingegangen werden, welches auf eine Angabe von Rudolf Steiner zurückgeht.<br />

Es handelt sich um das sogenannte Gencydo Präparat, welches eine recht konzentrierte<br />

Verarbeitung von Quitte<br />

und Zitrone darstellt.<br />

Sowohl beim Genuss <strong>der</strong><br />

Quitte als auch bei dem<br />

von Zitrone kann man<br />

unmittelbar die die<br />

Schleimhaut zusam- menziehende Wirkung<br />

<strong>der</strong> beiden Früchte<br />

erfahren. Was die Zitrone<br />

über die Säure tut,<br />

geschieht bei <strong>der</strong> Quitte<br />

mehr über Bitter-stoffe,<br />

die in die Frucht<br />

eingezogen sind. Konstitutionell gesprochen<br />

bedeutet die Erfahrung von sich<br />

zusammenziehenden<br />

Schleimhäuten letztlich<br />

eine gewissen Straffung<br />

<strong>der</strong> ätherischen Kräfte an<br />

denselben, so dass diese stärker formend<br />

ätherisch durchdrungen<br />

werden und ein reines<br />

Quellen und Ausfließen damit unterbunden wird. Indem dieser Prozess beim Genzydopräparat von<br />

<strong>der</strong> Frucht ausgeht, wird deutlich dass es sich um eine Wirkung handeln muss, die aus <strong>der</strong> Schicht<br />

des Astralischen des Menschen herrührt, hat doch die Frucht mit ihrer Süße und mit ihrem Duft bei<br />

<strong>der</strong> Pflanze eine starke<br />

Beziehung zur Welt <strong>der</strong><br />

Astralkräfte.. In <strong>der</strong><br />

Schrift „Grundlegendes<br />

zur Erweiterung <strong>der</strong><br />

Heilkunst“ beschreiben<br />

R. Steiner und Ita Wegmann gemeinsam,<br />

wie das Genzydopräparat<br />

tat-sächlich den astralischen<br />

Leib dazu anregt,<br />

stärker auf die ätherische<br />

Leibesgrundlage einzu-<br />

wirken und diese damit<br />

wie<strong>der</strong> mehr formend an<br />

den Leib heranzuführen<br />

(Anm.28). Die aller-<br />

gische Konstitution ist<br />

nach <strong>der</strong> Beschreibung<br />

dieser Schrift geprägt<br />

durch eine ungenügende<br />

Tätigkeit des Astralleibes<br />

und damit auch des Iches an <strong>der</strong> lebendigphysischen<br />

Grundlage,<br />

so dass <strong>der</strong> sich selbst<br />

überlassen Ätherleib zu unkontrollierten Quellprozessen übergehen kann und seine Tätigkeit am<br />

physischen Leib etwas vernachlässigt. Astralleib und Ich neigen zeitgleich durch die Ablösung von<br />

<strong>der</strong> leiblichen Grundlage dazu, übersensitiv und manchmal geradezu „krampfartig“ gegenüber den<br />

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