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VonHierAus_ (Page 1) - Flughafen Düsseldorf

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Neunzehnter Jahrgang<br />

Ausgabe September 2010<br />

Abgabe unentgeltlich<br />

ZEITUNG FÜR DIE NACHBARN DES FLUGHAFENS DÜSSELDORF INTERNATIONAL<br />

Der A380 in <strong>Düsseldorf</strong><br />

Infos rund ums Klima<br />

St. Petersburg<br />

<strong>VonHierAus</strong> sprach mit Michael Hanné, Leiter des Geschäftsbereichs<br />

„Operations“ am <strong>Flughafen</strong>, über die A380-<br />

Tauglichkeit des Airports. Hanné nennt dabei Fakten<br />

zur Belastbarkeit des Bahnsystems und beschreibt<br />

Voraussetzungen für eine mögliche Abfertigung<br />

des Riesenvogels. Mehr dazu auf ± Seite 2<br />

Klimawirkung<br />

des Luftverkehrs<br />

Fakten zur gegenwärtigen<br />

CO 2-Diskussion<br />

Von A wie „Atmosphäre“ bis Z wie „Zertifikate“: In<br />

einem neuen Klimaflyer bietet der <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

<strong>Flughafen</strong> Interessierten aktuelle Fakten zur Klima -<br />

diskussion und zum CO ²<br />

-Ausstoß in der Luftfahrt<br />

dar. Weitere Informationen zu diesen Themen finden<br />

Sie auf ± Seite 3<br />

St. Petersburg blickt auf eine wechselvolle Geschichte<br />

zurück, die sich auch in einer vielseitigen<br />

Architektur zeigt. Daneben sind sicherlich die<br />

Eremitage sowie der Katharinenpalast mit der Rekonstruktion<br />

des Bernsteinzimmers Höhepunkte<br />

eines Besuches. Mehr dazu auf ± Seite 9<br />

Infoabend am 8. Oktober<br />

Tipps zur<br />

Reisemedizin<br />

Ferienzeit ist Reisezeit. Damit der geplante<br />

Urlaub auch zu einem ungetrübten<br />

Erlebnis wird, sollte er sorgfältig<br />

vorbereitet werden. Dazu gehört<br />

auch eine vernünftige medizinische<br />

Vorbereitung. Am 8. Oktober gibt<br />

Apotheker Dr. Stephan Schreiner Interessierten<br />

im Rahmen eines Infoabends<br />

im Kinosaal des <strong>Flughafen</strong>s<br />

Tipps zu diesem Thema. Mehr dazu<br />

auf ± Seite 4<br />

Gastkommentar<br />

<strong>Flughafen</strong> im<br />

Fokus der BV 5<br />

Ulrich Decker, Bezirksvorsteher des<br />

<strong>Düsseldorf</strong>er Stadtbezirks 5, betrachtet<br />

als Gastkommentator dieser Ausgabe<br />

die Bedeutung des <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

<strong>Flughafen</strong>s für die Stadt und die Region<br />

sowie die Interessen der Bürgerinnen<br />

und Bürger, die in <strong>Flughafen</strong>nähe<br />

leben. Dabei spricht er auch über<br />

die Rolle und Arbeit der Bezirksvertretung.<br />

Mehr dazu auf ± Seite 6<br />

Airlebnis Airport<br />

Immer wieder<br />

sonntags<br />

Airlebnis Sonntag – unter diesem Namen<br />

laden die Airport Arkaden noch<br />

bis Jahresende an jedem ersten Sonntag<br />

im Monat ein. Im Oktober ist das<br />

museum kunst palast zu Gast, und im<br />

November gibt es wieder klangliche<br />

Highlights beim 2. „TonArt – Terminal<br />

der Stimmen“. Im Dezember heißt<br />

es dann wieder „Vorhang auf“ für das<br />

2. Internationale Varieté- & Zirkusfestival<br />

im Terminal des <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

<strong>Flughafen</strong>s. Mehr zum Programm lesen<br />

Sie auf ± Seite 10<br />

Öffentliches Beteiligungsverfahren zur Ersatzfläche Vorfeld West läuft<br />

Unterlagen zu Vorfeld West<br />

sind auch am Airport einzusehen<br />

Seit dem 1. September läuft das öffentliche<br />

Beteiligungsverfahren im<br />

Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens<br />

für zwei geplante Bauabschnitte<br />

des Projekts „Ersatzfläche<br />

Vorfeld West“. Einen Monat<br />

lang können Interessierte seitdem<br />

sämtliche Projekt-Unterlagen und<br />

Gutachten im Bauverwaltungsamt<br />

der Stadt <strong>Düsseldorf</strong> sowie im Kaiserswerther<br />

Rathaus einsehen. Als<br />

besonderer Service für <strong>Flughafen</strong>anwohner<br />

können die Unterlagen<br />

auch im Airport Bürgerbüro eingesehen<br />

werden..<br />

Im April 2008 waren durch den<br />

Bau der Flugzeughalle 7 im östlichen<br />

Bereich des Vorfeldes Abstellpositionen<br />

für Flugzeuge verloren<br />

gegangen. Umpositionierungen von<br />

Großraumflugzeugen und Frachtmaschinen<br />

werden zusätzlich erforderlich.<br />

Zudem berücksichtigt das<br />

Projekt den geplanten Bau eines weiteren<br />

Hangars, der Halle 11. Für insgesamt<br />

14 Abstellpositionen soll somit<br />

im westlichen Vorfeldbereich Ersatz<br />

im Verhältnis<br />

Keine negativen<br />

Auswirkungen zu erwarten<br />

Auf dem westlichen <strong>Flughafen</strong>gelände sollen insgesamt 14 Parkpositionen für Flugzeuge entstehen. Der <strong>Flughafen</strong><br />

benötigt diese Positionen als Ersatz für Flächen, die im Osten des <strong>Flughafen</strong>geländes weggefallen sind.<br />

1:1 geschaffen werden.<br />

„Bei dem Projekt<br />

handelt es sich<br />

um keine kapazitätserweiternde<br />

Maßnahme, da sowohl<br />

die Gesamtzahl der Abstellpositionen<br />

als auch die Anzahl der genehmigten<br />

Flugzeugbewegungen unverändert<br />

bleibt“, betont Veronika<br />

Bappert, Leiterin der Abteilung Nachbarschaftsdialog<br />

und Immissionsschutz<br />

am <strong>Flughafen</strong>.<br />

Der Flugverkehr und die Nutzung<br />

der Flugrouten bleiben durch die<br />

Verlagerung der Abstellpositionen<br />

unberührt. Auch die Nachtflugbeschränkungen<br />

sind hierdurch nicht<br />

betroffen.<br />

Im Rahmen des Projektes war<br />

zuvor umfangreich geprüft worden,<br />

wie sich die geplanten<br />

Veränderungen<br />

auf die Umwelt und<br />

die in der Nachbarschaft<br />

lebenden<br />

Menschen auswirken. Die Ergebnisse<br />

wurden dem zuständigen Minis-<br />

Positive Verkehrsentwicklung<br />

Die Planfeststellung für<br />

die Bauabschnitte 2 und 3<br />

terium vorgelegt, so zum Beispiel ein<br />

Bodenlärm- und ökologische Gutachten.<br />

Das Ergebnis:<br />

„Die Veränderungen<br />

des Bodenlärms<br />

sind laut Gutachten<br />

so gering,<br />

dass für die an den <strong>Flughafen</strong> angrenzende<br />

Wohnbebauung in Lohausen,<br />

Stockum oder Unterrath keine<br />

negativen Auswirkungen zu erwarten<br />

sind“, so Veronika Bappert.<br />

Die <strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong> GmbH<br />

stellte Mitte August 2008 für den<br />

zweiten und dritten Bauabschnitt einen<br />

Planfeststellungsantrag beim<br />

Landesverkehrsministerium, da die<br />

UWB für diese geplanten Bauabschnitte<br />

die Durchführung eines wasserrechtlichen<br />

Verfahrens für erforderlich<br />

hielt. Daher empfahl das Verkehrsministerium<br />

als verfahrensführende<br />

Behörde auch im Hinblick auf<br />

die Rechtssicherheit<br />

die Durchführung<br />

eines Planfeststellungsverfahrens.<br />

Auch die neuesten<br />

Gutachten für das Planfeststellungsverfahren<br />

für den zweiten und<br />

dritten Bauabschnitt bestätigen nach<br />

Auffassung des <strong>Flughafen</strong>s die Aussagen<br />

der Vorgängergutachten aus<br />

dem Jahr 2008. Zusätzlich sollten Erkenntnisse<br />

über eine mögliche Änderung<br />

der Geruchsbelastung gewonnen<br />

werden.<br />

Während der zum Planfeststellungsverfahren<br />

gehörenden einmonatigen<br />

Auslegungsphase haben alle<br />

Bürger seit dem 1. September die<br />

Möglichkeit, Einsicht in sämtliche<br />

Rekord bei Passagierzahlen im Sommer<br />

Unterlagen und eingeholte Gutachten<br />

zu nehmen. Bis zum 14. Oktober können<br />

die Bürger hierzu bei der Bezirksregierung<br />

oder der Stadt <strong>Düsseldorf</strong><br />

Stellung nehmen.<br />

Auch im Airport Bürgerbüro an<br />

der Klaus-Bungert-Straße 8 in 40468<br />

<strong>Düsseldorf</strong> kann man sich mit den<br />

Unterlagen vertraut machen. So haben<br />

beispielsweise Anwohner des<br />

<strong>Flughafen</strong>s aus <strong>Düsseldorf</strong>-Unterrath<br />

oder Lohausen in fußläufiger<br />

Entfernung eine Stelle, wo sie sich<br />

in aller Ruhe informieren und sämtliche<br />

Unterlagen und Gutachten lesen<br />

können.<br />

Amtliche Auslegungsorte<br />

Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong><br />

Bauverwaltungsamt (Amt 60)<br />

Brinckmannstraße 5<br />

40225 <strong>Düsseldorf</strong><br />

3. Etage, Raum 3151<br />

Bezirksverwaltungsstelle<br />

– Stadtbezirk 5 –<br />

Rathaus Kaiserswerth<br />

Kaiserswerther Markt 23<br />

40489 <strong>Düsseldorf</strong><br />

1. Etage<br />

In der Zeit vom 1.09.2010 – 30.09.2010<br />

nach telefonischer Terminvereinbarung<br />

unter 0211-89-93015.<br />

Arbeitsplatz Airport<br />

Ausbildung?<br />

Jetzt bewerben!<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong> GmbH<br />

Nachbarschaftsdialog und<br />

Immissionsschutz<br />

Postfach 30 03 63<br />

40403 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Telefon: 0211-4 21-2 33 66<br />

Telefax: 02 11-4 21-2 43 45<br />

www.duesseldorf-international.de<br />

E-Mail: buergerinfo@dus-int.de<br />

Öffnungszeiten des Bürgerbüros:<br />

Mo, Di, Mi, Fr 10 bis 16 Uhr<br />

Do<br />

10 bis 18 Uhr<br />

Terminvereinbarungen möglich<br />

Der <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong> zog nach dem Ende der Sommerferien in<br />

NRW ein positives Fazit. Rund 2,9 Millionen Passagiere sind in den<br />

Ferien am Airport gelandet und abgeflogen, was einer Steigerung von<br />

6,7 Prozent gegenüber den letztjährigen Sommerferien entspricht.<br />

Auch die Anzahl der Starts und Landungen liegt mit 27.600 über der<br />

Zahl des Vergleichszeitraums aus 2009. Dies entspricht einem Plus von<br />

2,1 Prozent.<br />

Spitzentag der Ferien war Donnerstag,<br />

15. Juli, mit rund 74.500<br />

Passagieren und 720 Flugbewegungen<br />

– ein neuer Tageshöchstwert in<br />

der Geschichte des <strong>Düsseldorf</strong>er Airports.<br />

Zum Vergleich: Im jährlichen<br />

Tagesdurchschnitt zählt der <strong>Flughafen</strong><br />

rund 48.000 Passagiere.<br />

Der <strong>Flughafen</strong> konnte in den<br />

Sommerferien insgesamt sogar noch<br />

mehr Passagiere begrüßen, als zuvor<br />

prognostiziert worden war. Ursprünglich<br />

war der Airport für die Ferien<br />

von etwa 2,8 Millionen Passagieren<br />

und damit von einem Plus von<br />

etwa vier Prozent im Vergleich zu<br />

2009 ausgegangen.<br />

Auch in diesem Jahr zog es die<br />

Reisenden in den Sommerferien vor<br />

allem in die Sonne. Spanien mit den<br />

Balearen und den Kanaren lag dabei<br />

ganz oben auf der Beliebtheitsskala.<br />

Auch die Türkei, Italien und Ägypten<br />

waren erneut sehr beliebt. Bei den<br />

Fernzielen standen Dubai sowie die<br />

USA und die Karibik hoch im Kurs.<br />

Der positive Trend zeigte sich bereits<br />

im ersten Halbjahr. Rund 8,4 Millionen<br />

Passagiere nutzten den Airport<br />

in den ersten sechs Monaten des Jahres<br />

für ihre Flugreise. Das sind trotz<br />

eines hartnäckigen Winters und der<br />

Aschewolke rund 320.000 Fluggäste<br />

mehr als im Vorjahreszeitraum. Die<br />

Passagierzahlen stiegen damit um etwa<br />

vier Prozent. Ein Passagierplus von<br />

zwölf Prozent im März und ein Plus<br />

von knapp zehn Prozent im Mai bedeuteten<br />

sogar Rekordwerte.<br />

Die Zahl der Flugbewegungen lag<br />

von Januar bis Juni nahezu auf dem<br />

Niveau des Vorjahres. Rund 99.000<br />

Bewegungen gab es in diesem Zeitraum.<br />

<strong>Flughafen</strong>geschäftsführer Christoph<br />

Blume sieht die Strategie des Unternehmens<br />

bestätigt: „Die Entscheidung,<br />

den <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong><br />

zum Luftverkehrsdrehkreuz auszubauen,<br />

zahlt sich weiter aus. Wir rechnen<br />

damit, dass wir dieses Jahr in<br />

<strong>Düsseldorf</strong> wieder die Marke von 18<br />

Millionen Passagieren und damit das<br />

Rekordniveau von 2008 erreichen.“<br />

Die Trendwende nach der Krise<br />

setzte am <strong>Düsseldorf</strong>er Airport bereits<br />

in der Mitte des vergangenen Jahres<br />

ein. <strong>Düsseldorf</strong> International schloss<br />

das Jahr 2009 mit rund 17,8 Millionen<br />

Passagieren und etwa 214.000<br />

Flugbewegungen nahezu auf Vorjahresniveau<br />

ab. Angesichts der Wirtschaftskrise<br />

bereits ein hervorragendes<br />

Ergebnis.<br />

Die <strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong> GmbH<br />

sucht für den Ausbildungsstart zum<br />

1. September 2011 wieder neue Auszubildende.<br />

Der <strong>Flughafen</strong> bietet ein breites Spektrum<br />

an interessanten Ausbildungsplätzen<br />

im kaufmännischen und technischen<br />

Bereich. Die Ausbildung ist<br />

vielseitig, hochwertig und spannend<br />

und bietet gute Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Wer motiviert ist, sich als<br />

Teamplayer sieht und Interesse an der<br />

Luftverkehrsbranche hat, kann durchstarten<br />

und sich online bis zum 15.<br />

Oktober für den Berufsstart 2011 bewerben.<br />

Infos zu freien Ausbildungsstellen<br />

am Airport gibt’s im Internet<br />

unter: www.dus-int.de/dus/ausbildung_<br />

intern/


Seite 2 <strong>VonHierAus</strong> • September 2010<br />

Im Blickpunkt<br />

DIE ERSTEN ZEHN FLUGHAFEN-FEUERWEHRLEUTE BESTEHEN PRÜFUNG ZUM RETTUNGSASSISTENTEN MIT GUTEM ERGEBNIS<br />

Der Airbus A380 in <strong>Düsseldorf</strong><br />

Technisch kein Problem<br />

von denen Sie sprechen, stark reduziert.<br />

Außerdem überwacht die Flugsicherung<br />

die Einhaltung der jeweils<br />

vorgeschriebenen Sicherheitsabstände.<br />

Gibt es eine Art Masterplan, der<br />

festhält, welche baulichen und organisatorischen<br />

Maßnahmen ergriffen<br />

werden müssen, damit der<br />

A380 hier in <strong>Düsseldorf</strong> planmäßig<br />

verkehren kann?<br />

Anfang Juni besuchte ein A380 der Lufthansa den <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong>. Ob der Riesenvogel in einigen Jahren eventuell<br />

regelmäßig in <strong>Düsseldorf</strong> eingesetzt wird, hängt unter anderem davon ab, ob und wie die Infrastruktur des Airports<br />

angepasst werden kann.<br />

Nicht erst seit dem letzten Besuch des A380 in <strong>Düsseldorf</strong> Anfang Juni<br />

werden immer wieder Fragen laut, ob der Riesenvogel nicht auch in <strong>Düsseldorf</strong><br />

planmäßig landen und starten kann.<br />

Eine gute Frage, denn nachdem<br />

<strong>Düsseldorf</strong> International sich als<br />

drittes deutsches Drehkreuz etablieren<br />

konnte, ist es naheliegend, hier<br />

Umsteigeverkehre aus verschiedenen<br />

Richtungen, die ein gemeinsames<br />

Ziel haben, zusammenzufassen. Mit<br />

einer Kapazität von 555 Sitzplätzen<br />

und einer Reichweite zwischen 14.000<br />

und 15.200 Kilometern ist der A380<br />

ideal dafür geeignet.<br />

<strong>VonHierAus</strong> sprach mit Michael<br />

Hanné, dem Leiter des Geschäftsbereichs<br />

„Operations“ am <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

<strong>Flughafen</strong> über die A380-Tauglichkeit<br />

des Airports.<br />

Herr Hanné, ist <strong>Düsseldorf</strong> International<br />

in der Lage, den planmäßigen<br />

Verkehr mit einem A380 abzuwickeln?<br />

Hanné: Ja. Wir haben in der Vergangenheit<br />

bereits zweimal bewiesen,<br />

dass dieses Flugzeug hier abgefertigt<br />

werden kann, nämlich am 3.<br />

Juni beim Besuch des ersten A380<br />

der Lufthansa sowie am 12. November<br />

2006, als der Airbus im<br />

Rahmen einer Testflugserie bei uns<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong> GmbH<br />

Redaktion:<br />

Marcus Schaff, Peter Nengelken,<br />

Felicitas Daum<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Christian Hinkel, Sonja Schröder,<br />

Janine Franke, Lars Randerath,<br />

Stefani Kleeberg, Ganesh Pundt<br />

Fotos:<br />

FDG bzw. Autorenvermerk<br />

Gestaltung:<br />

Michael Nentwig<br />

Druckvorstufe/Druck:<br />

DVZ, Hagen<br />

Verteilung:<br />

Tempo Team GmbH, <strong>Düsseldorf</strong><br />

Namentlich gekennzeichnete Arti kel<br />

müssen nicht der Meinung des Heraus<br />

gebers entsprechen. Nach druck<br />

mit Quellenangabe gestattet.<br />

Leserbriefe<br />

bitte an die Redaktion<br />

VON HIER AUS, Postfach 300353,<br />

40403 <strong>Düsseldorf</strong><br />

oder per E-Mail an<br />

vonhieraus@dus-int.de.<br />

in <strong>Düsseldorf</strong> zum ersten Mal Station<br />

machte.<br />

Mit einem maximalen Startgewicht<br />

von 560 Tonnen ist das Flugzeug<br />

nicht gerade ein Leichtgewicht. Halten<br />

Vorfeld, Taxiways, Start- und<br />

Landebahn diese Belastung aus?<br />

Hanné: Auch hier wieder ein klares<br />

Ja. Die Fahrwerksanlage des A380 besteht<br />

aus einem Bugfahrwerk, zwei<br />

Rumpffahrwerken und zwei Tragflächenfahrwerken<br />

mit insgesamt 22<br />

Rädern. Damit wird die Belastung optimal<br />

verteilt. Andere Modelle, etwa<br />

die B 777, die MD 11 oder auch eine<br />

An 124, bringen da viel höhere Punktbelastungen<br />

auf die Bahn.<br />

Wie würde man hier dieses doppelstöckige<br />

Flugzeug eigentlich abfertigen?<br />

Wären dafür Umbauten<br />

oder Neuanschaffungen notwendig?<br />

Seit Januar stellt die <strong>Flughafen</strong>feuerwehr<br />

die qualifizierte Notfallrettung<br />

am Airport sicher. Um die<br />

Hanné: Wie andere Flugzeugen<br />

auch würde der A380 entweder auf<br />

einer Außen- oder einer Terminalposition<br />

abgefertigt. Sicher, der Vogel<br />

hat eine Spannweite von beinahe<br />

80 Meter. Bei dem von der<br />

ICAO vorgeschriebenen Mindestabstand<br />

von 7,50 Meter zur nächsten<br />

Flügelspitze müssen wir uns natürlich<br />

schon überlegen, ob und<br />

welches Flugzeug daneben gestellt<br />

werden kann. Die Abfertigung an einer<br />

Außenposition ist einfacher als<br />

am Terminal, weil wir da variable<br />

Fluggasttreppen einsetzen können.<br />

Wenn der A380 am Terminal abgefertigt<br />

werden soll, könnten wir an<br />

einer dafür vorgesehenen Terminalposition<br />

eine zweite Flugastbrücke<br />

montieren, die dann hinter<br />

dem Flügel andockt. Das Abfertigen<br />

von Großraumflugzeugen mit vielen<br />

Passagieren ist ja kein Neuland für<br />

uns. Die früher häufig eingesetzte<br />

MD 11 etwa hat bis zu 411 Sitzplätze.<br />

Das hat auch immer problemlos<br />

geklappt.<br />

Zieht so ein fliegender Riese nicht<br />

eine entsprechend große Wirbelschleppe<br />

hinter sich her, und ist die<br />

nicht ein Sicherheitsrisiko für die<br />

nachfolgenden Flugzeuge?<br />

Hanné: Auch das ist kein Problem.<br />

Aufgrund der Winglets an den Flügelenden,<br />

die sich ja auch bei anderen<br />

Flugzeugmodellen immer mehr durchsetzen,<br />

werden die Verwirbelungen,<br />

Qualifizierte Notfallrettung am Airport<br />

Feuerwehr hat neue<br />

Rettungsassistenten<br />

bereits jetzt hohen Qualitätsstandards<br />

der medizinischen Versorgung von<br />

Passagieren und Mitarbeitern auch<br />

Hintere Reihe von links nach rechts: Thomas Zewe, Markus Becker, Kai Womelsdorf,<br />

Torsten Gärtner und Christian vom Dorff. Vordere Reihe von links<br />

nach rechts: Rainer Mutschall (Schulleiter), Markus Feier (Ausbildungskoordinator),<br />

Stephan Eikemper, Daniel Heinrich, Daniel Balven, Sascha Just, Lars<br />

Dierke und Franz Heinzmann (Studienleiter)<br />

Hanné: Der ist in Arbeit, bis Ende<br />

des Jahres werden alle Prüfungen abgeschlossen<br />

sein. Da geht es etwa um<br />

das geeignete Enteisungsgerät – derzeit<br />

können wir den A380 nämlich<br />

nur im Sommer abfertigen. Wir profitieren<br />

dabei von den Erfahrungen,<br />

die man am <strong>Flughafen</strong> Manchester<br />

mit dem A380 macht. Dieser <strong>Flughafen</strong><br />

entspricht in den wesentlichen<br />

Punkten, etwa bei der Bahnlänge,<br />

ziemlich genau unserem, und hier<br />

setzt die Fluggesellschaft Emirates,<br />

die ja zu den größten A380-Kunden<br />

zählt, den Flieger bereits ein.<br />

Schön groß, schön leise<br />

Der A380 gilt als das technisch ausgereifteste<br />

Flugzeug, das derzeit auf<br />

dem Markt ist. Das sogenannte „3 Liter-Flugzeug“<br />

verbraucht drei Liter,<br />

um einen Passagier 100 Kilometer zu<br />

transportieren. Zum Vergleich:<br />

Durchschnittlich braucht die Lufthansa-Flotte<br />

dafür zurzeit 4,3 Liter.<br />

Leiser ist der fliegende Riese auch,<br />

nämlich rund 30 Prozent als vergleichbare<br />

Großraum-Flugzeuge wie<br />

etwa eine Boeing B 747-400. Ähnlich<br />

positiv fallen die Piloten-Urteile in<br />

Sachen Einsatzfähigkeit, Wendigkeit<br />

und Startverhalten aus.<br />

Kurz: Sollte der A380 eines Tages<br />

tatsächlich in <strong>Düsseldorf</strong> zum Einsatz<br />

kommen, wird es aufgrund der Flugzeuggröße<br />

vielleicht ein bisschen<br />

dunkler, aber nicht lauter.<br />

weiterhin zu verbessern, haben in den<br />

vergangenen Monaten zehn Mitarbeiter<br />

der Werkfeuerwehr berufsbegleitend<br />

ihre Ausbildung zum Rettungsassistenten<br />

durchgeführt. Ende<br />

Juli endete der Lehrgang mit der<br />

staatlichen Prüfung an der Franz-<br />

Heinzmann-Rettungsdienstakademie<br />

in <strong>Düsseldorf</strong>. Alle Kandidaten haben<br />

die Prüfung mit einem guten Ergebnis<br />

bestanden. Sie dürfen nun zusätzlich<br />

die Berufsbezeichnung Rettungsassistent<br />

führen. Die Prüfer des<br />

Gesundheitsamts der Stadt <strong>Düsseldorf</strong><br />

und die Bezirksregierung <strong>Düsseldorf</strong><br />

zeigten sich zufrieden und haben die<br />

hohe Qualität der gezeigten Leistungen<br />

gelobt. Im nächsten Jahr wird die<br />

Maßnahme mit der Ausbildung weiterer<br />

zehn Mitarbeiter fortgeführt.<br />

Die Nummer 1 unter den Löschfahrzeugen: der Panther 8x8 des österreichischen<br />

Feuerwehrbedarf-Herstellers Rosenbauer.<br />

1.260 PS starkes Löschfahrzeug ist am <strong>Flughafen</strong> im Einsatz<br />

Neuer Panther sorgt<br />

für Sicherheit<br />

Peter Wehrenberg, Rosenbauer-Gebietsverkaufsleiter,<br />

Thomas Jeziorek,<br />

Chef der <strong>Flughafen</strong>feuerwehr und<br />

Thomas Poos, Leiter Personalmanagement<br />

und Sicherheit am Airport,<br />

zeigten zufriedene Gesichter bei der<br />

Präsentation des neuen Panthers. v.l.<br />

Der neue Panther 8x8 von Rosenbauer<br />

gehört mit 12,20 Metern Länge<br />

und einer Breite von drei Metern<br />

zu den größten Löschfahrzeugen<br />

der Welt. Aufgrund seiner hochtechnologischen<br />

Ausrüstung zählt<br />

er auch zu den sichersten und modernsten<br />

seiner Klasse. Mitte August<br />

nahm das Hightech-Raubtier<br />

seinen Dienst bei der <strong>Flughafen</strong>feuerwehr<br />

auf.<br />

Der neue Panther 8x8 der <strong>Flughafen</strong>feuerwehr<br />

ist 1.260 PS<br />

stark, 45 Tonnen schwer, beschleunigt<br />

dabei aber von Null auf 80 Stundenkilometer<br />

in 20 Sekunden und erreicht<br />

eine Höchstgeschwindigkeit<br />

von<br />

135 Kilometern pro<br />

Stunde. Die Kennzahlen<br />

des neuen<br />

Löschfahrzeugs beeindrucken. Darüber<br />

hinaus trägt es entscheidend zur<br />

Sicherheit am <strong>Flughafen</strong> bei.<br />

„Mit diesen Fahrzeugen sind wir<br />

im bundesweiten Vergleich bestens<br />

aufgestellt. Diese Sicherheitstechnologie<br />

sind wir unseren Passagieren,<br />

Kunden und Mitarbeitern als internationaler<br />

Verkehrsflughafen schuldig“,<br />

so Thomas Poos, Leiter des Bereichs<br />

Personalmanagement und Sicherheit.<br />

Mitte August machte sich<br />

der Panther auf den rund 770 Kilometer<br />

langen Weg aus dem österreichischen<br />

Linz in die nordrhein-westfälische<br />

Landeshauptstadt.<br />

Feuerwehrmann Heinrich Jäckel<br />

war einer der Ersten am Steuer der<br />

Beeindruckende<br />

Kennzahlen<br />

österreichischen Allzweckwaffe gegen<br />

Feuer. Er war sofort begeistert. „Schon<br />

beim bloßen Blick auf die Zahlen und<br />

Fakten schlägt das Herz eines jeden<br />

Feuerwehrmanns höher“, gibt Jäckel<br />

Einblick in seine Gefühlswelt. Somit<br />

waren die Erwartungen an den motorisierten<br />

„neuen Arbeitskollegen“<br />

im Vorfeld sehr hoch und wurden<br />

nach wenigen Momenten im Cockpit<br />

des Panthers sogar übertroffen:<br />

„Dieses Fahrzeug ist etwas ganz Besonderes<br />

und setzt neue Maßstäbe in<br />

Sachen Leistung, Sicherheit und Technik“,<br />

gerät Jäckel ins Schwärmen. Vor<br />

allem das speziell entwickelte Fahrwerk<br />

mit Scheibenbremsen ermöglicht<br />

ein komfortables<br />

Fahrgefühl und<br />

dadurch ein optimales<br />

Arbeiten.<br />

Darüber hinaus<br />

kann die <strong>Flughafen</strong>feuerwehr noch<br />

auf zwei weitere neue Fahrzeuge zurückgreifen.<br />

Die beiden HLF 20/30<br />

Gebäudelöschfahrzeuge stehen mit<br />

ihren 340 PS starken Motoren, einem<br />

Wassertank von 3.000 Litern und einer<br />

Pumpleistung von 2.000 Litern<br />

pro Minute zwar etwas im Schatten<br />

des Panthers, aber auch sie können<br />

lebenswichtig werden.<br />

In den nächsten Wochen werden<br />

die Einsatzkräfte der <strong>Flughafen</strong>feuerwehr<br />

die neuen Fahrzeuge besser<br />

kennenlernen und vor allem im Umgang<br />

mit dem Panther trainiert, um<br />

im Ernstfall vorbereitet zu sein. Es bedarf<br />

mehrerer Schulungen, um die bis<br />

zu 12.500 Liter Wasser, 1.500 Liter<br />

Löschschaum und rund 500 Kilogramm<br />

Löschpulver lebensrettend<br />

einsetzen zu können. Nach den ersten<br />

rundum positiven Eindrücken<br />

laufen die Planungen für weitere<br />

Modelle der „Hightech-Raubkatze“<br />

auf Hochtouren. In den kommenden<br />

zwei Jahren wird sich die <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Düsseldorf</strong> GmbH bemühen, drei<br />

weitere Großlöschfahrzeuge der neuesten<br />

Generation zu beschaffen, erläuterte<br />

Thomas Poos während der<br />

Präsentation der neuen Fahrzeuge.<br />

Diese werden im Rahmen einer EUweiten<br />

Ausschreibung gesucht werden,<br />

wobei Flotteneinheitlichkeit und<br />

neueste Technologie wesentliche Kriterien<br />

sein werden.


<strong>VonHierAus</strong> • September 2010 Seite 3<br />

Im Blickpunkt<br />

ANWOHNER DES FLUGHAFENS KÖNNEN NOCH BIS ZUM 7. JULI 2014 ANSPRÜCHE AUF SCHALLSCHUTZ GELTEND MACHEN<br />

Von A wie ‚Atmosphäre‘ bis Z wie ‚Zertifikate‘<br />

Der neue Klimaflyer<br />

ist erhältlich<br />

Wenn das Eis an den Polen schmilzt,<br />

wird der Schuldige oft in der Luft<br />

gesucht. In der zweiten Ausgabe<br />

des Flyers „Klimawirkung des Luftverkehrs“<br />

stellt der <strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

International aktuelle Fakten<br />

und Ergebnisse über den CO ²<br />

-<br />

Ausstoß in der Luftfahrt dar.<br />

Globale Erderwärmung oder Klimawandel<br />

– beides Begriffe, die<br />

oft in Presse, Fernsehen und<br />

den alltäglichen<br />

Diskussionen zur<br />

Sprache kommen.<br />

Fachleute<br />

machen für diese<br />

Umweltprobleme<br />

häufig den Anstieg<br />

der CO ²<br />

-Werte in der<br />

Luft verantwortlich.<br />

Der neue Klimaflyer,<br />

der ab sofort im<br />

Airport Bürgerbüro am<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

erhältlich ist, bietet leicht<br />

verständlich Informationen<br />

zu diesem Thema.<br />

Zum Inhalt: Mit Hilfe<br />

eines kleinen Klima-ABC’s<br />

wird der Leser bei der Betrachtung<br />

dieser brisanten Thematik<br />

unterstützend begleitet. Nach einer<br />

kurzen Erklärung über Kohlendioxid<br />

werden die einzelnen Fakten mit<br />

Hilfe von Graphiken dem Leser anschaulich<br />

gemacht. Wer die Umwelt<br />

Klimawirkung<br />

des Luftverkehrs<br />

weniger belasten möchte, kann ruhigen<br />

Gewissens den Flieger nehmen<br />

und das Auto zu Hause stehen lassen.<br />

Das beweist der direkte Vergleich<br />

von Auto und Flugzeug, der helfen<br />

soll, den Beitrag des Flugverkehrs am<br />

Klimawandel in seiner wahren Dimension<br />

einzuordnen.<br />

Dargestellt wird der Anteil des<br />

europäischen Luftverkehrs an den<br />

weltweiten CO ²<br />

–Emissionen,<br />

der relativ gering ist.<br />

Trotzdem bemüht sich die<br />

europäische Luftverkehrs<br />

branche darum,<br />

den CO ²<br />

-Ausstoß zu verringern.<br />

Zu guter Letzt wird<br />

dargestellt, wie sich<br />

der <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

<strong>Flughafen</strong> aktiv am<br />

Schutz der Umwelt<br />

beteiligt.<br />

Interessierte<br />

können sich per E-<br />

Mail an „buerger -<br />

info@dus-int.de“<br />

oder per Telefon<br />

unter 0211/421-<br />

2 33 66 an das<br />

Team des Airport Bürgerbüros<br />

wenden und sich den Flyer per Post<br />

schicken lassen.<br />

Unter http://www.duesseldorf-international.de/dus/nachbar_flug<br />

-<br />

hafen_infothek/ ist die Broschüre<br />

auch in digitaler Form erhältlich.<br />

Fakten zur gegenwärtigen<br />

CO 2 -Diskussion<br />

Die DFS Deutsche Flugsicherung<br />

GmbH will im kommenden Jahr 150<br />

Fluglotsen ausbilden. Wer die Allgemeine<br />

Hochschulreife besitzt, nicht<br />

älter als 24 Jahre ist und über gute<br />

Englischkenntnisse verfügt, kann sich<br />

jederzeit bei der DFS bewerben.<br />

Als Fluglotse bei der deutschen Flugsicherung<br />

arbeitet man entweder in<br />

einem Tower der 16 internationalen<br />

Flughäfen oder in einer der vier Radarkontrollzentralen.<br />

Der Towerlotse<br />

erteilt den rollenden, startenden<br />

und landenden Flugzeugen die entsprechenden<br />

Freigaben und Anweisungen<br />

und hat direkten Sichtkontakt<br />

zu den Flugzeugen. Nach dem Abheben<br />

der Maschinen übernehmen die<br />

Centerlotsen in einer Radarzentrale<br />

die Kontrolle. Mit Hilfe moderner<br />

Radarsysteme kontrollieren sie die<br />

Maschinen im Luftraum. Alle Bewerber<br />

durchlaufen ein mehrstufiges<br />

Auswahlverfahren. Wer die Bereitschaft<br />

zur Schichtarbeit mitbringt<br />

und ortsungebunden ist, den erwartet<br />

ein verantwortungsvoller, aber<br />

interessanter und sicherer Beruf, der<br />

zudem auch noch gut bezahlt wird.<br />

Weitere Infos gibt’s im Internet unter<br />

www.dfs.de<br />

Personaler Engpass bei Fluglotsen führt zu Verspätungen in <strong>Düsseldorf</strong><br />

Deutsche Flugsicherung<br />

sucht Lotsen<br />

Ausbildung zum Fluglotsen<br />

Dieter Kaden, Chef der Deutschen Flugsicherung (DFS), übernahm<br />

Anfang Juli stellvertretend für die DFS die Hauptverantwortung für die<br />

momentane Verspätungssituation am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong>. Kaden<br />

stellte dar, dass der Personalengpass bei Fluglotsen in der Radarkontrollzentrale<br />

Langen zu Verspätungen an den Flughäfen <strong>Düsseldorf</strong> und<br />

Köln führt. Die DFS sucht daher Lotsennachwuchs und bildet mit Hochdruck<br />

aus.<br />

DFS-Chef Dieter Kaden sprach<br />

über die äußerst komplexe Lage<br />

im Luftverkehr und die Personalsituation<br />

in der für diesen Luftraum<br />

verantwortlichen Kontrollzentrale im<br />

hessischen Langen. Hier, so Kaden, lägen<br />

hauptsächlich die Ursachen für<br />

mögliche Engpässe und Verspätungen.<br />

Angefangen hatte alles mit falschen<br />

Verkehrsprognosen nach den<br />

Terroranschlägen des 11. September<br />

2001. Diese hatten einen wesentlich<br />

geringeren Anstieg des Flugverkehrsaufkommens<br />

vorausgesagt, tatsächlich<br />

ist das<br />

Wachstum erheblich<br />

größer ausgefallen. Die DFS ist vom<br />

Gesetzgeber nicht nur beauftragt,<br />

den Flugverkehr sicher und effizient<br />

abzuwickeln, sondern auch wirtschaftlich,<br />

um die Gebühren für die<br />

Fluggesellschaften in erträglichem<br />

Rahmen zu halten. Daher wurden al-<br />

Ausbildung mit Hochdruck<br />

le Kosten, auch die Personalkosten als<br />

größter Kostenblock, auf den Prüfstand<br />

gestellt. In den Kontrollsektoren,<br />

die für den Luftraum über NRW<br />

verantwortlich sind, kam es zusätzlich<br />

zu personellen Engpässen. Einerseits<br />

führten Personalausfälle<br />

durch Erkrankungen, Schwangerschaften<br />

oder Dienstuntauglichkeiten,<br />

andererseits Vereinbarungen mit der<br />

Gewerkschaft, die damals getroffen<br />

worden waren, zu diesen Problemen.<br />

Dieter Kaden erläuterte, dass die<br />

DFS alles in ihrer Macht Stehende<br />

tut, die jetzige Situation<br />

zu ändern:<br />

„Wir bilden momentan<br />

mit Hochdruck<br />

aus. Zusätzlich haben wir sogenannte<br />

„Ready Entries“ eingestellt.<br />

Das sind fertig ausgebildete Fluglotsen<br />

aus dem Ausland, die nur noch<br />

die entsprechenden Lizenzen erwerben<br />

mussten. Weiterhin wurde in<br />

diesem Frühjahr zusammen mit den<br />

Von der Rekrutierung bis zum Lizenzerwerb<br />

braucht ein Fluglotse<br />

rund vier Jahre, in Nordrhein-Westfalen<br />

jedoch in der Regel etwas länger.<br />

Das liegt an der besonderen<br />

Komplexität des Luftraums.<br />

niederländischen Kollegen der Luftraum<br />

zwischen Frankfurt und Amsterdam<br />

optimiert, um Engpässe in<br />

diesem hochkomplexen und stark beflogenen<br />

Luftraum zu vermeiden.<br />

Und wir haben eine Vereinbarung mit<br />

der Gewerkschaft getroffen, um unser<br />

Personal flexibler einsetzen zu<br />

können.“ Bis die von Kaden genannten<br />

Maßnahmen Wirkung zeigen,<br />

wird es allerdings noch dauern. Der<br />

personelle Engpass könnte sich<br />

schlimmstenfalls noch bis zum Frühjahr<br />

2011 hinziehen.<br />

Schallschutzprogramm des <strong>Flughafen</strong>s<br />

<strong>Flughafen</strong> verlängert Frist für<br />

Antragsteller bis Juli 2014<br />

Sicherheitsunterweisung von <strong>Düsseldorf</strong>er Experten<br />

Bahrain fliegt auf deutschen<br />

Arbeitsschutz<br />

Einige Anwohner des <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

<strong>Flughafen</strong>s hätten am 18. August eigentlich<br />

die letzte Möglichkeit gehabt,<br />

das Schallschutzprogramm<br />

des <strong>Flughafen</strong>s zu nutzen. Denn eine<br />

in 2003 modifizierte Betriebsgenehmigung,<br />

die ursprünglich im<br />

Jahr 2000 erteilt wurde, gewährte<br />

Ansprüche auf Schallschutz nur bis<br />

zu diesem Tag. Der <strong>Flughafen</strong> hat<br />

diese Frist jedoch verlängert und<br />

zwar bis zum 7. Juli 2014.<br />

Veronika Bappert, die am <strong>Flughafen</strong><br />

sowohl für den Immissionsschutz<br />

als auch für den Nachbarschaftsdialog<br />

verantwortlich ist, erläutert<br />

die Entscheidung: „Die Schallschutzleistungen<br />

unseres Unternehmens<br />

basierten bis zum 18. August<br />

dieses Jahres sowohl auf der Fassung<br />

der Betriebsgenehmigung vom<br />

21.09.2000 als auch auf der vom<br />

09.11. 2005. Die ältere gewährte Ansprüche<br />

auf Schallschutz bis zum 18.<br />

August dieses Jahres,<br />

die andere gewährt<br />

Ansprüche<br />

noch bis zum 7. Juli<br />

2014. Eventuell hätten<br />

dadurch einige unserer Anwohner<br />

ihre Ansprüche nicht mehr geltend<br />

machen können. Wir wollen<br />

60 Millionen für bauliche<br />

Schallschutzmaßnahmen<br />

Das Schallschutzprogramm des <strong>Flughafen</strong>s bietet Eigentümern von Wohngebäuden<br />

die Möglichkeit, sich durch bauliche Schallschutzmaßnahmen vor<br />

Fluglärm zu schützen.<br />

Verwirrung vermeiden, wer jetzt noch<br />

Anspruch hat und wer nicht und<br />

durch eine einfache Regelung Klarheit<br />

für unsere Nachbarn schaffen. Daher<br />

haben wir entschieden, allen die Möglichkeit<br />

zu geben, ihre Schallschutzanträge<br />

bis Juli 2014 zu stellen. Diese<br />

Regelung gilt übrigens auch für Ansprüche<br />

auf Zahlung der Außenwohn -<br />

bereichs entschä digung.“<br />

Seit 2003 hat der <strong>Flughafen</strong> zusammen<br />

mit den<br />

Fluggesellschaften<br />

über 60 Millionen<br />

Euro für bauliche<br />

Schallschutzmaßnahmen<br />

aufgewendet. Eigentümer<br />

von Wohnimmobilien in <strong>Flughafen</strong>nähe,<br />

die wissen möchten, ob sie das<br />

Schallschutzprogramm des <strong>Flughafen</strong>s<br />

nutzen können, haben die Möglichkeit,<br />

sich telefonisch unter 0211-<br />

421 23366 oder per E-Mail an buergerinfo@dus-int.de<br />

beim Nachbarschaftsteam<br />

des Airport Bürgerbüros<br />

zu erkundigen. Weitere Informationen<br />

zum Schallschutzprogramm bietet<br />

der <strong>Flughafen</strong> auf seiner Homepage.<br />

Unter www.duesseldorf-international.de<br />

finden Interessierte im Bereich<br />

„Konzern & Karriere“ den Punkt<br />

„Nachbar <strong>Flughafen</strong>“. Dort finden<br />

sich unter den Stichworten „Fluglärm“<br />

und „Lärmschutz“ umfassende<br />

Informationen zu Förderungsmöglichkeiten,<br />

Anspruchsvoraussetzungen<br />

oder dem Antragsverfahren.<br />

<strong>Düsseldorf</strong>er Fachwissen am Bahrain International Airport: Der <strong>Flughafen</strong><br />

des Inselstaats im Persischen Golf wird betrieben von der Bahrain<br />

Airport Company. Für die Bewirtschaftung der Gebäude, Anlagen und Einrichtungen<br />

ist jedoch die Hochtief Facility Management Bahrain W.L.L.<br />

zuständig. Deren Mitarbeiter erhielten Anfang August eine Sicherheitsunterweisung<br />

– von Frank Michael, Leiter des Bereichs Arbeitssicherheit<br />

am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong>. Gemeinsam mit Hochtief unterwies er die<br />

Bahrainer Kollegen vor Ort im Rahmen einem Basic Training.<br />

Die Hochtief Concessions AG hat<br />

beim <strong>Flughafen</strong> angefragt, ob er<br />

sich an dem Projekt beteiligen möchte.<br />

Christoph Blume, Sprecher der<br />

<strong>Flughafen</strong>geschäftsführung, war sofort<br />

einverstanden: „Gerne haben<br />

wir unsere Unterstützung zugesagt.<br />

Schließlich freut es uns, dass unser<br />

Arbeitsschutz einen derart guten Ruf<br />

hat und auch Fremdunternehmen<br />

das Fachwissen des Bereichs schätzen<br />

und darauf vertrauen.“<br />

Wie setze ich einen Notruf richtig<br />

ab? Wie stelle ich sicher, dass das<br />

benötigte Gerüst einsatzfähig ist?<br />

Und wie handhabe ich eine Gasflasche<br />

richtig? Die Antworten auf Fragen<br />

wie diese, gab Frank Michael im<br />

Rahmen des Basic Trainings. „Die<br />

Sprachbarriere stellte schon eine gewisse<br />

Herausforderung dar“, berichtet<br />

Michael. „Wir haben während des<br />

Trainings Englisch gesprochen, einige<br />

der einheimischen Kollegen verstanden<br />

jedoch nur Arabisch. Da sich<br />

viel über Zeichnungen erklären ließ<br />

und alle hoch motiviert waren, kamen<br />

unsere Botschaften dennoch an.“<br />

Im Unterrichtsraum genauso wie<br />

bei den Praxiseinheiten vor Ort: Das<br />

Interesse der arabischen Kollegen<br />

war groß. Doch nicht nur die Mitarbeiter<br />

des Bahrainer Airports lernten<br />

während des Trainings viel hinzu,<br />

auch Frank Michael konnte sich ein<br />

Bild von dem Königreich machen.<br />

„Was die Themen Ausbildung, Arbeitsweise<br />

oder die Kultur an sich angeht,<br />

so gibt es natürlich sehr viele<br />

Unterschiede zwischen der arabischen<br />

und der europäischen Welt“, so Michael.<br />

„Aber eben doch auch sehr viele<br />

Gemeinsamkeiten. Alles in allem<br />

war es sehr spannend, den Bahrainer<br />

Airport kennenzulernen und sich mit<br />

den Kollegen vor Ort über unterschiedliche<br />

Themen auszutauschen.“<br />

Frank Michael, Leiter des Bereichs Arbeitssicherheit am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong><br />

(rechts) hat seinen Kollegen am Bahrain International Airport einen Einblick<br />

in das Thema Arbeitssicherheit vermittelt. Bei den Praxiseinheiten vor<br />

Ort war das Interesse der arabischen Kollegen groß.


Seite 4 <strong>VonHierAus</strong> • September 2010<br />

DUS kompakt<br />

TIPPS ZUM THEMA REISEMEDIZIN GIBT ES BEI EINEM INFOABEND AM 8. OKTOBER IM KINOSAAL DES FLUGHAFENS<br />

Menschen am <strong>Flughafen</strong>: Michaela Moll aus <strong>Düsseldorf</strong><br />

Kunst auf der A40<br />

<strong>Flughafen</strong>mitarbeiterin Michaela Moll war mittendrin, im „Still-Leben“<br />

auf der A40, und erlebte einen wohl einzigartigen Tag. Drei Millionen Menschen,<br />

die bei schönstem Wetter dicht gedrängt und friedlich kulturelle<br />

Darbietungen genossen, lachten, tanzten und feierten. Auf 60 Kilometern<br />

gab es an 20.000 Tischen Alltagskultur zum Erleben und Mitmachen.<br />

<strong>Flughafen</strong>mitarbeiterin Michaela Moll<br />

zeigte eigene Bilder beim Still-Leben<br />

auf der A40.<br />

Um kurz nach zehn erreichte Michaela<br />

Moll am 18. Juli ihren<br />

Tisch bei Kilometer 44,2. Im Gepäck<br />

hatte sie selbstgemalte Bilder, die sie<br />

den Besuchern des Still-Lebens zeigen<br />

wollte. Bis auf einige andere Aussteller,<br />

die mit Bollerwagen unterwegs<br />

waren, war die Autobahn 40 zu<br />

diesem Zeitpunkt noch leer. „Ich werde<br />

diesen Moment nicht so schnell<br />

vergessen. Die sonst überfüllte Autobahn<br />

war autofrei und ruhig. Es gab<br />

nur andere Austeller neben mir, die<br />

ihre Tische ebenfalls einrichteten.<br />

Wir waren alle gespannt, was nun auf<br />

uns zu käme. Ab 11 Uhr kamen dann<br />

immer mehr neugierige Menschen.<br />

Sie kamen zu Fuß oder auf der anderen<br />

Spur mit Rädern oder Inlinern,<br />

bis es auch dort wieder Stau gab. Es<br />

war eine einmalige Aktion. Etwas<br />

ganz Besonderes“, so die 34-jährige<br />

<strong>Düsseldorf</strong>erin.<br />

Dabei ist Michaela Moll sicher<br />

nicht leicht zu beeindrucken, wenn<br />

es um Veranstaltungen geht. Denn<br />

am <strong>Flughafen</strong> hat sie als Marketing<br />

Mitarbeiterin selbst schon eine Menge<br />

besonderer Aktionen mit geplant<br />

und erlebt. Darunter eine Skisprungschanze<br />

im Terminal, kochen<br />

mit Rainer Calmund auf der Abflugebene<br />

oder ein internationales<br />

Zirkus- und Varietéfestival.<br />

Beim Still-Leben präsentierte Michaela<br />

Moll die gesamte Vielfalt ihrer<br />

nebenberuflichen<br />

künstlerischen<br />

Arbeit. Die Besucher<br />

sahen sowohl<br />

abstrakte als auch<br />

gegenständliche Werke. Es wurde<br />

deutlich, dass die Hobbykünstlerin<br />

gerne mit unterschiedlichen Materialien<br />

wie Acrylfarben, Kreiden, Tusche<br />

oder Kohle experimentiert. Sie<br />

freut sich, dass die Besucher großes<br />

Interesse an den Arbeiten zeigten:<br />

„Ich habe viele tolle und interessante<br />

Gespräche geführt.“ Dabei wurde<br />

sie auch das ein oder andere Mal auf<br />

ihren Namen angesprochen. „Es gab<br />

wirklich Menschen, die mich auf<br />

meinen Nachnamen angesprochen<br />

Besucher zeigten<br />

großes Interesse<br />

und gefragt haben, ob ich mit Oskar<br />

Moll verwandt sei.“ Tatsächlich ist Michaela<br />

Moll die Ur-Ur-Nichte des<br />

deutschen Malers Oskar Moll, der sie<br />

seit jeher inspiriert hat.<br />

Die 34-Jährige malt seit ihrer<br />

Schulzeit. „Der Kunstunterricht hat<br />

mir immer viel Spaß gemacht. Ich<br />

hatte schon immer viel Freude daran,<br />

kreativ zu sein.“ Es folgten verschiedene<br />

Malkurse in der Freizeit und<br />

während des BWL-Studiums. Heute<br />

malt Michaela Moll<br />

häufig am Wochenende.<br />

„Es macht mir<br />

nach wie vor viel<br />

Spaß. Ich kann<br />

beim Malen sehr gut entspannen. Dabei<br />

fertige ich gerne auch Auftragsarbeiten<br />

an. Es freut mich, auch bei<br />

Freunden und Bekannten meine Bilder<br />

zu sehen.“<br />

Wer beim Still-Leben den Tisch<br />

von Michaela Moll nicht gesehen hat<br />

oder vielleicht gar nicht dabei war, hat<br />

die Möglichkeit, sich im Internet einige<br />

Werke der Künstlerin anzuschauen.<br />

Unter www.moll-art.com<br />

zeigt Michaela Moll ihre künstlerische<br />

Arbeit.<br />

SIE FRAGEN – WIR ANTWORTEN<br />

Energieversorgung während des Fluges<br />

Woher kommt der<br />

Strom in der Luft?<br />

Wenn Besucher des <strong>Flughafen</strong>s<br />

während einer Besichtigungstour<br />

ganz nah an den verschiedenen<br />

Maschinen vorbeifahren, dann sehen<br />

sie, was alles rund herum passiert.<br />

Sie sehen auch, wie die Maschinen<br />

am Boden mit Strom versorgt<br />

werden. Steht das Flugzeug<br />

zum Beispiel am Terminalgebäude<br />

auf einer Gateposition, dann ist es<br />

an das fest installierte Bodenstromversorgungssystem<br />

des <strong>Flughafen</strong>s<br />

angebunden. Steht es auf einer<br />

Außenposition, ist es über ein<br />

Stromkabel an ein externes Stromaggregat<br />

angeschlossen.<br />

Oft taucht dann die Frage bei den<br />

Besuchern auf, woher der Strom<br />

denn kommt, wenn das Kabel ausgestöpselt<br />

ist. Zunächst sorgt das im<br />

Heck befindliche Hilfstriebwerk des<br />

Flugzeugs (engl. Auxiliary Power<br />

Unit, kurz APU) dafür, dass Passagiere<br />

nicht im Dunkeln sitzen und<br />

die elektrischen Systeme des Flug-<br />

zeugs weiter arbeiten. Mit Hilfe eines<br />

eigenen Stromgenerators erzeugt<br />

es Energie, die vor dem Start<br />

auch zum Anlassen der Triebwerke<br />

genutzt wird. Laufen die Triebwerke<br />

eines Verkehrsflugzeugs, übernehmen<br />

diese die Stromversorgung.<br />

Denn grundsätzlich ist jedes Triebwerk<br />

mit einem Generator ausgestattet.<br />

Diese Generatoren erzeugen<br />

dann auch in der Luft den Strom, der<br />

ins Bordnetz eingespeist wird.<br />

Um ein Flugzeug im Falle eines<br />

Falles auch mit Notstrom versorgen<br />

zu können, gibt es Batterien an<br />

Bord. Darüber hinaus haben Piloten<br />

bei vielen Flugzeugtypen die Möglichkeit,<br />

eine Ram Air Turbine zu<br />

nutzen. Dabei handelt es sich um eine<br />

etwa 60 Zentimeter lange, ausfahrbare<br />

Hydraulikpumpe. Ein Propeller<br />

treibt die Pumpe an, und der<br />

Fahrtwind erzeugt Druck. Über einen<br />

Hydraulikgenerator wird ein<br />

Teil dieses Drucks in Strom umgewandelt.<br />

<strong>Düsseldorf</strong>er Bienen summen<br />

in New York<br />

Honig<br />

International<br />

Das Thema „<strong>Flughafen</strong>-Honig“ ist<br />

nun auch in den USA angekommen.<br />

Die New York Times hat das Thema<br />

aufgegriffen und in einem Beitrag<br />

vom 29. Juni über den <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

<strong>Flughafen</strong>-Honig „<strong>Düsseldorf</strong> Natural“<br />

berichtet. Bekanntermaßen kooperiert<br />

<strong>Düsseldorf</strong> International seit<br />

Ende 2005 mit dem Kaiserswerther<br />

Bienenzuchtverein, der im Auftrag<br />

des Airports vier Bienenkörbe unmittelbar<br />

neben dem <strong>Flughafen</strong>-Gelände<br />

betreut. Der <strong>Flughafen</strong> lässt die<br />

Honigernte – rund 100 bis 120 Kilogramm<br />

pro Jahr – von Fachlaboren<br />

sowohl auf gesundheitsgefährdende<br />

Stoffe als auch auf seine Übereinstimmung<br />

mit den Anforderungen<br />

der Deutschen Honigverordnung hin<br />

untersuchen. Ergebnis: <strong>Düsseldorf</strong><br />

Imker Walter Klumpp vom Kaiserswerther<br />

Bienenzuchtverein betreut<br />

die <strong>Flughafen</strong>bienen.<br />

Natural ist ein Qualitätshonig, gesundheitsgefährdende<br />

Rückstände<br />

wurden bislang kein einziges Mal<br />

festgestellt. <strong>Düsseldorf</strong> International<br />

nutzt das Bienenprojekt als Ergänzung<br />

seiner zahlreichen Umweltmesssysteme.<br />

Ferienzeit ist Reisezeit. Damit der<br />

geplante Urlaub auch zu einem ungetrübten<br />

Erlebnis wird, sollte er<br />

sorgfältig vorbereitet werden. Dazu<br />

gehört auch eine vernünftige<br />

medizinische Vorbereitung. Kurz<br />

vor den Herbstferien gibt Dr. Stephan<br />

Schreiner, Inhaber der Metropolitan<br />

Pharmacy-Apotheke am<br />

<strong>Flughafen</strong>, Interessierten im Rahmen<br />

eines Infoabends am 8. Oktober<br />

Tipps zu diesem Thema.<br />

In den Ferien zieht es Urlauber besonders<br />

häufig in die Sonne, zum<br />

Beispiel nach Spanien, Italien, Ägypten<br />

oder in die Türkei. Fernreisesende<br />

zieht es nach Dubai, in die USA,<br />

in die Karibik oder nach Südafrika.<br />

Egal wohin es geht, eine gute medizinische<br />

Vorbereitung ist unerlässlich.<br />

Der Apotheker Stephan Schreiner<br />

gibt dazu während des Infoabends<br />

wertvolle Hinweise. Er will mit Interessierten<br />

ins Gespräch kommen und<br />

vor allem praktische Tipps geben:<br />

„Ich finde es absolut wichtig, zu zeigen,<br />

was man ohne viel Aufwand alles<br />

machen kann, um eine Urlaubsreise<br />

unter medizinischen Gesichtspunkten<br />

optimal zu planen. Denn mit<br />

dem Einpacken der<br />

Sonnencreme ist es<br />

häufig nicht getan.<br />

Es geht zum Beispiel<br />

schon damit<br />

los, dass man auf jeden Fall seinen<br />

Auslands-Krankenversicherungsschutz<br />

prüfen sollte. Damit hört es<br />

aber noch lange nicht auf.“ Im Rahmen<br />

einer Kurzpräsentation wird<br />

8. Oktober: Infoabend am Airport zum Thema Reisemedizin<br />

Apotheker gibt Tipps<br />

für eine gelungene Reise<br />

Gute Vorbereitung<br />

mit geringem Aufwand<br />

Beim nächsten Infoabend am 8. Oktober im Kinosaal des <strong>Flughafen</strong>s geht es um<br />

das Thema Reisemedizin. Apotheker Dr. Stephan Schreiner geht dabei zum Beispiel<br />

darauf ein, ob für bestimmte Regionen ein Impfschutz empfohlen wird.<br />

Stephan Schreiner beispielhaft reise -<br />

medizinische Länderinformationen<br />

darstellen und zeigen, worüber man<br />

sich im Vorfeld der Reise informieren<br />

sollte. „Es ist zum Beispiel wichtig<br />

zu wissen, ob für bestimmte Regionen<br />

ein Impfschutz empfohlen<br />

wird. Dazu muss<br />

Sinnvolles für die<br />

Reiseapotheke<br />

ich gar nicht ins<br />

Ausland. Das gilt<br />

auch für Deutschland,<br />

wenn wir nur<br />

an die Ausbreitungsgebiete der Zecke<br />

denken“, so Schreiner. Weiterhin stellt<br />

er dar, warum auch klimatische und<br />

hygienische Verhältnisse<br />

am gewählten<br />

Urlaubsort<br />

bei der Reisevorbereitung<br />

unbedingt<br />

bedacht werden sollten. Auch die<br />

Einschätzung der eigenen Fitness<br />

sollte realistisch sein, gerade vor<br />

Fernreisen. Ein wichtiger Punkt des<br />

Abends ist sicher auch die Frage, welchen<br />

Zweck die Reiseapotheke erfüllt<br />

und was alles hineingehört. Schreiner<br />

weiß, welche Mittel unverzichtbar<br />

sind und was man als sinnvolle<br />

Ergänzung mitnehmen sollte.<br />

Für Fragen der Gäste steht Stephan<br />

Schreiner selbstverständlich<br />

auch zur Verfügung:<br />

„Ich freue<br />

mich auf die Fragen<br />

der Anwesenden.<br />

Jeder soll<br />

schließlich was für sich mitnehmen<br />

können und davon beim nächsten Urlaub<br />

profitieren.“<br />

Der Infoabend beginnt um 18<br />

Uhr im Kinosaal des <strong>Flughafen</strong>s, Einlass<br />

ist ab 17.30 Uhr. Der Kinosaal befindet<br />

sich direkt bei der <strong>Flughafen</strong>verwaltung.<br />

Interessierte können sich<br />

telefonisch unter 0211/421-23366<br />

oder per E-Mail an buergerinfo@dusint.de<br />

beim Nachbarschaftsteam des<br />

<strong>Flughafen</strong>s für den Infoabend anmelden.<br />

Der Eintritt ist kostenlos.<br />

Die Besucher von <strong>Düsseldorf</strong> International<br />

– zumindest diejenigen,<br />

die schon einmal eine <strong>Flughafen</strong>rundfahrt<br />

gemacht haben –<br />

wissen, dass das sogenannte Vorfeld<br />

der Bereich ist, auf dem (fast)<br />

all die Dinge stattfinden, die sie bei<br />

der Rundfahrt sehen möchten: die<br />

Abfertigung von Gepäck und Passagieren,<br />

die Betankung, Flugzeug-<br />

Einweisungen, Pushback- und Wartungsvorgänge<br />

und vieles mehr.<br />

Dieses Gelände – in <strong>Düsseldorf</strong> ist<br />

es knapp 760.000 m² groß – gehört<br />

natürlich zum Sicherheitsbereich<br />

und ist nur entsprechend berechtigten<br />

und kontrollierten Personen<br />

zugänglich.<br />

Die im <strong>Flughafen</strong>-Fachchinesisch<br />

für das Vorfeld verwendeten Begriffe<br />

„Apron“ und „Ramp“ bezeichnen<br />

eigentlich zwei verschiedene Bereiche:<br />

Die „Ramp“ ist der Bereich, wo<br />

alle flugvorbereitenden Tätigkeiten<br />

ausgeführt werden. Die Hauptfunktion<br />

der „Ramp“ oder auch „Terminal<br />

Ramp“ ist der Transfer der Fluggäste<br />

über die Flugsteige und der Koffer<br />

über die Gepäckförderanlagen<br />

zu den Maschinen. Dies kann über<br />

Fluggastbrücken erfolgen oder über<br />

Busse, wenn die Maschinen auf einer<br />

Außenposition stehen. Die „Ramp<br />

Agenten“ sind für die Koordination<br />

der Abfertigungsvorgänge vor einem<br />

Flug verantwortlich. Sie prüfen z.B.<br />

ob die Passagierlisten vollständig<br />

und ob die Koffer komplett und korrekt<br />

verladen wurden.<br />

Vorfeld ist nicht gleich Vorfeld<br />

Ramp oder Apron<br />

– alles eins?<br />

Im Gegensatz zur Ramp bezeichnet<br />

der Begriff „Apron“ Bereiche,<br />

die für das Parken und die Wartung<br />

von Luftfahrzeugen bestimmt sind.<br />

Diese können auch weiter entfernt<br />

vom Terminal liegen.<br />

Auf größeren Flughäfen werden<br />

zusammenhängende Bereiche von<br />

Parkpositionen im Ramp-Bereich als<br />

Apron bezeichnet. Oft werden diese<br />

Positionen einfach durchnummeriert,<br />

die vergebenen Nummern sind dann<br />

Bestandteil der Positionsnummern<br />

der Stellplätze.<br />

Auf einen Blick<br />

Die Infrastruktur von <strong>Düsseldorf</strong><br />

International<br />

Betriebsgelände: 6.063.141 m²<br />

Vorfeldflächen: 758.647 m²<br />

Abstellpositionen: 85 Vorfeld,<br />

27 am Terminalgebäude<br />

Start- und Landebahnsystem:<br />

Südbahn: 3.000 m, 05R/23L<br />

(Hauptbahn)<br />

Nordbahn: 2.700 m, 05L/23R<br />

(Parallelbahn)<br />

Querwindbahn: 1.630 m, 15/33<br />

(„Temporarily closed“)<br />

Check-In-Halle: Länge: 400 m,<br />

Breite: 90 m, Höhe: 20 m<br />

(lichte Höhe Dach)<br />

Check-In-Counter: 142<br />

Flugsteig A: Länge: 202 m,<br />

Breite: 45 m, zehn Fluggastbrücken<br />

Flugsteig B: Länge: 171 m,<br />

Breite: 56 m, neun Fluggastbrücken<br />

Flugsteig C: Länge: 162 m,<br />

Breite: 52 m, acht Fluggastbrücken


<strong>VonHierAus</strong> • September 2010 Seite 5<br />

DUS kompakt<br />

IN DÜSSELDORF WIRD ES MINDESTENS FÜR WEITERE SECHS JAHRE DIE STELLE DES AIRPORT-SEELSORGERS GEBEN<br />

Hafenstadt<br />

in Spanien<br />

Das <strong>VonHierAus</strong> September-Preisrätsel<br />

Mit <strong>VonHierAus</strong><br />

nach St. Petersburg<br />

2. Preis: Eine Wetterstation im Wert von 40,00 Euro<br />

3. Preis: <strong>Flughafen</strong>-Buchstütze im Wert von 31,00 Euro<br />

4.bis 7. Preis: Jeweils eine <strong>Flughafen</strong>-Sporttasche<br />

8.bis 10. Preis: Jeweils ein <strong>Flughafen</strong>-Rucksack<br />

sumpfig<br />

biblischer<br />

Prophet<br />

1. Preis: Ein Flug für zwei<br />

Personen mit Lufthansa<br />

von <strong>Düsseldorf</strong> nach<br />

St. Petersburg und zurück.<br />

Ausreichend frankierte Postkarte mit dem Lösungswort (bitte Anschrift und<br />

Telefon nummer an geben) an die Re dak tion <strong>VonHierAus</strong>, <strong>Flughafen</strong> Düssel -<br />

dorf International, Postfach 30 03 42, 40403 <strong>Düsseldorf</strong>, schicken oder eine<br />

E-Mail an vonhieraus@dus-int.de senden. Einsende schluss: Donnerstag,<br />

7. Oktober 2010 (Poststempel). Die Gewinner werden aus den Einsen dungen<br />

mit dem richtigen Lösungswort gezogen. Der Rechts weg ist ausgeschlossen.<br />

Die Lösung unseres Juni-Preisrätsels lautete: CABLE CARS<br />

1. Preis: Ein Flug für zwei Personen mit Air Berlin nach San Francisco und zurück:<br />

Sandra Birth, Krönerweg 27, 40468 <strong>Düsseldorf</strong> , Foto ± Seite 10<br />

2. Preis: Eine <strong>Flughafen</strong>-Badetasche/Strandmatte im Wert von 29,00 Euro:<br />

Barbara Altmeppen, Flottheide 28, 41564 Kaarst<br />

3. Preis: Eine Reisedokumententasche aus hochwertigem Leder im Wert von<br />

25,00 Euro: Thomas Goebbels, Arnold-Dresen-Weg 16, 40882 Ratingen<br />

4. bis 7. Preis: Jeweils eine <strong>Flughafen</strong>-Sporttasche:<br />

Inge Werminghaus, Mühlenstraße 17, 40885 Ratingen,<br />

Rolf Blumenkamp, Mühlenfeld 61, 40670 Meerbusch,<br />

Helga Reiners, Ganghoferstraße 31, 40474 <strong>Düsseldorf</strong>,<br />

Elke Köpke, Friedenstraße 16, 40667 Meerbusch<br />

8. bis 10. Preis: Jeweils einen <strong>Flughafen</strong>-Rucksack:<br />

Barbara Messing, Alte Heerstraße 56–58, 41564 Kaarst,<br />

Angelika Karbjinski, Schlehenweg 16, 40880 Ratingen,<br />

Gabriele Papadopoulos, Henri-Dunant-Straße 26, 40474 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

hochbetagt<br />

französischer<br />

Strom<br />

Trällersilbe<br />

Wetterkartenlinie<br />

Sohn<br />

Noahs<br />

Ceylan Cankaya und Anne Schneider-Held<br />

absolvieren bei der<br />

Stadt <strong>Düsseldorf</strong> eine Ausbildung<br />

zur Kauffrau für Bürokommunikation.<br />

Im Juli durchliefen beide im Rahmen<br />

des Azubi-Austauschprogramms<br />

Stationen am Airport. Anne Schneider<br />

Held war dabei sehr glücklich, einen<br />

Blick hinter die Kulissen des<br />

<strong>Flughafen</strong>s werfen zu können. Denn<br />

bereits als Kind hat sie zusammen<br />

mit ihrem Vater dem <strong>Flughafen</strong> regelmäßige<br />

Besuche abgestattet.<br />

Für sie ging es am <strong>Flughafen</strong> in<br />

die Zertifizierungs- und Zulassungsstelle,<br />

das Lager sowie die Werkstatt.<br />

„Alle Kollegen sind hier sehr hilfsbereit<br />

und entgegenkommend, und ich<br />

bin sicher, dass ich auch nach meiner<br />

Abwechslungsreiches Ausbildungsprogramm in Kooperation mit der Stadt <strong>Düsseldorf</strong><br />

Azubis ausgetauscht<br />

Wie machen es die anderen? Das können einige der Auszubildenden am<br />

<strong>Flughafen</strong> jetzt berichten. Denn sie haben während ihrer Ausbildung den<br />

Blick hinter die Kulissen der unterschiedlichen Ämter der Stadt <strong>Düsseldorf</strong><br />

geworfen. Bereits seit einem Jahrzehnt besteht die Kooperation mit<br />

dem <strong>Flughafen</strong>-Verbundpartner. Einen Teil ihrer Ausbildung verbringen<br />

die Auszubildenden seitdem nicht nur am Airport, sondern auch bei der<br />

Stadt. Im Gegenzug lernen einige Auszubildende der Stadt <strong>Düsseldorf</strong>,<br />

wie es am <strong>Flughafen</strong> zugeht.<br />

Ceylan Cankaya<br />

Zeit hier am Airport bei den Kollegen<br />

vorbeischauen werde“, schwärmt Anne<br />

Schneider-Held. Glücklich darüber,<br />

am Airport viel über Finanzbuchhaltung<br />

zu lernen, ist Ceylan Cankaya.<br />

Airport-Seelsorger für weitere sechs Jahre am <strong>Flughafen</strong><br />

Ein aufmerksamer<br />

Begleiter<br />

„Das ist eine richtig spannende Materie“,<br />

so die 24-Jährige, die die kaufmännische<br />

Abteilung des <strong>Flughafen</strong>s<br />

unterstützte. Anschließend hat sie bei<br />

ihrem Einsatz in der Abteilung „Arbeitssicherheit“<br />

des <strong>Flughafen</strong>s Einblick<br />

in die Unfallsachbearbeitung<br />

bekommen und mit den Kollegen<br />

vom <strong>Flughafen</strong> unterschiedliche Baustellen<br />

und den <strong>Flughafen</strong>-Spielplatz<br />

in Lohausen auf ihre Sicherheit überprüft.<br />

Am liebsten würde sie aber in<br />

Zukunft im Bürgerbüro der Stadt arbeiten.<br />

Im Gegenzug ging es für Auszubildende<br />

des <strong>Flughafen</strong>s zur Stadt<br />

<strong>Düsseldorf</strong>. So lernte Sezen Memet<br />

während ihrer Ausbildung zur Bürokauffrau<br />

die unterschiedlichen<br />

Bereiche<br />

der Stadt<br />

kennen. Eine ihrer<br />

städtischen Stationen war mitten in<br />

der Altstadt beim Einkauf IT der<br />

Stadt <strong>Düsseldorf</strong>. Dort hat die zuständige<br />

Sachbearbeiterin, Andrea<br />

Heinemann, es Sezen Memet ermöglicht,<br />

in kurzer Zeit so viel wie<br />

Anne Schneider-Held<br />

Wertvolle Einsichten<br />

möglich aus dem „Herzstück der<br />

städtischen Kommunikation“ kennenzulernen.<br />

„Wir bearbeiten hier<br />

sämtliche Verträge der Mobilfunkund<br />

Festnetztelefone der Stadt sowie<br />

alle Festnetzanschlüsse<br />

der insgesamt<br />

etwa 800 Telearbeitsplätze<br />

der<br />

Stadt <strong>Düsseldorf</strong>“, berichtet Sezen<br />

Memet. „Mir hat die Zeit bei der Stadt<br />

sehr gut gefallen. Die Kollegen haben<br />

sehr viel Vertrauen in mich gesetzt,<br />

ich konnte selbstständig arbeiten,<br />

wodurch ich sehr viel gelernt habe.“<br />

Exklusives aus dem Airport Friendshop<br />

Geschenke und mehr<br />

für <strong>Flughafen</strong>fans<br />

Zimmerpflanze,<br />

Ritterstern<br />

italienischer<br />

Name<br />

Roms<br />

Jugendsprache:<br />

prima,<br />

locker<br />

Gewinner<br />

halb<br />

offener<br />

Raum<br />

am Haus<br />

Erquickung<br />

Langfinger<br />

Hauptstadt<br />

Kanadas<br />

chinesisches<br />

Längenmaß<br />

Mainzelmännchen<br />

beliebte<br />

Zierpflanze<br />

in den<br />

Aristokratenstand<br />

erheben<br />

Drama<br />

von Ibsen<br />

männliches<br />

Fürwort<br />

schmale<br />

Brücke<br />

6<br />

griechische<br />

Inselgruppe<br />

meißelartiges<br />

Werkzeug<br />

9<br />

an jener<br />

Stelle<br />

4<br />

flüchtiger<br />

Stoff<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

11<br />

bayerischer<br />

Klosterlikör<br />

Strom in<br />

Thailand<br />

starke<br />

Feuchtigkeit<br />

schwedische<br />

Popband<br />

Stadt<br />

in der<br />

Türkei<br />

ausgedehnt<br />

8<br />

Wüsteninsel<br />

elektronische<br />

Post<br />

Taufzeuge<br />

riskieren<br />

1<br />

Berliner<br />

Eisbär<br />

ägyptischer<br />

Gott<br />

spanisch:<br />

Gold<br />

Wendekommando<br />

beim<br />

Segeln<br />

Museum<br />

in Madrid<br />

7<br />

französisch:<br />

trocken<br />

olivgrüner<br />

Papagei<br />

heiliges<br />

Wort der<br />

Buddhisten<br />

Frauenname<br />

französisch:<br />

in<br />

3<br />

anderenfalls<br />

10<br />

2<br />

Jugendlicher<br />

(salopp)<br />

lieben<br />

5<br />

Handelsbrauch<br />

verdammen,<br />

ausstoßen<br />

RM105039 201003<br />

9 10 11 12<br />

12<br />

Er ist ein aufmerksamer Begleiter.<br />

Der Airport-Seelsorger stärkt den<br />

Passagieren am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong><br />

den Rücken – in all ihren<br />

Ängsten, ihrer Freude oder auch ihrer<br />

Einsamkeit. Seit nunmehr neun<br />

Jahren gibt es diese Stelle an NRWs<br />

größtem <strong>Flughafen</strong>.<br />

Der Airport-Seelsorger: ein aufmerksamer<br />

Begleiter im Terminal.<br />

Seine Aufgaben im Rahmen der<br />

Passagier- und Notfallseelsorge: seelische<br />

Hilfe, Beistand oder einfach nur<br />

praktische Unterstützung. Im Terminal<br />

hält Pfarrer Detlev Toonen nach<br />

Menschen Ausschau, die gestresst,<br />

hilflos oder traurig<br />

erscheinen. Die Stelle,<br />

für die bisher die<br />

Landeskirche zuständig<br />

war, wurde nun dem Kirchenkreis<br />

<strong>Düsseldorf</strong> zugeordnet. Ein<br />

neuer Vertrag musste daher zwischen<br />

Pfarrer Detlev Toonen ist als Airport-<br />

Seelsorger am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong><br />

tätig und stärkt Reisenden den Rücken.<br />

Mindestens für sechs Jahre<br />

den neuen Partnern her. Das Ergebnis:<br />

In <strong>Düsseldorf</strong> wird es mindestens<br />

für weitere sechs Jahre die Stelle des<br />

Airport-Seelsorgers geben.<br />

„Wir freuen uns über diesen<br />

Schritt. Uns liegt es am Herzen, dass<br />

die Menschen an unserem <strong>Flughafen</strong><br />

eine seelsorgerische Anlaufstation<br />

haben – sowohl die Passagiere als<br />

auch die Mitarbeiter. Darüber hinaus<br />

erfüllt der Airport-Seelsorger eine<br />

wichtige Funktion im Rahmen des<br />

Notfallmanagements“, betont Christoph<br />

Blume, Sprecher der <strong>Flughafen</strong>geschäftsführung.<br />

Das Aufgabenspektrum des Airport-Seelsorgers<br />

am <strong>Flughafen</strong> ist<br />

vielfältig. Seine Gemeinde<br />

ist der Airport.<br />

In erster Linie<br />

ist er in der Passagier-<br />

und Abholerseelsorge tätig. In<br />

diesem Zusammenhang zum Beispiel<br />

häufig angefragt: der Reise -<br />

segen für Gruppen oder Gottesdienste.<br />

Im Rahmen des Notfallmanagements<br />

unterstützt er die Airlines<br />

bei der Betreuung von Angehörigen<br />

verunglückter Passagiere. Im Sozialdienst<br />

kümmert sich der Airport-<br />

Seelsorger beispielsweise um Rückwanderer,<br />

die im Ausland kein Glück<br />

gefunden haben. Im Rahmen der<br />

Betriebsseelsorge hat er stets ein offenes<br />

Ohr für alle Mitarbeiter des<br />

<strong>Flughafen</strong>s. Der Airport-Seelsorger<br />

arbeitet eng mit den <strong>Flughafen</strong>mitarbeitern<br />

und auch mit Hilfsorganisationen<br />

in <strong>Düsseldorf</strong> und der Region<br />

zusammen. Außerdem unterstützen<br />

ihn 17 ehrenamtlich tätige<br />

Helfer und kümmern sich um die<br />

Mitmenschen am Airport.<br />

Dekantier-Ausgießer<br />

40 Euro<br />

Der exklusive Dekantier-Ausgießer<br />

„Ball Pourer 2“ von Rodenhus &<br />

Schelde ist nicht nur ein sensationelles<br />

Wein-Accessoire bei Weinexperten<br />

und Weinfreunden. Hier wurde<br />

Funktionalität und Design in eleganter<br />

Weise miteinander verbunden<br />

und findet überall große Aufmerksamkeit.<br />

Gewährleistet wird eine optimale<br />

und sanfte Belüftung des<br />

Weins während des Ausgießens, ein<br />

gleichmäßiges und kontrolliertes<br />

Ausgießen, und die integrierte Edelstahlkugel<br />

wirkt als effektiver und<br />

luftdichter Verschluss. Ein edler Tropfen<br />

wird veredelt.<br />

Sämtliche <strong>Flughafen</strong>-Produkte erhalten<br />

Sie direkt im Airport Bürgerbüro<br />

(in der Airport City) während<br />

der Öffnungszeiten (Mo. bis Mi. und<br />

Fr. 10–16 Uhr und Do. 10–18 Uhr).<br />

Schlüsselanhänger<br />

‚Jet und Koffer‘<br />

7 Euro<br />

Der originelle Schlüsselanhänger „Jet<br />

und Koffer“ von TROIKA vermittelt<br />

auch im Alltag ein Gefühl von Urlaub.<br />

Das silberfarbene Flugzeug sowie<br />

der Koffer mit dem <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong>-Logo<br />

schweben frei am Schlüsselring.<br />

Verpackt in einer edlen<br />

schwarzen Kartonage ist der Anhänger<br />

eine geschmackvolle Geschenkidee<br />

– nicht nur für <strong>Flughafen</strong>fans.<br />

Eins ist sicher: Ob Zuhause oder im<br />

Urlaub, hiermit sind alle Schlüssel<br />

stets gut aufgehoben.<br />

61 mm Drahtschlaufe, Zinkdruckguss,<br />

ca. 56 mm, Höhe 10 mm, Gewicht<br />

19 g.


Seite 6 <strong>VonHierAus</strong> • September 2010<br />

Meinungsbilder<br />

„DAS THEMA ,FLUGHAFEN‘ STEHT STÄNDIG IM FOKUS DER BEZIRKSVERTRETUNG“<br />

Gastkommentar von Ulrich Decker, Bezirksvorsteher des <strong>Düsseldorf</strong>er Stadtbezirks 5<br />

„Die Bezirksvertretung ist<br />

sich der Bedeutung des<br />

Airports durchaus bewusst“<br />

Sehr geehrte Leserinnen,<br />

sehr geehrte Leser,<br />

Lesenswertes und Wissenswertes,<br />

Informatives und Interessantes<br />

liegen der Idee und dem Redaktionskonzept<br />

der regelmäßig erscheinenden<br />

Nachbarschaftszeitung des<br />

<strong>Flughafen</strong>s zu Grunde. Der <strong>Flughafen</strong><br />

kommt damit seiner selbst auferlegten<br />

Verpflichtung zur Kommunikation<br />

insbesondere mit seiner unmittelbaren<br />

Nachbarschaft nach. Die<br />

Zeitung ergänzt die anerkennenswerte,<br />

erfolgreiche Arbeit des Airport<br />

Bürgerbüros, das nun schon seit Jahren<br />

Ansprechpartner für nachbarschaftliche<br />

Interessen ist.<br />

Flughäfen und der internationale<br />

Luftverkehr entwickeln sich kontinuierlich,<br />

sich dem zu entziehen ist<br />

unmöglich. Die Möglichkeiten, einer<br />

solchen Entwicklung zu folgen, sind<br />

gerade für den <strong>Düsseldorf</strong>er „Stadt-<br />

<strong>Flughafen</strong>“ allerdings bekanntermaßen<br />

sehr begrenzt. So ist es unausweichlich,<br />

dass der Flugverkehr immer<br />

wieder an naturgegebene Grenzen<br />

stößt und Anlass zu Beschwerden<br />

und Befürchtungen gibt. Expansionspläne,<br />

die auf eine Erweiterung<br />

des Flugbetriebs zielen, beunruhigen<br />

und schrecken häufig die Bevölkerung<br />

auf. Fragen der Lebensqualität<br />

und der Gesundheit stehen oftmals<br />

im Konflikt mit den Interessen des<br />

<strong>Flughafen</strong>s. Andererseits ist der <strong>Flughafen</strong><br />

aber auch für Nordrhein-Westfalen<br />

als Motor der heimischen Wirtschaft,<br />

die von einem perfekt funktionierenden,<br />

in einer globalen Welt<br />

international agierenden <strong>Flughafen</strong><br />

abhängig ist, unverzichtbar, auch ist<br />

die Existenz von mehr als 50.000 Arbeitsplätzen<br />

in der Region direkt und<br />

indirekt im Zusammenhang mit dem<br />

<strong>Flughafen</strong> zu sehen.<br />

Das ehemalige Kasernengelände,<br />

die heutige Airport City, hat sich<br />

zu einem wirtschaftlich und architektonisch<br />

interessanten und wichtigen<br />

eigenständigen „Stadtteil“ entwickelt,<br />

der die Bedeutung <strong>Düsseldorf</strong>s<br />

als westeuropäische Wirtschaftsmetropole<br />

stärkt und unterstreicht.<br />

Der <strong>Flughafen</strong> mit seinem intensiven<br />

Flugbetrieb, seinem internationalen<br />

Flair, seinen zahlreichen<br />

Geschäften und gastronomischen Betrieben<br />

ist ebenso als Veranstaltungsort<br />

für Menschen aus der Region<br />

immer wieder ein Erlebnis und einen<br />

Besuch wert. Der <strong>Flughafen</strong> liegt<br />

mitten im Stadtbezirk 5, zu dem die<br />

Stadtteile Stockum, Lohausen, Kaiserswerth,<br />

Kalkum, Wittlaer und Angermund<br />

gehören. Die zuständige<br />

Bezirksvertretung 5, deren Vorsteher<br />

ich seit Oktober 2009 bin, ist sich der<br />

Bedeutung des <strong>Flughafen</strong>s für <strong>Düsseldorf</strong><br />

und die Region durchaus bewusst.<br />

Sie verkennt auch nicht die<br />

Notwendigkeit, mit der weltweiten<br />

Entwicklung Schritt halten zu müssen,<br />

um <strong>Düsseldorf</strong> als Wirtschaftsstandort<br />

zu festigen und der Stadt<br />

und ihren Bürgern eine lebenswerte<br />

Zukunft zu geben. Dennoch muss gewährleistet<br />

bleiben, dass auch der<br />

<strong>Flughafen</strong> sich an die ihm gesetzten<br />

Grenzen (Stichwort insbesondere:<br />

Nachtflugverbot) hält. Das Thema<br />

„<strong>Flughafen</strong>“ steht deshalb ständig<br />

Kinder malen den <strong>Flughafen</strong><br />

Ulrich Decker, Bezirksvorsteher des<br />

Stadtbezirks 5 der Landeshauptstadt<br />

<strong>Düsseldorf</strong><br />

im Fokus der Bezirksvertretung. Sie<br />

lässt sich informieren, beobachtet<br />

neuere Planungen und deren Auswirkungen<br />

auf das <strong>Flughafen</strong>umfeld<br />

und versucht, die Interessen der Bürgerschaft<br />

in Gesprächen mit politischen<br />

Vertretern auf Landesebene,<br />

mit Genehmigungsbehörden und der<br />

Geschäftsleitung des <strong>Flughafen</strong>s einzubringen.<br />

Die Gespräche waren und<br />

werden sicherlich auch zukünftig etwas<br />

bewirken können, die Möglichkeiten<br />

der Bezirksvertretung sind allerdings<br />

mangels Entscheidungskompetenz<br />

begrenzt.<br />

Ich erlaube mir, allen Lesern bereits<br />

heute einen angenehmen Herbst<br />

zu wünschen und hoffe, dass es auch<br />

in Zukunft zwischen <strong>Flughafen</strong> und<br />

Nachbarschaft ein erträgliches Auskommen<br />

geben wird.<br />

Ein buntes Dankeschön<br />

Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Mit diesem fröhlichen Bild bedankten sich die Kinder des Familienzentrums<br />

St. Marien aus Oer-Erkenschwick beim <strong>Flughafen</strong> für eine interessante <strong>Flughafen</strong>rundfahrt.<br />

L E S E R B R I E F E<br />

DUS-Politikbrief<br />

Luftverkehrabgabe<br />

Die Ausführungen in Ihrem Politikbrief<br />

zu der von der Bundesregierung<br />

geplanten ökologischen Luftverkehrabgabe<br />

sind leider „larmoyant“ und<br />

unzutreffend. Diese dürfen daher<br />

nicht ohne Widerspruch bleiben. Sie<br />

vergessen dabei (um nur wenige Tatsachen<br />

zu nennen) die tatsächlichen<br />

Umweltbelastungen des Flugverkehrs,<br />

neben oft unerträglicher Lärm-Verursachung,<br />

die ruchbare, unversteuerte<br />

Kerosinverbrennung, bei Start<br />

und Landung hunderttausender Flugzeuge<br />

pro Jahr im Umkreis von DUS<br />

(Flugzeugmotoren haben keine Katalysatoren),<br />

Luftwirbelschleppen landender<br />

Flugzeuge, die Pfannen von<br />

den Dächern holen und damit Lebensgefahr<br />

für betroffene Anwohner<br />

bedeuten, tägliche Angebote der Billigflieger,<br />

darunter bekannte Home<br />

Carrier in DUS, mit Preisen, die eine<br />

Anfahrt mit dem Taxi zum <strong>Flughafen</strong><br />

in der Regel oft teurer gestalten<br />

als länderübergreifendes Fliegen (da<br />

kann doch etwas nicht stimmen!), bis<br />

zu drei Umläufen pro Tag in die bekannten<br />

Zielgebiete, beginnend<br />

pünktlich ab 6 Uhr früh, wobei verspätete<br />

Rückkehrzeiten und<br />

Landungen nach 23 Uhr vorprogram -<br />

miert sind und offensichtlich billigend<br />

in Kauf genommen werden.<br />

Kürzlich gab es einen wenig beachteten<br />

Piloten-Protest, wegen der<br />

bis zu 14 Stunden Dienst im Cockpit!<br />

Das würde keine Gewerkschaft<br />

bei LKW- oder Busfahrern aus Sicherheitsgründen<br />

zulassen.<br />

Dann das „Outsourcing“ zu Niedriglöhnen<br />

und damit den laufenden<br />

Stellenabbau in den verschiedenen<br />

Beschäftigungsbereichen durch den<br />

<strong>Flughafen</strong>. Die schließlich von Ihnen<br />

als grotesk und Etikettenschwindel (?)<br />

bezeichnete Luftverkehrsabgabe mit<br />

der Argumentation eines befürchteten<br />

KFZ-Mehrverkehrs von und zu<br />

Airports im Ausland ist geradezu<br />

abenteuerlich. Mit den vom <strong>Flughafen</strong><br />

DUS jährlich angestrebten zwei<br />

Millionen Passagieren aus den Niederlanden<br />

haben Sie doch das genau<br />

anders herum produziert!<br />

Es bleibt zu hoffen, dass diese Abgabe,<br />

für ein Flugticket im Schnitt etwa<br />

elf Euro, bald in der übrigen EU<br />

Nachahmung finden wird. Bei einem<br />

solchen Aufpreis sieht Ihr Schreckensszenario<br />

nicht besonders gelungen<br />

aus. Ebenso wäre die Abschaffung<br />

des Ausnahmetatbestandes<br />

unversteuerter Treibstoffe für den<br />

Flugbetrieb gerechtfertigt, es sei denn,<br />

man streicht die steuerlichen Abgaben<br />

auch für andere Verkehrsträger,<br />

wie Bahn und übrige öffentliche Verkehrsmittel.<br />

Der gerade einmal sechs<br />

Kilometer von der Stadtmitte gelegene<br />

„Stadtflughafen <strong>Düsseldorf</strong>“, der<br />

einmal auf der Heide vor über 80 Jahren<br />

angelegt wurde, dürfte heute wohl<br />

nie mehr dort gebaut, geschweige<br />

denn als 3. Drehkreuz in Deutschland(!)<br />

ausgebaut werden können.<br />

Das hat man vorausschauend in<br />

München anders gemacht mit der<br />

Schließung von Riehm und der Verlegung<br />

von MUC in das Erdinger<br />

Moor zum 2. Drehkreuz in Deutschland!<br />

Klaus Scholz, <strong>Düsseldorf</strong><br />

Beschränkungen<br />

Sorge um<br />

DUS<br />

Die Entwicklung des <strong>Flughafen</strong>s und<br />

der Luftverkehr in <strong>Düsseldorf</strong> werden<br />

in der <strong>Flughafen</strong>nachbarschaft intensiv<br />

diskutiert. Dabei gibt es nicht<br />

nur negative Stimmen.<br />

Als häufiger Nutzer unseres DUS Airports<br />

mache ich mir einige Gedanken<br />

über die weitere Entwicklung des<br />

<strong>Flughafen</strong>s, insbesondere im Hinblick<br />

auf die bevorstehende Eröffnung<br />

des neuen Großflughafens in Berlin.<br />

Dieser dritte Großflughafen in der<br />

BRD verfügt dann über zwei Interkontinentalbahnen<br />

mit jeweils vier<br />

Kilometer Länge, und sowie ich gelesen<br />

habe, besteht auch keine Nachtflugbeschränkung.<br />

Parallelverkehr ist<br />

somit auch selbstverständlich.<br />

Was hat das für Auswirkungen<br />

auf DUS? Es ist doch mit ziemlicher<br />

Sicherheit anzunehmen, dass dann<br />

Herr Hunold trotz seiner Liebe zu<br />

<strong>Düsseldorf</strong> die Interkontinentalverbindungen<br />

mit Air Berlin nicht mehr<br />

von hier, sondern dann von Berlin<br />

aus durchführen wird. Wenn man die<br />

Beschränkungen hier in DUS nicht<br />

zumindest teilweise schnellstens lockert,<br />

bin ich ziemlich sicher, dass dieser<br />

Airport keine Chance hat, weiter<br />

zu expandieren. Man konnte das<br />

zum Beispiel deutlich sehen am Tag<br />

der Vorstellung des neuen A380. Kurz<br />

vor der Landung des Riesenvogels<br />

mussten zwei Flieger wieder durchstarten,<br />

weil nur die Hauptbahn geöffnet<br />

war, die Nordbahn durfte nicht<br />

für Landungen aus westlicher Richtung<br />

benutzt werden.<br />

Diese und andere völlig unsinnigen<br />

Beschränkungen knebeln die<br />

weitere Expansion des Airports und<br />

machen ihn für weitere interessante<br />

Verbindungen, zum Beispiel nach<br />

Asien, uninteressant.<br />

Einige Mindestanforderungen für<br />

die zukünftige weitere Entwicklung<br />

sollten trotz aller Widerstände der<br />

Fluglärmgegner durchgesetzt werden.1.<br />

Verlängerung der Hauptbahn<br />

auf mindestens 3.800 Meter. 2. Verlängerung<br />

der Nordbahn auf 3.000<br />

Meter. 3. Parallelverkehr zu Stoßzeiten.<br />

4. Starts und Landungen in beiden<br />

Richtungen auf der Nordbahn.<br />

Was macht es für einen Sinn, die<br />

bestehende Infrastruktur der Bahnen<br />

nicht voll zu nutzen?<br />

Es ist völlig sinnlos, dass Flugzeuge<br />

Warteschleifen fliegen müssen,<br />

nur weil diese Beschränkungen<br />

angeblich dem Lärmschutz dienen!<br />

Ich weiß, meine Forderungen bleiben<br />

wohl Illusion.<br />

Bernd Kegler, <strong>Düsseldorf</strong><br />

Flüge über Osterath<br />

Proteste<br />

unterstützen<br />

Es reicht! 15.7.2010, gerade 14.48<br />

und 14.50 Uhr flogen mal wieder<br />

zwei Flugzeuge direkt über Meerbusch<br />

– Osterath hinweg – rechtswidrig.<br />

Die gesetzlich vorgeschriebene<br />

Flugroute zwischen Kaarst und<br />

Meerbusch- Osterath wurde mal wie<br />

so oft nicht eingehalten und eine<br />

„Abkürzung“ genommen und über<br />

das Wohngebiet geflogen, um ein<br />

bisschen steuerfreies Kerosin zu sparen.<br />

Ich bitte und hoffe, dass die verantwortlichen<br />

Piloten und die dahinterstehenden<br />

Fluggesellschaften<br />

umgehend wegen diesen Verstoßes<br />

informiert werden und mindestens<br />

eine Abmahnungen erhalten!<br />

Nun werde auch ich mich – wie<br />

in solchen Fällen – öfter beim <strong>Flughafen</strong><br />

über unnötige Lärmbelästigung<br />

beschweren. Als absoluter Befürworter<br />

des <strong>Flughafen</strong>s DUS, der gar<br />

für die Verlängerung der Start- u. Landebahn<br />

ist – damit einige sinnlose<br />

Flüge nach Frankfurt/Amsterdam<br />

usw. für die Connections z.B. nach<br />

Japan usw. verringert werden können,<br />

da dann Direktflüge möglich wären<br />

und der insgesamte Flugverkehr und<br />

Fluglärm sicher nicht mehr würde,<br />

aber wir die Verbindungen wirtschaftlich<br />

brauchen.<br />

Was aber nicht die ständigen<br />

Flüge über Tabu-Zonen/Nichtein hal -<br />

tung der geregelten Flugrouten und<br />

das täglich nicht eingehaltene Nachtflugverbot<br />

entschuldigt!!!<br />

Ab nun – wenn auch selber Nutzer<br />

des <strong>Flughafen</strong>s – werde ich alle<br />

Proteste und Beschwerden unterstützen,<br />

um dem rechtswidrigen Verhalten<br />

dieses Airports im Ballungsgebiet<br />

ein STOPP zu setzen.<br />

Den <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong> würde<br />

ich unter den mir bekannten in<br />

Deutschland (5) und Europaweit<br />

(ca. 28) als überaus kundenunfreundlich<br />

bis asozial bezeichnen –<br />

da ich z.B. nicht gehbehindert oder<br />

gehandicapte Menschen am Ankunftsterminal<br />

abholen kann, da<br />

die Anfahrt der Taxi-Mafia vorbehalten<br />

ist. Zahlen die soviel an<br />

Schmiergeld im Jahr dafür? Oder warum<br />

ist das so? Planungsfehler, den<br />

man ja schnell beheben könnte,<br />

oder bewusstes Kalkül?<br />

Ich bitte um sofortige Stellungnahme<br />

seitens des <strong>Flughafen</strong>s auf diese<br />

Email und mein heutiges Schreiben<br />

bitte als Leserbrief im nächsten<br />

„<strong>Flughafen</strong>-Journal für die Nachbarn“<br />

– Info-Magazin „<strong>VonHierAus</strong>“, abgedruckt<br />

lesen zu können. Falls Sie sich<br />

das trauen!<br />

Christof Wanke, Meerbusch<br />

Schreiben Sie uns!<br />

Gerne können Sie uns Ihre Anfragen<br />

oder Mei nun gen auf dem Postwege<br />

oder per E-Mail zukommen lassen.<br />

Ihre Leserbriefe schicken Sie dazu<br />

bitte an die auf Seite 2 angegebene<br />

Adresse.<br />

Wir bitten um Verständnis, dass anonyme<br />

Zuschriften nicht berücksichtigt<br />

werden. Desweiteren behalten wir<br />

uns das Recht sinnwahrender Kürzungen<br />

vor.


<strong>VonHierAus</strong> • September 2010 Seite 7<br />

Hinter den Kulissen<br />

DER FLUGHAFEN BETREIBT SEIT VIELEN JAHREN EIN UMFASSENDES UND SEHR ERFOLGREICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT<br />

Einfache, aber wirkungsvolle Übungen<br />

Verspannter Rücken?<br />

Kein Problem!<br />

Wer über lange Zeit Muskeln<br />

und Gelenke zu einseitig belastet<br />

hat, wer stundenlang mit gekrümmten<br />

Rücken vor dem PC hockt,<br />

wer nach einer Operation Muskeln<br />

wieder aufbauen muss oder wer<br />

schlicht und einfach fit und gelenkig<br />

bleiben will, der – oder die – braucht<br />

Bewegung. Und zwar die richtige!<br />

Der Mann für die richtige Bewegung<br />

am Airport – zumindest wenn’s<br />

um Knie, Hüfte, Rückgrat und Co. geht<br />

– heißt Michael Dautzenberg. Er ist sozusagen<br />

der Cheftrainer der flughafeneigenen<br />

„medizinische Trainingstherapien“,<br />

die der Airport seit 1994<br />

anbietet. Diese Therapien, abgekürzt<br />

MTT, wurden aus dem Projekt „Gesunder<br />

Rücken“ entwickelt, das am<br />

<strong>Flughafen</strong> vor rund 20 Jahren gemeinsam<br />

mit der AOK und anderen<br />

gestartet wurde.<br />

Die erste Zielgruppe<br />

waren damals<br />

die Lader – also<br />

diejenigen, die<br />

Gepäckstücke der Reisenden in die<br />

dafür vorgesehenen Laderäume der<br />

Flugzeuge verstauen. Aufgrund der<br />

hohen körperlichen Belastung ist der<br />

Krankenstand unter dieser Berufsgruppe<br />

vergleichsweise hoch. Konsequenterweise<br />

versucht der <strong>Flughafen</strong><br />

daher, mit Schulungen zum richtigen<br />

Tragen und Heben gegenzusteuern.<br />

<strong>Flughafen</strong>mitarbeiter finden in Modul<br />

D zahlreiche Fitnessgeräte, an denen<br />

sie trainieren können.<br />

Gesundheitsmanagement am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong><br />

Zeit für Bewegung<br />

Erste Zielgruppe<br />

waren die Gepäcklader<br />

Das Schlagwort von der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers ist am Airport<br />

keine hohle Phrase. Eigentlich logisch: Kranke Mitarbeiter kosten Geld,<br />

ihre Arbeit bleibt liegen. Arbeitgeber haben also ein betriebswirtschaftliches<br />

Interesse daran, dass ihre Leute gesund bleiben. Seit etlichen Jahren<br />

betreibt der <strong>Flughafen</strong> deshalb ein „Betriebliches Gesundheitsmanagement“.<br />

Auf Grund der großen Nachfrage<br />

nach Gymnastik und zielgerichtetem<br />

Bewegungstraining – nicht nur<br />

aus dem Lader-, sondern auch aus<br />

dem Angestelltenbereich – wurde<br />

aus der Rückenschule aber schnell eine<br />

feste Einrichtung. 1999 wurde<br />

Michael Dautzenberg – der bis dahin<br />

lediglich als freier <strong>Flughafen</strong>-Mitarbeiter<br />

das Projekt „Gesunder Rücken“<br />

betreuen sollte – fest angestellt.<br />

Die Rückenschule zog von der Alten<br />

Fracht in größere und bessere Räume<br />

im Modul D am westlichen Ende<br />

des <strong>Flughafen</strong>-Geländes um. Sukzessive<br />

wurde der neue, rund 200 Quadratmeter<br />

große Raum mit unterschiedlichen<br />

Fitnessgeräten, Ergometern,<br />

Freihanteln und Laufbändern<br />

ausgestattet, gleichzeitig das Angebot<br />

des Studios deutlich erweitert: Während<br />

die Rückenschule, sozusagen die<br />

erste MTT, die am <strong>Flughafen</strong> angeboten<br />

wurde, die Lader mit ihren<br />

spezifischen Trainingsanforderungen<br />

in den Fokus stellte, besteht das aktuelle<br />

Trainingsangebot neben individuellen<br />

Trainingstherapien nun aus<br />

allgemeiner Fitness, Massagen und<br />

Leistungsdiagnostik sowie regelmäßigen<br />

und einzelnen Kursangeboten.<br />

Stichwort Trainingstherapie:<br />

Das Besondere<br />

daran ist,<br />

dass Dautzenberg<br />

dabei gemeinsam<br />

mit den Betroffenen einfache, aber<br />

wirksame und auch zu Hause leicht<br />

zu wiederholende Spezialübungen<br />

entwickelt. Damit sollen beispielsweise<br />

die Folgen von Sport-, Arbeitsoder<br />

Verkehrsunfällen, Operationen,<br />

jahrelangen Fehlstellungen etc. abgemildert<br />

und die Wiedererlangung der<br />

Leistungskraft beschleunigt werden.<br />

Diese „Gesundheitsangebote“<br />

richten sich sowohl an die Mitarbeiter<br />

des <strong>Flughafen</strong>-Konzerns, als auch<br />

an die der am Airport ansässigen Behörden<br />

und Firmen. So sind im Studio<br />

in Modul D die <strong>Flughafen</strong>-Feuerwehr,<br />

aber auch Angehörige der<br />

hiesigen Polizei- und Bundespolizei<br />

zu Gast, um hier ihre Fitness und körperliche<br />

Belastbarkeit zu testen und<br />

zu trainieren. Das tun sie entweder<br />

auf Anweisung durch die Vorgesetzten<br />

– es besteht zum Beispiel die<br />

Möglichkeit, Sammelevaluationen<br />

durchführen zu lassen – oder auf Eigeninitiative.<br />

Zusammen mit zahlreichen Zusatzqualifikationen,<br />

die Dautzenberg<br />

absolviert hat – Wellness-Massagen,<br />

Lymphdrainagen, Akupunkt-Massagen<br />

etc. – ergibt sich<br />

Erfolgreiche<br />

Gesundheitsangebote<br />

ein rundes, sehr umfassendes<br />

Gesundheitsangebot,<br />

das<br />

der <strong>Flughafen</strong> seinen<br />

Mitarbeitern, seinen Nachbarn<br />

und den am <strong>Flughafen</strong> ansässigen<br />

Firmen bieten kann. Dieses Angebot<br />

wird permanent weiterentwickelt und<br />

erstreckt sich mittlerweile nicht nur<br />

auf Sportliches. So werden für Konzernmitarbeiter<br />

Ernährungsberatungen,<br />

Raucherentwöhnungskurse etc.<br />

angeboten. Der Erfolg gibt dem Konzept<br />

Recht: Regelmäßige Untersuchungen<br />

bestätigen, dass ernsthaft betriebene<br />

MTTs zu geringeren Fehlzeiten<br />

führen und die Heilung erheblich<br />

beschleunigen.<br />

Die Erkenntnis,<br />

Spezielle Übungen helfen, die<br />

Rücken muskulatur zu stärken.<br />

dass Gesundheit oft<br />

auch eine Frage der<br />

seelischen Befindlichkeit<br />

ist, ist nicht<br />

neu: Nach Untersuchungen des Robert<br />

Koch-Instituts liegen psychische<br />

Erkrankungen bei den Ursachen für<br />

Arbeitsunfähigkeiten mittlerweile an<br />

vierter Stelle und sind die wichtigste<br />

Ursache für eine Erwerbsunfähigkeit.<br />

Der <strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong> bietet<br />

daher seit 1994 eine Sozialberatung<br />

an, die auf die in den frühen 80-<br />

er Jahren gegründete Suchtberatung<br />

aufbaut und die sich nun gezielt um<br />

seelische, psychische oder auch finanzielle<br />

Probleme der Mitarbeiter<br />

kümmert (siehe Kasten).<br />

„Natürlich“, erklärt Karl Gottwald,<br />

Leiter der Abteilung „Human<br />

Ressources“ und damit verantwortlich<br />

für das betriebliche Gesundheitsmanagement,<br />

„erwarten wir von unseren<br />

Mitarbeitern, dass sie sich gesund<br />

verhalten. Das bezieht sich primär auf<br />

körperliche Aspekte,<br />

wie etwa der<br />

möglichst weitgehende<br />

Verzicht auf<br />

Nikotin, Alkohol<br />

und andere Drogen, falsche Ernährung<br />

oder das Verschleppen von körperlichen<br />

Erkrankungen. Aber das ist<br />

nur ein Aspekt. Auch seelische Probleme<br />

können krank machen und<br />

wirken sich dann irgendwann auch<br />

auf die Arbeit und die Arbeitskraft<br />

aus. Das heißt für uns, dass wir eine<br />

möglichst umfassende Betreuung an-<br />

Betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement<br />

bieten wollen, die sowohl körperliche<br />

als auch seelische Aspekte abdeckt.“<br />

Diese breit aufgestellte Betreuung<br />

wird seit drei Jahren unter dem Begriff<br />

„Betriebliches Gesundheitsmanagement“<br />

(BGM) zusammengefasst.<br />

Gottwald: „Der Begriff ist zwar relativ<br />

neu, aber inhaltlich betreiben wir<br />

bereits seit Jahren ein umfassendes<br />

und sehr erfolgreiches Gesundheitsmanagement,<br />

das aus Betreuungsangeboten<br />

sowohl<br />

mit körperlicher als<br />

auch seelischer Ausrichtung<br />

besteht.“<br />

Gottwald weiter:<br />

„Eigentliches Ziel eines betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagements ist ja, den<br />

Mitarbeitern ein möglichst optimales<br />

Arbeitsumfeld zu bieten und sie dadurch<br />

zu stärken. In der Praxis heißt<br />

das, eben durch unsere diversen Angebote<br />

die Qualität des Arbeitsplatzes<br />

zu verbessern, um so Dinge wie<br />

Motivation, Produktivität, Qualitätsbewusstsein<br />

etc. zu fördern. Das<br />

heißt, wir streben durch das betriebliche<br />

Gesundheitsmanagement<br />

eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten<br />

an.“<br />

Natürlich bleibt die Wirklichkeit<br />

gelegentlich hinter dem Anspruch<br />

zurück, etwa wenn Raucherentwöhnungskurse<br />

angeboten werden, sich<br />

viele dazu anmelden, am Ende aber<br />

keiner kommt. Das liegt aber weniger<br />

am Angebot als mehr am Interesse<br />

der Adressaten. Denn bei aller<br />

Fürsorge und Betreuungsangeboten<br />

des Arbeitgebers ist eines<br />

klar: Den ersten Schritt müssen die<br />

Betroffenen selber machen, denn<br />

Probleme – seien sie seelischer oder<br />

körperlicher Natur – lösen sich nicht<br />

von allein.<br />

Das Angebot von Modul D<br />

200 Quadratmeter Trainingsfläche,<br />

diverse Fitnessgeräte, Ergometer,<br />

Freihantel und Therapiebänder, Geräte<br />

für das Herzkreislauftraining,<br />

Ausdauer, Kraft-, Konditions- und<br />

Problemzonentraining. Durchgängige<br />

fachliche Betreuung, Erstellung<br />

von individuellen Trainings- und Fitnessplänen.<br />

Einzelangebote:<br />

Rückentraining (Hebe- und Tragetrai -<br />

ning), medizinische Trainingstherapie,<br />

diverse Massagen, Leistungsdiagnostik<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. 7 bis 17 Uhr,<br />

Di. und Do. 7 bis 19 Uhr,<br />

Mi. 9 bis 18 Uhr,<br />

Fr. 7 bis 14 Uhr.<br />

An Wochenenden und Feiertagen geschlossen.<br />

Michael Dautzenberg, Diplom-<br />

Sportlehrer mit zahlreichen Zusatzqualifikationen<br />

sowie langjährigen<br />

und umfangreichen Trainer-<br />

Erfahrungen etwa als Chef-, Athletik-<br />

und Personaltrainer im Handball<br />

und Eishockey, ist dank seiner<br />

Kompetenz und seines Engagements<br />

bei <strong>Flughafen</strong>mitarbeitern<br />

beliebt – und gefürchtet.<br />

Der Mann für die richtige Bewegung:<br />

Diplom-Sportlehrer Michael Dautzenberg<br />

leitet die medizinischen Trainingstherapien.<br />

Beziehungsprobleme, Geldsorgen<br />

oder Suchterkrankungen – all dies<br />

und noch vieles mehr geht auf Kosten<br />

der Gesundheit und allzu oft anschließend<br />

auch auf die der Arbeitskraft.<br />

Am <strong>Flughafen</strong> sind die hier angebotenen<br />

Hilfsmaßnahmen im Bereich<br />

Sozialberatung gebündelt, den<br />

seit 2007 die Diplom-Sozialpädagogin<br />

Miriam Hagen betreut. Sie weist darauf<br />

hin, dass der Anteil der psychisch<br />

bedingten Krankschreibungen in den<br />

letzten Jahren kontinuierlich gewachsen<br />

ist. „Seelische Probleme lassen sich<br />

natürlich nicht allein durch Maßnahmen<br />

am Arbeitsplatz lösen. Außerdem<br />

liegt jeder Fall anders. Das heißt, die<br />

Sozialberatung am Airport versucht,<br />

gemeinsam mit den Betroffenen individuelle<br />

Lösungskonzepte zu entwickeln<br />

und diese dann auch umzusetzen.<br />

Dafür nehmen wir bei Bedarf<br />

auch die Hilfe von externen Einrichtungen<br />

in Anspruch bzw. wir vermitteln<br />

die betreffenden Mitarbeiter wei-<br />

Denn der 50-jährige Mönchengladbacher<br />

denkt sich nicht nur<br />

immer wieder neue, auf die jeweiligen<br />

Beschwerden seiner „Patienten“<br />

zugeschnittene Übungen aus.<br />

Seine einfachen, aber wirkungsvollen<br />

Übungen arbeiten meist mit<br />

dem eigenen Körpergewicht und legen<br />

gnadenlos all die kleinen und<br />

großen Haltungs- und Bewegungsfehler<br />

bloß, die man sich aus Bequemlichkeit<br />

oder Unwissenheit angewöhnt.<br />

Auch wenn es um Soforthilfe<br />

geht, ist Trainer Dautzenberg erste<br />

Wahl: verspannter Nacken, Wadenkrampf<br />

oder „Rücken“? Kein Problem.<br />

Viele machen sich in der Mittagspause<br />

oder nach der Arbeit auf<br />

ins Modul D, um hier schnelle Hilfe<br />

zu bekommen. Das geht hier und<br />

da sogar so weit, dass manche „Kunden“<br />

ihre therapeutischen Nachsorgen<br />

am liebsten komplett in ihr Modul<br />

D verlagern würden.<br />

Medizinische Trainingstherapie (MTT)<br />

Im Mittelpunkt der Medizinischen Trainingstherapie (MTT) steht die Bewegung<br />

bzw. der Bewegungsablauf. Damit wird sowohl die Leistungsfähigkeit<br />

des Bewegungssystems wiederhergestellt als auch Funktionsverbesserungen<br />

von Kreislauf, Atmung, Nervensystem und Stoffwechsel erzielt. Prinzipiell kommen<br />

in der MTT Methoden zum Einsatz, die Ausdauer, Kraft oder Koordination<br />

verbessern und damit die Mobilität erhöhen. Beispiele dafür sind das Fahrradergometer<br />

(Ausdauertraining), Kraftmaschinen, Gewichte oder isometrische<br />

Übungen gegen einen fixen Widerstand zur Steigerung der Muskelkraft.<br />

Vor dem Beginn einer MTT stehen eine genaue Diagnose und Tests der Belastbarkeit<br />

des Patienten. Daraus wird dann eine individuelle Trainingstherapie<br />

abgeleitet, die je nach Beschwerden individuell gestaltet und dosiert<br />

werden muss. In der Regel dauert eine Trainingstherapie zwölf Wochen (Ausdauertraining<br />

mind. 1 x pro Woche, Krafttraining 2 x pro Woche).<br />

Sozialberatung als Teil des Gesundheitsmanagements<br />

Auch Sorgen<br />

machen krank<br />

ter.“ Auf jeden Fall aber, so Hagen, erfolgt<br />

die Beratung vertraulich und ist<br />

für Konzernmitarbeiter kostenlos.<br />

Die DUS-Sozialberatung bietet<br />

Hilfe und Beratung zu folgenden<br />

Problemstellungen (Auswahl):<br />

Finanzielle Notlagen und Schulden<br />

(Schuldnerberatung)<br />

Psychische Belastungen und<br />

Erkrankungen, Traumata<br />

Krankheit und Fragen der Wieder -<br />

eingliederung<br />

Suchterkrankungen<br />

Seit 2007 Leiterin der Sozialberatung<br />

am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong>: Diplom-<br />

Sozialpädagogin Miriam Hagen.


Seite 8 <strong>VonHierAus</strong> • September 2010<br />

Reise und Verkehr<br />

VON DEUTSCHEN FLUGHÄFEN FLOGEN IM ERSTEN HALBJAHR 2010 RUND 43,3 MILLIONEN FLUGGÄSTE AB<br />

Ein Stahldach für Qatar<br />

107 Tonnen per Flugzeug?<br />

Kein Problem!<br />

Am 11. August fand am <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Düsseldorf</strong> eine Verladung der besonders<br />

sperrigen Art statt: Tonnenschwere<br />

Stahlträger, die für den Bau<br />

eines Fußballstadions in Doha (Qatar)<br />

vorgesehen sind, wurden mit<br />

Spezialgerät in den Rumpf eines<br />

Jumbos geladen.<br />

Die bis zu 13 Meter langen und<br />

insgesamt 107 Tonnen schweren<br />

Teile der Dachkonstruktion waren zuvor<br />

per Tieflader aus London zum<br />

<strong>Düsseldorf</strong>er Luftfrachtzentrum transportiert<br />

worden, um von hier per<br />

Flugzeug – einer Boeing 747-400F der<br />

Fluggesellschaft Emirates SkyCargo<br />

– zu ihrem Bestimmungsort geflogen<br />

zu werden. Am Airport wurde das<br />

Frachtgut von den Mitarbeitern der<br />

DUS Cargo mit Hilfe einer aus sogenannten<br />

Highloadern gebauten<br />

Rampe durch die aufklappbare Bugnase<br />

des Frachters in den Rumpf geladen.<br />

Parallel zum planmäßigen Frachter,<br />

der einmal pro Woche nach <strong>Düsseldorf</strong><br />

kommt, hatte Emirates die<br />

Fracht-Boeing eigens für diesen<br />

Transport an den Rhein geschickt.<br />

Dass solche schweren und sperrigen<br />

Teile in <strong>Düsseldorf</strong> umgeschlagen<br />

werden, ist<br />

zwar nicht gerade<br />

Alltag, stellt für das<br />

Airport Cargo Center<br />

aber keine besonders<br />

große Herausforderung dar.<br />

<strong>Düsseldorf</strong> International entwickelt<br />

sich schon seit einiger Zeit zu<br />

einem attraktiven und erfolgreichen<br />

Mit dem Namen Leeds verbinden Fußballbegeisterte den gleichnamigen<br />

Traditionsverein aus dem englischen Norden. Fußballstars wie Éric Cantona,<br />

Rio Ferdinand und Robby Keane schafften von Leeds United aus<br />

den Sprung in die Spitzenclubs aus London, Manchester oder Liverpool.<br />

Doch die Stadt hat viel mehr zu<br />

bieten, als einen Hexenkessel<br />

und Fußballgeschichte. Heute kann<br />

Leeds mit den Einkaufs-Metropolen<br />

Europas mithalten. Unter Shopping-<br />

Süchtigen ist die Stadt ein Geheimtipp.<br />

Zahlreiche Sehenswürdigkeiten<br />

und ein vielfältiges kulturelles<br />

Angebot sind weitere Gründe, weshalb<br />

man Leeds besichtigen sollte.<br />

Die Stadt im Norden Englands<br />

erlebte im 19. Jahrhundert eine industrielle<br />

Blütezeit. Dieser Epoche<br />

verdankt Leeds eine Reihe von repräsentativen<br />

Gebäuden im viktorianischen<br />

Stil und der Barockzeit.<br />

Während die Textilindustrie in der<br />

Stadt entlang des Flusses Aire ihren<br />

Höhepunkt überschritten hat, stehen<br />

heute immer noch Klamotten im<br />

Mittelpunkt der regionalen Wirtschaft.<br />

In einigen der imposanten<br />

klassischen Bauwerke, wie dem<br />

Victoria Quarter, finden große Einkaufshäuser<br />

Ausstellungsplatz für<br />

ihre exklusiven Waren. Die riesigen<br />

Malls verwandeln das Zentrum von<br />

Leeds in ein Paradies für Shoppinglustige.<br />

Ein Geschäft findet sich neben<br />

dem anderen.<br />

Große Arkaden gefüllt<br />

mit Waren für<br />

jeden Bedarf und<br />

Geschmack. Dazwischen das im viktorianischen<br />

Stil prestigeträchtige<br />

Etwas für jeden Geschmack<br />

Mitten durch die Nase: Beladung des Emirates Frachtjumbos vor dem Frachtzentrum von <strong>Düsseldorf</strong> International.<br />

Rathaus der Stadt. Die schönste Sicht<br />

auf das imposante Gebäude und die<br />

anderen Sehenswürdigkeiten des<br />

Zentrums bietet Bridgewater Place,<br />

das mit 32 Stockwerken<br />

höchste Gebäude<br />

in Leeds.<br />

Wer inmitten einer<br />

Schnäppchenjagd eine kleine<br />

Pause einlegen möchte, findet in ei-<br />

Erfolgreicher<br />

Fracht-Umschlagplatz<br />

Fracht-Umschlagplatz. Dabei punktet<br />

der Airport nicht nur mit seiner einzigartigen<br />

Lage, sondern auch mit einem<br />

breiten und bedarfsgerechten<br />

Angebot sowohl für<br />

das physische als<br />

auch das Dokumentenhandling.<br />

Das rund 160 Mann<br />

starke Team um Gerton Hulsman,<br />

Chef der DUS Cargo Logistics, wird<br />

in diesem Jahr voraussichtlich etwa<br />

100.000 Tonnen umschlagen. 2009<br />

Ein Trip in den Norden Englands lohnt<br />

Geheimtipp Leeds<br />

nem der zahlreichen Restaurants der<br />

Stadt eine willkommene Abwechslung.<br />

Die Küche ist international<br />

vertreten. Von den traditionellen<br />

Zahlreiche Einkaufshäuser verwandeln Leeds in ein Paradies für Shopping -<br />

lustige. Foto: Leeds City Council<br />

Yorkshire Spezialitäten bis zu klassischen<br />

Pizzas findet man alles, was<br />

das Herz begehrt.<br />

Wer die britische<br />

Küche in Frage<br />

stellt, kann sich in<br />

Leeds vom Gegenteil überzeugen<br />

lassen. Denn die Leute in Leeds gehören<br />

zu den Feinschmeckern unter<br />

uns und bekennen sich offen zu ih-<br />

Gute britische Küche<br />

war das Unternehmen von Fachjournalisten<br />

zum weltweit besten<br />

Frachtflughafen in der Kategorie bis<br />

100.000 Tonnen gewählt worden. Darüber<br />

hinaus wurde das Frachtzentrum<br />

als „reglementierter Beauftragter“<br />

gemäß den strengen Anforderungen<br />

des Luftfahrtbundesamtes<br />

zertifiziert und ist seit Mitte 2008 aktives<br />

Mitglied der „Cool Chain Association“<br />

(CCA) für die standardisierte<br />

Abfertigung von temperaturempfindlichen<br />

Gütern.<br />

rer Leidenschaft. „Leeds loves Food“<br />

heißt das in diesem Jahr zum zweiten<br />

Mal stattfindende Gourmet-Festival.<br />

Das große Angebot an lokalen<br />

Spezialitäten macht auch in Puncto<br />

Süßes keinen Halt.<br />

Gut gestärkt geht die Reise weiter.<br />

Denn Leeds bedeutet nicht nur<br />

Konsum und Gaumengenuss. Die<br />

Stadt hat auch auf kultureller Ebene<br />

ihren Gästen einiges zu bieten.<br />

Neben zahlreichen Museen und Galerien,<br />

die ihre Besucher meist mit<br />

freiem Eintritt locken, warten monumentale<br />

Bauten wie das Palais<br />

„Harewood House“ auf Ihren Besuch.<br />

Historisch interessierte Gäste<br />

treffen im „Temple Newsam House“,<br />

dem Geburtsort von Lord Darnley<br />

– zweiter Ehemann der schottischen<br />

Königin Maria Stuart – auf die Geschichte<br />

der Stadt.<br />

Hautnah kann man Geschichte<br />

auch im Royal Armouries Museum<br />

erleben. Waffen und Rüstungen, die<br />

ursprünglich im Tower of London<br />

aufbewahrt wurden, stehen jetzt in<br />

diesem Museum zur Schau. Zudem<br />

ist Leeds die einzige Stadt außerhalb<br />

Londons, die über Opern und Balletthäuser<br />

verfügt. Das Angebot ist<br />

vielfaltig. Leeds bietet Unterhaltung<br />

für jede Altersgruppe<br />

und jeden Geschmack.<br />

Geschmäcker<br />

sind jedoch<br />

verschieden. Wenn sie sich selbst<br />

davon überzeugen wollen, Jet2.com<br />

fliegt sechs Mal wöchentlich von<br />

<strong>Düsseldorf</strong> nach Leeds.<br />

© Airbus S.A.S. 2009<br />

A350 XWB: Neues Langstreckenflugzeug von Airbus<br />

Konkurrenz für<br />

Boeings Dreamliner<br />

Neue Einreisebestimmung<br />

für die USA<br />

Online-Antrag<br />

kostet<br />

14 Dollar<br />

USA-Besucher aus Deutschland müssen<br />

für die Einreise in die Vereinigten<br />

Staaten seit dem 8. September<br />

14 US-Dollar bezahlen. Diese neue<br />

Gebühr wird für die elektronische<br />

Reisegenehmigung ESTA fällig und<br />

gilt auch für die Aktualisierung eines<br />

bereits bestehenden ESTA-Antrags.<br />

Den ESTA-Antrag gibt’s online unter<br />

https://esta.cbp.dhs.gov<br />

Ende August fiel im niedersächsischen<br />

Stade der Startschuss für den<br />

Bau des Airbus A350. Das zweistrahlige<br />

Langstreckenflugzeug sollte<br />

zunächst nur eine Weiterentwicklung<br />

des A330 sein, doch entschied<br />

Airbus im Jahr 2006, ein vollständig<br />

neues Flugzeug zu bauen.<br />

Der Zusatz A350 XWB macht<br />

deutlich, in welche Kategorie<br />

der neue Flieger gehört: XWB steht<br />

für Extra Wide Body – also Flugzeug<br />

mit extra breitem Rumpf. Start des<br />

Projekts war Ende 2006, der Erstflug<br />

soll 2012 stattfinden und die Auslieferung<br />

soll 2013 beginnen. Die Entwicklungskosten<br />

für die neue Familie,<br />

bestehend aus den Versionen<br />

A350-900, – 800 und -1000, werden<br />

mit rund zehn Mrd. Euro veranschlagt.<br />

Die zuerst ausgelieferte Version<br />

soll der A350-900 sein. Direkter<br />

Konkurrent für den neuen Airbus<br />

werden die ebenfalls zweistrahligen<br />

Boeing B 787 (Dreamliner) sowie die<br />

B 777 sein.<br />

Der A350 XWB soll einen vollständig<br />

neuen und breiteren Rumpf<br />

bekommen und über neu konstruierte<br />

Hochgeschwindigkeitsflügel und<br />

Triebwerke verfügen. Dies soll dem<br />

Flugzeug zu einem Effizienzgewinn<br />

von zwei Prozent (pro Sitzplatz) gegenüber<br />

den beiden Boeing-Konkurrenten<br />

verhelfen, die direkten Betriebskosten<br />

sollen rund zehn Prozent<br />

geringer sein. Die Reisegeschwindigkeit<br />

soll wie beim A380 bei Mach 0,85<br />

und die Lärmwerte (mit voller Zuladung)<br />

unter den Grenzen der ICAO-<br />

Lärmklasse Chapter 4 liegen.<br />

Wie bei der B 787 soll auch der<br />

Rumpf der A350 weitgehend aus<br />

kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen<br />

bestehen. Erstmals jedoch<br />

mit einem elliptischen Querschnitt,<br />

mit dem Ruheräume für die Besatzung<br />

oberhalb der eigentlichen Kabine<br />

möglich sind. Wichtigste Merkmale<br />

der A350-Kabine aus Sicht der<br />

Passagiere werden eine verbesserte<br />

Geräuschdämmung, leichter erreichbare<br />

Gepäckablagen und mehr Kopffreiheit<br />

sein. Zudem soll sich die Kabine<br />

– anders als heutige Airbus-<br />

Langstreckenflugzeuge – im hinteren<br />

Bereich nicht konisch verjüngen.<br />

Beim Cockpit handelt es sich um<br />

ein sogenanntes Zweimann-Glascockpit<br />

mit Sidesticks und Klapptischen<br />

mit Tastatur. Neu sind die auch<br />

in der A380 eingesetzten pilzförmigen<br />

Handauflagen für die Maussteuerung,<br />

zwei Headup-Displays und eine Darstellung<br />

des überflogenen Höhenprofils.<br />

Alle Inhalte der sechs Flüssigkristallbildschirme<br />

sind frei wählbar.<br />

Technische Daten A 350 XWB<br />

Länge: 66,90 m<br />

Flügelspannweite: 64,75 m<br />

Spanweite Höhenleitwerk: 19,6 m<br />

Gesamthöhe: 16,90 m<br />

Maximale Kabinenbreite: 5,61 m<br />

Flügelfläche: 443 qm<br />

Maximales Startgewicht: 268 t<br />

Maximales Landegewicht: 205 t<br />

Passagierkapazität (3 Klassen): 314<br />

Reisegeschwindigkeit: Mach 0,89<br />

Reichweite: ca. 15.000 Km<br />

Oberhalb des Cockpits liegen zwei<br />

über eine kleine Treppe erreichbare<br />

Schlafkojen und ein Ruhesitz für Austauschpiloten<br />

auf Langstrecken.<br />

Der A350 XWB wird vorerst in<br />

drei Varianten angeboten: als A350-<br />

800, -900 und -1000. Eine Version mit<br />

gesteigerter Reichweite A350-900R<br />

und ein Frachter -900F sind angekündigt,<br />

haben aber haben noch keine<br />

endgültige Freigabe. Das Modell<br />

-800 bietet etwa 270 Passagieren<br />

Platz, die A350-900 zirka 314 Passagieren.<br />

Für die letzte der drei Basisversionen,<br />

dem A350-1000, nennt<br />

Airbus eine Kapazität zwischen 350<br />

und 375 Passagieren (auf Grundlage<br />

einer Drei-Klassen-Konfiguration).<br />

Entwicklung des Luftverkehrs<br />

im 1. Halbjahr 2010<br />

Fracht mit<br />

großem Plus<br />

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt,<br />

flogen von deutschen Flughäfen<br />

im ersten Halbjahr 2010 rund 43,3<br />

Millionen Fluggäste ab. Das bedeutete<br />

gegenüber dem ersten Halbjahr 2009<br />

nur eine leichte Zunahme von 1,7 Prozent.<br />

Im Gegensatz zum Fluggastaufkommen<br />

war die Entwicklung für<br />

den Luftfrachtverkehr, einschließlich<br />

Post, von Januar bis Juni in sämtlichen<br />

Monaten durch zweistellige Zuwachsraten<br />

gekennzeichnet.


<strong>VonHierAus</strong> • September 2010 Seite 9<br />

Reise und Verkehr<br />

FLYBE BIETET ZWISCHEN DÜSSELDORF UND LONDON/GATWICK WOCHENTAGS DREI TÄGLICHE VERBINDUNGEN AN<br />

Nichtraucherschutz am Airport<br />

Neue Lounges<br />

für Raucher<br />

Komfortable Rückzugsmöglichkeit<br />

für Raucher im Rahmen des Nichtraucherschutzes:<br />

Zwei neue Raucherlounges<br />

erweitern seit August<br />

das Angebot, das <strong>Düsseldorf</strong> International<br />

seinen Passagieren bereitstellt.<br />

Die beiden modernen und hochwertig<br />

gestalteten Räume befinden<br />

sich im Flugsteig B auf den<br />

Ebenen 1 und 2. Auf einer Fläche von<br />

In den neuen Raucherlounges in<br />

Flugsteig B lässt sich gut entspannen.<br />

Airline-Verbund wächst<br />

je rund 50 Quadratmetern finden rauchende<br />

Fluggäste darin Sitzgelegenheiten<br />

in Form von stilvollen Loungemöbeln<br />

und Barboards vor. Bereits<br />

seit dem vergangenen Jahr gibt es eine<br />

Raucherlounge im Flugsteig C des<br />

<strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong>s.<br />

Die Eingangsfronten der in warmen<br />

Braun- und Ockertönen gestalteten<br />

Raucherlounges in Flugsteig B<br />

sind voll verglast und bieten so einen<br />

Blick in das Terminal. Eine eigenständige<br />

Abluftanlage garantiert<br />

mithilfe von Luftqualitätsfühlern, dass<br />

der Tabakqualm abgeführt wird und<br />

verhindert zugleich, dass er in angrenzende<br />

Terminalbereiche austritt.<br />

Für ein angenehmes Raumklima sorgen<br />

Nachströmöffnungen: Über sie<br />

gelangt klimatisierte Luft aus dem<br />

Terminal in die Lounges.<br />

Im öffentlichen Bereich des <strong>Flughafen</strong>s<br />

werden Besucher und Reisende<br />

weiterhin gebeten, die markierten<br />

Rauchgelegenheiten vor dem<br />

Terminal zu nutzen.<br />

Aegean neu in der<br />

Star Alliance<br />

Aegean und Lufthansa gehören zur<br />

gleichen Allianz.<br />

Seit Ende Juni ist die private griechische<br />

Fluglinie Aegean Airlines<br />

Mitglied der Star Alliance. Aegean ist<br />

das 28. Mitglied in dem Luftfahrtbündnis<br />

um Lufthansa, United, Thai,<br />

Singapore Airlines und anderen.<br />

Für die Airline und für ganz Griechenland<br />

ist die Mitgliedschaft von<br />

besonderer Bedeutung, weil das Land<br />

über keine Langstreckenverbindungen<br />

einer eigenen Airline verfügt. Die Star<br />

Alliance-Partnerschaft öffnet die Türen<br />

zu den Drehkreuzen der befreundeten<br />

Carrier und verbindet Griechenland<br />

mit der Welt. Ab <strong>Düsseldorf</strong> startet<br />

Aegean Airlines täglich nach Athen<br />

und Thessaloniki, in den Sommermonaten<br />

kommt noch ein wöchentlicher<br />

Flug nach Rhodos dazu.<br />

St. Petersburg besticht durch zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Das linke Bild zeigt die „russischste“ aller Petersburger Gotteshäuser, die Christi-Auferstehungskirche.<br />

Sie kann problemlos in einen Rundgang durch die Stadt eingebaut werden. Wunderbare Fotomotive erschließen sich auch bei einer Kutschfahrt, die<br />

durch den Garten des Katharinenpalasts (Bild Mitte) führt. Neben der Eremitage schließt sich der imposante Schlossplatz mit Alexandersäule, Generalstabsgebäude<br />

und Triumphbogen (rechtes Bild) an.<br />

Der schnellste Weg nach St. Petersburg<br />

zu reisen ist immer<br />

noch das Flugzeug. Von <strong>Düsseldorf</strong><br />

aus fliegt unter anderem täglich die<br />

Deutsche Lufthansa (www.dlh.com)<br />

den <strong>Flughafen</strong> Pulkovo an. Aber eine<br />

Reise nach Russland will noch immer<br />

gut geplant sein. „Hintergrund ist<br />

zum einen die sehr gute Auslastung<br />

dieser Destination ab <strong>Düsseldorf</strong>“, so<br />

Christina Meier, Referentin Europaverkehr<br />

bei Lufthansa, „und zum anderen<br />

verlangt eine Reise gen Osten<br />

immer noch gewisse Formalitäten.“<br />

Bevor man also den Charme der<br />

Stadt mit seinen prunkvollen Palästen,<br />

prächtig schimmernden Hausfassaden,<br />

geschwungenen Brücken<br />

und vergoldeten Kuppeln bewundern<br />

St. Petersburg – Metropole mit Charme<br />

Zarenglanz und<br />

prachtvolle Bauten<br />

St. Petersburg, von seinen Einwohnern immer nur liebevoll „Piter“ genannt,<br />

ist mit seinen fünf Millionen Einwohnern nach Moskau nicht nur<br />

die zweitgrößte Stadt Russlands, sondern auch eine der größten Städte<br />

Europas. Grundlegendes kulturelles Element der Stadt ist ihre vielseitige<br />

Architektur, denn wichtige ausländische Städte- und Festungsplaner<br />

legten den Grundstein für ein Sammelsurium von Baustilen.<br />

kann, muss einiges organisiert werden:<br />

Visum, Auslandsversicherung,<br />

ein mindestens sechs Monate nach<br />

Reiseantritt gültiger Reisepass – also<br />

für Kurzentschlossene eine wahre Herausforderung.<br />

Kein Besucher sollte<br />

sich eine Fahrt im Untergrund von St.<br />

Petersburg entgehen lassen, denn besonders<br />

an der U-Bahn-Linie 1 fährt<br />

man an den schönsten Metrostationen<br />

der Welt vorbei, die „Palästen“ ähneln<br />

oder schlichte Eleganz ausstrahlen.<br />

Grundsätzlich ist St. Petersburg<br />

eine Stadt, die man gut zu Fuß erleben<br />

kann. Neben einer wunderschönen<br />

historischen Bebauung beeindrucken<br />

den Besucher ausgedehnte<br />

Wasserflächen und Kanäle, weitläufige<br />

und großzügige Straßen und<br />

Plätze. Nicht umsonst wird St. Petersburg<br />

auch als das Venedig des<br />

Nordens bezeichnet. Die Grundsteinlegung<br />

der Peter und Paul-Festung<br />

im Jahre 1703 zählt als offizielles<br />

Gründungsdatum der Stadt. Sie diente<br />

nach Fertigstellung<br />

als Gefängnis<br />

für Gegner des Zarenregimes.<br />

Heute<br />

kommen die Peters -<br />

burger zum Sonnenbaden auf die<br />

Festung und genießen den Blick auf<br />

den schräg gegenüber liegenden Eremitage<br />

Komplex.<br />

Die Eremitage, das größte Kunstmuseum<br />

der Welt, zählt etwa drei<br />

Millionen Exponate. Ausgefallene An -<br />

tiquitäten und bildende Kunst sind im<br />

Winterpalast sowie mehreren Nebengebäuden<br />

der ehemaligen Zarenresidenz<br />

untergebracht. In jedem<br />

Fall lohnt sich eine Führung – denn<br />

auch die Prunkräume des Winterpalastes<br />

sind absolut sehenswert. Daneben<br />

schließt sich der imposante<br />

Venedig<br />

des Nordens<br />

Schlossplatz mit Alexandersäule, Generalstabsgebäude<br />

und Triumphbogen<br />

an. Die Admiralität, heute eine<br />

Marineschule, erhebt sich am südlichen<br />

Newa-Ufer. Ihre prächtige, vergoldete<br />

Turmspitze, auf die die drei<br />

Hauptstraßen von<br />

St. Petersburg sternförmig<br />

zulaufen, gilt<br />

als Wahrzeichen der<br />

Stadt. Abwechslung<br />

vom Großstadttourismus bieten die<br />

Zarenresidenzen mit Ihren Grünanlagen<br />

außerhalb der Stadt. Höhepunkte<br />

sind zweifelsfrei Puschkin<br />

und der Katharinenpalast mit dem legendären,<br />

rekonstruierten Bern -<br />

steinzimmers und die Sommerresidenz<br />

Peterhof. Im sogenannten „Russischen<br />

Versailles“ sprudeln 140<br />

Springbrunnen, Kaskaden und Spaßbrunnen.<br />

Eines ist klar: St. Petersburg ist<br />

in jedem Fall eine Reise wert – und<br />

gut dabei ist, ausreichend Zeit dafür<br />

einzuplanen.<br />

Abflug in eine neue Ära: Als erster<br />

Testflug ist der Emirates-Flug mit<br />

der Flugnummer EK 9995 von Dubai<br />

nach <strong>Düsseldorf</strong> am Morgen<br />

des 21. Juni vom neuen Airport Dubai<br />

World Central – Al Maktoum<br />

International gestartet.<br />

Der Boeing 777-Frachter landete<br />

dann pünktlich um 13.35 Uhr<br />

auf dem <strong>Flughafen</strong> der nordrheinwestfälischen<br />

Landeshauptstadt. Regulär<br />

wird der Flug am Dubai International<br />

Airport abgewickelt. Mit<br />

zwei täglichen Verbindungen nach<br />

Dubai und einem wöchentlichen<br />

Frachter-Service ist <strong>Düsseldorf</strong> ein<br />

wichtiger Markt für Emirates.<br />

Neuer <strong>Flughafen</strong> Al Maktoum International in Dubai<br />

Emirates SkyCargo Testflug<br />

geht nach <strong>Düsseldorf</strong><br />

Ram Menen, Emirates Divisional<br />

Senior Vice President Cargo: „Der<br />

neue <strong>Flughafen</strong> Al-Maktoum International<br />

ist durch eine Handelsstra-<br />

ße mit dem Hafen von Jebel Ali sowie<br />

der Freihandelszone verbunden.<br />

Unsere Kunden profitieren dadurch<br />

von kürzeren Transferzeiten.“<br />

Der erste Testflug des Emirates SkyCargo Boeing 777-Frachters vom neuen <strong>Flughafen</strong><br />

Dubai World Central – Al Maktoum International ging nach <strong>Düsseldorf</strong>.<br />

Die britische Fluggesellschaft Flybe<br />

verbindet seit etwas über einem<br />

Jahr <strong>Düsseldorf</strong> mit dem Londoner<br />

<strong>Flughafen</strong> Gatwick. Die Strecke hat<br />

sich dabei erfolgreich entwickelt.<br />

Flybe’s Market Manager für<br />

Deutschland und die Benelux-<br />

Staaten, Peter Döhr, kommentiert:<br />

„Unsere gute Verbindung von <strong>Düsseldorf</strong><br />

nach London/Gatwick hat sich<br />

als eine für Geschäftsreisende und<br />

auch für Touristen sehr beliebte Flugstrecke<br />

bereits nach einem Jahr etablieren<br />

können. Der Erfolg dieser Route<br />

spiegelt den Anspruch der Fluggäste<br />

auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis<br />

bei Flugreisen wider. Es ist besonders<br />

befriedigend zu sehen, dass<br />

die Buchungsnachfrage an beiden Enden<br />

der Route ausgewogen ist und 45<br />

Ein Jahr nach Einführung <strong>Düsseldorf</strong>-London/Gatwick<br />

Flybe zieht positive Bilanz<br />

Mit über 60 wöchentlichen Abflügen<br />

spielt Flybe im engen Streckennetz<br />

von <strong>Düsseldorf</strong> nach Großbritannien<br />

eine bedeutende Rolle.<br />

Prozent der Reisenden ihren gebuchten<br />

Flug in <strong>Düsseldorf</strong> beginnen.“<br />

Gestartet war Flybe in <strong>Düsseldorf</strong><br />

im Winterflugplan 2006 mit Flügen<br />

nach Southampton. Da sich diese Verbindung<br />

sehr erfolgreich entwickelte,<br />

kamen seitdem stetig weitere Destinationen<br />

in Großbritannien und<br />

Frequenzaufstockungen hinzu. Zu-<br />

letzt war im vergangenen Sommer<br />

die Verbindung nach London-Gatwick<br />

aufgenommen worden. Peter Döhr<br />

fügt hinzu: „Flybe fühlt sich dieser<br />

wichtigen Strecke zu 100 Prozent verpflichtet,<br />

um auch weiterhin allen<br />

Fluggästen ein verlässlicher Partner<br />

bei der Wahl ihrer Flugreise zu sein.“<br />

Die Zahl der Passagiere, die Anschlussflüge<br />

mit Flybe über London/Gatwick<br />

buchen, hat stark zugenommen.<br />

Guernsey, Belfast, Isle of<br />

Man und Aberdeen sind dabei die beliebtesten<br />

Ziele.<br />

Flybe bietet zwischen <strong>Düsseldorf</strong><br />

und London/Gatwick wochentags drei<br />

tägliche Verbindungen an. Zudem<br />

wird die Strecke einmal samstags und<br />

zweimal sonntags angeboten. Flugtickets<br />

gibt es im Internet unter<br />

www.flybe.com oder im Reisebüro.


Seite 10 <strong>VonHierAus</strong> • September 2010<br />

Einkaufen · Erleben · Entspannen<br />

ANFANG AUGUST HATTEN KINDER DEN FLUGHAFEN BEI DER KI.KA-SOMMERTOUR FEST IN IHRER HAND<br />

Erlebniswochenenden am <strong>Flughafen</strong> bieten zahlreiche Highlights<br />

Immer wieder sonntags<br />

Airlebnis Sonntag – unter diesem Namen laden die Airport Arkaden und<br />

der Reisemarkt des <strong>Flughafen</strong>s auch noch bis Jahresende an jedem ersten<br />

Sonntag im Monat ein. Dabei steht noch so manches Highlight auf<br />

dem Programm. Die Fortsetzung der beliebten Veranstaltungsserie für 2011<br />

ist fest geplant.<br />

Am 3. Oktober von 11 bis 18 Uhr<br />

geht es wieder auf <strong>Flughafen</strong>-Entdeckungsreise.<br />

Besonders beliebt: die<br />

kostenlosen Rundfahrten. Hierzu können<br />

die Besucher mehrmals am Tag<br />

einchecken und bei den circa 1,5<br />

Stunden dauernden Touren die Faszination<br />

<strong>Flughafen</strong> erleben. Anmeldung<br />

ist immer eine halbe Stunde vor<br />

der Fahrt unter Vorlage des Personalausweises.<br />

Ein Tipp für diejenigen,<br />

die noch mehr sehen möchten: Die<br />

Besucherterrassen sind an den Airlebnis<br />

Sonntagen für Erwachsene für<br />

nur einen Euro und für Familien mit<br />

beliebig vielen Kindern für drei Euro<br />

zugänglich. Mit einer Fotoaktion,<br />

einem Gewinnspiel und Mitmach-<br />

Flächen für Kinder wird das museum<br />

kunst palast erneut in den Airport Arkaden<br />

zu Gast sein. Im Reisemarkt<br />

können Kunden bei der Aktion „Sie<br />

buchen – wir zahlen!“ den an diesem<br />

Tag gebuchten Urlaub nachträglich gewinnen.<br />

Dazu füllen sie vor Ort eine<br />

Teilnahmekarte aus und werfen sie<br />

mit der Buchungsbestätigung in eine<br />

Lostrommel. In den Airport Arkaden<br />

gibt es die Chance,<br />

den doppelten Einkaufswert<br />

in Shoppinggutscheinen<br />

zurückzuerhalten.<br />

Das<br />

Parkspecial bietet<br />

drei Stunden Parken zum Preis von<br />

nur einer an. Auch Bastelspaß, Kin-<br />

Kinderspaß und<br />

museum kunst palast<br />

zu Gast im Oktober<br />

derschminken, reitbare Zootiere, diverse<br />

Künstler als Walking Acts und<br />

die Hüpfburg gehören zum festen Repertoire<br />

bei jedem Airlebnis Sonntag.<br />

Beim ersten Festival „TonArt –<br />

Terminal der Stimmen“ boten mehr<br />

als 45 Chöre an zwei Tagen den Besuchern<br />

ganz besondere<br />

klangliche<br />

Highlights. Verteilt<br />

über das gesamte<br />

Terminal sangen auf<br />

mehreren Bühnen<br />

und Szenenflächen unterschiedlichste<br />

Chöre. Von Pop, Jazz, Gospel, Shanty<br />

und à capella bis hin zu Sakral war<br />

jedes Genre vertreten. Die verschiedenen,<br />

teils preisgekrönten<br />

Mitgliedschöre<br />

des Chorverbandes<br />

Nordrhein-<br />

Westfalen, der dieses<br />

Festival in Kooperation<br />

mit dem <strong>Flughafen</strong> ins Leben<br />

gerufen hat, waren dabei.<br />

Beim 2. Internationalen Zirkusfestival zeigen Artisten und Akrobaten am<br />

5. Dezember wieder beeindruckende Show-Einlagen.<br />

Auf Grund des großen Erfolgs<br />

im letzten Jahr haben die Partner beschlossen,<br />

TonArt zu wiederholen.<br />

Chorkönig Gotthilf<br />

Fischer war einer<br />

der Ersten, der bereits<br />

wieder seine<br />

Zusage gegeben<br />

hat. Für jedes Alter<br />

und jeden Geschmack wird auch bei<br />

der Neuauflage am 7. November<br />

TonArt – Terminal<br />

der Stimmen:<br />

Neuauflage im November<br />

Vorhang auf!<br />

Internationales Zirkusfestival<br />

im Dezember<br />

von 11 bis 18 Uhr wieder gesorgt.<br />

Magische Momente am Airport!<br />

Es sind die besten<br />

jungen Artisten,<br />

Akrobaten, Zauberer<br />

und Komiker,<br />

die am <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Düsseldorf</strong> beim<br />

zweiten großen Zirkusfestival im Terminal<br />

am Sonntag, 5. Dezember, aufeinandertreffen.<br />

Rasante Luftartistik,<br />

faszinierende Akrobatik oder schier<br />

unglaubliche Zaubertricks werden<br />

im <strong>Flughafen</strong>terminal den Atem des<br />

Publikums stocken lassen und die<br />

Lachmuskeln der Reisenden strapazieren.<br />

Als Szenenfläche von 11 bis<br />

18 Uhr bietet wieder die gesamte Abflughalle<br />

des Terminals eine außergewöhnliche<br />

und beeindruckende<br />

Kulisse. Artisten aus Europa werden<br />

in zwei Wettbewerbs-Kategorien ihr<br />

Können darstellen und sich auf internationalem<br />

Niveau mit anderen<br />

Künstlern messen.<br />

Das Festival lädt junge Artisten<br />

und Absolventen von Artistenschulen<br />

sowie Straßenkünstler und Walking<br />

Acts aller Arten ein. Inhaltlich<br />

widmet es sich den neuen Tendenzen<br />

in Zirkus, Varieté und Straßen -<br />

kunst. Die Beurteilungs kriterien: artistisches<br />

Können und Dramaturgie<br />

in der Darbietung, Ausstrahlung und<br />

Unterhaltungswert,<br />

Innovation<br />

und Individualität<br />

der Darbietung<br />

sowie Gestaltung<br />

und Kreativität<br />

von Maske, Kostümen und Requisiten<br />

bei den Walking Acts.<br />

5. und 6. Februar 2011<br />

ReiseSuperMarkt<br />

am <strong>Flughafen</strong><br />

Die Vorbereitungen für den nächsten<br />

ReiseSuperMarkt laufen schon<br />

jetzt auf Hochtouren, und noch<br />

können sich interessierte Unternehmen<br />

anmelden,<br />

um dabei zu sein.<br />

Am 5. und 6. Februar<br />

2011 lädt der<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

International<br />

zum mittlerweile achten Mal Unternehmen<br />

aus der Tourismusbranche<br />

ein, sich und ihre Angebote<br />

vor bis zu 100.000 Besuchern zu<br />

präsentieren.<br />

Die Idee, eine attraktive Reisemesse<br />

in der Umgebung des<br />

Airports zu platzieren, stieß von Beginn<br />

an auf eine große Resonanz bei<br />

Ausstellern und Besuchern. Mittlerweile<br />

hat sich der ReiseSuperMarkt<br />

Jetzt vormerken:<br />

ReiseSuperMarkt<br />

im Februar<br />

im Terminal von <strong>Düsseldorf</strong> International<br />

als Tourismusplattform etabliert.<br />

Wie schon in den vergangenen<br />

Jahren stellt der Airport nicht nur seine<br />

Infrastruktur zur<br />

Verfügung, sondern<br />

kümmert sich auch<br />

um die Kommunikation<br />

des Events.<br />

Neben der Präsentation<br />

von Airlines, Reisebüros und<br />

-veranstaltern, Fremdenverkehrsämtern<br />

und Hotels sorgt ein attraktives,<br />

familienfreundliches Rahmenprogramm<br />

für gute Unterhaltung und<br />

Vorfreude auf den Urlaub. Besonderes<br />

Highlight beim letzten ReiseSuper-<br />

Markt war eine Skisprungschanze<br />

mit echtem Schnee, die von Olympia-<br />

Skisprunglegende von 1988 „Eddie<br />

the eagle“ inmitten des Terminals eingeweiht<br />

wurde.<br />

<strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong> beschreitet mit Gastronomiekonzept neue Wege<br />

Take-off für Marché International<br />

Der <strong>Düsseldorf</strong>er Airport hat mit Marché International einen starken Partner<br />

für sein neues Gastronomiekonzept gefunden. Der <strong>Flughafen</strong> agiert<br />

im Rahmen des Betreibermodells als Gestalter und Unternehmer. Anfang<br />

Juli hat Marché seinen gastronomischen Betrieb am drittgrößten Luftverkehrskreuz<br />

Deutschlands aufgenommen und bietet den Gästen acht<br />

abwechslungsreiche Gastronomiekonzepte.<br />

Das Angebot von Marché am <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Airport ist vielfältig.<br />

Unter anderen können sich Flugreisende<br />

zukünftig auf das Marché Restaurant<br />

mit Naturbäckerei im Flugsteig<br />

C freuen. Die Gäste erwartet<br />

dort ein Angebot von saisonalen Salat-<br />

und Gemüsevariationen bis hin<br />

zu Grillspezialitäten. Vervollständigt<br />

wird die reichhaltige Auswahl durch<br />

die frisch gebackenen und naturbelassenen<br />

Brot- und Backwaren der<br />

Naturbäckerei. Fischliebhaber finden<br />

bei „Gosch Sylt“ alles was das Meer<br />

zu bieten hat. In Flugsteig A verwöhnt<br />

das „San Pino“ seine Besucher<br />

Jedes neue Gastronomie-Angebot ist architektonisch besonders gestaltet. Zum<br />

Beispiel mit Stadioncharakter wie die „Sportsbar“ im Flugsteig C.<br />

mit frischen kalifornischen Gourmetpizzen<br />

mit dünnem Teig, die vor<br />

den Augen des Gastes nach Wunsch<br />

belegt werden. Öffentlich zugänglich<br />

ist das „Chalet“, welches in Schweizer<br />

Ambiente rustikale „Tartines“ und<br />

frisch gepresste Säfte anbietet. Ein besonderes<br />

Highlight bildet die Bar<br />

„hemingway’s“ mit der ersten Außenterrasse<br />

am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong>,<br />

mit der es auch ein spezielles<br />

Angebot im angenehmen Ambiente<br />

für rauchende Fluggäste und Besucher<br />

gibt.<br />

Marché International ist das<br />

Herzstück des neuen Gastronomiekonzepts<br />

des <strong>Flughafen</strong>s. „<strong>Düsseldorf</strong><br />

International hat sich in den<br />

vergangenen drei Jahren als Umsteigeflughafen<br />

etabliert“, so Christoph<br />

Blume, Sprecher der <strong>Flughafen</strong>geschäftsführung.<br />

„Wir haben<br />

den Airport mit einem Investitionsprogramm<br />

von 200 Millionen<br />

Euro zum dritten deutschen Drehkreuz<br />

im Luftverkehr entwickelt.<br />

Mit der Ausweitung und Neukonzeptionierung<br />

des Gastronomieangebots<br />

tragen wir auch unserer neuen<br />

Rolle und den geänderten Passagierströmen<br />

Rechnung.“<br />

Tausende von Kinderherzen schlugen<br />

beim Airlebnis Sonntag im August<br />

höher. Denn im Rahmen seiner<br />

großen Sommertour durch ganz<br />

Deutschland hatte der öffentlich-rechtliche<br />

Kinderkanal KI.KA zu einer großen<br />

Kinderparty auf das <strong>Flughafen</strong>gelände<br />

geladen. Von 10 bis 17 Uhr kamen<br />

somit über den Tag verteilt 60.000<br />

Menschen auf die Abflugebene im Terminal<br />

und zu den Außenparkflächen<br />

P11 und P12. Vor allem die kleinen Besucher<br />

bekamen ganz schön große Augen<br />

bei dem Staraufgebot, das der<br />

KI.KA mitgebracht hatte. Der absolu-<br />

Glückliche Gewinnerin<br />

Airlebnis Sonntag im August<br />

Sandra Birth aus <strong>Düsseldorf</strong> freut<br />

sich über einen Flug für zwei Personen<br />

mit Air Berlin von <strong>Düsseldorf</strong><br />

nach San Francisco. Karl-Herrmann<br />

Hansen, Air Berlin, übergab den<br />

Gutschein und gratulierte der Gewinnerin.<br />

Hauptpreis unseres aktuellen<br />

Preisrätsels ist ein Flug für<br />

zwei Personen von <strong>Düsseldorf</strong> nach<br />

St. Petersburg. Das aktuelle Rätsel<br />

finden Sie auf ± Seite 5<br />

<strong>Flughafen</strong> in Kinderhand<br />

te Favorit bei Groß und Klein war<br />

Bernd das Brot, der sich trotz jubelnder<br />

Kinder nicht aus der Fassung bringen<br />

ließ und sich gewohnt mürrisch<br />

und emotionslos den Fragen von Moderatorin<br />

Singa Gätgens und Moderator<br />

Juri Tetzlaff stellte. Froh, wieder<br />

von der Bühne zu sein, überließ er gerne<br />

auch den anderen TV-Sternchen das<br />

Rampenlicht. Unter anderem fanden<br />

die Stars der Sesamstraße, Bibi Blocksberg,<br />

Biene Maja, die Darsteller aus<br />

Schloss Einstein und der blaue Elefant<br />

aus der Sendung mit der Maus den<br />

Weg in die Landeshauptstadt.


<strong>VonHierAus</strong> • September 2010 Seite 11<br />

Lokales<br />

HIMMELGEISTER BAUMGEISTER ENGAGIEREN SICH FÜR DEN AMBULANTEN KINDERHOSPIZDIENST DÜSSELDORF<br />

Japanisches Restaurant im<br />

Maritim Hotel gut bewertet<br />

3. Platz für<br />

SushiSho<br />

Das japanische Maritim Restaurant<br />

SushiSho belegt bei der Jahresbewertung<br />

2010/2011 des Stadtmagazins<br />

„<strong>Düsseldorf</strong> geht aus“<br />

den dritten Platz.<br />

Das will schon was heißen, in einer<br />

der größten europäischen Nippon-Metropolen<br />

Europas zum drittbesten japanischen<br />

Restaurant gewählt zu<br />

werden. Seit Dezember 2007 hat sich<br />

das Restaurant SushiSho unter der<br />

Leitung des Sushi-Meisters Rio Wakabayashi<br />

zu einem wahren Geheimtipp<br />

für Freunde der puristischen<br />

asiatischen Küche in der Landeshauptstadt<br />

Nordrhein-Westfalens<br />

entwickelt. Bei der Bewertung durch<br />

die Restauranttester des Magazins<br />

„<strong>Düsseldorf</strong> geht aus“ werden neben<br />

der exzellenten Zubereitung und Anrichtung<br />

besonders die großzügigen<br />

Portionen zu attraktiven Preisen hervorgehoben.<br />

Das Restaurant SushiSho im Maritim<br />

Hotel am <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Flughafen</strong><br />

bietet Platz für bis zu 36 Personen.<br />

Die Öffnungszeiten sind von Montag<br />

bis Freitag von 12 bis 14.30 Uhr und<br />

von 18 bis 22.30 Uhr. Außer-Haus-Bestellungen<br />

können unter Telefon 0211-<br />

5209-1042 durchgegeben werden.<br />

Als „vollen Erfolg“ kommentierten<br />

alle dreißig Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer die vierte Fahrradtour,<br />

die Tour de DUS, die das Airport<br />

Bürgerbüro Mitte Juli zum vierten<br />

Mal in Folge organisierte.<br />

as Besondere an diesen Touren<br />

ist, mit dem Rad als nütz-<br />

„D<br />

liches Fortbewegungsmittel die Nachbarschaft<br />

mit ihren historischen Plätzen,<br />

Gebäuden, Straßen und ‚Histörchen‘<br />

näher kennenzulernen“, begrüßt<br />

Felicitas Daum vom Airport<br />

Bürgerbüro alle Teilnehmer vor dem<br />

Nachwuchsturnier auf dem Bergerhof<br />

Kleine Reiter<br />

ganz groß<br />

Der Führzügelklassen-Wettbewerb auf dem Bergerhof in <strong>Düsseldorf</strong>-Lohausen<br />

ist alljährlich ein Höhepunkt des Turniers. Schon Fünfjährige zeigen dabei,<br />

was sie alles gelernt haben.<br />

Auch in diesem Jahr dreht sich alles<br />

um den Nachwuchs beim<br />

herbstlichen Jugendturnier der Reitanlage<br />

des RC Bergerhof am 31.<br />

Oktober 2010 auf dem Leuchtenberger<br />

Kirchweg 73 in <strong>Düsseldorf</strong><br />

Lohausen.<br />

Im Mittelpunkt stehen dabei ausnahmslos<br />

Jugendprüfungen für<br />

Anfänger und Fortgeschrittene im Alter<br />

von fünf bis sechzehn Jahren, die<br />

ihr Können einmal unter Beweis stellen<br />

wollen. „Mitmachen können<br />

„Tour de DUS“ durch den <strong>Düsseldorf</strong>er Norden<br />

KaiserlicherEmpfang<br />

Heinrich Sövegjarto erklärt anhand von historischen Karten die Geschichte um<br />

die „Erich-Honnecker-Allee“.<br />

selbstverständlich alle Reiterinnen<br />

und Reiter des Bergerhofs – oder auf<br />

besondere Einladung“, so der Hausherr<br />

und Veranstalter Christian Richter.<br />

Zu den Prüfungen zählen der<br />

Führzügelklassen-Wettbewerb, einfache<br />

Reitwettbewerbe in Abteilungen<br />

mit und ohne Galopp bis zu E-Dressuren<br />

und Springwettbewerben der<br />

Klasse E.<br />

Weitere Informationen zum Turnierablauf<br />

können über info@reitanlage-bergerhof.de<br />

angefragt<br />

werden.<br />

Start. Die einzelnen Stopps wurden<br />

von Heinrich Sövegjarto, Mitglied<br />

im Kaiserswerther Heimat- und Bürgerverein<br />

und etliche<br />

Jahre im <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Norden<br />

verwurzelt, ausgesucht<br />

und anhand<br />

historischer Dokumente und Karten<br />

vorbereitet. Heinrich Sövegjarto beantwortete<br />

während der Tour fachkundig<br />

alle Fragen der Teilnehmer<br />

und beeindruckte durch detailliertes<br />

historisches Wissen. Die ein oder andere<br />

Anekdote brachte die Radler<br />

dann auch eins ums andere Mal zum<br />

Schmunzeln.<br />

Der erste Halt war am General<br />

Aviation Terminal (GAT). Dort wurden<br />

die Teilnehmer über die Anfänge<br />

des <strong>Düsseldorf</strong>er Flugverkehrs informiert<br />

– anschaulich dargestellt<br />

mit einer Kopie des ersten Flugplans<br />

aus den „<strong>Düsseldorf</strong>er Nachrichten“<br />

von 1925. Die Tour führte weiter mit<br />

Stopps in Lohausen, am <strong>Flughafen</strong>zaun<br />

entlang in Richtung Kalkumer<br />

Forst und Kalkumer Schloss bis zum<br />

neuen Deich in Kaiserswerth.<br />

Während des kleinen Picknicks in<br />

der Kaiserpfalz informierte Dieter<br />

Ziob, Vorsitzender des Freundeskreises<br />

der Kaiserpfalz, über das Bauwerk<br />

des staufischen Kaisers Friedrich I.<br />

„Barbarossa“. Kaiserlich<br />

gestärkt<br />

führte der Rückweg<br />

am Rhein entlang<br />

durch die grünen<br />

Gärten von Lohausen zurück zum<br />

Airport Bürgerbüro.<br />

Anmeldungen für die ‚Tour de<br />

DUS 2011‘ sind erst wieder nach neuer<br />

Ausschreibung im nächsten Jahr<br />

möglich – sonst wäre die nächste Tour<br />

schon ausgebucht.<br />

<strong>Flughafen</strong>mitarbeiter unterstützen gewaltgeschädigte Kinder<br />

Spenden für<br />

„Kind in <strong>Düsseldorf</strong>“<br />

Bereits seit zwölf Jahren stellen<br />

Mitarbeiter des <strong>Flughafen</strong>s von ihren<br />

Löhnen und Gehältern die restlichen<br />

Cents bis zum aufgerundeten<br />

Eurobetrag zur Verfügung, um<br />

den Betrag für einen guten Zweck<br />

zu spenden. Dabei kamen dieses<br />

Jahr 3.700 Euro zusammen. Die<br />

Geschäftsführung des <strong>Flughafen</strong>s<br />

erhöhte den Betrag noch einmal<br />

auf insgesamt 6.000 Euro, die an<br />

die Kind in <strong>Düsseldorf</strong> GmbH<br />

(KiD) gehen.<br />

Kind in <strong>Düsseldorf</strong>, kurz KiD, ist<br />

eine stationäre Facheinrichtung<br />

in <strong>Düsseldorf</strong>-Stockum für gewaltgeschädigte<br />

Kinder. Silke Hörnchen,<br />

Leiterin der KiD-Wohngruppe in<br />

Stockum, zur Unterstützung des <strong>Flughafen</strong>s:<br />

„Wir freuen uns sehr über diese<br />

Spende der <strong>Flughafen</strong>mitarbeiter.<br />

Mit diesem Betrag können wir den<br />

Kindern und Jugendlichen Dinge ermöglichen,<br />

die wir ihnen sonst nicht<br />

bieten können.“ Dazu gehören beispielsweise<br />

Theaterbesuche, therapeutischer<br />

Musikunterricht, Gartenbepflanzung<br />

sowie Geburtstags- und<br />

Weihnachtsfeiern. <strong>Flughafen</strong>geschäftsführer<br />

Christoph Blume<br />

schätzt die Arbeit, die bei Kid geleistet<br />

wird: „KiD ist eine sehr wichtige Einrichtung<br />

in unserer Nachbarschaft, die<br />

wir gerne unterstützen.“<br />

Seit 1998 wählt ein Gremium aus<br />

<strong>Flughafen</strong>mitarbeitern eine Einrichtung<br />

aus, der die Restcents zukommen<br />

sollen. Die unterschiedlichen<br />

Vorschläge kommen aus den Reihen<br />

Historisches auf<br />

dem Rad erfahren<br />

Jörg Lorenzen (<strong>Flughafen</strong>), Silke<br />

Hörnchen (KiD), Claudia Herzberg<br />

und Petra Pawig (beide <strong>Flughafen</strong>),<br />

Claus Gollmann (Geschäftsführer<br />

KiD) und <strong>Flughafen</strong>geschäftsführer<br />

Christoph Blume bei der Scheckübergabe<br />

(v.l.n.r.).<br />

der Airportbeschäftigten. Bisher waren<br />

dies zum Beispiel die Kinderkrebsklinik,<br />

das Trebecafé, „Immer<br />

Satt“ in Duisburg, das Anna Niedieck<br />

Haus in <strong>Düsseldorf</strong> oder die Stiftung<br />

Kind aus Duisburg.<br />

Der Vorschlag für KiD kam von<br />

Claudia Herzberg, die im Rahmen<br />

des Schallschutzprogramms sehr oft<br />

in der Nachbarschaft des <strong>Flughafen</strong>s<br />

unterwegs ist. Die Mitarbeiterin der<br />

<strong>Flughafen</strong>-Bauabteilung lernte durch<br />

ihre Arbeit mit den Nachbarn KiD<br />

kennen und schlug die Einrichtung<br />

für die Restcent-Aktion vor. „Mich hat<br />

die Einrichtung und deren Umsetzung<br />

des Ziels, gewaltgeschädigten<br />

Kindern eine Zukunft zu ermöglichen,<br />

sehr überzeugt. Ich freue mich<br />

darüber, dass wir mit unserer Spende<br />

ein wenig dazu beitragen können“,<br />

so Claudia Herzberg.<br />

Versteigerung für den guten Zweck läuft bis Ende Oktober<br />

3, 2, 1 – der<br />

Baumgeist ist deins<br />

Baumgeist „Jüchtwind“ als Tonfigur<br />

sucht ein neues Zuhause.<br />

Marion Hasenclever aus Holthausen<br />

und der Freundeskreis der Himmelgeister<br />

Baumgeister versteigern<br />

zwei getöpferte Baumgeister zugunsten<br />

des Ambulanten Kinderhospizdienstes<br />

<strong>Düsseldorf</strong>.<br />

Freunde der Himmelgeister Kastanie<br />

und Menschen, die Gutes<br />

tun möchten, stellt Hobbykeramikerin<br />

Marion Hasenclever aus <strong>Düsseldorf</strong>-Holthausen<br />

vor die Qual der<br />

Wahl. Gleich zweimal hat die sympathische<br />

Frau den Baumgeist „Jüchtwind“<br />

von der Himmelgeister Kastanie<br />

als glasierte,<br />

schwere Tonfigur<br />

gestaltet, modelliert,<br />

gebrannt und liebevoll<br />

bemalt. Einmal<br />

mit Kastanie, einmal solo. Zwei echte<br />

Unikate!<br />

Die seltsamen Bewohner des<br />

Hauses hatten es auch Baumgeistsekretär<br />

Andreas Vogt seit langer Zeit<br />

angetan. Vogt sprach Marion Hasenclever<br />

im Frühjahr auf eine gemeinsame<br />

Aktion für einen guten Zweck<br />

an. Die kreative Künstlerin sagte<br />

spontan zu. „Ich kenne und schätze<br />

das Projekt Himmelgeister Kastanie<br />

aus der Zeitung und dem Internet<br />

und bewundere die Kastanie bei meinen<br />

morgendlichen Radtouren durch<br />

den Himmelgeister Rheinbogen. Für<br />

mich war schnell klar, dass es bei einem<br />

Baumgeist nicht bleiben kann“,<br />

so Marion Hasenclever, die seit über<br />

Unterstützung für<br />

Kinderhospizdienst<br />

Marion Hasenclever töpferte Baumgeister<br />

für den guten Zweck.<br />

16 Jahren Menschen, Tiere und auch<br />

Fabelwesen aus Ton gestaltet.Viele ihrer<br />

Figuren zieren ihr Grundstück<br />

und das Haus an der Geeststrasse<br />

und werden von den Passanten neugierig<br />

bestaunt.<br />

Und was denkt der echte Baumgeist<br />

„Jüchtwind“ alias Sabine Vogt<br />

von seinen beiden Ebenbildern? „Ich<br />

bin von den Baumgeistern und von<br />

Frau Hasenclevers Arbeit begeistert.<br />

Dass es mich einmal so echt in Ton<br />

geben würde, wer hätte das gedacht?<br />

Ich hoffe, das wir durch die Versteigerung<br />

für beide Figuren ein gutes zu<br />

Hause finden und eine jeweils möglichst<br />

hohe Spendensumme erzielen,<br />

die dem Ambulanten Kinderhospizdienst<br />

<strong>Düsseldorf</strong> zugute kommen<br />

soll“, so Sabine Vogt. Die Erwerber der<br />

schönen Unikate erhalten<br />

diese bei einer<br />

Feier mit Frau<br />

Hasenclever, Baumgeist<br />

„Jüchtwind“<br />

und einer Vertreterin des Ambulanten<br />

Kinderhospizdienstes <strong>Düsseldorf</strong><br />

im November überreicht.<br />

Versteigerung<br />

Gestartet wird für jede Figur mit einem<br />

Mindestgebot von 490,- EUR.<br />

Geboten werden kann für den Baumgeist<br />

„Solo“ und „Baumgeist mit Kastanie“<br />

bis zum 30.10.2010 auf folgende<br />

Art und Weise:<br />

per Tel.: 0172- 89 22 414<br />

per E-Mail: AVogt@web.de<br />

per Brief: Himmelgeister Kastanie,<br />

Kölner Weg, 40589 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Infos unter: www.himmelgeisterkastanie.de<br />

<strong>Flughafen</strong>besuch des Lintorfer Tennisclubs<br />

Tennisjugend<br />

besucht den Airport<br />

Von Lintorf einmal rund um DUS und wieder zurück: Im Rahmen ihres Feriencamps<br />

besuchte der Lintorfer Tennisclubs mit den Trainern André Jethon<br />

und René Kaiser den <strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong>.


Seite 12 <strong>VonHierAus</strong> • September 2010<br />

Lokales<br />

INDUSTRIEMUSEUM CROMFORD ZEIGT BIS APRIL 2011 DIE AUSSTELLUNG „250 JAHRE RATINGER INDUSTRIEGESCHICHTE“<br />

Benefizkonzert zugunsten<br />

von Kinderhospiz<br />

Movie meets<br />

Klassik<br />

Von James Bond über Star Trek und<br />

Mary Poppins bis hin zu Piraten der<br />

Karibik – beim Benefizkonzert „Movie<br />

meets Klassik“ am Freitag, 19. November,<br />

um 19:30 Uhr im Maritim<br />

Hotel <strong>Düsseldorf</strong> kommen nicht nur<br />

Cineasten auf ihre Kosten. Unter der<br />

Schirmherrschaft der Bundespolizeiinspektion<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Düsseldorf</strong> präsentiert<br />

das Bundespolizei-Orchester<br />

Hannover weltbekannte Filmhits im<br />

klassischen Gewand. Michael Becker,<br />

Generalintendant der Tonhalle <strong>Düsseldorf</strong>,<br />

moderiert das Konzert, das die<br />

„Aktion Ferienfreizeit“ zugunsten des<br />

<strong>Düsseldorf</strong>er Kinderhospizes Regenbogenland<br />

veranstaltet. Einlass ist ab<br />

18 Uhr. Tickets gibt es ab 14 Euro bei<br />

allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

Museum Cromford: 250 Jahre<br />

Industriegeschichte Ratingen<br />

Ratingen im<br />

Spiegel seiner<br />

Unternehmen<br />

Vom 24. September bis April 2011<br />

zeigt das Industriemuseum Cromford<br />

die Ausstellung „Spannung<br />

und Antrieb – 250 Jahre Ratinger<br />

Industriegeschichte“.<br />

Bis heute ist der Standort Ratingen<br />

ein Magnet für Industrieansiedlung.<br />

Die Argumente sind dieselben, wie<br />

sie vor über 200 Jahren den Textilfabrikanten<br />

Brügelmann nach Ratingen<br />

zogen, um die erste Fabrik auf<br />

europäischem Kontinent zu gründen:<br />

gute Infrastruktur, Ausbaumöglichkeiten<br />

und Arbeitskräfte.<br />

Die Ausstellung „ 250 Jahre Ratinger<br />

Industriegeschichte“ zeigt Geschichte<br />

und Gegenwart Ratingens im<br />

Spiegel seiner Unternehmen. Traditionsreiche<br />

Firmen, die bis heute den<br />

Standort prägen, wie Keramag oder<br />

der Kraftwerkhersteller Balcke-Dürr<br />

sind ebenso vertreten, wie große Namen<br />

der Vergangenheit. So werden<br />

Erinnerungen an den Waschmaschinenhersteller<br />

Constructa wach, der seine<br />

Blütezeit in Lintorf hatte. Die Ausstellung<br />

zeigt im Bereich „20. Jahrhundert<br />

bis heute“ auch, welche Bedeutung<br />

der Ausbau des Autobahnnetzes<br />

oder die Entwicklung des <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

<strong>Flughafen</strong>s als Förderer von<br />

Firmenansiedlungen für den Industriestandort<br />

Ratingen haben.<br />

Museum Cromford<br />

LVR-Industriemuseum<br />

Cromforder Allee 24<br />

40878 Ratingen<br />

Tel. +49 (0) 21 02 / 86 44 90<br />

Fax: +49 (0) 21 02 / 86 44 92 20<br />

industriemuseum-ratingen@lvr.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di – Fr: 10 – 17 Uhr,<br />

Sa + So: 11 – 18 Uhr<br />

Geschlossen: Neujahr (1.1.),<br />

Weiberfastnacht, Karfreitag<br />

Eintrittspreise:<br />

3 Euro, Ermäßigung: 2,50 Euro,<br />

Schulklassen, Kinder und Jugend -<br />

liche unter 18 Jahren: frei<br />

ls Mutter von drei kleinen<br />

„A Kindern habe ich immer einen<br />

Laden mit ausgefallener Kindermode<br />

hier im Norden vermisst“,<br />

so Sandra Derveaux aus Kalkum, die<br />

Besitzerin der neuen Kinderboutique.<br />

Mitte April eröffnete die 40-Jährige<br />

ihren Shop: ausgewählte Marken<br />

wie beispielsweise petit bateaux, Converse,<br />

American Outfitters, Bellybutton<br />

sind neben vielen anderen Labels<br />

in ihrem Sortiment für Kinder im Alter<br />

bis zehn Jahren zu finden. Zusätzlich<br />

setzt die Betriebswirtin auf<br />

ein bewährtes Mischkonzept: Sie ver-<br />

<strong>Düsseldorf</strong>er Kunstprojekt am Airport<br />

Quadriennale 2010<br />

Ein riesiger, violetter Würfel weist Kunstfreunde aus dem In- Ausland im Terminal<br />

des Airports auf das vielfältige Programm der Quadriennale 2010 hin.<br />

Ein überdimensionaler Würfel mit einer<br />

eindrucksvollen Kantenlänge<br />

von drei Metern wirbt im Terminal<br />

für ein kulturelles Großereignis. Hintergrund<br />

des künstlerisch gestalteten<br />

Kubus’ ist der Beginn der zweiten<br />

Quadriennale, die am Abend des<br />

10. Septembers eröffnet wurde und<br />

bis Januar 2011 andauert.<br />

Unter dem Titel „Kunstgegenwärtig“<br />

bieten zehn <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Museen und Ausstellungshäuser in<br />

der gesamten Landeshauptstadt hochrangige<br />

Ausstellungen. Einerseits eröffnet<br />

die Quadriennale 2010 im retrospektiven<br />

Blick ein breites Spektrum<br />

der Gegenwartskunst der letzten<br />

50 Jahre, wagt darüber hinaus<br />

aber auch einen interessanten Blick<br />

auf die Kunst der Zukunft. <strong>Düsseldorf</strong><br />

ist seit jeher ein bedeutendes Zentrum<br />

für moderne und zeitgenössische<br />

Kunst. Da ist es nur eine logische Konsequenz,<br />

dass der <strong>Flughafen</strong> sich als<br />

wichtige Verkehrsachse zu anderen<br />

europäischen Kunstmetropolen für<br />

das umfassende Kunstprojekt einsetzt<br />

und es fördert. Der <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Airport als erste Anlaufstelle für<br />

Kunstfreunde aus dem In- und Ausland<br />

bietet eine attraktive Plattform<br />

Nach Umbau des ehemaligen Lampengeschäfts Osburg sind in die Niederrheinstraße<br />

81 bis 83 in <strong>Düsseldorf</strong> Lohausen ein schicker Kindermodeladen<br />

sowie ein wunderschönes Blumengeschäft eingezogen. Die<br />

Kinder-Modeboutique „Die kleinen Pioniere“ sowie der Blumenladen „Dat<br />

Blömke“ machen das Einzelhandelsangebot im <strong>Düsseldorf</strong>er Norden noch<br />

attraktiver.<br />

mietet Ausstellungsfächer in ihrem<br />

Kindermode-Shop an Künstlerinnen<br />

und Künstler, die ihre individuellen<br />

und selbst entworfenen Unikate und<br />

Privat-Labels verkaufen möchten.<br />

Momentan gehören z.B. persönlich<br />

gestaltete Schlüsselbänder, Schmuck<br />

für Muttis und verzierte Haarspangen,<br />

Geschenke aus Filz, wunderschöne<br />

Schmusekissen oder Kuscheldecken<br />

zum Angebot. „Mit diesem Laden<br />

konnte ich meinen kleinen Traum<br />

realisieren“, freut sich Sandra Derveaux,<br />

die ihre neuen Kunden vormittags<br />

persönlich berät.<br />

für die Quadriennale. Neben dem großen<br />

Würfel werden Passagiere unmittelbar<br />

nach ihrer Ankunft in <strong>Düsseldorf</strong><br />

durch sechs weitere Würfel, die<br />

auf den Ankunftsbänder rotieren auf<br />

die Quadriennale aufmerksam gemacht.<br />

Weitere Informationen zur<br />

Quadriennale gibt es im Internet:<br />

www.quadriennale-duesseldorf.de<br />

Ausstellungen und Termine<br />

Quadriennale <strong>Düsseldorf</strong> 2010<br />

(bis 16. Januar 2011)<br />

Akademie-Galerie – Die Neue<br />

Sammlung<br />

Mit Kopf und Hand – Variationen<br />

zur Zeichnung<br />

K20 Kunstsammlung Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

Joseph Beuys. Parallelprozesse.<br />

K21 Kunstsammlung Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

Auswertung der Flugdaten: Kunst<br />

der 80er. Eine <strong>Düsseldorf</strong>er Perspektive.<br />

KIT- Kunst im Tunnel<br />

Blick zurück nach vorn<br />

Kunsthalle Dusseldorf/Kunstverein<br />

fur die Rheinlande und Westfalen<br />

Marcel Broodthaers und heute<br />

museum kunst palast<br />

Nam June Paik (In Zusammenarbeit<br />

mit Tate Liverpool)<br />

(bis 21.11.2010)<br />

NRW-Forum Dusseldorf<br />

Der Rote Bulli. Stephen Shore und<br />

die Neue <strong>Düsseldorf</strong>er Fotografie.<br />

imai – inter media art institute<br />

Katharina Sieverding: Projected<br />

Data Images (bis 21.11.2010)<br />

Stiftung Schloss und Park Benrath<br />

James Lee Byars – The Perfect Axis<br />

Blumenpracht und Kindermode<br />

Aus eins mach zwei<br />

Neues Duo in Lohausen: (v.l.)Der neue Blumenladen „Dat Blömke“ von Claudia<br />

Vier ergänzt sich gut mit Sandra Derveaux’ Kindermodeladen „kleine Pioniere“.<br />

Neue Feuerwache im <strong>Düsseldorf</strong>er Norden ist fertig<br />

Wasser marsch!<br />

Das lange diskutierte Projekt einer<br />

neuen Feuerwache für den <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Norden ist nun Realität: Auf<br />

dem Gelände des ehemaligen <strong>Flughafen</strong>-Mitarbeiterparkplatzes<br />

P13<br />

nahm nach knapp zweijähriger<br />

Bauzeit und nach Investitionen von<br />

11,3 Mio. Euro die neue Feuerwache<br />

5 Mitte Juli den Betrieb auf.<br />

Mit dem Neubau der Wache reagierte<br />

die Stadt <strong>Düsseldorf</strong> auf<br />

die Entwicklung im Norden der Landeshauptstadt.<br />

Denn neben den großen<br />

Veranstaltungsstätten – Messe,<br />

Esprit Arena – ist<br />

auch der Wohnhausbestand<br />

in den<br />

auf der anderen Sei-<br />

Alarm unmittelbar<br />

Direkte Anbindung<br />

letzten Jahren kontinuierlich<br />

gewachsen. Zudem sind eirausfahren.<br />

Über eine Anbindung<br />

te auf die Straße henige<br />

der nördlichen Stadtbereiche an den Nordstern gelangt die Feuerwehr<br />

von der neuen Wache zügig<br />

nicht innerhalb der vom Rat festgesetzten<br />

Zeit von acht Minuten von der zur Autobahn 44 und zur Bundesstraße<br />

8.<br />

Wache an der Münsterstraße aus zu<br />

erreichen.<br />

Auch in Sachen Energieeinsparung<br />

ist die neue Wache vorbildlich:<br />

Die Feuerwache ist über eine<br />

neue Straße von der <strong>Flughafen</strong>straße<br />

aus angebunden, die Ein- und Aus-<br />

Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

Dem Bau liegt ein Konzept nach der<br />

fahrt im Osten führt über die bestehende<br />

<strong>Flughafen</strong>straße. In Richtung wird unter anderem durch Erdwär-<br />

„minus 30 Prozent“ zugrunde. Dies<br />

Westen wurde eine neue Alarmausfahrt<br />

angelegt, die direkt an die Kreutungsgeräte<br />

mit Wärmerückgewinmenutzung<br />

und dezentrale Lüfzung<br />

Nordstern angebunden ist und nung für Be- und Entlüftung erzielt.<br />

ausschließlich durch die Feuerwehr Auf den Dächern kann längerfristig<br />

und den Rettungsdienst genutzt werden<br />

darf. Die insgesamt 3.731 Qua-<br />

werden. Sie soll später einem exter-<br />

eine Photovoltaik-Anlage errichtet<br />

dratmeter große Wache umfasst sieben<br />

Stellplätze für Brandschutzfahr-<br />

und an diesen vermietet<br />

nen Betreiber zur Verfügung gestellt<br />

werden.<br />

zeuge und eine Rettungswache mit<br />

Stellplätzen für Rettungsdienstfahrzeuge.<br />

Hinzu kommen Werkstatt,<br />

Waschhalle, Sozialbereiche und eine<br />

Tankstelle. Der Sozialtrakt erhält ein<br />

begrüntes Dach und ist dreigeschossig,<br />

die Fahrzeughallen sind eingeschossig.<br />

Weitere Einrichtungen: Speiseraum,<br />

Schulungs- und Versammlungsräume,<br />

ein Sportraum.<br />

Die Fahrzeughallen wurden aus<br />

Stahlbetonfertigteilen als Durchfahrtshallen<br />

errichtet. Das heißt: Die<br />

Feuerwehrleute steuern ihre Fahrzeuge<br />

über den Innenhof hinein,<br />

können jedoch bei<br />

„Kleine Pioniere“, Tel. 0211-<br />

9 84 81 75, Fax 0211-98 48 1976,<br />

www.kleine-pioniere.de<br />

Im gleichen Gebäude nebenan<br />

hat im Juni ein zweiter Laden eröffnet<br />

– der Blumenladen ‚Dat Blömke‘.<br />

Schon länger suchte die neue Besitzerin,<br />

Claudia Vier, einen Standort für<br />

ein zweites Geschäft.<br />

„Auf meiner Joggingstrecke habe<br />

ich ganz zufällig den frei gewordenen<br />

Laden entdeckt“, erzählt sie,<br />

„und ich war von der Größe und Lage<br />

sofort begeistert.“ In ihrem neuen<br />

Laden kann sie neben der vielfältigen<br />

Schnittblumenauswahl für individuelle<br />

Sträuße oder Festfloristik<br />

sowie Zimmer-, Beet- und Balkonpflanzen<br />

ihr Angebot erweitern: Zusätzlich<br />

werden im „Dat Blömke“ Keramik-Acessoires,<br />

kleine Geschenke<br />

und Dekorationsartikel angeboten.<br />

„Meine Blumen sind immer<br />

frisch, da ich meine Ware vom Großmarkt<br />

und vom direkten Umland beziehe“,<br />

sagt die junge Unternehmerin,<br />

während Sie einen herbstlichen<br />

Strauß bindet. „Und meine früheren<br />

Kunden speziell aus dem Norden<br />

nutzen nicht nur die Kundenparkplätze,<br />

sondern auch die kürzere Anfahrt<br />

und kaufen ihre Blumen im ‚Dat<br />

Blömke‘ ein.“<br />

„Dat Blömeke“, Tel. 0211-<br />

50 66 98 91, Fax 0211-50 66 98 92,<br />

E-Mail: dat-bloemke@t-online.de

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