Weitere 21 Millionen Euro zum Schutz der Anwohner - Flughafen ...
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VON HIER AUS<br />
ZEITUNG FÜR DIE NACHBARN VON DÜSSELDORF AIRPORT<br />
Zweiundzwanzigster<br />
Jahrgang<br />
Ausgabe Dezember 2013<br />
Abgabe unentgeltlich<br />
Winterziel Alanya<br />
Entwässerung<br />
Sonnenziel Oman<br />
Alanya ist ein beliebter Badeort an <strong>der</strong> Türkischen<br />
Riviera. Lange Sandstrände, abwechslungsreiches<br />
Nachtleben, historische Bauten<br />
und das Taurusgebirge machen die Region für<br />
Urlauber interessant. Mehr dazu auf Seite 8<br />
Mit einer Investition von mehreren Mio. <strong>Euro</strong> mo<strong>der</strong>nisiert<br />
und erweitert Düsseldorf Airport <strong>der</strong>zeit<br />
seine Regenklärbecken. Den Auftakt dieser Baumaßnahmen<br />
machte im September das Projekt<br />
„Regenklärbecken Ost“. Mehr dazu auf Seite 7<br />
Der Oman ist ein Paradies für Kultur- und Naturliebhaber<br />
mit arabischen Forts, gigantischem<br />
Gebirge, Wüsten und Oasen. Lesen<br />
Sie über das mo<strong>der</strong>ne Land mit Tradition auf<br />
Seite 9<br />
NACHRICHTEN<br />
<strong>Flughafen</strong> stellt freiwilligen Ausbau des Schallschutzprogramms in Aussicht<br />
Kaum Gerüche durch<br />
<strong>Flughafen</strong> im Umfeld<br />
Aktuelle<br />
Messung<br />
Eine aktuelle Geruchsmessung des<br />
Odenthaler Instituts deBakom im<br />
Düsseldorfer Norden (VonHierAus<br />
berichtete) zeigt, dass Gerüche, die<br />
durch den <strong>Flughafen</strong>betrieb verursacht<br />
werden können, in den Wohngebieten<br />
des Düsseldorfer Nordens<br />
sehr selten bis gar nicht auftreten. So<br />
wurde ein Geruch nach unverbranntem<br />
Kerosin während <strong>der</strong> sechsmonatigen<br />
Geruchsmessung gar nicht von<br />
den Prüfern wahrgenommen. Nur<br />
an zwei von insgesamt 43 Messorten<br />
roch es häufiger nach Flugzeugabgasen.<br />
Mehr dazu auf Seite 3<br />
Gastkommentar<br />
Siepmann<br />
zu Plänen des<br />
Airports<br />
In seinem Gastkommentar „Wachsen<br />
für die Wirtschaft“ betrachtet Dr. Udo<br />
Siepmann, Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong><br />
IHK Düsseldorf, die Bedeutung des<br />
Düsseldorfer Airports für die regionale<br />
Wirtschaft. Dabei beleuchtet er<br />
auch die aktuelle Genehmigungssituation<br />
des <strong>Flughafen</strong>s. Vor diesem Hintergrund<br />
führt er aus, warum die IHK<br />
Düsseldorf den kommenden Antrag<br />
des Airports auf Kapazitätserweiterung<br />
unterstützt. Den Gastkommentar<br />
lesen Sie auf Seite 6<br />
<strong>Flughafen</strong> Düsseldorf GmbH<br />
Nachbarschaftsdialog und<br />
Immissionsschutz<br />
Postfach 30 03 63<br />
40403 Düsseldorf<br />
T 0<strong>21</strong>1 4<strong>21</strong>-23366<br />
F 0<strong>21</strong>1 4<strong>21</strong>-24345<br />
dus.com<br />
E-Mail: buergerinfo@dus.com<br />
Öffnungszeiten Bürgerbüro:<br />
Montag bis Freitag: 9 bis 16 Uhr<br />
Terminvereinbarungen möglich<br />
<strong>Weitere</strong> <strong>21</strong> <strong>Millionen</strong> <strong>Euro</strong><br />
<strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>der</strong> <strong>Anwohner</strong><br />
Das geplante Verfahren auf Kapazitätserweiterung des <strong>Flughafen</strong>s (Von-<br />
HierAus berichtete) beschäftigt die Menschen in dessen Nachbargemeinden.<br />
<strong>Anwohner</strong> des <strong>Flughafen</strong>s weisen auf die bereits vorhandene<br />
Lärmbelastung hin und befürchten eine Zunahme sowie negative Auswirkungen<br />
des Fluglärms auf ihre Gesundheit. Der <strong>Flughafen</strong> will den<br />
<strong>Anwohner</strong>schutz ausbauen und weitere <strong>21</strong> <strong>Millionen</strong> in die Hand nehmen,<br />
wenn das geplante Vorhaben umgesetzt werden kann.<br />
ie Fluggesellschaften setzen<br />
„Dweiterhin auf den Düsseldorfer<br />
<strong>Flughafen</strong>. Diesen Winter werden<br />
von unseren Airline-Partnern mit 95<br />
interkontinentalen Flügen in <strong>der</strong> Woche<br />
noch mehr Langstreckenverbindungen<br />
angeboten, als im Winter des<br />
vergangenen Jahres. Bis zu sechsmal<br />
täglich starten <strong>zum</strong> Beispiel Flüge<br />
von Düsseldorf aus Richtung USA,<br />
viermal am Tag geht es zu den Drehkreuzen<br />
in <strong>der</strong> arabischen Golfregion<br />
in Dubai und Abu Dhabi“, betont<br />
<strong>Flughafen</strong>geschäftsführer Thomas<br />
Schnalke. Außerdem bietet <strong>der</strong> neue<br />
In den zurückliegenden Wochen stellte<br />
sich <strong>Flughafen</strong>geschäftsführer<br />
Thomas Schnalke den Fragen von <strong>Anwohner</strong>n<br />
aus Nachbargemeinden des<br />
<strong>Flughafen</strong>s und informierte vor Ort<br />
über das Vorhaben des <strong>Flughafen</strong>s.<br />
Ein zentrales Thema in den Diskussionen<br />
war und ist <strong>der</strong> Fluglärm.<br />
Die <strong>Anwohner</strong> des <strong>Flughafen</strong>s befürchten,<br />
dass es durch die geplante<br />
Kapazitätsausweitung am Tage lauter<br />
wird. Sie for<strong>der</strong>n wirksame <strong>Schutz</strong>maßnahmen<br />
über das bisher bestehende<br />
Maß hinaus. Thomas Schnalke<br />
nimmt die <strong>Schutz</strong>interessen <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong>anwohner<br />
ernst und verweist<br />
auf das umfassende Schallschutzprogramm<br />
des <strong>Flughafen</strong>s: „Bei unseren<br />
Zukunftsplänen handeln wir verantwortungsvoll<br />
und haben sowohl die<br />
Bedürfnisse <strong>der</strong> <strong>Anwohner</strong> als auch<br />
den <strong>Schutz</strong> unserer Umwelt fest im<br />
Blick. Unser Vorhaben basiert auf einer<br />
verantwortungsvollen Abwägung<br />
zwischen den Interessen <strong>der</strong> regionalen<br />
Bevölkerung und Wirtschaft nach<br />
Mobilität sowie des <strong>Anwohner</strong>schutzes.<br />
Es steht für uns außer Frage, dass<br />
Menschen vor Fluglärm geschützt<br />
werden müssen, wenn die Belastung<br />
dies erfor<strong>der</strong>t. Seit 2003 haben wir<br />
zusammen mit den Airlines über 67<br />
<strong>Millionen</strong> <strong>Euro</strong> in Maßnahmen <strong>zum</strong><br />
Schallschutz investiert. Unser Schallschutzprogramm<br />
basiert auf dem aktuellen<br />
Stand <strong>der</strong> Lärmmedizin. Als<br />
Folge werden in den am stärksten belasteten<br />
Gebieten <strong>Schutz</strong>maßnahmen<br />
durchgeführt, die<br />
<strong>zum</strong> Beispiel auch<br />
eine ausreichende<br />
Nachtruhe für unsere<br />
<strong>Anwohner</strong> sicherstellen. Beim<br />
Tagschutz geht unser Schallschutzprogramm<br />
sogar über das vom Gesetzgeber<br />
im Rahmen des Fluglärmgesetzes<br />
gefor<strong>der</strong>te Maß hinaus.“<br />
Allerdings räumt man am <strong>Flughafen</strong><br />
ein, dass eine Verkehrszunahme in<br />
den nachfragestarken Zeiten über Ta-<br />
Flugplan in Düsseldorf auch wie<strong>der</strong><br />
ein starkes Deutschland- und <strong>Euro</strong>panetz<br />
mit attraktiven Destinationen<br />
und wichtigen Zubringerflügen für<br />
die Interkontinental-Verbindungen<br />
des nordrhein-westfälischen Luftverkehrsdrehkreuzes.<br />
Im touristischen<br />
Sektor stocken die Fluggesellschaften<br />
ihre Kapazitäten auf die Kanarischen<br />
Inseln wie Teneriffa o<strong>der</strong> Gran Canaria<br />
deutlich auf.<br />
Zu den Highlights des neuen Winterflugplans<br />
zählen weiterhin die Fernstrecken<br />
<strong>der</strong> Air Berlin täglich nonstop<br />
nach New York und Miami sowie<br />
ge durchaus zu einem erhöhten Lärmaufkommen<br />
in diesen Zeiten führen<br />
kann. Deshalb will man nicht nur<br />
freiwillig das Schallschutzprogramm<br />
fortführen, son<strong>der</strong>n es auch ausbauen.<br />
Dazu Schnalke:<br />
„Zunächst schützen<br />
wir unsere <strong>Anwohner</strong><br />
durch eine<br />
freiwillige Fortsetzung unseres umfangreichen<br />
Schallschutzprogramms,<br />
das eigentlich im Juli 2014 auslaufen<br />
würde. Wir wissen aber, dass viele<br />
Schallschutzfenster schon in die Jahre<br />
gekommen und Reparaturen und<br />
Ersatzbeschaffungen kaum noch möglich<br />
sind. Daher haben wir in unseren<br />
Winterflugplan – Vielfältiges Angebot mit über 130 Zielen<br />
Mehr Fernstrecken im Winter<br />
Brauchen Sie eine Auszeit vom nasskalten Wetter? O<strong>der</strong> haben Sie <strong>zum</strong><br />
Ende des Jahres noch einen wichtigen Geschäftstermin? Der Winterflugplan<br />
am Düsseldorfer Airport hält für jeden Passagier ein vielfältiges<br />
Flugangebot bereit. Über 50 Fluggesellschaften fliegen im Winter<br />
von NRWs größtem <strong>Flughafen</strong> aus zu über 130 Zielen weltweit.<br />
Zuschuss bei Reparaturen<br />
Der <strong>Flughafen</strong> verschärft die lärmabhängigen Landeentgelte ab Januar.<br />
viermal wöchentlich nach Fort Myers.<br />
Zehnmal geht es mit <strong>der</strong> Air Berlin<br />
pro Woche in Richtung<br />
Karibik; <strong>zum</strong><br />
Beispiel in die Dominikanische<br />
Republik<br />
o<strong>der</strong> nach Mexiko.<br />
Aufgestockt<br />
hat die Fluggesellschaft<br />
auch ihre innerdeutschen<br />
und<br />
europäischen Verbindungen<br />
beispielsweise<br />
nach Hamburg<br />
(31mal wöchentlich),<br />
Mailand (17mal wöchentlich)<br />
und Rom<br />
(täglich). Neu im<br />
Angebot ist eine tägliche<br />
Verbindung<br />
nach Madrid.<br />
Flugplan und Service Guide Winter 2013/14 Timetable and Services Winter 2013/14<br />
Gremien aktuell besprochen, weitere<br />
<strong>21</strong> <strong>Millionen</strong> <strong>Euro</strong> <strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Anwohner</strong> in die Hand zu nehmen,<br />
um die Instandhaltungskosten für notwendige<br />
Schallschutzmaßnahmen zu<br />
bezuschussen – falls unser Vorhaben<br />
umgesetzt wird.“<br />
Zum <strong>Schutz</strong> <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong>anwohner<br />
verschärft <strong>der</strong> Airport darüber hinaus<br />
die lärmabhängigen <strong>Flughafen</strong>entgelte<br />
ab dem 1. Januar. Das überarbeitete<br />
Berechnungsmodell enthält<br />
nun eine neue zeitabhängige Komponente.<br />
So werden die heute schon bestehenden<br />
Lärmzuschläge dann differenziert<br />
in Lärmzuschläge für die Tageszeit<br />
sowie deutlich höhere Beträge<br />
Flugplan und<br />
Service Guide<br />
Winter 2013/14<br />
Timetable and<br />
Services<br />
Winter 2013/14<br />
Gültig vom 27. Oktober 2013 bis 29. März 2014<br />
Alle Angaben ohne Gewähr<br />
Valid from 27 October until 29 March 2014<br />
Subject to change without previous notice.<br />
Lufthansa bedient nach wie vor<br />
ihre Fernstrecken nach New York<br />
(täglich) und Chicago<br />
(fünfmal pro Woche).<br />
Darüber hinaus<br />
hält die Airline weiterhin<br />
ihr starkes <strong>Euro</strong>panetz<br />
und fliegt<br />
nahezu alle europäischen<br />
Metropolen<br />
mindestens zweimal<br />
täglich an; Glasgow<br />
wird im Winter beispielsweise<br />
sechsmal<br />
wöchentlich angeflogen.<br />
Was <strong>der</strong> Winterflugplan<br />
des Düsseldorfer<br />
<strong>Flughafen</strong>s<br />
noch im Gepäck hat,<br />
lesen Sie auf den<br />
Seiten 8 und 9<br />
für die Nachtrand- und Nachtzeiten.<br />
Durch eine Vervielfachung <strong>der</strong> Lärmzuschläge<br />
je nach Tages- o<strong>der</strong> Nachtzeit<br />
können sich die Entgeltbeträge<br />
für die Airlines verdoppeln. „Hierin<br />
sehen wir einen sinnvollen Anreiz für<br />
Fluggesellschaften, zukünftig noch<br />
mehr als bisher schon auf die Pünktlichkeit<br />
ihrer Flüge gerade in <strong>der</strong> sensiblen<br />
Nachtzeit zu achten“, so Schnalke.<br />
Ohnehin plant <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> keine<br />
Ausweitung des Flugverkehrs in<br />
<strong>der</strong> Nacht, also zwischen 22 und 6 Uhr.<br />
An <strong>der</strong> am Airport geltenden strengen<br />
Nachtflugregelung soll nicht gerüttelt<br />
werden.<br />
Letztlich kann sich, so <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong>,<br />
auch die angestrebte, flexiblere<br />
Nutzung <strong>der</strong> Nordbahn am Tage<br />
positiv auf die Nachtruhe auswirken.<br />
Die Verantwortlichen am Airport sehen<br />
die Chance, dass durch die flexiblere<br />
Nutzung <strong>der</strong> Nordbahn im Rahmen<br />
des Angerlandvergleichs über<br />
den Tag auflaufende Verspätungen<br />
verringert werden können. Das kann<br />
zu einer Entlastung in den Tagesrandzeiten<br />
führen.<br />
Voraussichtlich im Juni 2014 wird<br />
<strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> den Antrag auf Planfeststellung<br />
mit einer Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Betriebsgenehmigung beim Landesverkehrsministerium<br />
stellen.<br />
Jahreswechsel<br />
Frohes Fest &<br />
guten Rutsch<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
mit dieser Ausgabe verabschieden<br />
wir uns für dieses Jahr von Ihnen.<br />
Wir wünschen Ihnen ein besinnliches<br />
Weihnachtsfest und einen guten<br />
Rutsch ins neue Jahr. Zur Weihnachtszeit<br />
erstrahlt das Terminal in festlichem<br />
Glanz. Erstmals sorgen rund<br />
40.000 kleine Lichtlein, zu Vorhängen<br />
verwoben, für eine stimmungsvolle<br />
Atmosphäre in den Airport Arkaden.<br />
In Terminal B ist die große Tanne ein<br />
Hingucker. Sie ist unter an<strong>der</strong>em mit<br />
mehreren Tausend bunten Air Berlin-<br />
Schokoherzen geschmückt. Mehr zu<br />
den Festtagen am Airport lesen Sie auf<br />
Seite 10<br />
Wie immer wünschen wir Ihnen eine<br />
unterhaltsame Lektüre,<br />
Ihre VonHierAus-Redaktion
VonHierAus<br />
Dezember 2013<br />
Seite 2<br />
Im Blickpunkt<br />
Der <strong>Flughafen</strong> verstärkt seine Enteisungsflotte für den kommenden Winter mit zwei zusätzlichen Fahrzeugen<br />
Drittes Düsseldorfer Luftverkehrssymposium<br />
Die Wirtschaft wächst<br />
mit dem <strong>Flughafen</strong><br />
Beim „Welcome Tag“ trafen sich die neuen Auszubildenden des Airports<br />
im Terminal.<br />
Siepmann für NRW,<br />
Siegloch für den Bund<br />
Thomas Schnalke, Geschäftsführer <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> Düsseldorf GmbH,<br />
Prof. Dr. Richard Klophaus, Leiter des Zentrums für Recht und Wirtschaft<br />
des Luftverkehrs (ZFL), Klaus-Peter Siegloch, Präsident des Bundesverbands<br />
<strong>der</strong> Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), und Dr. Udo Siepmann,<br />
Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong> IHK Düsseldorf (v.l.n.r.).<br />
Mit rund 100 Teilnehmern fand Mitte<br />
November im Wöllhaff Konferenzcenter<br />
am Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong><br />
das 3. Düsseldorfer Luftverkehrssymposium<br />
statt. Tenor <strong>der</strong><br />
Veranstaltung: Soll <strong>der</strong> Airport<br />
auch in Zukunft direkt und indirekt<br />
Wirtschaftsimpulse, Steuern und<br />
Arbeitsplätze generieren, braucht<br />
er Wachstumsperspektiven.<br />
Ihrem Titel entsprechend – „Düsseldorf<br />
Airport: Die Wirtschaft wächst<br />
mit dem <strong>Flughafen</strong>“ – stand die Veranstaltung<br />
ganz im Zeichen <strong>der</strong> Bedeutung<br />
des Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong>s<br />
für die regionale Wirtschaft. In<br />
seiner Begrüßungsrede erklärte Udo<br />
Siepmann, Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong><br />
hiesigen IHK, stellvertretend für seine<br />
und sieben weitere Industrie- und<br />
Handelskammern aus NRW seine<br />
Zustimmung <strong>zum</strong> geplanten Antrag<br />
auf Kapazitätserweiterung, den <strong>der</strong><br />
<strong>Flughafen</strong> bekanntermaßen Mitte<br />
kommenden Jahres beim NRW-Verkehrsministerium<br />
stellen will. Die Unternehmen<br />
in NRW, so Siepmann, seien<br />
in hohem Maße in die internationale<br />
Wirtschaft eingebunden und damit<br />
sehr auf ein funktionierendes<br />
und vor<br />
allem ausbaufähiges<br />
Angebot an innerdeutschen,<br />
innereuropäischen<br />
und interkontinentalen<br />
Flugverbindungen angewiesen (lesen<br />
Sie dazu auch den Gastbeitrag von Dr.<br />
Udo Siepmann auf Seite 6).<br />
Wie <strong>der</strong> Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong><br />
den geplanten Antrag begründet,<br />
welche Elemente er haben wird, wie<br />
er sich – die Zustimmung des Ministeriums<br />
vorausgesetzt – aller Voraussicht<br />
nach auswirken wird und welche<br />
Ausgleichsmaßnahmen <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong><br />
plant, erklärte FDG-Geschäftsführer<br />
Thomas Schnalke. (Informationen<br />
<strong>zum</strong> geplanten Antrag gibt es<br />
auf <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong>-Website unter http://konzern.dus.com/nachbarflughafen/,<br />
„Verfahren zur Kapazitätserweiterung“)<br />
Während IHK-Chef Siepmann die<br />
Bedeutung des Luftverkehrs aus regionaler<br />
Sicht darstellte, nahm Klaus-<br />
Peter Siegloch das<br />
Thema aus gesamtdeutscher<br />
Sicht in<br />
den Blick. Der Präsident<br />
des Bundesverbandes<br />
<strong>der</strong> Deutschen Luftverkehrswirtschaft<br />
(BDL) verwies in<br />
seinem Statement auf eine Untersuchung<br />
des Münchener ifo-Institutes,<br />
demzufolge für drei von vier Industrieunternehmen<br />
in Deutschland<br />
Flugverbindungen wichtig o<strong>der</strong> sehr<br />
wichtig sind. Siegloch: „Der Luftverkehr<br />
sichert Arbeitsplätze und Wertschöpfung<br />
in Deutschland weit über<br />
die eigene Branche hinaus.“<br />
Mit Spannung wurde <strong>der</strong> Vortrag<br />
von Professor Dr. Richard Klophaus,<br />
Leiter des Zentrums für Recht und<br />
Wirtschaft des Luftverkehrs (ZFL)<br />
an <strong>der</strong> Fachhochschule Worms erwartet.<br />
Klophaus setzte sich mit <strong>der</strong> „regionalökonomischen<br />
Bedeutung des<br />
<strong>Flughafen</strong>s Düsseldorf“ auseinan<strong>der</strong><br />
und zitierte aus einer von ihm und seinen<br />
Mitarbeitern durchgeführten Untersuchung.<br />
Seine Kernaussagen,<br />
bezogen auf<br />
Wertschöpfung und<br />
Beschäftigungseffekte<br />
des <strong>Flughafen</strong>s allein im Jahre<br />
2012, lauten:<br />
Mit Umsatzerlösen von rund<br />
425,8 Mio. <strong>Euro</strong> und einem Jahresergebnis<br />
von 40,3 Mio. <strong>Euro</strong> (im Konzern)<br />
zählt die <strong>Flughafen</strong> Düsseldorf<br />
GmbH im Jahr 2012 zu den wenigen<br />
<strong>Flughafen</strong>gesellschaften Deutschlands,<br />
die einen Gewinn ausweisen.<br />
Gesamtwirtschaftlich sind mit <strong>der</strong><br />
Leistungserstellung am <strong>Flughafen</strong><br />
Brutto-Wertschöpfung<br />
von fast 3,5 Mrd. <strong>Euro</strong><br />
Düsseldorf direkt, indirekt und induziert<br />
56.719 Arbeitsplätze verknüpft.<br />
Direkt am <strong>Flughafen</strong> Düsseldorf gibt<br />
es 19.729 Arbeitsplätze in 640 Betrieben.<br />
Im Vergleich <strong>zum</strong> Jahr 2005 ist<br />
die Zahl <strong>der</strong> Arbeitsplätze am <strong>Flughafen</strong>standort<br />
bis <strong>zum</strong> Jahr 2012 um<br />
über 30 Prozent gestiegen. Das entspricht<br />
einer durchschnittlichen Zunahme<br />
<strong>der</strong> Beschäftigung um 679 direkte<br />
Arbeitsplätze pro Jahr.<br />
Aus Vorleistungskäufen von über<br />
1,6 Mrd. <strong>Euro</strong> und Investitionen von<br />
239,3 Mio. <strong>Euro</strong> ergibt sich ein Auftragsvolumen<br />
für Zulieferer außerhalb<br />
des <strong>Flughafen</strong>geländes von deutlich<br />
über 1,8 Mrd. <strong>Euro</strong>.<br />
Aus <strong>der</strong> direkten Beschäftigung<br />
und über das Auftragsvolumen für<br />
Zulieferer resultiert eine gesamtwirtschaftliche<br />
Bruttowertschöpfung von<br />
knapp 3,5 Mrd. <strong>Euro</strong>.<br />
Die Leistungserstellung am <strong>Flughafen</strong><br />
Düsseldorf erzeugte im Jahr<br />
2012 ein Steueraufkommen von 846,9<br />
Mio. <strong>Euro</strong>. Davon erhält <strong>der</strong> Bund<br />
429,4 Mio. <strong>Euro</strong> (vor Abzug <strong>der</strong> Abführungen<br />
an die EU), die Län<strong>der</strong><br />
302,3 Mio. <strong>Euro</strong> und die Gemeinden<br />
115,2 Mio. <strong>Euro</strong>. Dem Land<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
ist davon selbst<br />
bei konservativer<br />
Schätzung im Jahr<br />
2012 ein Steueraufkommen<br />
von über 200 Mio. <strong>Euro</strong> zugeflossen.<br />
„Der <strong>Flughafen</strong> Düsseldorf hat<br />
eine unbestreitbare Bedeutung für<br />
Düsseldorf, für die Region und für<br />
weite Teile Nordrhein-Westfalens“,<br />
fasste Klophaus die Ergebnisse seiner<br />
wissenschaftlichen Forschungsstudie<br />
zusammen. „Diese Effekte<br />
strahlen nachhaltig in die gesamte<br />
Region aus.“<br />
22 junge Menschen starten ins Berufsleben<br />
Frischer Wind<br />
für DUS<br />
Der <strong>Flughafen</strong> setzt auf die Zukunft, denn in diesem Jahr starten dort<br />
fünf junge Menschen mehr als im vergangenen Jahr in das Berufsleben.<br />
So sind es diesmal insgesamt 22 neue Auszubildende, darunter<br />
ein junger Mann, <strong>der</strong> das neu geschaffene Duale Studium „Elektrotechnik“<br />
aufnimmt.<br />
Insgesamt hat Düsseldorf Airport nun<br />
51 Auszubildende. Davon sind 15<br />
im kaufmännischen Bereich als Bürokaufleute<br />
und Kaufleute für Marketingkommunikation<br />
tätig. <strong>Weitere</strong><br />
36 arbeiten im gewerblichen Bereich<br />
als KFZ-Mechatroniker, Elektroniker<br />
für Betriebstechnik, Mechatroniker,<br />
Mechatroniker für Kältetechnik<br />
und Anlagenmechaniker für Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik.<br />
„Wir setzen weiterhin bewusst auf<br />
unsere bewährte Ausbildung und<br />
möchten damit einem Fachkräftemangel<br />
entgegenwirken“, so Susanne<br />
Epping aus <strong>der</strong> Personalabteilung<br />
des <strong>Flughafen</strong>s. Sie freue sich auf den<br />
„frischen Wind“, den die Azubis in das<br />
Unternehmen bringen und for<strong>der</strong>te<br />
sie bei ihrer Begrüßung auf, sich als<br />
Gruppe zu stützen und beispielsweise<br />
zusammen zu lernen. „Zusammenarbeit<br />
ist ein Thema, das bei uns groß geschrieben<br />
wird. Wir legen großen Wert<br />
auf Teamarbeit“, betonte Epping.<br />
Die Azubis 2013 sind: Franziska<br />
Heldmann, Moritz Hilger, India Jolina<br />
Kuhlmann, Carsten Liehr, Carina<br />
Nowakowski, Marina Crombach,<br />
Julia Pawlowitsch und Davinia Stichel.<br />
Sie beginnen ihre Ausbildung<br />
als Bürokaufleute, Victoria Schnei<strong>der</strong><br />
und Marie Wischkowski als Kaufleute<br />
für Marketingkommunikation.<br />
Benedikt Sauer nimmt sein Studium<br />
<strong>der</strong> Elektrotechnik auf. Marcel Beckmann,<br />
David Bytomski und Marcel<br />
Zimmermann machen die Ausbildung<br />
als KFZ-Mechatroniker, Swen<br />
Hemmersbach, Julian Kohnen, Marius<br />
Paulat, Hendrik Stringa und Oliver<br />
Schenke als Elektroniker für Betriebstechnik.<br />
Nils Schmellenkamp<br />
und Patrick Schubert fangen als Mechatroniker<br />
und Alexan<strong>der</strong> Wetzel als<br />
Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs-<br />
und Klimatechnik an.<br />
„Während <strong>der</strong> Einführungswoche<br />
hat sich mein Eindruck, wie interessant<br />
<strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> ist, noch einmal<br />
verstärkt. Ich bin sehr gespannt und<br />
freue mich sehr auf meine Aufgaben“,<br />
berichtet Moritz Hilger.<br />
Für Nils Schmellenkamp, <strong>der</strong> seine<br />
Ausbildung als Mechatroniker<br />
macht, ist <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> nicht neu.<br />
Der Mülheimer hat bereits zwei Praktika<br />
am <strong>Flughafen</strong> absolviert und ist<br />
überzeugt von seiner Wahl: „Es ist<br />
ein Super-Betrieb, in dem Kollegialität<br />
groß geschrieben wird. Ich freue<br />
mich, dass ich hier anfangen konnte.“<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Flughafen</strong> Düsseldorf GmbH<br />
Redaktion<br />
Marcus Schaff,<br />
Peter Nengelken,<br />
Felicitas Daum<br />
Redaktionelle Mitarbeit<br />
Christian Hinkel, Verena Wefers,<br />
Janine Franke, Stefani Kleeberg<br />
Fotos<br />
FDG<br />
bzw. Autorenvermerk<br />
Gestaltung<br />
Michael Nentwig<br />
Druckvorstufe/Druck<br />
DVZ, Hagen<br />
Verteilung<br />
WAZ-Logistik NRW, Essen<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
müssen nicht <strong>der</strong> Meinung<br />
des Herausgebers entsprechen.<br />
Nachdruck mit Quellenangabe<br />
gestattet.<br />
Leserbriefe<br />
bitte an die Redaktion<br />
VON HIER AUS,<br />
Postfach 300353,<br />
40403 Düsseldorf<br />
E-Mail: vonhieraus@dus.com<br />
Verstärkung für die Enteisungsflotte des Airports<br />
Neue Elephanten am Airport<br />
Im Kampf gegen Eis und Schnee kann die Enteisungsflotte des Düsseldorfer<br />
<strong>Flughafen</strong>s in diesem Winter auf zwei zusätzliche Fahrzeuge zugreifen:<br />
zwei große „Elephant Beta 15“ des dänischen Herstellers Vestergaard.<br />
Damit verfügen die rund 60 speziell ausgebildeten Mitarbeiter<br />
des Enteisungsteams <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> Düsseldorf Ground Handling<br />
GmbH (FDGHG) nun über insgesamt zwölf dieser im Winter so wichtigen<br />
Spezialfahrzeuge.<br />
ie neuen Enteisungsfahrzeuge<br />
„Dzeichnen sich beson<strong>der</strong>s durch<br />
ihre extreme Höhe aus. Die Dreiachser<br />
können sehr große Flugzeuge<br />
– wie <strong>zum</strong> Beispiel den Airbus A380<br />
– mühelos enteisen“, berichtet Abteilungsleiter<br />
Werner Busch. „Für die<br />
Zukunft versprechen wir uns durch<br />
die Anschaffung <strong>der</strong> zusätzlichen<br />
Fahrzeuge noch mehr Flexibilität auf<br />
den Enteisungspositionen, den so genannten<br />
„Remote Areas.“ Die Kabine<br />
des Elephant Beta 15 erreicht eine<br />
Höhe von bis zu 15 Metern. Die<br />
Sprühdüse kann sogar bis auf 23 Meter<br />
ausgefahren werden – das sind<br />
vier Meter mehr als bei den an<strong>der</strong>en<br />
Beta-Enteisungsfahrzeugen. Die<br />
Enteisungssaison für Flugzeuge beginnt<br />
jeweils im Oktober. Im Winter<br />
müssen die Maschinen wie<strong>der</strong> unter<br />
die „Frostschutzdusche“, weil mögliche<br />
Schnee- und Frostansätze auf<br />
Rumpf- und Tragflächen die Aerodynamik<br />
und das Flugverhalten beeinträchtigen.<br />
Bis zu vier Teams können<br />
am Düsseldorfer Airport zeitgleich<br />
im Einsatz sein, damit die Flugzeuge<br />
anschließend sicher und zügig in die<br />
Luft gehen. Erst wenn die Flugzeuge<br />
schnee- und eisfrei sind, dürfen sie<br />
starten. Ist die Maschine erst einmal<br />
in <strong>der</strong> Luft, verhin<strong>der</strong>n unter an<strong>der</strong>em<br />
bordeigene Systeme eine Vereisung.<br />
Die neuen Fahrzeuge des Typs „Elephant Beta 15“ sind die Stars <strong>der</strong> Enteisungsflotte<br />
am Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong>.<br />
Besucherterrassen<br />
Neue<br />
Öffnungszeiten<br />
Die Besucherterrasse auf dem Dach<br />
von Flugsteig B des Düsseldorfer<br />
<strong>Flughafen</strong>s lädt in den Wintermonaten<br />
täglich von 10 bis 19 Uhr <strong>zum</strong> Besuch<br />
ein. Die zweite Plattform am <strong>Flughafen</strong>bahnhof<br />
hat in <strong>der</strong> kalten Jahreszeit<br />
immer sonn- und feiertags geöffnet<br />
– ebenfalls von 10 bis 19 Uhr. Mit<br />
Beginn des Winterflugplans Ende Oktober<br />
hatte <strong>der</strong> Airport die Öffnungszeiten<br />
<strong>der</strong> beiden Besucherterrassen<br />
geän<strong>der</strong>t. Die neuen Öffnungszeiten<br />
orientieren sich <strong>zum</strong> einen am Nutzungsverhalten<br />
<strong>der</strong> Gäste. Zum an<strong>der</strong>en<br />
schafft <strong>der</strong> Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong><br />
so die Voraussetzung dafür, das<br />
Angebot trotz gestiegener Sicherheitsauflagen<br />
auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten<br />
weiter aufrechtzuerhalten.<br />
<strong>Weitere</strong> Informationen<br />
zu Öffnungszeiten<br />
und Preisen unter<br />
dus.com
VonHierAus<br />
Dezember 2013<br />
Seite 3<br />
Im Blickpunkt<br />
Düsseldorf Airport baut Pilotanlage zur Sanierung des mit PFT belasteten Grundwassers<br />
Mehrere hun<strong>der</strong>t Trauergäste erwiesen verstorbenem <strong>Flughafen</strong>geschäftsführer die letzte Ehre<br />
Bewegen<strong>der</strong> Abschied<br />
von Christoph Blume<br />
Anfang Oktober verstarb Christoph Blume, langjähriger Sprecher <strong>der</strong><br />
Geschäftsführung des Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong>s und ehemaliger Stadtdirektor<br />
<strong>der</strong> Landeshauptstadt, im Alter von 61 Jahren plötzlich und unerwartet.<br />
In einer bewegenden Trauerfeier haben die Familie, Freunde,<br />
Kollegen und Wegbegleiter den verstorbenen <strong>Flughafen</strong>geschäftsführer<br />
verabschiedet. In <strong>der</strong> Andreaskirche in <strong>der</strong> Düsseldorfer Altstadt erwiesen<br />
Christoph Blume mehrere hun<strong>der</strong>t Trauergäste die letzte Ehre.<br />
Die Belegschaft des <strong>Flughafen</strong>s gedachte<br />
in einer Schweigeminute<br />
an den Verstorbenen. In seiner Position<br />
als Arbeitsdirektor war Christoph<br />
Blume Ansprechpartner für den Betriebsrat<br />
des <strong>Flughafen</strong>s. Dabei war<br />
es ihm stets ein beson<strong>der</strong>es Anliegen,<br />
sich den vielfältigen Aufgabenstellungen<br />
im Zusammenhang<br />
mit den<br />
Arbeitnehmergremien<br />
<strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong><br />
Düsseldorf GmbH<br />
im Sinne einer partnerschaftlichen<br />
und vertrauensvollen Zusammenarbeit<br />
zu stellen. Christoph Blume galt<br />
als Geschäftsführer, <strong>der</strong> ein offenes<br />
Ohr für die Belange <strong>der</strong> Belegschaft<br />
hatte. „Wir trauern um den Menschen<br />
Christoph Blume. Unsere Gedanken<br />
Gemeinsames<br />
Andenken<br />
sind bei seiner Frau und seiner Familie“,<br />
hieß es vom Betriebsrat des<br />
<strong>Flughafen</strong>s.<br />
Persönlich betroffen zeigte sich<br />
auch <strong>Flughafen</strong>geschäftsführer Thomas<br />
Schnalke, <strong>der</strong> den Werdegang sowie<br />
die Leistungen von Christoph Blume<br />
würdigt. „Ich denke, dass <strong>der</strong> Tod<br />
meines langjährigen<br />
Christoph Blume, langjähriger Sprecher <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong>geschäftsführung,<br />
verstarb Anfang Oktober völlig unerwartet.<br />
Kollegen für uns alle<br />
ein Schock war.<br />
Wir wollen ihm ein<br />
gemeinsames Andenken<br />
bewahren und – sicherlich<br />
ganz in seinem Sinne – näher zusammenrücken,<br />
um gemeinsam die zukünftigen<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen anzugehen.“<br />
Der Aufsichtsratsvorsitzende <strong>der</strong><br />
<strong>Flughafen</strong> Düsseldorf GmbH, Düsseldorfs<br />
Oberbürgermeister Dirk Elbers,<br />
reagierte ebenfalls tief betroffen<br />
und fassungslos auf die Nachricht vom<br />
Tode Christoph Blumes: „Mit tiefer<br />
Bestürzung habe ich vom Tod Christoph<br />
Blumes erfahren. Es schmerzt,<br />
wenn ein langjähriger Vertrauter und<br />
Freund aus dem Leben scheidet. Die<br />
Landeshauptstadt Düsseldorf hat ihm<br />
viel zu verdanken. Als Stadtdirektor<br />
hat Christoph Blume die Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Landeshauptstadt maßgeblich<br />
mitgeprägt und als langjähriger<br />
Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsführung des<br />
<strong>Flughafen</strong>s entscheidend <strong>zum</strong> Erfolg<br />
des <strong>Flughafen</strong>s Düsseldorf beigetragen.<br />
Mein Mitgefühl gilt seiner Frau<br />
und seiner Familie. Ihnen wünsche ich<br />
viel Kraft und Gottes Segen.“<br />
Diplom-Ingenieur Christoph Blume,<br />
Jahrgang 1952, wechselte 2001<br />
als Geschäftsführer zur <strong>Flughafen</strong><br />
Düsseldorf GmbH, nachdem er von<br />
1997 bis 2001 Stadtdirektor <strong>der</strong> Landeshauptstadt<br />
war. 2006 wurde er<br />
<strong>zum</strong> Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
ernannt. In Blumes Amtszeit fällt<br />
unter an<strong>der</strong>em die Entwicklung des<br />
Düsseldorf Airports <strong>zum</strong> Drehkreuz-<br />
<strong>Flughafen</strong>, die Entwicklung des Langstreckennetzes<br />
sowie die Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Airport City zu einem attraktiven<br />
Bürostandort.<br />
In den Jahren 2011 und 2012 amtierte<br />
Blume ehrenamtlich als Präsident<br />
des <strong>Flughafen</strong>verbandes ADV,<br />
dessen stellvertreten<strong>der</strong> Präsidiumsvorsitzen<strong>der</strong><br />
er bis zu seinem Tode war.<br />
Seit 2011 war Christoph Blume außerdem<br />
Präsidiumsmitglied des Bundesverbands<br />
<strong>der</strong> Deutschen Luftverkehrswirtschaft.<br />
HOCHTIEF AirPort (HTA)<br />
mit neuem Namen<br />
HTA wird zu<br />
AviAlliance<br />
HOCHTIEF AirPort (HTA) firmiert<br />
unter dem neuen Namen Avi-<br />
Alliance. Die Umbenennung markiert<br />
den Neustart des Unternehmens,<br />
das vom HOCHTIEF-Konzern verkauft<br />
wurde. Neuer Eigentümer <strong>der</strong><br />
AviAlliance GmbH ist eine Tochtergesellschaft<br />
des kanadischen Pensionsfonds<br />
Public Sector Pension Investment<br />
Board (PSP Investments).<br />
Flankiert wird die Umfirmierung von<br />
einem überarbeiteten Erscheinungsbild<br />
des Unternehmens. Derzeit hält<br />
AviAlliance Anteile an den Flughäfen<br />
Düsseldorf, Athen, Budapest, Hamburg<br />
und Tirana. Die Anteile am australischen<br />
<strong>Flughafen</strong> Sydney hat PSP<br />
Investments zuvor als Direktbeteiligung<br />
übernommen. Im Mai hatte die<br />
HOCHTIEF Aktiengesellschaft einen<br />
Vertrag mit einer Tochtergesellschaft<br />
von PSP Investments über den Verkauf<br />
aller Anteile <strong>der</strong> HOCHTIEF<br />
AirPort GmbH unterzeichnet (Von-<br />
HierAus berichtete). Bei dem kanadischen<br />
Pensionsfonds handelt es sich<br />
um einen Investor, <strong>der</strong> an einer langfristigen,<br />
stabilen Wertanlage interessiert<br />
ist. Auf das operative <strong>Flughafen</strong>geschäft<br />
hatte <strong>der</strong> Wechsel keinen direkten<br />
Einfluss. Die Stadt Düsseldorf<br />
und Air Rianta bleiben unverän<strong>der</strong>t<br />
ebenfalls Gesellschafter <strong>der</strong> Düsseldorfer<br />
<strong>Flughafen</strong> GmbH.<br />
Maßnahmen gegen PFT-Belastung<br />
DUS installiert Pilotanlage zur<br />
Grundwasserreinigung<br />
Geruchsbegehung im Düsseldorfer Norden<br />
Selten Gerüche<br />
durch <strong>Flughafen</strong><br />
Der <strong>Flughafen</strong> Düsseldorf hat mit dem Aufbau einer Pilotanlage zur Sanierung<br />
des mit <strong>der</strong> Stoffgruppe Perfluorierte Tenside (PFT) belasteten<br />
Grundwassers begonnen. Anfang Dezember wird die Anlage am ehemaligen<br />
Feuerlöschbecken ihren Betrieb aufnehmen.<br />
Ziel des etwa sechsmonatigen Probebetriebs<br />
ist es, die bestmögliche<br />
Konfiguration <strong>der</strong> Filteranlage<br />
herauszufinden, um das Grundwasser<br />
effizient und möglichst umfassend<br />
von den PFT reinigen zu können. Die<br />
Pilotanlage ist eine weitere Maßnahme<br />
des <strong>Flughafen</strong>s, um die PFT-Verunreinigungen<br />
auf dem Betriebsgelände<br />
zu reduzieren. In einem Sanierungskonzept<br />
werden weitere Schritte<br />
festgehalten. Anfang Dezember hat<br />
<strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> seine Pläne im Rahmen<br />
einer Informationsveranstaltung <strong>der</strong><br />
Landeshauptstadt Düsseldorf den<br />
Bürgern in Kaiserswerth vorgestellt.<br />
„Unser oberstes Ziel ist es, die<br />
Auswaschung von PFT in die Nachbarschaft<br />
weitgehend zu unterbinden“,<br />
betont <strong>Flughafen</strong>geschäftsführer<br />
Thomas Schnalke. „Den hierfür<br />
notwendigen Reinigungsgrad des<br />
Grundwassers versprechen wir uns<br />
durch ein spezielles Reinigungsverfahren.“<br />
Weltweit gibt es nur wenige Erfahrungen<br />
bei <strong>der</strong> PFT-Sanierung.<br />
Der Pilotversuch soll daher über eine<br />
Dauer von bis zu sechs Monaten betrieben<br />
werden. In dieser Zeit müssen<br />
eine Reihe hydraulischer und schadstoffspezifischer<br />
Basisdaten erhoben<br />
und immer weiter<br />
Sechsmonatige<br />
Pilotphase<br />
optimiert werden,<br />
bis am Ende die ideale<br />
Zusammensetzung<br />
<strong>der</strong> Filter feststeht.<br />
Über einen För<strong>der</strong>brunnen<br />
wird hierbei das Grundwasser im Abstrom<br />
<strong>der</strong> Belastungsstelle aus einer<br />
Tiefe von zehn Metern hochgepumpt.<br />
Zur Aufbereitung des För<strong>der</strong>wassers<br />
soll in <strong>der</strong> Reinigungsanlage eine<br />
Kombination aus Kiesbett- und Wasseraktivkohle<br />
sowie Ionenaustauschharze<br />
eingesetzt werden. Ziel ist es,<br />
eine PFT-Konzentration im Ablauf<br />
<strong>der</strong> Anlage von 300 Mikrogramm pro<br />
Liter o<strong>der</strong> weniger zu erreichen. Dieser<br />
Wert wird wissenschaftlich als unbedenklich<br />
eingestuft. Mithilfe mehrerer<br />
Messstellen wird <strong>der</strong> Pumpversuch<br />
begleitet und überprüft. Nach <strong>der</strong><br />
Aufbereitung ist eine Einleitung des<br />
gereinigten Wassers in das Kanalnetz<br />
des <strong>Flughafen</strong>s vorgesehen.<br />
Während <strong>der</strong> Pilotphase bereitet<br />
<strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> zeitgleich den Einsatz<br />
von drei Großanlagen<br />
zur Grundwasserreinigung<br />
vor.<br />
Diese sollen in <strong>der</strong><br />
zweiten Jahreshälfte<br />
2014 an den Standorten Feuerwache<br />
Nord, Altes Löschbecken und<br />
Südbahn installiert werden und in<br />
Summe 38.500 Liter Grundwasser pro<br />
Stunde säubern. Anfang 2015 werden<br />
die Anlagen ihren Betrieb aufnehmen.<br />
„Durch die Sanierung des Grundwassers<br />
wird die Austragung <strong>der</strong><br />
PFT in die benachbarten Stadtgebiete<br />
bestmöglich unterbunden. Eine<br />
weitere Belastung des Grundwassers<br />
wird somit ausgeschlossen“, erklärt<br />
Schnalke weiter. „Ergänzend<br />
zur Grundwassersanierung erörtern<br />
wir in einem zweiten Schritt <strong>der</strong>zeit<br />
Verfahren zur Bodensanierung auf<br />
unserem Gelände, um nachhaltig die<br />
Auswaschung <strong>der</strong> PFT aus den belasteten<br />
Böden ins Grundwasser zu<br />
verhin<strong>der</strong>n.“<br />
Für die Bodensanierung kommen<br />
unterschiedliche Verfahren in<br />
Betracht. Abhängig von den Witterungsverhältnissen<br />
im Winter werden<br />
die Detailuntersuchungen bis Anfang<br />
2014 dauern. Im Sommer 2014 soll <strong>der</strong><br />
mit <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde abgestimmte<br />
Sanierungsplan gemäß Bundesbodenschutzgesetz<br />
vorliegen, so dass<br />
ebenfalls 2015 mit <strong>der</strong> Bodensanierung<br />
begonnen werden kann.<br />
Wie oft kann man den <strong>Flughafen</strong> riechen? Seltener, als man vielleicht<br />
denkt. Im Rahmen einer aktuellen Geruchsmessung des Odenthaler<br />
Instituts deBakom im Düsseldorfer Norden (VonHierAus berichtete)<br />
konnten nur an zwei von insgesamt 43 Messpunkten häufiger Gerüche<br />
gemessen werden, die durch den Betrieb des <strong>Flughafen</strong>s verursacht<br />
werden. An den meisten Stellen war vom Flugbetrieb nichts zu riechen.<br />
Von Januar bis Juli nahmen Prüfer<br />
des auf dem Gebiet <strong>der</strong> Geruchsmessungen<br />
erfahrenen Instituts<br />
deBakom bei 52 Begehungen an insgesamt<br />
43 Messorten in Düsseldorf-<br />
Lohausen, Stockum und Unterrath<br />
zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten<br />
Geruchsproben.<br />
Abgase von Triebwerken bei niedrigen<br />
Betriebszuständen, <strong>der</strong> Betrieb<br />
von Hilfstriebwerken,<br />
Tankvorgänge<br />
o<strong>der</strong> das Tanklager<br />
sind im Wesentlichen<br />
Ursachen für<br />
Gerüche, die durch den <strong>Flughafen</strong>betrieb<br />
im direkten Umfeld des <strong>Flughafen</strong>s<br />
entstehen können. So werden erhöhte<br />
Konzentrationen von Kohlenwasserstoffen<br />
überwiegend im niedrigen<br />
Lastbereich <strong>der</strong> Triebwerke, also<br />
im Leerlauf und während <strong>der</strong> Rollvorgänge<br />
emittiert.<br />
Im westlichen und südlichen Teil<br />
des untersuchten Gebietes liegen die<br />
relativen Häufigkeiten <strong>der</strong> Geruchsstunden,<br />
die durch die aufgetretenen<br />
flughafenspezifischen Gerüche verursacht<br />
wurden, zwischen Null und<br />
0,06. Eine relative Häufigkeit <strong>der</strong> Geruchsstunden<br />
von beispielsweise 0,06<br />
bedeutet, dass an sechs Prozent <strong>der</strong><br />
8.760 Stunden eines Jahres Gerüche,<br />
52 Begehungen an<br />
43 Messorten<br />
die eindeutig zuzuordnen sind, wahrgenommen<br />
werden können. Eine Geruchsstunde<br />
wird als positiv gewertet,<br />
wenn innerhalb einer Stunde in einem<br />
Zehntel <strong>der</strong> Zeit, also in sechs<br />
Minuten, erkennbare Gerüche vorliegen.<br />
So trat <strong>der</strong> Geruch von Flugzeugabgasen<br />
vornehmlich im Nahbereich<br />
und westlich und südlich des <strong>Flughafen</strong>s<br />
auf. Die Messpunkte, an denen<br />
<strong>der</strong> Geruch am häufigsten<br />
auftrat, lagen<br />
auf einem Parkplatz<br />
vor <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong>verwaltung<br />
in direkter<br />
Nähe <strong>zum</strong> Flugsteig C und in Lohausen<br />
in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong><br />
Flugfeld. Dabei bewerteten die Prüfer<br />
den Geruch nach Flugzeugabgasen<br />
als „sehr schwach“ bis „schwach“ und<br />
stuften ihn als „leicht unangenehm“<br />
ein. Ein Geruch von unverbranntem<br />
Kerosin wurde während <strong>der</strong> Geruchsmessung<br />
gar nicht von den Prüfern<br />
wahrgenommen.<br />
Die Immissionswerte <strong>der</strong> zur Beurteilung<br />
hilfsweise herangezogenen<br />
Geruchsimmissions-Richtlinie<br />
(GIRL) sind im Untersuchungsgebiet<br />
unterschritten. Die Messergebnisse<br />
wurden erreicht, obwohl es im Messzeitraum<br />
einen relativ hohen Anteil<br />
von nördlichen Windrichtungen gab.
VonHierAus<br />
Dezember 2013<br />
Seite 4<br />
DUS Kompakt<br />
Pünktlichkeitsexperten zahlreicher europäischer Flughäfen treffen sich erstmals in Düsseldorf<br />
Pünktlich begrüßte Michael Hanné, Leiter des Bereiches Operations<br />
am Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong>, insgesamt 29 Teilnehmer <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />
„<strong>Euro</strong>pean Airports Punctuality Network“ (EAPN) am <strong>Flughafen</strong> <strong>der</strong><br />
Landeshauptstadt. Der Erfahrungsaustausch aus operativer Sicht, die<br />
Vereinheitlichung von Standards, neue EU-Vorgaben und vieles mehr<br />
standen bei den „Pünktlichkeitsexperten“ dieses Mal auf dem Programm.<br />
Zweimal jährlich tauschen sich die Vertreter zahlreicher europäischer<br />
Flughäfen in diesem Kreise aus – jetzt <strong>zum</strong> ersten Mal in Düsseldorf.<br />
usätzlich zu den allgemeinen<br />
„ZFachgesprächen haben wir den<br />
Kollegen noch unser Airport Control<br />
Center (ACC) gezeigt und über die<br />
Implementierung des Airport CDMs<br />
in Düsseldorf sowie über unser Delay-Clearing-Verfahren<br />
berichtet“,<br />
sagt Anne Schmitter vom Pünktlichkeits-<br />
und Prozessmanagement des<br />
Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong>s. Im EAPN<br />
ist Schmitter als stellvertretende Vorsitzende<br />
tätig.<br />
Airport CDM steht für Airport<br />
Collaborative Decision Making. Das<br />
neue Verfahren zur besseren Koordination<br />
<strong>der</strong> Bodenprozesse ist am Düsseldorf<br />
Airport im April dieses Jahres<br />
in den Regelbetrieb gegangen. Sämtliche<br />
Entscheidungen im Zusammenhang<br />
mit <strong>der</strong> Abfertigung eines Flugzeuges<br />
können hierdurch zwischen<br />
den einzelnen Partnern besser aufeinan<strong>der</strong><br />
abgestimmt werden. Dies geschieht<br />
durch eine permanente Datenvernetzung<br />
aller am Prozess Beteiligten:<br />
dem <strong>Flughafen</strong>, <strong>der</strong> Flugsicherung,<br />
den Airlines, den Handlinggesellschaften<br />
und <strong>Euro</strong>control.<br />
Beim Airport CDM wird die Abfertigung<br />
<strong>der</strong> Flugzeuge in Einzelschritte<br />
geglie<strong>der</strong>t und mit individuellen<br />
Zielzeiten hinterlegt, so dass<br />
je<strong>der</strong> <strong>der</strong> beteiligten Partner seine<br />
DUS jetzt offiziell im Videoportal vertreten<br />
Düsseldorf Airport<br />
bei YouTube<br />
Bereits seit fast zwei Jahren betreibt<br />
Düsseldorf Airport erfolgreich<br />
eine eigene Unternehmensseite<br />
auf dem sozialen Netzwerk<br />
Facebook. Dort veröffentlicht er<br />
regelmäßig Neues rund um den<br />
<strong>Flughafen</strong> bei einer breiten Fangemeinde.<br />
Nun weitet DUS seine Social Media-Präsenz<br />
aus und ist neuerdings<br />
auch auf dem Videoportal You-<br />
Tube zu finden. Mithilfe offizieller Vi-<br />
Erfahrungsaustausch unter Experten<br />
Fachleute für Pünktlichkeit<br />
zu Gast am Airport<br />
Arbeitsschritte optimal planen kann.<br />
Hierdurch ergibt sich eine größere<br />
Planungssicherheit, da sich alle Beteiligten<br />
an <strong>der</strong> vorher von <strong>der</strong> Airline<br />
festgelegten Zielzeit orientieren können.<br />
Sämtliche Prozesse werden koordiniert,<br />
benötigte Ressourcen eingeplant<br />
und mögliche<br />
Schwachstellen<br />
Luftverkehrsgesellschaften,<br />
<strong>der</strong> Bun-<br />
Vernetzte Zusammenarbeit<br />
und Planung<br />
im Ablauf frühzeitig<br />
identifiziert und<br />
despolizei, <strong>der</strong> Ab-<br />
bearbeitet.<br />
fertigungsunterneh-<br />
men und <strong>der</strong> Handlinggesellschaften<br />
Das Airport CDM-Verfahren in<br />
Düsseldorf ist an das europäische Verkehrsfluss-<br />
und Kapazitätsmanageten,<br />
ging bereits im Oktober 2012 an<br />
in einem Raum Hand in Hand arbeiment<br />
in Brüssel gekoppelt, sodass voraussichtliche<br />
Startzeiten nun automa-<br />
Standort Düsseldorf weiter zu stei-<br />
den Start, um die Performance am<br />
tisch übermittelt werden. „Auf diese gern. Die Mitarbeiter des ACC halten<br />
Weise lassen sich Abflüge aus Düsseldorf<br />
flexibler und genauer als bisher sicherung und <strong>zum</strong> Deutschen Wet-<br />
ständig Kontakt zur Deutschen Flug-<br />
in den europäischen Luftraum ein- terdienst. Durch dieses intensive Zu-<br />
deos soll <strong>der</strong> Kanal „Düsseldorf Airport<br />
(DUS) Official“ insbeson<strong>der</strong>e<br />
Passagiere, Besucher, Nachbarn und<br />
Luftfahrtbegeisterte erreichen und die<br />
vielfältigen Facetten des Next Generation<br />
Hub in Szene setzen.<br />
Unter www.youtube.com/user/<br />
flughafendus sind unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong><br />
Imagefilm und <strong>der</strong> Sommer-Film des<br />
<strong>Flughafen</strong>s zu sehen.<br />
Regelmäßig kommen<br />
neue ausgewählte Videos<br />
hinzu.<br />
planen“, so Tower-Nie<strong>der</strong>lassungsleiter<br />
Joachim Heinz von <strong>der</strong> Deutschen<br />
Flugsicherung. „Vorhandene Kapazitäten<br />
können so besser genutzt, Wartezeiten<br />
an <strong>der</strong> Startbahn vermieden<br />
und <strong>der</strong> Kerosinverbrauch damit gesenkt<br />
werden.“ Auch die Schadstoffund<br />
Lärmemissionen werden reduziert.<br />
Der <strong>Flughafen</strong> investiert mit<br />
diesem Projekt weiter in seine Pünktlichkeit.<br />
Die Einführung des Airport<br />
CDM-Verfahrens ist dabei eine sinnvolle<br />
Ergänzung <strong>zum</strong> Airport Control<br />
Center. Die Schaltzentrale am Düsseldorfer<br />
Airport, in <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
des <strong>Flughafen</strong>s, <strong>der</strong><br />
Airport unterstützt die „Lange Nacht <strong>der</strong> Industrie“<br />
Exklusiver Blick<br />
hinter die Kulissen<br />
Auch in diesem Jahr konnten interessierte<br />
Menschen aus <strong>der</strong><br />
Rhein/Ruhr-Region die „Lange<br />
Nacht <strong>der</strong> Industrie“ nutzen und<br />
einen spannenden Blick hinter die<br />
Kulissen des größten Airports in<br />
NRW werfen.<br />
Bei exklusiven Rundfahrten über<br />
das Vorfeld des Düsseldorfer<br />
<strong>Flughafen</strong>s konnten die Teilnehmer<br />
aus nächster Nähe Starts und Landungen<br />
sowie verschiedene Abfertigungsvorgänge<br />
verfolgen.<br />
Dabei gaben<br />
Mitarbeiter des<br />
<strong>Flughafen</strong>s zahlreiche<br />
Detailinformationen<br />
und erläuterten die komplexen<br />
Vorgänge. Sie informierten die<br />
Gäste über vorhandene Infrastruktureinrichtungen,<br />
im Einsatz befindliche<br />
Spezialfahrzeuge des <strong>Flughafen</strong>s, aktuelle<br />
Bauvorhaben o<strong>der</strong> die Bedeutung<br />
des <strong>Flughafen</strong>s für den Wirtschaftsstandort<br />
NRW.<br />
Die „Lange Nacht <strong>der</strong> Industrie“<br />
fand in diesem Jahr bereits <strong>zum</strong><br />
<strong>Flughafen</strong>betrieb aus<br />
nächster Nähe<br />
sammenspiel ergeben sich Prozessoptimierungen<br />
und eine Steigerung <strong>der</strong><br />
Pünktlichkeitsrate. Schlüsselelemente<br />
des Kontrollzentrums sind <strong>der</strong> „Performance<br />
Manager“, ein Programm<br />
zur Verkehrsüberwachung und -prognose<br />
sowie die „Airport-Map“, ein interaktiver<br />
<strong>Flughafen</strong>plan <strong>zum</strong> aktuellen<br />
Geschehen am Airport. Auf einem<br />
rund 16 Meter langen Bildschirm können<br />
im ACC darüber hinaus beispielsweise<br />
die Wetterdaten, <strong>der</strong> Flugplan<br />
o<strong>der</strong> aktuelle Kameraansichten des<br />
<strong>Flughafen</strong>geländes aufgespielt werden.<br />
Der Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong> hat<br />
in diese Maßnahme rund drei <strong>Millionen</strong><br />
<strong>Euro</strong> investiert. Durch das bessere<br />
Ineinan<strong>der</strong>greifen <strong>der</strong> zahlreichen<br />
Prozesse, die bei <strong>der</strong> Abfertigung eines<br />
Flugzeugs parallel und nacheinan<strong>der</strong><br />
ablaufen, ist es möglich, vor allem<br />
die Pünktlichkeit <strong>der</strong> Starts weiter<br />
zu verbessern und somit sich über<br />
den Tag aufbauende Verspätungen<br />
zu minimieren. Die Gäste <strong>der</strong> EAPN<br />
waren von ihrem Besuch am Airport<br />
begeistert: „Das war eine sehr gut organisierte<br />
Veranstaltung, bei <strong>der</strong> ausgesprochen<br />
effektiv gearbeitet wurde.“<br />
dritten Mal in <strong>der</strong> Region statt. Interessierte<br />
Bürger erhalten die Chance,<br />
Industrie zu erleben und hinter die<br />
Kulissen spannen<strong>der</strong> Unternehmen<br />
zu blicken.<br />
Mit dieser Veranstaltung möchte<br />
die Gesellschaftsinitiative Zukunft<br />
durch Industrie e.V. zeigen, wie mo<strong>der</strong>ne<br />
und zukunftsfähige Industrie<br />
in <strong>der</strong> Region Rhein/Ruhr funktioniert.<br />
Industriebetriebe – vom Mittelständler<br />
bis <strong>zum</strong> Weltkonzern, von <strong>der</strong><br />
bekannten Marke bis <strong>zum</strong> „Hidden<br />
Champion“ – öffnen<br />
ihre Tore und<br />
präsentieren sich,<br />
ihre Technologien,<br />
Arbeitsprozesse<br />
und Produkte. Mehr als 300 Unternehmen<br />
und rund 20.000 Teilnehmer<br />
in bundesweit 13 Regionen haben an<br />
dem Projekt teilgenommen.<br />
Die gemeinsame Initiative von<br />
Wirtschaft und Bundesregierung<br />
„Deutschland – Land <strong>der</strong> Ideen“ hat<br />
die „Lange Nacht <strong>der</strong> Industrie“ mit<br />
dem Innovationspreis „Ausgewählter<br />
Ort 2012“ ausgezeichnet.<br />
SIE FRAGEN – WIR ANTWORTEN<br />
Beson<strong>der</strong>e Services für Behin<strong>der</strong>te<br />
Ist <strong>der</strong> Airport<br />
barrierefrei?<br />
Der größte <strong>Flughafen</strong> NRWs ist<br />
natürlich barrierefrei. Neben behin<strong>der</strong>tengerechten<br />
Toiletten, einer<br />
erweiterten Beschil<strong>der</strong>ung und einem<br />
Audiosystem für Hörgeschädigte<br />
gibt es im ganzen Terminal überall<br />
Aufzüge und Rampen. Damit auch<br />
Rollstuhlfahrer ganz einfach die unterschiedlichen<br />
Ebenen erreichen<br />
können. Für alle, die nichtsdestotrotz<br />
einmal Hilfe brauchen, hat <strong>der</strong> Düsseldorfer<br />
Airport 50 spezielle Rufsäulen<br />
installiert – verteilt über das ganze<br />
Terminal, in den Parkhäusern, an den<br />
Bahnhöfen und den Bushaltestellen.<br />
Rund um die Uhr kann man sich darüber<br />
an geschulte Mitarbeiter wenden,<br />
die einem bei Bedarf beispielsweise<br />
einen kostenlosen Leih-Rollstuhl zur<br />
Verfügung stellen.<br />
Wer übrigens schon von vornherein<br />
weiß, dass er am Airport eine spezielle<br />
Betreuung benötigt, sollte diese<br />
unbedingt vorab anmelden. Entwe<strong>der</strong><br />
direkt bei <strong>der</strong> Buchung im Reisebüro<br />
o<strong>der</strong> ansonsten bei <strong>der</strong> Airline. Und<br />
das bis spätestens 36 Stunden vor dem<br />
Abflug. Dadurch wird dann sichergestellt,<br />
dass <strong>der</strong> Wheelchair-Service vor<br />
dem Abflug o<strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Landung<br />
direkt bereitsteht.<br />
Schwerbehin<strong>der</strong>te Passagiere, die<br />
mit dem eigenen Auto <strong>zum</strong> <strong>Flughafen</strong><br />
fahren, können behin<strong>der</strong>tengerechte<br />
Abstellplätze in den Parkhäusern des<br />
<strong>Flughafen</strong>s nutzen. Wer einen vom<br />
Straßenverkehrsamt ausgestellten<br />
blauen Parkausweis o<strong>der</strong> <strong>Euro</strong>päischen<br />
Parkausweis hat, parkt auf allen<br />
Parkplätzen am Airport kostenlos.<br />
Business-Standort zwischen Luft und Land<br />
Airport City<br />
auf <strong>der</strong> Expo Real<br />
Auch in diesem Jahr trafen sich internationale Immobilienexperten in<br />
München auf <strong>der</strong> Expo Real. Düsseldorf Airport war bereits <strong>zum</strong> 13. Mal<br />
dabei, um die Airport City zu präsentieren.<br />
Eine optimale Anbindung an das<br />
Straßen-, Schienen- sowie Luftverkehrsnetz<br />
<strong>zum</strong> einen, sowie das<br />
Terminal des Next Generation Hub<br />
in Gehweite <strong>zum</strong> an<strong>der</strong>en: Das sind<br />
nur zwei von vielen Aspekten, die<br />
die Düsseldorfer Airport City zu einem<br />
einzigartigen Standort machen.<br />
So haben sich von <strong>der</strong> GEA Group<br />
AG über den Verein Deutscher Ingenieure<br />
(VDI) bis hin zur Siemens AG<br />
renommierte Unternehmen für den<br />
Business-Park entschieden und sich<br />
dort erfolgreich angesiedelt.<br />
Neben <strong>der</strong> Präsentation <strong>der</strong><br />
Standortvorteile ging es auf <strong>der</strong> Expo<br />
Real vor allem um das Thema<br />
Networking. Auch in <strong>der</strong> Airport City<br />
wird Networking großgeschrieben.<br />
Die Voraussetzungen dafür sind optimal:<br />
Von Düsseldorf aus starten rund<br />
70 Airlines zu über 190 Zielen weltweit.<br />
Durchschnittlich mehr als 560<br />
Starts und Landungen täglich sichern<br />
eine Vielzahl von Verbindungen. Reisende<br />
brauchen von ihrem Schreibtisch<br />
in <strong>der</strong> Airport City <strong>zum</strong> Checkin-Schalter<br />
nur wenige Minuten. Der<br />
exklusive Standort verfügt über einen<br />
direkten Autobahnanschluss sowie eine<br />
hervorragende Anbindung an alle<br />
öffentlichen Verkehrsmittel inklusive<br />
den Fernverkehr <strong>der</strong> Bahn.<br />
Eine ansprechende äußere Gestaltung<br />
steigert die Aufenthaltsqualität<br />
<strong>der</strong> Airport City. Zum einen liegt<br />
<strong>der</strong> Büropark – an<strong>der</strong>s als an an<strong>der</strong>en<br />
Standorten und Flughäfen – getrennt<br />
von Industrieflächen wie beispielsweise<br />
Wartungshallen, Speditionen o<strong>der</strong><br />
Tanklagern. Zum an<strong>der</strong>en bereichern<br />
hochwertig gestaltete Parkanlagen<br />
und Grünflächen den Business-Park.<br />
Die Freiraumgestaltung hat in <strong>der</strong> Gesamtkonzeption<br />
einen hohen Stellenwert<br />
und wurde von Beginn an in die<br />
Planung integriert.<br />
Im Hinblick auf die aktuellen Projekte<br />
in <strong>der</strong> Airport City errichtet <strong>der</strong><br />
<strong>Flughafen</strong> dort zurzeit selbst ein neues<br />
Verwaltungsgebäude. Rund 500<br />
<strong>Flughafen</strong>mitarbeiter werden Anfang<br />
2015 in dem Neubau ihre Büroräume<br />
beziehen. Ein weiteres Bauprojekt<br />
ist das Bürogebäude AIRVIEW<br />
in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> Airport.<br />
Die Fertigstellung ist für Ende 2014<br />
geplant. Darüber hinaus arbeitet<br />
die STRABAG Real Estate GmbH<br />
an zwei weiteren Bürogebäuden:<br />
dem KB4 und dem A-ERO. Mit <strong>der</strong><br />
Gerresheimer AG und <strong>der</strong> Lumesse<br />
GmbH stehen auch schon die Mieter<br />
fest, die Mitte beziehungsweise Ende<br />
2014 einziehen werden.<br />
Die Expo Real ist die größte Fachmesse<br />
für Immobilien in <strong>Euro</strong>pa. Auf<br />
64.000 Quadratmetern zeigten insgesamt<br />
1.700 Aussteller die beliebtesten<br />
Business-Standorte und die mo<strong>der</strong>nsten<br />
Gebäudetechniken rund um das<br />
Thema Gewerbe-Immobilien.
VonHierAus<br />
Dezember 2013<br />
Seite 5<br />
DUS Kompakt<br />
DUS bietet günstige Parktarife und erweitert Parkkapazitäten im Bereich „Langzeit-Parken“ für Urlauber<br />
Das VonHierAus Dezember-Preisrätsel<br />
Mit VonHierAus<br />
und SunExpress<br />
nach Alanya<br />
1. Preis: Hin- und Rückflug für zwei Personen mit<br />
SunExpress von Düsseldorf nach Alanya.<br />
2. Preis: Eine Schultertasche „Airbelt“ im Wert von 65,00 <strong>Euro</strong><br />
3. Preis: Eine Weltzeituhr im Wert von 33,00 <strong>Euro</strong><br />
4. bis 7. Preis: Jeweils eine <strong>Flughafen</strong>-Sporttasche<br />
8. bis 10. Preis: Jeweils ein Briefbeschwerer in Flugzeugform<br />
Ausreichend frankierte Postkarte mit dem Lösungswort (bitte Anschrift<br />
und Telefonnummer angeben) an die Redaktion VonHierAus, Düsseldorf<br />
Airport, Postfach 30 03 42, 40403 Düsseldorf, schicken o<strong>der</strong> eine E-Mail<br />
an vonhieraus@dus.com senden. Einsendeschluss: Donnerstag, 9. Januar<br />
2014 (Poststempel). Die Gewinner werden aus den Einsendungen<br />
mit dem richtigen Lösungswort gezogen und in <strong>der</strong> nächsten Ausgabe<br />
mit Namen und Wohnort vorgestellt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Die Lösung unseres September-Preisrätsels lautete: Naschmarkt<br />
1. Preis: Koffertrolley vom Samsonite im Wert von 110,00 <strong>Euro</strong> und ein<br />
Klei<strong>der</strong>sack (schwarz) im Wert von 39,00 <strong>Euro</strong><br />
Karl-Heinz Bürkle, Essen (Foto Seite 11)<br />
2. Preis: Für Genießer: Ein Weinausgießer im Wert von 40,00 <strong>Euro</strong><br />
Wilhelmine Bartholomäus, Düsseldorf<br />
3. Preis: Ein Rotring Kugelschreiber im Wert von 10,00 <strong>Euro</strong><br />
Frank Wittke, Meerbusch<br />
4. bis 7. Preis: Jeweils eine Reisedokumententasche<br />
Siglinde Kühnelt, Düsseldorf<br />
Günter Kraus, Ratingen<br />
Ingeborg Kahw, Neuss<br />
Hans-Jürgen Eicker, Essen<br />
Nach wie vor ist es an den allermeisten<br />
Flughäfen so, dass <strong>der</strong><br />
Flugzeugschlepper (o<strong>der</strong> auch<br />
Pushback-Fahrzeug) das Flugzeug<br />
von <strong>der</strong> Parkposition zurückschiebt<br />
und das Flugzeug anschließend aus<br />
eigener Kraft, sprich mit Hilfe <strong>der</strong><br />
Triebwerke, über den Taxiway <strong>zum</strong><br />
Startpunkt rollt. Dieser sogenannte<br />
Taxi-Vorgang verursacht Lärm<br />
und verbraucht Energie.<br />
Abhilfe soll hier <strong>der</strong> TaxiBot schaffen,<br />
ein neuartiges Schleppfahrzeug,<br />
das von einem internationalen<br />
Konsortium, bestehend aus Israel Aerospace<br />
Industries (IAI), dem Fahrzeughersteller<br />
TLD, Airbus und <strong>der</strong><br />
Lufthansa-Technik-Tochter „Lufthansa<br />
LEOS“, entwickelt wurde und<br />
in diesem Jahr erfolgreich einen sechsmonatigen<br />
Praxistest am Frankfurter<br />
<strong>Flughafen</strong> absolvierte. Der TaxiBot<br />
bietet zwei wesentliche Vorteile: Er<br />
ersetzt das laufende Triebwerk beim<br />
Weg von <strong>der</strong> Parkposition <strong>zum</strong> Startpunkt.<br />
Damit sinken neben den Kerosinkosten<br />
für die Airlines gleichzeitig<br />
die Lärm emissionen. Dank einer ausgeklügelten<br />
Sensorik, einer Geschwindigkeitsregelung<br />
und einer GPS-Steuerung<br />
lässt sich <strong>der</strong><br />
TaxiBot vom Piloten<br />
im Cockpit aus<br />
steuern.<br />
Die TaxiBots,<br />
die in Frankfurt bereits ihre erfolgreichen<br />
Tests absolviert haben, leisten<br />
788 PS und sind zunächst nur für<br />
Kurz- und Mittelstreckenjets gedacht.<br />
Spezialfahrzeuge an Flughäfen<br />
TaxiBot: Alternativer<br />
Flugzeugschlepper<br />
TaxiBots lassen sich vom Piloten aus dem Cockpit heraus steuern.<br />
60 <strong>Millionen</strong> <strong>Euro</strong><br />
Entwicklungskosten<br />
Stärkere Versionen für den Einsatz an<br />
Großraumflügen bis <strong>zum</strong> A 380 sind<br />
bereits in <strong>der</strong> Planung. Die Preise für<br />
die Fahrzeuge, <strong>der</strong>en Entwicklung etwa<br />
fünf Jahre dauerte<br />
und bis jetzt 60<br />
Mio. <strong>Euro</strong> kostete,<br />
liegen zwischen 1,5<br />
und drei Mio. <strong>Euro</strong>.<br />
Die Einsatzpraxis eines TaxiBots<br />
sieht so aus, dass er zunächst wie bei<br />
einem normalen Pushback-Vorgang<br />
das Flugzeug vom Gate zurückschiebt<br />
und dann in den sogenannten Piloten-<br />
Modus umschaltet. Faktisch heißt das,<br />
dass <strong>der</strong> TaxiBot-Fahrer die Steuerung<br />
des Fahrzeugs an den Piloten<br />
übergibt. Nach dem Lösen <strong>der</strong> Parkbremsen<br />
des Flugzeugs lässt sich <strong>der</strong><br />
TaxiBot wie ein Auto mit Automatikgetriebe<br />
fahren, <strong>der</strong> Pilot kann das<br />
Gespann aus Fahrzeug und Flugzeug<br />
über die Cockpit-Lenkung genauso<br />
steuern, als würde das Flugzeug beim<br />
Rollvorgang von einem seiner Triebwerke<br />
angetrieben. Wenn <strong>der</strong> TaxiBot<br />
mit einer Geo-Datenbank ausgestattet<br />
und diese entsprechend programmiert<br />
ist, kennt das System automatisch<br />
auch die für den jeweiligen Taxiway<br />
gültige Höchstgeschwindigkeit.<br />
Ein weiterer Vorteil ist, dass <strong>der</strong> gesamte<br />
Zug bremst, wenn auch <strong>der</strong> Pilot<br />
bremst. Hat <strong>der</strong> Bot das Flugzeug<br />
an die gewünschte Startposition geschleppt,<br />
koppelt <strong>der</strong> während des<br />
Schleppvorgangs in <strong>der</strong> Fahrerkabine<br />
wartende Fahrer den Bot aus, schaltet<br />
in den „Driver-Modus“ und fährt<br />
<strong>zum</strong> nächsten Einsatz.<br />
8. bis 10. Preis: Jeweils eine <strong>Flughafen</strong>-Sporttasche<br />
Simone Heller, Kaarst<br />
Erwin Rucinski, Ratingen<br />
Peter Schmitt, Düsseldorf<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Drehgelenk<br />
englische<br />
Universitätsstadt<br />
Räucherfisch<br />
Hauptstadt<br />
Bayerns<br />
hebräisch:<br />
Sohn<br />
verwirrt<br />
Region<br />
an <strong>der</strong><br />
Ostküste<br />
<strong>der</strong> Adria<br />
Alpenwild<br />
europäische<br />
Weltraumagentur<br />
4<br />
Exklusives aus dem Airport Friendshop<br />
Geschenke nicht<br />
nur für Airportfans<br />
Eckzahn<br />
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Keilers<br />
7<br />
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Parken direkt beim Düsseldorf Airport<br />
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Wundflüssigkeit<br />
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Gottheit<br />
wie<strong>der</strong> zu<br />
Kräften<br />
kommen<br />
8<br />
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Urlauberparkplätze<br />
unbeugbar<br />
fest<br />
radioaktives<br />
Metall<br />
Flugsteig<br />
Zutritt<br />
Hühnerprodukt<br />
Tennissatz<br />
Quellfluss<br />
<strong>der</strong> Donau<br />
deutsche<br />
Märchenschriftsteller<br />
Schuttstrom<br />
im<br />
Gebirge<br />
1<br />
mürrischer<br />
Mensch<br />
9<br />
aufrichtig<br />
Innenorgan<br />
Unterführung<br />
Vernunft,<br />
Einsicht<br />
gestreifte<br />
Großkatze<br />
Wortteil:<br />
billionenfach<br />
3<br />
steiler<br />
Fußweg<br />
großer<br />
Truppenverband<br />
Ausruf <strong>der</strong><br />
Empörung<br />
Protestzug<br />
(kurz)<br />
Teeanbaugebiet<br />
in<br />
Indien<br />
Opernlied<br />
Testfragepunkt<br />
Strom <strong>zum</strong><br />
Schwarzen<br />
Meer<br />
6<br />
US-<br />
Boxidol<br />
(Muhammad)<br />
französisch:<br />
<strong>der</strong><br />
Professor<br />
im Ruhestand<br />
5<br />
singbare<br />
Tonfolge<br />
2<br />
Hochgeschwindigkeitszug<br />
willkommen,<br />
passend<br />
RM154775 201304<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
Viele Urlaubsreisende, die mit dem<br />
Pkw <strong>zum</strong> <strong>Flughafen</strong> anreisen, sind<br />
im Vorfeld Ihrer Reise auf <strong>der</strong> Suche<br />
nach einem günstigen Stellplatz<br />
für ihr Auto. Wichtige Entscheidungsaspekte<br />
sind dabei<br />
sehr häufig die Nähe <strong>zum</strong> Abflugterminal<br />
sowie <strong>der</strong> Preis.<br />
Die Nachfrage in diesem preissensiblen<br />
Segment hat sich in den<br />
vergangenen Jahren stark erhöht.<br />
Auf diesen Trend reagiert <strong>der</strong> Düsseldorfer<br />
Airport seit vielen Jahren<br />
mit günstigen Parktarifen und einer<br />
Erweiterung <strong>der</strong> Parkkapazitäten im<br />
Bereich „Langzeit-Parken“ für Urlauber.<br />
Dabei erfreut sich die Langzeit-<br />
Spar-Parkzone beson<strong>der</strong>er Beliebtheit.<br />
Der Parkplatz P23 bietet neben<br />
einem günstigen Preis von 44 <strong>Euro</strong> für<br />
acht Tage parken auch die unmittelbare<br />
Terminalnähe und ist fußläufig zu<br />
erreichen. Bei längeren Reisen sind<br />
neben den Parkplätzen P24 sowie P26,<br />
beide Parkplätze verfügen über<br />
eine kostenlose Shuttleanbindung,<br />
auch die Langzeit-Parkhäuser<br />
P4 und P5 beson<strong>der</strong>s<br />
beliebt bei den Reisenden. Via Sky-<br />
Train, <strong>der</strong> in regelmäßigen Abständen<br />
verkehrt, fahren Reisende schnell<br />
von den Parkhäusern P4 / P5 <strong>zum</strong> Terminal<br />
des <strong>Flughafen</strong>s und sind schon<br />
in wenigen Minuten am Check-in. In<br />
den Urlaubshochphasen bietet <strong>der</strong><br />
Airport neben den Standardtarifen<br />
auch zusätzliche Rabattspecials, um<br />
den Urlaubs-Reisenden möglichst viele<br />
preisgünstige Parkplätze zu bieten.<br />
Zusätzlich wurde in den diesjährigen<br />
Sommer- sowie Herbstferien auch die<br />
Urlaubsparker-Kapazität erhöht. Im<br />
Terminal-Parkhaus P7 wurden mehrere<br />
hun<strong>der</strong>t Stellplätze zu einem<br />
vergünstigten Online-Tarif in Hochfrequenzphasen<br />
angeboten und von<br />
den Urlaubern auch gut angenommen.<br />
Auch aktuell – speziell für die<br />
Weihnachtszeit – hat Düsseldorf Airport<br />
ein Sparprogramm für Parker<br />
aufgelegt, zu dem ein spezieller Adventswochenend-Tarif<br />
und ein Last<br />
Minute-Weihnachtsrabatt gehören.<br />
Alle Informationen zu diesen<br />
Specials und <strong>zum</strong> Parkangebot<br />
am Düsseldorf Airport finden<br />
Sie auch online: dus-parken.de<br />
Airbeltbag 65 <strong>Euro</strong><br />
Ein absoluter Überflieger ! Die Airbeltbag<br />
von Reisenthel ist nicht nur<br />
ein nützliches, son<strong>der</strong>n auch modisches<br />
Accessoire mit beson<strong>der</strong>er<br />
Note. Sie ist eine lässige Schultertasche<br />
mit Charakter. Hingucker<br />
und Wie<strong>der</strong>erkennungsmerkmal<br />
<strong>der</strong> beigen Tasche ist <strong>der</strong> glänzende<br />
Verschluss, <strong>der</strong> originalgetreu<br />
den Verschlüssen von Flugzeugsitzgurten<br />
nachempfunden ist.<br />
Länge 48 cm, Breite 14 cm, Höhe<br />
30 cm, Gewicht 0,81 kg<br />
Sämtliche <strong>Flughafen</strong>-<br />
Produkte erhalten<br />
Sie direkt im<br />
Airport Bürgerbüro<br />
(Klaus-Bungert-Str. 8<br />
in 40468 Düsseldorf,<br />
in <strong>der</strong> Airport City).<br />
Öffnungszeiten<br />
Airport Friendshop:<br />
Mo., Mi. und Fr. von<br />
10 bis 12 Uhr o<strong>der</strong><br />
nach Vereinbarung.<br />
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Passt perfekt: Zwei startende Flugzeuge<br />
mit drehbaren Propellern<br />
stützen Ihre Lieblingsschmöker<br />
o<strong>der</strong> Fachbücher! Die Buchstützen<br />
aus verchromtem, glänzendem Metall<br />
ergänzen ideal Ihre Flugzeugsammlung.<br />
Als Geschenkidee, verpackt in<br />
schwarzer Kartonage, o<strong>der</strong> als Dekoration<br />
auf ihrem persönlichen<br />
Schreibtisch.<br />
Gesamthöhe 14,5 cm<br />
Material: Metall verchromt
VonHierAus<br />
Dezember 2013<br />
Seite 6<br />
Meinungsbil<strong>der</strong><br />
Für knapp 74 Prozent <strong>der</strong> deutschen Industrieunternehmen sind Flugverbindungen sehr wichtig o<strong>der</strong> wichtig<br />
Evaluierung <strong>der</strong> Luftverkehrsteuer<br />
Diese Steuer<br />
schadet vielen<br />
Die seit Anfang 2011 in Deutschland<br />
erhobene Luftverkehrsteuer<br />
sorgt weiter für rote Zahlen. Sie ist<br />
eine erhebliche Belastung für die<br />
deutschen Fluggesellschaften und<br />
Flughäfen. Der Flugverkehr verlagert<br />
sich in die Nachbarstaaten<br />
Deutschlands, in denen <strong>der</strong> Luftverkehr<br />
fast doppelt so stark gewachsen<br />
ist wie in Deutschland –<br />
trotz schlechterer Wirtschaftslage.<br />
Das sind Ergebnisse <strong>der</strong> neuesten<br />
Evaluierung <strong>der</strong> Folgen <strong>der</strong> Luftverkehrsteuer<br />
in Deutschland für die<br />
Jahre 2012 und 2013 (erstes Halbjahr).<br />
Damit verlieren Län<strong>der</strong> und Gemeinden<br />
Steuereinnahmen in <strong>Millionen</strong>höhe.<br />
„Diese Steuer schafft viele Verlierer“,<br />
kommentiert BDL Präsident<br />
Klaus Peter Siegloch die Ergebnisse.<br />
„Nur auf die eine Milliarde<br />
Einnahmen für den Bund zu<br />
sehen ist eine Milchmädchen-<br />
Wachstum von Flughäfen nahe <strong>der</strong><br />
deutschen Grenze 2010–2012<br />
Fast je<strong>der</strong> zweite Deutsche lebt weniger<br />
als 100 km von einer Grenze entfernt.<br />
Seit Einführung <strong>der</strong> LuftVSt ist<br />
zu beobachten, dass viele Passagiere<br />
von ausländischen Flughäfen statt<br />
von deutschen Flughäfen abfliegen.<br />
Quelle: ADV / anna.aero<br />
ifo Umfrage<br />
Hoher Stellenwert<br />
<strong>der</strong> Luftfahrt<br />
für die Wirtschaft<br />
nsere Umfrage belegt, welche<br />
„U herausragende volkswirtschaftliche<br />
Bedeutung die Luftfahrt hat“, so<br />
Professor Hans-Werner Sinn, Präsident<br />
des ifo Instituts. „Beson<strong>der</strong>s für<br />
die Kernbranchen des Industriestandortes<br />
Deutschland spielt <strong>der</strong> Luftverkehr<br />
eine wichtige<br />
Rolle. Für knapp 74<br />
Prozent <strong>der</strong> Industrieunternehmen<br />
in<br />
Deutschland sind Flugverbindungen<br />
sehr wichtig o<strong>der</strong> wichtig.“<br />
„Über 6.800 Antworten von deutschen<br />
Unternehmen wurden ausgewertet.<br />
Ein so umfassendes und repräsentatives<br />
Bild zur Bedeutung des<br />
Luftverkehrs für die deutsche Wirtschaft<br />
hat es bisher noch nie gegeben“,<br />
so Klaus-Peter Siegloch, Präsident<br />
des Bundesverbandes <strong>der</strong> Deutschen<br />
Luftverkehrswirtschaft (BDL).<br />
<strong>Weitere</strong> Ergebnisse des BDL-Reports<br />
im Einzelnen:<br />
Luftfracht: Flugzeuge beför<strong>der</strong>n im<br />
Rechnung.“ Im Jahr 2012 zahlten allein<br />
die fünf deutschen Fluggesellschaften<br />
530 <strong>Millionen</strong> <strong>Euro</strong> Luftverkehrssteuer<br />
an den Fiskus. Die Folge:<br />
Rote Zahlen bei vielen Fluggesellschaften<br />
und Flughäfen.<br />
Der neue Bericht bestätigt die<br />
Ergebnisse des Bundesministeriums<br />
<strong>der</strong> Finanzen: Die deutschen Fluggesellschaften<br />
können die Steuer<br />
aufgrund des starken Wettbewerbs<br />
<strong>zum</strong> großen Teil nicht an die Passagiere<br />
weiterreichen – eine jährliche<br />
Zusatzbelastung in dreistelliger <strong>Millionen</strong>höhe.<br />
„Der Luftverkehr ist ein Motor<br />
für die deutsche Wirtschaft. Durch<br />
die Luftverkehrsteuer und an<strong>der</strong>e<br />
einseitige Belastungen kommt dieser<br />
Motor aber ins Stottern. Die Luftverkehrsteuer<br />
muss abgeschafft<br />
werden“, so Siegloch.<br />
Die neue Evaluierung finden<br />
Sie unter www.bdl.aero<br />
20<br />
15<br />
10<br />
823.100 Beschäftigte<br />
5<br />
0<br />
-0,3 %<br />
Deutschland<br />
+ 22,7 %<br />
benachbartes<br />
Ausland<br />
Δ 23,0 %<br />
Anfang November erschien <strong>der</strong> erste BDL-Report „Luftfahrt und Wirtschaft“<br />
in Kooperation mit dem ifo Institut. Das Münchner Institut befragte<br />
im Rahmen seiner monatlichen Umfrage <strong>zum</strong> ifo Geschäftsklimaindex<br />
die Unternehmen <strong>zum</strong> ersten Mal, wie wichtig Flugverbindungen<br />
für sie sind.<br />
Außenhandel jährlich Waren im Wert<br />
von über 200 Mrd. <strong>Euro</strong>.<br />
Arbeitsplätze: 823.100 Menschen waren<br />
2012 im Luftfahrtsektor und seinen<br />
Zulieferbranchen beschäftigt.<br />
Steuern und Sozialversicherungszahlungen:<br />
Luftfahrtunternehmen und<br />
<strong>der</strong>en Beschäftigte<br />
zahlten 2012 insgesamt<br />
23,1 Mrd. <strong>Euro</strong><br />
an Steuern und<br />
Sozialversicherungsabgaben.<br />
Tourismus: Das Flugzeug ist das meistgenutzte<br />
Verkehrsmittel für Reisen<br />
nach und aus Deutschland.<br />
„Wir belegen mit dem Report<br />
schwarz auf weiß, wie wichtig <strong>der</strong><br />
Luftverkehr für die Schlüsselbranchen<br />
<strong>der</strong> deutschen Wirtschaft und damit<br />
für den Wirtschaftsstandort Deutschland<br />
ist. Umso wichtiger ist es, dass<br />
die Politik diese Rolle anerkennt. Sie<br />
sollte die Bedingungen für die deutsche<br />
Luftfahrt verbessern und sie nicht<br />
weiter einseitig belasten“, so Siegloch.<br />
Gastkommentar von Dr. Udo Siepmann zur Bedeutung des Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong>s für die regionale Wirtschaft<br />
Der Düsseldorfer Airport als drittgrößter<br />
<strong>Flughafen</strong> Deutschlands<br />
und als wichtiges Drehkreuz hat für<br />
den Standort Düsseldorf und ganz<br />
Nordrhein-Westfalen eine nicht zu<br />
unterschätzende Bedeutung.<br />
Er ist ein <strong>Flughafen</strong> <strong>der</strong> kurzen<br />
Wege, stadtnah gelegen, was insbeson<strong>der</strong>e<br />
für Messegäste und ausländische<br />
Besucher von Vorteil ist, er ist<br />
für die Wirtschaft Ein- und Ausfalltor<br />
für und in die Welt, er ist ein Jobmotor<br />
par excellence, <strong>der</strong> nicht nur<br />
am <strong>Flughafen</strong> selbst Arbeitsplätze<br />
schafft, ein hervorragen<strong>der</strong> Auftraggeber<br />
in <strong>der</strong> Region und damit letztendlich<br />
ein Garant für Beschäftigung,<br />
Wachstum und Wohlstand. Allerdings<br />
wird es immer schwerer, diese Position<br />
zu halten, denn <strong>der</strong> Airport gelangt<br />
mit <strong>der</strong> bestehenden Betriebsgenehmigung<br />
an seine Grenzen. Das liegt an<br />
den festgezurrten Stundeneckwerten<br />
von zurzeit maximal 45 Flugbewegungen<br />
pro Stunde in den Spitzenzeiten.<br />
Dieser Wert wird nämlich bereits heute<br />
vielfach erreicht – und die Nachfrage<br />
nach Slots in diesen Zeiten steigt<br />
kontinuierlich.<br />
Die <strong>Flughafen</strong>-Geschäftsführung<br />
will deshalb Mitte 2014 einen Antrag<br />
auf Kapazitätserweiterung stellen.<br />
Es geht dabei um eine flexiblere<br />
Nutzung <strong>der</strong> Start- und Landebahnen<br />
mit stündlich bis zu 60 Flugbewegungen<br />
in den Spitzenverkehrszeiten am<br />
Tage. Die IHK Düsseldorf unterstützt<br />
dieses Vorhaben, denn die regionale<br />
Wirtschaft ist stark in die internationale<br />
Wirtschaft eingebunden und da-<br />
Wachsen für die<br />
Wirtschaft<br />
Dr. Udo Siepmann, Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong> IHK Düsseldorf<br />
mit in beson<strong>der</strong>em Maße auch künftig<br />
auf ein gutes und wachsendes Angebot<br />
an innereuropäischen, vor allem<br />
aber an neuen Interkont-Verbindungen<br />
angewiesen. Die jüngste IHK-Befragung<br />
ergab: Für knapp drei Viertel<br />
<strong>der</strong> Unternehmen ist <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong><br />
ein sehr wichtiger (36,5 Prozent) o<strong>der</strong><br />
ein wichtiger (35,8 Prozent) Standortfaktor.<br />
Um die wachsende Nachfrage<br />
nach Luftverkehrsverbindungen bedienen<br />
zu können braucht Düsseldorf<br />
Airport neue Spielräume.<br />
Das ist auch die Quintessenz <strong>der</strong><br />
IHK-Broschüre „Wachsen für die<br />
Wirtschaft“ vom Oktober dieses Jah-<br />
L E S E R B R I E F<br />
Der <strong>Flughafen</strong> und die Vögel<br />
Vor kurzem fragte mich ein elfjähriges Kind, weshalb es am <strong>Flughafen</strong> manchmal<br />
abends so laut ist. Meine Erklärung: „Diese großen Vögel müssen jeden<br />
Tag viele tausend Menschen dahin bringen, wohin diese wollen. Dafür allerdings<br />
müssen sie gepflegt und gewartet werden. Das kann meistens nur abends<br />
o<strong>der</strong> nachts geschehen, da die Vögel tagsüber fliegen müssen, um den Menschen<br />
ihren Wunsch zu erfüllen. Diese großen Vögel sind also für uns, also die<br />
Menschen da – sie erfüllen unsere Wünsche!“ Die nächste Frage kam natürlich:<br />
„Und was passiert mit den Vögeln?“ Meine Antwort: „Die Menschen schauen<br />
sich das ganze Gefie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vögel an (Tragflächen, Höhen- und Seitenleitwerk)<br />
und natürlich ihre Beine (Fahrwerk genannt), ob da alles in Ordnung<br />
ist. So, wie ein Vogel aus dem Garten auch; denn er macht auch ständig Gefie<strong>der</strong>kontrolle,<br />
damit später nichts passiert! Nur – <strong>der</strong> Vogel im Garten braucht<br />
hierzu keine Menschen, da er selbst alles kontrolliert und reguliert. Außerdem<br />
werden selbstverständlich die Triebwerke kontrolliert und überprüft, da diese<br />
dafür verantwortlich sind, dass <strong>der</strong> Vogel auf <strong>der</strong> Startbahn die notwendige<br />
Geschwindigkeit erreicht, um sicher abheben und fliegen zu können. Da unsere<br />
Vögel am <strong>Flughafen</strong>, im Gegensatz zu den Vögeln im Garten, dies nicht selbst<br />
machen können, sorgen bestens ausgebildete Techniker und Flugingenieure dafür,<br />
dass <strong>der</strong> Vogel absolut gesund ist und keine Probleme irgendwelcher Art<br />
hat. Diese Techniker lieben diese Vögel und ihr höchstes Ziel ist, dass <strong>der</strong> Vogel<br />
nicht nur in Düsseldorf sicher abhebt, son<strong>der</strong>n auch sicher wie<strong>der</strong> zurückkommt<br />
– nach Hause! Zu unser aller Vorteil; denn die Vögel bringen uns von<br />
Düsseldorf fast zu je<strong>der</strong> Tageszeit an jeden Punkt <strong>der</strong> Welt. Was für ein Vorteil!“<br />
Wir sollten dankbar sein dafür, dass dieser <strong>Flughafen</strong> in unserer direkten<br />
Nähe ist. Und wenn ich manchmal gegen 6 Uhr morgens wach werde durch ein<br />
Turbinengeräusch, dann frage ich mich nur: War es <strong>der</strong> Umkehrschub eines soeben<br />
gelandeten Vogels o<strong>der</strong> war es die Startphase mit 100 Prozent Power eines<br />
startenden Vogels? Wie auch immer – beides stört mich nicht, im Gegenteil,<br />
es gibt mir schon am frühen Morgen das Gefühl „am Puls des Lebens“ zu<br />
leben. Mit den besten Wünschen für das „Vogelnest“ <strong>Flughafen</strong> Düsseldorf.<br />
Wolfgang Schmidt, Düsseldorf-Kaiserswerth<br />
res, die die Wechselwirkung zwischen<br />
wichtigen Branchen des IHK-Bezirks<br />
Düsseldorf und dem <strong>Flughafen</strong> herausarbeitet.<br />
Darin wird deutlich, welchen<br />
Nutzen ein leistungsstarker – und<br />
wachstumsfähiger – Airport für verschiedene<br />
Branchen hat. Das betrifft<br />
nicht nur jene Unternehmen, die direkt<br />
am <strong>Flughafen</strong> für Wertschöpfung<br />
und Arbeitsplätze sorgen, son<strong>der</strong>n<br />
auch die Branchen, für die <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong><br />
überhaupt erst die Voraussetzungen<br />
schafft, damit sie an <strong>der</strong> Globalisierung<br />
teilhaben können.<br />
Beispiel Industrie: In den Industrieunternehmen<br />
sowohl des Düssel-<br />
Deutsche Luftfahrt for<strong>der</strong>t Aussetzung bis 2020<br />
Kein europäischer<br />
Alleingang beim<br />
Emissionshandel<br />
Die Deutsche Luftfahrt begrüßt<br />
den jüngsten Beschluss <strong>der</strong> ICAO<br />
(International Civil Aviation Organization)<br />
für eine globale Lösung<br />
beim Emissionshandel. Die ICAO-<br />
Vollversammlung hatte Anfang Oktober<br />
die Einführung von marktbasierten<br />
Instrumenten beschlossen,<br />
die ab 2020 weltweit ein CO2-neutrales<br />
Wachstum im Luftverkehr<br />
ermöglichen.<br />
Bis zur nächsten ICAO-Vollversammlung<br />
im Jahr 2016 sollen<br />
die marktbasierten Instrumente ausgestaltet<br />
werden, die dann ab 2020<br />
weltweit gelten.<br />
„Der Beschluss<br />
<strong>der</strong> ICAO-Vollversammlung<br />
hat den<br />
Weg für eine globale<br />
Lösung beim Emissionshandel ab<br />
2020 geebnet. Diese Vereinbarung<br />
darf durch das Vorgehen <strong>der</strong> EU-<br />
Kommission nicht gefährdet werden“,<br />
Weg für globale<br />
Lösung ist geebnet<br />
dorfer IHK-Bezirks als auch <strong>der</strong> benachbarten<br />
Kammerbezirke arbeiten<br />
knapp 470.000 sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigte. Die Exportquote<br />
dieser Unternehmen ist traditionell<br />
hoch. Die produzierenden Betriebe<br />
sind in hohem Maße von erfolgreichen<br />
Geschäften mit dem Ausland<br />
abhängig. Mindestens ebenso wichtig<br />
aber ist die Tatsache, dass diese Unternehmen<br />
inzwischen selbst mit zahlreichen<br />
Produktionsstandorten in den<br />
Auslandsmärkten präsent – und viele<br />
ihrer deutschen Zulieferer ihnen<br />
dorthin gefolgt sind. Umgekehrt ist<br />
<strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> häufig ein entscheiden<strong>der</strong><br />
Faktor für ausländische Unternehmen,<br />
die – nicht zuletzt mit Blick auf<br />
die europäischen Märkte – in NRW<br />
investieren. Diese zunehmende Internationalisierung<br />
macht Geschäftsreisen<br />
in beide Richtungen erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Allein für die Düsseldorfer Industrie<br />
dürfte es jährlich etwa rund 90.000<br />
Flüge bedeuten.<br />
Die Unternehmen aus dem Bezirk<br />
<strong>der</strong> IHK Düsseldorf unterstützen<br />
daher mit deutlicher Mehrheit<br />
den Wunsch des <strong>Flughafen</strong>s nach einer<br />
neuen Betriebsgenehmigung. Dafür<br />
hat sich auch die Vollversammlung<br />
<strong>der</strong> IHK Düsseldorf, also das „Parlament<br />
<strong>der</strong> Wirtschaft“, am 25. November<br />
2013 mehrheitlich ausgesprochen.<br />
Weblink IHK-Broschüre<br />
www.duesseldorf.<br />
ihk.de (Dokumentennummer:<br />
6532)<br />
for<strong>der</strong>t Klaus-Peter Siegloch, Präsident<br />
des Bundesverbandes <strong>der</strong> Deutschen<br />
Luftverkehrswirtschaft.<br />
Die EU-Kommission hatte Mitte<br />
Oktober ihren Vorschlag für die Zeit<br />
bis 2020 vorgestellt, nach dem künftig<br />
alle Strecken, die im europäischen<br />
Luftraum geflogen werden, in den europäischen<br />
Emissionshandel einbezogen<br />
werden sollen. Rat und Parlament<br />
müssen diesem Vorschlag noch<br />
zustimmen.<br />
„Was wir brauchen, ist eine internationale<br />
Lösung und keine Insellösung<br />
für <strong>Euro</strong>pa, die den internationalen<br />
Wettbewerb verzerrt. Daher appellieren<br />
wir an das<br />
EU-Parlament, diesen<br />
Vorschlag abzulehnen<br />
und den europäischen<br />
Emissionshandel<br />
bis 2020 auszusetzen. Wir<br />
müssen alle Anstrengungen in eine<br />
durchdachte internationale Lösung<br />
stecken“, so <strong>der</strong> BDL-Präsident.
VonHierAus<br />
Dezember 2013<br />
Seite 7<br />
Hinter den Kulissen<br />
Das Kanalnetz des <strong>Flughafen</strong>s wird regelmäßig kontrolliert und auf den neuesten Stand <strong>der</strong> Technik gebracht<br />
Mo<strong>der</strong>ne Großflughäfen sind Dauerbaustellen. Permanent muss die Infrastruktur ausgebessert, angepasst, vergrößert und mo<strong>der</strong>nisiert werden. Das gilt auch für Düsseldorf Airport. Derzeit finden hier gleich mehrere Bauprojekte<br />
statt – neben dem Bau <strong>der</strong> Regenwasserrückhaltebecken sind das Sanierungsarbeiten <strong>der</strong> Rollwege, Ausbesserungsarbeiten am Terminalgebäude o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> Bau <strong>der</strong> PFT-Filteranlagen.<br />
120 Kilometer Schachtleitungen und 3.600 Schachtbauwerke für die Entwässerung<br />
Abwasser marsch!<br />
Der <strong>Flughafen</strong> Düsseldorf betreibt ein 120 km langes Kanalnetz für die<br />
Entwässerung seines Betriebsgeländes. Damit keine Abwässer unkontrolliert<br />
in den Boden und in das Grundwasser gelangen können, wird<br />
das von <strong>der</strong> zuständigen Wasserbehörde genehmigte Kanalnetz und<br />
die dazugehörenden Anlagen regelmäßig kontrolliert und auf den neuesten<br />
Stand <strong>der</strong> Technik gebracht. Zudem muss das System stets den<br />
sich än<strong>der</strong>nden gesetzlichen und technischen Vorgaben entsprechen.<br />
Mit einer Betriebsfläche von insgesamt<br />
rund 600 Hektar, einer betonierten,<br />
also versiegelten Vorfeld-,<br />
Start/Landebahn- und Rollwegfläche<br />
von über 160 Hektar sowie 40 Hektar<br />
öffentlicher Bereiche (Parkplätze,<br />
Airport City, Dachflächen etc.) fallen<br />
pro Jahr viele tausend Kubikmeter<br />
Nie<strong>der</strong>schläge auf dem Airportgelände<br />
an. Dieses Wasser wird mit großem<br />
Aufwand gesammelt und in die<br />
dafür vorgesehenen Kanalsysteme<br />
abgeleitet. Dabei geht es nicht allein<br />
um die Reinigung bzw. fachgerechte<br />
Entsorgung <strong>der</strong> Abwässer, son<strong>der</strong>n<br />
auch um die Einhaltung vorgeschriebener<br />
Höchstmengen und Grenzwerte.<br />
Das dafür zur Verfügung stehende<br />
Kanalnetz ist über<br />
120 Kilometer lang<br />
und umfasst 3.600<br />
Schachtbauwerke.<br />
Allein 20 Kilometer<br />
davon entfallen auf<br />
das Schmutzwassernetz des Airports.<br />
Während das landseitige, also aus<br />
dem öffentlichen Bereich stammende<br />
Nie<strong>der</strong>schlagswasser in das städtische<br />
Kanalnetz geleitet wird, fließt<br />
sogenanntes Mischwasser, also die<br />
Mischung aus Regen- und Schmutzwasser<br />
– letzteres fällt primär in den<br />
Bereichen des General Aviation Ter-<br />
Aufwändige Reinigung<br />
vor <strong>der</strong> Einleitung in<br />
den Kittelbach<br />
minal (GAT) und <strong>der</strong> Werkstatt an –<br />
in das städtische Schmutzwassernetz.<br />
Auch das in den Terminalbereichen<br />
anfallende Schmutzwasser wird dorthin<br />
geleitet.<br />
Insgesamt haben die zu entwässernden<br />
Flächen des Betriebsgeländes<br />
eine Größe von rund 200 Hektar. Auf<br />
Grund <strong>der</strong> gewachsenen Struktur gibt<br />
es eine Trennung <strong>der</strong> Entwässerungsnetze<br />
für das Nie<strong>der</strong>schlagswasser in<br />
eine Land- und Luftseite.<br />
Etwas aufwändiger gestaltet sich<br />
<strong>der</strong> Umgang mit dem Nie<strong>der</strong>schlagswasser<br />
von den Vorfeldflächen und<br />
dem Bahnsystem (Luftseite). Das hier<br />
anfallende Nie<strong>der</strong>schlagswasser wird<br />
in entsprechend groß dimensionierten<br />
Kanälen gesammelt<br />
und über drei Einleitungsstellen<br />
in<br />
den Kittelbach eingeleitet.<br />
Dieser Einleitung<br />
vorgeschaltet<br />
sind (analog <strong>der</strong> Entwässerung z.B.<br />
von Autobahnen) entsprechende Behandlungsanlagen,<br />
die eventuell anfallende<br />
Leichtflüssigkeiten und absetzbare<br />
Stoffe zurückhalten.<br />
Speziell an einem Verkehrsflughafen<br />
fällt jedoch im Winter auch<br />
Nie<strong>der</strong>schlagswasser an, das durch<br />
den Einsatz betrieblich erfor<strong>der</strong>licher<br />
Enteisungsmittel für Fluggeräte und<br />
Flugbetriebsflächen verunreinigt ist.<br />
Je nach Witterungslage sind die Konzentrationen<br />
sehr unterschiedlich. Eine<br />
geson<strong>der</strong>te Ableitung dieses „Winterwassers“<br />
ist wegen<br />
<strong>der</strong> Flächengröße,<br />
<strong>der</strong> Struktur <strong>der</strong><br />
Einzugsgebiete sowie<br />
<strong>der</strong> Aufnahmekapazität<br />
<strong>der</strong> städtischen<br />
Entwässerungssystems aber<br />
nicht möglich. Aus diesem Grund<br />
wird in den Wintermonaten das Nie<strong>der</strong>schlagswasser<br />
auf den chemischen<br />
Parameter Total Organic Carbon<br />
(TOC) untersucht. Der TOC-Gehalt<br />
wird an allen drei Behandlungsanlagen<br />
durch automatisierte Analysegeräte<br />
kontinuierlich gemessen. Bei einer<br />
Überschreitung des von <strong>der</strong> Wasserbehörde<br />
festgelegten Grenzwertes<br />
von 40 mg/l wird das Abwasser<br />
nicht in den Kittelbach, son<strong>der</strong>n in<br />
die Schmutzwasserkanalisation <strong>der</strong><br />
Stadt zur weiteren Reinigung geleitet.<br />
Sanierungsarbeiten wie die am Taxiway Lima erfor<strong>der</strong>n eine genaue Verkehrsplanung. Rollwege müssen angepasst<br />
und Zufahrtswege für Lkw festgelegt werden.<br />
Ein Blick aufs Ganze. In Zukunft will <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> seine Baumaßnahmen<br />
mit Hilfe von Luftbil<strong>der</strong>n noch besser dokumentieren. Während die hier<br />
gezeigte Aufnahme von einem Helikopter aus gemacht wurde, sollen dafür<br />
künftig auch Drohnen <strong>zum</strong> Einsatz kommen.<br />
Die Ableitung in die<br />
städtische Kanalisation<br />
ist teuer<br />
Alle diese Prozesse laufen in den<br />
Abwasseranlagen automatisiert ab.<br />
Die Betriebsdaten werden über ein<br />
zentrales Leitsystem überwacht und<br />
dokumentiert. Störungen o<strong>der</strong> Abweichungen<br />
von<br />
festgesetzten Parametern<br />
meldet das<br />
System automatisch<br />
an die entsprechende<br />
Fachabteilung,<br />
die rund um die Uhr erreichbar ist.<br />
Wie je<strong>der</strong> Haus- und Grundstücksbesitzer<br />
muss auch Düsseldorf<br />
Airport jährlich für das auf seinen Betriebsflächen<br />
anfallende und in die<br />
städtischen Kanalisationen eingeleitete<br />
und behandlungspflichtige Wasser<br />
Abwassergebühren bezahlen. Im vergangenen<br />
Jahr beispielsweise lag die<br />
zur städtischen Kläranlage abgeleitete<br />
Menge bei rund 53.500 Kubikmeter.<br />
Mit großem Aufwand saniert und<br />
erweitert die <strong>Flughafen</strong> Düsseldorf<br />
GmbH <strong>der</strong>zeit ihre Abwasserbehandlungsanlagen<br />
für das anfallende Regenwasser.<br />
Bereits seit Mitte September<br />
laufen dafür im<br />
Erst Ost, dann West,<br />
dann Mitte<br />
Sicherheitsbereich<br />
zwischen <strong>Flughafen</strong>zaun<br />
und Nordbahn<br />
umfangreiche<br />
Maßnahmen für den Bau des „Regenklärbeckens<br />
Ost“ (RKB O). Diese<br />
Arbeiten, bei denen Unternehmen<br />
aus den Bereichen Hoch- und Tiefbau,<br />
Betonbau und Elektronik <strong>zum</strong> Einsatz<br />
kommen, werden sich noch bis<br />
in den Herbst des kommenden Jahres<br />
hinziehen.<br />
Sie haben nicht unerhebliche Auswirkungen<br />
auf den Flugbetrieb: Weil<br />
bei den tagsüber zwischen 7 und 19<br />
Uhr stattfindenden Bauarbeiten große<br />
Baugeräte <strong>zum</strong> Einsatz kommen,<br />
darf während <strong>der</strong> Bauarbeiten die<br />
Nordbahn aus Sicherheitsgründen<br />
nur für Starts genutzt werden. Außerhalb<br />
<strong>der</strong> Bauarbeiten<br />
kann die Piste<br />
im Rahmen <strong>der</strong> aktuellen<br />
Betriebsgenehmigung<br />
uneingeschränkt<br />
genutzt werden.<br />
Das Projekt RKB O bildet nur<br />
den Auftakt einer ganzen Reihe von<br />
weiteren Baumaßnahmen für die Regenwasserbehandlung.<br />
Unmittelbar<br />
nach Abschluss dieses Projekts, idealerweise<br />
noch früher, startet das Projekt<br />
„Regenklärbecken Mitte“, das<br />
einen ähnlichen Umfang hat wie sein<br />
östliches Gegenstück. Und wer jetzt<br />
vermutet, dass nach Ost und Mitte das<br />
Projekt West ansteht, liegt vollkommen<br />
richtig. 2015 soll <strong>der</strong> Startschuss<br />
für diese Baumaßnahme fallen, Auswirkungen<br />
auf den Flugverkehr sind<br />
nicht zu erwarten.<br />
Der Hintergrund all dieser Baumaßnahmen<br />
sind die auslaufenden<br />
wasserrechtlichen Genehmigungen<br />
<strong>der</strong> bestehenden Anlagen. Für die Erteilung<br />
neuer Genehmigungen müssen<br />
die Anlagen auf den neuesten<br />
Stand <strong>der</strong> Technik gebracht werden.<br />
Dafür hat die EU eine „Wasserrahmenrichtlinie“<br />
erlassen, die u.a. eine<br />
Reduzierung <strong>der</strong> Einleitungsmenge<br />
von gesamt 1310 l/s auf 371 l/s vorschreibt.<br />
Der <strong>Flughafen</strong> musste also<br />
die Voraussetzungen dafür schaffen,<br />
dass diese Menge nicht überschritten<br />
wird, soll heißen, es musste ein<br />
Puffer her, in dem das auf den Betriebsflächen<br />
anfallende Regenwasser<br />
nicht nur ordnungsgemäß<br />
gesammelt,<br />
son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong><br />
klärpflichtige Anteil<br />
des Regenwassers<br />
zur städtischen Kläranlage abgeleitet<br />
wird. Das Volumen <strong>der</strong> knapp<br />
6,5 Mio. <strong>Euro</strong> teuren Regenwasserbehandlungsanlage<br />
Ost kann sich sehen<br />
lassen: Die Anlage besteht aus einem<br />
5.400 Kubikmeter großen Rückhaltebecken,<br />
zwei Klärbecken mit einer<br />
Kapazität von jeweils 1. 513 Kubikmeter,<br />
einer Pumpstation, einem<br />
Leichtflüssigkeitsabschei<strong>der</strong> und einem<br />
Betriebsgebäude, wo die Steuerungs-<br />
und Überwachungselektronik<br />
Dimensionen<br />
eines Hallenbads<br />
untergebracht ist. Mit einem Durchmesser<br />
von über 46 Metern hat das<br />
Rückhaltebecken die Ausmaße eines<br />
städtischen Hallenbads.<br />
Die Anlagen<br />
wurde gemeinsam<br />
u.a. mit <strong>der</strong> RWTH<br />
Aachen geplant, die<br />
den Airport speziell<br />
bei <strong>der</strong> Optimierung <strong>der</strong> Bauwerke<br />
hinsichtlich des Strömungsverhaltens<br />
sowie den Reinigungsleistungen<br />
beriet.<br />
Die hier genannten Baumaßnahmen<br />
haben nichts mit den Arbeiten<br />
<strong>zum</strong> Bau <strong>der</strong> PFT-Filteranalgen zu<br />
tun. Lesen Sie dazu unseren Beitrag<br />
auf Seite 3<br />
„Chefin am Becken“<br />
ist Theresa Hoffmeister. Nach einigen<br />
erfolgreich absolvierten kleineren<br />
Projekten, darunter den Umbau<br />
<strong>der</strong> Abfallsammelstation in <strong>der</strong> Nähe<br />
des GAT, leitet die 31-jährige Diplom-Bauingenieurin<br />
erstmals eigenverantwortlich<br />
ein Großprojekt<br />
am <strong>Flughafen</strong>. Hoffmeister ist gewissermaßen<br />
ein „Eigengewächs“<br />
des Airports: Nach dem Studium<br />
trat sie 2011 eine Trainee-Stelle in<br />
<strong>der</strong> Bauabteilung des Airports an<br />
und wurde nach Abschluss dieser<br />
zweijährigen Phase sofort in den<br />
Bereich Wassermanagement <strong>der</strong><br />
Abteilung Planung und Bau übernommen.<br />
Hoffmeister stammt aus<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen, wohnt aber schon<br />
seit etlichen Jahren in NRW und seit<br />
knapp einem Jahr in Meerbusch.
VonHierAus<br />
Dezember 2013<br />
Seite 8<br />
Reise und Verkehr<br />
Über 50 Fluggesellschaften fliegen im Winter von Düsseldorf zu über 130 Zielen weltweit<br />
T I C K E R<br />
Neues<br />
im Winter<br />
Turkish Airlines fliegt neuerdings<br />
einen zweiten <strong>Flughafen</strong> in <strong>der</strong> türkischen<br />
Metropole Istanbul täglich<br />
an: den Sabiha Gökçen Airport. Der<br />
<strong>Flughafen</strong> im asiatischen Teil <strong>der</strong><br />
Stadt ist <strong>der</strong> ideale Umsteigeairport<br />
zu Zielen in <strong>der</strong> Türkei und den Nahen<br />
Osten.<br />
British Airways bietet im Winter weiterhin<br />
die neue Verbindung <strong>zum</strong> London<br />
City Airport in <strong>der</strong> britischen<br />
Hauptstadt (dreimal täglich) an und<br />
lässt damit die Wirtschaftsstandorte<br />
London und Düsseldorf weiter zusammenrücken.<br />
Die faszinierende Metropole Barcelona<br />
verbindet die spanische Fluggesellschaft<br />
Vueling im Winter neunmal<br />
wöchentlich mit NRWs Landeshauptstadt.<br />
Über das Drehkreuz Barcelona<br />
haben die Passagiere außerdem<br />
die Möglichkeit, bequem zu mehr als<br />
40 Zielen in ganz <strong>Euro</strong>pa und Afrika<br />
zu reisen.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Zubringerprogramme<br />
von AIDA, Costa und TUIMein-<br />
Schiff verbinden Condor und Air Berlin<br />
Düsseldorf zweimal wöchentlich<br />
nonstop mit Dubai beziehungsweise<br />
einmal in <strong>der</strong> Woche mit Barbados<br />
und Guadeloupe.<br />
<strong>Weitere</strong> Informationen <strong>zum</strong> aktuellen<br />
Winterflugplan des Düsseldorfer<br />
<strong>Flughafen</strong>s gibt es im Internet unter<br />
dus.com<br />
Alanya ist ein Badeort an <strong>der</strong> Türkischen<br />
Riviera und liegt 135 Kilometer<br />
östlich von Antalya. Das frühere<br />
Fischerdorf ist heute ein beliebter<br />
Anlaufpunkt für Strandurlauber,<br />
kombiniert mit einem vielfältigen<br />
kulturellen Angebot und<br />
schöner Natur.<br />
Strände mit mo<strong>der</strong>nen Hotelanlagen<br />
und historische Bauten wie<br />
die Alanya-Burg o<strong>der</strong> <strong>der</strong> 33 Meter<br />
Feriendestination an <strong>der</strong> Türkischen Riviera<br />
Mit SunExpress<br />
schneller nach Alanya<br />
Alanya an <strong>der</strong> Türkischen Riviera ist bei vielen Deutschen ein beliebtes Urlaubsziel im Winter.<br />
hohe rote Turm als Wahrzeichen prägen<br />
das Stadtbild. Das Taurusgebirge<br />
im Hinterland sowie zahlreiche Restaurants<br />
und Bars, die auch Nachtschwärmer<br />
nicht enttäuschen, machen<br />
diese Region an <strong>der</strong> Südküste <strong>der</strong> Türkei<br />
hoch attraktiv. Über 26 Kilometer<br />
Strand und kleine Buchten hält Alanya<br />
für seine Badegäste bereit. Bekanntester<br />
Abschnitt ist <strong>der</strong> drei Kilometer<br />
lange Kleopatra-Sandstrand,<br />
wo einst die gleichnamige ägyptische<br />
Königin gebadet haben soll. Seit Jahren<br />
ist Alanya beliebter Überwinterungsort<br />
für Deutsche – hier lebt auch<br />
die größte Anzahl deutscher Langzeitgäste<br />
in <strong>der</strong> Türkei.<br />
Die Region um Alanya bietet abwechslungsreiche<br />
Naturerlebnisse:<br />
Das Taurusgebirge mit Ze<strong>der</strong>n- und<br />
Fichtenwäl<strong>der</strong> können Outdoor-Fans<br />
beim Wan<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> Biking erkunden.<br />
Zahlreiche Höhlen, die es an <strong>der</strong> Küste<br />
gibt, sind vom Land o<strong>der</strong> auch vom<br />
Meer aus erreichbar. Als Tagesausflug<br />
lohnt sich die etwa einstündige<br />
Fahrt nach Side. Die antike Stadt an<br />
<strong>der</strong> Küste wird geprägt von geschichtlichen<br />
Zeugnissen wie den berühmten<br />
Säulen des Apollon-Tempels nahe<br />
dem Hafen.<br />
SunExpress, Tochter von Lufthansa<br />
und Turkish Airlines, fliegt seit Anfang<br />
November dreimal wöchentlich<br />
mit einer mo<strong>der</strong>nen Boeing 737-800<br />
von Düsseldorf <strong>zum</strong> Gazipasa Airport,<br />
<strong>der</strong> rund 40 Kilometer entfernt vom<br />
Badeort Alanya liegt. In etwa 30 Minuten<br />
erreichen Reisende über Gazipasa<br />
die Stadt Alanya und die umliegenden<br />
Ferienregionen.<br />
Wer gerne selbst einmal Alanya an<br />
<strong>der</strong> Türkischen Riviera erleben möchte,<br />
kann beim aktuellen VonHierAus-<br />
Preisrätsel Hin- und Rückflug für zwei<br />
Personen für die Strecke Düsseldorf-<br />
Alanya mit SunExpress gewinnen.<br />
Unser aktuelles Preisrätsel finden Sie<br />
auf Seite 5<br />
Alanya im Überblick<br />
Größe des Gebiets: 1.414 Quadratkilometer<br />
Bevölkerung im Großraum Alanya:<br />
circa 369.000 Einwohner<br />
Durchschnittstemperatur im Januar:<br />
12 Grad<br />
Durchschnittstemperatur im Juli:<br />
27,8 Grad<br />
Sehenswürdigkeiten:<br />
Burgberg von Alanya mit Burg<br />
von Alanya, altem Stadt zen trum,<br />
Moschee und Karawanserei<br />
Roter Turm<br />
Seldschukische Schiffswerft<br />
Damlatashöhle (Tropfsteinhöhle)<br />
am Fuße des Burgberges<br />
Kleopatra-Strand im Westen<br />
<strong>der</strong> Stadt<br />
DLR stellt neues Flügelkonzept vor<br />
DeSiReH hält<br />
die Klappe<br />
Nieten, Kanten, Spalten – die Tragflächen heutiger Flugzeuge stecken<br />
voller Unebenheiten. Diese erzeugen winzige Turbulenzen und steigern<br />
dadurch den Treibstoffverbrauch und die Lärmemissionen des Flugzeugs.<br />
Besser wären also vollkommen glatte Flügel, wie sie heute bereits<br />
bei Segelflugzeugen zu finden sind. Denn bei glatten Oberflächen<br />
kann die Luft „turbulenzarm“ über den Flügel gleiten, wodurch Kerosinverbrauch<br />
und Lärm sinken.<br />
Solche sogenannten Laminarflügel<br />
sind das Ziel des vom Deutschen<br />
Zentrum für Luft- und Raumfahrt<br />
(DLR) koordinierten EU-Forschungsprojekts<br />
DeSiReH (Design,<br />
Simulation and Flight Reynolds<br />
Number Testing for Advanced High<br />
Lift Solutions). Im Rahmen <strong>der</strong> Forschungsarbeiten<br />
wurde nun ein Konzept<br />
vorgelegt, das Start- und Landeklappen<br />
in die Aerodynamik eines Laminarflügels<br />
integriert und dessen turbulenzarme<br />
Strömung aufrechterhält.<br />
Schon bei seinen Testreihen im<br />
<strong>Euro</strong>päischen Transsonischen Wind-<br />
DeSiReH<br />
war ein Gemeinschaftsprojekt von<br />
20 Industrieunternehmen, Forschungseinrichtungen<br />
und Universitäten<br />
aus <strong>der</strong> EU und Russland. Das<br />
Projekt lief von 2009 bis 2013 und<br />
wurde von <strong>der</strong> EU mit fünf Mio. <strong>Euro</strong><br />
geför<strong>der</strong>t. Die Gesamtkoordination<br />
lag beim DLR-Institut für Aerodynamik<br />
und Strömungstechnik (Braunschweig<br />
und Göttingen).<br />
kanal in Köln zeigte dieses neuartige<br />
Klappenkonzept eine Treibstoffersparnis<br />
zwischen vier und sieben<br />
Prozent. Dieses – theoretische – Einsparungspotenzial<br />
soll DeSiReH nun<br />
auch in <strong>der</strong> Praxis zeigen: Nachdem<br />
auf europäischer Ebene auf Grundlage<br />
des Laminarflügel- und Klappenkonzepts<br />
ein neues „Hochauftriebssystem“<br />
entworfen wurde, findet<br />
jetzt im EU-Folgeprojekt AFLoNext<br />
(Active Flow- Loads & Noise Control<br />
on next Generation Wing) <strong>der</strong><br />
Schritt vom Entwurf <strong>zum</strong> 1:1-Funktionstest<br />
statt.<br />
A350 wird ab Mitte nächsten Jahres ausgeliefert<br />
Auf Wie<strong>der</strong>sehen<br />
in Düsseldorf<br />
Mitte des Jahres absolvierte <strong>der</strong><br />
neue Langstreckenflieger Airbus<br />
A350 erfolgreich seinen ersten<br />
Testflug. Ende 2014 sollen die ersten<br />
Exemplare an die Kunden ausgeliefert<br />
werden.<br />
Derzeit liegen über 600 feste Bestellungen<br />
für den bis zu 250 Mio. <strong>Euro</strong><br />
teuren Zweistrahler vor. Der A350,<br />
<strong>der</strong> je nach Modell Platz für 270 bis<br />
350 Passagiere bietet, ist als Konkurrenz<br />
für die Boeing B787 Dreamliner<br />
gedacht. Zwar musste auch Airbus<br />
beim A350 diverse Rückschläge und<br />
Roll out-Verschiebungen hinnehmen,<br />
doch ist die „Verzögerungsbilanz“ des<br />
europäischen Langstreckenflugzeugs<br />
deutlich besser als die seines USamerikanischen<br />
Wettbewerbers. Wie<br />
auch <strong>der</strong> Dreamliner wird <strong>der</strong> A350<br />
zu großen Teilen aus kohlefaserverstärkten<br />
Kunststoffen hergestellt, ist<br />
somit leichter und verbraucht dem-<br />
Bei <strong>der</strong> Mission „Clear Out“ <strong>der</strong><br />
„Papa Charlie“, benannt nach<br />
den letzten beiden Buchstaben in <strong>der</strong><br />
Registrierung des Airbus A330, sollten<br />
Gegenstände identifiziert werden,<br />
die nicht zwingend an Bord mitfliegen<br />
müssen, um so die Umweltbilanz von<br />
Air Berlin weiter zu optimieren.<br />
38 Mitarbeiter aus sechs verschiedenen<br />
Bereichen halfen im Hangar<br />
<strong>der</strong> Air Berlin Technik in Düsseldorf<br />
bei diesem Projekt und räumten im<br />
Laufe weniger Stunden alle mobilen<br />
Gegenstände aus dem Langstreckenflugzeug<br />
aus, wogen und dokumentierten<br />
die Gegenstände. Anschließend<br />
bewertete ein Air Berlin<br />
Expertenteam, ob <strong>der</strong> Gegenstand<br />
möglicherweise durch eine leichtere<br />
Alternative ersetzt werden kann. Ein<br />
Handbuch beispielsweise, das in digitaler<br />
Form bereits auf den Cockpitcomputern<br />
verfügbar ist, muss nicht<br />
zusätzlich in Papierform mitgeführt<br />
werden.<br />
Insgesamt befanden sich an Bord<br />
<strong>der</strong> D-ALPC rund 630 Kilogramm lose<br />
Gegenstände. Davon bleiben 335<br />
Kilogramm an Bord, bei 162 Kilogramm<br />
ist eine weitere Prüfung durch<br />
die Experten notwendig, für 116 Kilogramm<br />
wird nach einer leichteren Alentsprechend<br />
bis zu einem Drittel<br />
weniger Kerosin als ein gleich großes<br />
Flugzeug herkömmlicher Bauart.<br />
Die ersten Auslieferungen des A350<br />
waren ursprünglich für Ende 2013 geplant,<br />
mussten dann aber auf das zweite<br />
Halbjahr 2014 verschoben werden.<br />
Das erste Modell ist <strong>der</strong> A350-900, <strong>der</strong><br />
mit einer Länge von knapp 67 Metern<br />
insgesamt 314 Passagiere fasst und etwa<br />
15.000 Kilometer weit fliegen kann.<br />
Die kürzere Variante A350-800 soll<br />
Mitte 2016 und die längere Variante<br />
A350-1000 Mitte 2017 <strong>zum</strong> ersten Mal<br />
das Werk verlassen. Der Großteil <strong>der</strong><br />
bis jetzt vorliegenden Bestellungen<br />
entfällt auf das 900-er Modell. Bis jetzt<br />
stehen bei Airbus Bestellungen von<br />
knapp 30 Leasingunternehmen und<br />
Airlines in den Auftragsbüchern. Unter<br />
letzteren befinden sich auch einige,<br />
die Düsseldorf in ihrem Destinationsportfolio<br />
haben, darunter die Lufthansa<br />
o<strong>der</strong> Etihad und Emirates.<br />
Air Berlin bringt A330 auf die Waage<br />
Weniger ist mehr<br />
Jedes Kilogramm weniger Gewicht an Bord hilft Treibstoff zu sparen<br />
und CO2-Emissionen zu reduzieren. Deshalb hat Air Berlin im Zuge ihres<br />
Ökoeffizienz-Programms ein Pilotprojekt durchgeführt, bei dem alle<br />
nicht fest verankerten Gegenstände aus einem A330 entfernt und auf<br />
die Waage gebracht wurden.<br />
ternative gesucht und 17 Kilogramm<br />
konnten sofort von Bord genommen<br />
werden. „Das Projekt hat gezeigt,<br />
dass Air Berlin im Bereich des ökoeffizienten<br />
Fliegens bereits sehr gut<br />
aufgestellt ist, da nur wenig überflüssiges<br />
Material gefunden wurde. Dennoch<br />
hat sich <strong>der</strong> Aufwand mehr<br />
als gelohnt und reduziert die CO ²<br />
-<br />
Emissionen pro Jahr und Flugzeug auf<br />
<strong>der</strong> Langstreckenflotte um rund acht<br />
Tonnen beziehungsweise 2,5 Tonnen<br />
Treibstoff“, sagt Christian Bodemann,<br />
Head of Cabin Maintenance Air Berlin<br />
Technik und Projektleiter des Clear<br />
Out. Ein weiteres positives Ergebnis:<br />
Gleich mehrere Folgeprojekte konnten<br />
durch das genaue Analysieren <strong>der</strong><br />
mobilen Ausstattung identifiziert werden,<br />
die Air Berlin jetzt im Rahmen<br />
ihrer Ökoeffizienz-Initiative weiterverfolgen<br />
wird.
VonHierAus<br />
Dezember 2013<br />
Seite 9<br />
Reise und Verkehr<br />
Carsharing am Airport: DriveNow und Car2Go bieten jetzt ihren Service am <strong>Flughafen</strong> an<br />
Überraschungsgast Beluga<br />
Oman – ein Land wie 1001 Nacht<br />
<strong>Euro</strong>pa vom Winde verweht: Aufgrund <strong>der</strong> widrigen Wetterverhältnisse<br />
Ende Oktober wurde ein Airbusfrachter A300-600ST mit Zielflughafen<br />
Finkenwer<strong>der</strong> <strong>zum</strong> Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong> umgeleitet. Der Beluga verweilte<br />
als Übernachtungsgast am Airport <strong>der</strong> Landeshauptstadt, konnte<br />
aber am 29. Oktober wie<strong>der</strong> in Richtung Finkenwer<strong>der</strong> abheben.<br />
Vielen europäischen Airports droht <strong>der</strong> Kapazitätsstau<br />
<strong>Euro</strong>control-Studie<br />
Die europäische Organisation zur<br />
Überwachung und Koordinierung<br />
des Luftraums <strong>der</strong> EU, <strong>Euro</strong>control,<br />
warnt in einer kürzlich veröffentlichten<br />
Studie vor einem drohenden<br />
Kapazitätsengpass bei einigen<br />
zentralen europäischen Flughäfen,<br />
darunter Düsseldorf Airport.<br />
Die Kluft zwischen dem Bedarf an<br />
Verkehrsrechten (Slots), so die<br />
Studie, und <strong>der</strong> kapazitätsbasierten<br />
Zuteilung von Slots werde kontinuierlich<br />
zunehmen. Wachsende Kapazitätsengpässe<br />
<strong>der</strong> Bodeninfrastruktur<br />
werden zu einer zunehmenden Verlagerung<br />
des Luftverkehrs in Gebiete<br />
außerhalb <strong>der</strong> EU führen. Allein für<br />
die Flughäfen innerhalb <strong>der</strong> EU rechnet<br />
<strong>Euro</strong>control mit Einnahmeverlusten<br />
von 230 Milliarden <strong>Euro</strong> bis <strong>zum</strong><br />
Jahr 2035. Bis dahin müssten rund<br />
zwölf Prozent <strong>der</strong> nachgefragten Verkehrsrechte<br />
abgewiesen werden, weil<br />
den Airports dafür schlicht die Kapazität<br />
fehle. Damit könnten fast zwei<br />
Mio. Flüge mit einer Beför<strong>der</strong>ungskapazität<br />
von rund 237 Mio. Passagieren<br />
innerhalb und zu Zielen außerhalb<br />
<strong>der</strong> EU nicht stattfinden, gleichzeitig<br />
werde die Zahl <strong>der</strong> Verspätungen signifikant<br />
ansteigen. Allein für die europäischen<br />
Flughäfen bedeute dies ein<br />
Einnahmeverlust von insgesamt rund<br />
230 Mrd. <strong>Euro</strong>. Insbeson<strong>der</strong>e Großbritannien,<br />
Ungarn, Italien, Bulgarien,<br />
Polen und Deutschland sind von<br />
den drohenden Kapazitätsengpässen<br />
betroffen. Bis <strong>zum</strong> Jahr 2030 rechnet<br />
<strong>Euro</strong>control mit einem Anstieg<br />
<strong>der</strong> Flüge im europäischen Verkehrsraum<br />
auf knapp 17 Mio., mit einem<br />
durchschnittlichen Jahreswachstum<br />
zwischen 1,6 und 3,9 Prozent. Dabei<br />
wird sich <strong>der</strong> Verkehr in Osteuropa<br />
überproportional entwickeln, ebenso<br />
<strong>der</strong> Verkehr zu Zielen außerhalb<br />
<strong>der</strong> EU. Für den deutschen Luftraum<br />
erwartet <strong>Euro</strong>control einen Zuwachs<br />
von täglich rund 5.000 Flügen, von denen<br />
allerdings mehr als ein Drittel auf<br />
Überflüge entfällt.<br />
<strong>Euro</strong>control<br />
ist die zentrale europäische Organisation<br />
für die Koordination und<br />
Kontrolle des europäischen Luftverkehrs.<br />
Hauptsitz von <strong>Euro</strong>control<br />
ist Brüssel. Das Unternehmen beschäftigt<br />
an seinen sieben europäischen<br />
Standorten insgesamt rund<br />
2.200 Mitarbeiter aus 36 verschiedenen<br />
Län<strong>der</strong>n. Oberstes <strong>Euro</strong>control-Ziel<br />
ist die Entwicklung eines<br />
integrierten europäischen Flugverkehrsmanagements,<br />
das trotz<br />
des ständig wachsenden Luftverkehrs<br />
das hohe Sicherheitsniveau<br />
halten, die Flugkosten senken und<br />
die Umwelt schonen soll. Letzteres<br />
soll insbeson<strong>der</strong>e durch die optimale<br />
Nutzung <strong>der</strong> bestehenden<br />
Flugrouten erreicht werden. <strong>Euro</strong>control<br />
betreibt dafür das Network<br />
Management Operations Centre.<br />
Eines <strong>der</strong> wichtigsten strukturellen<br />
Ziele von <strong>Euro</strong>control ist die Schaffung<br />
eines einheitlichen europäischen<br />
Luftraums, des so genannten<br />
Single <strong>Euro</strong>pean Sky.<br />
Zwischen Tradition<br />
und Mo<strong>der</strong>ne<br />
Noch erscheint <strong>der</strong> Name des Sultanats<br />
Oman nicht unter den Top-<br />
Destinationen für Urlauber, doch<br />
das kann sich bald schon än<strong>der</strong>n.<br />
Denn immer mehr Urlauber interessieren<br />
sich neben einem austauschbaren<br />
Strandaufenthalt auch<br />
für die landestypische Kultur und<br />
vielfältige Natur des Reiseziels –<br />
und dies ist bei einer Omanreise<br />
leicht realisierbar.<br />
Nach einem rund sechsstündigen<br />
Flug von Düsseldorf aus landet<br />
man auf dem kleinen internationalen<br />
Airport Seeb, <strong>der</strong> etwa 30 Minuten außerhalb<br />
<strong>der</strong> Landeshauptstadt Muscat<br />
liegt. Die fast 800.000 Einwohner<br />
zählende Stadt liegt eingebettet in einer<br />
wun<strong>der</strong>schönen Bergwelt und besteht<br />
heute aus mehreren Stadtteilen,<br />
die sich längs <strong>der</strong> Küste von Seeb bis<br />
Barr al-Jissah auf insgesamt 60 Kilometer<br />
erstrecken.<br />
Ein Besuch <strong>der</strong> Palastanlage des<br />
Sultans, <strong>der</strong> zu Füßen <strong>der</strong> beiden portugiesischen<br />
Festungen Fort Mirani<br />
und Fort Jalali direkt am Golf von<br />
Oman liegt, gehört ins Programm eines<br />
Hauptstadtbesuchs. Im bunt verzierten<br />
Al Alam-Palast, <strong>der</strong> von einer<br />
großzügigen Parkanlage umgeben ist<br />
und <strong>der</strong> 1974 fertiggestellt wurde, residiert<br />
<strong>der</strong> Sultan. Der mo<strong>der</strong>ne Palast<br />
dient heutzutage nur noch repräsentativen<br />
Zwecken wie dem Empfang von<br />
Staatsgästen. Bei <strong>der</strong> Weiterfahrt in<br />
die Altstadt wird das Stadttor Bab Al<br />
Mathaib passiert, eines von insgesamt<br />
vier Stadttoren. In Alt-Muscat beginnt<br />
die Corniche und führt auf einer Länge<br />
von rund zwei Kilometer über den<br />
Stadtteil Mutrah bis <strong>zum</strong> Hafen von<br />
Muscat. Vom Mutrah Fort hat man einen<br />
schönen Ausblick auf den größten<br />
Hafen des Omans, Al Mina Qaboos.<br />
Die Corniche von Muscat verbindet die Altstadt mit dem Stadtteil Mutrah und dem Hafen von Muscat.<br />
Bei einem Spaziergang entlang <strong>der</strong><br />
Herrenhäuser direkt am Hafen liegt<br />
<strong>der</strong> Eingang <strong>zum</strong> orientalischen Basar<br />
– <strong>der</strong> größte Souq des Landes. Das<br />
Angebot ist beeindruckend: Kaschmirschals<br />
und Tücher aus Indien,<br />
bestickte Wandbehänge aus Birma,<br />
Teppiche aus Persien, Metallarbeiten<br />
aus Afghanistan, Kupferkannen,<br />
Krummdolche, Silberschmuck, goldener<br />
Hochzeitsschmuck, Gewürze,<br />
Datteln und Weihrauch<br />
und an<strong>der</strong>e<br />
Duftessenzen aus<br />
dem Oman. In Antikläden<br />
kann man<br />
alte traditionelle omanischen Körbe<br />
mit Kamelle<strong>der</strong>, alte handgeknüpfte<br />
Teppiche und arabischen Vasen finden<br />
– und überall ist Feilschen erlaubt.<br />
Gut, dass die meisten Omanis Englisch<br />
sprechen o<strong>der</strong> wenn nicht, schnell<br />
einen englisch sprechenden Freund<br />
herbeizaubern. Ein Tipp: Ein leckerer<br />
Limonensaft mit Minze in einem<br />
<strong>der</strong> Cafés erfrischt nach einem Einkauf<br />
im orientalischen Märchenland.<br />
Tipp: Limonensaft<br />
mit Minze<br />
Als Auslän<strong>der</strong> und Tourist wird<br />
man im Oman auch in westlicher Kleidung<br />
respektiert. Bei einem Besuch<br />
<strong>der</strong> Sultan Qaboos Grand Moschee<br />
wird jedoch auch für westliche Frauen<br />
adäquate Kleidung und Kopfbedeckung<br />
verlangt. Auf vier Hektar entstand<br />
das Moschee-Podium, fünf Minarette<br />
repräsentieren die fünf Säulen<br />
des Islam und 20.000 Gläubige (Frauen<br />
und Männer getrennt) können<br />
hier ihr Gebet verrichten.<br />
Die Inneneinrichtung<br />
macht<br />
komplett sprachlos:<br />
ein riesiger Perserteppich,<br />
ein acht Tonnen schwerer<br />
Lüster mit einer Million Swarovski-<br />
Kristallen und mehreren kleineren<br />
Lüstern, Carrara-Marmor und persische<br />
Fliesenmosaiken mit Goldinschriften<br />
veredeln die Halle. Die Frauengebetshalle<br />
ist etwas bescheidener<br />
dekoriert, mit venezianischen Muranoglas-Leuchtern<br />
und durchbrochenen<br />
Sandsteinplatten aus dem indischen<br />
Rajastan.<br />
DriveNow und Car2Go bieten Carsharing am Airport an<br />
Bequem an- und abreisen<br />
Der Oman ist landschaftlich vielfältig.<br />
Zerklüftete Hochgebirge, tiefe<br />
Canyons und interessante Wadis, idyllische<br />
Oasen, weitläufige Plantagen,<br />
schroffe Küste sowie Sand- und Kieswüsten<br />
machen den Reiz aus. Im Norden<br />
wie im Süden erheben sich Gebirgszüge,<br />
denen ein schmaler Küstenstreifen<br />
vorgelagert ist. Dazwischen<br />
nimmt eine riesige Wüstenebene den<br />
größten Teil des Landes ein. Im Osten<br />
reicht diese Ebene bis an den Indischen<br />
Ozean, im Westen bis an die<br />
Sandwüste Rub al-Khali. Zahlreiche<br />
Oasen mit dichten Palmenhainen bestimmen<br />
das Bild, denn unterirdisches<br />
Wasser ist keine Seltenheit.<br />
Alles in allem ist <strong>der</strong> Oman mit<br />
seiner einzigartigen Landschaft und<br />
<strong>der</strong> faszinierenden Natur ein spannendes<br />
Reiseziel für all diejenigen,<br />
die gerne auch individuell reisen und<br />
Neues entdecken wollen – ein wenig<br />
Mut gehört in jedem Fall dazu. Von<br />
DUS aus erreicht man den Oman mit<br />
Emirates via Dubai o<strong>der</strong> Etihad via<br />
Abu Dhabi.<br />
Alltours zeigt Flagge<br />
Neuer A3<strong>21</strong> in<br />
Alltours-Lackierung<br />
Alltours, Deutschlands größter<br />
konzernunabhängiger Reiseveranstalter,<br />
zeigt Flagge in Düsseldorf.<br />
Ein nagelneuer Airbus A3<strong>21</strong> <strong>der</strong> Fluggesellschaft<br />
Germania fliegt jetzt in<br />
Alltours-Lackierung vom Standort<br />
Düsseldorf zu beson<strong>der</strong>s beliebten Ferienzielen<br />
in <strong>Euro</strong>pa und Nordafrika.<br />
Das neue Germania-Flugzeug<br />
<strong>zum</strong> Preis von 125 <strong>Millionen</strong> <strong>Euro</strong><br />
bietet in einer Ein-Klassen-Konfiguration<br />
Platz für 208 Passagiere. Das<br />
A3<strong>21</strong> Modell ist außerdem beson<strong>der</strong>s<br />
treibstoffeffizient und leistet daher<br />
auch einen wichtigen Beitrag <strong>zum</strong><br />
Klimaschutz.<br />
Man sieht sie immer häufiger herumflitzen o<strong>der</strong> am Straßenrand stehen:<br />
die Autos von Carsharing-Anbietern. Seit September kann man<br />
sie auch vermehrt am <strong>Flughafen</strong> beobachten. Denn mit DriveNow und<br />
Car2Go bieten jetzt zwei Carsharing-Firmen ihren Service am <strong>Flughafen</strong><br />
an. Das ist ein attraktives Angebot für alle, die gerne flexibel und bequem<br />
<strong>zum</strong> <strong>Flughafen</strong> o<strong>der</strong> zurück in die Innenstadt gelangen möchten.<br />
Ob viel Stauraum für Gepäck o<strong>der</strong><br />
ein wendiges Stadtfahrzeug, für<br />
jeden Bedarf halten DriveNow und<br />
Car2Go das optimale Fahrzeugmodell<br />
bereit. Während DriveNow den<br />
Nutzern Autos <strong>der</strong> Marken BMW<br />
und Mini zur Verfügung stellt, kann<br />
bei Car2Go auf Smart-Wagen zurückgegriffen<br />
werden. Die ausgewiesenen<br />
Stellflächen für die Fahrzeuge befinden<br />
sich auf <strong>der</strong> vierten Ebene<br />
im Parkhaus P7. Vom Abflugterminal<br />
aus ist das P7 bequem<br />
über eine überdachte Fußgängerbrücke<br />
zu erreichen. Vor Ort<br />
wird auch die Anmietung und<br />
Abgabe abgewickelt. Und so<br />
läuft es: Abhängig vom Anbie-<br />
ter kann gegen eine geringe Service-<br />
Gebühr das entsprechende Wunschauto<br />
angemietet werden. Für die Einund<br />
Ausfahrt aus dem Parkhaus P7<br />
ist die Parkkarte zu benutzen. Sie liegt<br />
neben <strong>der</strong> Tankkarte in jedem Fahrzeug<br />
bereit. Außerdem bietet Drive-<br />
Now mit seiner App die Möglichkeit<br />
an, nach Verlassen des Flugzeugs das<br />
Auto kostenfrei für 15 Minuten zu reservieren.<br />
Damit steht <strong>der</strong> Fahrt<br />
mit einem <strong>der</strong> „Gemeinschaftsautos“<br />
nichts mehr im Wege.<br />
Abgerechnet wird am Ende<br />
<strong>der</strong> Fahrt. Dann kommen<br />
je nach Mietzeit und Tarifmodell<br />
des jeweiligen Anbieters<br />
die weiteren Fahrtkosten hinzu.<br />
Zudem muss man vorher registrierter<br />
Kunde beim entsprechenden Anbieter<br />
sein, um den Carsharing-Service<br />
am <strong>Flughafen</strong> nutzen zu können. Alle<br />
Informationen <strong>zum</strong> Angebot von<br />
Car2Go und DriveNow finden Sie<br />
auf den Webseiten <strong>der</strong> beiden Carsharing-Betreiber:<br />
DriveNow: www.drive-now.com<br />
Car2Go: www.car2go.com<br />
Auf <strong>der</strong> vierten Ebene des Parkhaus P7 finden sich die Autos von Drive-<br />
Now und Car2Go.
VonHierAus<br />
Dezember 2013<br />
Seite 10<br />
Shoppen · Genießen · Erleben<br />
Am 5. Januar heißt es beim Airlebnis Sonntag des Airports „Frohes Neues Jahr“<br />
Im Terminal bekommen Sie alles für die Festtage und den Jahreswechsel<br />
Last Minute X-Mas Shopping<br />
Weihnachtliches Terminal<br />
Düsseldorf<br />
Airport Advent<br />
Das große Fest steht kurz bevor. Der Baum steht. Die Lichterkette hängt.<br />
Aber das Wichtigste fehlt noch? Die Geschenke. Und <strong>der</strong> Festtagsbraten<br />
ist auch noch nicht besorgt. Dann lohnt ein Besuch des Düsseldorfer<br />
Airports.<br />
Kurzentschlossene und Vergessliche<br />
finden im Terminal unter einem<br />
Dach zahlreiche Shops renommierter<br />
Marken, in denen sie auf Geschenkejagd<br />
gehen können, sowie einen<br />
Rewe City-Markt. Und das Beste<br />
daran: Alle Shops inklusive des<br />
Supermarkts haben täglich geöffnet<br />
– auch an den<br />
Adventssonn- und<br />
den Weihnachtsfeiertagen<br />
sowie über<br />
den Jahreswechsel.<br />
Und das schon ab<br />
7.30 Uhr und bis in die Abendstunden.<br />
Wem bei <strong>der</strong> Auswahl und <strong>der</strong><br />
Vielfalt trotzdem noch die zündende<br />
Geschenkidee fehlt, <strong>der</strong> kann sich<br />
XXL-Adventskalen<strong>der</strong><br />
mit vielen<br />
festlichen Angeboten<br />
vom XXL-Adventskalen<strong>der</strong> inspirieren<br />
lassen. Die Bandbreite an Shops<br />
im öffentlichen Bereich des Terminals<br />
ist groß. Hier gibt es für jeden Geschmack<br />
etwas. Und jeden Geldbeutel.<br />
Ganz gleich, ob es die Krawatte<br />
für den Schwiegervater sein soll o<strong>der</strong><br />
die Handtasche für die Großmutter.<br />
Das Schmuckstück<br />
für die Ehefrau<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schal<br />
für die beste Freundin.<br />
Das Handy für<br />
den Teenager o<strong>der</strong><br />
das Plüschtier für das Patenkind. In<br />
dem 400 Meter langen Gebäude ist<br />
alles mit nur wenigen Schritten – und<br />
ohne durch den Regen o<strong>der</strong> die Käl-<br />
Die Shops am Airport sind auch an den Adventssonn-, den Weihnachtsfeiertagen<br />
sowie über den Jahreswechsel geöffnet.<br />
te zu müssen – erreichbar. Zur Belohnung<br />
locken während <strong>der</strong> Shoppingtour<br />
o<strong>der</strong> danach zahlreiche Cafés,<br />
Bars und Restaurants <strong>zum</strong> Beispiel<br />
mit belgischem Naschwerk, italienischen<br />
Klassikern, japanischen Köstlichkeiten<br />
o<strong>der</strong> rheinischer Gemütlichkeit.<br />
Schnäppchenjäger aufgepasst!<br />
Noch bis <strong>zum</strong> 24. Dezember lockt <strong>der</strong><br />
XXL-Adventskalen<strong>der</strong> des Düsseldorfer<br />
<strong>Flughafen</strong>s täglich mit einer<br />
neuen Geschenkidee. Das sogenannte<br />
„Produkt des Tages“ ist an dem entsprechenden<br />
Tag dann 30 Prozent<br />
günstiger in den Airport Arkaden erhältlich.<br />
Solange <strong>der</strong> Vorrat reicht. Die<br />
letzten „Türchen“ zwischen dem <strong>21</strong>.<br />
und 24. Dezember offenbaren unter<br />
an<strong>der</strong>em einen vergünstigten Einkaufsgutschein<br />
für den REWE City-<br />
Markt, eine Wolljacke für Damen<br />
o<strong>der</strong> Herren bei Esprit o<strong>der</strong> eine<br />
DVD aus <strong>der</strong> Reihe „PilotsEye.tv“,<br />
bei <strong>der</strong> ein Flug nach Hongkong mit<br />
eindrucksvollen, vom Cockpit aus gefilmten<br />
Bil<strong>der</strong>n auf <strong>der</strong> heimischen<br />
Couch „live“ miterlebt werden kann.<br />
Ein Flyer, <strong>der</strong> unter enjoydus.com abrufbar<br />
ist, verrät, an welchem Tag welches<br />
Angebot gilt.<br />
Rund 6.000 große und kleine Besucher<br />
waren Anfang Dezember<br />
mit an Bord beim „Düsseldorf Airport<br />
Advent“.<br />
Sie ließen sich von dem festlichen<br />
Liedgut <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendchöre<br />
aus NRW mit ihren insgesamt rund<br />
150 Gesangstalenten verzaubern –<br />
und stimmten mit ein, als Chor-Urgestein<br />
Gotthilf Fischer <strong>zum</strong> Abschluss<br />
das große Gesangsfinale einläutete.<br />
Für jede Menge Spaß und gute Laune<br />
sorgten außerdem die bunten Back-,<br />
Bastel- und Winter-Aktionen für die<br />
ganze Familie. Ein Team von Marché<br />
lud dazu ein, kulinarische Knusperhäuschen<br />
zu kreieren. Der DUS<br />
Express, <strong>der</strong> einer echten Dampflock<br />
ähnlich sieht, ging mit seinen Fahrgästen<br />
auf große Terminal-Erkundungstour.<br />
Und das Kin<strong>der</strong>theater<br />
Sauresani bot mit seinem Programm<br />
aus Clownerie, Jonglage und Artistik<br />
beste Unterhaltung.<br />
REWE City-Markt<br />
Supermarkt<br />
am <strong>Flughafen</strong><br />
Seit vier Jahren ist das REWE-Team am Airport für seine Kunden da.<br />
Wer kennt das nicht – kaum ist<br />
man aus dem Flieger ausgestiegen,<br />
fällt einem <strong>der</strong> leere Kühlschrank<br />
Zuhause ein? Doch am <strong>Flughafen</strong><br />
Düsseldorf ist das kein Problem,<br />
denn seit vier Jahren steht<br />
das Mitarbeiter-Team vom REWE<br />
City-Markt in <strong>der</strong> Ankunftseben im<br />
Bereich C unter <strong>der</strong> Leitung von<br />
Domenico Rizzo an 365 Tagen im<br />
Jahr für Einkäufe zur Verfügung.<br />
Mit seinem Angebot richtet sich<br />
<strong>der</strong> City-Markt am <strong>Flughafen</strong><br />
voll auf die Bedürfnisse seiner Kunden<br />
ein. Dazu gehören Fluggäste aus<br />
aller Herren Län<strong>der</strong> aber auch viele<br />
<strong>Flughafen</strong>mitarbeiter. Gesunde und<br />
leckere Convenience-Produkte, Fertiggerichte<br />
sowie Obst und Salatangebote<br />
stehen hoch im Kurs. „Gerade<br />
in den Hauptgeschäftszeiten werden<br />
aber auch die „Heiße Theke“,<br />
<strong>der</strong> Back-Shop und<br />
die große Auswahl<br />
an kalten Getränken<br />
gut angenommen“,<br />
erklärt Rizzo<br />
auf Nachfrage.<br />
An den Wochenenden erfreut<br />
sich <strong>der</strong> REWE Markt im Terminal<br />
einer großen Akzeptanz bei den<br />
Kunden. „Gerade an Sonn- und Feiertagen<br />
genießen viele Passagiere<br />
den Luxus, von 5 Uhr bis 24 Uhr den<br />
Wochenendeinkauf erledigen zu können“,<br />
so Rizzo. Es ist nicht ganz ein-<br />
Sonn- und Feiertage<br />
bei Passagieren<br />
sehr beliebt<br />
Das Accessoire-Label präsentiert<br />
dort alle Kollektionen <strong>der</strong> Marken<br />
Codello, Codello Men, Codello<br />
loves Peanuts und Codello loves Bags.<br />
Bisher waren die Linien nur im ausgewählten<br />
Handel, Online sowie im<br />
ersten eigenen Codello Store in <strong>der</strong><br />
Münchner Hofstatt erhältlich.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass Codello<br />
sich mit seinem ersten Airport-Store<br />
weltweit für das Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong>terminal<br />
entschieden hat. Der<br />
Shop, für den unter an<strong>der</strong>em eigens<br />
ein Travel Set kreiert wurde, bedeutet<br />
eine echte Bereicherung für unseren<br />
Airport und unsere Kunden. Die<br />
Kollektionen <strong>der</strong> beliebten Lifestylefach,<br />
für diese Arbeitszeiten Mitarbeiter<br />
zu bekommen. Aber gerade<br />
Schichten an Feiertagen schweißen<br />
das Team zusammen“, so <strong>der</strong> Filialleiter.<br />
Neben einer gewissen Stressresistenz<br />
und dem Beherrschen <strong>der</strong><br />
englischen Sprache setzt Rizzo bei<br />
seinen Mitarbeitern vor allem auf<br />
Freundlichkeit. Mit seinen 32 Mitarbeitern<br />
fühlt er sich den Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
des internationalen Geschäfts<br />
gut gewappnet. Und dann gibt es ja<br />
auch noch die kleinen Überraschungen<br />
des Alltags, wenn Promis aus<br />
Sport, Politik und Fernsehen wie Daniela<br />
Katzenberger, Franz Müntefering<br />
o<strong>der</strong> das Team von Galatasaray<br />
Istanbul mal für einen Einkauf hereinschneien.<br />
Seine Karrie re in <strong>der</strong> REWE<br />
Group startete Domenico Rizzo mit<br />
einer Ausbildung <strong>zum</strong> Einzelhandelskaufmann.<br />
Im November 2009 übernahm<br />
er die Marktleitung<br />
am <strong>Flughafen</strong><br />
Düsseldorf, die<br />
er von vornherein<br />
als interessante und<br />
abwechslungsreiche<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung verstanden hat.<br />
„Anfangs bestanden schon viele Zweifel,<br />
ob sich ein Supermarkt am <strong>Flughafen</strong><br />
wirtschaftlich lohnen wird, gerade<br />
mit den langen Öffnungszeiten“,<br />
gesteht Rizzo, „doch <strong>der</strong> Erfolg hat<br />
uns Recht gegeben und heute wissen<br />
wir, dass es sich lohnt.“<br />
Unter dem Motto „Frohes Neues<br />
Jahr!“ können große und kleine<br />
<strong>Flughafen</strong>besucher dann zwischen 11<br />
und 18 Uhr einiges erleben: Während<br />
die Erwachsenen gemütlich in den Airport<br />
Arkaden shoppen, können sich<br />
Accessoires für Reisende und Besucher<br />
Codello neu am Airport<br />
Hochwertige Tücher, Schals und Taschen, die Trends setzen – das erwartet<br />
die Kunden des neuen, rund 30 Quadratmeter großen Codello-<br />
Stores auf <strong>der</strong> Abflugebene des Düsseldorfer Airports.<br />
Marke reichen von klassisch bis verspielt<br />
und sprechen Passagiere und<br />
<strong>Flughafen</strong>besucher gleichermaßen an,<br />
die entwe<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Suche nach einem<br />
beson<strong>der</strong>en Geschenk sind o<strong>der</strong><br />
sich selbst etwas gönnen möchten“, so<br />
Berit Pauels vom Bereich Retail Activities<br />
des <strong>Flughafen</strong>s. Der Düsseldorfer<br />
Airport vereint mehr als 60 Shops<br />
unter einem Dach, sowohl im öffentlichen<br />
Bereich als auch hinter <strong>der</strong> Sicherheitskontrolle<br />
– und hält durch<br />
die breitgefächerte Auswahl für jeden<br />
Geschmack und jedes Portemonnaie<br />
etwas bereit. Das macht einen<br />
Bummel durch das Terminal sowohl<br />
für Passagiere, als auch für Besucher<br />
Familien Sonntag im Januar<br />
Frohes Neues Jahr<br />
Auch im neuen Jahr lockt <strong>der</strong> Düsseldorfer Airport wie<strong>der</strong> an jedem ersten<br />
Sonntag im Monat mit einem beson<strong>der</strong>en Event. Neben großen Airlebnis<br />
Sonntagen gibt es die kleineren, sogenannten Familien Sonntage<br />
– wie beispielsweise direkt am 5. Januar.<br />
die Kids beispielsweise beim Kin<strong>der</strong>schminken<br />
in ihre „Helden“ verwandeln<br />
o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Hüpfburg austoben.<br />
Beim Airport Rallye-Gewinnspiel<br />
können sich Groß und Klein und Alt<br />
und Jung dann zusammentun – und<br />
Der Codello-Shop auf <strong>der</strong> Abflugebene des Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong>s ist<br />
<strong>der</strong> erste Airport-Store weltweit.<br />
attraktiv. Das Accessoire-Label Codello<br />
steht für Liebe <strong>zum</strong> Detail und<br />
einen hohen Anspruch an Qualität,<br />
Nachhaltigkeit und Handwerkskunst.<br />
Das spiegelt sich in den Stoffen, Far-<br />
mit etwas Glück tolle Preise ergattern.<br />
Leckere Gastro-Specials für die ganze<br />
Familie sorgen für das leibliche Wohl.<br />
Luftfahrtfans kommen bei den kostenlosen,<br />
rund eineinhalbstündigen<br />
<strong>Flughafen</strong>rundfahrten auf ihre Kosten<br />
– o<strong>der</strong> beim Flugzeuge-Nachwinken<br />
von den Besucherterrassen aus. Die<br />
beiden Plattformen locken an den Familien<br />
Sonntagen mit freiem Eintritt.<br />
Wer mit dem PKW anreist, profitiert<br />
zudem von einem attraktiven Park-<br />
Special, und kann – nach dem Umtausch<br />
des Parktickets an <strong>der</strong> Event Info<br />
– sein Fahrzeug zwischen 10 und 20<br />
Uhr für die Pauschale von fünf <strong>Euro</strong><br />
am Airport abstellen. Ausgenommen<br />
davon sind die Kurzzeitparkplätz P11<br />
und P12 sowie die Q-Park-Fläche am<br />
<strong>Flughafen</strong>-Fernbahnhof.<br />
Detaillierte Informationen<br />
gibt es unter<br />
www.enjoydus.com<br />
ben und einzigartigen Mustern wie<strong>der</strong>.<br />
Auf diese Weise entstehen echte<br />
Unikate mit Lieblingsteil-Charakter:<br />
treue Begleiter, die Freude schenken,<br />
und die man sich gönnt.<br />
Neuer Shop<br />
Mobilcom<br />
im Terminal<br />
Fragen rund um Handys, Smartphones<br />
o<strong>der</strong> die gängigen Apps<br />
und Tarife beantwortet das Team<br />
im mobilcom-debitel Shop im<br />
Düsseldorfer Airport.
VonHierAus<br />
Dezember 2013<br />
Seite 11<br />
Lokales<br />
Düsseldorf Airport unterstützt ein Kita-Projekt zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Lesekompetenz<br />
<strong>Flughafen</strong> unterstützt Kita-Projekt<br />
Bücherkiste für<br />
das Kin<strong>der</strong>haus<br />
Düsseldorf Airport unterstützt das diesjährige Kita-Projekt „Initiative<br />
zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Lesekompetenz“ <strong>der</strong> Unternehmerschaft Düsseldorf<br />
und Umgebung e.V. Durch die Spende des <strong>Flughafen</strong>s erhält das Städtische<br />
Montessori-Kin<strong>der</strong>haus in Düsseldorf-Lohausen eine Bücherkiste.<br />
Im Rahmen des Projekts erhalten<br />
über 25 Kin<strong>der</strong>tagesstätten in Düsseldorf<br />
und Umgebung eine Vorlesebibliothek<br />
im Wert von je 750 <strong>Euro</strong><br />
und zusätzlich einen eintägigen Vorlese-Workshop<br />
für die Erzieherinnen<br />
und Erzieher <strong>der</strong> beteiligten Kitas.<br />
Die Bücherkisten enthalten die neuesten<br />
und besten Kin<strong>der</strong>bücher sowie<br />
didaktisches Material für die Erzieherinnen<br />
und Erzieher des Montessori-<br />
Kin<strong>der</strong>hauses.<br />
Karten für MOMIX BOTANICA<br />
Tanz küsst Fantasie<br />
ARD-Morgenmagazin-Mo<strong>der</strong>ator Peter Großmann überreichte Anfang<br />
November symbolisch eine Vorlesebibliothek an das Team und die Kin<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> DRK-Kita Wun<strong>der</strong>land in Düsseldorf. Großmann nutzte die Gelegenheit<br />
und las den Kin<strong>der</strong>n direkt vor.<br />
MOMIX BOTANICA heißt das neueste Bühnenereignis des amerikanischen<br />
Tanz-Illusionisten Moses Pendleton. Erstmals ist <strong>der</strong> Tanztheater-Erfolg<br />
aus den USA im deutschsprachigen Raum auf Tour. Auch<br />
Düsseldorf steht auf dem Programm. Vom 15. Januar bis <strong>zum</strong> 26. Januar<br />
gastiert das Tanztheater MOMIX im Düsseldorfer Capitol Theater.<br />
Bereits seit über 30 Jahren wird die<br />
von dem erfolgreichen Tanz-Illusionisten<br />
Moses Pendleton gegründete<br />
und geführte Mo<strong>der</strong>n Dance<br />
Company MOMIX für ihre Choreografien<br />
voll außergewöhnlichem Einfallsreichtum<br />
und körperlicher Schönheit<br />
gefeiert. Getanzte Bil<strong>der</strong>, wortlos<br />
schön und zauberhaft: BOTANICA<br />
ist Liebe zur Natur pur. Die schönsten<br />
Farben, überraschende Formen<br />
und eine musikalische Collage im<br />
Lounge-Stil mit starken Beats und<br />
Klängen von Vogelzwitschern bis Vivaldi<br />
zaubern Jung und Alt ein Lächeln<br />
ins Gesicht.<br />
MOMIX BOTANICA nimmt<br />
die Zuschauer mit auf eine magische<br />
Entdeckungsreise durch die Natur.<br />
Voll verblüffen<strong>der</strong> Farbenpracht und<br />
Witz kreiert Kostümdesigner Michael<br />
Curry eine visuelle Welt von BO-<br />
TANICA. Der Meister des Puppendesigns<br />
genießt aufgrund seiner Arbeit<br />
für globale Entertainment-Marken<br />
wie Walt Disney<br />
te nicht vergessen, die Adresse sowie<br />
die telefonische Erreichbarkeit anzugeben.<br />
Einsendeschluss ist Donnerstag,<br />
2. Januar 2014. Die Gewinner werden<br />
aus allen Einsendungen gezogen.<br />
Der Rechtsweg ist<br />
(König <strong>der</strong> Löwen)<br />
ausgeschlossen.<br />
Magische Reise<br />
o<strong>der</strong> Cirque du Soleil<br />
einen hervorra-<br />
gibt es für alle Von-<br />
Darüber hinaus<br />
genden internationalen Ruf.<br />
HierAus-Leser ein beson<strong>der</strong>es Angebot:<br />
Bei Nennung <strong>der</strong> PIN 20295<br />
VonHierAus verlost zweimal zwei<br />
Karten für eine Vorstellung von MO- erhalten VonHierAus-Leser eine Ermäßigung<br />
von zehn Prozent auf den<br />
MIX BOTANICA. Wer Karten gewinnen<br />
möchte, kann unter dem Stichwort<br />
„Tanztheater“ eine E-Mail an mationen gibt’s telefonisch unter 0<strong>21</strong>1/<br />
Kartennettowert. Tickets und Infor-<br />
vonhieraus@dus.com schreiben. Bit- 73 44 120.<br />
Ob Liebhaber von Lammkarree,<br />
Freunde von Speckpfannekuchen<br />
o<strong>der</strong> Steakverehrer, ob Dessertsüchtige<br />
o<strong>der</strong> „Aufdieschlankelinie<br />
achter“: Nach <strong>der</strong> Neueröffnung<br />
erwartet die Gäste des altehrwürdigen<br />
„Stubs“ in Düsseldorf-Lohausen<br />
eine mo<strong>der</strong>ne und<br />
doch gutbürgerliche Küche.<br />
Jens Linka und sein Team verwöhnen<br />
zusammen mit Köchin Karin<br />
Spöttl ihre Gäste mit abwechslungsreichen<br />
Küchenkreationen. Dass<br />
Japanischer Kin<strong>der</strong>prinz bei den Düsseldorfer Originalen<br />
Prinz Rimo und Prinzessin<br />
Stephanie stellen sich vor<br />
Seit über 50 Jahren prägt die Japanische<br />
Gemeinde das kulturelle<br />
Bild von Düsseldorf als freundliche<br />
und weltoffene Stadt entscheidend<br />
mit: Über 6.500 Japaner leben in<br />
<strong>der</strong> Landeshauptstadt.<br />
Während sich jedes Jahr hun<strong>der</strong>ttausende<br />
Besucher von <strong>der</strong><br />
fernöstlichen Atmosphäre auf dem Japan-Tag<br />
begeistern lassen, sind die Japaner,<br />
was den Düsseldorfer Karneval<br />
betrifft, etwas zurückhaltend.<br />
„Das soll sich än<strong>der</strong>n“, dachte sich<br />
Pepe Therkatz, 1. Vorsitzende <strong>der</strong> KG<br />
Düsseldorfer Originale. Mit Unter-<br />
Traditionslokal im neuen Gewand<br />
„Stubs“: neu verwöhnt<br />
frisch gekocht wird, zeigt die Auswahl<br />
an Gerichten auf <strong>der</strong> Tageskarte,<br />
die jeweils um eine preiswerte Mittagskarte<br />
ergänzt wird. Wer nur auf<br />
ein Bier vorbeischauen will, ist ebenso<br />
herzlich willkommen. „Wir wollen<br />
unsere Gäste mit ausgefallenen Gerichten<br />
verwöhnen und sie mit guter<br />
Hausmannskost auch hin und wie<strong>der</strong><br />
vom Selber-Abendbrot-Zubereiten<br />
befreien. Wir bieten knackiges Gemüse<br />
und Obst <strong>der</strong> Saison, aromatische<br />
Kräuter, hochwertiges Fleisch und frischen<br />
Fisch“, so Linka.<br />
stützung von Hiromitsu Kuroki, Direktor<br />
<strong>der</strong> japanischen internationalen<br />
Schule in Nie<strong>der</strong>kassel, konnten sich<br />
die Jungs <strong>der</strong> Schule für das „Amt“<br />
des Kin<strong>der</strong>prinzen <strong>der</strong> Session 2014<br />
bewerben. Und schon drei Wochen<br />
später stand fest: Rimo Otsuka (10)<br />
wird zusammen mit Kin<strong>der</strong>venetia<br />
Stephanie Bousch (10), beide in Kaiserswerth<br />
geboren und echte Düsseldorfer<br />
Pänz, das Narrenzepter schwingen.<br />
Die Feierlichkeiten <strong>zum</strong> 725-jährigen<br />
Stadtjubiläum gemeinsam mit<br />
<strong>der</strong> japanischen Gemeinde werden<br />
somit in <strong>der</strong> kommenden Karnevalssaison<br />
fortgeführt.<br />
„Stubs“ Kneipe und Restaurant,<br />
Alte <strong>Flughafen</strong>straße 19, 40474<br />
Düsseldorf, Telefon (02 11) 999 1<br />
99 11 30, www.stubs-lohhausen.de<br />
VonHierAus-Leser Karl-Heinz Bürkle<br />
aus Essen-Kettwig ist als Gewinner<br />
des Septemberrätsels bestens<br />
für die nächste Urlaubsreise ausgestattet.<br />
Der Koffertrolley von Samsonite<br />
und ein schwarzer Klei<strong>der</strong>sack<br />
müssen sicher nicht lange auf<br />
ihren Einsatz warten. Bei unserem<br />
aktuellen Rätsel können Sie einen<br />
Flug für zwei Personen mit SunExpress<br />
von DUS nach Alanya und zurück<br />
gewinnen. Unser Dezemberrätsel<br />
finden Sie auf Seite 5<br />
VON HIER AUS Preisrätsel: Glücklicher Gewinner<br />
„Begegnung. Konfrontation“ im Museum Ratingen<br />
Neue Ausstellung<br />
Das Museum Ratingen präsentiert in <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>ausstellung „Begegnung.<br />
Konfrontation“ noch bis <strong>zum</strong> 26. Januar Werke verschiedener Fotografen<br />
in einem beson<strong>der</strong>en Kontext. Die Ausstellung versteht sich als<br />
ein Experiment, bei dem die Wechselwirkung zwischen dem Bild und<br />
seiner unmittelbaren Umgebung, dem Rahmen, überprüft werden soll.<br />
Jedes Bild wird in seiner Wirkung<br />
durch den Rahmen beeinflusst.<br />
Die Bedeutung eines Rahmens hat<br />
sich im Laufe <strong>der</strong> Geschichte gewandelt.<br />
Waren Rahmen und Bild vor<br />
dem 15. Jahrhun<strong>der</strong>t (und nördlich<br />
<strong>der</strong> Alpen bis ins 16. Jahrhun<strong>der</strong>t)<br />
eng miteinan<strong>der</strong> verbunden, so än<strong>der</strong>te<br />
sich dies im Laufe des 15. Jahrhun<strong>der</strong>ts,<br />
als <strong>der</strong> Rahmen unabhängig von<br />
dem Bild fertig gestellt wurde. Einen<br />
Rahmen erhielt das Bild in jedem Fall.<br />
Bereits im ausgehenden 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
hinterfragten <strong>der</strong> Theaterkritiker<br />
André Antoine und später<br />
<strong>der</strong> Ausstellungsmacher Jean-Christoph<br />
Ammann die Notwenigkeit eines<br />
Rahmens und wählten für ihre Ausstellungen<br />
eine rahmenfreie Präsentationsform.<br />
Dass <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong>rahmen<br />
aber nicht nur das Bild von <strong>der</strong> Wand<br />
trennt und ihm <strong>Schutz</strong> bietet, son<strong>der</strong>n<br />
auch und zugleich direkt mit dem Bild<br />
interagiert, indem es durch seine eigene<br />
Materialität und Gestaltung die<br />
Wirkung des Bildes verän<strong>der</strong>t, muss<br />
dabei berücksichtigt werden.<br />
Die Ausstellung im Museum Ratingen<br />
versteht sich als ein Experiment,<br />
bei dem die Wechselwirkung zwischen<br />
dem Bild und seiner unmittelbaren<br />
Umgebung, dem Rahmen, überprüft<br />
werden soll. Es geht weniger darum<br />
zu fragen, welcher Rahmen <strong>der</strong> angemessene<br />
für das Bild ist, son<strong>der</strong>n spannende<br />
und unerwartete Begegnungen<br />
und Konfrontationen zu erzeugen.<br />
Arbeiten <strong>der</strong> Fotografen Thomas<br />
Kuhn, Miriam Schwedt, Katja Stuke,<br />
Birgitta Thaysen, Ingolf Timpner und<br />
Annet van <strong>der</strong> Voort werden qualitätvollen<br />
Rahmen verschiedener Epochen<br />
ausgesetzt und es wird beobachtet,<br />
was Rahmen aus <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> Renaissance<br />
bis <strong>zum</strong> Jugendstil mit den<br />
Bil<strong>der</strong>n tun. Gleichzeitig werden die<br />
historischen Rahmen den Bil<strong>der</strong>n ausgesetzt<br />
und es lässt sich verfolgen, was<br />
die Bil<strong>der</strong> mit den Rahmen machen.<br />
Museum Ratingen<br />
Peter-Brüning-Platz 1<br />
(Eingang Grabenstraße <strong>21</strong>)<br />
40878 Ratingen<br />
Telefon 0<strong>21</strong>02 550-4180<br />
E-Mail: museum@ratingen.de<br />
www.museum-ratingen.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Freitag 13 – 18 Uhr<br />
Samstag und Sonntag 11 – 18 Uhr
VonHierAus<br />
Dezember 2013<br />
Seite 12<br />
Lokales<br />
Neuer Umweltreport enthält Überblick über Maßnahmen zur Verringerung des Energieverbrauchs<br />
Airport Bürgerbüro<br />
Weihnachtsferien<br />
Zwischen Weihnachten und Neujahr<br />
bleibt das Airport Bürgerbüro geschlossen.<br />
Ab dem 6. Januar steht das<br />
Nachbarschaftsteam den <strong>Anwohner</strong>n<br />
des <strong>Flughafen</strong>s zu den bekannten Öffnungszeiten<br />
wie<strong>der</strong> als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung.<br />
An diesem Abend werden Eishockey-Spieler<br />
aus über 30 Jahren<br />
Ratinger Eishockeygeschichte anwesend<br />
sein. Auch von <strong>der</strong> „gegnerischen“<br />
Seite, den „Big Old Boys“ vom<br />
Krefel<strong>der</strong> EV, steht<br />
ebenfalls geballte<br />
Eishockey-Tradition<br />
auf dem Eis.<br />
Viele können sich sicher noch an<br />
die Derbys gegen den Krefel<strong>der</strong> EV<br />
erinnern, mit Spielern wie Uwe Fabig,<br />
Earl Spry, H.-P. Brux, Uwe Schaub<br />
o<strong>der</strong> D. und U. Kuhnekath.<br />
Stavros Mitakidis, Ice Aliens<br />
Fan und Verantwortlicher für die<br />
Zusammenstellung <strong>der</strong> Ratinger All<br />
Wie<strong>der</strong>eröffnung <strong>der</strong> Ratinger Eishalle am 4. Januar<br />
All Star-Game<br />
Die Zeit, in <strong>der</strong> die Eissporthalle in Ratingen geschlossen ist, neigt sich dem<br />
Ende zu. Im Januar eröffnet die Eishalle endlich wie<strong>der</strong>. Zur Wie<strong>der</strong>eröffnung<br />
erwartet die Ratinger Eishockeyfans ein echtes Highlight. So findet am<br />
Samstag, 4. Januar um 19.30 Uhr, nach 2004 und 2010 das dritte All Star-<br />
Game statt. Hier treffen die Ratinger „All Stars“ und die Krefel<strong>der</strong> „Old Boys“<br />
aufeinan<strong>der</strong>.<br />
Große After Game-Party<br />
Stars, freut sich auf namhafte Ratinger Eishockey-Stars<br />
aus alten Zeiten. Für das Ratinger<br />
Team haben bereits Werner Kühn, Sebastian<br />
Odenthal, Jan Taube, Carsten Solbach, Ralf<br />
Reisinger und Thorsten van Leyen ihr Kommen<br />
zu gesagt. Ein echter<br />
Hingucker ist auch das extra<br />
für dieses Spiel entworfene<br />
Trikot <strong>der</strong> Ratingen All Stars.<br />
Die Original-Trikots <strong>der</strong> Spieler sind nach dem<br />
Match käuflich zu erwerben.<br />
Im Anschluss an das All Star-Game findet<br />
eine große „After Game-Party“ statt. Hier werden<br />
die Spieler bei<strong>der</strong> Teams anwesend sein, sich unter<br />
die Fans mischen und sicherlich für das ein o<strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>e Gespräch über alte Zeiten zur Verfügung<br />
stehen.<br />
T E R M I N E<br />
Amt für Kultur- und<br />
Tourismus Ratingen<br />
Programm<br />
im Januar<br />
10.01. Kom(m)ödchen Düsseldorf<br />
„Couch. Ein Heimatabend“<br />
Stadttheater, 20.00 Uhr,<br />
15.01. Florian Schrö<strong>der</strong> & Volkmar<br />
Staub<br />
„Zugabe – Der kabarettistische Jahresrückblick“<br />
Stadttheater, 20.00 Uhr,<br />
<strong>21</strong>.01. Helden<br />
Komödie von George Bernard Shaw<br />
Stadttheater, 20.00 Uhr,<br />
26.01. Der Rosenkrieg<br />
Komödie nach Warren Adler<br />
Stadttheater, 20.00 Uhr,<br />
28.01. Licht im Dunkel<br />
Schauspiel von William Gibson<br />
Stadttheater, 20.00 Uhr,<br />
31.01. Konrad Beikircher<br />
„Das Beste aus 35 Jahren“<br />
Stadttheater, 20.00 Uhr,<br />
Das gesamte Monatsprogramm finden<br />
Sie unter www.ratingen.de<br />
Valet-Parken am Airport<br />
Bequem<br />
und sicher<br />
Wer sein Auto für die Dauer seiner Reise am <strong>Flughafen</strong> abstellen möchte,<br />
kann auch das Valet Parking-Angebot des Airports nutzen. Valet Parking<br />
(VP) bedeutet, dass man sein Auto an einem bestimmten Platz einem<br />
Dienstleister übergibt, <strong>der</strong> es für die Besitzer parkt und zu einem<br />
verabredeten Zeitpunkt wie<strong>der</strong> zurückgibt.<br />
Auf <strong>der</strong> Abflugebene zwischen<br />
Flugsteig A und B gibt es dafür<br />
eine eigene Parkspur, wo <strong>der</strong> Kunde<br />
sein Fahrzeug dem VP-Mitarbeiter<br />
des <strong>Flughafen</strong>s übergibt und zu einem<br />
verabredeten Zeitpunkt auch wie<strong>der</strong><br />
abholt. Die Preise dafür richten sich<br />
nach dem vereinbarten Service, Stellplatz<br />
und Dauer. Wer etwa Wert auf<br />
einen beson<strong>der</strong>s sicheren Parkplatz<br />
legt, sein Auto zwischenzeitlich reinigen<br />
lassen will o<strong>der</strong> einen Shuttle-<br />
Service in Anspruch nimmt, zahlt dafür<br />
natürlich ein bisschen mehr.<br />
Bei extremen Dumping-Preisen<br />
für Valet-Dienstleistungen von flughafenfremden<br />
Unternehmen ist Vorsicht<br />
geboten. Ohne Abstriche bei <strong>der</strong><br />
Qualifikation des zuständigen Personals<br />
o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> Kfz-Unterbringung<br />
lässt sich dies für viele Anbieter nicht<br />
realisieren. Aus dem erholsamen Urlaub<br />
kann somit schnell ein Albtraum<br />
werden. Manche Passagiere verabreden<br />
sich im Internet mit gelegentlich<br />
etwas dubios anmutenden Anbietern<br />
solcher Parkservices am <strong>Flughafen</strong><br />
zur Autoübergabe. Das<br />
Risiko dabei für die Kunden:<br />
Sie wissen nicht, wie und wo ih-<br />
re Autos geparkt werden, ob die Parkplätze<br />
legal sind, ob die Shuttle-Fahrer<br />
entsprechend geschult sind und<br />
was während ihrer Abwesenheit eigentlich<br />
mit dem Auto passiert. Das<br />
größte Problem <strong>der</strong> privaten Parkdienstleister<br />
ist in <strong>der</strong> Regel <strong>der</strong> Platz,<br />
auf dem die Autos abgestellt werden.<br />
Regelmäßig werden umliegende<br />
Wohngebiete o<strong>der</strong> Freizeitflächen zugeparkt<br />
– mit dem Resultat, dass genervte<br />
<strong>Anwohner</strong> gegen diese „Parkwil<strong>der</strong>ei“<br />
Sturm laufen, an den fremden<br />
Autos gelegentlich ihre Wut auslassen<br />
und die Bezirksvertretungen<br />
die juristischen Voraussetzungen dafür<br />
schaffen, diese Autos abschleppen<br />
zu lassen. Den Stress und die Kosten,<br />
die damit verbunden sind, haben die<br />
Parkkunden.<br />
Die VP-Kunden des <strong>Flughafen</strong>s<br />
haben dagegen die Gewissheit, dass<br />
ihre Autos von geschultem Personal<br />
sicher und sorgfältig abgestellt werden.<br />
Auch wer preisbewusst ist, sollte<br />
erst mal nach den Preisen am Airport<br />
schauen. Denn die sind<br />
längst nicht so hoch, wie gelegentlich<br />
behauptet. Infos dazu<br />
unter www.dus-parken.de<br />
Airport veröffentlicht Umweltkennzahlen<br />
Neu: Umweltreport<br />
Der neue Umweltreport des Düsseldorfer<br />
<strong>Flughafen</strong>s liegt vor. Die<br />
44-seitige Broschüre gibt einen<br />
Überblick über die Maßnahmen<br />
des Airports <strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>der</strong> Umwelt<br />
und zur Verringerung von<br />
Energieverbrauch und Schadstoffemissionen.<br />
Erstmals werden Umweltkennzahlen<br />
wie Wasser- o<strong>der</strong> Energieverbrauch<br />
genannt. Neben den Maßnahmen<br />
sowohl des <strong>Flughafen</strong>s als<br />
auch <strong>der</strong> Branche zur Reduzierung<br />
<strong>der</strong> CO ²<br />
-Emissionen sind Müllvermeidung,<br />
die Teilnahme des <strong>Flughafen</strong>s<br />
am Düsseldorfer Ökoprofit-Programm,<br />
sein Ausbildungs- und Social<br />
Sponsoring-Engagement sowie<br />
die Maßnahmen zur Reduzierung<br />
des Fluglärms zentrale Themen des<br />
Reports.<br />
Sonntag, 5. Januar<br />
36. Ratinger<br />
Neujahrslauf<br />
Am Sonntag, 5. Januar, können sich<br />
laufbegeisterte Kin<strong>der</strong>, Jugendliche<br />
und Erwachsene beim mittlerweile<br />
36. Ratinger Neujahrslauf auf<br />
verschiedenen Strecken wie<strong>der</strong> die<br />
Ratinger Innenstadt anschauen.<br />
Düsseldorf Airport unterstützt wie<br />
in den vergangenen Jahren den<br />
Bambinilauf und zwei Schülerläufe.<br />
Um 11 Uhr starten die Kleinsten<br />
und gehen auf die rund 500 Meter lange<br />
Strecke. Alle Bambiniläufer erhalten<br />
als Anerkennung eine Urkunde.<br />
Der erste Schülerlauf für die Jahrgänge<br />
2003 bis 2006 startet um 11.20<br />
Uhr, <strong>der</strong> zweite Schülerlauf für die<br />
Jahrgänge 1999 bis 2002 um 11.40 Uhr.<br />
Der neue Umweltreport kann<br />
sowohl von <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong>-Website<br />
geladen als auch direkt beim Airport<br />
Bürgerbüro bestellt werden.<br />
Kontakt: buergerinfo@dus.com und<br />
0<strong>21</strong>1/4<strong>21</strong>-2 33 66.<br />
Die Schule mit <strong>der</strong> höchsten Teilnehmerzahl<br />
im Zieleinlauf <strong>der</strong> Schülerläufe<br />
und des Hauptlaufes über fünf Kilometer<br />
erhält den Wan<strong>der</strong>pokal des<br />
Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong>s.<br />
Nach den Schülerläufen geht es<br />
für die Läuferinnen und Läufer um<br />
12 Uhr beim ersten Hauptlauf über<br />
fünf Kilometer an den Start. Wer sich<br />
mehr zutraut, kann um 13 Uhr beim<br />
zweiten Hauptlauf über zehn Kilometer<br />
an den Start gehen.<br />
Wer also die Laufschuhe über den<br />
Winter nicht an den Nagel gehängt hat,<br />
sollte sich den 5. Januar schon einmal<br />
vormerken. Informationen gibt es unter<br />
0<strong>21</strong>02/474455, mail@asc-ratingen.<br />
de sowie www.asc-ratingen.de.<br />
Reitturnier auf dem Bergerhof<br />
Olympiasieger<br />
Jung zu Gast<br />
Gut 450 Reiter gingen beim diesjährigen Dressur- und Springturnier<br />
auf <strong>der</strong> Anlage des RC Bergerhof in Düsseldorf-Lohausen an den Start.<br />
Bei fünf Prüfungen im Dressurreiten und sieben Spring-Prüfungen in<br />
den Klassen E, A und L zeigten die Reitsportler an insgesamt zwei Tagen<br />
ihr Können.<br />
Am zweiten Turniertag ging ein<br />
Raunen durch die Zuschauer,<br />
als überraschend Michael Jung auf<br />
dem Bergerhof stand. Michael Jung<br />
ist seit 2012 als erster Vielseitigkeitsreiter<br />
gleichzeitig Olympiasieger, Weltund<br />
<strong>Euro</strong>pameister<br />
in <strong>der</strong> Einzelwertung.<br />
Jung begleitete<br />
seine Lebensgefährtin<br />
<strong>zum</strong> L-Springen,<br />
das sie nach <strong>der</strong> Finalrunde auch<br />
für sich entscheiden konnte. Veronika<br />
Bappert, Leiterin Nachbarschaftsdialog<br />
und Immissionsschutz des Düsseldorfer<br />
<strong>Flughafen</strong>s, gratulierte <strong>der</strong><br />
Siegerin zusammen mit Michael Jung<br />
Ehrenpreis<br />
des <strong>Flughafen</strong>s<br />
und überreichte den Ehrenpreis, eine<br />
edle Pferdedecke mit <strong>Flughafen</strong><br />
Emblem. „Wir danken allen Turnierteilnehmern<br />
und Helfern für das<br />
freundliche Miteinan<strong>der</strong> und freuen<br />
uns, dass alles so reibungslos und harmonisch<br />
abgelaufen<br />
ist“, sagt Christian<br />
Richter, Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des RC Bergerhof,<br />
„Ein großer<br />
Dank geht an die Sponsoren, insbeson<strong>der</strong>e<br />
an den Düsseldorfer Airport.“<br />
Der Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong> unterstützt<br />
das Turnier des RC Bergerhof<br />
bereits seit über zehn Jahren im Rahmen<br />
seiner Nachbarschaftsarbeit.<br />
In diesem Jahr beteiligte sich <strong>der</strong> <strong>Flughafen</strong> auch mit einem neuen Sprung<br />
am Turnier auf dem Bergerhof.