VonHierAus_ (Page 1) - Flughafen Düsseldorf
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Neunzehnter Jahrgang<br />
Ausgabe September 2010<br />
Abgabe unentgeltlich<br />
ZEITUNG FÜR DIE NACHBARN DES FLUGHAFENS DÜSSELDORF INTERNATIONAL<br />
Der A380 in <strong>Düsseldorf</strong><br />
Infos rund ums Klima<br />
St. Petersburg<br />
<strong>VonHierAus</strong> sprach mit Michael Hanné, Leiter des Geschäftsbereichs<br />
„Operations“ am <strong>Flughafen</strong>, über die A380-<br />
Tauglichkeit des Airports. Hanné nennt dabei Fakten<br />
zur Belastbarkeit des Bahnsystems und beschreibt<br />
Voraussetzungen für eine mögliche Abfertigung<br />
des Riesenvogels. Mehr dazu auf ± Seite 2<br />
Klimawirkung<br />
des Luftverkehrs<br />
Fakten zur gegenwärtigen<br />
CO 2-Diskussion<br />
Von A wie „Atmosphäre“ bis Z wie „Zertifikate“: In<br />
einem neuen Klimaflyer bietet der <strong>Düsseldorf</strong>er<br />
<strong>Flughafen</strong> Interessierten aktuelle Fakten zur Klima -<br />
diskussion und zum CO ²<br />
-Ausstoß in der Luftfahrt<br />
dar. Weitere Informationen zu diesen Themen finden<br />
Sie auf ± Seite 3<br />
St. Petersburg blickt auf eine wechselvolle Geschichte<br />
zurück, die sich auch in einer vielseitigen<br />
Architektur zeigt. Daneben sind sicherlich die<br />
Eremitage sowie der Katharinenpalast mit der Rekonstruktion<br />
des Bernsteinzimmers Höhepunkte<br />
eines Besuches. Mehr dazu auf ± Seite 9<br />
Infoabend am 8. Oktober<br />
Tipps zur<br />
Reisemedizin<br />
Ferienzeit ist Reisezeit. Damit der geplante<br />
Urlaub auch zu einem ungetrübten<br />
Erlebnis wird, sollte er sorgfältig<br />
vorbereitet werden. Dazu gehört<br />
auch eine vernünftige medizinische<br />
Vorbereitung. Am 8. Oktober gibt<br />
Apotheker Dr. Stephan Schreiner Interessierten<br />
im Rahmen eines Infoabends<br />
im Kinosaal des <strong>Flughafen</strong>s<br />
Tipps zu diesem Thema. Mehr dazu<br />
auf ± Seite 4<br />
Gastkommentar<br />
<strong>Flughafen</strong> im<br />
Fokus der BV 5<br />
Ulrich Decker, Bezirksvorsteher des<br />
<strong>Düsseldorf</strong>er Stadtbezirks 5, betrachtet<br />
als Gastkommentator dieser Ausgabe<br />
die Bedeutung des <strong>Düsseldorf</strong>er<br />
<strong>Flughafen</strong>s für die Stadt und die Region<br />
sowie die Interessen der Bürgerinnen<br />
und Bürger, die in <strong>Flughafen</strong>nähe<br />
leben. Dabei spricht er auch über<br />
die Rolle und Arbeit der Bezirksvertretung.<br />
Mehr dazu auf ± Seite 6<br />
Airlebnis Airport<br />
Immer wieder<br />
sonntags<br />
Airlebnis Sonntag – unter diesem Namen<br />
laden die Airport Arkaden noch<br />
bis Jahresende an jedem ersten Sonntag<br />
im Monat ein. Im Oktober ist das<br />
museum kunst palast zu Gast, und im<br />
November gibt es wieder klangliche<br />
Highlights beim 2. „TonArt – Terminal<br />
der Stimmen“. Im Dezember heißt<br />
es dann wieder „Vorhang auf“ für das<br />
2. Internationale Varieté- & Zirkusfestival<br />
im Terminal des <strong>Düsseldorf</strong>er<br />
<strong>Flughafen</strong>s. Mehr zum Programm lesen<br />
Sie auf ± Seite 10<br />
Öffentliches Beteiligungsverfahren zur Ersatzfläche Vorfeld West läuft<br />
Unterlagen zu Vorfeld West<br />
sind auch am Airport einzusehen<br />
Seit dem 1. September läuft das öffentliche<br />
Beteiligungsverfahren im<br />
Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens<br />
für zwei geplante Bauabschnitte<br />
des Projekts „Ersatzfläche<br />
Vorfeld West“. Einen Monat<br />
lang können Interessierte seitdem<br />
sämtliche Projekt-Unterlagen und<br />
Gutachten im Bauverwaltungsamt<br />
der Stadt <strong>Düsseldorf</strong> sowie im Kaiserswerther<br />
Rathaus einsehen. Als<br />
besonderer Service für <strong>Flughafen</strong>anwohner<br />
können die Unterlagen<br />
auch im Airport Bürgerbüro eingesehen<br />
werden..<br />
Im April 2008 waren durch den<br />
Bau der Flugzeughalle 7 im östlichen<br />
Bereich des Vorfeldes Abstellpositionen<br />
für Flugzeuge verloren<br />
gegangen. Umpositionierungen von<br />
Großraumflugzeugen und Frachtmaschinen<br />
werden zusätzlich erforderlich.<br />
Zudem berücksichtigt das<br />
Projekt den geplanten Bau eines weiteren<br />
Hangars, der Halle 11. Für insgesamt<br />
14 Abstellpositionen soll somit<br />
im westlichen Vorfeldbereich Ersatz<br />
im Verhältnis<br />
Keine negativen<br />
Auswirkungen zu erwarten<br />
Auf dem westlichen <strong>Flughafen</strong>gelände sollen insgesamt 14 Parkpositionen für Flugzeuge entstehen. Der <strong>Flughafen</strong><br />
benötigt diese Positionen als Ersatz für Flächen, die im Osten des <strong>Flughafen</strong>geländes weggefallen sind.<br />
1:1 geschaffen werden.<br />
„Bei dem Projekt<br />
handelt es sich<br />
um keine kapazitätserweiternde<br />
Maßnahme, da sowohl<br />
die Gesamtzahl der Abstellpositionen<br />
als auch die Anzahl der genehmigten<br />
Flugzeugbewegungen unverändert<br />
bleibt“, betont Veronika<br />
Bappert, Leiterin der Abteilung Nachbarschaftsdialog<br />
und Immissionsschutz<br />
am <strong>Flughafen</strong>.<br />
Der Flugverkehr und die Nutzung<br />
der Flugrouten bleiben durch die<br />
Verlagerung der Abstellpositionen<br />
unberührt. Auch die Nachtflugbeschränkungen<br />
sind hierdurch nicht<br />
betroffen.<br />
Im Rahmen des Projektes war<br />
zuvor umfangreich geprüft worden,<br />
wie sich die geplanten<br />
Veränderungen<br />
auf die Umwelt und<br />
die in der Nachbarschaft<br />
lebenden<br />
Menschen auswirken. Die Ergebnisse<br />
wurden dem zuständigen Minis-<br />
Positive Verkehrsentwicklung<br />
Die Planfeststellung für<br />
die Bauabschnitte 2 und 3<br />
terium vorgelegt, so zum Beispiel ein<br />
Bodenlärm- und ökologische Gutachten.<br />
Das Ergebnis:<br />
„Die Veränderungen<br />
des Bodenlärms<br />
sind laut Gutachten<br />
so gering,<br />
dass für die an den <strong>Flughafen</strong> angrenzende<br />
Wohnbebauung in Lohausen,<br />
Stockum oder Unterrath keine<br />
negativen Auswirkungen zu erwarten<br />
sind“, so Veronika Bappert.<br />
Die <strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong> GmbH<br />
stellte Mitte August 2008 für den<br />
zweiten und dritten Bauabschnitt einen<br />
Planfeststellungsantrag beim<br />
Landesverkehrsministerium, da die<br />
UWB für diese geplanten Bauabschnitte<br />
die Durchführung eines wasserrechtlichen<br />
Verfahrens für erforderlich<br />
hielt. Daher empfahl das Verkehrsministerium<br />
als verfahrensführende<br />
Behörde auch im Hinblick auf<br />
die Rechtssicherheit<br />
die Durchführung<br />
eines Planfeststellungsverfahrens.<br />
Auch die neuesten<br />
Gutachten für das Planfeststellungsverfahren<br />
für den zweiten und<br />
dritten Bauabschnitt bestätigen nach<br />
Auffassung des <strong>Flughafen</strong>s die Aussagen<br />
der Vorgängergutachten aus<br />
dem Jahr 2008. Zusätzlich sollten Erkenntnisse<br />
über eine mögliche Änderung<br />
der Geruchsbelastung gewonnen<br />
werden.<br />
Während der zum Planfeststellungsverfahren<br />
gehörenden einmonatigen<br />
Auslegungsphase haben alle<br />
Bürger seit dem 1. September die<br />
Möglichkeit, Einsicht in sämtliche<br />
Rekord bei Passagierzahlen im Sommer<br />
Unterlagen und eingeholte Gutachten<br />
zu nehmen. Bis zum 14. Oktober können<br />
die Bürger hierzu bei der Bezirksregierung<br />
oder der Stadt <strong>Düsseldorf</strong><br />
Stellung nehmen.<br />
Auch im Airport Bürgerbüro an<br />
der Klaus-Bungert-Straße 8 in 40468<br />
<strong>Düsseldorf</strong> kann man sich mit den<br />
Unterlagen vertraut machen. So haben<br />
beispielsweise Anwohner des<br />
<strong>Flughafen</strong>s aus <strong>Düsseldorf</strong>-Unterrath<br />
oder Lohausen in fußläufiger<br />
Entfernung eine Stelle, wo sie sich<br />
in aller Ruhe informieren und sämtliche<br />
Unterlagen und Gutachten lesen<br />
können.<br />
Amtliche Auslegungsorte<br />
Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong><br />
Bauverwaltungsamt (Amt 60)<br />
Brinckmannstraße 5<br />
40225 <strong>Düsseldorf</strong><br />
3. Etage, Raum 3151<br />
Bezirksverwaltungsstelle<br />
– Stadtbezirk 5 –<br />
Rathaus Kaiserswerth<br />
Kaiserswerther Markt 23<br />
40489 <strong>Düsseldorf</strong><br />
1. Etage<br />
In der Zeit vom 1.09.2010 – 30.09.2010<br />
nach telefonischer Terminvereinbarung<br />
unter 0211-89-93015.<br />
Arbeitsplatz Airport<br />
Ausbildung?<br />
Jetzt bewerben!<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong> GmbH<br />
Nachbarschaftsdialog und<br />
Immissionsschutz<br />
Postfach 30 03 63<br />
40403 <strong>Düsseldorf</strong><br />
Telefon: 0211-4 21-2 33 66<br />
Telefax: 02 11-4 21-2 43 45<br />
www.duesseldorf-international.de<br />
E-Mail: buergerinfo@dus-int.de<br />
Öffnungszeiten des Bürgerbüros:<br />
Mo, Di, Mi, Fr 10 bis 16 Uhr<br />
Do<br />
10 bis 18 Uhr<br />
Terminvereinbarungen möglich<br />
Der <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong> zog nach dem Ende der Sommerferien in<br />
NRW ein positives Fazit. Rund 2,9 Millionen Passagiere sind in den<br />
Ferien am Airport gelandet und abgeflogen, was einer Steigerung von<br />
6,7 Prozent gegenüber den letztjährigen Sommerferien entspricht.<br />
Auch die Anzahl der Starts und Landungen liegt mit 27.600 über der<br />
Zahl des Vergleichszeitraums aus 2009. Dies entspricht einem Plus von<br />
2,1 Prozent.<br />
Spitzentag der Ferien war Donnerstag,<br />
15. Juli, mit rund 74.500<br />
Passagieren und 720 Flugbewegungen<br />
– ein neuer Tageshöchstwert in<br />
der Geschichte des <strong>Düsseldorf</strong>er Airports.<br />
Zum Vergleich: Im jährlichen<br />
Tagesdurchschnitt zählt der <strong>Flughafen</strong><br />
rund 48.000 Passagiere.<br />
Der <strong>Flughafen</strong> konnte in den<br />
Sommerferien insgesamt sogar noch<br />
mehr Passagiere begrüßen, als zuvor<br />
prognostiziert worden war. Ursprünglich<br />
war der Airport für die Ferien<br />
von etwa 2,8 Millionen Passagieren<br />
und damit von einem Plus von<br />
etwa vier Prozent im Vergleich zu<br />
2009 ausgegangen.<br />
Auch in diesem Jahr zog es die<br />
Reisenden in den Sommerferien vor<br />
allem in die Sonne. Spanien mit den<br />
Balearen und den Kanaren lag dabei<br />
ganz oben auf der Beliebtheitsskala.<br />
Auch die Türkei, Italien und Ägypten<br />
waren erneut sehr beliebt. Bei den<br />
Fernzielen standen Dubai sowie die<br />
USA und die Karibik hoch im Kurs.<br />
Der positive Trend zeigte sich bereits<br />
im ersten Halbjahr. Rund 8,4 Millionen<br />
Passagiere nutzten den Airport<br />
in den ersten sechs Monaten des Jahres<br />
für ihre Flugreise. Das sind trotz<br />
eines hartnäckigen Winters und der<br />
Aschewolke rund 320.000 Fluggäste<br />
mehr als im Vorjahreszeitraum. Die<br />
Passagierzahlen stiegen damit um etwa<br />
vier Prozent. Ein Passagierplus von<br />
zwölf Prozent im März und ein Plus<br />
von knapp zehn Prozent im Mai bedeuteten<br />
sogar Rekordwerte.<br />
Die Zahl der Flugbewegungen lag<br />
von Januar bis Juni nahezu auf dem<br />
Niveau des Vorjahres. Rund 99.000<br />
Bewegungen gab es in diesem Zeitraum.<br />
<strong>Flughafen</strong>geschäftsführer Christoph<br />
Blume sieht die Strategie des Unternehmens<br />
bestätigt: „Die Entscheidung,<br />
den <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong><br />
zum Luftverkehrsdrehkreuz auszubauen,<br />
zahlt sich weiter aus. Wir rechnen<br />
damit, dass wir dieses Jahr in<br />
<strong>Düsseldorf</strong> wieder die Marke von 18<br />
Millionen Passagieren und damit das<br />
Rekordniveau von 2008 erreichen.“<br />
Die Trendwende nach der Krise<br />
setzte am <strong>Düsseldorf</strong>er Airport bereits<br />
in der Mitte des vergangenen Jahres<br />
ein. <strong>Düsseldorf</strong> International schloss<br />
das Jahr 2009 mit rund 17,8 Millionen<br />
Passagieren und etwa 214.000<br />
Flugbewegungen nahezu auf Vorjahresniveau<br />
ab. Angesichts der Wirtschaftskrise<br />
bereits ein hervorragendes<br />
Ergebnis.<br />
Die <strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong> GmbH<br />
sucht für den Ausbildungsstart zum<br />
1. September 2011 wieder neue Auszubildende.<br />
Der <strong>Flughafen</strong> bietet ein breites Spektrum<br />
an interessanten Ausbildungsplätzen<br />
im kaufmännischen und technischen<br />
Bereich. Die Ausbildung ist<br />
vielseitig, hochwertig und spannend<br />
und bietet gute Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Wer motiviert ist, sich als<br />
Teamplayer sieht und Interesse an der<br />
Luftverkehrsbranche hat, kann durchstarten<br />
und sich online bis zum 15.<br />
Oktober für den Berufsstart 2011 bewerben.<br />
Infos zu freien Ausbildungsstellen<br />
am Airport gibt’s im Internet<br />
unter: www.dus-int.de/dus/ausbildung_<br />
intern/
Seite 2 <strong>VonHierAus</strong> • September 2010<br />
Im Blickpunkt<br />
DIE ERSTEN ZEHN FLUGHAFEN-FEUERWEHRLEUTE BESTEHEN PRÜFUNG ZUM RETTUNGSASSISTENTEN MIT GUTEM ERGEBNIS<br />
Der Airbus A380 in <strong>Düsseldorf</strong><br />
Technisch kein Problem<br />
von denen Sie sprechen, stark reduziert.<br />
Außerdem überwacht die Flugsicherung<br />
die Einhaltung der jeweils<br />
vorgeschriebenen Sicherheitsabstände.<br />
Gibt es eine Art Masterplan, der<br />
festhält, welche baulichen und organisatorischen<br />
Maßnahmen ergriffen<br />
werden müssen, damit der<br />
A380 hier in <strong>Düsseldorf</strong> planmäßig<br />
verkehren kann?<br />
Anfang Juni besuchte ein A380 der Lufthansa den <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong>. Ob der Riesenvogel in einigen Jahren eventuell<br />
regelmäßig in <strong>Düsseldorf</strong> eingesetzt wird, hängt unter anderem davon ab, ob und wie die Infrastruktur des Airports<br />
angepasst werden kann.<br />
Nicht erst seit dem letzten Besuch des A380 in <strong>Düsseldorf</strong> Anfang Juni<br />
werden immer wieder Fragen laut, ob der Riesenvogel nicht auch in <strong>Düsseldorf</strong><br />
planmäßig landen und starten kann.<br />
Eine gute Frage, denn nachdem<br />
<strong>Düsseldorf</strong> International sich als<br />
drittes deutsches Drehkreuz etablieren<br />
konnte, ist es naheliegend, hier<br />
Umsteigeverkehre aus verschiedenen<br />
Richtungen, die ein gemeinsames<br />
Ziel haben, zusammenzufassen. Mit<br />
einer Kapazität von 555 Sitzplätzen<br />
und einer Reichweite zwischen 14.000<br />
und 15.200 Kilometern ist der A380<br />
ideal dafür geeignet.<br />
<strong>VonHierAus</strong> sprach mit Michael<br />
Hanné, dem Leiter des Geschäftsbereichs<br />
„Operations“ am <strong>Düsseldorf</strong>er<br />
<strong>Flughafen</strong> über die A380-Tauglichkeit<br />
des Airports.<br />
Herr Hanné, ist <strong>Düsseldorf</strong> International<br />
in der Lage, den planmäßigen<br />
Verkehr mit einem A380 abzuwickeln?<br />
Hanné: Ja. Wir haben in der Vergangenheit<br />
bereits zweimal bewiesen,<br />
dass dieses Flugzeug hier abgefertigt<br />
werden kann, nämlich am 3.<br />
Juni beim Besuch des ersten A380<br />
der Lufthansa sowie am 12. November<br />
2006, als der Airbus im<br />
Rahmen einer Testflugserie bei uns<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong> GmbH<br />
Redaktion:<br />
Marcus Schaff, Peter Nengelken,<br />
Felicitas Daum<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Christian Hinkel, Sonja Schröder,<br />
Janine Franke, Lars Randerath,<br />
Stefani Kleeberg, Ganesh Pundt<br />
Fotos:<br />
FDG bzw. Autorenvermerk<br />
Gestaltung:<br />
Michael Nentwig<br />
Druckvorstufe/Druck:<br />
DVZ, Hagen<br />
Verteilung:<br />
Tempo Team GmbH, <strong>Düsseldorf</strong><br />
Namentlich gekennzeichnete Arti kel<br />
müssen nicht der Meinung des Heraus<br />
gebers entsprechen. Nach druck<br />
mit Quellenangabe gestattet.<br />
Leserbriefe<br />
bitte an die Redaktion<br />
VON HIER AUS, Postfach 300353,<br />
40403 <strong>Düsseldorf</strong><br />
oder per E-Mail an<br />
vonhieraus@dus-int.de.<br />
in <strong>Düsseldorf</strong> zum ersten Mal Station<br />
machte.<br />
Mit einem maximalen Startgewicht<br />
von 560 Tonnen ist das Flugzeug<br />
nicht gerade ein Leichtgewicht. Halten<br />
Vorfeld, Taxiways, Start- und<br />
Landebahn diese Belastung aus?<br />
Hanné: Auch hier wieder ein klares<br />
Ja. Die Fahrwerksanlage des A380 besteht<br />
aus einem Bugfahrwerk, zwei<br />
Rumpffahrwerken und zwei Tragflächenfahrwerken<br />
mit insgesamt 22<br />
Rädern. Damit wird die Belastung optimal<br />
verteilt. Andere Modelle, etwa<br />
die B 777, die MD 11 oder auch eine<br />
An 124, bringen da viel höhere Punktbelastungen<br />
auf die Bahn.<br />
Wie würde man hier dieses doppelstöckige<br />
Flugzeug eigentlich abfertigen?<br />
Wären dafür Umbauten<br />
oder Neuanschaffungen notwendig?<br />
Seit Januar stellt die <strong>Flughafen</strong>feuerwehr<br />
die qualifizierte Notfallrettung<br />
am Airport sicher. Um die<br />
Hanné: Wie andere Flugzeugen<br />
auch würde der A380 entweder auf<br />
einer Außen- oder einer Terminalposition<br />
abgefertigt. Sicher, der Vogel<br />
hat eine Spannweite von beinahe<br />
80 Meter. Bei dem von der<br />
ICAO vorgeschriebenen Mindestabstand<br />
von 7,50 Meter zur nächsten<br />
Flügelspitze müssen wir uns natürlich<br />
schon überlegen, ob und<br />
welches Flugzeug daneben gestellt<br />
werden kann. Die Abfertigung an einer<br />
Außenposition ist einfacher als<br />
am Terminal, weil wir da variable<br />
Fluggasttreppen einsetzen können.<br />
Wenn der A380 am Terminal abgefertigt<br />
werden soll, könnten wir an<br />
einer dafür vorgesehenen Terminalposition<br />
eine zweite Flugastbrücke<br />
montieren, die dann hinter<br />
dem Flügel andockt. Das Abfertigen<br />
von Großraumflugzeugen mit vielen<br />
Passagieren ist ja kein Neuland für<br />
uns. Die früher häufig eingesetzte<br />
MD 11 etwa hat bis zu 411 Sitzplätze.<br />
Das hat auch immer problemlos<br />
geklappt.<br />
Zieht so ein fliegender Riese nicht<br />
eine entsprechend große Wirbelschleppe<br />
hinter sich her, und ist die<br />
nicht ein Sicherheitsrisiko für die<br />
nachfolgenden Flugzeuge?<br />
Hanné: Auch das ist kein Problem.<br />
Aufgrund der Winglets an den Flügelenden,<br />
die sich ja auch bei anderen<br />
Flugzeugmodellen immer mehr durchsetzen,<br />
werden die Verwirbelungen,<br />
Qualifizierte Notfallrettung am Airport<br />
Feuerwehr hat neue<br />
Rettungsassistenten<br />
bereits jetzt hohen Qualitätsstandards<br />
der medizinischen Versorgung von<br />
Passagieren und Mitarbeitern auch<br />
Hintere Reihe von links nach rechts: Thomas Zewe, Markus Becker, Kai Womelsdorf,<br />
Torsten Gärtner und Christian vom Dorff. Vordere Reihe von links<br />
nach rechts: Rainer Mutschall (Schulleiter), Markus Feier (Ausbildungskoordinator),<br />
Stephan Eikemper, Daniel Heinrich, Daniel Balven, Sascha Just, Lars<br />
Dierke und Franz Heinzmann (Studienleiter)<br />
Hanné: Der ist in Arbeit, bis Ende<br />
des Jahres werden alle Prüfungen abgeschlossen<br />
sein. Da geht es etwa um<br />
das geeignete Enteisungsgerät – derzeit<br />
können wir den A380 nämlich<br />
nur im Sommer abfertigen. Wir profitieren<br />
dabei von den Erfahrungen,<br />
die man am <strong>Flughafen</strong> Manchester<br />
mit dem A380 macht. Dieser <strong>Flughafen</strong><br />
entspricht in den wesentlichen<br />
Punkten, etwa bei der Bahnlänge,<br />
ziemlich genau unserem, und hier<br />
setzt die Fluggesellschaft Emirates,<br />
die ja zu den größten A380-Kunden<br />
zählt, den Flieger bereits ein.<br />
Schön groß, schön leise<br />
Der A380 gilt als das technisch ausgereifteste<br />
Flugzeug, das derzeit auf<br />
dem Markt ist. Das sogenannte „3 Liter-Flugzeug“<br />
verbraucht drei Liter,<br />
um einen Passagier 100 Kilometer zu<br />
transportieren. Zum Vergleich:<br />
Durchschnittlich braucht die Lufthansa-Flotte<br />
dafür zurzeit 4,3 Liter.<br />
Leiser ist der fliegende Riese auch,<br />
nämlich rund 30 Prozent als vergleichbare<br />
Großraum-Flugzeuge wie<br />
etwa eine Boeing B 747-400. Ähnlich<br />
positiv fallen die Piloten-Urteile in<br />
Sachen Einsatzfähigkeit, Wendigkeit<br />
und Startverhalten aus.<br />
Kurz: Sollte der A380 eines Tages<br />
tatsächlich in <strong>Düsseldorf</strong> zum Einsatz<br />
kommen, wird es aufgrund der Flugzeuggröße<br />
vielleicht ein bisschen<br />
dunkler, aber nicht lauter.<br />
weiterhin zu verbessern, haben in den<br />
vergangenen Monaten zehn Mitarbeiter<br />
der Werkfeuerwehr berufsbegleitend<br />
ihre Ausbildung zum Rettungsassistenten<br />
durchgeführt. Ende<br />
Juli endete der Lehrgang mit der<br />
staatlichen Prüfung an der Franz-<br />
Heinzmann-Rettungsdienstakademie<br />
in <strong>Düsseldorf</strong>. Alle Kandidaten haben<br />
die Prüfung mit einem guten Ergebnis<br />
bestanden. Sie dürfen nun zusätzlich<br />
die Berufsbezeichnung Rettungsassistent<br />
führen. Die Prüfer des<br />
Gesundheitsamts der Stadt <strong>Düsseldorf</strong><br />
und die Bezirksregierung <strong>Düsseldorf</strong><br />
zeigten sich zufrieden und haben die<br />
hohe Qualität der gezeigten Leistungen<br />
gelobt. Im nächsten Jahr wird die<br />
Maßnahme mit der Ausbildung weiterer<br />
zehn Mitarbeiter fortgeführt.<br />
Die Nummer 1 unter den Löschfahrzeugen: der Panther 8x8 des österreichischen<br />
Feuerwehrbedarf-Herstellers Rosenbauer.<br />
1.260 PS starkes Löschfahrzeug ist am <strong>Flughafen</strong> im Einsatz<br />
Neuer Panther sorgt<br />
für Sicherheit<br />
Peter Wehrenberg, Rosenbauer-Gebietsverkaufsleiter,<br />
Thomas Jeziorek,<br />
Chef der <strong>Flughafen</strong>feuerwehr und<br />
Thomas Poos, Leiter Personalmanagement<br />
und Sicherheit am Airport,<br />
zeigten zufriedene Gesichter bei der<br />
Präsentation des neuen Panthers. v.l.<br />
Der neue Panther 8x8 von Rosenbauer<br />
gehört mit 12,20 Metern Länge<br />
und einer Breite von drei Metern<br />
zu den größten Löschfahrzeugen<br />
der Welt. Aufgrund seiner hochtechnologischen<br />
Ausrüstung zählt<br />
er auch zu den sichersten und modernsten<br />
seiner Klasse. Mitte August<br />
nahm das Hightech-Raubtier<br />
seinen Dienst bei der <strong>Flughafen</strong>feuerwehr<br />
auf.<br />
Der neue Panther 8x8 der <strong>Flughafen</strong>feuerwehr<br />
ist 1.260 PS<br />
stark, 45 Tonnen schwer, beschleunigt<br />
dabei aber von Null auf 80 Stundenkilometer<br />
in 20 Sekunden und erreicht<br />
eine Höchstgeschwindigkeit<br />
von<br />
135 Kilometern pro<br />
Stunde. Die Kennzahlen<br />
des neuen<br />
Löschfahrzeugs beeindrucken. Darüber<br />
hinaus trägt es entscheidend zur<br />
Sicherheit am <strong>Flughafen</strong> bei.<br />
„Mit diesen Fahrzeugen sind wir<br />
im bundesweiten Vergleich bestens<br />
aufgestellt. Diese Sicherheitstechnologie<br />
sind wir unseren Passagieren,<br />
Kunden und Mitarbeitern als internationaler<br />
Verkehrsflughafen schuldig“,<br />
so Thomas Poos, Leiter des Bereichs<br />
Personalmanagement und Sicherheit.<br />
Mitte August machte sich<br />
der Panther auf den rund 770 Kilometer<br />
langen Weg aus dem österreichischen<br />
Linz in die nordrhein-westfälische<br />
Landeshauptstadt.<br />
Feuerwehrmann Heinrich Jäckel<br />
war einer der Ersten am Steuer der<br />
Beeindruckende<br />
Kennzahlen<br />
österreichischen Allzweckwaffe gegen<br />
Feuer. Er war sofort begeistert. „Schon<br />
beim bloßen Blick auf die Zahlen und<br />
Fakten schlägt das Herz eines jeden<br />
Feuerwehrmanns höher“, gibt Jäckel<br />
Einblick in seine Gefühlswelt. Somit<br />
waren die Erwartungen an den motorisierten<br />
„neuen Arbeitskollegen“<br />
im Vorfeld sehr hoch und wurden<br />
nach wenigen Momenten im Cockpit<br />
des Panthers sogar übertroffen:<br />
„Dieses Fahrzeug ist etwas ganz Besonderes<br />
und setzt neue Maßstäbe in<br />
Sachen Leistung, Sicherheit und Technik“,<br />
gerät Jäckel ins Schwärmen. Vor<br />
allem das speziell entwickelte Fahrwerk<br />
mit Scheibenbremsen ermöglicht<br />
ein komfortables<br />
Fahrgefühl und<br />
dadurch ein optimales<br />
Arbeiten.<br />
Darüber hinaus<br />
kann die <strong>Flughafen</strong>feuerwehr noch<br />
auf zwei weitere neue Fahrzeuge zurückgreifen.<br />
Die beiden HLF 20/30<br />
Gebäudelöschfahrzeuge stehen mit<br />
ihren 340 PS starken Motoren, einem<br />
Wassertank von 3.000 Litern und einer<br />
Pumpleistung von 2.000 Litern<br />
pro Minute zwar etwas im Schatten<br />
des Panthers, aber auch sie können<br />
lebenswichtig werden.<br />
In den nächsten Wochen werden<br />
die Einsatzkräfte der <strong>Flughafen</strong>feuerwehr<br />
die neuen Fahrzeuge besser<br />
kennenlernen und vor allem im Umgang<br />
mit dem Panther trainiert, um<br />
im Ernstfall vorbereitet zu sein. Es bedarf<br />
mehrerer Schulungen, um die bis<br />
zu 12.500 Liter Wasser, 1.500 Liter<br />
Löschschaum und rund 500 Kilogramm<br />
Löschpulver lebensrettend<br />
einsetzen zu können. Nach den ersten<br />
rundum positiven Eindrücken<br />
laufen die Planungen für weitere<br />
Modelle der „Hightech-Raubkatze“<br />
auf Hochtouren. In den kommenden<br />
zwei Jahren wird sich die <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Düsseldorf</strong> GmbH bemühen, drei<br />
weitere Großlöschfahrzeuge der neuesten<br />
Generation zu beschaffen, erläuterte<br />
Thomas Poos während der<br />
Präsentation der neuen Fahrzeuge.<br />
Diese werden im Rahmen einer EUweiten<br />
Ausschreibung gesucht werden,<br />
wobei Flotteneinheitlichkeit und<br />
neueste Technologie wesentliche Kriterien<br />
sein werden.
<strong>VonHierAus</strong> • September 2010 Seite 3<br />
Im Blickpunkt<br />
ANWOHNER DES FLUGHAFENS KÖNNEN NOCH BIS ZUM 7. JULI 2014 ANSPRÜCHE AUF SCHALLSCHUTZ GELTEND MACHEN<br />
Von A wie ‚Atmosphäre‘ bis Z wie ‚Zertifikate‘<br />
Der neue Klimaflyer<br />
ist erhältlich<br />
Wenn das Eis an den Polen schmilzt,<br />
wird der Schuldige oft in der Luft<br />
gesucht. In der zweiten Ausgabe<br />
des Flyers „Klimawirkung des Luftverkehrs“<br />
stellt der <strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />
International aktuelle Fakten<br />
und Ergebnisse über den CO ²<br />
-<br />
Ausstoß in der Luftfahrt dar.<br />
Globale Erderwärmung oder Klimawandel<br />
– beides Begriffe, die<br />
oft in Presse, Fernsehen und<br />
den alltäglichen<br />
Diskussionen zur<br />
Sprache kommen.<br />
Fachleute<br />
machen für diese<br />
Umweltprobleme<br />
häufig den Anstieg<br />
der CO ²<br />
-Werte in der<br />
Luft verantwortlich.<br />
Der neue Klimaflyer,<br />
der ab sofort im<br />
Airport Bürgerbüro am<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />
erhältlich ist, bietet leicht<br />
verständlich Informationen<br />
zu diesem Thema.<br />
Zum Inhalt: Mit Hilfe<br />
eines kleinen Klima-ABC’s<br />
wird der Leser bei der Betrachtung<br />
dieser brisanten Thematik<br />
unterstützend begleitet. Nach einer<br />
kurzen Erklärung über Kohlendioxid<br />
werden die einzelnen Fakten mit<br />
Hilfe von Graphiken dem Leser anschaulich<br />
gemacht. Wer die Umwelt<br />
Klimawirkung<br />
des Luftverkehrs<br />
weniger belasten möchte, kann ruhigen<br />
Gewissens den Flieger nehmen<br />
und das Auto zu Hause stehen lassen.<br />
Das beweist der direkte Vergleich<br />
von Auto und Flugzeug, der helfen<br />
soll, den Beitrag des Flugverkehrs am<br />
Klimawandel in seiner wahren Dimension<br />
einzuordnen.<br />
Dargestellt wird der Anteil des<br />
europäischen Luftverkehrs an den<br />
weltweiten CO ²<br />
–Emissionen,<br />
der relativ gering ist.<br />
Trotzdem bemüht sich die<br />
europäische Luftverkehrs<br />
branche darum,<br />
den CO ²<br />
-Ausstoß zu verringern.<br />
Zu guter Letzt wird<br />
dargestellt, wie sich<br />
der <strong>Düsseldorf</strong>er<br />
<strong>Flughafen</strong> aktiv am<br />
Schutz der Umwelt<br />
beteiligt.<br />
Interessierte<br />
können sich per E-<br />
Mail an „buerger -<br />
info@dus-int.de“<br />
oder per Telefon<br />
unter 0211/421-<br />
2 33 66 an das<br />
Team des Airport Bürgerbüros<br />
wenden und sich den Flyer per Post<br />
schicken lassen.<br />
Unter http://www.duesseldorf-international.de/dus/nachbar_flug<br />
-<br />
hafen_infothek/ ist die Broschüre<br />
auch in digitaler Form erhältlich.<br />
Fakten zur gegenwärtigen<br />
CO 2 -Diskussion<br />
Die DFS Deutsche Flugsicherung<br />
GmbH will im kommenden Jahr 150<br />
Fluglotsen ausbilden. Wer die Allgemeine<br />
Hochschulreife besitzt, nicht<br />
älter als 24 Jahre ist und über gute<br />
Englischkenntnisse verfügt, kann sich<br />
jederzeit bei der DFS bewerben.<br />
Als Fluglotse bei der deutschen Flugsicherung<br />
arbeitet man entweder in<br />
einem Tower der 16 internationalen<br />
Flughäfen oder in einer der vier Radarkontrollzentralen.<br />
Der Towerlotse<br />
erteilt den rollenden, startenden<br />
und landenden Flugzeugen die entsprechenden<br />
Freigaben und Anweisungen<br />
und hat direkten Sichtkontakt<br />
zu den Flugzeugen. Nach dem Abheben<br />
der Maschinen übernehmen die<br />
Centerlotsen in einer Radarzentrale<br />
die Kontrolle. Mit Hilfe moderner<br />
Radarsysteme kontrollieren sie die<br />
Maschinen im Luftraum. Alle Bewerber<br />
durchlaufen ein mehrstufiges<br />
Auswahlverfahren. Wer die Bereitschaft<br />
zur Schichtarbeit mitbringt<br />
und ortsungebunden ist, den erwartet<br />
ein verantwortungsvoller, aber<br />
interessanter und sicherer Beruf, der<br />
zudem auch noch gut bezahlt wird.<br />
Weitere Infos gibt’s im Internet unter<br />
www.dfs.de<br />
Personaler Engpass bei Fluglotsen führt zu Verspätungen in <strong>Düsseldorf</strong><br />
Deutsche Flugsicherung<br />
sucht Lotsen<br />
Ausbildung zum Fluglotsen<br />
Dieter Kaden, Chef der Deutschen Flugsicherung (DFS), übernahm<br />
Anfang Juli stellvertretend für die DFS die Hauptverantwortung für die<br />
momentane Verspätungssituation am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong>. Kaden<br />
stellte dar, dass der Personalengpass bei Fluglotsen in der Radarkontrollzentrale<br />
Langen zu Verspätungen an den Flughäfen <strong>Düsseldorf</strong> und<br />
Köln führt. Die DFS sucht daher Lotsennachwuchs und bildet mit Hochdruck<br />
aus.<br />
DFS-Chef Dieter Kaden sprach<br />
über die äußerst komplexe Lage<br />
im Luftverkehr und die Personalsituation<br />
in der für diesen Luftraum<br />
verantwortlichen Kontrollzentrale im<br />
hessischen Langen. Hier, so Kaden, lägen<br />
hauptsächlich die Ursachen für<br />
mögliche Engpässe und Verspätungen.<br />
Angefangen hatte alles mit falschen<br />
Verkehrsprognosen nach den<br />
Terroranschlägen des 11. September<br />
2001. Diese hatten einen wesentlich<br />
geringeren Anstieg des Flugverkehrsaufkommens<br />
vorausgesagt, tatsächlich<br />
ist das<br />
Wachstum erheblich<br />
größer ausgefallen. Die DFS ist vom<br />
Gesetzgeber nicht nur beauftragt,<br />
den Flugverkehr sicher und effizient<br />
abzuwickeln, sondern auch wirtschaftlich,<br />
um die Gebühren für die<br />
Fluggesellschaften in erträglichem<br />
Rahmen zu halten. Daher wurden al-<br />
Ausbildung mit Hochdruck<br />
le Kosten, auch die Personalkosten als<br />
größter Kostenblock, auf den Prüfstand<br />
gestellt. In den Kontrollsektoren,<br />
die für den Luftraum über NRW<br />
verantwortlich sind, kam es zusätzlich<br />
zu personellen Engpässen. Einerseits<br />
führten Personalausfälle<br />
durch Erkrankungen, Schwangerschaften<br />
oder Dienstuntauglichkeiten,<br />
andererseits Vereinbarungen mit der<br />
Gewerkschaft, die damals getroffen<br />
worden waren, zu diesen Problemen.<br />
Dieter Kaden erläuterte, dass die<br />
DFS alles in ihrer Macht Stehende<br />
tut, die jetzige Situation<br />
zu ändern:<br />
„Wir bilden momentan<br />
mit Hochdruck<br />
aus. Zusätzlich haben wir sogenannte<br />
„Ready Entries“ eingestellt.<br />
Das sind fertig ausgebildete Fluglotsen<br />
aus dem Ausland, die nur noch<br />
die entsprechenden Lizenzen erwerben<br />
mussten. Weiterhin wurde in<br />
diesem Frühjahr zusammen mit den<br />
Von der Rekrutierung bis zum Lizenzerwerb<br />
braucht ein Fluglotse<br />
rund vier Jahre, in Nordrhein-Westfalen<br />
jedoch in der Regel etwas länger.<br />
Das liegt an der besonderen<br />
Komplexität des Luftraums.<br />
niederländischen Kollegen der Luftraum<br />
zwischen Frankfurt und Amsterdam<br />
optimiert, um Engpässe in<br />
diesem hochkomplexen und stark beflogenen<br />
Luftraum zu vermeiden.<br />
Und wir haben eine Vereinbarung mit<br />
der Gewerkschaft getroffen, um unser<br />
Personal flexibler einsetzen zu<br />
können.“ Bis die von Kaden genannten<br />
Maßnahmen Wirkung zeigen,<br />
wird es allerdings noch dauern. Der<br />
personelle Engpass könnte sich<br />
schlimmstenfalls noch bis zum Frühjahr<br />
2011 hinziehen.<br />
Schallschutzprogramm des <strong>Flughafen</strong>s<br />
<strong>Flughafen</strong> verlängert Frist für<br />
Antragsteller bis Juli 2014<br />
Sicherheitsunterweisung von <strong>Düsseldorf</strong>er Experten<br />
Bahrain fliegt auf deutschen<br />
Arbeitsschutz<br />
Einige Anwohner des <strong>Düsseldorf</strong>er<br />
<strong>Flughafen</strong>s hätten am 18. August eigentlich<br />
die letzte Möglichkeit gehabt,<br />
das Schallschutzprogramm<br />
des <strong>Flughafen</strong>s zu nutzen. Denn eine<br />
in 2003 modifizierte Betriebsgenehmigung,<br />
die ursprünglich im<br />
Jahr 2000 erteilt wurde, gewährte<br />
Ansprüche auf Schallschutz nur bis<br />
zu diesem Tag. Der <strong>Flughafen</strong> hat<br />
diese Frist jedoch verlängert und<br />
zwar bis zum 7. Juli 2014.<br />
Veronika Bappert, die am <strong>Flughafen</strong><br />
sowohl für den Immissionsschutz<br />
als auch für den Nachbarschaftsdialog<br />
verantwortlich ist, erläutert<br />
die Entscheidung: „Die Schallschutzleistungen<br />
unseres Unternehmens<br />
basierten bis zum 18. August<br />
dieses Jahres sowohl auf der Fassung<br />
der Betriebsgenehmigung vom<br />
21.09.2000 als auch auf der vom<br />
09.11. 2005. Die ältere gewährte Ansprüche<br />
auf Schallschutz bis zum 18.<br />
August dieses Jahres,<br />
die andere gewährt<br />
Ansprüche<br />
noch bis zum 7. Juli<br />
2014. Eventuell hätten<br />
dadurch einige unserer Anwohner<br />
ihre Ansprüche nicht mehr geltend<br />
machen können. Wir wollen<br />
60 Millionen für bauliche<br />
Schallschutzmaßnahmen<br />
Das Schallschutzprogramm des <strong>Flughafen</strong>s bietet Eigentümern von Wohngebäuden<br />
die Möglichkeit, sich durch bauliche Schallschutzmaßnahmen vor<br />
Fluglärm zu schützen.<br />
Verwirrung vermeiden, wer jetzt noch<br />
Anspruch hat und wer nicht und<br />
durch eine einfache Regelung Klarheit<br />
für unsere Nachbarn schaffen. Daher<br />
haben wir entschieden, allen die Möglichkeit<br />
zu geben, ihre Schallschutzanträge<br />
bis Juli 2014 zu stellen. Diese<br />
Regelung gilt übrigens auch für Ansprüche<br />
auf Zahlung der Außenwohn -<br />
bereichs entschä digung.“<br />
Seit 2003 hat der <strong>Flughafen</strong> zusammen<br />
mit den<br />
Fluggesellschaften<br />
über 60 Millionen<br />
Euro für bauliche<br />
Schallschutzmaßnahmen<br />
aufgewendet. Eigentümer<br />
von Wohnimmobilien in <strong>Flughafen</strong>nähe,<br />
die wissen möchten, ob sie das<br />
Schallschutzprogramm des <strong>Flughafen</strong>s<br />
nutzen können, haben die Möglichkeit,<br />
sich telefonisch unter 0211-<br />
421 23366 oder per E-Mail an buergerinfo@dus-int.de<br />
beim Nachbarschaftsteam<br />
des Airport Bürgerbüros<br />
zu erkundigen. Weitere Informationen<br />
zum Schallschutzprogramm bietet<br />
der <strong>Flughafen</strong> auf seiner Homepage.<br />
Unter www.duesseldorf-international.de<br />
finden Interessierte im Bereich<br />
„Konzern & Karriere“ den Punkt<br />
„Nachbar <strong>Flughafen</strong>“. Dort finden<br />
sich unter den Stichworten „Fluglärm“<br />
und „Lärmschutz“ umfassende<br />
Informationen zu Förderungsmöglichkeiten,<br />
Anspruchsvoraussetzungen<br />
oder dem Antragsverfahren.<br />
<strong>Düsseldorf</strong>er Fachwissen am Bahrain International Airport: Der <strong>Flughafen</strong><br />
des Inselstaats im Persischen Golf wird betrieben von der Bahrain<br />
Airport Company. Für die Bewirtschaftung der Gebäude, Anlagen und Einrichtungen<br />
ist jedoch die Hochtief Facility Management Bahrain W.L.L.<br />
zuständig. Deren Mitarbeiter erhielten Anfang August eine Sicherheitsunterweisung<br />
– von Frank Michael, Leiter des Bereichs Arbeitssicherheit<br />
am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong>. Gemeinsam mit Hochtief unterwies er die<br />
Bahrainer Kollegen vor Ort im Rahmen einem Basic Training.<br />
Die Hochtief Concessions AG hat<br />
beim <strong>Flughafen</strong> angefragt, ob er<br />
sich an dem Projekt beteiligen möchte.<br />
Christoph Blume, Sprecher der<br />
<strong>Flughafen</strong>geschäftsführung, war sofort<br />
einverstanden: „Gerne haben<br />
wir unsere Unterstützung zugesagt.<br />
Schließlich freut es uns, dass unser<br />
Arbeitsschutz einen derart guten Ruf<br />
hat und auch Fremdunternehmen<br />
das Fachwissen des Bereichs schätzen<br />
und darauf vertrauen.“<br />
Wie setze ich einen Notruf richtig<br />
ab? Wie stelle ich sicher, dass das<br />
benötigte Gerüst einsatzfähig ist?<br />
Und wie handhabe ich eine Gasflasche<br />
richtig? Die Antworten auf Fragen<br />
wie diese, gab Frank Michael im<br />
Rahmen des Basic Trainings. „Die<br />
Sprachbarriere stellte schon eine gewisse<br />
Herausforderung dar“, berichtet<br />
Michael. „Wir haben während des<br />
Trainings Englisch gesprochen, einige<br />
der einheimischen Kollegen verstanden<br />
jedoch nur Arabisch. Da sich<br />
viel über Zeichnungen erklären ließ<br />
und alle hoch motiviert waren, kamen<br />
unsere Botschaften dennoch an.“<br />
Im Unterrichtsraum genauso wie<br />
bei den Praxiseinheiten vor Ort: Das<br />
Interesse der arabischen Kollegen<br />
war groß. Doch nicht nur die Mitarbeiter<br />
des Bahrainer Airports lernten<br />
während des Trainings viel hinzu,<br />
auch Frank Michael konnte sich ein<br />
Bild von dem Königreich machen.<br />
„Was die Themen Ausbildung, Arbeitsweise<br />
oder die Kultur an sich angeht,<br />
so gibt es natürlich sehr viele<br />
Unterschiede zwischen der arabischen<br />
und der europäischen Welt“, so Michael.<br />
„Aber eben doch auch sehr viele<br />
Gemeinsamkeiten. Alles in allem<br />
war es sehr spannend, den Bahrainer<br />
Airport kennenzulernen und sich mit<br />
den Kollegen vor Ort über unterschiedliche<br />
Themen auszutauschen.“<br />
Frank Michael, Leiter des Bereichs Arbeitssicherheit am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong><br />
(rechts) hat seinen Kollegen am Bahrain International Airport einen Einblick<br />
in das Thema Arbeitssicherheit vermittelt. Bei den Praxiseinheiten vor<br />
Ort war das Interesse der arabischen Kollegen groß.
Seite 4 <strong>VonHierAus</strong> • September 2010<br />
DUS kompakt<br />
TIPPS ZUM THEMA REISEMEDIZIN GIBT ES BEI EINEM INFOABEND AM 8. OKTOBER IM KINOSAAL DES FLUGHAFENS<br />
Menschen am <strong>Flughafen</strong>: Michaela Moll aus <strong>Düsseldorf</strong><br />
Kunst auf der A40<br />
<strong>Flughafen</strong>mitarbeiterin Michaela Moll war mittendrin, im „Still-Leben“<br />
auf der A40, und erlebte einen wohl einzigartigen Tag. Drei Millionen Menschen,<br />
die bei schönstem Wetter dicht gedrängt und friedlich kulturelle<br />
Darbietungen genossen, lachten, tanzten und feierten. Auf 60 Kilometern<br />
gab es an 20.000 Tischen Alltagskultur zum Erleben und Mitmachen.<br />
<strong>Flughafen</strong>mitarbeiterin Michaela Moll<br />
zeigte eigene Bilder beim Still-Leben<br />
auf der A40.<br />
Um kurz nach zehn erreichte Michaela<br />
Moll am 18. Juli ihren<br />
Tisch bei Kilometer 44,2. Im Gepäck<br />
hatte sie selbstgemalte Bilder, die sie<br />
den Besuchern des Still-Lebens zeigen<br />
wollte. Bis auf einige andere Aussteller,<br />
die mit Bollerwagen unterwegs<br />
waren, war die Autobahn 40 zu<br />
diesem Zeitpunkt noch leer. „Ich werde<br />
diesen Moment nicht so schnell<br />
vergessen. Die sonst überfüllte Autobahn<br />
war autofrei und ruhig. Es gab<br />
nur andere Austeller neben mir, die<br />
ihre Tische ebenfalls einrichteten.<br />
Wir waren alle gespannt, was nun auf<br />
uns zu käme. Ab 11 Uhr kamen dann<br />
immer mehr neugierige Menschen.<br />
Sie kamen zu Fuß oder auf der anderen<br />
Spur mit Rädern oder Inlinern,<br />
bis es auch dort wieder Stau gab. Es<br />
war eine einmalige Aktion. Etwas<br />
ganz Besonderes“, so die 34-jährige<br />
<strong>Düsseldorf</strong>erin.<br />
Dabei ist Michaela Moll sicher<br />
nicht leicht zu beeindrucken, wenn<br />
es um Veranstaltungen geht. Denn<br />
am <strong>Flughafen</strong> hat sie als Marketing<br />
Mitarbeiterin selbst schon eine Menge<br />
besonderer Aktionen mit geplant<br />
und erlebt. Darunter eine Skisprungschanze<br />
im Terminal, kochen<br />
mit Rainer Calmund auf der Abflugebene<br />
oder ein internationales<br />
Zirkus- und Varietéfestival.<br />
Beim Still-Leben präsentierte Michaela<br />
Moll die gesamte Vielfalt ihrer<br />
nebenberuflichen<br />
künstlerischen<br />
Arbeit. Die Besucher<br />
sahen sowohl<br />
abstrakte als auch<br />
gegenständliche Werke. Es wurde<br />
deutlich, dass die Hobbykünstlerin<br />
gerne mit unterschiedlichen Materialien<br />
wie Acrylfarben, Kreiden, Tusche<br />
oder Kohle experimentiert. Sie<br />
freut sich, dass die Besucher großes<br />
Interesse an den Arbeiten zeigten:<br />
„Ich habe viele tolle und interessante<br />
Gespräche geführt.“ Dabei wurde<br />
sie auch das ein oder andere Mal auf<br />
ihren Namen angesprochen. „Es gab<br />
wirklich Menschen, die mich auf<br />
meinen Nachnamen angesprochen<br />
Besucher zeigten<br />
großes Interesse<br />
und gefragt haben, ob ich mit Oskar<br />
Moll verwandt sei.“ Tatsächlich ist Michaela<br />
Moll die Ur-Ur-Nichte des<br />
deutschen Malers Oskar Moll, der sie<br />
seit jeher inspiriert hat.<br />
Die 34-Jährige malt seit ihrer<br />
Schulzeit. „Der Kunstunterricht hat<br />
mir immer viel Spaß gemacht. Ich<br />
hatte schon immer viel Freude daran,<br />
kreativ zu sein.“ Es folgten verschiedene<br />
Malkurse in der Freizeit und<br />
während des BWL-Studiums. Heute<br />
malt Michaela Moll<br />
häufig am Wochenende.<br />
„Es macht mir<br />
nach wie vor viel<br />
Spaß. Ich kann<br />
beim Malen sehr gut entspannen. Dabei<br />
fertige ich gerne auch Auftragsarbeiten<br />
an. Es freut mich, auch bei<br />
Freunden und Bekannten meine Bilder<br />
zu sehen.“<br />
Wer beim Still-Leben den Tisch<br />
von Michaela Moll nicht gesehen hat<br />
oder vielleicht gar nicht dabei war, hat<br />
die Möglichkeit, sich im Internet einige<br />
Werke der Künstlerin anzuschauen.<br />
Unter www.moll-art.com<br />
zeigt Michaela Moll ihre künstlerische<br />
Arbeit.<br />
SIE FRAGEN – WIR ANTWORTEN<br />
Energieversorgung während des Fluges<br />
Woher kommt der<br />
Strom in der Luft?<br />
Wenn Besucher des <strong>Flughafen</strong>s<br />
während einer Besichtigungstour<br />
ganz nah an den verschiedenen<br />
Maschinen vorbeifahren, dann sehen<br />
sie, was alles rund herum passiert.<br />
Sie sehen auch, wie die Maschinen<br />
am Boden mit Strom versorgt<br />
werden. Steht das Flugzeug<br />
zum Beispiel am Terminalgebäude<br />
auf einer Gateposition, dann ist es<br />
an das fest installierte Bodenstromversorgungssystem<br />
des <strong>Flughafen</strong>s<br />
angebunden. Steht es auf einer<br />
Außenposition, ist es über ein<br />
Stromkabel an ein externes Stromaggregat<br />
angeschlossen.<br />
Oft taucht dann die Frage bei den<br />
Besuchern auf, woher der Strom<br />
denn kommt, wenn das Kabel ausgestöpselt<br />
ist. Zunächst sorgt das im<br />
Heck befindliche Hilfstriebwerk des<br />
Flugzeugs (engl. Auxiliary Power<br />
Unit, kurz APU) dafür, dass Passagiere<br />
nicht im Dunkeln sitzen und<br />
die elektrischen Systeme des Flug-<br />
zeugs weiter arbeiten. Mit Hilfe eines<br />
eigenen Stromgenerators erzeugt<br />
es Energie, die vor dem Start<br />
auch zum Anlassen der Triebwerke<br />
genutzt wird. Laufen die Triebwerke<br />
eines Verkehrsflugzeugs, übernehmen<br />
diese die Stromversorgung.<br />
Denn grundsätzlich ist jedes Triebwerk<br />
mit einem Generator ausgestattet.<br />
Diese Generatoren erzeugen<br />
dann auch in der Luft den Strom, der<br />
ins Bordnetz eingespeist wird.<br />
Um ein Flugzeug im Falle eines<br />
Falles auch mit Notstrom versorgen<br />
zu können, gibt es Batterien an<br />
Bord. Darüber hinaus haben Piloten<br />
bei vielen Flugzeugtypen die Möglichkeit,<br />
eine Ram Air Turbine zu<br />
nutzen. Dabei handelt es sich um eine<br />
etwa 60 Zentimeter lange, ausfahrbare<br />
Hydraulikpumpe. Ein Propeller<br />
treibt die Pumpe an, und der<br />
Fahrtwind erzeugt Druck. Über einen<br />
Hydraulikgenerator wird ein<br />
Teil dieses Drucks in Strom umgewandelt.<br />
<strong>Düsseldorf</strong>er Bienen summen<br />
in New York<br />
Honig<br />
International<br />
Das Thema „<strong>Flughafen</strong>-Honig“ ist<br />
nun auch in den USA angekommen.<br />
Die New York Times hat das Thema<br />
aufgegriffen und in einem Beitrag<br />
vom 29. Juni über den <strong>Düsseldorf</strong>er<br />
<strong>Flughafen</strong>-Honig „<strong>Düsseldorf</strong> Natural“<br />
berichtet. Bekanntermaßen kooperiert<br />
<strong>Düsseldorf</strong> International seit<br />
Ende 2005 mit dem Kaiserswerther<br />
Bienenzuchtverein, der im Auftrag<br />
des Airports vier Bienenkörbe unmittelbar<br />
neben dem <strong>Flughafen</strong>-Gelände<br />
betreut. Der <strong>Flughafen</strong> lässt die<br />
Honigernte – rund 100 bis 120 Kilogramm<br />
pro Jahr – von Fachlaboren<br />
sowohl auf gesundheitsgefährdende<br />
Stoffe als auch auf seine Übereinstimmung<br />
mit den Anforderungen<br />
der Deutschen Honigverordnung hin<br />
untersuchen. Ergebnis: <strong>Düsseldorf</strong><br />
Imker Walter Klumpp vom Kaiserswerther<br />
Bienenzuchtverein betreut<br />
die <strong>Flughafen</strong>bienen.<br />
Natural ist ein Qualitätshonig, gesundheitsgefährdende<br />
Rückstände<br />
wurden bislang kein einziges Mal<br />
festgestellt. <strong>Düsseldorf</strong> International<br />
nutzt das Bienenprojekt als Ergänzung<br />
seiner zahlreichen Umweltmesssysteme.<br />
Ferienzeit ist Reisezeit. Damit der<br />
geplante Urlaub auch zu einem ungetrübten<br />
Erlebnis wird, sollte er<br />
sorgfältig vorbereitet werden. Dazu<br />
gehört auch eine vernünftige<br />
medizinische Vorbereitung. Kurz<br />
vor den Herbstferien gibt Dr. Stephan<br />
Schreiner, Inhaber der Metropolitan<br />
Pharmacy-Apotheke am<br />
<strong>Flughafen</strong>, Interessierten im Rahmen<br />
eines Infoabends am 8. Oktober<br />
Tipps zu diesem Thema.<br />
In den Ferien zieht es Urlauber besonders<br />
häufig in die Sonne, zum<br />
Beispiel nach Spanien, Italien, Ägypten<br />
oder in die Türkei. Fernreisesende<br />
zieht es nach Dubai, in die USA,<br />
in die Karibik oder nach Südafrika.<br />
Egal wohin es geht, eine gute medizinische<br />
Vorbereitung ist unerlässlich.<br />
Der Apotheker Stephan Schreiner<br />
gibt dazu während des Infoabends<br />
wertvolle Hinweise. Er will mit Interessierten<br />
ins Gespräch kommen und<br />
vor allem praktische Tipps geben:<br />
„Ich finde es absolut wichtig, zu zeigen,<br />
was man ohne viel Aufwand alles<br />
machen kann, um eine Urlaubsreise<br />
unter medizinischen Gesichtspunkten<br />
optimal zu planen. Denn mit<br />
dem Einpacken der<br />
Sonnencreme ist es<br />
häufig nicht getan.<br />
Es geht zum Beispiel<br />
schon damit<br />
los, dass man auf jeden Fall seinen<br />
Auslands-Krankenversicherungsschutz<br />
prüfen sollte. Damit hört es<br />
aber noch lange nicht auf.“ Im Rahmen<br />
einer Kurzpräsentation wird<br />
8. Oktober: Infoabend am Airport zum Thema Reisemedizin<br />
Apotheker gibt Tipps<br />
für eine gelungene Reise<br />
Gute Vorbereitung<br />
mit geringem Aufwand<br />
Beim nächsten Infoabend am 8. Oktober im Kinosaal des <strong>Flughafen</strong>s geht es um<br />
das Thema Reisemedizin. Apotheker Dr. Stephan Schreiner geht dabei zum Beispiel<br />
darauf ein, ob für bestimmte Regionen ein Impfschutz empfohlen wird.<br />
Stephan Schreiner beispielhaft reise -<br />
medizinische Länderinformationen<br />
darstellen und zeigen, worüber man<br />
sich im Vorfeld der Reise informieren<br />
sollte. „Es ist zum Beispiel wichtig<br />
zu wissen, ob für bestimmte Regionen<br />
ein Impfschutz empfohlen<br />
wird. Dazu muss<br />
Sinnvolles für die<br />
Reiseapotheke<br />
ich gar nicht ins<br />
Ausland. Das gilt<br />
auch für Deutschland,<br />
wenn wir nur<br />
an die Ausbreitungsgebiete der Zecke<br />
denken“, so Schreiner. Weiterhin stellt<br />
er dar, warum auch klimatische und<br />
hygienische Verhältnisse<br />
am gewählten<br />
Urlaubsort<br />
bei der Reisevorbereitung<br />
unbedingt<br />
bedacht werden sollten. Auch die<br />
Einschätzung der eigenen Fitness<br />
sollte realistisch sein, gerade vor<br />
Fernreisen. Ein wichtiger Punkt des<br />
Abends ist sicher auch die Frage, welchen<br />
Zweck die Reiseapotheke erfüllt<br />
und was alles hineingehört. Schreiner<br />
weiß, welche Mittel unverzichtbar<br />
sind und was man als sinnvolle<br />
Ergänzung mitnehmen sollte.<br />
Für Fragen der Gäste steht Stephan<br />
Schreiner selbstverständlich<br />
auch zur Verfügung:<br />
„Ich freue<br />
mich auf die Fragen<br />
der Anwesenden.<br />
Jeder soll<br />
schließlich was für sich mitnehmen<br />
können und davon beim nächsten Urlaub<br />
profitieren.“<br />
Der Infoabend beginnt um 18<br />
Uhr im Kinosaal des <strong>Flughafen</strong>s, Einlass<br />
ist ab 17.30 Uhr. Der Kinosaal befindet<br />
sich direkt bei der <strong>Flughafen</strong>verwaltung.<br />
Interessierte können sich<br />
telefonisch unter 0211/421-23366<br />
oder per E-Mail an buergerinfo@dusint.de<br />
beim Nachbarschaftsteam des<br />
<strong>Flughafen</strong>s für den Infoabend anmelden.<br />
Der Eintritt ist kostenlos.<br />
Die Besucher von <strong>Düsseldorf</strong> International<br />
– zumindest diejenigen,<br />
die schon einmal eine <strong>Flughafen</strong>rundfahrt<br />
gemacht haben –<br />
wissen, dass das sogenannte Vorfeld<br />
der Bereich ist, auf dem (fast)<br />
all die Dinge stattfinden, die sie bei<br />
der Rundfahrt sehen möchten: die<br />
Abfertigung von Gepäck und Passagieren,<br />
die Betankung, Flugzeug-<br />
Einweisungen, Pushback- und Wartungsvorgänge<br />
und vieles mehr.<br />
Dieses Gelände – in <strong>Düsseldorf</strong> ist<br />
es knapp 760.000 m² groß – gehört<br />
natürlich zum Sicherheitsbereich<br />
und ist nur entsprechend berechtigten<br />
und kontrollierten Personen<br />
zugänglich.<br />
Die im <strong>Flughafen</strong>-Fachchinesisch<br />
für das Vorfeld verwendeten Begriffe<br />
„Apron“ und „Ramp“ bezeichnen<br />
eigentlich zwei verschiedene Bereiche:<br />
Die „Ramp“ ist der Bereich, wo<br />
alle flugvorbereitenden Tätigkeiten<br />
ausgeführt werden. Die Hauptfunktion<br />
der „Ramp“ oder auch „Terminal<br />
Ramp“ ist der Transfer der Fluggäste<br />
über die Flugsteige und der Koffer<br />
über die Gepäckförderanlagen<br />
zu den Maschinen. Dies kann über<br />
Fluggastbrücken erfolgen oder über<br />
Busse, wenn die Maschinen auf einer<br />
Außenposition stehen. Die „Ramp<br />
Agenten“ sind für die Koordination<br />
der Abfertigungsvorgänge vor einem<br />
Flug verantwortlich. Sie prüfen z.B.<br />
ob die Passagierlisten vollständig<br />
und ob die Koffer komplett und korrekt<br />
verladen wurden.<br />
Vorfeld ist nicht gleich Vorfeld<br />
Ramp oder Apron<br />
– alles eins?<br />
Im Gegensatz zur Ramp bezeichnet<br />
der Begriff „Apron“ Bereiche,<br />
die für das Parken und die Wartung<br />
von Luftfahrzeugen bestimmt sind.<br />
Diese können auch weiter entfernt<br />
vom Terminal liegen.<br />
Auf größeren Flughäfen werden<br />
zusammenhängende Bereiche von<br />
Parkpositionen im Ramp-Bereich als<br />
Apron bezeichnet. Oft werden diese<br />
Positionen einfach durchnummeriert,<br />
die vergebenen Nummern sind dann<br />
Bestandteil der Positionsnummern<br />
der Stellplätze.<br />
Auf einen Blick<br />
Die Infrastruktur von <strong>Düsseldorf</strong><br />
International<br />
Betriebsgelände: 6.063.141 m²<br />
Vorfeldflächen: 758.647 m²<br />
Abstellpositionen: 85 Vorfeld,<br />
27 am Terminalgebäude<br />
Start- und Landebahnsystem:<br />
Südbahn: 3.000 m, 05R/23L<br />
(Hauptbahn)<br />
Nordbahn: 2.700 m, 05L/23R<br />
(Parallelbahn)<br />
Querwindbahn: 1.630 m, 15/33<br />
(„Temporarily closed“)<br />
Check-In-Halle: Länge: 400 m,<br />
Breite: 90 m, Höhe: 20 m<br />
(lichte Höhe Dach)<br />
Check-In-Counter: 142<br />
Flugsteig A: Länge: 202 m,<br />
Breite: 45 m, zehn Fluggastbrücken<br />
Flugsteig B: Länge: 171 m,<br />
Breite: 56 m, neun Fluggastbrücken<br />
Flugsteig C: Länge: 162 m,<br />
Breite: 52 m, acht Fluggastbrücken
<strong>VonHierAus</strong> • September 2010 Seite 5<br />
DUS kompakt<br />
IN DÜSSELDORF WIRD ES MINDESTENS FÜR WEITERE SECHS JAHRE DIE STELLE DES AIRPORT-SEELSORGERS GEBEN<br />
Hafenstadt<br />
in Spanien<br />
Das <strong>VonHierAus</strong> September-Preisrätsel<br />
Mit <strong>VonHierAus</strong><br />
nach St. Petersburg<br />
2. Preis: Eine Wetterstation im Wert von 40,00 Euro<br />
3. Preis: <strong>Flughafen</strong>-Buchstütze im Wert von 31,00 Euro<br />
4.bis 7. Preis: Jeweils eine <strong>Flughafen</strong>-Sporttasche<br />
8.bis 10. Preis: Jeweils ein <strong>Flughafen</strong>-Rucksack<br />
sumpfig<br />
biblischer<br />
Prophet<br />
1. Preis: Ein Flug für zwei<br />
Personen mit Lufthansa<br />
von <strong>Düsseldorf</strong> nach<br />
St. Petersburg und zurück.<br />
Ausreichend frankierte Postkarte mit dem Lösungswort (bitte Anschrift und<br />
Telefon nummer an geben) an die Re dak tion <strong>VonHierAus</strong>, <strong>Flughafen</strong> Düssel -<br />
dorf International, Postfach 30 03 42, 40403 <strong>Düsseldorf</strong>, schicken oder eine<br />
E-Mail an vonhieraus@dus-int.de senden. Einsende schluss: Donnerstag,<br />
7. Oktober 2010 (Poststempel). Die Gewinner werden aus den Einsen dungen<br />
mit dem richtigen Lösungswort gezogen. Der Rechts weg ist ausgeschlossen.<br />
Die Lösung unseres Juni-Preisrätsels lautete: CABLE CARS<br />
1. Preis: Ein Flug für zwei Personen mit Air Berlin nach San Francisco und zurück:<br />
Sandra Birth, Krönerweg 27, 40468 <strong>Düsseldorf</strong> , Foto ± Seite 10<br />
2. Preis: Eine <strong>Flughafen</strong>-Badetasche/Strandmatte im Wert von 29,00 Euro:<br />
Barbara Altmeppen, Flottheide 28, 41564 Kaarst<br />
3. Preis: Eine Reisedokumententasche aus hochwertigem Leder im Wert von<br />
25,00 Euro: Thomas Goebbels, Arnold-Dresen-Weg 16, 40882 Ratingen<br />
4. bis 7. Preis: Jeweils eine <strong>Flughafen</strong>-Sporttasche:<br />
Inge Werminghaus, Mühlenstraße 17, 40885 Ratingen,<br />
Rolf Blumenkamp, Mühlenfeld 61, 40670 Meerbusch,<br />
Helga Reiners, Ganghoferstraße 31, 40474 <strong>Düsseldorf</strong>,<br />
Elke Köpke, Friedenstraße 16, 40667 Meerbusch<br />
8. bis 10. Preis: Jeweils einen <strong>Flughafen</strong>-Rucksack:<br />
Barbara Messing, Alte Heerstraße 56–58, 41564 Kaarst,<br />
Angelika Karbjinski, Schlehenweg 16, 40880 Ratingen,<br />
Gabriele Papadopoulos, Henri-Dunant-Straße 26, 40474 <strong>Düsseldorf</strong><br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
hochbetagt<br />
französischer<br />
Strom<br />
Trällersilbe<br />
Wetterkartenlinie<br />
Sohn<br />
Noahs<br />
Ceylan Cankaya und Anne Schneider-Held<br />
absolvieren bei der<br />
Stadt <strong>Düsseldorf</strong> eine Ausbildung<br />
zur Kauffrau für Bürokommunikation.<br />
Im Juli durchliefen beide im Rahmen<br />
des Azubi-Austauschprogramms<br />
Stationen am Airport. Anne Schneider<br />
Held war dabei sehr glücklich, einen<br />
Blick hinter die Kulissen des<br />
<strong>Flughafen</strong>s werfen zu können. Denn<br />
bereits als Kind hat sie zusammen<br />
mit ihrem Vater dem <strong>Flughafen</strong> regelmäßige<br />
Besuche abgestattet.<br />
Für sie ging es am <strong>Flughafen</strong> in<br />
die Zertifizierungs- und Zulassungsstelle,<br />
das Lager sowie die Werkstatt.<br />
„Alle Kollegen sind hier sehr hilfsbereit<br />
und entgegenkommend, und ich<br />
bin sicher, dass ich auch nach meiner<br />
Abwechslungsreiches Ausbildungsprogramm in Kooperation mit der Stadt <strong>Düsseldorf</strong><br />
Azubis ausgetauscht<br />
Wie machen es die anderen? Das können einige der Auszubildenden am<br />
<strong>Flughafen</strong> jetzt berichten. Denn sie haben während ihrer Ausbildung den<br />
Blick hinter die Kulissen der unterschiedlichen Ämter der Stadt <strong>Düsseldorf</strong><br />
geworfen. Bereits seit einem Jahrzehnt besteht die Kooperation mit<br />
dem <strong>Flughafen</strong>-Verbundpartner. Einen Teil ihrer Ausbildung verbringen<br />
die Auszubildenden seitdem nicht nur am Airport, sondern auch bei der<br />
Stadt. Im Gegenzug lernen einige Auszubildende der Stadt <strong>Düsseldorf</strong>,<br />
wie es am <strong>Flughafen</strong> zugeht.<br />
Ceylan Cankaya<br />
Zeit hier am Airport bei den Kollegen<br />
vorbeischauen werde“, schwärmt Anne<br />
Schneider-Held. Glücklich darüber,<br />
am Airport viel über Finanzbuchhaltung<br />
zu lernen, ist Ceylan Cankaya.<br />
Airport-Seelsorger für weitere sechs Jahre am <strong>Flughafen</strong><br />
Ein aufmerksamer<br />
Begleiter<br />
„Das ist eine richtig spannende Materie“,<br />
so die 24-Jährige, die die kaufmännische<br />
Abteilung des <strong>Flughafen</strong>s<br />
unterstützte. Anschließend hat sie bei<br />
ihrem Einsatz in der Abteilung „Arbeitssicherheit“<br />
des <strong>Flughafen</strong>s Einblick<br />
in die Unfallsachbearbeitung<br />
bekommen und mit den Kollegen<br />
vom <strong>Flughafen</strong> unterschiedliche Baustellen<br />
und den <strong>Flughafen</strong>-Spielplatz<br />
in Lohausen auf ihre Sicherheit überprüft.<br />
Am liebsten würde sie aber in<br />
Zukunft im Bürgerbüro der Stadt arbeiten.<br />
Im Gegenzug ging es für Auszubildende<br />
des <strong>Flughafen</strong>s zur Stadt<br />
<strong>Düsseldorf</strong>. So lernte Sezen Memet<br />
während ihrer Ausbildung zur Bürokauffrau<br />
die unterschiedlichen<br />
Bereiche<br />
der Stadt<br />
kennen. Eine ihrer<br />
städtischen Stationen war mitten in<br />
der Altstadt beim Einkauf IT der<br />
Stadt <strong>Düsseldorf</strong>. Dort hat die zuständige<br />
Sachbearbeiterin, Andrea<br />
Heinemann, es Sezen Memet ermöglicht,<br />
in kurzer Zeit so viel wie<br />
Anne Schneider-Held<br />
Wertvolle Einsichten<br />
möglich aus dem „Herzstück der<br />
städtischen Kommunikation“ kennenzulernen.<br />
„Wir bearbeiten hier<br />
sämtliche Verträge der Mobilfunkund<br />
Festnetztelefone der Stadt sowie<br />
alle Festnetzanschlüsse<br />
der insgesamt<br />
etwa 800 Telearbeitsplätze<br />
der<br />
Stadt <strong>Düsseldorf</strong>“, berichtet Sezen<br />
Memet. „Mir hat die Zeit bei der Stadt<br />
sehr gut gefallen. Die Kollegen haben<br />
sehr viel Vertrauen in mich gesetzt,<br />
ich konnte selbstständig arbeiten,<br />
wodurch ich sehr viel gelernt habe.“<br />
Exklusives aus dem Airport Friendshop<br />
Geschenke und mehr<br />
für <strong>Flughafen</strong>fans<br />
Zimmerpflanze,<br />
Ritterstern<br />
italienischer<br />
Name<br />
Roms<br />
Jugendsprache:<br />
prima,<br />
locker<br />
Gewinner<br />
halb<br />
offener<br />
Raum<br />
am Haus<br />
Erquickung<br />
Langfinger<br />
Hauptstadt<br />
Kanadas<br />
chinesisches<br />
Längenmaß<br />
Mainzelmännchen<br />
beliebte<br />
Zierpflanze<br />
in den<br />
Aristokratenstand<br />
erheben<br />
Drama<br />
von Ibsen<br />
männliches<br />
Fürwort<br />
schmale<br />
Brücke<br />
6<br />
griechische<br />
Inselgruppe<br />
meißelartiges<br />
Werkzeug<br />
9<br />
an jener<br />
Stelle<br />
4<br />
flüchtiger<br />
Stoff<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
11<br />
bayerischer<br />
Klosterlikör<br />
Strom in<br />
Thailand<br />
starke<br />
Feuchtigkeit<br />
schwedische<br />
Popband<br />
Stadt<br />
in der<br />
Türkei<br />
ausgedehnt<br />
8<br />
Wüsteninsel<br />
elektronische<br />
Post<br />
Taufzeuge<br />
riskieren<br />
1<br />
Berliner<br />
Eisbär<br />
ägyptischer<br />
Gott<br />
spanisch:<br />
Gold<br />
Wendekommando<br />
beim<br />
Segeln<br />
Museum<br />
in Madrid<br />
7<br />
französisch:<br />
trocken<br />
olivgrüner<br />
Papagei<br />
heiliges<br />
Wort der<br />
Buddhisten<br />
Frauenname<br />
französisch:<br />
in<br />
3<br />
anderenfalls<br />
10<br />
2<br />
Jugendlicher<br />
(salopp)<br />
lieben<br />
5<br />
Handelsbrauch<br />
verdammen,<br />
ausstoßen<br />
RM105039 201003<br />
9 10 11 12<br />
12<br />
Er ist ein aufmerksamer Begleiter.<br />
Der Airport-Seelsorger stärkt den<br />
Passagieren am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong><br />
den Rücken – in all ihren<br />
Ängsten, ihrer Freude oder auch ihrer<br />
Einsamkeit. Seit nunmehr neun<br />
Jahren gibt es diese Stelle an NRWs<br />
größtem <strong>Flughafen</strong>.<br />
Der Airport-Seelsorger: ein aufmerksamer<br />
Begleiter im Terminal.<br />
Seine Aufgaben im Rahmen der<br />
Passagier- und Notfallseelsorge: seelische<br />
Hilfe, Beistand oder einfach nur<br />
praktische Unterstützung. Im Terminal<br />
hält Pfarrer Detlev Toonen nach<br />
Menschen Ausschau, die gestresst,<br />
hilflos oder traurig<br />
erscheinen. Die Stelle,<br />
für die bisher die<br />
Landeskirche zuständig<br />
war, wurde nun dem Kirchenkreis<br />
<strong>Düsseldorf</strong> zugeordnet. Ein<br />
neuer Vertrag musste daher zwischen<br />
Pfarrer Detlev Toonen ist als Airport-<br />
Seelsorger am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong><br />
tätig und stärkt Reisenden den Rücken.<br />
Mindestens für sechs Jahre<br />
den neuen Partnern her. Das Ergebnis:<br />
In <strong>Düsseldorf</strong> wird es mindestens<br />
für weitere sechs Jahre die Stelle des<br />
Airport-Seelsorgers geben.<br />
„Wir freuen uns über diesen<br />
Schritt. Uns liegt es am Herzen, dass<br />
die Menschen an unserem <strong>Flughafen</strong><br />
eine seelsorgerische Anlaufstation<br />
haben – sowohl die Passagiere als<br />
auch die Mitarbeiter. Darüber hinaus<br />
erfüllt der Airport-Seelsorger eine<br />
wichtige Funktion im Rahmen des<br />
Notfallmanagements“, betont Christoph<br />
Blume, Sprecher der <strong>Flughafen</strong>geschäftsführung.<br />
Das Aufgabenspektrum des Airport-Seelsorgers<br />
am <strong>Flughafen</strong> ist<br />
vielfältig. Seine Gemeinde<br />
ist der Airport.<br />
In erster Linie<br />
ist er in der Passagier-<br />
und Abholerseelsorge tätig. In<br />
diesem Zusammenhang zum Beispiel<br />
häufig angefragt: der Reise -<br />
segen für Gruppen oder Gottesdienste.<br />
Im Rahmen des Notfallmanagements<br />
unterstützt er die Airlines<br />
bei der Betreuung von Angehörigen<br />
verunglückter Passagiere. Im Sozialdienst<br />
kümmert sich der Airport-<br />
Seelsorger beispielsweise um Rückwanderer,<br />
die im Ausland kein Glück<br />
gefunden haben. Im Rahmen der<br />
Betriebsseelsorge hat er stets ein offenes<br />
Ohr für alle Mitarbeiter des<br />
<strong>Flughafen</strong>s. Der Airport-Seelsorger<br />
arbeitet eng mit den <strong>Flughafen</strong>mitarbeitern<br />
und auch mit Hilfsorganisationen<br />
in <strong>Düsseldorf</strong> und der Region<br />
zusammen. Außerdem unterstützen<br />
ihn 17 ehrenamtlich tätige<br />
Helfer und kümmern sich um die<br />
Mitmenschen am Airport.<br />
Dekantier-Ausgießer<br />
40 Euro<br />
Der exklusive Dekantier-Ausgießer<br />
„Ball Pourer 2“ von Rodenhus &<br />
Schelde ist nicht nur ein sensationelles<br />
Wein-Accessoire bei Weinexperten<br />
und Weinfreunden. Hier wurde<br />
Funktionalität und Design in eleganter<br />
Weise miteinander verbunden<br />
und findet überall große Aufmerksamkeit.<br />
Gewährleistet wird eine optimale<br />
und sanfte Belüftung des<br />
Weins während des Ausgießens, ein<br />
gleichmäßiges und kontrolliertes<br />
Ausgießen, und die integrierte Edelstahlkugel<br />
wirkt als effektiver und<br />
luftdichter Verschluss. Ein edler Tropfen<br />
wird veredelt.<br />
Sämtliche <strong>Flughafen</strong>-Produkte erhalten<br />
Sie direkt im Airport Bürgerbüro<br />
(in der Airport City) während<br />
der Öffnungszeiten (Mo. bis Mi. und<br />
Fr. 10–16 Uhr und Do. 10–18 Uhr).<br />
Schlüsselanhänger<br />
‚Jet und Koffer‘<br />
7 Euro<br />
Der originelle Schlüsselanhänger „Jet<br />
und Koffer“ von TROIKA vermittelt<br />
auch im Alltag ein Gefühl von Urlaub.<br />
Das silberfarbene Flugzeug sowie<br />
der Koffer mit dem <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong>-Logo<br />
schweben frei am Schlüsselring.<br />
Verpackt in einer edlen<br />
schwarzen Kartonage ist der Anhänger<br />
eine geschmackvolle Geschenkidee<br />
– nicht nur für <strong>Flughafen</strong>fans.<br />
Eins ist sicher: Ob Zuhause oder im<br />
Urlaub, hiermit sind alle Schlüssel<br />
stets gut aufgehoben.<br />
61 mm Drahtschlaufe, Zinkdruckguss,<br />
ca. 56 mm, Höhe 10 mm, Gewicht<br />
19 g.
Seite 6 <strong>VonHierAus</strong> • September 2010<br />
Meinungsbilder<br />
„DAS THEMA ,FLUGHAFEN‘ STEHT STÄNDIG IM FOKUS DER BEZIRKSVERTRETUNG“<br />
Gastkommentar von Ulrich Decker, Bezirksvorsteher des <strong>Düsseldorf</strong>er Stadtbezirks 5<br />
„Die Bezirksvertretung ist<br />
sich der Bedeutung des<br />
Airports durchaus bewusst“<br />
Sehr geehrte Leserinnen,<br />
sehr geehrte Leser,<br />
Lesenswertes und Wissenswertes,<br />
Informatives und Interessantes<br />
liegen der Idee und dem Redaktionskonzept<br />
der regelmäßig erscheinenden<br />
Nachbarschaftszeitung des<br />
<strong>Flughafen</strong>s zu Grunde. Der <strong>Flughafen</strong><br />
kommt damit seiner selbst auferlegten<br />
Verpflichtung zur Kommunikation<br />
insbesondere mit seiner unmittelbaren<br />
Nachbarschaft nach. Die<br />
Zeitung ergänzt die anerkennenswerte,<br />
erfolgreiche Arbeit des Airport<br />
Bürgerbüros, das nun schon seit Jahren<br />
Ansprechpartner für nachbarschaftliche<br />
Interessen ist.<br />
Flughäfen und der internationale<br />
Luftverkehr entwickeln sich kontinuierlich,<br />
sich dem zu entziehen ist<br />
unmöglich. Die Möglichkeiten, einer<br />
solchen Entwicklung zu folgen, sind<br />
gerade für den <strong>Düsseldorf</strong>er „Stadt-<br />
<strong>Flughafen</strong>“ allerdings bekanntermaßen<br />
sehr begrenzt. So ist es unausweichlich,<br />
dass der Flugverkehr immer<br />
wieder an naturgegebene Grenzen<br />
stößt und Anlass zu Beschwerden<br />
und Befürchtungen gibt. Expansionspläne,<br />
die auf eine Erweiterung<br />
des Flugbetriebs zielen, beunruhigen<br />
und schrecken häufig die Bevölkerung<br />
auf. Fragen der Lebensqualität<br />
und der Gesundheit stehen oftmals<br />
im Konflikt mit den Interessen des<br />
<strong>Flughafen</strong>s. Andererseits ist der <strong>Flughafen</strong><br />
aber auch für Nordrhein-Westfalen<br />
als Motor der heimischen Wirtschaft,<br />
die von einem perfekt funktionierenden,<br />
in einer globalen Welt<br />
international agierenden <strong>Flughafen</strong><br />
abhängig ist, unverzichtbar, auch ist<br />
die Existenz von mehr als 50.000 Arbeitsplätzen<br />
in der Region direkt und<br />
indirekt im Zusammenhang mit dem<br />
<strong>Flughafen</strong> zu sehen.<br />
Das ehemalige Kasernengelände,<br />
die heutige Airport City, hat sich<br />
zu einem wirtschaftlich und architektonisch<br />
interessanten und wichtigen<br />
eigenständigen „Stadtteil“ entwickelt,<br />
der die Bedeutung <strong>Düsseldorf</strong>s<br />
als westeuropäische Wirtschaftsmetropole<br />
stärkt und unterstreicht.<br />
Der <strong>Flughafen</strong> mit seinem intensiven<br />
Flugbetrieb, seinem internationalen<br />
Flair, seinen zahlreichen<br />
Geschäften und gastronomischen Betrieben<br />
ist ebenso als Veranstaltungsort<br />
für Menschen aus der Region<br />
immer wieder ein Erlebnis und einen<br />
Besuch wert. Der <strong>Flughafen</strong> liegt<br />
mitten im Stadtbezirk 5, zu dem die<br />
Stadtteile Stockum, Lohausen, Kaiserswerth,<br />
Kalkum, Wittlaer und Angermund<br />
gehören. Die zuständige<br />
Bezirksvertretung 5, deren Vorsteher<br />
ich seit Oktober 2009 bin, ist sich der<br />
Bedeutung des <strong>Flughafen</strong>s für <strong>Düsseldorf</strong><br />
und die Region durchaus bewusst.<br />
Sie verkennt auch nicht die<br />
Notwendigkeit, mit der weltweiten<br />
Entwicklung Schritt halten zu müssen,<br />
um <strong>Düsseldorf</strong> als Wirtschaftsstandort<br />
zu festigen und der Stadt<br />
und ihren Bürgern eine lebenswerte<br />
Zukunft zu geben. Dennoch muss gewährleistet<br />
bleiben, dass auch der<br />
<strong>Flughafen</strong> sich an die ihm gesetzten<br />
Grenzen (Stichwort insbesondere:<br />
Nachtflugverbot) hält. Das Thema<br />
„<strong>Flughafen</strong>“ steht deshalb ständig<br />
Kinder malen den <strong>Flughafen</strong><br />
Ulrich Decker, Bezirksvorsteher des<br />
Stadtbezirks 5 der Landeshauptstadt<br />
<strong>Düsseldorf</strong><br />
im Fokus der Bezirksvertretung. Sie<br />
lässt sich informieren, beobachtet<br />
neuere Planungen und deren Auswirkungen<br />
auf das <strong>Flughafen</strong>umfeld<br />
und versucht, die Interessen der Bürgerschaft<br />
in Gesprächen mit politischen<br />
Vertretern auf Landesebene,<br />
mit Genehmigungsbehörden und der<br />
Geschäftsleitung des <strong>Flughafen</strong>s einzubringen.<br />
Die Gespräche waren und<br />
werden sicherlich auch zukünftig etwas<br />
bewirken können, die Möglichkeiten<br />
der Bezirksvertretung sind allerdings<br />
mangels Entscheidungskompetenz<br />
begrenzt.<br />
Ich erlaube mir, allen Lesern bereits<br />
heute einen angenehmen Herbst<br />
zu wünschen und hoffe, dass es auch<br />
in Zukunft zwischen <strong>Flughafen</strong> und<br />
Nachbarschaft ein erträgliches Auskommen<br />
geben wird.<br />
Ein buntes Dankeschön<br />
Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Mit diesem fröhlichen Bild bedankten sich die Kinder des Familienzentrums<br />
St. Marien aus Oer-Erkenschwick beim <strong>Flughafen</strong> für eine interessante <strong>Flughafen</strong>rundfahrt.<br />
L E S E R B R I E F E<br />
DUS-Politikbrief<br />
Luftverkehrabgabe<br />
Die Ausführungen in Ihrem Politikbrief<br />
zu der von der Bundesregierung<br />
geplanten ökologischen Luftverkehrabgabe<br />
sind leider „larmoyant“ und<br />
unzutreffend. Diese dürfen daher<br />
nicht ohne Widerspruch bleiben. Sie<br />
vergessen dabei (um nur wenige Tatsachen<br />
zu nennen) die tatsächlichen<br />
Umweltbelastungen des Flugverkehrs,<br />
neben oft unerträglicher Lärm-Verursachung,<br />
die ruchbare, unversteuerte<br />
Kerosinverbrennung, bei Start<br />
und Landung hunderttausender Flugzeuge<br />
pro Jahr im Umkreis von DUS<br />
(Flugzeugmotoren haben keine Katalysatoren),<br />
Luftwirbelschleppen landender<br />
Flugzeuge, die Pfannen von<br />
den Dächern holen und damit Lebensgefahr<br />
für betroffene Anwohner<br />
bedeuten, tägliche Angebote der Billigflieger,<br />
darunter bekannte Home<br />
Carrier in DUS, mit Preisen, die eine<br />
Anfahrt mit dem Taxi zum <strong>Flughafen</strong><br />
in der Regel oft teurer gestalten<br />
als länderübergreifendes Fliegen (da<br />
kann doch etwas nicht stimmen!), bis<br />
zu drei Umläufen pro Tag in die bekannten<br />
Zielgebiete, beginnend<br />
pünktlich ab 6 Uhr früh, wobei verspätete<br />
Rückkehrzeiten und<br />
Landungen nach 23 Uhr vorprogram -<br />
miert sind und offensichtlich billigend<br />
in Kauf genommen werden.<br />
Kürzlich gab es einen wenig beachteten<br />
Piloten-Protest, wegen der<br />
bis zu 14 Stunden Dienst im Cockpit!<br />
Das würde keine Gewerkschaft<br />
bei LKW- oder Busfahrern aus Sicherheitsgründen<br />
zulassen.<br />
Dann das „Outsourcing“ zu Niedriglöhnen<br />
und damit den laufenden<br />
Stellenabbau in den verschiedenen<br />
Beschäftigungsbereichen durch den<br />
<strong>Flughafen</strong>. Die schließlich von Ihnen<br />
als grotesk und Etikettenschwindel (?)<br />
bezeichnete Luftverkehrsabgabe mit<br />
der Argumentation eines befürchteten<br />
KFZ-Mehrverkehrs von und zu<br />
Airports im Ausland ist geradezu<br />
abenteuerlich. Mit den vom <strong>Flughafen</strong><br />
DUS jährlich angestrebten zwei<br />
Millionen Passagieren aus den Niederlanden<br />
haben Sie doch das genau<br />
anders herum produziert!<br />
Es bleibt zu hoffen, dass diese Abgabe,<br />
für ein Flugticket im Schnitt etwa<br />
elf Euro, bald in der übrigen EU<br />
Nachahmung finden wird. Bei einem<br />
solchen Aufpreis sieht Ihr Schreckensszenario<br />
nicht besonders gelungen<br />
aus. Ebenso wäre die Abschaffung<br />
des Ausnahmetatbestandes<br />
unversteuerter Treibstoffe für den<br />
Flugbetrieb gerechtfertigt, es sei denn,<br />
man streicht die steuerlichen Abgaben<br />
auch für andere Verkehrsträger,<br />
wie Bahn und übrige öffentliche Verkehrsmittel.<br />
Der gerade einmal sechs<br />
Kilometer von der Stadtmitte gelegene<br />
„Stadtflughafen <strong>Düsseldorf</strong>“, der<br />
einmal auf der Heide vor über 80 Jahren<br />
angelegt wurde, dürfte heute wohl<br />
nie mehr dort gebaut, geschweige<br />
denn als 3. Drehkreuz in Deutschland(!)<br />
ausgebaut werden können.<br />
Das hat man vorausschauend in<br />
München anders gemacht mit der<br />
Schließung von Riehm und der Verlegung<br />
von MUC in das Erdinger<br />
Moor zum 2. Drehkreuz in Deutschland!<br />
Klaus Scholz, <strong>Düsseldorf</strong><br />
Beschränkungen<br />
Sorge um<br />
DUS<br />
Die Entwicklung des <strong>Flughafen</strong>s und<br />
der Luftverkehr in <strong>Düsseldorf</strong> werden<br />
in der <strong>Flughafen</strong>nachbarschaft intensiv<br />
diskutiert. Dabei gibt es nicht<br />
nur negative Stimmen.<br />
Als häufiger Nutzer unseres DUS Airports<br />
mache ich mir einige Gedanken<br />
über die weitere Entwicklung des<br />
<strong>Flughafen</strong>s, insbesondere im Hinblick<br />
auf die bevorstehende Eröffnung<br />
des neuen Großflughafens in Berlin.<br />
Dieser dritte Großflughafen in der<br />
BRD verfügt dann über zwei Interkontinentalbahnen<br />
mit jeweils vier<br />
Kilometer Länge, und sowie ich gelesen<br />
habe, besteht auch keine Nachtflugbeschränkung.<br />
Parallelverkehr ist<br />
somit auch selbstverständlich.<br />
Was hat das für Auswirkungen<br />
auf DUS? Es ist doch mit ziemlicher<br />
Sicherheit anzunehmen, dass dann<br />
Herr Hunold trotz seiner Liebe zu<br />
<strong>Düsseldorf</strong> die Interkontinentalverbindungen<br />
mit Air Berlin nicht mehr<br />
von hier, sondern dann von Berlin<br />
aus durchführen wird. Wenn man die<br />
Beschränkungen hier in DUS nicht<br />
zumindest teilweise schnellstens lockert,<br />
bin ich ziemlich sicher, dass dieser<br />
Airport keine Chance hat, weiter<br />
zu expandieren. Man konnte das<br />
zum Beispiel deutlich sehen am Tag<br />
der Vorstellung des neuen A380. Kurz<br />
vor der Landung des Riesenvogels<br />
mussten zwei Flieger wieder durchstarten,<br />
weil nur die Hauptbahn geöffnet<br />
war, die Nordbahn durfte nicht<br />
für Landungen aus westlicher Richtung<br />
benutzt werden.<br />
Diese und andere völlig unsinnigen<br />
Beschränkungen knebeln die<br />
weitere Expansion des Airports und<br />
machen ihn für weitere interessante<br />
Verbindungen, zum Beispiel nach<br />
Asien, uninteressant.<br />
Einige Mindestanforderungen für<br />
die zukünftige weitere Entwicklung<br />
sollten trotz aller Widerstände der<br />
Fluglärmgegner durchgesetzt werden.1.<br />
Verlängerung der Hauptbahn<br />
auf mindestens 3.800 Meter. 2. Verlängerung<br />
der Nordbahn auf 3.000<br />
Meter. 3. Parallelverkehr zu Stoßzeiten.<br />
4. Starts und Landungen in beiden<br />
Richtungen auf der Nordbahn.<br />
Was macht es für einen Sinn, die<br />
bestehende Infrastruktur der Bahnen<br />
nicht voll zu nutzen?<br />
Es ist völlig sinnlos, dass Flugzeuge<br />
Warteschleifen fliegen müssen,<br />
nur weil diese Beschränkungen<br />
angeblich dem Lärmschutz dienen!<br />
Ich weiß, meine Forderungen bleiben<br />
wohl Illusion.<br />
Bernd Kegler, <strong>Düsseldorf</strong><br />
Flüge über Osterath<br />
Proteste<br />
unterstützen<br />
Es reicht! 15.7.2010, gerade 14.48<br />
und 14.50 Uhr flogen mal wieder<br />
zwei Flugzeuge direkt über Meerbusch<br />
– Osterath hinweg – rechtswidrig.<br />
Die gesetzlich vorgeschriebene<br />
Flugroute zwischen Kaarst und<br />
Meerbusch- Osterath wurde mal wie<br />
so oft nicht eingehalten und eine<br />
„Abkürzung“ genommen und über<br />
das Wohngebiet geflogen, um ein<br />
bisschen steuerfreies Kerosin zu sparen.<br />
Ich bitte und hoffe, dass die verantwortlichen<br />
Piloten und die dahinterstehenden<br />
Fluggesellschaften<br />
umgehend wegen diesen Verstoßes<br />
informiert werden und mindestens<br />
eine Abmahnungen erhalten!<br />
Nun werde auch ich mich – wie<br />
in solchen Fällen – öfter beim <strong>Flughafen</strong><br />
über unnötige Lärmbelästigung<br />
beschweren. Als absoluter Befürworter<br />
des <strong>Flughafen</strong>s DUS, der gar<br />
für die Verlängerung der Start- u. Landebahn<br />
ist – damit einige sinnlose<br />
Flüge nach Frankfurt/Amsterdam<br />
usw. für die Connections z.B. nach<br />
Japan usw. verringert werden können,<br />
da dann Direktflüge möglich wären<br />
und der insgesamte Flugverkehr und<br />
Fluglärm sicher nicht mehr würde,<br />
aber wir die Verbindungen wirtschaftlich<br />
brauchen.<br />
Was aber nicht die ständigen<br />
Flüge über Tabu-Zonen/Nichtein hal -<br />
tung der geregelten Flugrouten und<br />
das täglich nicht eingehaltene Nachtflugverbot<br />
entschuldigt!!!<br />
Ab nun – wenn auch selber Nutzer<br />
des <strong>Flughafen</strong>s – werde ich alle<br />
Proteste und Beschwerden unterstützen,<br />
um dem rechtswidrigen Verhalten<br />
dieses Airports im Ballungsgebiet<br />
ein STOPP zu setzen.<br />
Den <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong> würde<br />
ich unter den mir bekannten in<br />
Deutschland (5) und Europaweit<br />
(ca. 28) als überaus kundenunfreundlich<br />
bis asozial bezeichnen –<br />
da ich z.B. nicht gehbehindert oder<br />
gehandicapte Menschen am Ankunftsterminal<br />
abholen kann, da<br />
die Anfahrt der Taxi-Mafia vorbehalten<br />
ist. Zahlen die soviel an<br />
Schmiergeld im Jahr dafür? Oder warum<br />
ist das so? Planungsfehler, den<br />
man ja schnell beheben könnte,<br />
oder bewusstes Kalkül?<br />
Ich bitte um sofortige Stellungnahme<br />
seitens des <strong>Flughafen</strong>s auf diese<br />
Email und mein heutiges Schreiben<br />
bitte als Leserbrief im nächsten<br />
„<strong>Flughafen</strong>-Journal für die Nachbarn“<br />
– Info-Magazin „<strong>VonHierAus</strong>“, abgedruckt<br />
lesen zu können. Falls Sie sich<br />
das trauen!<br />
Christof Wanke, Meerbusch<br />
Schreiben Sie uns!<br />
Gerne können Sie uns Ihre Anfragen<br />
oder Mei nun gen auf dem Postwege<br />
oder per E-Mail zukommen lassen.<br />
Ihre Leserbriefe schicken Sie dazu<br />
bitte an die auf Seite 2 angegebene<br />
Adresse.<br />
Wir bitten um Verständnis, dass anonyme<br />
Zuschriften nicht berücksichtigt<br />
werden. Desweiteren behalten wir<br />
uns das Recht sinnwahrender Kürzungen<br />
vor.
<strong>VonHierAus</strong> • September 2010 Seite 7<br />
Hinter den Kulissen<br />
DER FLUGHAFEN BETREIBT SEIT VIELEN JAHREN EIN UMFASSENDES UND SEHR ERFOLGREICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT<br />
Einfache, aber wirkungsvolle Übungen<br />
Verspannter Rücken?<br />
Kein Problem!<br />
Wer über lange Zeit Muskeln<br />
und Gelenke zu einseitig belastet<br />
hat, wer stundenlang mit gekrümmten<br />
Rücken vor dem PC hockt,<br />
wer nach einer Operation Muskeln<br />
wieder aufbauen muss oder wer<br />
schlicht und einfach fit und gelenkig<br />
bleiben will, der – oder die – braucht<br />
Bewegung. Und zwar die richtige!<br />
Der Mann für die richtige Bewegung<br />
am Airport – zumindest wenn’s<br />
um Knie, Hüfte, Rückgrat und Co. geht<br />
– heißt Michael Dautzenberg. Er ist sozusagen<br />
der Cheftrainer der flughafeneigenen<br />
„medizinische Trainingstherapien“,<br />
die der Airport seit 1994<br />
anbietet. Diese Therapien, abgekürzt<br />
MTT, wurden aus dem Projekt „Gesunder<br />
Rücken“ entwickelt, das am<br />
<strong>Flughafen</strong> vor rund 20 Jahren gemeinsam<br />
mit der AOK und anderen<br />
gestartet wurde.<br />
Die erste Zielgruppe<br />
waren damals<br />
die Lader – also<br />
diejenigen, die<br />
Gepäckstücke der Reisenden in die<br />
dafür vorgesehenen Laderäume der<br />
Flugzeuge verstauen. Aufgrund der<br />
hohen körperlichen Belastung ist der<br />
Krankenstand unter dieser Berufsgruppe<br />
vergleichsweise hoch. Konsequenterweise<br />
versucht der <strong>Flughafen</strong><br />
daher, mit Schulungen zum richtigen<br />
Tragen und Heben gegenzusteuern.<br />
<strong>Flughafen</strong>mitarbeiter finden in Modul<br />
D zahlreiche Fitnessgeräte, an denen<br />
sie trainieren können.<br />
Gesundheitsmanagement am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong><br />
Zeit für Bewegung<br />
Erste Zielgruppe<br />
waren die Gepäcklader<br />
Das Schlagwort von der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers ist am Airport<br />
keine hohle Phrase. Eigentlich logisch: Kranke Mitarbeiter kosten Geld,<br />
ihre Arbeit bleibt liegen. Arbeitgeber haben also ein betriebswirtschaftliches<br />
Interesse daran, dass ihre Leute gesund bleiben. Seit etlichen Jahren<br />
betreibt der <strong>Flughafen</strong> deshalb ein „Betriebliches Gesundheitsmanagement“.<br />
Auf Grund der großen Nachfrage<br />
nach Gymnastik und zielgerichtetem<br />
Bewegungstraining – nicht nur<br />
aus dem Lader-, sondern auch aus<br />
dem Angestelltenbereich – wurde<br />
aus der Rückenschule aber schnell eine<br />
feste Einrichtung. 1999 wurde<br />
Michael Dautzenberg – der bis dahin<br />
lediglich als freier <strong>Flughafen</strong>-Mitarbeiter<br />
das Projekt „Gesunder Rücken“<br />
betreuen sollte – fest angestellt.<br />
Die Rückenschule zog von der Alten<br />
Fracht in größere und bessere Räume<br />
im Modul D am westlichen Ende<br />
des <strong>Flughafen</strong>-Geländes um. Sukzessive<br />
wurde der neue, rund 200 Quadratmeter<br />
große Raum mit unterschiedlichen<br />
Fitnessgeräten, Ergometern,<br />
Freihanteln und Laufbändern<br />
ausgestattet, gleichzeitig das Angebot<br />
des Studios deutlich erweitert: Während<br />
die Rückenschule, sozusagen die<br />
erste MTT, die am <strong>Flughafen</strong> angeboten<br />
wurde, die Lader mit ihren<br />
spezifischen Trainingsanforderungen<br />
in den Fokus stellte, besteht das aktuelle<br />
Trainingsangebot neben individuellen<br />
Trainingstherapien nun aus<br />
allgemeiner Fitness, Massagen und<br />
Leistungsdiagnostik sowie regelmäßigen<br />
und einzelnen Kursangeboten.<br />
Stichwort Trainingstherapie:<br />
Das Besondere<br />
daran ist,<br />
dass Dautzenberg<br />
dabei gemeinsam<br />
mit den Betroffenen einfache, aber<br />
wirksame und auch zu Hause leicht<br />
zu wiederholende Spezialübungen<br />
entwickelt. Damit sollen beispielsweise<br />
die Folgen von Sport-, Arbeitsoder<br />
Verkehrsunfällen, Operationen,<br />
jahrelangen Fehlstellungen etc. abgemildert<br />
und die Wiedererlangung der<br />
Leistungskraft beschleunigt werden.<br />
Diese „Gesundheitsangebote“<br />
richten sich sowohl an die Mitarbeiter<br />
des <strong>Flughafen</strong>-Konzerns, als auch<br />
an die der am Airport ansässigen Behörden<br />
und Firmen. So sind im Studio<br />
in Modul D die <strong>Flughafen</strong>-Feuerwehr,<br />
aber auch Angehörige der<br />
hiesigen Polizei- und Bundespolizei<br />
zu Gast, um hier ihre Fitness und körperliche<br />
Belastbarkeit zu testen und<br />
zu trainieren. Das tun sie entweder<br />
auf Anweisung durch die Vorgesetzten<br />
– es besteht zum Beispiel die<br />
Möglichkeit, Sammelevaluationen<br />
durchführen zu lassen – oder auf Eigeninitiative.<br />
Zusammen mit zahlreichen Zusatzqualifikationen,<br />
die Dautzenberg<br />
absolviert hat – Wellness-Massagen,<br />
Lymphdrainagen, Akupunkt-Massagen<br />
etc. – ergibt sich<br />
Erfolgreiche<br />
Gesundheitsangebote<br />
ein rundes, sehr umfassendes<br />
Gesundheitsangebot,<br />
das<br />
der <strong>Flughafen</strong> seinen<br />
Mitarbeitern, seinen Nachbarn<br />
und den am <strong>Flughafen</strong> ansässigen<br />
Firmen bieten kann. Dieses Angebot<br />
wird permanent weiterentwickelt und<br />
erstreckt sich mittlerweile nicht nur<br />
auf Sportliches. So werden für Konzernmitarbeiter<br />
Ernährungsberatungen,<br />
Raucherentwöhnungskurse etc.<br />
angeboten. Der Erfolg gibt dem Konzept<br />
Recht: Regelmäßige Untersuchungen<br />
bestätigen, dass ernsthaft betriebene<br />
MTTs zu geringeren Fehlzeiten<br />
führen und die Heilung erheblich<br />
beschleunigen.<br />
Die Erkenntnis,<br />
Spezielle Übungen helfen, die<br />
Rücken muskulatur zu stärken.<br />
dass Gesundheit oft<br />
auch eine Frage der<br />
seelischen Befindlichkeit<br />
ist, ist nicht<br />
neu: Nach Untersuchungen des Robert<br />
Koch-Instituts liegen psychische<br />
Erkrankungen bei den Ursachen für<br />
Arbeitsunfähigkeiten mittlerweile an<br />
vierter Stelle und sind die wichtigste<br />
Ursache für eine Erwerbsunfähigkeit.<br />
Der <strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong> bietet<br />
daher seit 1994 eine Sozialberatung<br />
an, die auf die in den frühen 80-<br />
er Jahren gegründete Suchtberatung<br />
aufbaut und die sich nun gezielt um<br />
seelische, psychische oder auch finanzielle<br />
Probleme der Mitarbeiter<br />
kümmert (siehe Kasten).<br />
„Natürlich“, erklärt Karl Gottwald,<br />
Leiter der Abteilung „Human<br />
Ressources“ und damit verantwortlich<br />
für das betriebliche Gesundheitsmanagement,<br />
„erwarten wir von unseren<br />
Mitarbeitern, dass sie sich gesund<br />
verhalten. Das bezieht sich primär auf<br />
körperliche Aspekte,<br />
wie etwa der<br />
möglichst weitgehende<br />
Verzicht auf<br />
Nikotin, Alkohol<br />
und andere Drogen, falsche Ernährung<br />
oder das Verschleppen von körperlichen<br />
Erkrankungen. Aber das ist<br />
nur ein Aspekt. Auch seelische Probleme<br />
können krank machen und<br />
wirken sich dann irgendwann auch<br />
auf die Arbeit und die Arbeitskraft<br />
aus. Das heißt für uns, dass wir eine<br />
möglichst umfassende Betreuung an-<br />
Betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement<br />
bieten wollen, die sowohl körperliche<br />
als auch seelische Aspekte abdeckt.“<br />
Diese breit aufgestellte Betreuung<br />
wird seit drei Jahren unter dem Begriff<br />
„Betriebliches Gesundheitsmanagement“<br />
(BGM) zusammengefasst.<br />
Gottwald: „Der Begriff ist zwar relativ<br />
neu, aber inhaltlich betreiben wir<br />
bereits seit Jahren ein umfassendes<br />
und sehr erfolgreiches Gesundheitsmanagement,<br />
das aus Betreuungsangeboten<br />
sowohl<br />
mit körperlicher als<br />
auch seelischer Ausrichtung<br />
besteht.“<br />
Gottwald weiter:<br />
„Eigentliches Ziel eines betrieblichen<br />
Gesundheitsmanagements ist ja, den<br />
Mitarbeitern ein möglichst optimales<br />
Arbeitsumfeld zu bieten und sie dadurch<br />
zu stärken. In der Praxis heißt<br />
das, eben durch unsere diversen Angebote<br />
die Qualität des Arbeitsplatzes<br />
zu verbessern, um so Dinge wie<br />
Motivation, Produktivität, Qualitätsbewusstsein<br />
etc. zu fördern. Das<br />
heißt, wir streben durch das betriebliche<br />
Gesundheitsmanagement<br />
eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten<br />
an.“<br />
Natürlich bleibt die Wirklichkeit<br />
gelegentlich hinter dem Anspruch<br />
zurück, etwa wenn Raucherentwöhnungskurse<br />
angeboten werden, sich<br />
viele dazu anmelden, am Ende aber<br />
keiner kommt. Das liegt aber weniger<br />
am Angebot als mehr am Interesse<br />
der Adressaten. Denn bei aller<br />
Fürsorge und Betreuungsangeboten<br />
des Arbeitgebers ist eines<br />
klar: Den ersten Schritt müssen die<br />
Betroffenen selber machen, denn<br />
Probleme – seien sie seelischer oder<br />
körperlicher Natur – lösen sich nicht<br />
von allein.<br />
Das Angebot von Modul D<br />
200 Quadratmeter Trainingsfläche,<br />
diverse Fitnessgeräte, Ergometer,<br />
Freihantel und Therapiebänder, Geräte<br />
für das Herzkreislauftraining,<br />
Ausdauer, Kraft-, Konditions- und<br />
Problemzonentraining. Durchgängige<br />
fachliche Betreuung, Erstellung<br />
von individuellen Trainings- und Fitnessplänen.<br />
Einzelangebote:<br />
Rückentraining (Hebe- und Tragetrai -<br />
ning), medizinische Trainingstherapie,<br />
diverse Massagen, Leistungsdiagnostik<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. 7 bis 17 Uhr,<br />
Di. und Do. 7 bis 19 Uhr,<br />
Mi. 9 bis 18 Uhr,<br />
Fr. 7 bis 14 Uhr.<br />
An Wochenenden und Feiertagen geschlossen.<br />
Michael Dautzenberg, Diplom-<br />
Sportlehrer mit zahlreichen Zusatzqualifikationen<br />
sowie langjährigen<br />
und umfangreichen Trainer-<br />
Erfahrungen etwa als Chef-, Athletik-<br />
und Personaltrainer im Handball<br />
und Eishockey, ist dank seiner<br />
Kompetenz und seines Engagements<br />
bei <strong>Flughafen</strong>mitarbeitern<br />
beliebt – und gefürchtet.<br />
Der Mann für die richtige Bewegung:<br />
Diplom-Sportlehrer Michael Dautzenberg<br />
leitet die medizinischen Trainingstherapien.<br />
Beziehungsprobleme, Geldsorgen<br />
oder Suchterkrankungen – all dies<br />
und noch vieles mehr geht auf Kosten<br />
der Gesundheit und allzu oft anschließend<br />
auch auf die der Arbeitskraft.<br />
Am <strong>Flughafen</strong> sind die hier angebotenen<br />
Hilfsmaßnahmen im Bereich<br />
Sozialberatung gebündelt, den<br />
seit 2007 die Diplom-Sozialpädagogin<br />
Miriam Hagen betreut. Sie weist darauf<br />
hin, dass der Anteil der psychisch<br />
bedingten Krankschreibungen in den<br />
letzten Jahren kontinuierlich gewachsen<br />
ist. „Seelische Probleme lassen sich<br />
natürlich nicht allein durch Maßnahmen<br />
am Arbeitsplatz lösen. Außerdem<br />
liegt jeder Fall anders. Das heißt, die<br />
Sozialberatung am Airport versucht,<br />
gemeinsam mit den Betroffenen individuelle<br />
Lösungskonzepte zu entwickeln<br />
und diese dann auch umzusetzen.<br />
Dafür nehmen wir bei Bedarf<br />
auch die Hilfe von externen Einrichtungen<br />
in Anspruch bzw. wir vermitteln<br />
die betreffenden Mitarbeiter wei-<br />
Denn der 50-jährige Mönchengladbacher<br />
denkt sich nicht nur<br />
immer wieder neue, auf die jeweiligen<br />
Beschwerden seiner „Patienten“<br />
zugeschnittene Übungen aus.<br />
Seine einfachen, aber wirkungsvollen<br />
Übungen arbeiten meist mit<br />
dem eigenen Körpergewicht und legen<br />
gnadenlos all die kleinen und<br />
großen Haltungs- und Bewegungsfehler<br />
bloß, die man sich aus Bequemlichkeit<br />
oder Unwissenheit angewöhnt.<br />
Auch wenn es um Soforthilfe<br />
geht, ist Trainer Dautzenberg erste<br />
Wahl: verspannter Nacken, Wadenkrampf<br />
oder „Rücken“? Kein Problem.<br />
Viele machen sich in der Mittagspause<br />
oder nach der Arbeit auf<br />
ins Modul D, um hier schnelle Hilfe<br />
zu bekommen. Das geht hier und<br />
da sogar so weit, dass manche „Kunden“<br />
ihre therapeutischen Nachsorgen<br />
am liebsten komplett in ihr Modul<br />
D verlagern würden.<br />
Medizinische Trainingstherapie (MTT)<br />
Im Mittelpunkt der Medizinischen Trainingstherapie (MTT) steht die Bewegung<br />
bzw. der Bewegungsablauf. Damit wird sowohl die Leistungsfähigkeit<br />
des Bewegungssystems wiederhergestellt als auch Funktionsverbesserungen<br />
von Kreislauf, Atmung, Nervensystem und Stoffwechsel erzielt. Prinzipiell kommen<br />
in der MTT Methoden zum Einsatz, die Ausdauer, Kraft oder Koordination<br />
verbessern und damit die Mobilität erhöhen. Beispiele dafür sind das Fahrradergometer<br />
(Ausdauertraining), Kraftmaschinen, Gewichte oder isometrische<br />
Übungen gegen einen fixen Widerstand zur Steigerung der Muskelkraft.<br />
Vor dem Beginn einer MTT stehen eine genaue Diagnose und Tests der Belastbarkeit<br />
des Patienten. Daraus wird dann eine individuelle Trainingstherapie<br />
abgeleitet, die je nach Beschwerden individuell gestaltet und dosiert<br />
werden muss. In der Regel dauert eine Trainingstherapie zwölf Wochen (Ausdauertraining<br />
mind. 1 x pro Woche, Krafttraining 2 x pro Woche).<br />
Sozialberatung als Teil des Gesundheitsmanagements<br />
Auch Sorgen<br />
machen krank<br />
ter.“ Auf jeden Fall aber, so Hagen, erfolgt<br />
die Beratung vertraulich und ist<br />
für Konzernmitarbeiter kostenlos.<br />
Die DUS-Sozialberatung bietet<br />
Hilfe und Beratung zu folgenden<br />
Problemstellungen (Auswahl):<br />
Finanzielle Notlagen und Schulden<br />
(Schuldnerberatung)<br />
Psychische Belastungen und<br />
Erkrankungen, Traumata<br />
Krankheit und Fragen der Wieder -<br />
eingliederung<br />
Suchterkrankungen<br />
Seit 2007 Leiterin der Sozialberatung<br />
am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong>: Diplom-<br />
Sozialpädagogin Miriam Hagen.
Seite 8 <strong>VonHierAus</strong> • September 2010<br />
Reise und Verkehr<br />
VON DEUTSCHEN FLUGHÄFEN FLOGEN IM ERSTEN HALBJAHR 2010 RUND 43,3 MILLIONEN FLUGGÄSTE AB<br />
Ein Stahldach für Qatar<br />
107 Tonnen per Flugzeug?<br />
Kein Problem!<br />
Am 11. August fand am <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Düsseldorf</strong> eine Verladung der besonders<br />
sperrigen Art statt: Tonnenschwere<br />
Stahlträger, die für den Bau<br />
eines Fußballstadions in Doha (Qatar)<br />
vorgesehen sind, wurden mit<br />
Spezialgerät in den Rumpf eines<br />
Jumbos geladen.<br />
Die bis zu 13 Meter langen und<br />
insgesamt 107 Tonnen schweren<br />
Teile der Dachkonstruktion waren zuvor<br />
per Tieflader aus London zum<br />
<strong>Düsseldorf</strong>er Luftfrachtzentrum transportiert<br />
worden, um von hier per<br />
Flugzeug – einer Boeing 747-400F der<br />
Fluggesellschaft Emirates SkyCargo<br />
– zu ihrem Bestimmungsort geflogen<br />
zu werden. Am Airport wurde das<br />
Frachtgut von den Mitarbeitern der<br />
DUS Cargo mit Hilfe einer aus sogenannten<br />
Highloadern gebauten<br />
Rampe durch die aufklappbare Bugnase<br />
des Frachters in den Rumpf geladen.<br />
Parallel zum planmäßigen Frachter,<br />
der einmal pro Woche nach <strong>Düsseldorf</strong><br />
kommt, hatte Emirates die<br />
Fracht-Boeing eigens für diesen<br />
Transport an den Rhein geschickt.<br />
Dass solche schweren und sperrigen<br />
Teile in <strong>Düsseldorf</strong> umgeschlagen<br />
werden, ist<br />
zwar nicht gerade<br />
Alltag, stellt für das<br />
Airport Cargo Center<br />
aber keine besonders<br />
große Herausforderung dar.<br />
<strong>Düsseldorf</strong> International entwickelt<br />
sich schon seit einiger Zeit zu<br />
einem attraktiven und erfolgreichen<br />
Mit dem Namen Leeds verbinden Fußballbegeisterte den gleichnamigen<br />
Traditionsverein aus dem englischen Norden. Fußballstars wie Éric Cantona,<br />
Rio Ferdinand und Robby Keane schafften von Leeds United aus<br />
den Sprung in die Spitzenclubs aus London, Manchester oder Liverpool.<br />
Doch die Stadt hat viel mehr zu<br />
bieten, als einen Hexenkessel<br />
und Fußballgeschichte. Heute kann<br />
Leeds mit den Einkaufs-Metropolen<br />
Europas mithalten. Unter Shopping-<br />
Süchtigen ist die Stadt ein Geheimtipp.<br />
Zahlreiche Sehenswürdigkeiten<br />
und ein vielfältiges kulturelles<br />
Angebot sind weitere Gründe, weshalb<br />
man Leeds besichtigen sollte.<br />
Die Stadt im Norden Englands<br />
erlebte im 19. Jahrhundert eine industrielle<br />
Blütezeit. Dieser Epoche<br />
verdankt Leeds eine Reihe von repräsentativen<br />
Gebäuden im viktorianischen<br />
Stil und der Barockzeit.<br />
Während die Textilindustrie in der<br />
Stadt entlang des Flusses Aire ihren<br />
Höhepunkt überschritten hat, stehen<br />
heute immer noch Klamotten im<br />
Mittelpunkt der regionalen Wirtschaft.<br />
In einigen der imposanten<br />
klassischen Bauwerke, wie dem<br />
Victoria Quarter, finden große Einkaufshäuser<br />
Ausstellungsplatz für<br />
ihre exklusiven Waren. Die riesigen<br />
Malls verwandeln das Zentrum von<br />
Leeds in ein Paradies für Shoppinglustige.<br />
Ein Geschäft findet sich neben<br />
dem anderen.<br />
Große Arkaden gefüllt<br />
mit Waren für<br />
jeden Bedarf und<br />
Geschmack. Dazwischen das im viktorianischen<br />
Stil prestigeträchtige<br />
Etwas für jeden Geschmack<br />
Mitten durch die Nase: Beladung des Emirates Frachtjumbos vor dem Frachtzentrum von <strong>Düsseldorf</strong> International.<br />
Rathaus der Stadt. Die schönste Sicht<br />
auf das imposante Gebäude und die<br />
anderen Sehenswürdigkeiten des<br />
Zentrums bietet Bridgewater Place,<br />
das mit 32 Stockwerken<br />
höchste Gebäude<br />
in Leeds.<br />
Wer inmitten einer<br />
Schnäppchenjagd eine kleine<br />
Pause einlegen möchte, findet in ei-<br />
Erfolgreicher<br />
Fracht-Umschlagplatz<br />
Fracht-Umschlagplatz. Dabei punktet<br />
der Airport nicht nur mit seiner einzigartigen<br />
Lage, sondern auch mit einem<br />
breiten und bedarfsgerechten<br />
Angebot sowohl für<br />
das physische als<br />
auch das Dokumentenhandling.<br />
Das rund 160 Mann<br />
starke Team um Gerton Hulsman,<br />
Chef der DUS Cargo Logistics, wird<br />
in diesem Jahr voraussichtlich etwa<br />
100.000 Tonnen umschlagen. 2009<br />
Ein Trip in den Norden Englands lohnt<br />
Geheimtipp Leeds<br />
nem der zahlreichen Restaurants der<br />
Stadt eine willkommene Abwechslung.<br />
Die Küche ist international<br />
vertreten. Von den traditionellen<br />
Zahlreiche Einkaufshäuser verwandeln Leeds in ein Paradies für Shopping -<br />
lustige. Foto: Leeds City Council<br />
Yorkshire Spezialitäten bis zu klassischen<br />
Pizzas findet man alles, was<br />
das Herz begehrt.<br />
Wer die britische<br />
Küche in Frage<br />
stellt, kann sich in<br />
Leeds vom Gegenteil überzeugen<br />
lassen. Denn die Leute in Leeds gehören<br />
zu den Feinschmeckern unter<br />
uns und bekennen sich offen zu ih-<br />
Gute britische Küche<br />
war das Unternehmen von Fachjournalisten<br />
zum weltweit besten<br />
Frachtflughafen in der Kategorie bis<br />
100.000 Tonnen gewählt worden. Darüber<br />
hinaus wurde das Frachtzentrum<br />
als „reglementierter Beauftragter“<br />
gemäß den strengen Anforderungen<br />
des Luftfahrtbundesamtes<br />
zertifiziert und ist seit Mitte 2008 aktives<br />
Mitglied der „Cool Chain Association“<br />
(CCA) für die standardisierte<br />
Abfertigung von temperaturempfindlichen<br />
Gütern.<br />
rer Leidenschaft. „Leeds loves Food“<br />
heißt das in diesem Jahr zum zweiten<br />
Mal stattfindende Gourmet-Festival.<br />
Das große Angebot an lokalen<br />
Spezialitäten macht auch in Puncto<br />
Süßes keinen Halt.<br />
Gut gestärkt geht die Reise weiter.<br />
Denn Leeds bedeutet nicht nur<br />
Konsum und Gaumengenuss. Die<br />
Stadt hat auch auf kultureller Ebene<br />
ihren Gästen einiges zu bieten.<br />
Neben zahlreichen Museen und Galerien,<br />
die ihre Besucher meist mit<br />
freiem Eintritt locken, warten monumentale<br />
Bauten wie das Palais<br />
„Harewood House“ auf Ihren Besuch.<br />
Historisch interessierte Gäste<br />
treffen im „Temple Newsam House“,<br />
dem Geburtsort von Lord Darnley<br />
– zweiter Ehemann der schottischen<br />
Königin Maria Stuart – auf die Geschichte<br />
der Stadt.<br />
Hautnah kann man Geschichte<br />
auch im Royal Armouries Museum<br />
erleben. Waffen und Rüstungen, die<br />
ursprünglich im Tower of London<br />
aufbewahrt wurden, stehen jetzt in<br />
diesem Museum zur Schau. Zudem<br />
ist Leeds die einzige Stadt außerhalb<br />
Londons, die über Opern und Balletthäuser<br />
verfügt. Das Angebot ist<br />
vielfaltig. Leeds bietet Unterhaltung<br />
für jede Altersgruppe<br />
und jeden Geschmack.<br />
Geschmäcker<br />
sind jedoch<br />
verschieden. Wenn sie sich selbst<br />
davon überzeugen wollen, Jet2.com<br />
fliegt sechs Mal wöchentlich von<br />
<strong>Düsseldorf</strong> nach Leeds.<br />
© Airbus S.A.S. 2009<br />
A350 XWB: Neues Langstreckenflugzeug von Airbus<br />
Konkurrenz für<br />
Boeings Dreamliner<br />
Neue Einreisebestimmung<br />
für die USA<br />
Online-Antrag<br />
kostet<br />
14 Dollar<br />
USA-Besucher aus Deutschland müssen<br />
für die Einreise in die Vereinigten<br />
Staaten seit dem 8. September<br />
14 US-Dollar bezahlen. Diese neue<br />
Gebühr wird für die elektronische<br />
Reisegenehmigung ESTA fällig und<br />
gilt auch für die Aktualisierung eines<br />
bereits bestehenden ESTA-Antrags.<br />
Den ESTA-Antrag gibt’s online unter<br />
https://esta.cbp.dhs.gov<br />
Ende August fiel im niedersächsischen<br />
Stade der Startschuss für den<br />
Bau des Airbus A350. Das zweistrahlige<br />
Langstreckenflugzeug sollte<br />
zunächst nur eine Weiterentwicklung<br />
des A330 sein, doch entschied<br />
Airbus im Jahr 2006, ein vollständig<br />
neues Flugzeug zu bauen.<br />
Der Zusatz A350 XWB macht<br />
deutlich, in welche Kategorie<br />
der neue Flieger gehört: XWB steht<br />
für Extra Wide Body – also Flugzeug<br />
mit extra breitem Rumpf. Start des<br />
Projekts war Ende 2006, der Erstflug<br />
soll 2012 stattfinden und die Auslieferung<br />
soll 2013 beginnen. Die Entwicklungskosten<br />
für die neue Familie,<br />
bestehend aus den Versionen<br />
A350-900, – 800 und -1000, werden<br />
mit rund zehn Mrd. Euro veranschlagt.<br />
Die zuerst ausgelieferte Version<br />
soll der A350-900 sein. Direkter<br />
Konkurrent für den neuen Airbus<br />
werden die ebenfalls zweistrahligen<br />
Boeing B 787 (Dreamliner) sowie die<br />
B 777 sein.<br />
Der A350 XWB soll einen vollständig<br />
neuen und breiteren Rumpf<br />
bekommen und über neu konstruierte<br />
Hochgeschwindigkeitsflügel und<br />
Triebwerke verfügen. Dies soll dem<br />
Flugzeug zu einem Effizienzgewinn<br />
von zwei Prozent (pro Sitzplatz) gegenüber<br />
den beiden Boeing-Konkurrenten<br />
verhelfen, die direkten Betriebskosten<br />
sollen rund zehn Prozent<br />
geringer sein. Die Reisegeschwindigkeit<br />
soll wie beim A380 bei Mach 0,85<br />
und die Lärmwerte (mit voller Zuladung)<br />
unter den Grenzen der ICAO-<br />
Lärmklasse Chapter 4 liegen.<br />
Wie bei der B 787 soll auch der<br />
Rumpf der A350 weitgehend aus<br />
kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen<br />
bestehen. Erstmals jedoch<br />
mit einem elliptischen Querschnitt,<br />
mit dem Ruheräume für die Besatzung<br />
oberhalb der eigentlichen Kabine<br />
möglich sind. Wichtigste Merkmale<br />
der A350-Kabine aus Sicht der<br />
Passagiere werden eine verbesserte<br />
Geräuschdämmung, leichter erreichbare<br />
Gepäckablagen und mehr Kopffreiheit<br />
sein. Zudem soll sich die Kabine<br />
– anders als heutige Airbus-<br />
Langstreckenflugzeuge – im hinteren<br />
Bereich nicht konisch verjüngen.<br />
Beim Cockpit handelt es sich um<br />
ein sogenanntes Zweimann-Glascockpit<br />
mit Sidesticks und Klapptischen<br />
mit Tastatur. Neu sind die auch<br />
in der A380 eingesetzten pilzförmigen<br />
Handauflagen für die Maussteuerung,<br />
zwei Headup-Displays und eine Darstellung<br />
des überflogenen Höhenprofils.<br />
Alle Inhalte der sechs Flüssigkristallbildschirme<br />
sind frei wählbar.<br />
Technische Daten A 350 XWB<br />
Länge: 66,90 m<br />
Flügelspannweite: 64,75 m<br />
Spanweite Höhenleitwerk: 19,6 m<br />
Gesamthöhe: 16,90 m<br />
Maximale Kabinenbreite: 5,61 m<br />
Flügelfläche: 443 qm<br />
Maximales Startgewicht: 268 t<br />
Maximales Landegewicht: 205 t<br />
Passagierkapazität (3 Klassen): 314<br />
Reisegeschwindigkeit: Mach 0,89<br />
Reichweite: ca. 15.000 Km<br />
Oberhalb des Cockpits liegen zwei<br />
über eine kleine Treppe erreichbare<br />
Schlafkojen und ein Ruhesitz für Austauschpiloten<br />
auf Langstrecken.<br />
Der A350 XWB wird vorerst in<br />
drei Varianten angeboten: als A350-<br />
800, -900 und -1000. Eine Version mit<br />
gesteigerter Reichweite A350-900R<br />
und ein Frachter -900F sind angekündigt,<br />
haben aber haben noch keine<br />
endgültige Freigabe. Das Modell<br />
-800 bietet etwa 270 Passagieren<br />
Platz, die A350-900 zirka 314 Passagieren.<br />
Für die letzte der drei Basisversionen,<br />
dem A350-1000, nennt<br />
Airbus eine Kapazität zwischen 350<br />
und 375 Passagieren (auf Grundlage<br />
einer Drei-Klassen-Konfiguration).<br />
Entwicklung des Luftverkehrs<br />
im 1. Halbjahr 2010<br />
Fracht mit<br />
großem Plus<br />
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt,<br />
flogen von deutschen Flughäfen<br />
im ersten Halbjahr 2010 rund 43,3<br />
Millionen Fluggäste ab. Das bedeutete<br />
gegenüber dem ersten Halbjahr 2009<br />
nur eine leichte Zunahme von 1,7 Prozent.<br />
Im Gegensatz zum Fluggastaufkommen<br />
war die Entwicklung für<br />
den Luftfrachtverkehr, einschließlich<br />
Post, von Januar bis Juni in sämtlichen<br />
Monaten durch zweistellige Zuwachsraten<br />
gekennzeichnet.
<strong>VonHierAus</strong> • September 2010 Seite 9<br />
Reise und Verkehr<br />
FLYBE BIETET ZWISCHEN DÜSSELDORF UND LONDON/GATWICK WOCHENTAGS DREI TÄGLICHE VERBINDUNGEN AN<br />
Nichtraucherschutz am Airport<br />
Neue Lounges<br />
für Raucher<br />
Komfortable Rückzugsmöglichkeit<br />
für Raucher im Rahmen des Nichtraucherschutzes:<br />
Zwei neue Raucherlounges<br />
erweitern seit August<br />
das Angebot, das <strong>Düsseldorf</strong> International<br />
seinen Passagieren bereitstellt.<br />
Die beiden modernen und hochwertig<br />
gestalteten Räume befinden<br />
sich im Flugsteig B auf den<br />
Ebenen 1 und 2. Auf einer Fläche von<br />
In den neuen Raucherlounges in<br />
Flugsteig B lässt sich gut entspannen.<br />
Airline-Verbund wächst<br />
je rund 50 Quadratmetern finden rauchende<br />
Fluggäste darin Sitzgelegenheiten<br />
in Form von stilvollen Loungemöbeln<br />
und Barboards vor. Bereits<br />
seit dem vergangenen Jahr gibt es eine<br />
Raucherlounge im Flugsteig C des<br />
<strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong>s.<br />
Die Eingangsfronten der in warmen<br />
Braun- und Ockertönen gestalteten<br />
Raucherlounges in Flugsteig B<br />
sind voll verglast und bieten so einen<br />
Blick in das Terminal. Eine eigenständige<br />
Abluftanlage garantiert<br />
mithilfe von Luftqualitätsfühlern, dass<br />
der Tabakqualm abgeführt wird und<br />
verhindert zugleich, dass er in angrenzende<br />
Terminalbereiche austritt.<br />
Für ein angenehmes Raumklima sorgen<br />
Nachströmöffnungen: Über sie<br />
gelangt klimatisierte Luft aus dem<br />
Terminal in die Lounges.<br />
Im öffentlichen Bereich des <strong>Flughafen</strong>s<br />
werden Besucher und Reisende<br />
weiterhin gebeten, die markierten<br />
Rauchgelegenheiten vor dem<br />
Terminal zu nutzen.<br />
Aegean neu in der<br />
Star Alliance<br />
Aegean und Lufthansa gehören zur<br />
gleichen Allianz.<br />
Seit Ende Juni ist die private griechische<br />
Fluglinie Aegean Airlines<br />
Mitglied der Star Alliance. Aegean ist<br />
das 28. Mitglied in dem Luftfahrtbündnis<br />
um Lufthansa, United, Thai,<br />
Singapore Airlines und anderen.<br />
Für die Airline und für ganz Griechenland<br />
ist die Mitgliedschaft von<br />
besonderer Bedeutung, weil das Land<br />
über keine Langstreckenverbindungen<br />
einer eigenen Airline verfügt. Die Star<br />
Alliance-Partnerschaft öffnet die Türen<br />
zu den Drehkreuzen der befreundeten<br />
Carrier und verbindet Griechenland<br />
mit der Welt. Ab <strong>Düsseldorf</strong> startet<br />
Aegean Airlines täglich nach Athen<br />
und Thessaloniki, in den Sommermonaten<br />
kommt noch ein wöchentlicher<br />
Flug nach Rhodos dazu.<br />
St. Petersburg besticht durch zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Das linke Bild zeigt die „russischste“ aller Petersburger Gotteshäuser, die Christi-Auferstehungskirche.<br />
Sie kann problemlos in einen Rundgang durch die Stadt eingebaut werden. Wunderbare Fotomotive erschließen sich auch bei einer Kutschfahrt, die<br />
durch den Garten des Katharinenpalasts (Bild Mitte) führt. Neben der Eremitage schließt sich der imposante Schlossplatz mit Alexandersäule, Generalstabsgebäude<br />
und Triumphbogen (rechtes Bild) an.<br />
Der schnellste Weg nach St. Petersburg<br />
zu reisen ist immer<br />
noch das Flugzeug. Von <strong>Düsseldorf</strong><br />
aus fliegt unter anderem täglich die<br />
Deutsche Lufthansa (www.dlh.com)<br />
den <strong>Flughafen</strong> Pulkovo an. Aber eine<br />
Reise nach Russland will noch immer<br />
gut geplant sein. „Hintergrund ist<br />
zum einen die sehr gute Auslastung<br />
dieser Destination ab <strong>Düsseldorf</strong>“, so<br />
Christina Meier, Referentin Europaverkehr<br />
bei Lufthansa, „und zum anderen<br />
verlangt eine Reise gen Osten<br />
immer noch gewisse Formalitäten.“<br />
Bevor man also den Charme der<br />
Stadt mit seinen prunkvollen Palästen,<br />
prächtig schimmernden Hausfassaden,<br />
geschwungenen Brücken<br />
und vergoldeten Kuppeln bewundern<br />
St. Petersburg – Metropole mit Charme<br />
Zarenglanz und<br />
prachtvolle Bauten<br />
St. Petersburg, von seinen Einwohnern immer nur liebevoll „Piter“ genannt,<br />
ist mit seinen fünf Millionen Einwohnern nach Moskau nicht nur<br />
die zweitgrößte Stadt Russlands, sondern auch eine der größten Städte<br />
Europas. Grundlegendes kulturelles Element der Stadt ist ihre vielseitige<br />
Architektur, denn wichtige ausländische Städte- und Festungsplaner<br />
legten den Grundstein für ein Sammelsurium von Baustilen.<br />
kann, muss einiges organisiert werden:<br />
Visum, Auslandsversicherung,<br />
ein mindestens sechs Monate nach<br />
Reiseantritt gültiger Reisepass – also<br />
für Kurzentschlossene eine wahre Herausforderung.<br />
Kein Besucher sollte<br />
sich eine Fahrt im Untergrund von St.<br />
Petersburg entgehen lassen, denn besonders<br />
an der U-Bahn-Linie 1 fährt<br />
man an den schönsten Metrostationen<br />
der Welt vorbei, die „Palästen“ ähneln<br />
oder schlichte Eleganz ausstrahlen.<br />
Grundsätzlich ist St. Petersburg<br />
eine Stadt, die man gut zu Fuß erleben<br />
kann. Neben einer wunderschönen<br />
historischen Bebauung beeindrucken<br />
den Besucher ausgedehnte<br />
Wasserflächen und Kanäle, weitläufige<br />
und großzügige Straßen und<br />
Plätze. Nicht umsonst wird St. Petersburg<br />
auch als das Venedig des<br />
Nordens bezeichnet. Die Grundsteinlegung<br />
der Peter und Paul-Festung<br />
im Jahre 1703 zählt als offizielles<br />
Gründungsdatum der Stadt. Sie diente<br />
nach Fertigstellung<br />
als Gefängnis<br />
für Gegner des Zarenregimes.<br />
Heute<br />
kommen die Peters -<br />
burger zum Sonnenbaden auf die<br />
Festung und genießen den Blick auf<br />
den schräg gegenüber liegenden Eremitage<br />
Komplex.<br />
Die Eremitage, das größte Kunstmuseum<br />
der Welt, zählt etwa drei<br />
Millionen Exponate. Ausgefallene An -<br />
tiquitäten und bildende Kunst sind im<br />
Winterpalast sowie mehreren Nebengebäuden<br />
der ehemaligen Zarenresidenz<br />
untergebracht. In jedem<br />
Fall lohnt sich eine Führung – denn<br />
auch die Prunkräume des Winterpalastes<br />
sind absolut sehenswert. Daneben<br />
schließt sich der imposante<br />
Venedig<br />
des Nordens<br />
Schlossplatz mit Alexandersäule, Generalstabsgebäude<br />
und Triumphbogen<br />
an. Die Admiralität, heute eine<br />
Marineschule, erhebt sich am südlichen<br />
Newa-Ufer. Ihre prächtige, vergoldete<br />
Turmspitze, auf die die drei<br />
Hauptstraßen von<br />
St. Petersburg sternförmig<br />
zulaufen, gilt<br />
als Wahrzeichen der<br />
Stadt. Abwechslung<br />
vom Großstadttourismus bieten die<br />
Zarenresidenzen mit Ihren Grünanlagen<br />
außerhalb der Stadt. Höhepunkte<br />
sind zweifelsfrei Puschkin<br />
und der Katharinenpalast mit dem legendären,<br />
rekonstruierten Bern -<br />
steinzimmers und die Sommerresidenz<br />
Peterhof. Im sogenannten „Russischen<br />
Versailles“ sprudeln 140<br />
Springbrunnen, Kaskaden und Spaßbrunnen.<br />
Eines ist klar: St. Petersburg ist<br />
in jedem Fall eine Reise wert – und<br />
gut dabei ist, ausreichend Zeit dafür<br />
einzuplanen.<br />
Abflug in eine neue Ära: Als erster<br />
Testflug ist der Emirates-Flug mit<br />
der Flugnummer EK 9995 von Dubai<br />
nach <strong>Düsseldorf</strong> am Morgen<br />
des 21. Juni vom neuen Airport Dubai<br />
World Central – Al Maktoum<br />
International gestartet.<br />
Der Boeing 777-Frachter landete<br />
dann pünktlich um 13.35 Uhr<br />
auf dem <strong>Flughafen</strong> der nordrheinwestfälischen<br />
Landeshauptstadt. Regulär<br />
wird der Flug am Dubai International<br />
Airport abgewickelt. Mit<br />
zwei täglichen Verbindungen nach<br />
Dubai und einem wöchentlichen<br />
Frachter-Service ist <strong>Düsseldorf</strong> ein<br />
wichtiger Markt für Emirates.<br />
Neuer <strong>Flughafen</strong> Al Maktoum International in Dubai<br />
Emirates SkyCargo Testflug<br />
geht nach <strong>Düsseldorf</strong><br />
Ram Menen, Emirates Divisional<br />
Senior Vice President Cargo: „Der<br />
neue <strong>Flughafen</strong> Al-Maktoum International<br />
ist durch eine Handelsstra-<br />
ße mit dem Hafen von Jebel Ali sowie<br />
der Freihandelszone verbunden.<br />
Unsere Kunden profitieren dadurch<br />
von kürzeren Transferzeiten.“<br />
Der erste Testflug des Emirates SkyCargo Boeing 777-Frachters vom neuen <strong>Flughafen</strong><br />
Dubai World Central – Al Maktoum International ging nach <strong>Düsseldorf</strong>.<br />
Die britische Fluggesellschaft Flybe<br />
verbindet seit etwas über einem<br />
Jahr <strong>Düsseldorf</strong> mit dem Londoner<br />
<strong>Flughafen</strong> Gatwick. Die Strecke hat<br />
sich dabei erfolgreich entwickelt.<br />
Flybe’s Market Manager für<br />
Deutschland und die Benelux-<br />
Staaten, Peter Döhr, kommentiert:<br />
„Unsere gute Verbindung von <strong>Düsseldorf</strong><br />
nach London/Gatwick hat sich<br />
als eine für Geschäftsreisende und<br />
auch für Touristen sehr beliebte Flugstrecke<br />
bereits nach einem Jahr etablieren<br />
können. Der Erfolg dieser Route<br />
spiegelt den Anspruch der Fluggäste<br />
auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis<br />
bei Flugreisen wider. Es ist besonders<br />
befriedigend zu sehen, dass<br />
die Buchungsnachfrage an beiden Enden<br />
der Route ausgewogen ist und 45<br />
Ein Jahr nach Einführung <strong>Düsseldorf</strong>-London/Gatwick<br />
Flybe zieht positive Bilanz<br />
Mit über 60 wöchentlichen Abflügen<br />
spielt Flybe im engen Streckennetz<br />
von <strong>Düsseldorf</strong> nach Großbritannien<br />
eine bedeutende Rolle.<br />
Prozent der Reisenden ihren gebuchten<br />
Flug in <strong>Düsseldorf</strong> beginnen.“<br />
Gestartet war Flybe in <strong>Düsseldorf</strong><br />
im Winterflugplan 2006 mit Flügen<br />
nach Southampton. Da sich diese Verbindung<br />
sehr erfolgreich entwickelte,<br />
kamen seitdem stetig weitere Destinationen<br />
in Großbritannien und<br />
Frequenzaufstockungen hinzu. Zu-<br />
letzt war im vergangenen Sommer<br />
die Verbindung nach London-Gatwick<br />
aufgenommen worden. Peter Döhr<br />
fügt hinzu: „Flybe fühlt sich dieser<br />
wichtigen Strecke zu 100 Prozent verpflichtet,<br />
um auch weiterhin allen<br />
Fluggästen ein verlässlicher Partner<br />
bei der Wahl ihrer Flugreise zu sein.“<br />
Die Zahl der Passagiere, die Anschlussflüge<br />
mit Flybe über London/Gatwick<br />
buchen, hat stark zugenommen.<br />
Guernsey, Belfast, Isle of<br />
Man und Aberdeen sind dabei die beliebtesten<br />
Ziele.<br />
Flybe bietet zwischen <strong>Düsseldorf</strong><br />
und London/Gatwick wochentags drei<br />
tägliche Verbindungen an. Zudem<br />
wird die Strecke einmal samstags und<br />
zweimal sonntags angeboten. Flugtickets<br />
gibt es im Internet unter<br />
www.flybe.com oder im Reisebüro.
Seite 10 <strong>VonHierAus</strong> • September 2010<br />
Einkaufen · Erleben · Entspannen<br />
ANFANG AUGUST HATTEN KINDER DEN FLUGHAFEN BEI DER KI.KA-SOMMERTOUR FEST IN IHRER HAND<br />
Erlebniswochenenden am <strong>Flughafen</strong> bieten zahlreiche Highlights<br />
Immer wieder sonntags<br />
Airlebnis Sonntag – unter diesem Namen laden die Airport Arkaden und<br />
der Reisemarkt des <strong>Flughafen</strong>s auch noch bis Jahresende an jedem ersten<br />
Sonntag im Monat ein. Dabei steht noch so manches Highlight auf<br />
dem Programm. Die Fortsetzung der beliebten Veranstaltungsserie für 2011<br />
ist fest geplant.<br />
Am 3. Oktober von 11 bis 18 Uhr<br />
geht es wieder auf <strong>Flughafen</strong>-Entdeckungsreise.<br />
Besonders beliebt: die<br />
kostenlosen Rundfahrten. Hierzu können<br />
die Besucher mehrmals am Tag<br />
einchecken und bei den circa 1,5<br />
Stunden dauernden Touren die Faszination<br />
<strong>Flughafen</strong> erleben. Anmeldung<br />
ist immer eine halbe Stunde vor<br />
der Fahrt unter Vorlage des Personalausweises.<br />
Ein Tipp für diejenigen,<br />
die noch mehr sehen möchten: Die<br />
Besucherterrassen sind an den Airlebnis<br />
Sonntagen für Erwachsene für<br />
nur einen Euro und für Familien mit<br />
beliebig vielen Kindern für drei Euro<br />
zugänglich. Mit einer Fotoaktion,<br />
einem Gewinnspiel und Mitmach-<br />
Flächen für Kinder wird das museum<br />
kunst palast erneut in den Airport Arkaden<br />
zu Gast sein. Im Reisemarkt<br />
können Kunden bei der Aktion „Sie<br />
buchen – wir zahlen!“ den an diesem<br />
Tag gebuchten Urlaub nachträglich gewinnen.<br />
Dazu füllen sie vor Ort eine<br />
Teilnahmekarte aus und werfen sie<br />
mit der Buchungsbestätigung in eine<br />
Lostrommel. In den Airport Arkaden<br />
gibt es die Chance,<br />
den doppelten Einkaufswert<br />
in Shoppinggutscheinen<br />
zurückzuerhalten.<br />
Das<br />
Parkspecial bietet<br />
drei Stunden Parken zum Preis von<br />
nur einer an. Auch Bastelspaß, Kin-<br />
Kinderspaß und<br />
museum kunst palast<br />
zu Gast im Oktober<br />
derschminken, reitbare Zootiere, diverse<br />
Künstler als Walking Acts und<br />
die Hüpfburg gehören zum festen Repertoire<br />
bei jedem Airlebnis Sonntag.<br />
Beim ersten Festival „TonArt –<br />
Terminal der Stimmen“ boten mehr<br />
als 45 Chöre an zwei Tagen den Besuchern<br />
ganz besondere<br />
klangliche<br />
Highlights. Verteilt<br />
über das gesamte<br />
Terminal sangen auf<br />
mehreren Bühnen<br />
und Szenenflächen unterschiedlichste<br />
Chöre. Von Pop, Jazz, Gospel, Shanty<br />
und à capella bis hin zu Sakral war<br />
jedes Genre vertreten. Die verschiedenen,<br />
teils preisgekrönten<br />
Mitgliedschöre<br />
des Chorverbandes<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen, der dieses<br />
Festival in Kooperation<br />
mit dem <strong>Flughafen</strong> ins Leben<br />
gerufen hat, waren dabei.<br />
Beim 2. Internationalen Zirkusfestival zeigen Artisten und Akrobaten am<br />
5. Dezember wieder beeindruckende Show-Einlagen.<br />
Auf Grund des großen Erfolgs<br />
im letzten Jahr haben die Partner beschlossen,<br />
TonArt zu wiederholen.<br />
Chorkönig Gotthilf<br />
Fischer war einer<br />
der Ersten, der bereits<br />
wieder seine<br />
Zusage gegeben<br />
hat. Für jedes Alter<br />
und jeden Geschmack wird auch bei<br />
der Neuauflage am 7. November<br />
TonArt – Terminal<br />
der Stimmen:<br />
Neuauflage im November<br />
Vorhang auf!<br />
Internationales Zirkusfestival<br />
im Dezember<br />
von 11 bis 18 Uhr wieder gesorgt.<br />
Magische Momente am Airport!<br />
Es sind die besten<br />
jungen Artisten,<br />
Akrobaten, Zauberer<br />
und Komiker,<br />
die am <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Düsseldorf</strong> beim<br />
zweiten großen Zirkusfestival im Terminal<br />
am Sonntag, 5. Dezember, aufeinandertreffen.<br />
Rasante Luftartistik,<br />
faszinierende Akrobatik oder schier<br />
unglaubliche Zaubertricks werden<br />
im <strong>Flughafen</strong>terminal den Atem des<br />
Publikums stocken lassen und die<br />
Lachmuskeln der Reisenden strapazieren.<br />
Als Szenenfläche von 11 bis<br />
18 Uhr bietet wieder die gesamte Abflughalle<br />
des Terminals eine außergewöhnliche<br />
und beeindruckende<br />
Kulisse. Artisten aus Europa werden<br />
in zwei Wettbewerbs-Kategorien ihr<br />
Können darstellen und sich auf internationalem<br />
Niveau mit anderen<br />
Künstlern messen.<br />
Das Festival lädt junge Artisten<br />
und Absolventen von Artistenschulen<br />
sowie Straßenkünstler und Walking<br />
Acts aller Arten ein. Inhaltlich<br />
widmet es sich den neuen Tendenzen<br />
in Zirkus, Varieté und Straßen -<br />
kunst. Die Beurteilungs kriterien: artistisches<br />
Können und Dramaturgie<br />
in der Darbietung, Ausstrahlung und<br />
Unterhaltungswert,<br />
Innovation<br />
und Individualität<br />
der Darbietung<br />
sowie Gestaltung<br />
und Kreativität<br />
von Maske, Kostümen und Requisiten<br />
bei den Walking Acts.<br />
5. und 6. Februar 2011<br />
ReiseSuperMarkt<br />
am <strong>Flughafen</strong><br />
Die Vorbereitungen für den nächsten<br />
ReiseSuperMarkt laufen schon<br />
jetzt auf Hochtouren, und noch<br />
können sich interessierte Unternehmen<br />
anmelden,<br />
um dabei zu sein.<br />
Am 5. und 6. Februar<br />
2011 lädt der<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />
International<br />
zum mittlerweile achten Mal Unternehmen<br />
aus der Tourismusbranche<br />
ein, sich und ihre Angebote<br />
vor bis zu 100.000 Besuchern zu<br />
präsentieren.<br />
Die Idee, eine attraktive Reisemesse<br />
in der Umgebung des<br />
Airports zu platzieren, stieß von Beginn<br />
an auf eine große Resonanz bei<br />
Ausstellern und Besuchern. Mittlerweile<br />
hat sich der ReiseSuperMarkt<br />
Jetzt vormerken:<br />
ReiseSuperMarkt<br />
im Februar<br />
im Terminal von <strong>Düsseldorf</strong> International<br />
als Tourismusplattform etabliert.<br />
Wie schon in den vergangenen<br />
Jahren stellt der Airport nicht nur seine<br />
Infrastruktur zur<br />
Verfügung, sondern<br />
kümmert sich auch<br />
um die Kommunikation<br />
des Events.<br />
Neben der Präsentation<br />
von Airlines, Reisebüros und<br />
-veranstaltern, Fremdenverkehrsämtern<br />
und Hotels sorgt ein attraktives,<br />
familienfreundliches Rahmenprogramm<br />
für gute Unterhaltung und<br />
Vorfreude auf den Urlaub. Besonderes<br />
Highlight beim letzten ReiseSuper-<br />
Markt war eine Skisprungschanze<br />
mit echtem Schnee, die von Olympia-<br />
Skisprunglegende von 1988 „Eddie<br />
the eagle“ inmitten des Terminals eingeweiht<br />
wurde.<br />
<strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong> beschreitet mit Gastronomiekonzept neue Wege<br />
Take-off für Marché International<br />
Der <strong>Düsseldorf</strong>er Airport hat mit Marché International einen starken Partner<br />
für sein neues Gastronomiekonzept gefunden. Der <strong>Flughafen</strong> agiert<br />
im Rahmen des Betreibermodells als Gestalter und Unternehmer. Anfang<br />
Juli hat Marché seinen gastronomischen Betrieb am drittgrößten Luftverkehrskreuz<br />
Deutschlands aufgenommen und bietet den Gästen acht<br />
abwechslungsreiche Gastronomiekonzepte.<br />
Das Angebot von Marché am <strong>Düsseldorf</strong>er<br />
Airport ist vielfältig.<br />
Unter anderen können sich Flugreisende<br />
zukünftig auf das Marché Restaurant<br />
mit Naturbäckerei im Flugsteig<br />
C freuen. Die Gäste erwartet<br />
dort ein Angebot von saisonalen Salat-<br />
und Gemüsevariationen bis hin<br />
zu Grillspezialitäten. Vervollständigt<br />
wird die reichhaltige Auswahl durch<br />
die frisch gebackenen und naturbelassenen<br />
Brot- und Backwaren der<br />
Naturbäckerei. Fischliebhaber finden<br />
bei „Gosch Sylt“ alles was das Meer<br />
zu bieten hat. In Flugsteig A verwöhnt<br />
das „San Pino“ seine Besucher<br />
Jedes neue Gastronomie-Angebot ist architektonisch besonders gestaltet. Zum<br />
Beispiel mit Stadioncharakter wie die „Sportsbar“ im Flugsteig C.<br />
mit frischen kalifornischen Gourmetpizzen<br />
mit dünnem Teig, die vor<br />
den Augen des Gastes nach Wunsch<br />
belegt werden. Öffentlich zugänglich<br />
ist das „Chalet“, welches in Schweizer<br />
Ambiente rustikale „Tartines“ und<br />
frisch gepresste Säfte anbietet. Ein besonderes<br />
Highlight bildet die Bar<br />
„hemingway’s“ mit der ersten Außenterrasse<br />
am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong>,<br />
mit der es auch ein spezielles<br />
Angebot im angenehmen Ambiente<br />
für rauchende Fluggäste und Besucher<br />
gibt.<br />
Marché International ist das<br />
Herzstück des neuen Gastronomiekonzepts<br />
des <strong>Flughafen</strong>s. „<strong>Düsseldorf</strong><br />
International hat sich in den<br />
vergangenen drei Jahren als Umsteigeflughafen<br />
etabliert“, so Christoph<br />
Blume, Sprecher der <strong>Flughafen</strong>geschäftsführung.<br />
„Wir haben<br />
den Airport mit einem Investitionsprogramm<br />
von 200 Millionen<br />
Euro zum dritten deutschen Drehkreuz<br />
im Luftverkehr entwickelt.<br />
Mit der Ausweitung und Neukonzeptionierung<br />
des Gastronomieangebots<br />
tragen wir auch unserer neuen<br />
Rolle und den geänderten Passagierströmen<br />
Rechnung.“<br />
Tausende von Kinderherzen schlugen<br />
beim Airlebnis Sonntag im August<br />
höher. Denn im Rahmen seiner<br />
großen Sommertour durch ganz<br />
Deutschland hatte der öffentlich-rechtliche<br />
Kinderkanal KI.KA zu einer großen<br />
Kinderparty auf das <strong>Flughafen</strong>gelände<br />
geladen. Von 10 bis 17 Uhr kamen<br />
somit über den Tag verteilt 60.000<br />
Menschen auf die Abflugebene im Terminal<br />
und zu den Außenparkflächen<br />
P11 und P12. Vor allem die kleinen Besucher<br />
bekamen ganz schön große Augen<br />
bei dem Staraufgebot, das der<br />
KI.KA mitgebracht hatte. Der absolu-<br />
Glückliche Gewinnerin<br />
Airlebnis Sonntag im August<br />
Sandra Birth aus <strong>Düsseldorf</strong> freut<br />
sich über einen Flug für zwei Personen<br />
mit Air Berlin von <strong>Düsseldorf</strong><br />
nach San Francisco. Karl-Herrmann<br />
Hansen, Air Berlin, übergab den<br />
Gutschein und gratulierte der Gewinnerin.<br />
Hauptpreis unseres aktuellen<br />
Preisrätsels ist ein Flug für<br />
zwei Personen von <strong>Düsseldorf</strong> nach<br />
St. Petersburg. Das aktuelle Rätsel<br />
finden Sie auf ± Seite 5<br />
<strong>Flughafen</strong> in Kinderhand<br />
te Favorit bei Groß und Klein war<br />
Bernd das Brot, der sich trotz jubelnder<br />
Kinder nicht aus der Fassung bringen<br />
ließ und sich gewohnt mürrisch<br />
und emotionslos den Fragen von Moderatorin<br />
Singa Gätgens und Moderator<br />
Juri Tetzlaff stellte. Froh, wieder<br />
von der Bühne zu sein, überließ er gerne<br />
auch den anderen TV-Sternchen das<br />
Rampenlicht. Unter anderem fanden<br />
die Stars der Sesamstraße, Bibi Blocksberg,<br />
Biene Maja, die Darsteller aus<br />
Schloss Einstein und der blaue Elefant<br />
aus der Sendung mit der Maus den<br />
Weg in die Landeshauptstadt.
<strong>VonHierAus</strong> • September 2010 Seite 11<br />
Lokales<br />
HIMMELGEISTER BAUMGEISTER ENGAGIEREN SICH FÜR DEN AMBULANTEN KINDERHOSPIZDIENST DÜSSELDORF<br />
Japanisches Restaurant im<br />
Maritim Hotel gut bewertet<br />
3. Platz für<br />
SushiSho<br />
Das japanische Maritim Restaurant<br />
SushiSho belegt bei der Jahresbewertung<br />
2010/2011 des Stadtmagazins<br />
„<strong>Düsseldorf</strong> geht aus“<br />
den dritten Platz.<br />
Das will schon was heißen, in einer<br />
der größten europäischen Nippon-Metropolen<br />
Europas zum drittbesten japanischen<br />
Restaurant gewählt zu<br />
werden. Seit Dezember 2007 hat sich<br />
das Restaurant SushiSho unter der<br />
Leitung des Sushi-Meisters Rio Wakabayashi<br />
zu einem wahren Geheimtipp<br />
für Freunde der puristischen<br />
asiatischen Küche in der Landeshauptstadt<br />
Nordrhein-Westfalens<br />
entwickelt. Bei der Bewertung durch<br />
die Restauranttester des Magazins<br />
„<strong>Düsseldorf</strong> geht aus“ werden neben<br />
der exzellenten Zubereitung und Anrichtung<br />
besonders die großzügigen<br />
Portionen zu attraktiven Preisen hervorgehoben.<br />
Das Restaurant SushiSho im Maritim<br />
Hotel am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong><br />
bietet Platz für bis zu 36 Personen.<br />
Die Öffnungszeiten sind von Montag<br />
bis Freitag von 12 bis 14.30 Uhr und<br />
von 18 bis 22.30 Uhr. Außer-Haus-Bestellungen<br />
können unter Telefon 0211-<br />
5209-1042 durchgegeben werden.<br />
Als „vollen Erfolg“ kommentierten<br />
alle dreißig Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer die vierte Fahrradtour,<br />
die Tour de DUS, die das Airport<br />
Bürgerbüro Mitte Juli zum vierten<br />
Mal in Folge organisierte.<br />
as Besondere an diesen Touren<br />
ist, mit dem Rad als nütz-<br />
„D<br />
liches Fortbewegungsmittel die Nachbarschaft<br />
mit ihren historischen Plätzen,<br />
Gebäuden, Straßen und ‚Histörchen‘<br />
näher kennenzulernen“, begrüßt<br />
Felicitas Daum vom Airport<br />
Bürgerbüro alle Teilnehmer vor dem<br />
Nachwuchsturnier auf dem Bergerhof<br />
Kleine Reiter<br />
ganz groß<br />
Der Führzügelklassen-Wettbewerb auf dem Bergerhof in <strong>Düsseldorf</strong>-Lohausen<br />
ist alljährlich ein Höhepunkt des Turniers. Schon Fünfjährige zeigen dabei,<br />
was sie alles gelernt haben.<br />
Auch in diesem Jahr dreht sich alles<br />
um den Nachwuchs beim<br />
herbstlichen Jugendturnier der Reitanlage<br />
des RC Bergerhof am 31.<br />
Oktober 2010 auf dem Leuchtenberger<br />
Kirchweg 73 in <strong>Düsseldorf</strong><br />
Lohausen.<br />
Im Mittelpunkt stehen dabei ausnahmslos<br />
Jugendprüfungen für<br />
Anfänger und Fortgeschrittene im Alter<br />
von fünf bis sechzehn Jahren, die<br />
ihr Können einmal unter Beweis stellen<br />
wollen. „Mitmachen können<br />
„Tour de DUS“ durch den <strong>Düsseldorf</strong>er Norden<br />
KaiserlicherEmpfang<br />
Heinrich Sövegjarto erklärt anhand von historischen Karten die Geschichte um<br />
die „Erich-Honnecker-Allee“.<br />
selbstverständlich alle Reiterinnen<br />
und Reiter des Bergerhofs – oder auf<br />
besondere Einladung“, so der Hausherr<br />
und Veranstalter Christian Richter.<br />
Zu den Prüfungen zählen der<br />
Führzügelklassen-Wettbewerb, einfache<br />
Reitwettbewerbe in Abteilungen<br />
mit und ohne Galopp bis zu E-Dressuren<br />
und Springwettbewerben der<br />
Klasse E.<br />
Weitere Informationen zum Turnierablauf<br />
können über info@reitanlage-bergerhof.de<br />
angefragt<br />
werden.<br />
Start. Die einzelnen Stopps wurden<br />
von Heinrich Sövegjarto, Mitglied<br />
im Kaiserswerther Heimat- und Bürgerverein<br />
und etliche<br />
Jahre im <strong>Düsseldorf</strong>er<br />
Norden<br />
verwurzelt, ausgesucht<br />
und anhand<br />
historischer Dokumente und Karten<br />
vorbereitet. Heinrich Sövegjarto beantwortete<br />
während der Tour fachkundig<br />
alle Fragen der Teilnehmer<br />
und beeindruckte durch detailliertes<br />
historisches Wissen. Die ein oder andere<br />
Anekdote brachte die Radler<br />
dann auch eins ums andere Mal zum<br />
Schmunzeln.<br />
Der erste Halt war am General<br />
Aviation Terminal (GAT). Dort wurden<br />
die Teilnehmer über die Anfänge<br />
des <strong>Düsseldorf</strong>er Flugverkehrs informiert<br />
– anschaulich dargestellt<br />
mit einer Kopie des ersten Flugplans<br />
aus den „<strong>Düsseldorf</strong>er Nachrichten“<br />
von 1925. Die Tour führte weiter mit<br />
Stopps in Lohausen, am <strong>Flughafen</strong>zaun<br />
entlang in Richtung Kalkumer<br />
Forst und Kalkumer Schloss bis zum<br />
neuen Deich in Kaiserswerth.<br />
Während des kleinen Picknicks in<br />
der Kaiserpfalz informierte Dieter<br />
Ziob, Vorsitzender des Freundeskreises<br />
der Kaiserpfalz, über das Bauwerk<br />
des staufischen Kaisers Friedrich I.<br />
„Barbarossa“. Kaiserlich<br />
gestärkt<br />
führte der Rückweg<br />
am Rhein entlang<br />
durch die grünen<br />
Gärten von Lohausen zurück zum<br />
Airport Bürgerbüro.<br />
Anmeldungen für die ‚Tour de<br />
DUS 2011‘ sind erst wieder nach neuer<br />
Ausschreibung im nächsten Jahr<br />
möglich – sonst wäre die nächste Tour<br />
schon ausgebucht.<br />
<strong>Flughafen</strong>mitarbeiter unterstützen gewaltgeschädigte Kinder<br />
Spenden für<br />
„Kind in <strong>Düsseldorf</strong>“<br />
Bereits seit zwölf Jahren stellen<br />
Mitarbeiter des <strong>Flughafen</strong>s von ihren<br />
Löhnen und Gehältern die restlichen<br />
Cents bis zum aufgerundeten<br />
Eurobetrag zur Verfügung, um<br />
den Betrag für einen guten Zweck<br />
zu spenden. Dabei kamen dieses<br />
Jahr 3.700 Euro zusammen. Die<br />
Geschäftsführung des <strong>Flughafen</strong>s<br />
erhöhte den Betrag noch einmal<br />
auf insgesamt 6.000 Euro, die an<br />
die Kind in <strong>Düsseldorf</strong> GmbH<br />
(KiD) gehen.<br />
Kind in <strong>Düsseldorf</strong>, kurz KiD, ist<br />
eine stationäre Facheinrichtung<br />
in <strong>Düsseldorf</strong>-Stockum für gewaltgeschädigte<br />
Kinder. Silke Hörnchen,<br />
Leiterin der KiD-Wohngruppe in<br />
Stockum, zur Unterstützung des <strong>Flughafen</strong>s:<br />
„Wir freuen uns sehr über diese<br />
Spende der <strong>Flughafen</strong>mitarbeiter.<br />
Mit diesem Betrag können wir den<br />
Kindern und Jugendlichen Dinge ermöglichen,<br />
die wir ihnen sonst nicht<br />
bieten können.“ Dazu gehören beispielsweise<br />
Theaterbesuche, therapeutischer<br />
Musikunterricht, Gartenbepflanzung<br />
sowie Geburtstags- und<br />
Weihnachtsfeiern. <strong>Flughafen</strong>geschäftsführer<br />
Christoph Blume<br />
schätzt die Arbeit, die bei Kid geleistet<br />
wird: „KiD ist eine sehr wichtige Einrichtung<br />
in unserer Nachbarschaft, die<br />
wir gerne unterstützen.“<br />
Seit 1998 wählt ein Gremium aus<br />
<strong>Flughafen</strong>mitarbeitern eine Einrichtung<br />
aus, der die Restcents zukommen<br />
sollen. Die unterschiedlichen<br />
Vorschläge kommen aus den Reihen<br />
Historisches auf<br />
dem Rad erfahren<br />
Jörg Lorenzen (<strong>Flughafen</strong>), Silke<br />
Hörnchen (KiD), Claudia Herzberg<br />
und Petra Pawig (beide <strong>Flughafen</strong>),<br />
Claus Gollmann (Geschäftsführer<br />
KiD) und <strong>Flughafen</strong>geschäftsführer<br />
Christoph Blume bei der Scheckübergabe<br />
(v.l.n.r.).<br />
der Airportbeschäftigten. Bisher waren<br />
dies zum Beispiel die Kinderkrebsklinik,<br />
das Trebecafé, „Immer<br />
Satt“ in Duisburg, das Anna Niedieck<br />
Haus in <strong>Düsseldorf</strong> oder die Stiftung<br />
Kind aus Duisburg.<br />
Der Vorschlag für KiD kam von<br />
Claudia Herzberg, die im Rahmen<br />
des Schallschutzprogramms sehr oft<br />
in der Nachbarschaft des <strong>Flughafen</strong>s<br />
unterwegs ist. Die Mitarbeiterin der<br />
<strong>Flughafen</strong>-Bauabteilung lernte durch<br />
ihre Arbeit mit den Nachbarn KiD<br />
kennen und schlug die Einrichtung<br />
für die Restcent-Aktion vor. „Mich hat<br />
die Einrichtung und deren Umsetzung<br />
des Ziels, gewaltgeschädigten<br />
Kindern eine Zukunft zu ermöglichen,<br />
sehr überzeugt. Ich freue mich<br />
darüber, dass wir mit unserer Spende<br />
ein wenig dazu beitragen können“,<br />
so Claudia Herzberg.<br />
Versteigerung für den guten Zweck läuft bis Ende Oktober<br />
3, 2, 1 – der<br />
Baumgeist ist deins<br />
Baumgeist „Jüchtwind“ als Tonfigur<br />
sucht ein neues Zuhause.<br />
Marion Hasenclever aus Holthausen<br />
und der Freundeskreis der Himmelgeister<br />
Baumgeister versteigern<br />
zwei getöpferte Baumgeister zugunsten<br />
des Ambulanten Kinderhospizdienstes<br />
<strong>Düsseldorf</strong>.<br />
Freunde der Himmelgeister Kastanie<br />
und Menschen, die Gutes<br />
tun möchten, stellt Hobbykeramikerin<br />
Marion Hasenclever aus <strong>Düsseldorf</strong>-Holthausen<br />
vor die Qual der<br />
Wahl. Gleich zweimal hat die sympathische<br />
Frau den Baumgeist „Jüchtwind“<br />
von der Himmelgeister Kastanie<br />
als glasierte,<br />
schwere Tonfigur<br />
gestaltet, modelliert,<br />
gebrannt und liebevoll<br />
bemalt. Einmal<br />
mit Kastanie, einmal solo. Zwei echte<br />
Unikate!<br />
Die seltsamen Bewohner des<br />
Hauses hatten es auch Baumgeistsekretär<br />
Andreas Vogt seit langer Zeit<br />
angetan. Vogt sprach Marion Hasenclever<br />
im Frühjahr auf eine gemeinsame<br />
Aktion für einen guten Zweck<br />
an. Die kreative Künstlerin sagte<br />
spontan zu. „Ich kenne und schätze<br />
das Projekt Himmelgeister Kastanie<br />
aus der Zeitung und dem Internet<br />
und bewundere die Kastanie bei meinen<br />
morgendlichen Radtouren durch<br />
den Himmelgeister Rheinbogen. Für<br />
mich war schnell klar, dass es bei einem<br />
Baumgeist nicht bleiben kann“,<br />
so Marion Hasenclever, die seit über<br />
Unterstützung für<br />
Kinderhospizdienst<br />
Marion Hasenclever töpferte Baumgeister<br />
für den guten Zweck.<br />
16 Jahren Menschen, Tiere und auch<br />
Fabelwesen aus Ton gestaltet.Viele ihrer<br />
Figuren zieren ihr Grundstück<br />
und das Haus an der Geeststrasse<br />
und werden von den Passanten neugierig<br />
bestaunt.<br />
Und was denkt der echte Baumgeist<br />
„Jüchtwind“ alias Sabine Vogt<br />
von seinen beiden Ebenbildern? „Ich<br />
bin von den Baumgeistern und von<br />
Frau Hasenclevers Arbeit begeistert.<br />
Dass es mich einmal so echt in Ton<br />
geben würde, wer hätte das gedacht?<br />
Ich hoffe, das wir durch die Versteigerung<br />
für beide Figuren ein gutes zu<br />
Hause finden und eine jeweils möglichst<br />
hohe Spendensumme erzielen,<br />
die dem Ambulanten Kinderhospizdienst<br />
<strong>Düsseldorf</strong> zugute kommen<br />
soll“, so Sabine Vogt. Die Erwerber der<br />
schönen Unikate erhalten<br />
diese bei einer<br />
Feier mit Frau<br />
Hasenclever, Baumgeist<br />
„Jüchtwind“<br />
und einer Vertreterin des Ambulanten<br />
Kinderhospizdienstes <strong>Düsseldorf</strong><br />
im November überreicht.<br />
Versteigerung<br />
Gestartet wird für jede Figur mit einem<br />
Mindestgebot von 490,- EUR.<br />
Geboten werden kann für den Baumgeist<br />
„Solo“ und „Baumgeist mit Kastanie“<br />
bis zum 30.10.2010 auf folgende<br />
Art und Weise:<br />
per Tel.: 0172- 89 22 414<br />
per E-Mail: AVogt@web.de<br />
per Brief: Himmelgeister Kastanie,<br />
Kölner Weg, 40589 <strong>Düsseldorf</strong><br />
Infos unter: www.himmelgeisterkastanie.de<br />
<strong>Flughafen</strong>besuch des Lintorfer Tennisclubs<br />
Tennisjugend<br />
besucht den Airport<br />
Von Lintorf einmal rund um DUS und wieder zurück: Im Rahmen ihres Feriencamps<br />
besuchte der Lintorfer Tennisclubs mit den Trainern André Jethon<br />
und René Kaiser den <strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong>.
Seite 12 <strong>VonHierAus</strong> • September 2010<br />
Lokales<br />
INDUSTRIEMUSEUM CROMFORD ZEIGT BIS APRIL 2011 DIE AUSSTELLUNG „250 JAHRE RATINGER INDUSTRIEGESCHICHTE“<br />
Benefizkonzert zugunsten<br />
von Kinderhospiz<br />
Movie meets<br />
Klassik<br />
Von James Bond über Star Trek und<br />
Mary Poppins bis hin zu Piraten der<br />
Karibik – beim Benefizkonzert „Movie<br />
meets Klassik“ am Freitag, 19. November,<br />
um 19:30 Uhr im Maritim<br />
Hotel <strong>Düsseldorf</strong> kommen nicht nur<br />
Cineasten auf ihre Kosten. Unter der<br />
Schirmherrschaft der Bundespolizeiinspektion<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong> präsentiert<br />
das Bundespolizei-Orchester<br />
Hannover weltbekannte Filmhits im<br />
klassischen Gewand. Michael Becker,<br />
Generalintendant der Tonhalle <strong>Düsseldorf</strong>,<br />
moderiert das Konzert, das die<br />
„Aktion Ferienfreizeit“ zugunsten des<br />
<strong>Düsseldorf</strong>er Kinderhospizes Regenbogenland<br />
veranstaltet. Einlass ist ab<br />
18 Uhr. Tickets gibt es ab 14 Euro bei<br />
allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
Museum Cromford: 250 Jahre<br />
Industriegeschichte Ratingen<br />
Ratingen im<br />
Spiegel seiner<br />
Unternehmen<br />
Vom 24. September bis April 2011<br />
zeigt das Industriemuseum Cromford<br />
die Ausstellung „Spannung<br />
und Antrieb – 250 Jahre Ratinger<br />
Industriegeschichte“.<br />
Bis heute ist der Standort Ratingen<br />
ein Magnet für Industrieansiedlung.<br />
Die Argumente sind dieselben, wie<br />
sie vor über 200 Jahren den Textilfabrikanten<br />
Brügelmann nach Ratingen<br />
zogen, um die erste Fabrik auf<br />
europäischem Kontinent zu gründen:<br />
gute Infrastruktur, Ausbaumöglichkeiten<br />
und Arbeitskräfte.<br />
Die Ausstellung „ 250 Jahre Ratinger<br />
Industriegeschichte“ zeigt Geschichte<br />
und Gegenwart Ratingens im<br />
Spiegel seiner Unternehmen. Traditionsreiche<br />
Firmen, die bis heute den<br />
Standort prägen, wie Keramag oder<br />
der Kraftwerkhersteller Balcke-Dürr<br />
sind ebenso vertreten, wie große Namen<br />
der Vergangenheit. So werden<br />
Erinnerungen an den Waschmaschinenhersteller<br />
Constructa wach, der seine<br />
Blütezeit in Lintorf hatte. Die Ausstellung<br />
zeigt im Bereich „20. Jahrhundert<br />
bis heute“ auch, welche Bedeutung<br />
der Ausbau des Autobahnnetzes<br />
oder die Entwicklung des <strong>Düsseldorf</strong>er<br />
<strong>Flughafen</strong>s als Förderer von<br />
Firmenansiedlungen für den Industriestandort<br />
Ratingen haben.<br />
Museum Cromford<br />
LVR-Industriemuseum<br />
Cromforder Allee 24<br />
40878 Ratingen<br />
Tel. +49 (0) 21 02 / 86 44 90<br />
Fax: +49 (0) 21 02 / 86 44 92 20<br />
industriemuseum-ratingen@lvr.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di – Fr: 10 – 17 Uhr,<br />
Sa + So: 11 – 18 Uhr<br />
Geschlossen: Neujahr (1.1.),<br />
Weiberfastnacht, Karfreitag<br />
Eintrittspreise:<br />
3 Euro, Ermäßigung: 2,50 Euro,<br />
Schulklassen, Kinder und Jugend -<br />
liche unter 18 Jahren: frei<br />
ls Mutter von drei kleinen<br />
„A Kindern habe ich immer einen<br />
Laden mit ausgefallener Kindermode<br />
hier im Norden vermisst“,<br />
so Sandra Derveaux aus Kalkum, die<br />
Besitzerin der neuen Kinderboutique.<br />
Mitte April eröffnete die 40-Jährige<br />
ihren Shop: ausgewählte Marken<br />
wie beispielsweise petit bateaux, Converse,<br />
American Outfitters, Bellybutton<br />
sind neben vielen anderen Labels<br />
in ihrem Sortiment für Kinder im Alter<br />
bis zehn Jahren zu finden. Zusätzlich<br />
setzt die Betriebswirtin auf<br />
ein bewährtes Mischkonzept: Sie ver-<br />
<strong>Düsseldorf</strong>er Kunstprojekt am Airport<br />
Quadriennale 2010<br />
Ein riesiger, violetter Würfel weist Kunstfreunde aus dem In- Ausland im Terminal<br />
des Airports auf das vielfältige Programm der Quadriennale 2010 hin.<br />
Ein überdimensionaler Würfel mit einer<br />
eindrucksvollen Kantenlänge<br />
von drei Metern wirbt im Terminal<br />
für ein kulturelles Großereignis. Hintergrund<br />
des künstlerisch gestalteten<br />
Kubus’ ist der Beginn der zweiten<br />
Quadriennale, die am Abend des<br />
10. Septembers eröffnet wurde und<br />
bis Januar 2011 andauert.<br />
Unter dem Titel „Kunstgegenwärtig“<br />
bieten zehn <strong>Düsseldorf</strong>er<br />
Museen und Ausstellungshäuser in<br />
der gesamten Landeshauptstadt hochrangige<br />
Ausstellungen. Einerseits eröffnet<br />
die Quadriennale 2010 im retrospektiven<br />
Blick ein breites Spektrum<br />
der Gegenwartskunst der letzten<br />
50 Jahre, wagt darüber hinaus<br />
aber auch einen interessanten Blick<br />
auf die Kunst der Zukunft. <strong>Düsseldorf</strong><br />
ist seit jeher ein bedeutendes Zentrum<br />
für moderne und zeitgenössische<br />
Kunst. Da ist es nur eine logische Konsequenz,<br />
dass der <strong>Flughafen</strong> sich als<br />
wichtige Verkehrsachse zu anderen<br />
europäischen Kunstmetropolen für<br />
das umfassende Kunstprojekt einsetzt<br />
und es fördert. Der <strong>Düsseldorf</strong>er<br />
Airport als erste Anlaufstelle für<br />
Kunstfreunde aus dem In- und Ausland<br />
bietet eine attraktive Plattform<br />
Nach Umbau des ehemaligen Lampengeschäfts Osburg sind in die Niederrheinstraße<br />
81 bis 83 in <strong>Düsseldorf</strong> Lohausen ein schicker Kindermodeladen<br />
sowie ein wunderschönes Blumengeschäft eingezogen. Die<br />
Kinder-Modeboutique „Die kleinen Pioniere“ sowie der Blumenladen „Dat<br />
Blömke“ machen das Einzelhandelsangebot im <strong>Düsseldorf</strong>er Norden noch<br />
attraktiver.<br />
mietet Ausstellungsfächer in ihrem<br />
Kindermode-Shop an Künstlerinnen<br />
und Künstler, die ihre individuellen<br />
und selbst entworfenen Unikate und<br />
Privat-Labels verkaufen möchten.<br />
Momentan gehören z.B. persönlich<br />
gestaltete Schlüsselbänder, Schmuck<br />
für Muttis und verzierte Haarspangen,<br />
Geschenke aus Filz, wunderschöne<br />
Schmusekissen oder Kuscheldecken<br />
zum Angebot. „Mit diesem Laden<br />
konnte ich meinen kleinen Traum<br />
realisieren“, freut sich Sandra Derveaux,<br />
die ihre neuen Kunden vormittags<br />
persönlich berät.<br />
für die Quadriennale. Neben dem großen<br />
Würfel werden Passagiere unmittelbar<br />
nach ihrer Ankunft in <strong>Düsseldorf</strong><br />
durch sechs weitere Würfel, die<br />
auf den Ankunftsbänder rotieren auf<br />
die Quadriennale aufmerksam gemacht.<br />
Weitere Informationen zur<br />
Quadriennale gibt es im Internet:<br />
www.quadriennale-duesseldorf.de<br />
Ausstellungen und Termine<br />
Quadriennale <strong>Düsseldorf</strong> 2010<br />
(bis 16. Januar 2011)<br />
Akademie-Galerie – Die Neue<br />
Sammlung<br />
Mit Kopf und Hand – Variationen<br />
zur Zeichnung<br />
K20 Kunstsammlung Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
Joseph Beuys. Parallelprozesse.<br />
K21 Kunstsammlung Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
Auswertung der Flugdaten: Kunst<br />
der 80er. Eine <strong>Düsseldorf</strong>er Perspektive.<br />
KIT- Kunst im Tunnel<br />
Blick zurück nach vorn<br />
Kunsthalle Dusseldorf/Kunstverein<br />
fur die Rheinlande und Westfalen<br />
Marcel Broodthaers und heute<br />
museum kunst palast<br />
Nam June Paik (In Zusammenarbeit<br />
mit Tate Liverpool)<br />
(bis 21.11.2010)<br />
NRW-Forum Dusseldorf<br />
Der Rote Bulli. Stephen Shore und<br />
die Neue <strong>Düsseldorf</strong>er Fotografie.<br />
imai – inter media art institute<br />
Katharina Sieverding: Projected<br />
Data Images (bis 21.11.2010)<br />
Stiftung Schloss und Park Benrath<br />
James Lee Byars – The Perfect Axis<br />
Blumenpracht und Kindermode<br />
Aus eins mach zwei<br />
Neues Duo in Lohausen: (v.l.)Der neue Blumenladen „Dat Blömke“ von Claudia<br />
Vier ergänzt sich gut mit Sandra Derveaux’ Kindermodeladen „kleine Pioniere“.<br />
Neue Feuerwache im <strong>Düsseldorf</strong>er Norden ist fertig<br />
Wasser marsch!<br />
Das lange diskutierte Projekt einer<br />
neuen Feuerwache für den <strong>Düsseldorf</strong>er<br />
Norden ist nun Realität: Auf<br />
dem Gelände des ehemaligen <strong>Flughafen</strong>-Mitarbeiterparkplatzes<br />
P13<br />
nahm nach knapp zweijähriger<br />
Bauzeit und nach Investitionen von<br />
11,3 Mio. Euro die neue Feuerwache<br />
5 Mitte Juli den Betrieb auf.<br />
Mit dem Neubau der Wache reagierte<br />
die Stadt <strong>Düsseldorf</strong> auf<br />
die Entwicklung im Norden der Landeshauptstadt.<br />
Denn neben den großen<br />
Veranstaltungsstätten – Messe,<br />
Esprit Arena – ist<br />
auch der Wohnhausbestand<br />
in den<br />
auf der anderen Sei-<br />
Alarm unmittelbar<br />
Direkte Anbindung<br />
letzten Jahren kontinuierlich<br />
gewachsen. Zudem sind eirausfahren.<br />
Über eine Anbindung<br />
te auf die Straße henige<br />
der nördlichen Stadtbereiche an den Nordstern gelangt die Feuerwehr<br />
von der neuen Wache zügig<br />
nicht innerhalb der vom Rat festgesetzten<br />
Zeit von acht Minuten von der zur Autobahn 44 und zur Bundesstraße<br />
8.<br />
Wache an der Münsterstraße aus zu<br />
erreichen.<br />
Auch in Sachen Energieeinsparung<br />
ist die neue Wache vorbildlich:<br />
Die Feuerwache ist über eine<br />
neue Straße von der <strong>Flughafen</strong>straße<br />
aus angebunden, die Ein- und Aus-<br />
Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />
Dem Bau liegt ein Konzept nach der<br />
fahrt im Osten führt über die bestehende<br />
<strong>Flughafen</strong>straße. In Richtung wird unter anderem durch Erdwär-<br />
„minus 30 Prozent“ zugrunde. Dies<br />
Westen wurde eine neue Alarmausfahrt<br />
angelegt, die direkt an die Kreutungsgeräte<br />
mit Wärmerückgewinmenutzung<br />
und dezentrale Lüfzung<br />
Nordstern angebunden ist und nung für Be- und Entlüftung erzielt.<br />
ausschließlich durch die Feuerwehr Auf den Dächern kann längerfristig<br />
und den Rettungsdienst genutzt werden<br />
darf. Die insgesamt 3.731 Qua-<br />
werden. Sie soll später einem exter-<br />
eine Photovoltaik-Anlage errichtet<br />
dratmeter große Wache umfasst sieben<br />
Stellplätze für Brandschutzfahr-<br />
und an diesen vermietet<br />
nen Betreiber zur Verfügung gestellt<br />
werden.<br />
zeuge und eine Rettungswache mit<br />
Stellplätzen für Rettungsdienstfahrzeuge.<br />
Hinzu kommen Werkstatt,<br />
Waschhalle, Sozialbereiche und eine<br />
Tankstelle. Der Sozialtrakt erhält ein<br />
begrüntes Dach und ist dreigeschossig,<br />
die Fahrzeughallen sind eingeschossig.<br />
Weitere Einrichtungen: Speiseraum,<br />
Schulungs- und Versammlungsräume,<br />
ein Sportraum.<br />
Die Fahrzeughallen wurden aus<br />
Stahlbetonfertigteilen als Durchfahrtshallen<br />
errichtet. Das heißt: Die<br />
Feuerwehrleute steuern ihre Fahrzeuge<br />
über den Innenhof hinein,<br />
können jedoch bei<br />
„Kleine Pioniere“, Tel. 0211-<br />
9 84 81 75, Fax 0211-98 48 1976,<br />
www.kleine-pioniere.de<br />
Im gleichen Gebäude nebenan<br />
hat im Juni ein zweiter Laden eröffnet<br />
– der Blumenladen ‚Dat Blömke‘.<br />
Schon länger suchte die neue Besitzerin,<br />
Claudia Vier, einen Standort für<br />
ein zweites Geschäft.<br />
„Auf meiner Joggingstrecke habe<br />
ich ganz zufällig den frei gewordenen<br />
Laden entdeckt“, erzählt sie,<br />
„und ich war von der Größe und Lage<br />
sofort begeistert.“ In ihrem neuen<br />
Laden kann sie neben der vielfältigen<br />
Schnittblumenauswahl für individuelle<br />
Sträuße oder Festfloristik<br />
sowie Zimmer-, Beet- und Balkonpflanzen<br />
ihr Angebot erweitern: Zusätzlich<br />
werden im „Dat Blömke“ Keramik-Acessoires,<br />
kleine Geschenke<br />
und Dekorationsartikel angeboten.<br />
„Meine Blumen sind immer<br />
frisch, da ich meine Ware vom Großmarkt<br />
und vom direkten Umland beziehe“,<br />
sagt die junge Unternehmerin,<br />
während Sie einen herbstlichen<br />
Strauß bindet. „Und meine früheren<br />
Kunden speziell aus dem Norden<br />
nutzen nicht nur die Kundenparkplätze,<br />
sondern auch die kürzere Anfahrt<br />
und kaufen ihre Blumen im ‚Dat<br />
Blömke‘ ein.“<br />
„Dat Blömeke“, Tel. 0211-<br />
50 66 98 91, Fax 0211-50 66 98 92,<br />
E-Mail: dat-bloemke@t-online.de