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Weitere 21 Millionen Euro zum Schutz der Anwohner - Flughafen ...

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VON HIER AUS<br />

ZEITUNG FÜR DIE NACHBARN VON DÜSSELDORF AIRPORT<br />

Zweiundzwanzigster<br />

Jahrgang<br />

Ausgabe Dezember 2013<br />

Abgabe unentgeltlich<br />

Winterziel Alanya<br />

Entwässerung<br />

Sonnenziel Oman<br />

Alanya ist ein beliebter Badeort an <strong>der</strong> Türkischen<br />

Riviera. Lange Sandstrände, abwechslungsreiches<br />

Nachtleben, historische Bauten<br />

und das Taurusgebirge machen die Region für<br />

Urlauber interessant. Mehr dazu auf Seite 8<br />

Mit einer Investition von mehreren Mio. <strong>Euro</strong> mo<strong>der</strong>nisiert<br />

und erweitert Düsseldorf Airport <strong>der</strong>zeit<br />

seine Regenklärbecken. Den Auftakt dieser Baumaßnahmen<br />

machte im September das Projekt<br />

„Regenklärbecken Ost“. Mehr dazu auf Seite 7<br />

Der Oman ist ein Paradies für Kultur- und Naturliebhaber<br />

mit arabischen Forts, gigantischem<br />

Gebirge, Wüsten und Oasen. Lesen<br />

Sie über das mo<strong>der</strong>ne Land mit Tradition auf<br />

Seite 9<br />

NACHRICHTEN<br />

<strong>Flughafen</strong> stellt freiwilligen Ausbau des Schallschutzprogramms in Aussicht<br />

Kaum Gerüche durch<br />

<strong>Flughafen</strong> im Umfeld<br />

Aktuelle<br />

Messung<br />

Eine aktuelle Geruchsmessung des<br />

Odenthaler Instituts deBakom im<br />

Düsseldorfer Norden (VonHierAus<br />

berichtete) zeigt, dass Gerüche, die<br />

durch den <strong>Flughafen</strong>betrieb verursacht<br />

werden können, in den Wohngebieten<br />

des Düsseldorfer Nordens<br />

sehr selten bis gar nicht auftreten. So<br />

wurde ein Geruch nach unverbranntem<br />

Kerosin während <strong>der</strong> sechsmonatigen<br />

Geruchsmessung gar nicht von<br />

den Prüfern wahrgenommen. Nur<br />

an zwei von insgesamt 43 Messorten<br />

roch es häufiger nach Flugzeugabgasen.<br />

Mehr dazu auf Seite 3<br />

Gastkommentar<br />

Siepmann<br />

zu Plänen des<br />

Airports<br />

In seinem Gastkommentar „Wachsen<br />

für die Wirtschaft“ betrachtet Dr. Udo<br />

Siepmann, Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong><br />

IHK Düsseldorf, die Bedeutung des<br />

Düsseldorfer Airports für die regionale<br />

Wirtschaft. Dabei beleuchtet er<br />

auch die aktuelle Genehmigungssituation<br />

des <strong>Flughafen</strong>s. Vor diesem Hintergrund<br />

führt er aus, warum die IHK<br />

Düsseldorf den kommenden Antrag<br />

des Airports auf Kapazitätserweiterung<br />

unterstützt. Den Gastkommentar<br />

lesen Sie auf Seite 6<br />

<strong>Flughafen</strong> Düsseldorf GmbH<br />

Nachbarschaftsdialog und<br />

Immissionsschutz<br />

Postfach 30 03 63<br />

40403 Düsseldorf<br />

T 0<strong>21</strong>1 4<strong>21</strong>-23366<br />

F 0<strong>21</strong>1 4<strong>21</strong>-24345<br />

dus.com<br />

E-Mail: buergerinfo@dus.com<br />

Öffnungszeiten Bürgerbüro:<br />

Montag bis Freitag: 9 bis 16 Uhr<br />

Terminvereinbarungen möglich<br />

<strong>Weitere</strong> <strong>21</strong> <strong>Millionen</strong> <strong>Euro</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>der</strong> <strong>Anwohner</strong><br />

Das geplante Verfahren auf Kapazitätserweiterung des <strong>Flughafen</strong>s (Von-<br />

HierAus berichtete) beschäftigt die Menschen in dessen Nachbargemeinden.<br />

<strong>Anwohner</strong> des <strong>Flughafen</strong>s weisen auf die bereits vorhandene<br />

Lärmbelastung hin und befürchten eine Zunahme sowie negative Auswirkungen<br />

des Fluglärms auf ihre Gesundheit. Der <strong>Flughafen</strong> will den<br />

<strong>Anwohner</strong>schutz ausbauen und weitere <strong>21</strong> <strong>Millionen</strong> in die Hand nehmen,<br />

wenn das geplante Vorhaben umgesetzt werden kann.<br />

ie Fluggesellschaften setzen<br />

„Dweiterhin auf den Düsseldorfer<br />

<strong>Flughafen</strong>. Diesen Winter werden<br />

von unseren Airline-Partnern mit 95<br />

interkontinentalen Flügen in <strong>der</strong> Woche<br />

noch mehr Langstreckenverbindungen<br />

angeboten, als im Winter des<br />

vergangenen Jahres. Bis zu sechsmal<br />

täglich starten <strong>zum</strong> Beispiel Flüge<br />

von Düsseldorf aus Richtung USA,<br />

viermal am Tag geht es zu den Drehkreuzen<br />

in <strong>der</strong> arabischen Golfregion<br />

in Dubai und Abu Dhabi“, betont<br />

<strong>Flughafen</strong>geschäftsführer Thomas<br />

Schnalke. Außerdem bietet <strong>der</strong> neue<br />

In den zurückliegenden Wochen stellte<br />

sich <strong>Flughafen</strong>geschäftsführer<br />

Thomas Schnalke den Fragen von <strong>Anwohner</strong>n<br />

aus Nachbargemeinden des<br />

<strong>Flughafen</strong>s und informierte vor Ort<br />

über das Vorhaben des <strong>Flughafen</strong>s.<br />

Ein zentrales Thema in den Diskussionen<br />

war und ist <strong>der</strong> Fluglärm.<br />

Die <strong>Anwohner</strong> des <strong>Flughafen</strong>s befürchten,<br />

dass es durch die geplante<br />

Kapazitätsausweitung am Tage lauter<br />

wird. Sie for<strong>der</strong>n wirksame <strong>Schutz</strong>maßnahmen<br />

über das bisher bestehende<br />

Maß hinaus. Thomas Schnalke<br />

nimmt die <strong>Schutz</strong>interessen <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong>anwohner<br />

ernst und verweist<br />

auf das umfassende Schallschutzprogramm<br />

des <strong>Flughafen</strong>s: „Bei unseren<br />

Zukunftsplänen handeln wir verantwortungsvoll<br />

und haben sowohl die<br />

Bedürfnisse <strong>der</strong> <strong>Anwohner</strong> als auch<br />

den <strong>Schutz</strong> unserer Umwelt fest im<br />

Blick. Unser Vorhaben basiert auf einer<br />

verantwortungsvollen Abwägung<br />

zwischen den Interessen <strong>der</strong> regionalen<br />

Bevölkerung und Wirtschaft nach<br />

Mobilität sowie des <strong>Anwohner</strong>schutzes.<br />

Es steht für uns außer Frage, dass<br />

Menschen vor Fluglärm geschützt<br />

werden müssen, wenn die Belastung<br />

dies erfor<strong>der</strong>t. Seit 2003 haben wir<br />

zusammen mit den Airlines über 67<br />

<strong>Millionen</strong> <strong>Euro</strong> in Maßnahmen <strong>zum</strong><br />

Schallschutz investiert. Unser Schallschutzprogramm<br />

basiert auf dem aktuellen<br />

Stand <strong>der</strong> Lärmmedizin. Als<br />

Folge werden in den am stärksten belasteten<br />

Gebieten <strong>Schutz</strong>maßnahmen<br />

durchgeführt, die<br />

<strong>zum</strong> Beispiel auch<br />

eine ausreichende<br />

Nachtruhe für unsere<br />

<strong>Anwohner</strong> sicherstellen. Beim<br />

Tagschutz geht unser Schallschutzprogramm<br />

sogar über das vom Gesetzgeber<br />

im Rahmen des Fluglärmgesetzes<br />

gefor<strong>der</strong>te Maß hinaus.“<br />

Allerdings räumt man am <strong>Flughafen</strong><br />

ein, dass eine Verkehrszunahme in<br />

den nachfragestarken Zeiten über Ta-<br />

Flugplan in Düsseldorf auch wie<strong>der</strong><br />

ein starkes Deutschland- und <strong>Euro</strong>panetz<br />

mit attraktiven Destinationen<br />

und wichtigen Zubringerflügen für<br />

die Interkontinental-Verbindungen<br />

des nordrhein-westfälischen Luftverkehrsdrehkreuzes.<br />

Im touristischen<br />

Sektor stocken die Fluggesellschaften<br />

ihre Kapazitäten auf die Kanarischen<br />

Inseln wie Teneriffa o<strong>der</strong> Gran Canaria<br />

deutlich auf.<br />

Zu den Highlights des neuen Winterflugplans<br />

zählen weiterhin die Fernstrecken<br />

<strong>der</strong> Air Berlin täglich nonstop<br />

nach New York und Miami sowie<br />

ge durchaus zu einem erhöhten Lärmaufkommen<br />

in diesen Zeiten führen<br />

kann. Deshalb will man nicht nur<br />

freiwillig das Schallschutzprogramm<br />

fortführen, son<strong>der</strong>n es auch ausbauen.<br />

Dazu Schnalke:<br />

„Zunächst schützen<br />

wir unsere <strong>Anwohner</strong><br />

durch eine<br />

freiwillige Fortsetzung unseres umfangreichen<br />

Schallschutzprogramms,<br />

das eigentlich im Juli 2014 auslaufen<br />

würde. Wir wissen aber, dass viele<br />

Schallschutzfenster schon in die Jahre<br />

gekommen und Reparaturen und<br />

Ersatzbeschaffungen kaum noch möglich<br />

sind. Daher haben wir in unseren<br />

Winterflugplan – Vielfältiges Angebot mit über 130 Zielen<br />

Mehr Fernstrecken im Winter<br />

Brauchen Sie eine Auszeit vom nasskalten Wetter? O<strong>der</strong> haben Sie <strong>zum</strong><br />

Ende des Jahres noch einen wichtigen Geschäftstermin? Der Winterflugplan<br />

am Düsseldorfer Airport hält für jeden Passagier ein vielfältiges<br />

Flugangebot bereit. Über 50 Fluggesellschaften fliegen im Winter<br />

von NRWs größtem <strong>Flughafen</strong> aus zu über 130 Zielen weltweit.<br />

Zuschuss bei Reparaturen<br />

Der <strong>Flughafen</strong> verschärft die lärmabhängigen Landeentgelte ab Januar.<br />

viermal wöchentlich nach Fort Myers.<br />

Zehnmal geht es mit <strong>der</strong> Air Berlin<br />

pro Woche in Richtung<br />

Karibik; <strong>zum</strong><br />

Beispiel in die Dominikanische<br />

Republik<br />

o<strong>der</strong> nach Mexiko.<br />

Aufgestockt<br />

hat die Fluggesellschaft<br />

auch ihre innerdeutschen<br />

und<br />

europäischen Verbindungen<br />

beispielsweise<br />

nach Hamburg<br />

(31mal wöchentlich),<br />

Mailand (17mal wöchentlich)<br />

und Rom<br />

(täglich). Neu im<br />

Angebot ist eine tägliche<br />

Verbindung<br />

nach Madrid.<br />

Flugplan und Service Guide Winter 2013/14 Timetable and Services Winter 2013/14<br />

Gremien aktuell besprochen, weitere<br />

<strong>21</strong> <strong>Millionen</strong> <strong>Euro</strong> <strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Anwohner</strong> in die Hand zu nehmen,<br />

um die Instandhaltungskosten für notwendige<br />

Schallschutzmaßnahmen zu<br />

bezuschussen – falls unser Vorhaben<br />

umgesetzt wird.“<br />

Zum <strong>Schutz</strong> <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong>anwohner<br />

verschärft <strong>der</strong> Airport darüber hinaus<br />

die lärmabhängigen <strong>Flughafen</strong>entgelte<br />

ab dem 1. Januar. Das überarbeitete<br />

Berechnungsmodell enthält<br />

nun eine neue zeitabhängige Komponente.<br />

So werden die heute schon bestehenden<br />

Lärmzuschläge dann differenziert<br />

in Lärmzuschläge für die Tageszeit<br />

sowie deutlich höhere Beträge<br />

Flugplan und<br />

Service Guide<br />

Winter 2013/14<br />

Timetable and<br />

Services<br />

Winter 2013/14<br />

Gültig vom 27. Oktober 2013 bis 29. März 2014<br />

Alle Angaben ohne Gewähr<br />

Valid from 27 October until 29 March 2014<br />

Subject to change without previous notice.<br />

Lufthansa bedient nach wie vor<br />

ihre Fernstrecken nach New York<br />

(täglich) und Chicago<br />

(fünfmal pro Woche).<br />

Darüber hinaus<br />

hält die Airline weiterhin<br />

ihr starkes <strong>Euro</strong>panetz<br />

und fliegt<br />

nahezu alle europäischen<br />

Metropolen<br />

mindestens zweimal<br />

täglich an; Glasgow<br />

wird im Winter beispielsweise<br />

sechsmal<br />

wöchentlich angeflogen.<br />

Was <strong>der</strong> Winterflugplan<br />

des Düsseldorfer<br />

<strong>Flughafen</strong>s<br />

noch im Gepäck hat,<br />

lesen Sie auf den<br />

Seiten 8 und 9<br />

für die Nachtrand- und Nachtzeiten.<br />

Durch eine Vervielfachung <strong>der</strong> Lärmzuschläge<br />

je nach Tages- o<strong>der</strong> Nachtzeit<br />

können sich die Entgeltbeträge<br />

für die Airlines verdoppeln. „Hierin<br />

sehen wir einen sinnvollen Anreiz für<br />

Fluggesellschaften, zukünftig noch<br />

mehr als bisher schon auf die Pünktlichkeit<br />

ihrer Flüge gerade in <strong>der</strong> sensiblen<br />

Nachtzeit zu achten“, so Schnalke.<br />

Ohnehin plant <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> keine<br />

Ausweitung des Flugverkehrs in<br />

<strong>der</strong> Nacht, also zwischen 22 und 6 Uhr.<br />

An <strong>der</strong> am Airport geltenden strengen<br />

Nachtflugregelung soll nicht gerüttelt<br />

werden.<br />

Letztlich kann sich, so <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong>,<br />

auch die angestrebte, flexiblere<br />

Nutzung <strong>der</strong> Nordbahn am Tage<br />

positiv auf die Nachtruhe auswirken.<br />

Die Verantwortlichen am Airport sehen<br />

die Chance, dass durch die flexiblere<br />

Nutzung <strong>der</strong> Nordbahn im Rahmen<br />

des Angerlandvergleichs über<br />

den Tag auflaufende Verspätungen<br />

verringert werden können. Das kann<br />

zu einer Entlastung in den Tagesrandzeiten<br />

führen.<br />

Voraussichtlich im Juni 2014 wird<br />

<strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> den Antrag auf Planfeststellung<br />

mit einer Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Betriebsgenehmigung beim Landesverkehrsministerium<br />

stellen.<br />

Jahreswechsel<br />

Frohes Fest &<br />

guten Rutsch<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

mit dieser Ausgabe verabschieden<br />

wir uns für dieses Jahr von Ihnen.<br />

Wir wünschen Ihnen ein besinnliches<br />

Weihnachtsfest und einen guten<br />

Rutsch ins neue Jahr. Zur Weihnachtszeit<br />

erstrahlt das Terminal in festlichem<br />

Glanz. Erstmals sorgen rund<br />

40.000 kleine Lichtlein, zu Vorhängen<br />

verwoben, für eine stimmungsvolle<br />

Atmosphäre in den Airport Arkaden.<br />

In Terminal B ist die große Tanne ein<br />

Hingucker. Sie ist unter an<strong>der</strong>em mit<br />

mehreren Tausend bunten Air Berlin-<br />

Schokoherzen geschmückt. Mehr zu<br />

den Festtagen am Airport lesen Sie auf<br />

Seite 10<br />

Wie immer wünschen wir Ihnen eine<br />

unterhaltsame Lektüre,<br />

Ihre VonHierAus-Redaktion


VonHierAus<br />

Dezember 2013<br />

Seite 2<br />

Im Blickpunkt<br />

Der <strong>Flughafen</strong> verstärkt seine Enteisungsflotte für den kommenden Winter mit zwei zusätzlichen Fahrzeugen<br />

Drittes Düsseldorfer Luftverkehrssymposium<br />

Die Wirtschaft wächst<br />

mit dem <strong>Flughafen</strong><br />

Beim „Welcome Tag“ trafen sich die neuen Auszubildenden des Airports<br />

im Terminal.<br />

Siepmann für NRW,<br />

Siegloch für den Bund<br />

Thomas Schnalke, Geschäftsführer <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> Düsseldorf GmbH,<br />

Prof. Dr. Richard Klophaus, Leiter des Zentrums für Recht und Wirtschaft<br />

des Luftverkehrs (ZFL), Klaus-Peter Siegloch, Präsident des Bundesverbands<br />

<strong>der</strong> Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), und Dr. Udo Siepmann,<br />

Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong> IHK Düsseldorf (v.l.n.r.).<br />

Mit rund 100 Teilnehmern fand Mitte<br />

November im Wöllhaff Konferenzcenter<br />

am Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong><br />

das 3. Düsseldorfer Luftverkehrssymposium<br />

statt. Tenor <strong>der</strong><br />

Veranstaltung: Soll <strong>der</strong> Airport<br />

auch in Zukunft direkt und indirekt<br />

Wirtschaftsimpulse, Steuern und<br />

Arbeitsplätze generieren, braucht<br />

er Wachstumsperspektiven.<br />

Ihrem Titel entsprechend – „Düsseldorf<br />

Airport: Die Wirtschaft wächst<br />

mit dem <strong>Flughafen</strong>“ – stand die Veranstaltung<br />

ganz im Zeichen <strong>der</strong> Bedeutung<br />

des Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong>s<br />

für die regionale Wirtschaft. In<br />

seiner Begrüßungsrede erklärte Udo<br />

Siepmann, Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong><br />

hiesigen IHK, stellvertretend für seine<br />

und sieben weitere Industrie- und<br />

Handelskammern aus NRW seine<br />

Zustimmung <strong>zum</strong> geplanten Antrag<br />

auf Kapazitätserweiterung, den <strong>der</strong><br />

<strong>Flughafen</strong> bekanntermaßen Mitte<br />

kommenden Jahres beim NRW-Verkehrsministerium<br />

stellen will. Die Unternehmen<br />

in NRW, so Siepmann, seien<br />

in hohem Maße in die internationale<br />

Wirtschaft eingebunden und damit<br />

sehr auf ein funktionierendes<br />

und vor<br />

allem ausbaufähiges<br />

Angebot an innerdeutschen,<br />

innereuropäischen<br />

und interkontinentalen<br />

Flugverbindungen angewiesen (lesen<br />

Sie dazu auch den Gastbeitrag von Dr.<br />

Udo Siepmann auf Seite 6).<br />

Wie <strong>der</strong> Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong><br />

den geplanten Antrag begründet,<br />

welche Elemente er haben wird, wie<br />

er sich – die Zustimmung des Ministeriums<br />

vorausgesetzt – aller Voraussicht<br />

nach auswirken wird und welche<br />

Ausgleichsmaßnahmen <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong><br />

plant, erklärte FDG-Geschäftsführer<br />

Thomas Schnalke. (Informationen<br />

<strong>zum</strong> geplanten Antrag gibt es<br />

auf <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong>-Website unter http://konzern.dus.com/nachbarflughafen/,<br />

„Verfahren zur Kapazitätserweiterung“)<br />

Während IHK-Chef Siepmann die<br />

Bedeutung des Luftverkehrs aus regionaler<br />

Sicht darstellte, nahm Klaus-<br />

Peter Siegloch das<br />

Thema aus gesamtdeutscher<br />

Sicht in<br />

den Blick. Der Präsident<br />

des Bundesverbandes<br />

<strong>der</strong> Deutschen Luftverkehrswirtschaft<br />

(BDL) verwies in<br />

seinem Statement auf eine Untersuchung<br />

des Münchener ifo-Institutes,<br />

demzufolge für drei von vier Industrieunternehmen<br />

in Deutschland<br />

Flugverbindungen wichtig o<strong>der</strong> sehr<br />

wichtig sind. Siegloch: „Der Luftverkehr<br />

sichert Arbeitsplätze und Wertschöpfung<br />

in Deutschland weit über<br />

die eigene Branche hinaus.“<br />

Mit Spannung wurde <strong>der</strong> Vortrag<br />

von Professor Dr. Richard Klophaus,<br />

Leiter des Zentrums für Recht und<br />

Wirtschaft des Luftverkehrs (ZFL)<br />

an <strong>der</strong> Fachhochschule Worms erwartet.<br />

Klophaus setzte sich mit <strong>der</strong> „regionalökonomischen<br />

Bedeutung des<br />

<strong>Flughafen</strong>s Düsseldorf“ auseinan<strong>der</strong><br />

und zitierte aus einer von ihm und seinen<br />

Mitarbeitern durchgeführten Untersuchung.<br />

Seine Kernaussagen,<br />

bezogen auf<br />

Wertschöpfung und<br />

Beschäftigungseffekte<br />

des <strong>Flughafen</strong>s allein im Jahre<br />

2012, lauten:<br />

Mit Umsatzerlösen von rund<br />

425,8 Mio. <strong>Euro</strong> und einem Jahresergebnis<br />

von 40,3 Mio. <strong>Euro</strong> (im Konzern)<br />

zählt die <strong>Flughafen</strong> Düsseldorf<br />

GmbH im Jahr 2012 zu den wenigen<br />

<strong>Flughafen</strong>gesellschaften Deutschlands,<br />

die einen Gewinn ausweisen.<br />

Gesamtwirtschaftlich sind mit <strong>der</strong><br />

Leistungserstellung am <strong>Flughafen</strong><br />

Brutto-Wertschöpfung<br />

von fast 3,5 Mrd. <strong>Euro</strong><br />

Düsseldorf direkt, indirekt und induziert<br />

56.719 Arbeitsplätze verknüpft.<br />

Direkt am <strong>Flughafen</strong> Düsseldorf gibt<br />

es 19.729 Arbeitsplätze in 640 Betrieben.<br />

Im Vergleich <strong>zum</strong> Jahr 2005 ist<br />

die Zahl <strong>der</strong> Arbeitsplätze am <strong>Flughafen</strong>standort<br />

bis <strong>zum</strong> Jahr 2012 um<br />

über 30 Prozent gestiegen. Das entspricht<br />

einer durchschnittlichen Zunahme<br />

<strong>der</strong> Beschäftigung um 679 direkte<br />

Arbeitsplätze pro Jahr.<br />

Aus Vorleistungskäufen von über<br />

1,6 Mrd. <strong>Euro</strong> und Investitionen von<br />

239,3 Mio. <strong>Euro</strong> ergibt sich ein Auftragsvolumen<br />

für Zulieferer außerhalb<br />

des <strong>Flughafen</strong>geländes von deutlich<br />

über 1,8 Mrd. <strong>Euro</strong>.<br />

Aus <strong>der</strong> direkten Beschäftigung<br />

und über das Auftragsvolumen für<br />

Zulieferer resultiert eine gesamtwirtschaftliche<br />

Bruttowertschöpfung von<br />

knapp 3,5 Mrd. <strong>Euro</strong>.<br />

Die Leistungserstellung am <strong>Flughafen</strong><br />

Düsseldorf erzeugte im Jahr<br />

2012 ein Steueraufkommen von 846,9<br />

Mio. <strong>Euro</strong>. Davon erhält <strong>der</strong> Bund<br />

429,4 Mio. <strong>Euro</strong> (vor Abzug <strong>der</strong> Abführungen<br />

an die EU), die Län<strong>der</strong><br />

302,3 Mio. <strong>Euro</strong> und die Gemeinden<br />

115,2 Mio. <strong>Euro</strong>. Dem Land<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

ist davon selbst<br />

bei konservativer<br />

Schätzung im Jahr<br />

2012 ein Steueraufkommen<br />

von über 200 Mio. <strong>Euro</strong> zugeflossen.<br />

„Der <strong>Flughafen</strong> Düsseldorf hat<br />

eine unbestreitbare Bedeutung für<br />

Düsseldorf, für die Region und für<br />

weite Teile Nordrhein-Westfalens“,<br />

fasste Klophaus die Ergebnisse seiner<br />

wissenschaftlichen Forschungsstudie<br />

zusammen. „Diese Effekte<br />

strahlen nachhaltig in die gesamte<br />

Region aus.“<br />

22 junge Menschen starten ins Berufsleben<br />

Frischer Wind<br />

für DUS<br />

Der <strong>Flughafen</strong> setzt auf die Zukunft, denn in diesem Jahr starten dort<br />

fünf junge Menschen mehr als im vergangenen Jahr in das Berufsleben.<br />

So sind es diesmal insgesamt 22 neue Auszubildende, darunter<br />

ein junger Mann, <strong>der</strong> das neu geschaffene Duale Studium „Elektrotechnik“<br />

aufnimmt.<br />

Insgesamt hat Düsseldorf Airport nun<br />

51 Auszubildende. Davon sind 15<br />

im kaufmännischen Bereich als Bürokaufleute<br />

und Kaufleute für Marketingkommunikation<br />

tätig. <strong>Weitere</strong><br />

36 arbeiten im gewerblichen Bereich<br />

als KFZ-Mechatroniker, Elektroniker<br />

für Betriebstechnik, Mechatroniker,<br />

Mechatroniker für Kältetechnik<br />

und Anlagenmechaniker für Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik.<br />

„Wir setzen weiterhin bewusst auf<br />

unsere bewährte Ausbildung und<br />

möchten damit einem Fachkräftemangel<br />

entgegenwirken“, so Susanne<br />

Epping aus <strong>der</strong> Personalabteilung<br />

des <strong>Flughafen</strong>s. Sie freue sich auf den<br />

„frischen Wind“, den die Azubis in das<br />

Unternehmen bringen und for<strong>der</strong>te<br />

sie bei ihrer Begrüßung auf, sich als<br />

Gruppe zu stützen und beispielsweise<br />

zusammen zu lernen. „Zusammenarbeit<br />

ist ein Thema, das bei uns groß geschrieben<br />

wird. Wir legen großen Wert<br />

auf Teamarbeit“, betonte Epping.<br />

Die Azubis 2013 sind: Franziska<br />

Heldmann, Moritz Hilger, India Jolina<br />

Kuhlmann, Carsten Liehr, Carina<br />

Nowakowski, Marina Crombach,<br />

Julia Pawlowitsch und Davinia Stichel.<br />

Sie beginnen ihre Ausbildung<br />

als Bürokaufleute, Victoria Schnei<strong>der</strong><br />

und Marie Wischkowski als Kaufleute<br />

für Marketingkommunikation.<br />

Benedikt Sauer nimmt sein Studium<br />

<strong>der</strong> Elektrotechnik auf. Marcel Beckmann,<br />

David Bytomski und Marcel<br />

Zimmermann machen die Ausbildung<br />

als KFZ-Mechatroniker, Swen<br />

Hemmersbach, Julian Kohnen, Marius<br />

Paulat, Hendrik Stringa und Oliver<br />

Schenke als Elektroniker für Betriebstechnik.<br />

Nils Schmellenkamp<br />

und Patrick Schubert fangen als Mechatroniker<br />

und Alexan<strong>der</strong> Wetzel als<br />

Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs-<br />

und Klimatechnik an.<br />

„Während <strong>der</strong> Einführungswoche<br />

hat sich mein Eindruck, wie interessant<br />

<strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> ist, noch einmal<br />

verstärkt. Ich bin sehr gespannt und<br />

freue mich sehr auf meine Aufgaben“,<br />

berichtet Moritz Hilger.<br />

Für Nils Schmellenkamp, <strong>der</strong> seine<br />

Ausbildung als Mechatroniker<br />

macht, ist <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> nicht neu.<br />

Der Mülheimer hat bereits zwei Praktika<br />

am <strong>Flughafen</strong> absolviert und ist<br />

überzeugt von seiner Wahl: „Es ist<br />

ein Super-Betrieb, in dem Kollegialität<br />

groß geschrieben wird. Ich freue<br />

mich, dass ich hier anfangen konnte.“<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Flughafen</strong> Düsseldorf GmbH<br />

Redaktion<br />

Marcus Schaff,<br />

Peter Nengelken,<br />

Felicitas Daum<br />

Redaktionelle Mitarbeit<br />

Christian Hinkel, Verena Wefers,<br />

Janine Franke, Stefani Kleeberg<br />

Fotos<br />

FDG<br />

bzw. Autorenvermerk<br />

Gestaltung<br />

Michael Nentwig<br />

Druckvorstufe/Druck<br />

DVZ, Hagen<br />

Verteilung<br />

WAZ-Logistik NRW, Essen<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />

müssen nicht <strong>der</strong> Meinung<br />

des Herausgebers entsprechen.<br />

Nachdruck mit Quellenangabe<br />

gestattet.<br />

Leserbriefe<br />

bitte an die Redaktion<br />

VON HIER AUS,<br />

Postfach 300353,<br />

40403 Düsseldorf<br />

E-Mail: vonhieraus@dus.com<br />

Verstärkung für die Enteisungsflotte des Airports<br />

Neue Elephanten am Airport<br />

Im Kampf gegen Eis und Schnee kann die Enteisungsflotte des Düsseldorfer<br />

<strong>Flughafen</strong>s in diesem Winter auf zwei zusätzliche Fahrzeuge zugreifen:<br />

zwei große „Elephant Beta 15“ des dänischen Herstellers Vestergaard.<br />

Damit verfügen die rund 60 speziell ausgebildeten Mitarbeiter<br />

des Enteisungsteams <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> Düsseldorf Ground Handling<br />

GmbH (FDGHG) nun über insgesamt zwölf dieser im Winter so wichtigen<br />

Spezialfahrzeuge.<br />

ie neuen Enteisungsfahrzeuge<br />

„Dzeichnen sich beson<strong>der</strong>s durch<br />

ihre extreme Höhe aus. Die Dreiachser<br />

können sehr große Flugzeuge<br />

– wie <strong>zum</strong> Beispiel den Airbus A380<br />

– mühelos enteisen“, berichtet Abteilungsleiter<br />

Werner Busch. „Für die<br />

Zukunft versprechen wir uns durch<br />

die Anschaffung <strong>der</strong> zusätzlichen<br />

Fahrzeuge noch mehr Flexibilität auf<br />

den Enteisungspositionen, den so genannten<br />

„Remote Areas.“ Die Kabine<br />

des Elephant Beta 15 erreicht eine<br />

Höhe von bis zu 15 Metern. Die<br />

Sprühdüse kann sogar bis auf 23 Meter<br />

ausgefahren werden – das sind<br />

vier Meter mehr als bei den an<strong>der</strong>en<br />

Beta-Enteisungsfahrzeugen. Die<br />

Enteisungssaison für Flugzeuge beginnt<br />

jeweils im Oktober. Im Winter<br />

müssen die Maschinen wie<strong>der</strong> unter<br />

die „Frostschutzdusche“, weil mögliche<br />

Schnee- und Frostansätze auf<br />

Rumpf- und Tragflächen die Aerodynamik<br />

und das Flugverhalten beeinträchtigen.<br />

Bis zu vier Teams können<br />

am Düsseldorfer Airport zeitgleich<br />

im Einsatz sein, damit die Flugzeuge<br />

anschließend sicher und zügig in die<br />

Luft gehen. Erst wenn die Flugzeuge<br />

schnee- und eisfrei sind, dürfen sie<br />

starten. Ist die Maschine erst einmal<br />

in <strong>der</strong> Luft, verhin<strong>der</strong>n unter an<strong>der</strong>em<br />

bordeigene Systeme eine Vereisung.<br />

Die neuen Fahrzeuge des Typs „Elephant Beta 15“ sind die Stars <strong>der</strong> Enteisungsflotte<br />

am Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong>.<br />

Besucherterrassen<br />

Neue<br />

Öffnungszeiten<br />

Die Besucherterrasse auf dem Dach<br />

von Flugsteig B des Düsseldorfer<br />

<strong>Flughafen</strong>s lädt in den Wintermonaten<br />

täglich von 10 bis 19 Uhr <strong>zum</strong> Besuch<br />

ein. Die zweite Plattform am <strong>Flughafen</strong>bahnhof<br />

hat in <strong>der</strong> kalten Jahreszeit<br />

immer sonn- und feiertags geöffnet<br />

– ebenfalls von 10 bis 19 Uhr. Mit<br />

Beginn des Winterflugplans Ende Oktober<br />

hatte <strong>der</strong> Airport die Öffnungszeiten<br />

<strong>der</strong> beiden Besucherterrassen<br />

geän<strong>der</strong>t. Die neuen Öffnungszeiten<br />

orientieren sich <strong>zum</strong> einen am Nutzungsverhalten<br />

<strong>der</strong> Gäste. Zum an<strong>der</strong>en<br />

schafft <strong>der</strong> Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong><br />

so die Voraussetzung dafür, das<br />

Angebot trotz gestiegener Sicherheitsauflagen<br />

auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten<br />

weiter aufrechtzuerhalten.<br />

<strong>Weitere</strong> Informationen<br />

zu Öffnungszeiten<br />

und Preisen unter<br />

dus.com


VonHierAus<br />

Dezember 2013<br />

Seite 3<br />

Im Blickpunkt<br />

Düsseldorf Airport baut Pilotanlage zur Sanierung des mit PFT belasteten Grundwassers<br />

Mehrere hun<strong>der</strong>t Trauergäste erwiesen verstorbenem <strong>Flughafen</strong>geschäftsführer die letzte Ehre<br />

Bewegen<strong>der</strong> Abschied<br />

von Christoph Blume<br />

Anfang Oktober verstarb Christoph Blume, langjähriger Sprecher <strong>der</strong><br />

Geschäftsführung des Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong>s und ehemaliger Stadtdirektor<br />

<strong>der</strong> Landeshauptstadt, im Alter von 61 Jahren plötzlich und unerwartet.<br />

In einer bewegenden Trauerfeier haben die Familie, Freunde,<br />

Kollegen und Wegbegleiter den verstorbenen <strong>Flughafen</strong>geschäftsführer<br />

verabschiedet. In <strong>der</strong> Andreaskirche in <strong>der</strong> Düsseldorfer Altstadt erwiesen<br />

Christoph Blume mehrere hun<strong>der</strong>t Trauergäste die letzte Ehre.<br />

Die Belegschaft des <strong>Flughafen</strong>s gedachte<br />

in einer Schweigeminute<br />

an den Verstorbenen. In seiner Position<br />

als Arbeitsdirektor war Christoph<br />

Blume Ansprechpartner für den Betriebsrat<br />

des <strong>Flughafen</strong>s. Dabei war<br />

es ihm stets ein beson<strong>der</strong>es Anliegen,<br />

sich den vielfältigen Aufgabenstellungen<br />

im Zusammenhang<br />

mit den<br />

Arbeitnehmergremien<br />

<strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong><br />

Düsseldorf GmbH<br />

im Sinne einer partnerschaftlichen<br />

und vertrauensvollen Zusammenarbeit<br />

zu stellen. Christoph Blume galt<br />

als Geschäftsführer, <strong>der</strong> ein offenes<br />

Ohr für die Belange <strong>der</strong> Belegschaft<br />

hatte. „Wir trauern um den Menschen<br />

Christoph Blume. Unsere Gedanken<br />

Gemeinsames<br />

Andenken<br />

sind bei seiner Frau und seiner Familie“,<br />

hieß es vom Betriebsrat des<br />

<strong>Flughafen</strong>s.<br />

Persönlich betroffen zeigte sich<br />

auch <strong>Flughafen</strong>geschäftsführer Thomas<br />

Schnalke, <strong>der</strong> den Werdegang sowie<br />

die Leistungen von Christoph Blume<br />

würdigt. „Ich denke, dass <strong>der</strong> Tod<br />

meines langjährigen<br />

Christoph Blume, langjähriger Sprecher <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong>geschäftsführung,<br />

verstarb Anfang Oktober völlig unerwartet.<br />

Kollegen für uns alle<br />

ein Schock war.<br />

Wir wollen ihm ein<br />

gemeinsames Andenken<br />

bewahren und – sicherlich<br />

ganz in seinem Sinne – näher zusammenrücken,<br />

um gemeinsam die zukünftigen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen anzugehen.“<br />

Der Aufsichtsratsvorsitzende <strong>der</strong><br />

<strong>Flughafen</strong> Düsseldorf GmbH, Düsseldorfs<br />

Oberbürgermeister Dirk Elbers,<br />

reagierte ebenfalls tief betroffen<br />

und fassungslos auf die Nachricht vom<br />

Tode Christoph Blumes: „Mit tiefer<br />

Bestürzung habe ich vom Tod Christoph<br />

Blumes erfahren. Es schmerzt,<br />

wenn ein langjähriger Vertrauter und<br />

Freund aus dem Leben scheidet. Die<br />

Landeshauptstadt Düsseldorf hat ihm<br />

viel zu verdanken. Als Stadtdirektor<br />

hat Christoph Blume die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Landeshauptstadt maßgeblich<br />

mitgeprägt und als langjähriger<br />

Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsführung des<br />

<strong>Flughafen</strong>s entscheidend <strong>zum</strong> Erfolg<br />

des <strong>Flughafen</strong>s Düsseldorf beigetragen.<br />

Mein Mitgefühl gilt seiner Frau<br />

und seiner Familie. Ihnen wünsche ich<br />

viel Kraft und Gottes Segen.“<br />

Diplom-Ingenieur Christoph Blume,<br />

Jahrgang 1952, wechselte 2001<br />

als Geschäftsführer zur <strong>Flughafen</strong><br />

Düsseldorf GmbH, nachdem er von<br />

1997 bis 2001 Stadtdirektor <strong>der</strong> Landeshauptstadt<br />

war. 2006 wurde er<br />

<strong>zum</strong> Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

ernannt. In Blumes Amtszeit fällt<br />

unter an<strong>der</strong>em die Entwicklung des<br />

Düsseldorf Airports <strong>zum</strong> Drehkreuz-<br />

<strong>Flughafen</strong>, die Entwicklung des Langstreckennetzes<br />

sowie die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Airport City zu einem attraktiven<br />

Bürostandort.<br />

In den Jahren 2011 und 2012 amtierte<br />

Blume ehrenamtlich als Präsident<br />

des <strong>Flughafen</strong>verbandes ADV,<br />

dessen stellvertreten<strong>der</strong> Präsidiumsvorsitzen<strong>der</strong><br />

er bis zu seinem Tode war.<br />

Seit 2011 war Christoph Blume außerdem<br />

Präsidiumsmitglied des Bundesverbands<br />

<strong>der</strong> Deutschen Luftverkehrswirtschaft.<br />

HOCHTIEF AirPort (HTA)<br />

mit neuem Namen<br />

HTA wird zu<br />

AviAlliance<br />

HOCHTIEF AirPort (HTA) firmiert<br />

unter dem neuen Namen Avi-<br />

Alliance. Die Umbenennung markiert<br />

den Neustart des Unternehmens,<br />

das vom HOCHTIEF-Konzern verkauft<br />

wurde. Neuer Eigentümer <strong>der</strong><br />

AviAlliance GmbH ist eine Tochtergesellschaft<br />

des kanadischen Pensionsfonds<br />

Public Sector Pension Investment<br />

Board (PSP Investments).<br />

Flankiert wird die Umfirmierung von<br />

einem überarbeiteten Erscheinungsbild<br />

des Unternehmens. Derzeit hält<br />

AviAlliance Anteile an den Flughäfen<br />

Düsseldorf, Athen, Budapest, Hamburg<br />

und Tirana. Die Anteile am australischen<br />

<strong>Flughafen</strong> Sydney hat PSP<br />

Investments zuvor als Direktbeteiligung<br />

übernommen. Im Mai hatte die<br />

HOCHTIEF Aktiengesellschaft einen<br />

Vertrag mit einer Tochtergesellschaft<br />

von PSP Investments über den Verkauf<br />

aller Anteile <strong>der</strong> HOCHTIEF<br />

AirPort GmbH unterzeichnet (Von-<br />

HierAus berichtete). Bei dem kanadischen<br />

Pensionsfonds handelt es sich<br />

um einen Investor, <strong>der</strong> an einer langfristigen,<br />

stabilen Wertanlage interessiert<br />

ist. Auf das operative <strong>Flughafen</strong>geschäft<br />

hatte <strong>der</strong> Wechsel keinen direkten<br />

Einfluss. Die Stadt Düsseldorf<br />

und Air Rianta bleiben unverän<strong>der</strong>t<br />

ebenfalls Gesellschafter <strong>der</strong> Düsseldorfer<br />

<strong>Flughafen</strong> GmbH.<br />

Maßnahmen gegen PFT-Belastung<br />

DUS installiert Pilotanlage zur<br />

Grundwasserreinigung<br />

Geruchsbegehung im Düsseldorfer Norden<br />

Selten Gerüche<br />

durch <strong>Flughafen</strong><br />

Der <strong>Flughafen</strong> Düsseldorf hat mit dem Aufbau einer Pilotanlage zur Sanierung<br />

des mit <strong>der</strong> Stoffgruppe Perfluorierte Tenside (PFT) belasteten<br />

Grundwassers begonnen. Anfang Dezember wird die Anlage am ehemaligen<br />

Feuerlöschbecken ihren Betrieb aufnehmen.<br />

Ziel des etwa sechsmonatigen Probebetriebs<br />

ist es, die bestmögliche<br />

Konfiguration <strong>der</strong> Filteranlage<br />

herauszufinden, um das Grundwasser<br />

effizient und möglichst umfassend<br />

von den PFT reinigen zu können. Die<br />

Pilotanlage ist eine weitere Maßnahme<br />

des <strong>Flughafen</strong>s, um die PFT-Verunreinigungen<br />

auf dem Betriebsgelände<br />

zu reduzieren. In einem Sanierungskonzept<br />

werden weitere Schritte<br />

festgehalten. Anfang Dezember hat<br />

<strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> seine Pläne im Rahmen<br />

einer Informationsveranstaltung <strong>der</strong><br />

Landeshauptstadt Düsseldorf den<br />

Bürgern in Kaiserswerth vorgestellt.<br />

„Unser oberstes Ziel ist es, die<br />

Auswaschung von PFT in die Nachbarschaft<br />

weitgehend zu unterbinden“,<br />

betont <strong>Flughafen</strong>geschäftsführer<br />

Thomas Schnalke. „Den hierfür<br />

notwendigen Reinigungsgrad des<br />

Grundwassers versprechen wir uns<br />

durch ein spezielles Reinigungsverfahren.“<br />

Weltweit gibt es nur wenige Erfahrungen<br />

bei <strong>der</strong> PFT-Sanierung.<br />

Der Pilotversuch soll daher über eine<br />

Dauer von bis zu sechs Monaten betrieben<br />

werden. In dieser Zeit müssen<br />

eine Reihe hydraulischer und schadstoffspezifischer<br />

Basisdaten erhoben<br />

und immer weiter<br />

Sechsmonatige<br />

Pilotphase<br />

optimiert werden,<br />

bis am Ende die ideale<br />

Zusammensetzung<br />

<strong>der</strong> Filter feststeht.<br />

Über einen För<strong>der</strong>brunnen<br />

wird hierbei das Grundwasser im Abstrom<br />

<strong>der</strong> Belastungsstelle aus einer<br />

Tiefe von zehn Metern hochgepumpt.<br />

Zur Aufbereitung des För<strong>der</strong>wassers<br />

soll in <strong>der</strong> Reinigungsanlage eine<br />

Kombination aus Kiesbett- und Wasseraktivkohle<br />

sowie Ionenaustauschharze<br />

eingesetzt werden. Ziel ist es,<br />

eine PFT-Konzentration im Ablauf<br />

<strong>der</strong> Anlage von 300 Mikrogramm pro<br />

Liter o<strong>der</strong> weniger zu erreichen. Dieser<br />

Wert wird wissenschaftlich als unbedenklich<br />

eingestuft. Mithilfe mehrerer<br />

Messstellen wird <strong>der</strong> Pumpversuch<br />

begleitet und überprüft. Nach <strong>der</strong><br />

Aufbereitung ist eine Einleitung des<br />

gereinigten Wassers in das Kanalnetz<br />

des <strong>Flughafen</strong>s vorgesehen.<br />

Während <strong>der</strong> Pilotphase bereitet<br />

<strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> zeitgleich den Einsatz<br />

von drei Großanlagen<br />

zur Grundwasserreinigung<br />

vor.<br />

Diese sollen in <strong>der</strong><br />

zweiten Jahreshälfte<br />

2014 an den Standorten Feuerwache<br />

Nord, Altes Löschbecken und<br />

Südbahn installiert werden und in<br />

Summe 38.500 Liter Grundwasser pro<br />

Stunde säubern. Anfang 2015 werden<br />

die Anlagen ihren Betrieb aufnehmen.<br />

„Durch die Sanierung des Grundwassers<br />

wird die Austragung <strong>der</strong><br />

PFT in die benachbarten Stadtgebiete<br />

bestmöglich unterbunden. Eine<br />

weitere Belastung des Grundwassers<br />

wird somit ausgeschlossen“, erklärt<br />

Schnalke weiter. „Ergänzend<br />

zur Grundwassersanierung erörtern<br />

wir in einem zweiten Schritt <strong>der</strong>zeit<br />

Verfahren zur Bodensanierung auf<br />

unserem Gelände, um nachhaltig die<br />

Auswaschung <strong>der</strong> PFT aus den belasteten<br />

Böden ins Grundwasser zu<br />

verhin<strong>der</strong>n.“<br />

Für die Bodensanierung kommen<br />

unterschiedliche Verfahren in<br />

Betracht. Abhängig von den Witterungsverhältnissen<br />

im Winter werden<br />

die Detailuntersuchungen bis Anfang<br />

2014 dauern. Im Sommer 2014 soll <strong>der</strong><br />

mit <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde abgestimmte<br />

Sanierungsplan gemäß Bundesbodenschutzgesetz<br />

vorliegen, so dass<br />

ebenfalls 2015 mit <strong>der</strong> Bodensanierung<br />

begonnen werden kann.<br />

Wie oft kann man den <strong>Flughafen</strong> riechen? Seltener, als man vielleicht<br />

denkt. Im Rahmen einer aktuellen Geruchsmessung des Odenthaler<br />

Instituts deBakom im Düsseldorfer Norden (VonHierAus berichtete)<br />

konnten nur an zwei von insgesamt 43 Messpunkten häufiger Gerüche<br />

gemessen werden, die durch den Betrieb des <strong>Flughafen</strong>s verursacht<br />

werden. An den meisten Stellen war vom Flugbetrieb nichts zu riechen.<br />

Von Januar bis Juli nahmen Prüfer<br />

des auf dem Gebiet <strong>der</strong> Geruchsmessungen<br />

erfahrenen Instituts<br />

deBakom bei 52 Begehungen an insgesamt<br />

43 Messorten in Düsseldorf-<br />

Lohausen, Stockum und Unterrath<br />

zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten<br />

Geruchsproben.<br />

Abgase von Triebwerken bei niedrigen<br />

Betriebszuständen, <strong>der</strong> Betrieb<br />

von Hilfstriebwerken,<br />

Tankvorgänge<br />

o<strong>der</strong> das Tanklager<br />

sind im Wesentlichen<br />

Ursachen für<br />

Gerüche, die durch den <strong>Flughafen</strong>betrieb<br />

im direkten Umfeld des <strong>Flughafen</strong>s<br />

entstehen können. So werden erhöhte<br />

Konzentrationen von Kohlenwasserstoffen<br />

überwiegend im niedrigen<br />

Lastbereich <strong>der</strong> Triebwerke, also<br />

im Leerlauf und während <strong>der</strong> Rollvorgänge<br />

emittiert.<br />

Im westlichen und südlichen Teil<br />

des untersuchten Gebietes liegen die<br />

relativen Häufigkeiten <strong>der</strong> Geruchsstunden,<br />

die durch die aufgetretenen<br />

flughafenspezifischen Gerüche verursacht<br />

wurden, zwischen Null und<br />

0,06. Eine relative Häufigkeit <strong>der</strong> Geruchsstunden<br />

von beispielsweise 0,06<br />

bedeutet, dass an sechs Prozent <strong>der</strong><br />

8.760 Stunden eines Jahres Gerüche,<br />

52 Begehungen an<br />

43 Messorten<br />

die eindeutig zuzuordnen sind, wahrgenommen<br />

werden können. Eine Geruchsstunde<br />

wird als positiv gewertet,<br />

wenn innerhalb einer Stunde in einem<br />

Zehntel <strong>der</strong> Zeit, also in sechs<br />

Minuten, erkennbare Gerüche vorliegen.<br />

So trat <strong>der</strong> Geruch von Flugzeugabgasen<br />

vornehmlich im Nahbereich<br />

und westlich und südlich des <strong>Flughafen</strong>s<br />

auf. Die Messpunkte, an denen<br />

<strong>der</strong> Geruch am häufigsten<br />

auftrat, lagen<br />

auf einem Parkplatz<br />

vor <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong>verwaltung<br />

in direkter<br />

Nähe <strong>zum</strong> Flugsteig C und in Lohausen<br />

in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong><br />

Flugfeld. Dabei bewerteten die Prüfer<br />

den Geruch nach Flugzeugabgasen<br />

als „sehr schwach“ bis „schwach“ und<br />

stuften ihn als „leicht unangenehm“<br />

ein. Ein Geruch von unverbranntem<br />

Kerosin wurde während <strong>der</strong> Geruchsmessung<br />

gar nicht von den Prüfern<br />

wahrgenommen.<br />

Die Immissionswerte <strong>der</strong> zur Beurteilung<br />

hilfsweise herangezogenen<br />

Geruchsimmissions-Richtlinie<br />

(GIRL) sind im Untersuchungsgebiet<br />

unterschritten. Die Messergebnisse<br />

wurden erreicht, obwohl es im Messzeitraum<br />

einen relativ hohen Anteil<br />

von nördlichen Windrichtungen gab.


VonHierAus<br />

Dezember 2013<br />

Seite 4<br />

DUS Kompakt<br />

Pünktlichkeitsexperten zahlreicher europäischer Flughäfen treffen sich erstmals in Düsseldorf<br />

Pünktlich begrüßte Michael Hanné, Leiter des Bereiches Operations<br />

am Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong>, insgesamt 29 Teilnehmer <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

„<strong>Euro</strong>pean Airports Punctuality Network“ (EAPN) am <strong>Flughafen</strong> <strong>der</strong><br />

Landeshauptstadt. Der Erfahrungsaustausch aus operativer Sicht, die<br />

Vereinheitlichung von Standards, neue EU-Vorgaben und vieles mehr<br />

standen bei den „Pünktlichkeitsexperten“ dieses Mal auf dem Programm.<br />

Zweimal jährlich tauschen sich die Vertreter zahlreicher europäischer<br />

Flughäfen in diesem Kreise aus – jetzt <strong>zum</strong> ersten Mal in Düsseldorf.<br />

usätzlich zu den allgemeinen<br />

„ZFachgesprächen haben wir den<br />

Kollegen noch unser Airport Control<br />

Center (ACC) gezeigt und über die<br />

Implementierung des Airport CDMs<br />

in Düsseldorf sowie über unser Delay-Clearing-Verfahren<br />

berichtet“,<br />

sagt Anne Schmitter vom Pünktlichkeits-<br />

und Prozessmanagement des<br />

Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong>s. Im EAPN<br />

ist Schmitter als stellvertretende Vorsitzende<br />

tätig.<br />

Airport CDM steht für Airport<br />

Collaborative Decision Making. Das<br />

neue Verfahren zur besseren Koordination<br />

<strong>der</strong> Bodenprozesse ist am Düsseldorf<br />

Airport im April dieses Jahres<br />

in den Regelbetrieb gegangen. Sämtliche<br />

Entscheidungen im Zusammenhang<br />

mit <strong>der</strong> Abfertigung eines Flugzeuges<br />

können hierdurch zwischen<br />

den einzelnen Partnern besser aufeinan<strong>der</strong><br />

abgestimmt werden. Dies geschieht<br />

durch eine permanente Datenvernetzung<br />

aller am Prozess Beteiligten:<br />

dem <strong>Flughafen</strong>, <strong>der</strong> Flugsicherung,<br />

den Airlines, den Handlinggesellschaften<br />

und <strong>Euro</strong>control.<br />

Beim Airport CDM wird die Abfertigung<br />

<strong>der</strong> Flugzeuge in Einzelschritte<br />

geglie<strong>der</strong>t und mit individuellen<br />

Zielzeiten hinterlegt, so dass<br />

je<strong>der</strong> <strong>der</strong> beteiligten Partner seine<br />

DUS jetzt offiziell im Videoportal vertreten<br />

Düsseldorf Airport<br />

bei YouTube<br />

Bereits seit fast zwei Jahren betreibt<br />

Düsseldorf Airport erfolgreich<br />

eine eigene Unternehmensseite<br />

auf dem sozialen Netzwerk<br />

Facebook. Dort veröffentlicht er<br />

regelmäßig Neues rund um den<br />

<strong>Flughafen</strong> bei einer breiten Fangemeinde.<br />

Nun weitet DUS seine Social Media-Präsenz<br />

aus und ist neuerdings<br />

auch auf dem Videoportal You-<br />

Tube zu finden. Mithilfe offizieller Vi-<br />

Erfahrungsaustausch unter Experten<br />

Fachleute für Pünktlichkeit<br />

zu Gast am Airport<br />

Arbeitsschritte optimal planen kann.<br />

Hierdurch ergibt sich eine größere<br />

Planungssicherheit, da sich alle Beteiligten<br />

an <strong>der</strong> vorher von <strong>der</strong> Airline<br />

festgelegten Zielzeit orientieren können.<br />

Sämtliche Prozesse werden koordiniert,<br />

benötigte Ressourcen eingeplant<br />

und mögliche<br />

Schwachstellen<br />

Luftverkehrsgesellschaften,<br />

<strong>der</strong> Bun-<br />

Vernetzte Zusammenarbeit<br />

und Planung<br />

im Ablauf frühzeitig<br />

identifiziert und<br />

despolizei, <strong>der</strong> Ab-<br />

bearbeitet.<br />

fertigungsunterneh-<br />

men und <strong>der</strong> Handlinggesellschaften<br />

Das Airport CDM-Verfahren in<br />

Düsseldorf ist an das europäische Verkehrsfluss-<br />

und Kapazitätsmanageten,<br />

ging bereits im Oktober 2012 an<br />

in einem Raum Hand in Hand arbeiment<br />

in Brüssel gekoppelt, sodass voraussichtliche<br />

Startzeiten nun automa-<br />

Standort Düsseldorf weiter zu stei-<br />

den Start, um die Performance am<br />

tisch übermittelt werden. „Auf diese gern. Die Mitarbeiter des ACC halten<br />

Weise lassen sich Abflüge aus Düsseldorf<br />

flexibler und genauer als bisher sicherung und <strong>zum</strong> Deutschen Wet-<br />

ständig Kontakt zur Deutschen Flug-<br />

in den europäischen Luftraum ein- terdienst. Durch dieses intensive Zu-<br />

deos soll <strong>der</strong> Kanal „Düsseldorf Airport<br />

(DUS) Official“ insbeson<strong>der</strong>e<br />

Passagiere, Besucher, Nachbarn und<br />

Luftfahrtbegeisterte erreichen und die<br />

vielfältigen Facetten des Next Generation<br />

Hub in Szene setzen.<br />

Unter www.youtube.com/user/<br />

flughafendus sind unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong><br />

Imagefilm und <strong>der</strong> Sommer-Film des<br />

<strong>Flughafen</strong>s zu sehen.<br />

Regelmäßig kommen<br />

neue ausgewählte Videos<br />

hinzu.<br />

planen“, so Tower-Nie<strong>der</strong>lassungsleiter<br />

Joachim Heinz von <strong>der</strong> Deutschen<br />

Flugsicherung. „Vorhandene Kapazitäten<br />

können so besser genutzt, Wartezeiten<br />

an <strong>der</strong> Startbahn vermieden<br />

und <strong>der</strong> Kerosinverbrauch damit gesenkt<br />

werden.“ Auch die Schadstoffund<br />

Lärmemissionen werden reduziert.<br />

Der <strong>Flughafen</strong> investiert mit<br />

diesem Projekt weiter in seine Pünktlichkeit.<br />

Die Einführung des Airport<br />

CDM-Verfahrens ist dabei eine sinnvolle<br />

Ergänzung <strong>zum</strong> Airport Control<br />

Center. Die Schaltzentrale am Düsseldorfer<br />

Airport, in <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

des <strong>Flughafen</strong>s, <strong>der</strong><br />

Airport unterstützt die „Lange Nacht <strong>der</strong> Industrie“<br />

Exklusiver Blick<br />

hinter die Kulissen<br />

Auch in diesem Jahr konnten interessierte<br />

Menschen aus <strong>der</strong><br />

Rhein/Ruhr-Region die „Lange<br />

Nacht <strong>der</strong> Industrie“ nutzen und<br />

einen spannenden Blick hinter die<br />

Kulissen des größten Airports in<br />

NRW werfen.<br />

Bei exklusiven Rundfahrten über<br />

das Vorfeld des Düsseldorfer<br />

<strong>Flughafen</strong>s konnten die Teilnehmer<br />

aus nächster Nähe Starts und Landungen<br />

sowie verschiedene Abfertigungsvorgänge<br />

verfolgen.<br />

Dabei gaben<br />

Mitarbeiter des<br />

<strong>Flughafen</strong>s zahlreiche<br />

Detailinformationen<br />

und erläuterten die komplexen<br />

Vorgänge. Sie informierten die<br />

Gäste über vorhandene Infrastruktureinrichtungen,<br />

im Einsatz befindliche<br />

Spezialfahrzeuge des <strong>Flughafen</strong>s, aktuelle<br />

Bauvorhaben o<strong>der</strong> die Bedeutung<br />

des <strong>Flughafen</strong>s für den Wirtschaftsstandort<br />

NRW.<br />

Die „Lange Nacht <strong>der</strong> Industrie“<br />

fand in diesem Jahr bereits <strong>zum</strong><br />

<strong>Flughafen</strong>betrieb aus<br />

nächster Nähe<br />

sammenspiel ergeben sich Prozessoptimierungen<br />

und eine Steigerung <strong>der</strong><br />

Pünktlichkeitsrate. Schlüsselelemente<br />

des Kontrollzentrums sind <strong>der</strong> „Performance<br />

Manager“, ein Programm<br />

zur Verkehrsüberwachung und -prognose<br />

sowie die „Airport-Map“, ein interaktiver<br />

<strong>Flughafen</strong>plan <strong>zum</strong> aktuellen<br />

Geschehen am Airport. Auf einem<br />

rund 16 Meter langen Bildschirm können<br />

im ACC darüber hinaus beispielsweise<br />

die Wetterdaten, <strong>der</strong> Flugplan<br />

o<strong>der</strong> aktuelle Kameraansichten des<br />

<strong>Flughafen</strong>geländes aufgespielt werden.<br />

Der Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong> hat<br />

in diese Maßnahme rund drei <strong>Millionen</strong><br />

<strong>Euro</strong> investiert. Durch das bessere<br />

Ineinan<strong>der</strong>greifen <strong>der</strong> zahlreichen<br />

Prozesse, die bei <strong>der</strong> Abfertigung eines<br />

Flugzeugs parallel und nacheinan<strong>der</strong><br />

ablaufen, ist es möglich, vor allem<br />

die Pünktlichkeit <strong>der</strong> Starts weiter<br />

zu verbessern und somit sich über<br />

den Tag aufbauende Verspätungen<br />

zu minimieren. Die Gäste <strong>der</strong> EAPN<br />

waren von ihrem Besuch am Airport<br />

begeistert: „Das war eine sehr gut organisierte<br />

Veranstaltung, bei <strong>der</strong> ausgesprochen<br />

effektiv gearbeitet wurde.“<br />

dritten Mal in <strong>der</strong> Region statt. Interessierte<br />

Bürger erhalten die Chance,<br />

Industrie zu erleben und hinter die<br />

Kulissen spannen<strong>der</strong> Unternehmen<br />

zu blicken.<br />

Mit dieser Veranstaltung möchte<br />

die Gesellschaftsinitiative Zukunft<br />

durch Industrie e.V. zeigen, wie mo<strong>der</strong>ne<br />

und zukunftsfähige Industrie<br />

in <strong>der</strong> Region Rhein/Ruhr funktioniert.<br />

Industriebetriebe – vom Mittelständler<br />

bis <strong>zum</strong> Weltkonzern, von <strong>der</strong><br />

bekannten Marke bis <strong>zum</strong> „Hidden<br />

Champion“ – öffnen<br />

ihre Tore und<br />

präsentieren sich,<br />

ihre Technologien,<br />

Arbeitsprozesse<br />

und Produkte. Mehr als 300 Unternehmen<br />

und rund 20.000 Teilnehmer<br />

in bundesweit 13 Regionen haben an<br />

dem Projekt teilgenommen.<br />

Die gemeinsame Initiative von<br />

Wirtschaft und Bundesregierung<br />

„Deutschland – Land <strong>der</strong> Ideen“ hat<br />

die „Lange Nacht <strong>der</strong> Industrie“ mit<br />

dem Innovationspreis „Ausgewählter<br />

Ort 2012“ ausgezeichnet.<br />

SIE FRAGEN – WIR ANTWORTEN<br />

Beson<strong>der</strong>e Services für Behin<strong>der</strong>te<br />

Ist <strong>der</strong> Airport<br />

barrierefrei?<br />

Der größte <strong>Flughafen</strong> NRWs ist<br />

natürlich barrierefrei. Neben behin<strong>der</strong>tengerechten<br />

Toiletten, einer<br />

erweiterten Beschil<strong>der</strong>ung und einem<br />

Audiosystem für Hörgeschädigte<br />

gibt es im ganzen Terminal überall<br />

Aufzüge und Rampen. Damit auch<br />

Rollstuhlfahrer ganz einfach die unterschiedlichen<br />

Ebenen erreichen<br />

können. Für alle, die nichtsdestotrotz<br />

einmal Hilfe brauchen, hat <strong>der</strong> Düsseldorfer<br />

Airport 50 spezielle Rufsäulen<br />

installiert – verteilt über das ganze<br />

Terminal, in den Parkhäusern, an den<br />

Bahnhöfen und den Bushaltestellen.<br />

Rund um die Uhr kann man sich darüber<br />

an geschulte Mitarbeiter wenden,<br />

die einem bei Bedarf beispielsweise<br />

einen kostenlosen Leih-Rollstuhl zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Wer übrigens schon von vornherein<br />

weiß, dass er am Airport eine spezielle<br />

Betreuung benötigt, sollte diese<br />

unbedingt vorab anmelden. Entwe<strong>der</strong><br />

direkt bei <strong>der</strong> Buchung im Reisebüro<br />

o<strong>der</strong> ansonsten bei <strong>der</strong> Airline. Und<br />

das bis spätestens 36 Stunden vor dem<br />

Abflug. Dadurch wird dann sichergestellt,<br />

dass <strong>der</strong> Wheelchair-Service vor<br />

dem Abflug o<strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Landung<br />

direkt bereitsteht.<br />

Schwerbehin<strong>der</strong>te Passagiere, die<br />

mit dem eigenen Auto <strong>zum</strong> <strong>Flughafen</strong><br />

fahren, können behin<strong>der</strong>tengerechte<br />

Abstellplätze in den Parkhäusern des<br />

<strong>Flughafen</strong>s nutzen. Wer einen vom<br />

Straßenverkehrsamt ausgestellten<br />

blauen Parkausweis o<strong>der</strong> <strong>Euro</strong>päischen<br />

Parkausweis hat, parkt auf allen<br />

Parkplätzen am Airport kostenlos.<br />

Business-Standort zwischen Luft und Land<br />

Airport City<br />

auf <strong>der</strong> Expo Real<br />

Auch in diesem Jahr trafen sich internationale Immobilienexperten in<br />

München auf <strong>der</strong> Expo Real. Düsseldorf Airport war bereits <strong>zum</strong> 13. Mal<br />

dabei, um die Airport City zu präsentieren.<br />

Eine optimale Anbindung an das<br />

Straßen-, Schienen- sowie Luftverkehrsnetz<br />

<strong>zum</strong> einen, sowie das<br />

Terminal des Next Generation Hub<br />

in Gehweite <strong>zum</strong> an<strong>der</strong>en: Das sind<br />

nur zwei von vielen Aspekten, die<br />

die Düsseldorfer Airport City zu einem<br />

einzigartigen Standort machen.<br />

So haben sich von <strong>der</strong> GEA Group<br />

AG über den Verein Deutscher Ingenieure<br />

(VDI) bis hin zur Siemens AG<br />

renommierte Unternehmen für den<br />

Business-Park entschieden und sich<br />

dort erfolgreich angesiedelt.<br />

Neben <strong>der</strong> Präsentation <strong>der</strong><br />

Standortvorteile ging es auf <strong>der</strong> Expo<br />

Real vor allem um das Thema<br />

Networking. Auch in <strong>der</strong> Airport City<br />

wird Networking großgeschrieben.<br />

Die Voraussetzungen dafür sind optimal:<br />

Von Düsseldorf aus starten rund<br />

70 Airlines zu über 190 Zielen weltweit.<br />

Durchschnittlich mehr als 560<br />

Starts und Landungen täglich sichern<br />

eine Vielzahl von Verbindungen. Reisende<br />

brauchen von ihrem Schreibtisch<br />

in <strong>der</strong> Airport City <strong>zum</strong> Checkin-Schalter<br />

nur wenige Minuten. Der<br />

exklusive Standort verfügt über einen<br />

direkten Autobahnanschluss sowie eine<br />

hervorragende Anbindung an alle<br />

öffentlichen Verkehrsmittel inklusive<br />

den Fernverkehr <strong>der</strong> Bahn.<br />

Eine ansprechende äußere Gestaltung<br />

steigert die Aufenthaltsqualität<br />

<strong>der</strong> Airport City. Zum einen liegt<br />

<strong>der</strong> Büropark – an<strong>der</strong>s als an an<strong>der</strong>en<br />

Standorten und Flughäfen – getrennt<br />

von Industrieflächen wie beispielsweise<br />

Wartungshallen, Speditionen o<strong>der</strong><br />

Tanklagern. Zum an<strong>der</strong>en bereichern<br />

hochwertig gestaltete Parkanlagen<br />

und Grünflächen den Business-Park.<br />

Die Freiraumgestaltung hat in <strong>der</strong> Gesamtkonzeption<br />

einen hohen Stellenwert<br />

und wurde von Beginn an in die<br />

Planung integriert.<br />

Im Hinblick auf die aktuellen Projekte<br />

in <strong>der</strong> Airport City errichtet <strong>der</strong><br />

<strong>Flughafen</strong> dort zurzeit selbst ein neues<br />

Verwaltungsgebäude. Rund 500<br />

<strong>Flughafen</strong>mitarbeiter werden Anfang<br />

2015 in dem Neubau ihre Büroräume<br />

beziehen. Ein weiteres Bauprojekt<br />

ist das Bürogebäude AIRVIEW<br />

in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> Airport.<br />

Die Fertigstellung ist für Ende 2014<br />

geplant. Darüber hinaus arbeitet<br />

die STRABAG Real Estate GmbH<br />

an zwei weiteren Bürogebäuden:<br />

dem KB4 und dem A-ERO. Mit <strong>der</strong><br />

Gerresheimer AG und <strong>der</strong> Lumesse<br />

GmbH stehen auch schon die Mieter<br />

fest, die Mitte beziehungsweise Ende<br />

2014 einziehen werden.<br />

Die Expo Real ist die größte Fachmesse<br />

für Immobilien in <strong>Euro</strong>pa. Auf<br />

64.000 Quadratmetern zeigten insgesamt<br />

1.700 Aussteller die beliebtesten<br />

Business-Standorte und die mo<strong>der</strong>nsten<br />

Gebäudetechniken rund um das<br />

Thema Gewerbe-Immobilien.


VonHierAus<br />

Dezember 2013<br />

Seite 5<br />

DUS Kompakt<br />

DUS bietet günstige Parktarife und erweitert Parkkapazitäten im Bereich „Langzeit-Parken“ für Urlauber<br />

Das VonHierAus Dezember-Preisrätsel<br />

Mit VonHierAus<br />

und SunExpress<br />

nach Alanya<br />

1. Preis: Hin- und Rückflug für zwei Personen mit<br />

SunExpress von Düsseldorf nach Alanya.<br />

2. Preis: Eine Schultertasche „Airbelt“ im Wert von 65,00 <strong>Euro</strong><br />

3. Preis: Eine Weltzeituhr im Wert von 33,00 <strong>Euro</strong><br />

4. bis 7. Preis: Jeweils eine <strong>Flughafen</strong>-Sporttasche<br />

8. bis 10. Preis: Jeweils ein Briefbeschwerer in Flugzeugform<br />

Ausreichend frankierte Postkarte mit dem Lösungswort (bitte Anschrift<br />

und Telefonnummer angeben) an die Redaktion VonHierAus, Düsseldorf<br />

Airport, Postfach 30 03 42, 40403 Düsseldorf, schicken o<strong>der</strong> eine E-Mail<br />

an vonhieraus@dus.com senden. Einsendeschluss: Donnerstag, 9. Januar<br />

2014 (Poststempel). Die Gewinner werden aus den Einsendungen<br />

mit dem richtigen Lösungswort gezogen und in <strong>der</strong> nächsten Ausgabe<br />

mit Namen und Wohnort vorgestellt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Lösung unseres September-Preisrätsels lautete: Naschmarkt<br />

1. Preis: Koffertrolley vom Samsonite im Wert von 110,00 <strong>Euro</strong> und ein<br />

Klei<strong>der</strong>sack (schwarz) im Wert von 39,00 <strong>Euro</strong><br />

Karl-Heinz Bürkle, Essen (Foto Seite 11)<br />

2. Preis: Für Genießer: Ein Weinausgießer im Wert von 40,00 <strong>Euro</strong><br />

Wilhelmine Bartholomäus, Düsseldorf<br />

3. Preis: Ein Rotring Kugelschreiber im Wert von 10,00 <strong>Euro</strong><br />

Frank Wittke, Meerbusch<br />

4. bis 7. Preis: Jeweils eine Reisedokumententasche<br />

Siglinde Kühnelt, Düsseldorf<br />

Günter Kraus, Ratingen<br />

Ingeborg Kahw, Neuss<br />

Hans-Jürgen Eicker, Essen<br />

Nach wie vor ist es an den allermeisten<br />

Flughäfen so, dass <strong>der</strong><br />

Flugzeugschlepper (o<strong>der</strong> auch<br />

Pushback-Fahrzeug) das Flugzeug<br />

von <strong>der</strong> Parkposition zurückschiebt<br />

und das Flugzeug anschließend aus<br />

eigener Kraft, sprich mit Hilfe <strong>der</strong><br />

Triebwerke, über den Taxiway <strong>zum</strong><br />

Startpunkt rollt. Dieser sogenannte<br />

Taxi-Vorgang verursacht Lärm<br />

und verbraucht Energie.<br />

Abhilfe soll hier <strong>der</strong> TaxiBot schaffen,<br />

ein neuartiges Schleppfahrzeug,<br />

das von einem internationalen<br />

Konsortium, bestehend aus Israel Aerospace<br />

Industries (IAI), dem Fahrzeughersteller<br />

TLD, Airbus und <strong>der</strong><br />

Lufthansa-Technik-Tochter „Lufthansa<br />

LEOS“, entwickelt wurde und<br />

in diesem Jahr erfolgreich einen sechsmonatigen<br />

Praxistest am Frankfurter<br />

<strong>Flughafen</strong> absolvierte. Der TaxiBot<br />

bietet zwei wesentliche Vorteile: Er<br />

ersetzt das laufende Triebwerk beim<br />

Weg von <strong>der</strong> Parkposition <strong>zum</strong> Startpunkt.<br />

Damit sinken neben den Kerosinkosten<br />

für die Airlines gleichzeitig<br />

die Lärm emissionen. Dank einer ausgeklügelten<br />

Sensorik, einer Geschwindigkeitsregelung<br />

und einer GPS-Steuerung<br />

lässt sich <strong>der</strong><br />

TaxiBot vom Piloten<br />

im Cockpit aus<br />

steuern.<br />

Die TaxiBots,<br />

die in Frankfurt bereits ihre erfolgreichen<br />

Tests absolviert haben, leisten<br />

788 PS und sind zunächst nur für<br />

Kurz- und Mittelstreckenjets gedacht.<br />

Spezialfahrzeuge an Flughäfen<br />

TaxiBot: Alternativer<br />

Flugzeugschlepper<br />

TaxiBots lassen sich vom Piloten aus dem Cockpit heraus steuern.<br />

60 <strong>Millionen</strong> <strong>Euro</strong><br />

Entwicklungskosten<br />

Stärkere Versionen für den Einsatz an<br />

Großraumflügen bis <strong>zum</strong> A 380 sind<br />

bereits in <strong>der</strong> Planung. Die Preise für<br />

die Fahrzeuge, <strong>der</strong>en Entwicklung etwa<br />

fünf Jahre dauerte<br />

und bis jetzt 60<br />

Mio. <strong>Euro</strong> kostete,<br />

liegen zwischen 1,5<br />

und drei Mio. <strong>Euro</strong>.<br />

Die Einsatzpraxis eines TaxiBots<br />

sieht so aus, dass er zunächst wie bei<br />

einem normalen Pushback-Vorgang<br />

das Flugzeug vom Gate zurückschiebt<br />

und dann in den sogenannten Piloten-<br />

Modus umschaltet. Faktisch heißt das,<br />

dass <strong>der</strong> TaxiBot-Fahrer die Steuerung<br />

des Fahrzeugs an den Piloten<br />

übergibt. Nach dem Lösen <strong>der</strong> Parkbremsen<br />

des Flugzeugs lässt sich <strong>der</strong><br />

TaxiBot wie ein Auto mit Automatikgetriebe<br />

fahren, <strong>der</strong> Pilot kann das<br />

Gespann aus Fahrzeug und Flugzeug<br />

über die Cockpit-Lenkung genauso<br />

steuern, als würde das Flugzeug beim<br />

Rollvorgang von einem seiner Triebwerke<br />

angetrieben. Wenn <strong>der</strong> TaxiBot<br />

mit einer Geo-Datenbank ausgestattet<br />

und diese entsprechend programmiert<br />

ist, kennt das System automatisch<br />

auch die für den jeweiligen Taxiway<br />

gültige Höchstgeschwindigkeit.<br />

Ein weiterer Vorteil ist, dass <strong>der</strong> gesamte<br />

Zug bremst, wenn auch <strong>der</strong> Pilot<br />

bremst. Hat <strong>der</strong> Bot das Flugzeug<br />

an die gewünschte Startposition geschleppt,<br />

koppelt <strong>der</strong> während des<br />

Schleppvorgangs in <strong>der</strong> Fahrerkabine<br />

wartende Fahrer den Bot aus, schaltet<br />

in den „Driver-Modus“ und fährt<br />

<strong>zum</strong> nächsten Einsatz.<br />

8. bis 10. Preis: Jeweils eine <strong>Flughafen</strong>-Sporttasche<br />

Simone Heller, Kaarst<br />

Erwin Rucinski, Ratingen<br />

Peter Schmitt, Düsseldorf<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Drehgelenk<br />

englische<br />

Universitätsstadt<br />

Räucherfisch<br />

Hauptstadt<br />

Bayerns<br />

hebräisch:<br />

Sohn<br />

verwirrt<br />

Region<br />

an <strong>der</strong><br />

Ostküste<br />

<strong>der</strong> Adria<br />

Alpenwild<br />

europäische<br />

Weltraumagentur<br />

4<br />

Exklusives aus dem Airport Friendshop<br />

Geschenke nicht<br />

nur für Airportfans<br />

Eckzahn<br />

des<br />

Keilers<br />

7<br />

verwesende<br />

Tierleiche<br />

harzreiches<br />

Kiefernholz<br />

Frau von<br />

Jakob<br />

Parken direkt beim Düsseldorf Airport<br />

künstlerische<br />

Beschäftigung<br />

samtiger<br />

Pullover<br />

Höhenzug<br />

im Weserbergland<br />

griechische<br />

Insel<br />

Haarpflegegerät<br />

Wundflüssigkeit<br />

nordische<br />

Gottheit<br />

wie<strong>der</strong> zu<br />

Kräften<br />

kommen<br />

8<br />

Mehr günstige<br />

Urlauberparkplätze<br />

unbeugbar<br />

fest<br />

radioaktives<br />

Metall<br />

Flugsteig<br />

Zutritt<br />

Hühnerprodukt<br />

Tennissatz<br />

Quellfluss<br />

<strong>der</strong> Donau<br />

deutsche<br />

Märchenschriftsteller<br />

Schuttstrom<br />

im<br />

Gebirge<br />

1<br />

mürrischer<br />

Mensch<br />

9<br />

aufrichtig<br />

Innenorgan<br />

Unterführung<br />

Vernunft,<br />

Einsicht<br />

gestreifte<br />

Großkatze<br />

Wortteil:<br />

billionenfach<br />

3<br />

steiler<br />

Fußweg<br />

großer<br />

Truppenverband<br />

Ausruf <strong>der</strong><br />

Empörung<br />

Protestzug<br />

(kurz)<br />

Teeanbaugebiet<br />

in<br />

Indien<br />

Opernlied<br />

Testfragepunkt<br />

Strom <strong>zum</strong><br />

Schwarzen<br />

Meer<br />

6<br />

US-<br />

Boxidol<br />

(Muhammad)<br />

französisch:<br />

<strong>der</strong><br />

Professor<br />

im Ruhestand<br />

5<br />

singbare<br />

Tonfolge<br />

2<br />

Hochgeschwindigkeitszug<br />

willkommen,<br />

passend<br />

RM154775 201304<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Viele Urlaubsreisende, die mit dem<br />

Pkw <strong>zum</strong> <strong>Flughafen</strong> anreisen, sind<br />

im Vorfeld Ihrer Reise auf <strong>der</strong> Suche<br />

nach einem günstigen Stellplatz<br />

für ihr Auto. Wichtige Entscheidungsaspekte<br />

sind dabei<br />

sehr häufig die Nähe <strong>zum</strong> Abflugterminal<br />

sowie <strong>der</strong> Preis.<br />

Die Nachfrage in diesem preissensiblen<br />

Segment hat sich in den<br />

vergangenen Jahren stark erhöht.<br />

Auf diesen Trend reagiert <strong>der</strong> Düsseldorfer<br />

Airport seit vielen Jahren<br />

mit günstigen Parktarifen und einer<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Parkkapazitäten im<br />

Bereich „Langzeit-Parken“ für Urlauber.<br />

Dabei erfreut sich die Langzeit-<br />

Spar-Parkzone beson<strong>der</strong>er Beliebtheit.<br />

Der Parkplatz P23 bietet neben<br />

einem günstigen Preis von 44 <strong>Euro</strong> für<br />

acht Tage parken auch die unmittelbare<br />

Terminalnähe und ist fußläufig zu<br />

erreichen. Bei längeren Reisen sind<br />

neben den Parkplätzen P24 sowie P26,<br />

beide Parkplätze verfügen über<br />

eine kostenlose Shuttleanbindung,<br />

auch die Langzeit-Parkhäuser<br />

P4 und P5 beson<strong>der</strong>s<br />

beliebt bei den Reisenden. Via Sky-<br />

Train, <strong>der</strong> in regelmäßigen Abständen<br />

verkehrt, fahren Reisende schnell<br />

von den Parkhäusern P4 / P5 <strong>zum</strong> Terminal<br />

des <strong>Flughafen</strong>s und sind schon<br />

in wenigen Minuten am Check-in. In<br />

den Urlaubshochphasen bietet <strong>der</strong><br />

Airport neben den Standardtarifen<br />

auch zusätzliche Rabattspecials, um<br />

den Urlaubs-Reisenden möglichst viele<br />

preisgünstige Parkplätze zu bieten.<br />

Zusätzlich wurde in den diesjährigen<br />

Sommer- sowie Herbstferien auch die<br />

Urlaubsparker-Kapazität erhöht. Im<br />

Terminal-Parkhaus P7 wurden mehrere<br />

hun<strong>der</strong>t Stellplätze zu einem<br />

vergünstigten Online-Tarif in Hochfrequenzphasen<br />

angeboten und von<br />

den Urlaubern auch gut angenommen.<br />

Auch aktuell – speziell für die<br />

Weihnachtszeit – hat Düsseldorf Airport<br />

ein Sparprogramm für Parker<br />

aufgelegt, zu dem ein spezieller Adventswochenend-Tarif<br />

und ein Last<br />

Minute-Weihnachtsrabatt gehören.<br />

Alle Informationen zu diesen<br />

Specials und <strong>zum</strong> Parkangebot<br />

am Düsseldorf Airport finden<br />

Sie auch online: dus-parken.de<br />

Airbeltbag 65 <strong>Euro</strong><br />

Ein absoluter Überflieger ! Die Airbeltbag<br />

von Reisenthel ist nicht nur<br />

ein nützliches, son<strong>der</strong>n auch modisches<br />

Accessoire mit beson<strong>der</strong>er<br />

Note. Sie ist eine lässige Schultertasche<br />

mit Charakter. Hingucker<br />

und Wie<strong>der</strong>erkennungsmerkmal<br />

<strong>der</strong> beigen Tasche ist <strong>der</strong> glänzende<br />

Verschluss, <strong>der</strong> originalgetreu<br />

den Verschlüssen von Flugzeugsitzgurten<br />

nachempfunden ist.<br />

Länge 48 cm, Breite 14 cm, Höhe<br />

30 cm, Gewicht 0,81 kg<br />

Sämtliche <strong>Flughafen</strong>-<br />

Produkte erhalten<br />

Sie direkt im<br />

Airport Bürgerbüro<br />

(Klaus-Bungert-Str. 8<br />

in 40468 Düsseldorf,<br />

in <strong>der</strong> Airport City).<br />

Öffnungszeiten<br />

Airport Friendshop:<br />

Mo., Mi. und Fr. von<br />

10 bis 12 Uhr o<strong>der</strong><br />

nach Vereinbarung.<br />

Buchstützen 32 <strong>Euro</strong><br />

Passt perfekt: Zwei startende Flugzeuge<br />

mit drehbaren Propellern<br />

stützen Ihre Lieblingsschmöker<br />

o<strong>der</strong> Fachbücher! Die Buchstützen<br />

aus verchromtem, glänzendem Metall<br />

ergänzen ideal Ihre Flugzeugsammlung.<br />

Als Geschenkidee, verpackt in<br />

schwarzer Kartonage, o<strong>der</strong> als Dekoration<br />

auf ihrem persönlichen<br />

Schreibtisch.<br />

Gesamthöhe 14,5 cm<br />

Material: Metall verchromt


VonHierAus<br />

Dezember 2013<br />

Seite 6<br />

Meinungsbil<strong>der</strong><br />

Für knapp 74 Prozent <strong>der</strong> deutschen Industrieunternehmen sind Flugverbindungen sehr wichtig o<strong>der</strong> wichtig<br />

Evaluierung <strong>der</strong> Luftverkehrsteuer<br />

Diese Steuer<br />

schadet vielen<br />

Die seit Anfang 2011 in Deutschland<br />

erhobene Luftverkehrsteuer<br />

sorgt weiter für rote Zahlen. Sie ist<br />

eine erhebliche Belastung für die<br />

deutschen Fluggesellschaften und<br />

Flughäfen. Der Flugverkehr verlagert<br />

sich in die Nachbarstaaten<br />

Deutschlands, in denen <strong>der</strong> Luftverkehr<br />

fast doppelt so stark gewachsen<br />

ist wie in Deutschland –<br />

trotz schlechterer Wirtschaftslage.<br />

Das sind Ergebnisse <strong>der</strong> neuesten<br />

Evaluierung <strong>der</strong> Folgen <strong>der</strong> Luftverkehrsteuer<br />

in Deutschland für die<br />

Jahre 2012 und 2013 (erstes Halbjahr).<br />

Damit verlieren Län<strong>der</strong> und Gemeinden<br />

Steuereinnahmen in <strong>Millionen</strong>höhe.<br />

„Diese Steuer schafft viele Verlierer“,<br />

kommentiert BDL Präsident<br />

Klaus Peter Siegloch die Ergebnisse.<br />

„Nur auf die eine Milliarde<br />

Einnahmen für den Bund zu<br />

sehen ist eine Milchmädchen-<br />

Wachstum von Flughäfen nahe <strong>der</strong><br />

deutschen Grenze 2010–2012<br />

Fast je<strong>der</strong> zweite Deutsche lebt weniger<br />

als 100 km von einer Grenze entfernt.<br />

Seit Einführung <strong>der</strong> LuftVSt ist<br />

zu beobachten, dass viele Passagiere<br />

von ausländischen Flughäfen statt<br />

von deutschen Flughäfen abfliegen.<br />

Quelle: ADV / anna.aero<br />

ifo Umfrage<br />

Hoher Stellenwert<br />

<strong>der</strong> Luftfahrt<br />

für die Wirtschaft<br />

nsere Umfrage belegt, welche<br />

„U herausragende volkswirtschaftliche<br />

Bedeutung die Luftfahrt hat“, so<br />

Professor Hans-Werner Sinn, Präsident<br />

des ifo Instituts. „Beson<strong>der</strong>s für<br />

die Kernbranchen des Industriestandortes<br />

Deutschland spielt <strong>der</strong> Luftverkehr<br />

eine wichtige<br />

Rolle. Für knapp 74<br />

Prozent <strong>der</strong> Industrieunternehmen<br />

in<br />

Deutschland sind Flugverbindungen<br />

sehr wichtig o<strong>der</strong> wichtig.“<br />

„Über 6.800 Antworten von deutschen<br />

Unternehmen wurden ausgewertet.<br />

Ein so umfassendes und repräsentatives<br />

Bild zur Bedeutung des<br />

Luftverkehrs für die deutsche Wirtschaft<br />

hat es bisher noch nie gegeben“,<br />

so Klaus-Peter Siegloch, Präsident<br />

des Bundesverbandes <strong>der</strong> Deutschen<br />

Luftverkehrswirtschaft (BDL).<br />

<strong>Weitere</strong> Ergebnisse des BDL-Reports<br />

im Einzelnen:<br />

Luftfracht: Flugzeuge beför<strong>der</strong>n im<br />

Rechnung.“ Im Jahr 2012 zahlten allein<br />

die fünf deutschen Fluggesellschaften<br />

530 <strong>Millionen</strong> <strong>Euro</strong> Luftverkehrssteuer<br />

an den Fiskus. Die Folge:<br />

Rote Zahlen bei vielen Fluggesellschaften<br />

und Flughäfen.<br />

Der neue Bericht bestätigt die<br />

Ergebnisse des Bundesministeriums<br />

<strong>der</strong> Finanzen: Die deutschen Fluggesellschaften<br />

können die Steuer<br />

aufgrund des starken Wettbewerbs<br />

<strong>zum</strong> großen Teil nicht an die Passagiere<br />

weiterreichen – eine jährliche<br />

Zusatzbelastung in dreistelliger <strong>Millionen</strong>höhe.<br />

„Der Luftverkehr ist ein Motor<br />

für die deutsche Wirtschaft. Durch<br />

die Luftverkehrsteuer und an<strong>der</strong>e<br />

einseitige Belastungen kommt dieser<br />

Motor aber ins Stottern. Die Luftverkehrsteuer<br />

muss abgeschafft<br />

werden“, so Siegloch.<br />

Die neue Evaluierung finden<br />

Sie unter www.bdl.aero<br />

20<br />

15<br />

10<br />

823.100 Beschäftigte<br />

5<br />

0<br />

-0,3 %<br />

Deutschland<br />

+ 22,7 %<br />

benachbartes<br />

Ausland<br />

Δ 23,0 %<br />

Anfang November erschien <strong>der</strong> erste BDL-Report „Luftfahrt und Wirtschaft“<br />

in Kooperation mit dem ifo Institut. Das Münchner Institut befragte<br />

im Rahmen seiner monatlichen Umfrage <strong>zum</strong> ifo Geschäftsklimaindex<br />

die Unternehmen <strong>zum</strong> ersten Mal, wie wichtig Flugverbindungen<br />

für sie sind.<br />

Außenhandel jährlich Waren im Wert<br />

von über 200 Mrd. <strong>Euro</strong>.<br />

Arbeitsplätze: 823.100 Menschen waren<br />

2012 im Luftfahrtsektor und seinen<br />

Zulieferbranchen beschäftigt.<br />

Steuern und Sozialversicherungszahlungen:<br />

Luftfahrtunternehmen und<br />

<strong>der</strong>en Beschäftigte<br />

zahlten 2012 insgesamt<br />

23,1 Mrd. <strong>Euro</strong><br />

an Steuern und<br />

Sozialversicherungsabgaben.<br />

Tourismus: Das Flugzeug ist das meistgenutzte<br />

Verkehrsmittel für Reisen<br />

nach und aus Deutschland.<br />

„Wir belegen mit dem Report<br />

schwarz auf weiß, wie wichtig <strong>der</strong><br />

Luftverkehr für die Schlüsselbranchen<br />

<strong>der</strong> deutschen Wirtschaft und damit<br />

für den Wirtschaftsstandort Deutschland<br />

ist. Umso wichtiger ist es, dass<br />

die Politik diese Rolle anerkennt. Sie<br />

sollte die Bedingungen für die deutsche<br />

Luftfahrt verbessern und sie nicht<br />

weiter einseitig belasten“, so Siegloch.<br />

Gastkommentar von Dr. Udo Siepmann zur Bedeutung des Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong>s für die regionale Wirtschaft<br />

Der Düsseldorfer Airport als drittgrößter<br />

<strong>Flughafen</strong> Deutschlands<br />

und als wichtiges Drehkreuz hat für<br />

den Standort Düsseldorf und ganz<br />

Nordrhein-Westfalen eine nicht zu<br />

unterschätzende Bedeutung.<br />

Er ist ein <strong>Flughafen</strong> <strong>der</strong> kurzen<br />

Wege, stadtnah gelegen, was insbeson<strong>der</strong>e<br />

für Messegäste und ausländische<br />

Besucher von Vorteil ist, er ist<br />

für die Wirtschaft Ein- und Ausfalltor<br />

für und in die Welt, er ist ein Jobmotor<br />

par excellence, <strong>der</strong> nicht nur<br />

am <strong>Flughafen</strong> selbst Arbeitsplätze<br />

schafft, ein hervorragen<strong>der</strong> Auftraggeber<br />

in <strong>der</strong> Region und damit letztendlich<br />

ein Garant für Beschäftigung,<br />

Wachstum und Wohlstand. Allerdings<br />

wird es immer schwerer, diese Position<br />

zu halten, denn <strong>der</strong> Airport gelangt<br />

mit <strong>der</strong> bestehenden Betriebsgenehmigung<br />

an seine Grenzen. Das liegt an<br />

den festgezurrten Stundeneckwerten<br />

von zurzeit maximal 45 Flugbewegungen<br />

pro Stunde in den Spitzenzeiten.<br />

Dieser Wert wird nämlich bereits heute<br />

vielfach erreicht – und die Nachfrage<br />

nach Slots in diesen Zeiten steigt<br />

kontinuierlich.<br />

Die <strong>Flughafen</strong>-Geschäftsführung<br />

will deshalb Mitte 2014 einen Antrag<br />

auf Kapazitätserweiterung stellen.<br />

Es geht dabei um eine flexiblere<br />

Nutzung <strong>der</strong> Start- und Landebahnen<br />

mit stündlich bis zu 60 Flugbewegungen<br />

in den Spitzenverkehrszeiten am<br />

Tage. Die IHK Düsseldorf unterstützt<br />

dieses Vorhaben, denn die regionale<br />

Wirtschaft ist stark in die internationale<br />

Wirtschaft eingebunden und da-<br />

Wachsen für die<br />

Wirtschaft<br />

Dr. Udo Siepmann, Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong> IHK Düsseldorf<br />

mit in beson<strong>der</strong>em Maße auch künftig<br />

auf ein gutes und wachsendes Angebot<br />

an innereuropäischen, vor allem<br />

aber an neuen Interkont-Verbindungen<br />

angewiesen. Die jüngste IHK-Befragung<br />

ergab: Für knapp drei Viertel<br />

<strong>der</strong> Unternehmen ist <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong><br />

ein sehr wichtiger (36,5 Prozent) o<strong>der</strong><br />

ein wichtiger (35,8 Prozent) Standortfaktor.<br />

Um die wachsende Nachfrage<br />

nach Luftverkehrsverbindungen bedienen<br />

zu können braucht Düsseldorf<br />

Airport neue Spielräume.<br />

Das ist auch die Quintessenz <strong>der</strong><br />

IHK-Broschüre „Wachsen für die<br />

Wirtschaft“ vom Oktober dieses Jah-<br />

L E S E R B R I E F<br />

Der <strong>Flughafen</strong> und die Vögel<br />

Vor kurzem fragte mich ein elfjähriges Kind, weshalb es am <strong>Flughafen</strong> manchmal<br />

abends so laut ist. Meine Erklärung: „Diese großen Vögel müssen jeden<br />

Tag viele tausend Menschen dahin bringen, wohin diese wollen. Dafür allerdings<br />

müssen sie gepflegt und gewartet werden. Das kann meistens nur abends<br />

o<strong>der</strong> nachts geschehen, da die Vögel tagsüber fliegen müssen, um den Menschen<br />

ihren Wunsch zu erfüllen. Diese großen Vögel sind also für uns, also die<br />

Menschen da – sie erfüllen unsere Wünsche!“ Die nächste Frage kam natürlich:<br />

„Und was passiert mit den Vögeln?“ Meine Antwort: „Die Menschen schauen<br />

sich das ganze Gefie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vögel an (Tragflächen, Höhen- und Seitenleitwerk)<br />

und natürlich ihre Beine (Fahrwerk genannt), ob da alles in Ordnung<br />

ist. So, wie ein Vogel aus dem Garten auch; denn er macht auch ständig Gefie<strong>der</strong>kontrolle,<br />

damit später nichts passiert! Nur – <strong>der</strong> Vogel im Garten braucht<br />

hierzu keine Menschen, da er selbst alles kontrolliert und reguliert. Außerdem<br />

werden selbstverständlich die Triebwerke kontrolliert und überprüft, da diese<br />

dafür verantwortlich sind, dass <strong>der</strong> Vogel auf <strong>der</strong> Startbahn die notwendige<br />

Geschwindigkeit erreicht, um sicher abheben und fliegen zu können. Da unsere<br />

Vögel am <strong>Flughafen</strong>, im Gegensatz zu den Vögeln im Garten, dies nicht selbst<br />

machen können, sorgen bestens ausgebildete Techniker und Flugingenieure dafür,<br />

dass <strong>der</strong> Vogel absolut gesund ist und keine Probleme irgendwelcher Art<br />

hat. Diese Techniker lieben diese Vögel und ihr höchstes Ziel ist, dass <strong>der</strong> Vogel<br />

nicht nur in Düsseldorf sicher abhebt, son<strong>der</strong>n auch sicher wie<strong>der</strong> zurückkommt<br />

– nach Hause! Zu unser aller Vorteil; denn die Vögel bringen uns von<br />

Düsseldorf fast zu je<strong>der</strong> Tageszeit an jeden Punkt <strong>der</strong> Welt. Was für ein Vorteil!“<br />

Wir sollten dankbar sein dafür, dass dieser <strong>Flughafen</strong> in unserer direkten<br />

Nähe ist. Und wenn ich manchmal gegen 6 Uhr morgens wach werde durch ein<br />

Turbinengeräusch, dann frage ich mich nur: War es <strong>der</strong> Umkehrschub eines soeben<br />

gelandeten Vogels o<strong>der</strong> war es die Startphase mit 100 Prozent Power eines<br />

startenden Vogels? Wie auch immer – beides stört mich nicht, im Gegenteil,<br />

es gibt mir schon am frühen Morgen das Gefühl „am Puls des Lebens“ zu<br />

leben. Mit den besten Wünschen für das „Vogelnest“ <strong>Flughafen</strong> Düsseldorf.<br />

Wolfgang Schmidt, Düsseldorf-Kaiserswerth<br />

res, die die Wechselwirkung zwischen<br />

wichtigen Branchen des IHK-Bezirks<br />

Düsseldorf und dem <strong>Flughafen</strong> herausarbeitet.<br />

Darin wird deutlich, welchen<br />

Nutzen ein leistungsstarker – und<br />

wachstumsfähiger – Airport für verschiedene<br />

Branchen hat. Das betrifft<br />

nicht nur jene Unternehmen, die direkt<br />

am <strong>Flughafen</strong> für Wertschöpfung<br />

und Arbeitsplätze sorgen, son<strong>der</strong>n<br />

auch die Branchen, für die <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong><br />

überhaupt erst die Voraussetzungen<br />

schafft, damit sie an <strong>der</strong> Globalisierung<br />

teilhaben können.<br />

Beispiel Industrie: In den Industrieunternehmen<br />

sowohl des Düssel-<br />

Deutsche Luftfahrt for<strong>der</strong>t Aussetzung bis 2020<br />

Kein europäischer<br />

Alleingang beim<br />

Emissionshandel<br />

Die Deutsche Luftfahrt begrüßt<br />

den jüngsten Beschluss <strong>der</strong> ICAO<br />

(International Civil Aviation Organization)<br />

für eine globale Lösung<br />

beim Emissionshandel. Die ICAO-<br />

Vollversammlung hatte Anfang Oktober<br />

die Einführung von marktbasierten<br />

Instrumenten beschlossen,<br />

die ab 2020 weltweit ein CO2-neutrales<br />

Wachstum im Luftverkehr<br />

ermöglichen.<br />

Bis zur nächsten ICAO-Vollversammlung<br />

im Jahr 2016 sollen<br />

die marktbasierten Instrumente ausgestaltet<br />

werden, die dann ab 2020<br />

weltweit gelten.<br />

„Der Beschluss<br />

<strong>der</strong> ICAO-Vollversammlung<br />

hat den<br />

Weg für eine globale<br />

Lösung beim Emissionshandel ab<br />

2020 geebnet. Diese Vereinbarung<br />

darf durch das Vorgehen <strong>der</strong> EU-<br />

Kommission nicht gefährdet werden“,<br />

Weg für globale<br />

Lösung ist geebnet<br />

dorfer IHK-Bezirks als auch <strong>der</strong> benachbarten<br />

Kammerbezirke arbeiten<br />

knapp 470.000 sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte. Die Exportquote<br />

dieser Unternehmen ist traditionell<br />

hoch. Die produzierenden Betriebe<br />

sind in hohem Maße von erfolgreichen<br />

Geschäften mit dem Ausland<br />

abhängig. Mindestens ebenso wichtig<br />

aber ist die Tatsache, dass diese Unternehmen<br />

inzwischen selbst mit zahlreichen<br />

Produktionsstandorten in den<br />

Auslandsmärkten präsent – und viele<br />

ihrer deutschen Zulieferer ihnen<br />

dorthin gefolgt sind. Umgekehrt ist<br />

<strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> häufig ein entscheiden<strong>der</strong><br />

Faktor für ausländische Unternehmen,<br />

die – nicht zuletzt mit Blick auf<br />

die europäischen Märkte – in NRW<br />

investieren. Diese zunehmende Internationalisierung<br />

macht Geschäftsreisen<br />

in beide Richtungen erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Allein für die Düsseldorfer Industrie<br />

dürfte es jährlich etwa rund 90.000<br />

Flüge bedeuten.<br />

Die Unternehmen aus dem Bezirk<br />

<strong>der</strong> IHK Düsseldorf unterstützen<br />

daher mit deutlicher Mehrheit<br />

den Wunsch des <strong>Flughafen</strong>s nach einer<br />

neuen Betriebsgenehmigung. Dafür<br />

hat sich auch die Vollversammlung<br />

<strong>der</strong> IHK Düsseldorf, also das „Parlament<br />

<strong>der</strong> Wirtschaft“, am 25. November<br />

2013 mehrheitlich ausgesprochen.<br />

Weblink IHK-Broschüre<br />

www.duesseldorf.<br />

ihk.de (Dokumentennummer:<br />

6532)<br />

for<strong>der</strong>t Klaus-Peter Siegloch, Präsident<br />

des Bundesverbandes <strong>der</strong> Deutschen<br />

Luftverkehrswirtschaft.<br />

Die EU-Kommission hatte Mitte<br />

Oktober ihren Vorschlag für die Zeit<br />

bis 2020 vorgestellt, nach dem künftig<br />

alle Strecken, die im europäischen<br />

Luftraum geflogen werden, in den europäischen<br />

Emissionshandel einbezogen<br />

werden sollen. Rat und Parlament<br />

müssen diesem Vorschlag noch<br />

zustimmen.<br />

„Was wir brauchen, ist eine internationale<br />

Lösung und keine Insellösung<br />

für <strong>Euro</strong>pa, die den internationalen<br />

Wettbewerb verzerrt. Daher appellieren<br />

wir an das<br />

EU-Parlament, diesen<br />

Vorschlag abzulehnen<br />

und den europäischen<br />

Emissionshandel<br />

bis 2020 auszusetzen. Wir<br />

müssen alle Anstrengungen in eine<br />

durchdachte internationale Lösung<br />

stecken“, so <strong>der</strong> BDL-Präsident.


VonHierAus<br />

Dezember 2013<br />

Seite 7<br />

Hinter den Kulissen<br />

Das Kanalnetz des <strong>Flughafen</strong>s wird regelmäßig kontrolliert und auf den neuesten Stand <strong>der</strong> Technik gebracht<br />

Mo<strong>der</strong>ne Großflughäfen sind Dauerbaustellen. Permanent muss die Infrastruktur ausgebessert, angepasst, vergrößert und mo<strong>der</strong>nisiert werden. Das gilt auch für Düsseldorf Airport. Derzeit finden hier gleich mehrere Bauprojekte<br />

statt – neben dem Bau <strong>der</strong> Regenwasserrückhaltebecken sind das Sanierungsarbeiten <strong>der</strong> Rollwege, Ausbesserungsarbeiten am Terminalgebäude o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> Bau <strong>der</strong> PFT-Filteranlagen.<br />

120 Kilometer Schachtleitungen und 3.600 Schachtbauwerke für die Entwässerung<br />

Abwasser marsch!<br />

Der <strong>Flughafen</strong> Düsseldorf betreibt ein 120 km langes Kanalnetz für die<br />

Entwässerung seines Betriebsgeländes. Damit keine Abwässer unkontrolliert<br />

in den Boden und in das Grundwasser gelangen können, wird<br />

das von <strong>der</strong> zuständigen Wasserbehörde genehmigte Kanalnetz und<br />

die dazugehörenden Anlagen regelmäßig kontrolliert und auf den neuesten<br />

Stand <strong>der</strong> Technik gebracht. Zudem muss das System stets den<br />

sich än<strong>der</strong>nden gesetzlichen und technischen Vorgaben entsprechen.<br />

Mit einer Betriebsfläche von insgesamt<br />

rund 600 Hektar, einer betonierten,<br />

also versiegelten Vorfeld-,<br />

Start/Landebahn- und Rollwegfläche<br />

von über 160 Hektar sowie 40 Hektar<br />

öffentlicher Bereiche (Parkplätze,<br />

Airport City, Dachflächen etc.) fallen<br />

pro Jahr viele tausend Kubikmeter<br />

Nie<strong>der</strong>schläge auf dem Airportgelände<br />

an. Dieses Wasser wird mit großem<br />

Aufwand gesammelt und in die<br />

dafür vorgesehenen Kanalsysteme<br />

abgeleitet. Dabei geht es nicht allein<br />

um die Reinigung bzw. fachgerechte<br />

Entsorgung <strong>der</strong> Abwässer, son<strong>der</strong>n<br />

auch um die Einhaltung vorgeschriebener<br />

Höchstmengen und Grenzwerte.<br />

Das dafür zur Verfügung stehende<br />

Kanalnetz ist über<br />

120 Kilometer lang<br />

und umfasst 3.600<br />

Schachtbauwerke.<br />

Allein 20 Kilometer<br />

davon entfallen auf<br />

das Schmutzwassernetz des Airports.<br />

Während das landseitige, also aus<br />

dem öffentlichen Bereich stammende<br />

Nie<strong>der</strong>schlagswasser in das städtische<br />

Kanalnetz geleitet wird, fließt<br />

sogenanntes Mischwasser, also die<br />

Mischung aus Regen- und Schmutzwasser<br />

– letzteres fällt primär in den<br />

Bereichen des General Aviation Ter-<br />

Aufwändige Reinigung<br />

vor <strong>der</strong> Einleitung in<br />

den Kittelbach<br />

minal (GAT) und <strong>der</strong> Werkstatt an –<br />

in das städtische Schmutzwassernetz.<br />

Auch das in den Terminalbereichen<br />

anfallende Schmutzwasser wird dorthin<br />

geleitet.<br />

Insgesamt haben die zu entwässernden<br />

Flächen des Betriebsgeländes<br />

eine Größe von rund 200 Hektar. Auf<br />

Grund <strong>der</strong> gewachsenen Struktur gibt<br />

es eine Trennung <strong>der</strong> Entwässerungsnetze<br />

für das Nie<strong>der</strong>schlagswasser in<br />

eine Land- und Luftseite.<br />

Etwas aufwändiger gestaltet sich<br />

<strong>der</strong> Umgang mit dem Nie<strong>der</strong>schlagswasser<br />

von den Vorfeldflächen und<br />

dem Bahnsystem (Luftseite). Das hier<br />

anfallende Nie<strong>der</strong>schlagswasser wird<br />

in entsprechend groß dimensionierten<br />

Kanälen gesammelt<br />

und über drei Einleitungsstellen<br />

in<br />

den Kittelbach eingeleitet.<br />

Dieser Einleitung<br />

vorgeschaltet<br />

sind (analog <strong>der</strong> Entwässerung z.B.<br />

von Autobahnen) entsprechende Behandlungsanlagen,<br />

die eventuell anfallende<br />

Leichtflüssigkeiten und absetzbare<br />

Stoffe zurückhalten.<br />

Speziell an einem Verkehrsflughafen<br />

fällt jedoch im Winter auch<br />

Nie<strong>der</strong>schlagswasser an, das durch<br />

den Einsatz betrieblich erfor<strong>der</strong>licher<br />

Enteisungsmittel für Fluggeräte und<br />

Flugbetriebsflächen verunreinigt ist.<br />

Je nach Witterungslage sind die Konzentrationen<br />

sehr unterschiedlich. Eine<br />

geson<strong>der</strong>te Ableitung dieses „Winterwassers“<br />

ist wegen<br />

<strong>der</strong> Flächengröße,<br />

<strong>der</strong> Struktur <strong>der</strong><br />

Einzugsgebiete sowie<br />

<strong>der</strong> Aufnahmekapazität<br />

<strong>der</strong> städtischen<br />

Entwässerungssystems aber<br />

nicht möglich. Aus diesem Grund<br />

wird in den Wintermonaten das Nie<strong>der</strong>schlagswasser<br />

auf den chemischen<br />

Parameter Total Organic Carbon<br />

(TOC) untersucht. Der TOC-Gehalt<br />

wird an allen drei Behandlungsanlagen<br />

durch automatisierte Analysegeräte<br />

kontinuierlich gemessen. Bei einer<br />

Überschreitung des von <strong>der</strong> Wasserbehörde<br />

festgelegten Grenzwertes<br />

von 40 mg/l wird das Abwasser<br />

nicht in den Kittelbach, son<strong>der</strong>n in<br />

die Schmutzwasserkanalisation <strong>der</strong><br />

Stadt zur weiteren Reinigung geleitet.<br />

Sanierungsarbeiten wie die am Taxiway Lima erfor<strong>der</strong>n eine genaue Verkehrsplanung. Rollwege müssen angepasst<br />

und Zufahrtswege für Lkw festgelegt werden.<br />

Ein Blick aufs Ganze. In Zukunft will <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> seine Baumaßnahmen<br />

mit Hilfe von Luftbil<strong>der</strong>n noch besser dokumentieren. Während die hier<br />

gezeigte Aufnahme von einem Helikopter aus gemacht wurde, sollen dafür<br />

künftig auch Drohnen <strong>zum</strong> Einsatz kommen.<br />

Die Ableitung in die<br />

städtische Kanalisation<br />

ist teuer<br />

Alle diese Prozesse laufen in den<br />

Abwasseranlagen automatisiert ab.<br />

Die Betriebsdaten werden über ein<br />

zentrales Leitsystem überwacht und<br />

dokumentiert. Störungen o<strong>der</strong> Abweichungen<br />

von<br />

festgesetzten Parametern<br />

meldet das<br />

System automatisch<br />

an die entsprechende<br />

Fachabteilung,<br />

die rund um die Uhr erreichbar ist.<br />

Wie je<strong>der</strong> Haus- und Grundstücksbesitzer<br />

muss auch Düsseldorf<br />

Airport jährlich für das auf seinen Betriebsflächen<br />

anfallende und in die<br />

städtischen Kanalisationen eingeleitete<br />

und behandlungspflichtige Wasser<br />

Abwassergebühren bezahlen. Im vergangenen<br />

Jahr beispielsweise lag die<br />

zur städtischen Kläranlage abgeleitete<br />

Menge bei rund 53.500 Kubikmeter.<br />

Mit großem Aufwand saniert und<br />

erweitert die <strong>Flughafen</strong> Düsseldorf<br />

GmbH <strong>der</strong>zeit ihre Abwasserbehandlungsanlagen<br />

für das anfallende Regenwasser.<br />

Bereits seit Mitte September<br />

laufen dafür im<br />

Erst Ost, dann West,<br />

dann Mitte<br />

Sicherheitsbereich<br />

zwischen <strong>Flughafen</strong>zaun<br />

und Nordbahn<br />

umfangreiche<br />

Maßnahmen für den Bau des „Regenklärbeckens<br />

Ost“ (RKB O). Diese<br />

Arbeiten, bei denen Unternehmen<br />

aus den Bereichen Hoch- und Tiefbau,<br />

Betonbau und Elektronik <strong>zum</strong> Einsatz<br />

kommen, werden sich noch bis<br />

in den Herbst des kommenden Jahres<br />

hinziehen.<br />

Sie haben nicht unerhebliche Auswirkungen<br />

auf den Flugbetrieb: Weil<br />

bei den tagsüber zwischen 7 und 19<br />

Uhr stattfindenden Bauarbeiten große<br />

Baugeräte <strong>zum</strong> Einsatz kommen,<br />

darf während <strong>der</strong> Bauarbeiten die<br />

Nordbahn aus Sicherheitsgründen<br />

nur für Starts genutzt werden. Außerhalb<br />

<strong>der</strong> Bauarbeiten<br />

kann die Piste<br />

im Rahmen <strong>der</strong> aktuellen<br />

Betriebsgenehmigung<br />

uneingeschränkt<br />

genutzt werden.<br />

Das Projekt RKB O bildet nur<br />

den Auftakt einer ganzen Reihe von<br />

weiteren Baumaßnahmen für die Regenwasserbehandlung.<br />

Unmittelbar<br />

nach Abschluss dieses Projekts, idealerweise<br />

noch früher, startet das Projekt<br />

„Regenklärbecken Mitte“, das<br />

einen ähnlichen Umfang hat wie sein<br />

östliches Gegenstück. Und wer jetzt<br />

vermutet, dass nach Ost und Mitte das<br />

Projekt West ansteht, liegt vollkommen<br />

richtig. 2015 soll <strong>der</strong> Startschuss<br />

für diese Baumaßnahme fallen, Auswirkungen<br />

auf den Flugverkehr sind<br />

nicht zu erwarten.<br />

Der Hintergrund all dieser Baumaßnahmen<br />

sind die auslaufenden<br />

wasserrechtlichen Genehmigungen<br />

<strong>der</strong> bestehenden Anlagen. Für die Erteilung<br />

neuer Genehmigungen müssen<br />

die Anlagen auf den neuesten<br />

Stand <strong>der</strong> Technik gebracht werden.<br />

Dafür hat die EU eine „Wasserrahmenrichtlinie“<br />

erlassen, die u.a. eine<br />

Reduzierung <strong>der</strong> Einleitungsmenge<br />

von gesamt 1310 l/s auf 371 l/s vorschreibt.<br />

Der <strong>Flughafen</strong> musste also<br />

die Voraussetzungen dafür schaffen,<br />

dass diese Menge nicht überschritten<br />

wird, soll heißen, es musste ein<br />

Puffer her, in dem das auf den Betriebsflächen<br />

anfallende Regenwasser<br />

nicht nur ordnungsgemäß<br />

gesammelt,<br />

son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong><br />

klärpflichtige Anteil<br />

des Regenwassers<br />

zur städtischen Kläranlage abgeleitet<br />

wird. Das Volumen <strong>der</strong> knapp<br />

6,5 Mio. <strong>Euro</strong> teuren Regenwasserbehandlungsanlage<br />

Ost kann sich sehen<br />

lassen: Die Anlage besteht aus einem<br />

5.400 Kubikmeter großen Rückhaltebecken,<br />

zwei Klärbecken mit einer<br />

Kapazität von jeweils 1. 513 Kubikmeter,<br />

einer Pumpstation, einem<br />

Leichtflüssigkeitsabschei<strong>der</strong> und einem<br />

Betriebsgebäude, wo die Steuerungs-<br />

und Überwachungselektronik<br />

Dimensionen<br />

eines Hallenbads<br />

untergebracht ist. Mit einem Durchmesser<br />

von über 46 Metern hat das<br />

Rückhaltebecken die Ausmaße eines<br />

städtischen Hallenbads.<br />

Die Anlagen<br />

wurde gemeinsam<br />

u.a. mit <strong>der</strong> RWTH<br />

Aachen geplant, die<br />

den Airport speziell<br />

bei <strong>der</strong> Optimierung <strong>der</strong> Bauwerke<br />

hinsichtlich des Strömungsverhaltens<br />

sowie den Reinigungsleistungen<br />

beriet.<br />

Die hier genannten Baumaßnahmen<br />

haben nichts mit den Arbeiten<br />

<strong>zum</strong> Bau <strong>der</strong> PFT-Filteranalgen zu<br />

tun. Lesen Sie dazu unseren Beitrag<br />

auf Seite 3<br />

„Chefin am Becken“<br />

ist Theresa Hoffmeister. Nach einigen<br />

erfolgreich absolvierten kleineren<br />

Projekten, darunter den Umbau<br />

<strong>der</strong> Abfallsammelstation in <strong>der</strong> Nähe<br />

des GAT, leitet die 31-jährige Diplom-Bauingenieurin<br />

erstmals eigenverantwortlich<br />

ein Großprojekt<br />

am <strong>Flughafen</strong>. Hoffmeister ist gewissermaßen<br />

ein „Eigengewächs“<br />

des Airports: Nach dem Studium<br />

trat sie 2011 eine Trainee-Stelle in<br />

<strong>der</strong> Bauabteilung des Airports an<br />

und wurde nach Abschluss dieser<br />

zweijährigen Phase sofort in den<br />

Bereich Wassermanagement <strong>der</strong><br />

Abteilung Planung und Bau übernommen.<br />

Hoffmeister stammt aus<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen, wohnt aber schon<br />

seit etlichen Jahren in NRW und seit<br />

knapp einem Jahr in Meerbusch.


VonHierAus<br />

Dezember 2013<br />

Seite 8<br />

Reise und Verkehr<br />

Über 50 Fluggesellschaften fliegen im Winter von Düsseldorf zu über 130 Zielen weltweit<br />

T I C K E R<br />

Neues<br />

im Winter<br />

Turkish Airlines fliegt neuerdings<br />

einen zweiten <strong>Flughafen</strong> in <strong>der</strong> türkischen<br />

Metropole Istanbul täglich<br />

an: den Sabiha Gökçen Airport. Der<br />

<strong>Flughafen</strong> im asiatischen Teil <strong>der</strong><br />

Stadt ist <strong>der</strong> ideale Umsteigeairport<br />

zu Zielen in <strong>der</strong> Türkei und den Nahen<br />

Osten.<br />

British Airways bietet im Winter weiterhin<br />

die neue Verbindung <strong>zum</strong> London<br />

City Airport in <strong>der</strong> britischen<br />

Hauptstadt (dreimal täglich) an und<br />

lässt damit die Wirtschaftsstandorte<br />

London und Düsseldorf weiter zusammenrücken.<br />

Die faszinierende Metropole Barcelona<br />

verbindet die spanische Fluggesellschaft<br />

Vueling im Winter neunmal<br />

wöchentlich mit NRWs Landeshauptstadt.<br />

Über das Drehkreuz Barcelona<br />

haben die Passagiere außerdem<br />

die Möglichkeit, bequem zu mehr als<br />

40 Zielen in ganz <strong>Euro</strong>pa und Afrika<br />

zu reisen.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Zubringerprogramme<br />

von AIDA, Costa und TUIMein-<br />

Schiff verbinden Condor und Air Berlin<br />

Düsseldorf zweimal wöchentlich<br />

nonstop mit Dubai beziehungsweise<br />

einmal in <strong>der</strong> Woche mit Barbados<br />

und Guadeloupe.<br />

<strong>Weitere</strong> Informationen <strong>zum</strong> aktuellen<br />

Winterflugplan des Düsseldorfer<br />

<strong>Flughafen</strong>s gibt es im Internet unter<br />

dus.com<br />

Alanya ist ein Badeort an <strong>der</strong> Türkischen<br />

Riviera und liegt 135 Kilometer<br />

östlich von Antalya. Das frühere<br />

Fischerdorf ist heute ein beliebter<br />

Anlaufpunkt für Strandurlauber,<br />

kombiniert mit einem vielfältigen<br />

kulturellen Angebot und<br />

schöner Natur.<br />

Strände mit mo<strong>der</strong>nen Hotelanlagen<br />

und historische Bauten wie<br />

die Alanya-Burg o<strong>der</strong> <strong>der</strong> 33 Meter<br />

Feriendestination an <strong>der</strong> Türkischen Riviera<br />

Mit SunExpress<br />

schneller nach Alanya<br />

Alanya an <strong>der</strong> Türkischen Riviera ist bei vielen Deutschen ein beliebtes Urlaubsziel im Winter.<br />

hohe rote Turm als Wahrzeichen prägen<br />

das Stadtbild. Das Taurusgebirge<br />

im Hinterland sowie zahlreiche Restaurants<br />

und Bars, die auch Nachtschwärmer<br />

nicht enttäuschen, machen<br />

diese Region an <strong>der</strong> Südküste <strong>der</strong> Türkei<br />

hoch attraktiv. Über 26 Kilometer<br />

Strand und kleine Buchten hält Alanya<br />

für seine Badegäste bereit. Bekanntester<br />

Abschnitt ist <strong>der</strong> drei Kilometer<br />

lange Kleopatra-Sandstrand,<br />

wo einst die gleichnamige ägyptische<br />

Königin gebadet haben soll. Seit Jahren<br />

ist Alanya beliebter Überwinterungsort<br />

für Deutsche – hier lebt auch<br />

die größte Anzahl deutscher Langzeitgäste<br />

in <strong>der</strong> Türkei.<br />

Die Region um Alanya bietet abwechslungsreiche<br />

Naturerlebnisse:<br />

Das Taurusgebirge mit Ze<strong>der</strong>n- und<br />

Fichtenwäl<strong>der</strong> können Outdoor-Fans<br />

beim Wan<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> Biking erkunden.<br />

Zahlreiche Höhlen, die es an <strong>der</strong> Küste<br />

gibt, sind vom Land o<strong>der</strong> auch vom<br />

Meer aus erreichbar. Als Tagesausflug<br />

lohnt sich die etwa einstündige<br />

Fahrt nach Side. Die antike Stadt an<br />

<strong>der</strong> Küste wird geprägt von geschichtlichen<br />

Zeugnissen wie den berühmten<br />

Säulen des Apollon-Tempels nahe<br />

dem Hafen.<br />

SunExpress, Tochter von Lufthansa<br />

und Turkish Airlines, fliegt seit Anfang<br />

November dreimal wöchentlich<br />

mit einer mo<strong>der</strong>nen Boeing 737-800<br />

von Düsseldorf <strong>zum</strong> Gazipasa Airport,<br />

<strong>der</strong> rund 40 Kilometer entfernt vom<br />

Badeort Alanya liegt. In etwa 30 Minuten<br />

erreichen Reisende über Gazipasa<br />

die Stadt Alanya und die umliegenden<br />

Ferienregionen.<br />

Wer gerne selbst einmal Alanya an<br />

<strong>der</strong> Türkischen Riviera erleben möchte,<br />

kann beim aktuellen VonHierAus-<br />

Preisrätsel Hin- und Rückflug für zwei<br />

Personen für die Strecke Düsseldorf-<br />

Alanya mit SunExpress gewinnen.<br />

Unser aktuelles Preisrätsel finden Sie<br />

auf Seite 5<br />

Alanya im Überblick<br />

Größe des Gebiets: 1.414 Quadratkilometer<br />

Bevölkerung im Großraum Alanya:<br />

circa 369.000 Einwohner<br />

Durchschnittstemperatur im Januar:<br />

12 Grad<br />

Durchschnittstemperatur im Juli:<br />

27,8 Grad<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

Burgberg von Alanya mit Burg<br />

von Alanya, altem Stadt zen trum,<br />

Moschee und Karawanserei<br />

Roter Turm<br />

Seldschukische Schiffswerft<br />

Damlatashöhle (Tropfsteinhöhle)<br />

am Fuße des Burgberges<br />

Kleopatra-Strand im Westen<br />

<strong>der</strong> Stadt<br />

DLR stellt neues Flügelkonzept vor<br />

DeSiReH hält<br />

die Klappe<br />

Nieten, Kanten, Spalten – die Tragflächen heutiger Flugzeuge stecken<br />

voller Unebenheiten. Diese erzeugen winzige Turbulenzen und steigern<br />

dadurch den Treibstoffverbrauch und die Lärmemissionen des Flugzeugs.<br />

Besser wären also vollkommen glatte Flügel, wie sie heute bereits<br />

bei Segelflugzeugen zu finden sind. Denn bei glatten Oberflächen<br />

kann die Luft „turbulenzarm“ über den Flügel gleiten, wodurch Kerosinverbrauch<br />

und Lärm sinken.<br />

Solche sogenannten Laminarflügel<br />

sind das Ziel des vom Deutschen<br />

Zentrum für Luft- und Raumfahrt<br />

(DLR) koordinierten EU-Forschungsprojekts<br />

DeSiReH (Design,<br />

Simulation and Flight Reynolds<br />

Number Testing for Advanced High<br />

Lift Solutions). Im Rahmen <strong>der</strong> Forschungsarbeiten<br />

wurde nun ein Konzept<br />

vorgelegt, das Start- und Landeklappen<br />

in die Aerodynamik eines Laminarflügels<br />

integriert und dessen turbulenzarme<br />

Strömung aufrechterhält.<br />

Schon bei seinen Testreihen im<br />

<strong>Euro</strong>päischen Transsonischen Wind-<br />

DeSiReH<br />

war ein Gemeinschaftsprojekt von<br />

20 Industrieunternehmen, Forschungseinrichtungen<br />

und Universitäten<br />

aus <strong>der</strong> EU und Russland. Das<br />

Projekt lief von 2009 bis 2013 und<br />

wurde von <strong>der</strong> EU mit fünf Mio. <strong>Euro</strong><br />

geför<strong>der</strong>t. Die Gesamtkoordination<br />

lag beim DLR-Institut für Aerodynamik<br />

und Strömungstechnik (Braunschweig<br />

und Göttingen).<br />

kanal in Köln zeigte dieses neuartige<br />

Klappenkonzept eine Treibstoffersparnis<br />

zwischen vier und sieben<br />

Prozent. Dieses – theoretische – Einsparungspotenzial<br />

soll DeSiReH nun<br />

auch in <strong>der</strong> Praxis zeigen: Nachdem<br />

auf europäischer Ebene auf Grundlage<br />

des Laminarflügel- und Klappenkonzepts<br />

ein neues „Hochauftriebssystem“<br />

entworfen wurde, findet<br />

jetzt im EU-Folgeprojekt AFLoNext<br />

(Active Flow- Loads & Noise Control<br />

on next Generation Wing) <strong>der</strong><br />

Schritt vom Entwurf <strong>zum</strong> 1:1-Funktionstest<br />

statt.<br />

A350 wird ab Mitte nächsten Jahres ausgeliefert<br />

Auf Wie<strong>der</strong>sehen<br />

in Düsseldorf<br />

Mitte des Jahres absolvierte <strong>der</strong><br />

neue Langstreckenflieger Airbus<br />

A350 erfolgreich seinen ersten<br />

Testflug. Ende 2014 sollen die ersten<br />

Exemplare an die Kunden ausgeliefert<br />

werden.<br />

Derzeit liegen über 600 feste Bestellungen<br />

für den bis zu 250 Mio. <strong>Euro</strong><br />

teuren Zweistrahler vor. Der A350,<br />

<strong>der</strong> je nach Modell Platz für 270 bis<br />

350 Passagiere bietet, ist als Konkurrenz<br />

für die Boeing B787 Dreamliner<br />

gedacht. Zwar musste auch Airbus<br />

beim A350 diverse Rückschläge und<br />

Roll out-Verschiebungen hinnehmen,<br />

doch ist die „Verzögerungsbilanz“ des<br />

europäischen Langstreckenflugzeugs<br />

deutlich besser als die seines USamerikanischen<br />

Wettbewerbers. Wie<br />

auch <strong>der</strong> Dreamliner wird <strong>der</strong> A350<br />

zu großen Teilen aus kohlefaserverstärkten<br />

Kunststoffen hergestellt, ist<br />

somit leichter und verbraucht dem-<br />

Bei <strong>der</strong> Mission „Clear Out“ <strong>der</strong><br />

„Papa Charlie“, benannt nach<br />

den letzten beiden Buchstaben in <strong>der</strong><br />

Registrierung des Airbus A330, sollten<br />

Gegenstände identifiziert werden,<br />

die nicht zwingend an Bord mitfliegen<br />

müssen, um so die Umweltbilanz von<br />

Air Berlin weiter zu optimieren.<br />

38 Mitarbeiter aus sechs verschiedenen<br />

Bereichen halfen im Hangar<br />

<strong>der</strong> Air Berlin Technik in Düsseldorf<br />

bei diesem Projekt und räumten im<br />

Laufe weniger Stunden alle mobilen<br />

Gegenstände aus dem Langstreckenflugzeug<br />

aus, wogen und dokumentierten<br />

die Gegenstände. Anschließend<br />

bewertete ein Air Berlin<br />

Expertenteam, ob <strong>der</strong> Gegenstand<br />

möglicherweise durch eine leichtere<br />

Alternative ersetzt werden kann. Ein<br />

Handbuch beispielsweise, das in digitaler<br />

Form bereits auf den Cockpitcomputern<br />

verfügbar ist, muss nicht<br />

zusätzlich in Papierform mitgeführt<br />

werden.<br />

Insgesamt befanden sich an Bord<br />

<strong>der</strong> D-ALPC rund 630 Kilogramm lose<br />

Gegenstände. Davon bleiben 335<br />

Kilogramm an Bord, bei 162 Kilogramm<br />

ist eine weitere Prüfung durch<br />

die Experten notwendig, für 116 Kilogramm<br />

wird nach einer leichteren Alentsprechend<br />

bis zu einem Drittel<br />

weniger Kerosin als ein gleich großes<br />

Flugzeug herkömmlicher Bauart.<br />

Die ersten Auslieferungen des A350<br />

waren ursprünglich für Ende 2013 geplant,<br />

mussten dann aber auf das zweite<br />

Halbjahr 2014 verschoben werden.<br />

Das erste Modell ist <strong>der</strong> A350-900, <strong>der</strong><br />

mit einer Länge von knapp 67 Metern<br />

insgesamt 314 Passagiere fasst und etwa<br />

15.000 Kilometer weit fliegen kann.<br />

Die kürzere Variante A350-800 soll<br />

Mitte 2016 und die längere Variante<br />

A350-1000 Mitte 2017 <strong>zum</strong> ersten Mal<br />

das Werk verlassen. Der Großteil <strong>der</strong><br />

bis jetzt vorliegenden Bestellungen<br />

entfällt auf das 900-er Modell. Bis jetzt<br />

stehen bei Airbus Bestellungen von<br />

knapp 30 Leasingunternehmen und<br />

Airlines in den Auftragsbüchern. Unter<br />

letzteren befinden sich auch einige,<br />

die Düsseldorf in ihrem Destinationsportfolio<br />

haben, darunter die Lufthansa<br />

o<strong>der</strong> Etihad und Emirates.<br />

Air Berlin bringt A330 auf die Waage<br />

Weniger ist mehr<br />

Jedes Kilogramm weniger Gewicht an Bord hilft Treibstoff zu sparen<br />

und CO2-Emissionen zu reduzieren. Deshalb hat Air Berlin im Zuge ihres<br />

Ökoeffizienz-Programms ein Pilotprojekt durchgeführt, bei dem alle<br />

nicht fest verankerten Gegenstände aus einem A330 entfernt und auf<br />

die Waage gebracht wurden.<br />

ternative gesucht und 17 Kilogramm<br />

konnten sofort von Bord genommen<br />

werden. „Das Projekt hat gezeigt,<br />

dass Air Berlin im Bereich des ökoeffizienten<br />

Fliegens bereits sehr gut<br />

aufgestellt ist, da nur wenig überflüssiges<br />

Material gefunden wurde. Dennoch<br />

hat sich <strong>der</strong> Aufwand mehr<br />

als gelohnt und reduziert die CO ²<br />

-<br />

Emissionen pro Jahr und Flugzeug auf<br />

<strong>der</strong> Langstreckenflotte um rund acht<br />

Tonnen beziehungsweise 2,5 Tonnen<br />

Treibstoff“, sagt Christian Bodemann,<br />

Head of Cabin Maintenance Air Berlin<br />

Technik und Projektleiter des Clear<br />

Out. Ein weiteres positives Ergebnis:<br />

Gleich mehrere Folgeprojekte konnten<br />

durch das genaue Analysieren <strong>der</strong><br />

mobilen Ausstattung identifiziert werden,<br />

die Air Berlin jetzt im Rahmen<br />

ihrer Ökoeffizienz-Initiative weiterverfolgen<br />

wird.


VonHierAus<br />

Dezember 2013<br />

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Reise und Verkehr<br />

Carsharing am Airport: DriveNow und Car2Go bieten jetzt ihren Service am <strong>Flughafen</strong> an<br />

Überraschungsgast Beluga<br />

Oman – ein Land wie 1001 Nacht<br />

<strong>Euro</strong>pa vom Winde verweht: Aufgrund <strong>der</strong> widrigen Wetterverhältnisse<br />

Ende Oktober wurde ein Airbusfrachter A300-600ST mit Zielflughafen<br />

Finkenwer<strong>der</strong> <strong>zum</strong> Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong> umgeleitet. Der Beluga verweilte<br />

als Übernachtungsgast am Airport <strong>der</strong> Landeshauptstadt, konnte<br />

aber am 29. Oktober wie<strong>der</strong> in Richtung Finkenwer<strong>der</strong> abheben.<br />

Vielen europäischen Airports droht <strong>der</strong> Kapazitätsstau<br />

<strong>Euro</strong>control-Studie<br />

Die europäische Organisation zur<br />

Überwachung und Koordinierung<br />

des Luftraums <strong>der</strong> EU, <strong>Euro</strong>control,<br />

warnt in einer kürzlich veröffentlichten<br />

Studie vor einem drohenden<br />

Kapazitätsengpass bei einigen<br />

zentralen europäischen Flughäfen,<br />

darunter Düsseldorf Airport.<br />

Die Kluft zwischen dem Bedarf an<br />

Verkehrsrechten (Slots), so die<br />

Studie, und <strong>der</strong> kapazitätsbasierten<br />

Zuteilung von Slots werde kontinuierlich<br />

zunehmen. Wachsende Kapazitätsengpässe<br />

<strong>der</strong> Bodeninfrastruktur<br />

werden zu einer zunehmenden Verlagerung<br />

des Luftverkehrs in Gebiete<br />

außerhalb <strong>der</strong> EU führen. Allein für<br />

die Flughäfen innerhalb <strong>der</strong> EU rechnet<br />

<strong>Euro</strong>control mit Einnahmeverlusten<br />

von 230 Milliarden <strong>Euro</strong> bis <strong>zum</strong><br />

Jahr 2035. Bis dahin müssten rund<br />

zwölf Prozent <strong>der</strong> nachgefragten Verkehrsrechte<br />

abgewiesen werden, weil<br />

den Airports dafür schlicht die Kapazität<br />

fehle. Damit könnten fast zwei<br />

Mio. Flüge mit einer Beför<strong>der</strong>ungskapazität<br />

von rund 237 Mio. Passagieren<br />

innerhalb und zu Zielen außerhalb<br />

<strong>der</strong> EU nicht stattfinden, gleichzeitig<br />

werde die Zahl <strong>der</strong> Verspätungen signifikant<br />

ansteigen. Allein für die europäischen<br />

Flughäfen bedeute dies ein<br />

Einnahmeverlust von insgesamt rund<br />

230 Mrd. <strong>Euro</strong>. Insbeson<strong>der</strong>e Großbritannien,<br />

Ungarn, Italien, Bulgarien,<br />

Polen und Deutschland sind von<br />

den drohenden Kapazitätsengpässen<br />

betroffen. Bis <strong>zum</strong> Jahr 2030 rechnet<br />

<strong>Euro</strong>control mit einem Anstieg<br />

<strong>der</strong> Flüge im europäischen Verkehrsraum<br />

auf knapp 17 Mio., mit einem<br />

durchschnittlichen Jahreswachstum<br />

zwischen 1,6 und 3,9 Prozent. Dabei<br />

wird sich <strong>der</strong> Verkehr in Osteuropa<br />

überproportional entwickeln, ebenso<br />

<strong>der</strong> Verkehr zu Zielen außerhalb<br />

<strong>der</strong> EU. Für den deutschen Luftraum<br />

erwartet <strong>Euro</strong>control einen Zuwachs<br />

von täglich rund 5.000 Flügen, von denen<br />

allerdings mehr als ein Drittel auf<br />

Überflüge entfällt.<br />

<strong>Euro</strong>control<br />

ist die zentrale europäische Organisation<br />

für die Koordination und<br />

Kontrolle des europäischen Luftverkehrs.<br />

Hauptsitz von <strong>Euro</strong>control<br />

ist Brüssel. Das Unternehmen beschäftigt<br />

an seinen sieben europäischen<br />

Standorten insgesamt rund<br />

2.200 Mitarbeiter aus 36 verschiedenen<br />

Län<strong>der</strong>n. Oberstes <strong>Euro</strong>control-Ziel<br />

ist die Entwicklung eines<br />

integrierten europäischen Flugverkehrsmanagements,<br />

das trotz<br />

des ständig wachsenden Luftverkehrs<br />

das hohe Sicherheitsniveau<br />

halten, die Flugkosten senken und<br />

die Umwelt schonen soll. Letzteres<br />

soll insbeson<strong>der</strong>e durch die optimale<br />

Nutzung <strong>der</strong> bestehenden<br />

Flugrouten erreicht werden. <strong>Euro</strong>control<br />

betreibt dafür das Network<br />

Management Operations Centre.<br />

Eines <strong>der</strong> wichtigsten strukturellen<br />

Ziele von <strong>Euro</strong>control ist die Schaffung<br />

eines einheitlichen europäischen<br />

Luftraums, des so genannten<br />

Single <strong>Euro</strong>pean Sky.<br />

Zwischen Tradition<br />

und Mo<strong>der</strong>ne<br />

Noch erscheint <strong>der</strong> Name des Sultanats<br />

Oman nicht unter den Top-<br />

Destinationen für Urlauber, doch<br />

das kann sich bald schon än<strong>der</strong>n.<br />

Denn immer mehr Urlauber interessieren<br />

sich neben einem austauschbaren<br />

Strandaufenthalt auch<br />

für die landestypische Kultur und<br />

vielfältige Natur des Reiseziels –<br />

und dies ist bei einer Omanreise<br />

leicht realisierbar.<br />

Nach einem rund sechsstündigen<br />

Flug von Düsseldorf aus landet<br />

man auf dem kleinen internationalen<br />

Airport Seeb, <strong>der</strong> etwa 30 Minuten außerhalb<br />

<strong>der</strong> Landeshauptstadt Muscat<br />

liegt. Die fast 800.000 Einwohner<br />

zählende Stadt liegt eingebettet in einer<br />

wun<strong>der</strong>schönen Bergwelt und besteht<br />

heute aus mehreren Stadtteilen,<br />

die sich längs <strong>der</strong> Küste von Seeb bis<br />

Barr al-Jissah auf insgesamt 60 Kilometer<br />

erstrecken.<br />

Ein Besuch <strong>der</strong> Palastanlage des<br />

Sultans, <strong>der</strong> zu Füßen <strong>der</strong> beiden portugiesischen<br />

Festungen Fort Mirani<br />

und Fort Jalali direkt am Golf von<br />

Oman liegt, gehört ins Programm eines<br />

Hauptstadtbesuchs. Im bunt verzierten<br />

Al Alam-Palast, <strong>der</strong> von einer<br />

großzügigen Parkanlage umgeben ist<br />

und <strong>der</strong> 1974 fertiggestellt wurde, residiert<br />

<strong>der</strong> Sultan. Der mo<strong>der</strong>ne Palast<br />

dient heutzutage nur noch repräsentativen<br />

Zwecken wie dem Empfang von<br />

Staatsgästen. Bei <strong>der</strong> Weiterfahrt in<br />

die Altstadt wird das Stadttor Bab Al<br />

Mathaib passiert, eines von insgesamt<br />

vier Stadttoren. In Alt-Muscat beginnt<br />

die Corniche und führt auf einer Länge<br />

von rund zwei Kilometer über den<br />

Stadtteil Mutrah bis <strong>zum</strong> Hafen von<br />

Muscat. Vom Mutrah Fort hat man einen<br />

schönen Ausblick auf den größten<br />

Hafen des Omans, Al Mina Qaboos.<br />

Die Corniche von Muscat verbindet die Altstadt mit dem Stadtteil Mutrah und dem Hafen von Muscat.<br />

Bei einem Spaziergang entlang <strong>der</strong><br />

Herrenhäuser direkt am Hafen liegt<br />

<strong>der</strong> Eingang <strong>zum</strong> orientalischen Basar<br />

– <strong>der</strong> größte Souq des Landes. Das<br />

Angebot ist beeindruckend: Kaschmirschals<br />

und Tücher aus Indien,<br />

bestickte Wandbehänge aus Birma,<br />

Teppiche aus Persien, Metallarbeiten<br />

aus Afghanistan, Kupferkannen,<br />

Krummdolche, Silberschmuck, goldener<br />

Hochzeitsschmuck, Gewürze,<br />

Datteln und Weihrauch<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Duftessenzen aus<br />

dem Oman. In Antikläden<br />

kann man<br />

alte traditionelle omanischen Körbe<br />

mit Kamelle<strong>der</strong>, alte handgeknüpfte<br />

Teppiche und arabischen Vasen finden<br />

– und überall ist Feilschen erlaubt.<br />

Gut, dass die meisten Omanis Englisch<br />

sprechen o<strong>der</strong> wenn nicht, schnell<br />

einen englisch sprechenden Freund<br />

herbeizaubern. Ein Tipp: Ein leckerer<br />

Limonensaft mit Minze in einem<br />

<strong>der</strong> Cafés erfrischt nach einem Einkauf<br />

im orientalischen Märchenland.<br />

Tipp: Limonensaft<br />

mit Minze<br />

Als Auslän<strong>der</strong> und Tourist wird<br />

man im Oman auch in westlicher Kleidung<br />

respektiert. Bei einem Besuch<br />

<strong>der</strong> Sultan Qaboos Grand Moschee<br />

wird jedoch auch für westliche Frauen<br />

adäquate Kleidung und Kopfbedeckung<br />

verlangt. Auf vier Hektar entstand<br />

das Moschee-Podium, fünf Minarette<br />

repräsentieren die fünf Säulen<br />

des Islam und 20.000 Gläubige (Frauen<br />

und Männer getrennt) können<br />

hier ihr Gebet verrichten.<br />

Die Inneneinrichtung<br />

macht<br />

komplett sprachlos:<br />

ein riesiger Perserteppich,<br />

ein acht Tonnen schwerer<br />

Lüster mit einer Million Swarovski-<br />

Kristallen und mehreren kleineren<br />

Lüstern, Carrara-Marmor und persische<br />

Fliesenmosaiken mit Goldinschriften<br />

veredeln die Halle. Die Frauengebetshalle<br />

ist etwas bescheidener<br />

dekoriert, mit venezianischen Muranoglas-Leuchtern<br />

und durchbrochenen<br />

Sandsteinplatten aus dem indischen<br />

Rajastan.<br />

DriveNow und Car2Go bieten Carsharing am Airport an<br />

Bequem an- und abreisen<br />

Der Oman ist landschaftlich vielfältig.<br />

Zerklüftete Hochgebirge, tiefe<br />

Canyons und interessante Wadis, idyllische<br />

Oasen, weitläufige Plantagen,<br />

schroffe Küste sowie Sand- und Kieswüsten<br />

machen den Reiz aus. Im Norden<br />

wie im Süden erheben sich Gebirgszüge,<br />

denen ein schmaler Küstenstreifen<br />

vorgelagert ist. Dazwischen<br />

nimmt eine riesige Wüstenebene den<br />

größten Teil des Landes ein. Im Osten<br />

reicht diese Ebene bis an den Indischen<br />

Ozean, im Westen bis an die<br />

Sandwüste Rub al-Khali. Zahlreiche<br />

Oasen mit dichten Palmenhainen bestimmen<br />

das Bild, denn unterirdisches<br />

Wasser ist keine Seltenheit.<br />

Alles in allem ist <strong>der</strong> Oman mit<br />

seiner einzigartigen Landschaft und<br />

<strong>der</strong> faszinierenden Natur ein spannendes<br />

Reiseziel für all diejenigen,<br />

die gerne auch individuell reisen und<br />

Neues entdecken wollen – ein wenig<br />

Mut gehört in jedem Fall dazu. Von<br />

DUS aus erreicht man den Oman mit<br />

Emirates via Dubai o<strong>der</strong> Etihad via<br />

Abu Dhabi.<br />

Alltours zeigt Flagge<br />

Neuer A3<strong>21</strong> in<br />

Alltours-Lackierung<br />

Alltours, Deutschlands größter<br />

konzernunabhängiger Reiseveranstalter,<br />

zeigt Flagge in Düsseldorf.<br />

Ein nagelneuer Airbus A3<strong>21</strong> <strong>der</strong> Fluggesellschaft<br />

Germania fliegt jetzt in<br />

Alltours-Lackierung vom Standort<br />

Düsseldorf zu beson<strong>der</strong>s beliebten Ferienzielen<br />

in <strong>Euro</strong>pa und Nordafrika.<br />

Das neue Germania-Flugzeug<br />

<strong>zum</strong> Preis von 125 <strong>Millionen</strong> <strong>Euro</strong><br />

bietet in einer Ein-Klassen-Konfiguration<br />

Platz für 208 Passagiere. Das<br />

A3<strong>21</strong> Modell ist außerdem beson<strong>der</strong>s<br />

treibstoffeffizient und leistet daher<br />

auch einen wichtigen Beitrag <strong>zum</strong><br />

Klimaschutz.<br />

Man sieht sie immer häufiger herumflitzen o<strong>der</strong> am Straßenrand stehen:<br />

die Autos von Carsharing-Anbietern. Seit September kann man<br />

sie auch vermehrt am <strong>Flughafen</strong> beobachten. Denn mit DriveNow und<br />

Car2Go bieten jetzt zwei Carsharing-Firmen ihren Service am <strong>Flughafen</strong><br />

an. Das ist ein attraktives Angebot für alle, die gerne flexibel und bequem<br />

<strong>zum</strong> <strong>Flughafen</strong> o<strong>der</strong> zurück in die Innenstadt gelangen möchten.<br />

Ob viel Stauraum für Gepäck o<strong>der</strong><br />

ein wendiges Stadtfahrzeug, für<br />

jeden Bedarf halten DriveNow und<br />

Car2Go das optimale Fahrzeugmodell<br />

bereit. Während DriveNow den<br />

Nutzern Autos <strong>der</strong> Marken BMW<br />

und Mini zur Verfügung stellt, kann<br />

bei Car2Go auf Smart-Wagen zurückgegriffen<br />

werden. Die ausgewiesenen<br />

Stellflächen für die Fahrzeuge befinden<br />

sich auf <strong>der</strong> vierten Ebene<br />

im Parkhaus P7. Vom Abflugterminal<br />

aus ist das P7 bequem<br />

über eine überdachte Fußgängerbrücke<br />

zu erreichen. Vor Ort<br />

wird auch die Anmietung und<br />

Abgabe abgewickelt. Und so<br />

läuft es: Abhängig vom Anbie-<br />

ter kann gegen eine geringe Service-<br />

Gebühr das entsprechende Wunschauto<br />

angemietet werden. Für die Einund<br />

Ausfahrt aus dem Parkhaus P7<br />

ist die Parkkarte zu benutzen. Sie liegt<br />

neben <strong>der</strong> Tankkarte in jedem Fahrzeug<br />

bereit. Außerdem bietet Drive-<br />

Now mit seiner App die Möglichkeit<br />

an, nach Verlassen des Flugzeugs das<br />

Auto kostenfrei für 15 Minuten zu reservieren.<br />

Damit steht <strong>der</strong> Fahrt<br />

mit einem <strong>der</strong> „Gemeinschaftsautos“<br />

nichts mehr im Wege.<br />

Abgerechnet wird am Ende<br />

<strong>der</strong> Fahrt. Dann kommen<br />

je nach Mietzeit und Tarifmodell<br />

des jeweiligen Anbieters<br />

die weiteren Fahrtkosten hinzu.<br />

Zudem muss man vorher registrierter<br />

Kunde beim entsprechenden Anbieter<br />

sein, um den Carsharing-Service<br />

am <strong>Flughafen</strong> nutzen zu können. Alle<br />

Informationen <strong>zum</strong> Angebot von<br />

Car2Go und DriveNow finden Sie<br />

auf den Webseiten <strong>der</strong> beiden Carsharing-Betreiber:<br />

DriveNow: www.drive-now.com<br />

Car2Go: www.car2go.com<br />

Auf <strong>der</strong> vierten Ebene des Parkhaus P7 finden sich die Autos von Drive-<br />

Now und Car2Go.


VonHierAus<br />

Dezember 2013<br />

Seite 10<br />

Shoppen · Genießen · Erleben<br />

Am 5. Januar heißt es beim Airlebnis Sonntag des Airports „Frohes Neues Jahr“<br />

Im Terminal bekommen Sie alles für die Festtage und den Jahreswechsel<br />

Last Minute X-Mas Shopping<br />

Weihnachtliches Terminal<br />

Düsseldorf<br />

Airport Advent<br />

Das große Fest steht kurz bevor. Der Baum steht. Die Lichterkette hängt.<br />

Aber das Wichtigste fehlt noch? Die Geschenke. Und <strong>der</strong> Festtagsbraten<br />

ist auch noch nicht besorgt. Dann lohnt ein Besuch des Düsseldorfer<br />

Airports.<br />

Kurzentschlossene und Vergessliche<br />

finden im Terminal unter einem<br />

Dach zahlreiche Shops renommierter<br />

Marken, in denen sie auf Geschenkejagd<br />

gehen können, sowie einen<br />

Rewe City-Markt. Und das Beste<br />

daran: Alle Shops inklusive des<br />

Supermarkts haben täglich geöffnet<br />

– auch an den<br />

Adventssonn- und<br />

den Weihnachtsfeiertagen<br />

sowie über<br />

den Jahreswechsel.<br />

Und das schon ab<br />

7.30 Uhr und bis in die Abendstunden.<br />

Wem bei <strong>der</strong> Auswahl und <strong>der</strong><br />

Vielfalt trotzdem noch die zündende<br />

Geschenkidee fehlt, <strong>der</strong> kann sich<br />

XXL-Adventskalen<strong>der</strong><br />

mit vielen<br />

festlichen Angeboten<br />

vom XXL-Adventskalen<strong>der</strong> inspirieren<br />

lassen. Die Bandbreite an Shops<br />

im öffentlichen Bereich des Terminals<br />

ist groß. Hier gibt es für jeden Geschmack<br />

etwas. Und jeden Geldbeutel.<br />

Ganz gleich, ob es die Krawatte<br />

für den Schwiegervater sein soll o<strong>der</strong><br />

die Handtasche für die Großmutter.<br />

Das Schmuckstück<br />

für die Ehefrau<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schal<br />

für die beste Freundin.<br />

Das Handy für<br />

den Teenager o<strong>der</strong><br />

das Plüschtier für das Patenkind. In<br />

dem 400 Meter langen Gebäude ist<br />

alles mit nur wenigen Schritten – und<br />

ohne durch den Regen o<strong>der</strong> die Käl-<br />

Die Shops am Airport sind auch an den Adventssonn-, den Weihnachtsfeiertagen<br />

sowie über den Jahreswechsel geöffnet.<br />

te zu müssen – erreichbar. Zur Belohnung<br />

locken während <strong>der</strong> Shoppingtour<br />

o<strong>der</strong> danach zahlreiche Cafés,<br />

Bars und Restaurants <strong>zum</strong> Beispiel<br />

mit belgischem Naschwerk, italienischen<br />

Klassikern, japanischen Köstlichkeiten<br />

o<strong>der</strong> rheinischer Gemütlichkeit.<br />

Schnäppchenjäger aufgepasst!<br />

Noch bis <strong>zum</strong> 24. Dezember lockt <strong>der</strong><br />

XXL-Adventskalen<strong>der</strong> des Düsseldorfer<br />

<strong>Flughafen</strong>s täglich mit einer<br />

neuen Geschenkidee. Das sogenannte<br />

„Produkt des Tages“ ist an dem entsprechenden<br />

Tag dann 30 Prozent<br />

günstiger in den Airport Arkaden erhältlich.<br />

Solange <strong>der</strong> Vorrat reicht. Die<br />

letzten „Türchen“ zwischen dem <strong>21</strong>.<br />

und 24. Dezember offenbaren unter<br />

an<strong>der</strong>em einen vergünstigten Einkaufsgutschein<br />

für den REWE City-<br />

Markt, eine Wolljacke für Damen<br />

o<strong>der</strong> Herren bei Esprit o<strong>der</strong> eine<br />

DVD aus <strong>der</strong> Reihe „PilotsEye.tv“,<br />

bei <strong>der</strong> ein Flug nach Hongkong mit<br />

eindrucksvollen, vom Cockpit aus gefilmten<br />

Bil<strong>der</strong>n auf <strong>der</strong> heimischen<br />

Couch „live“ miterlebt werden kann.<br />

Ein Flyer, <strong>der</strong> unter enjoydus.com abrufbar<br />

ist, verrät, an welchem Tag welches<br />

Angebot gilt.<br />

Rund 6.000 große und kleine Besucher<br />

waren Anfang Dezember<br />

mit an Bord beim „Düsseldorf Airport<br />

Advent“.<br />

Sie ließen sich von dem festlichen<br />

Liedgut <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendchöre<br />

aus NRW mit ihren insgesamt rund<br />

150 Gesangstalenten verzaubern –<br />

und stimmten mit ein, als Chor-Urgestein<br />

Gotthilf Fischer <strong>zum</strong> Abschluss<br />

das große Gesangsfinale einläutete.<br />

Für jede Menge Spaß und gute Laune<br />

sorgten außerdem die bunten Back-,<br />

Bastel- und Winter-Aktionen für die<br />

ganze Familie. Ein Team von Marché<br />

lud dazu ein, kulinarische Knusperhäuschen<br />

zu kreieren. Der DUS<br />

Express, <strong>der</strong> einer echten Dampflock<br />

ähnlich sieht, ging mit seinen Fahrgästen<br />

auf große Terminal-Erkundungstour.<br />

Und das Kin<strong>der</strong>theater<br />

Sauresani bot mit seinem Programm<br />

aus Clownerie, Jonglage und Artistik<br />

beste Unterhaltung.<br />

REWE City-Markt<br />

Supermarkt<br />

am <strong>Flughafen</strong><br />

Seit vier Jahren ist das REWE-Team am Airport für seine Kunden da.<br />

Wer kennt das nicht – kaum ist<br />

man aus dem Flieger ausgestiegen,<br />

fällt einem <strong>der</strong> leere Kühlschrank<br />

Zuhause ein? Doch am <strong>Flughafen</strong><br />

Düsseldorf ist das kein Problem,<br />

denn seit vier Jahren steht<br />

das Mitarbeiter-Team vom REWE<br />

City-Markt in <strong>der</strong> Ankunftseben im<br />

Bereich C unter <strong>der</strong> Leitung von<br />

Domenico Rizzo an 365 Tagen im<br />

Jahr für Einkäufe zur Verfügung.<br />

Mit seinem Angebot richtet sich<br />

<strong>der</strong> City-Markt am <strong>Flughafen</strong><br />

voll auf die Bedürfnisse seiner Kunden<br />

ein. Dazu gehören Fluggäste aus<br />

aller Herren Län<strong>der</strong> aber auch viele<br />

<strong>Flughafen</strong>mitarbeiter. Gesunde und<br />

leckere Convenience-Produkte, Fertiggerichte<br />

sowie Obst und Salatangebote<br />

stehen hoch im Kurs. „Gerade<br />

in den Hauptgeschäftszeiten werden<br />

aber auch die „Heiße Theke“,<br />

<strong>der</strong> Back-Shop und<br />

die große Auswahl<br />

an kalten Getränken<br />

gut angenommen“,<br />

erklärt Rizzo<br />

auf Nachfrage.<br />

An den Wochenenden erfreut<br />

sich <strong>der</strong> REWE Markt im Terminal<br />

einer großen Akzeptanz bei den<br />

Kunden. „Gerade an Sonn- und Feiertagen<br />

genießen viele Passagiere<br />

den Luxus, von 5 Uhr bis 24 Uhr den<br />

Wochenendeinkauf erledigen zu können“,<br />

so Rizzo. Es ist nicht ganz ein-<br />

Sonn- und Feiertage<br />

bei Passagieren<br />

sehr beliebt<br />

Das Accessoire-Label präsentiert<br />

dort alle Kollektionen <strong>der</strong> Marken<br />

Codello, Codello Men, Codello<br />

loves Peanuts und Codello loves Bags.<br />

Bisher waren die Linien nur im ausgewählten<br />

Handel, Online sowie im<br />

ersten eigenen Codello Store in <strong>der</strong><br />

Münchner Hofstatt erhältlich.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass Codello<br />

sich mit seinem ersten Airport-Store<br />

weltweit für das Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong>terminal<br />

entschieden hat. Der<br />

Shop, für den unter an<strong>der</strong>em eigens<br />

ein Travel Set kreiert wurde, bedeutet<br />

eine echte Bereicherung für unseren<br />

Airport und unsere Kunden. Die<br />

Kollektionen <strong>der</strong> beliebten Lifestylefach,<br />

für diese Arbeitszeiten Mitarbeiter<br />

zu bekommen. Aber gerade<br />

Schichten an Feiertagen schweißen<br />

das Team zusammen“, so <strong>der</strong> Filialleiter.<br />

Neben einer gewissen Stressresistenz<br />

und dem Beherrschen <strong>der</strong><br />

englischen Sprache setzt Rizzo bei<br />

seinen Mitarbeitern vor allem auf<br />

Freundlichkeit. Mit seinen 32 Mitarbeitern<br />

fühlt er sich den Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

des internationalen Geschäfts<br />

gut gewappnet. Und dann gibt es ja<br />

auch noch die kleinen Überraschungen<br />

des Alltags, wenn Promis aus<br />

Sport, Politik und Fernsehen wie Daniela<br />

Katzenberger, Franz Müntefering<br />

o<strong>der</strong> das Team von Galatasaray<br />

Istanbul mal für einen Einkauf hereinschneien.<br />

Seine Karrie re in <strong>der</strong> REWE<br />

Group startete Domenico Rizzo mit<br />

einer Ausbildung <strong>zum</strong> Einzelhandelskaufmann.<br />

Im November 2009 übernahm<br />

er die Marktleitung<br />

am <strong>Flughafen</strong><br />

Düsseldorf, die<br />

er von vornherein<br />

als interessante und<br />

abwechslungsreiche<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung verstanden hat.<br />

„Anfangs bestanden schon viele Zweifel,<br />

ob sich ein Supermarkt am <strong>Flughafen</strong><br />

wirtschaftlich lohnen wird, gerade<br />

mit den langen Öffnungszeiten“,<br />

gesteht Rizzo, „doch <strong>der</strong> Erfolg hat<br />

uns Recht gegeben und heute wissen<br />

wir, dass es sich lohnt.“<br />

Unter dem Motto „Frohes Neues<br />

Jahr!“ können große und kleine<br />

<strong>Flughafen</strong>besucher dann zwischen 11<br />

und 18 Uhr einiges erleben: Während<br />

die Erwachsenen gemütlich in den Airport<br />

Arkaden shoppen, können sich<br />

Accessoires für Reisende und Besucher<br />

Codello neu am Airport<br />

Hochwertige Tücher, Schals und Taschen, die Trends setzen – das erwartet<br />

die Kunden des neuen, rund 30 Quadratmeter großen Codello-<br />

Stores auf <strong>der</strong> Abflugebene des Düsseldorfer Airports.<br />

Marke reichen von klassisch bis verspielt<br />

und sprechen Passagiere und<br />

<strong>Flughafen</strong>besucher gleichermaßen an,<br />

die entwe<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Suche nach einem<br />

beson<strong>der</strong>en Geschenk sind o<strong>der</strong><br />

sich selbst etwas gönnen möchten“, so<br />

Berit Pauels vom Bereich Retail Activities<br />

des <strong>Flughafen</strong>s. Der Düsseldorfer<br />

Airport vereint mehr als 60 Shops<br />

unter einem Dach, sowohl im öffentlichen<br />

Bereich als auch hinter <strong>der</strong> Sicherheitskontrolle<br />

– und hält durch<br />

die breitgefächerte Auswahl für jeden<br />

Geschmack und jedes Portemonnaie<br />

etwas bereit. Das macht einen<br />

Bummel durch das Terminal sowohl<br />

für Passagiere, als auch für Besucher<br />

Familien Sonntag im Januar<br />

Frohes Neues Jahr<br />

Auch im neuen Jahr lockt <strong>der</strong> Düsseldorfer Airport wie<strong>der</strong> an jedem ersten<br />

Sonntag im Monat mit einem beson<strong>der</strong>en Event. Neben großen Airlebnis<br />

Sonntagen gibt es die kleineren, sogenannten Familien Sonntage<br />

– wie beispielsweise direkt am 5. Januar.<br />

die Kids beispielsweise beim Kin<strong>der</strong>schminken<br />

in ihre „Helden“ verwandeln<br />

o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Hüpfburg austoben.<br />

Beim Airport Rallye-Gewinnspiel<br />

können sich Groß und Klein und Alt<br />

und Jung dann zusammentun – und<br />

Der Codello-Shop auf <strong>der</strong> Abflugebene des Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong>s ist<br />

<strong>der</strong> erste Airport-Store weltweit.<br />

attraktiv. Das Accessoire-Label Codello<br />

steht für Liebe <strong>zum</strong> Detail und<br />

einen hohen Anspruch an Qualität,<br />

Nachhaltigkeit und Handwerkskunst.<br />

Das spiegelt sich in den Stoffen, Far-<br />

mit etwas Glück tolle Preise ergattern.<br />

Leckere Gastro-Specials für die ganze<br />

Familie sorgen für das leibliche Wohl.<br />

Luftfahrtfans kommen bei den kostenlosen,<br />

rund eineinhalbstündigen<br />

<strong>Flughafen</strong>rundfahrten auf ihre Kosten<br />

– o<strong>der</strong> beim Flugzeuge-Nachwinken<br />

von den Besucherterrassen aus. Die<br />

beiden Plattformen locken an den Familien<br />

Sonntagen mit freiem Eintritt.<br />

Wer mit dem PKW anreist, profitiert<br />

zudem von einem attraktiven Park-<br />

Special, und kann – nach dem Umtausch<br />

des Parktickets an <strong>der</strong> Event Info<br />

– sein Fahrzeug zwischen 10 und 20<br />

Uhr für die Pauschale von fünf <strong>Euro</strong><br />

am Airport abstellen. Ausgenommen<br />

davon sind die Kurzzeitparkplätz P11<br />

und P12 sowie die Q-Park-Fläche am<br />

<strong>Flughafen</strong>-Fernbahnhof.<br />

Detaillierte Informationen<br />

gibt es unter<br />

www.enjoydus.com<br />

ben und einzigartigen Mustern wie<strong>der</strong>.<br />

Auf diese Weise entstehen echte<br />

Unikate mit Lieblingsteil-Charakter:<br />

treue Begleiter, die Freude schenken,<br />

und die man sich gönnt.<br />

Neuer Shop<br />

Mobilcom<br />

im Terminal<br />

Fragen rund um Handys, Smartphones<br />

o<strong>der</strong> die gängigen Apps<br />

und Tarife beantwortet das Team<br />

im mobilcom-debitel Shop im<br />

Düsseldorfer Airport.


VonHierAus<br />

Dezember 2013<br />

Seite 11<br />

Lokales<br />

Düsseldorf Airport unterstützt ein Kita-Projekt zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Lesekompetenz<br />

<strong>Flughafen</strong> unterstützt Kita-Projekt<br />

Bücherkiste für<br />

das Kin<strong>der</strong>haus<br />

Düsseldorf Airport unterstützt das diesjährige Kita-Projekt „Initiative<br />

zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Lesekompetenz“ <strong>der</strong> Unternehmerschaft Düsseldorf<br />

und Umgebung e.V. Durch die Spende des <strong>Flughafen</strong>s erhält das Städtische<br />

Montessori-Kin<strong>der</strong>haus in Düsseldorf-Lohausen eine Bücherkiste.<br />

Im Rahmen des Projekts erhalten<br />

über 25 Kin<strong>der</strong>tagesstätten in Düsseldorf<br />

und Umgebung eine Vorlesebibliothek<br />

im Wert von je 750 <strong>Euro</strong><br />

und zusätzlich einen eintägigen Vorlese-Workshop<br />

für die Erzieherinnen<br />

und Erzieher <strong>der</strong> beteiligten Kitas.<br />

Die Bücherkisten enthalten die neuesten<br />

und besten Kin<strong>der</strong>bücher sowie<br />

didaktisches Material für die Erzieherinnen<br />

und Erzieher des Montessori-<br />

Kin<strong>der</strong>hauses.<br />

Karten für MOMIX BOTANICA<br />

Tanz küsst Fantasie<br />

ARD-Morgenmagazin-Mo<strong>der</strong>ator Peter Großmann überreichte Anfang<br />

November symbolisch eine Vorlesebibliothek an das Team und die Kin<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> DRK-Kita Wun<strong>der</strong>land in Düsseldorf. Großmann nutzte die Gelegenheit<br />

und las den Kin<strong>der</strong>n direkt vor.<br />

MOMIX BOTANICA heißt das neueste Bühnenereignis des amerikanischen<br />

Tanz-Illusionisten Moses Pendleton. Erstmals ist <strong>der</strong> Tanztheater-Erfolg<br />

aus den USA im deutschsprachigen Raum auf Tour. Auch<br />

Düsseldorf steht auf dem Programm. Vom 15. Januar bis <strong>zum</strong> 26. Januar<br />

gastiert das Tanztheater MOMIX im Düsseldorfer Capitol Theater.<br />

Bereits seit über 30 Jahren wird die<br />

von dem erfolgreichen Tanz-Illusionisten<br />

Moses Pendleton gegründete<br />

und geführte Mo<strong>der</strong>n Dance<br />

Company MOMIX für ihre Choreografien<br />

voll außergewöhnlichem Einfallsreichtum<br />

und körperlicher Schönheit<br />

gefeiert. Getanzte Bil<strong>der</strong>, wortlos<br />

schön und zauberhaft: BOTANICA<br />

ist Liebe zur Natur pur. Die schönsten<br />

Farben, überraschende Formen<br />

und eine musikalische Collage im<br />

Lounge-Stil mit starken Beats und<br />

Klängen von Vogelzwitschern bis Vivaldi<br />

zaubern Jung und Alt ein Lächeln<br />

ins Gesicht.<br />

MOMIX BOTANICA nimmt<br />

die Zuschauer mit auf eine magische<br />

Entdeckungsreise durch die Natur.<br />

Voll verblüffen<strong>der</strong> Farbenpracht und<br />

Witz kreiert Kostümdesigner Michael<br />

Curry eine visuelle Welt von BO-<br />

TANICA. Der Meister des Puppendesigns<br />

genießt aufgrund seiner Arbeit<br />

für globale Entertainment-Marken<br />

wie Walt Disney<br />

te nicht vergessen, die Adresse sowie<br />

die telefonische Erreichbarkeit anzugeben.<br />

Einsendeschluss ist Donnerstag,<br />

2. Januar 2014. Die Gewinner werden<br />

aus allen Einsendungen gezogen.<br />

Der Rechtsweg ist<br />

(König <strong>der</strong> Löwen)<br />

ausgeschlossen.<br />

Magische Reise<br />

o<strong>der</strong> Cirque du Soleil<br />

einen hervorra-<br />

gibt es für alle Von-<br />

Darüber hinaus<br />

genden internationalen Ruf.<br />

HierAus-Leser ein beson<strong>der</strong>es Angebot:<br />

Bei Nennung <strong>der</strong> PIN 20295<br />

VonHierAus verlost zweimal zwei<br />

Karten für eine Vorstellung von MO- erhalten VonHierAus-Leser eine Ermäßigung<br />

von zehn Prozent auf den<br />

MIX BOTANICA. Wer Karten gewinnen<br />

möchte, kann unter dem Stichwort<br />

„Tanztheater“ eine E-Mail an mationen gibt’s telefonisch unter 0<strong>21</strong>1/<br />

Kartennettowert. Tickets und Infor-<br />

vonhieraus@dus.com schreiben. Bit- 73 44 120.<br />

Ob Liebhaber von Lammkarree,<br />

Freunde von Speckpfannekuchen<br />

o<strong>der</strong> Steakverehrer, ob Dessertsüchtige<br />

o<strong>der</strong> „Aufdieschlankelinie<br />

achter“: Nach <strong>der</strong> Neueröffnung<br />

erwartet die Gäste des altehrwürdigen<br />

„Stubs“ in Düsseldorf-Lohausen<br />

eine mo<strong>der</strong>ne und<br />

doch gutbürgerliche Küche.<br />

Jens Linka und sein Team verwöhnen<br />

zusammen mit Köchin Karin<br />

Spöttl ihre Gäste mit abwechslungsreichen<br />

Küchenkreationen. Dass<br />

Japanischer Kin<strong>der</strong>prinz bei den Düsseldorfer Originalen<br />

Prinz Rimo und Prinzessin<br />

Stephanie stellen sich vor<br />

Seit über 50 Jahren prägt die Japanische<br />

Gemeinde das kulturelle<br />

Bild von Düsseldorf als freundliche<br />

und weltoffene Stadt entscheidend<br />

mit: Über 6.500 Japaner leben in<br />

<strong>der</strong> Landeshauptstadt.<br />

Während sich jedes Jahr hun<strong>der</strong>ttausende<br />

Besucher von <strong>der</strong><br />

fernöstlichen Atmosphäre auf dem Japan-Tag<br />

begeistern lassen, sind die Japaner,<br />

was den Düsseldorfer Karneval<br />

betrifft, etwas zurückhaltend.<br />

„Das soll sich än<strong>der</strong>n“, dachte sich<br />

Pepe Therkatz, 1. Vorsitzende <strong>der</strong> KG<br />

Düsseldorfer Originale. Mit Unter-<br />

Traditionslokal im neuen Gewand<br />

„Stubs“: neu verwöhnt<br />

frisch gekocht wird, zeigt die Auswahl<br />

an Gerichten auf <strong>der</strong> Tageskarte,<br />

die jeweils um eine preiswerte Mittagskarte<br />

ergänzt wird. Wer nur auf<br />

ein Bier vorbeischauen will, ist ebenso<br />

herzlich willkommen. „Wir wollen<br />

unsere Gäste mit ausgefallenen Gerichten<br />

verwöhnen und sie mit guter<br />

Hausmannskost auch hin und wie<strong>der</strong><br />

vom Selber-Abendbrot-Zubereiten<br />

befreien. Wir bieten knackiges Gemüse<br />

und Obst <strong>der</strong> Saison, aromatische<br />

Kräuter, hochwertiges Fleisch und frischen<br />

Fisch“, so Linka.<br />

stützung von Hiromitsu Kuroki, Direktor<br />

<strong>der</strong> japanischen internationalen<br />

Schule in Nie<strong>der</strong>kassel, konnten sich<br />

die Jungs <strong>der</strong> Schule für das „Amt“<br />

des Kin<strong>der</strong>prinzen <strong>der</strong> Session 2014<br />

bewerben. Und schon drei Wochen<br />

später stand fest: Rimo Otsuka (10)<br />

wird zusammen mit Kin<strong>der</strong>venetia<br />

Stephanie Bousch (10), beide in Kaiserswerth<br />

geboren und echte Düsseldorfer<br />

Pänz, das Narrenzepter schwingen.<br />

Die Feierlichkeiten <strong>zum</strong> 725-jährigen<br />

Stadtjubiläum gemeinsam mit<br />

<strong>der</strong> japanischen Gemeinde werden<br />

somit in <strong>der</strong> kommenden Karnevalssaison<br />

fortgeführt.<br />

„Stubs“ Kneipe und Restaurant,<br />

Alte <strong>Flughafen</strong>straße 19, 40474<br />

Düsseldorf, Telefon (02 11) 999 1<br />

99 11 30, www.stubs-lohhausen.de<br />

VonHierAus-Leser Karl-Heinz Bürkle<br />

aus Essen-Kettwig ist als Gewinner<br />

des Septemberrätsels bestens<br />

für die nächste Urlaubsreise ausgestattet.<br />

Der Koffertrolley von Samsonite<br />

und ein schwarzer Klei<strong>der</strong>sack<br />

müssen sicher nicht lange auf<br />

ihren Einsatz warten. Bei unserem<br />

aktuellen Rätsel können Sie einen<br />

Flug für zwei Personen mit SunExpress<br />

von DUS nach Alanya und zurück<br />

gewinnen. Unser Dezemberrätsel<br />

finden Sie auf Seite 5<br />

VON HIER AUS Preisrätsel: Glücklicher Gewinner<br />

„Begegnung. Konfrontation“ im Museum Ratingen<br />

Neue Ausstellung<br />

Das Museum Ratingen präsentiert in <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>ausstellung „Begegnung.<br />

Konfrontation“ noch bis <strong>zum</strong> 26. Januar Werke verschiedener Fotografen<br />

in einem beson<strong>der</strong>en Kontext. Die Ausstellung versteht sich als<br />

ein Experiment, bei dem die Wechselwirkung zwischen dem Bild und<br />

seiner unmittelbaren Umgebung, dem Rahmen, überprüft werden soll.<br />

Jedes Bild wird in seiner Wirkung<br />

durch den Rahmen beeinflusst.<br />

Die Bedeutung eines Rahmens hat<br />

sich im Laufe <strong>der</strong> Geschichte gewandelt.<br />

Waren Rahmen und Bild vor<br />

dem 15. Jahrhun<strong>der</strong>t (und nördlich<br />

<strong>der</strong> Alpen bis ins 16. Jahrhun<strong>der</strong>t)<br />

eng miteinan<strong>der</strong> verbunden, so än<strong>der</strong>te<br />

sich dies im Laufe des 15. Jahrhun<strong>der</strong>ts,<br />

als <strong>der</strong> Rahmen unabhängig von<br />

dem Bild fertig gestellt wurde. Einen<br />

Rahmen erhielt das Bild in jedem Fall.<br />

Bereits im ausgehenden 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

hinterfragten <strong>der</strong> Theaterkritiker<br />

André Antoine und später<br />

<strong>der</strong> Ausstellungsmacher Jean-Christoph<br />

Ammann die Notwenigkeit eines<br />

Rahmens und wählten für ihre Ausstellungen<br />

eine rahmenfreie Präsentationsform.<br />

Dass <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong>rahmen<br />

aber nicht nur das Bild von <strong>der</strong> Wand<br />

trennt und ihm <strong>Schutz</strong> bietet, son<strong>der</strong>n<br />

auch und zugleich direkt mit dem Bild<br />

interagiert, indem es durch seine eigene<br />

Materialität und Gestaltung die<br />

Wirkung des Bildes verän<strong>der</strong>t, muss<br />

dabei berücksichtigt werden.<br />

Die Ausstellung im Museum Ratingen<br />

versteht sich als ein Experiment,<br />

bei dem die Wechselwirkung zwischen<br />

dem Bild und seiner unmittelbaren<br />

Umgebung, dem Rahmen, überprüft<br />

werden soll. Es geht weniger darum<br />

zu fragen, welcher Rahmen <strong>der</strong> angemessene<br />

für das Bild ist, son<strong>der</strong>n spannende<br />

und unerwartete Begegnungen<br />

und Konfrontationen zu erzeugen.<br />

Arbeiten <strong>der</strong> Fotografen Thomas<br />

Kuhn, Miriam Schwedt, Katja Stuke,<br />

Birgitta Thaysen, Ingolf Timpner und<br />

Annet van <strong>der</strong> Voort werden qualitätvollen<br />

Rahmen verschiedener Epochen<br />

ausgesetzt und es wird beobachtet,<br />

was Rahmen aus <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> Renaissance<br />

bis <strong>zum</strong> Jugendstil mit den<br />

Bil<strong>der</strong>n tun. Gleichzeitig werden die<br />

historischen Rahmen den Bil<strong>der</strong>n ausgesetzt<br />

und es lässt sich verfolgen, was<br />

die Bil<strong>der</strong> mit den Rahmen machen.<br />

Museum Ratingen<br />

Peter-Brüning-Platz 1<br />

(Eingang Grabenstraße <strong>21</strong>)<br />

40878 Ratingen<br />

Telefon 0<strong>21</strong>02 550-4180<br />

E-Mail: museum@ratingen.de<br />

www.museum-ratingen.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Freitag 13 – 18 Uhr<br />

Samstag und Sonntag 11 – 18 Uhr


VonHierAus<br />

Dezember 2013<br />

Seite 12<br />

Lokales<br />

Neuer Umweltreport enthält Überblick über Maßnahmen zur Verringerung des Energieverbrauchs<br />

Airport Bürgerbüro<br />

Weihnachtsferien<br />

Zwischen Weihnachten und Neujahr<br />

bleibt das Airport Bürgerbüro geschlossen.<br />

Ab dem 6. Januar steht das<br />

Nachbarschaftsteam den <strong>Anwohner</strong>n<br />

des <strong>Flughafen</strong>s zu den bekannten Öffnungszeiten<br />

wie<strong>der</strong> als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung.<br />

An diesem Abend werden Eishockey-Spieler<br />

aus über 30 Jahren<br />

Ratinger Eishockeygeschichte anwesend<br />

sein. Auch von <strong>der</strong> „gegnerischen“<br />

Seite, den „Big Old Boys“ vom<br />

Krefel<strong>der</strong> EV, steht<br />

ebenfalls geballte<br />

Eishockey-Tradition<br />

auf dem Eis.<br />

Viele können sich sicher noch an<br />

die Derbys gegen den Krefel<strong>der</strong> EV<br />

erinnern, mit Spielern wie Uwe Fabig,<br />

Earl Spry, H.-P. Brux, Uwe Schaub<br />

o<strong>der</strong> D. und U. Kuhnekath.<br />

Stavros Mitakidis, Ice Aliens<br />

Fan und Verantwortlicher für die<br />

Zusammenstellung <strong>der</strong> Ratinger All<br />

Wie<strong>der</strong>eröffnung <strong>der</strong> Ratinger Eishalle am 4. Januar<br />

All Star-Game<br />

Die Zeit, in <strong>der</strong> die Eissporthalle in Ratingen geschlossen ist, neigt sich dem<br />

Ende zu. Im Januar eröffnet die Eishalle endlich wie<strong>der</strong>. Zur Wie<strong>der</strong>eröffnung<br />

erwartet die Ratinger Eishockeyfans ein echtes Highlight. So findet am<br />

Samstag, 4. Januar um 19.30 Uhr, nach 2004 und 2010 das dritte All Star-<br />

Game statt. Hier treffen die Ratinger „All Stars“ und die Krefel<strong>der</strong> „Old Boys“<br />

aufeinan<strong>der</strong>.<br />

Große After Game-Party<br />

Stars, freut sich auf namhafte Ratinger Eishockey-Stars<br />

aus alten Zeiten. Für das Ratinger<br />

Team haben bereits Werner Kühn, Sebastian<br />

Odenthal, Jan Taube, Carsten Solbach, Ralf<br />

Reisinger und Thorsten van Leyen ihr Kommen<br />

zu gesagt. Ein echter<br />

Hingucker ist auch das extra<br />

für dieses Spiel entworfene<br />

Trikot <strong>der</strong> Ratingen All Stars.<br />

Die Original-Trikots <strong>der</strong> Spieler sind nach dem<br />

Match käuflich zu erwerben.<br />

Im Anschluss an das All Star-Game findet<br />

eine große „After Game-Party“ statt. Hier werden<br />

die Spieler bei<strong>der</strong> Teams anwesend sein, sich unter<br />

die Fans mischen und sicherlich für das ein o<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>e Gespräch über alte Zeiten zur Verfügung<br />

stehen.<br />

T E R M I N E<br />

Amt für Kultur- und<br />

Tourismus Ratingen<br />

Programm<br />

im Januar<br />

10.01. Kom(m)ödchen Düsseldorf<br />

„Couch. Ein Heimatabend“<br />

Stadttheater, 20.00 Uhr,<br />

15.01. Florian Schrö<strong>der</strong> & Volkmar<br />

Staub<br />

„Zugabe – Der kabarettistische Jahresrückblick“<br />

Stadttheater, 20.00 Uhr,<br />

<strong>21</strong>.01. Helden<br />

Komödie von George Bernard Shaw<br />

Stadttheater, 20.00 Uhr,<br />

26.01. Der Rosenkrieg<br />

Komödie nach Warren Adler<br />

Stadttheater, 20.00 Uhr,<br />

28.01. Licht im Dunkel<br />

Schauspiel von William Gibson<br />

Stadttheater, 20.00 Uhr,<br />

31.01. Konrad Beikircher<br />

„Das Beste aus 35 Jahren“<br />

Stadttheater, 20.00 Uhr,<br />

Das gesamte Monatsprogramm finden<br />

Sie unter www.ratingen.de<br />

Valet-Parken am Airport<br />

Bequem<br />

und sicher<br />

Wer sein Auto für die Dauer seiner Reise am <strong>Flughafen</strong> abstellen möchte,<br />

kann auch das Valet Parking-Angebot des Airports nutzen. Valet Parking<br />

(VP) bedeutet, dass man sein Auto an einem bestimmten Platz einem<br />

Dienstleister übergibt, <strong>der</strong> es für die Besitzer parkt und zu einem<br />

verabredeten Zeitpunkt wie<strong>der</strong> zurückgibt.<br />

Auf <strong>der</strong> Abflugebene zwischen<br />

Flugsteig A und B gibt es dafür<br />

eine eigene Parkspur, wo <strong>der</strong> Kunde<br />

sein Fahrzeug dem VP-Mitarbeiter<br />

des <strong>Flughafen</strong>s übergibt und zu einem<br />

verabredeten Zeitpunkt auch wie<strong>der</strong><br />

abholt. Die Preise dafür richten sich<br />

nach dem vereinbarten Service, Stellplatz<br />

und Dauer. Wer etwa Wert auf<br />

einen beson<strong>der</strong>s sicheren Parkplatz<br />

legt, sein Auto zwischenzeitlich reinigen<br />

lassen will o<strong>der</strong> einen Shuttle-<br />

Service in Anspruch nimmt, zahlt dafür<br />

natürlich ein bisschen mehr.<br />

Bei extremen Dumping-Preisen<br />

für Valet-Dienstleistungen von flughafenfremden<br />

Unternehmen ist Vorsicht<br />

geboten. Ohne Abstriche bei <strong>der</strong><br />

Qualifikation des zuständigen Personals<br />

o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> Kfz-Unterbringung<br />

lässt sich dies für viele Anbieter nicht<br />

realisieren. Aus dem erholsamen Urlaub<br />

kann somit schnell ein Albtraum<br />

werden. Manche Passagiere verabreden<br />

sich im Internet mit gelegentlich<br />

etwas dubios anmutenden Anbietern<br />

solcher Parkservices am <strong>Flughafen</strong><br />

zur Autoübergabe. Das<br />

Risiko dabei für die Kunden:<br />

Sie wissen nicht, wie und wo ih-<br />

re Autos geparkt werden, ob die Parkplätze<br />

legal sind, ob die Shuttle-Fahrer<br />

entsprechend geschult sind und<br />

was während ihrer Abwesenheit eigentlich<br />

mit dem Auto passiert. Das<br />

größte Problem <strong>der</strong> privaten Parkdienstleister<br />

ist in <strong>der</strong> Regel <strong>der</strong> Platz,<br />

auf dem die Autos abgestellt werden.<br />

Regelmäßig werden umliegende<br />

Wohngebiete o<strong>der</strong> Freizeitflächen zugeparkt<br />

– mit dem Resultat, dass genervte<br />

<strong>Anwohner</strong> gegen diese „Parkwil<strong>der</strong>ei“<br />

Sturm laufen, an den fremden<br />

Autos gelegentlich ihre Wut auslassen<br />

und die Bezirksvertretungen<br />

die juristischen Voraussetzungen dafür<br />

schaffen, diese Autos abschleppen<br />

zu lassen. Den Stress und die Kosten,<br />

die damit verbunden sind, haben die<br />

Parkkunden.<br />

Die VP-Kunden des <strong>Flughafen</strong>s<br />

haben dagegen die Gewissheit, dass<br />

ihre Autos von geschultem Personal<br />

sicher und sorgfältig abgestellt werden.<br />

Auch wer preisbewusst ist, sollte<br />

erst mal nach den Preisen am Airport<br />

schauen. Denn die sind<br />

längst nicht so hoch, wie gelegentlich<br />

behauptet. Infos dazu<br />

unter www.dus-parken.de<br />

Airport veröffentlicht Umweltkennzahlen<br />

Neu: Umweltreport<br />

Der neue Umweltreport des Düsseldorfer<br />

<strong>Flughafen</strong>s liegt vor. Die<br />

44-seitige Broschüre gibt einen<br />

Überblick über die Maßnahmen<br />

des Airports <strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>der</strong> Umwelt<br />

und zur Verringerung von<br />

Energieverbrauch und Schadstoffemissionen.<br />

Erstmals werden Umweltkennzahlen<br />

wie Wasser- o<strong>der</strong> Energieverbrauch<br />

genannt. Neben den Maßnahmen<br />

sowohl des <strong>Flughafen</strong>s als<br />

auch <strong>der</strong> Branche zur Reduzierung<br />

<strong>der</strong> CO ²<br />

-Emissionen sind Müllvermeidung,<br />

die Teilnahme des <strong>Flughafen</strong>s<br />

am Düsseldorfer Ökoprofit-Programm,<br />

sein Ausbildungs- und Social<br />

Sponsoring-Engagement sowie<br />

die Maßnahmen zur Reduzierung<br />

des Fluglärms zentrale Themen des<br />

Reports.<br />

Sonntag, 5. Januar<br />

36. Ratinger<br />

Neujahrslauf<br />

Am Sonntag, 5. Januar, können sich<br />

laufbegeisterte Kin<strong>der</strong>, Jugendliche<br />

und Erwachsene beim mittlerweile<br />

36. Ratinger Neujahrslauf auf<br />

verschiedenen Strecken wie<strong>der</strong> die<br />

Ratinger Innenstadt anschauen.<br />

Düsseldorf Airport unterstützt wie<br />

in den vergangenen Jahren den<br />

Bambinilauf und zwei Schülerläufe.<br />

Um 11 Uhr starten die Kleinsten<br />

und gehen auf die rund 500 Meter lange<br />

Strecke. Alle Bambiniläufer erhalten<br />

als Anerkennung eine Urkunde.<br />

Der erste Schülerlauf für die Jahrgänge<br />

2003 bis 2006 startet um 11.20<br />

Uhr, <strong>der</strong> zweite Schülerlauf für die<br />

Jahrgänge 1999 bis 2002 um 11.40 Uhr.<br />

Der neue Umweltreport kann<br />

sowohl von <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong>-Website<br />

geladen als auch direkt beim Airport<br />

Bürgerbüro bestellt werden.<br />

Kontakt: buergerinfo@dus.com und<br />

0<strong>21</strong>1/4<strong>21</strong>-2 33 66.<br />

Die Schule mit <strong>der</strong> höchsten Teilnehmerzahl<br />

im Zieleinlauf <strong>der</strong> Schülerläufe<br />

und des Hauptlaufes über fünf Kilometer<br />

erhält den Wan<strong>der</strong>pokal des<br />

Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong>s.<br />

Nach den Schülerläufen geht es<br />

für die Läuferinnen und Läufer um<br />

12 Uhr beim ersten Hauptlauf über<br />

fünf Kilometer an den Start. Wer sich<br />

mehr zutraut, kann um 13 Uhr beim<br />

zweiten Hauptlauf über zehn Kilometer<br />

an den Start gehen.<br />

Wer also die Laufschuhe über den<br />

Winter nicht an den Nagel gehängt hat,<br />

sollte sich den 5. Januar schon einmal<br />

vormerken. Informationen gibt es unter<br />

0<strong>21</strong>02/474455, mail@asc-ratingen.<br />

de sowie www.asc-ratingen.de.<br />

Reitturnier auf dem Bergerhof<br />

Olympiasieger<br />

Jung zu Gast<br />

Gut 450 Reiter gingen beim diesjährigen Dressur- und Springturnier<br />

auf <strong>der</strong> Anlage des RC Bergerhof in Düsseldorf-Lohausen an den Start.<br />

Bei fünf Prüfungen im Dressurreiten und sieben Spring-Prüfungen in<br />

den Klassen E, A und L zeigten die Reitsportler an insgesamt zwei Tagen<br />

ihr Können.<br />

Am zweiten Turniertag ging ein<br />

Raunen durch die Zuschauer,<br />

als überraschend Michael Jung auf<br />

dem Bergerhof stand. Michael Jung<br />

ist seit 2012 als erster Vielseitigkeitsreiter<br />

gleichzeitig Olympiasieger, Weltund<br />

<strong>Euro</strong>pameister<br />

in <strong>der</strong> Einzelwertung.<br />

Jung begleitete<br />

seine Lebensgefährtin<br />

<strong>zum</strong> L-Springen,<br />

das sie nach <strong>der</strong> Finalrunde auch<br />

für sich entscheiden konnte. Veronika<br />

Bappert, Leiterin Nachbarschaftsdialog<br />

und Immissionsschutz des Düsseldorfer<br />

<strong>Flughafen</strong>s, gratulierte <strong>der</strong><br />

Siegerin zusammen mit Michael Jung<br />

Ehrenpreis<br />

des <strong>Flughafen</strong>s<br />

und überreichte den Ehrenpreis, eine<br />

edle Pferdedecke mit <strong>Flughafen</strong><br />

Emblem. „Wir danken allen Turnierteilnehmern<br />

und Helfern für das<br />

freundliche Miteinan<strong>der</strong> und freuen<br />

uns, dass alles so reibungslos und harmonisch<br />

abgelaufen<br />

ist“, sagt Christian<br />

Richter, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des RC Bergerhof,<br />

„Ein großer<br />

Dank geht an die Sponsoren, insbeson<strong>der</strong>e<br />

an den Düsseldorfer Airport.“<br />

Der Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong> unterstützt<br />

das Turnier des RC Bergerhof<br />

bereits seit über zehn Jahren im Rahmen<br />

seiner Nachbarschaftsarbeit.<br />

In diesem Jahr beteiligte sich <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> auch mit einem neuen Sprung<br />

am Turnier auf dem Bergerhof.

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