Weitere 21 Millionen Euro zum Schutz der Anwohner - Flughafen ...

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Dezember 2013
Seite 4
DUS Kompakt
Pünktlichkeitsexperten zahlreicher europäischer Flughäfen treffen sich erstmals in Düsseldorf
Pünktlich begrüßte Michael Hanné, Leiter des Bereiches Operations
am Düsseldorfer Flughafen, insgesamt 29 Teilnehmer der Arbeitsgruppe
„European Airports Punctuality Network“ (EAPN) am Flughafen der
Landeshauptstadt. Der Erfahrungsaustausch aus operativer Sicht, die
Vereinheitlichung von Standards, neue EU-Vorgaben und vieles mehr
standen bei den „Pünktlichkeitsexperten“ dieses Mal auf dem Programm.
Zweimal jährlich tauschen sich die Vertreter zahlreicher europäischer
Flughäfen in diesem Kreise aus – jetzt zum ersten Mal in Düsseldorf.
usätzlich zu den allgemeinen
„ZFachgesprächen haben wir den
Kollegen noch unser Airport Control
Center (ACC) gezeigt und über die
Implementierung des Airport CDMs
in Düsseldorf sowie über unser Delay-Clearing-Verfahren
berichtet“,
sagt Anne Schmitter vom Pünktlichkeits-
und Prozessmanagement des
Düsseldorfer Flughafens. Im EAPN
ist Schmitter als stellvertretende Vorsitzende
tätig.
Airport CDM steht für Airport
Collaborative Decision Making. Das
neue Verfahren zur besseren Koordination
der Bodenprozesse ist am Düsseldorf
Airport im April dieses Jahres
in den Regelbetrieb gegangen. Sämtliche
Entscheidungen im Zusammenhang
mit der Abfertigung eines Flugzeuges
können hierdurch zwischen
den einzelnen Partnern besser aufeinander
abgestimmt werden. Dies geschieht
durch eine permanente Datenvernetzung
aller am Prozess Beteiligten:
dem Flughafen, der Flugsicherung,
den Airlines, den Handlinggesellschaften
und Eurocontrol.
Beim Airport CDM wird die Abfertigung
der Flugzeuge in Einzelschritte
gegliedert und mit individuellen
Zielzeiten hinterlegt, so dass
jeder der beteiligten Partner seine
DUS jetzt offiziell im Videoportal vertreten
Düsseldorf Airport
bei YouTube
Bereits seit fast zwei Jahren betreibt
Düsseldorf Airport erfolgreich
eine eigene Unternehmensseite
auf dem sozialen Netzwerk
Facebook. Dort veröffentlicht er
regelmäßig Neues rund um den
Flughafen bei einer breiten Fangemeinde.
Nun weitet DUS seine Social Media-Präsenz
aus und ist neuerdings
auch auf dem Videoportal You-
Tube zu finden. Mithilfe offizieller Vi-
Erfahrungsaustausch unter Experten
Fachleute für Pünktlichkeit
zu Gast am Airport
Arbeitsschritte optimal planen kann.
Hierdurch ergibt sich eine größere
Planungssicherheit, da sich alle Beteiligten
an der vorher von der Airline
festgelegten Zielzeit orientieren können.
Sämtliche Prozesse werden koordiniert,
benötigte Ressourcen eingeplant
und mögliche
Schwachstellen
Luftverkehrsgesellschaften,
der Bun-
Vernetzte Zusammenarbeit
und Planung
im Ablauf frühzeitig
identifiziert und
despolizei, der Ab-
bearbeitet.
fertigungsunterneh-
men und der Handlinggesellschaften
Das Airport CDM-Verfahren in
Düsseldorf ist an das europäische Verkehrsfluss-
und Kapazitätsmanageten,
ging bereits im Oktober 2012 an
in einem Raum Hand in Hand arbeiment
in Brüssel gekoppelt, sodass voraussichtliche
Startzeiten nun automa-
Standort Düsseldorf weiter zu stei-
den Start, um die Performance am
tisch übermittelt werden. „Auf diese gern. Die Mitarbeiter des ACC halten
Weise lassen sich Abflüge aus Düsseldorf
flexibler und genauer als bisher sicherung und zum Deutschen Wet-
ständig Kontakt zur Deutschen Flug-
in den europäischen Luftraum ein- terdienst. Durch dieses intensive Zu-
deos soll der Kanal „Düsseldorf Airport
(DUS) Official“ insbesondere
Passagiere, Besucher, Nachbarn und
Luftfahrtbegeisterte erreichen und die
vielfältigen Facetten des Next Generation
Hub in Szene setzen.
Unter www.youtube.com/user/
flughafendus sind unter anderem der
Imagefilm und der Sommer-Film des
Flughafens zu sehen.
Regelmäßig kommen
neue ausgewählte Videos
hinzu.
planen“, so Tower-Niederlassungsleiter
Joachim Heinz von der Deutschen
Flugsicherung. „Vorhandene Kapazitäten
können so besser genutzt, Wartezeiten
an der Startbahn vermieden
und der Kerosinverbrauch damit gesenkt
werden.“ Auch die Schadstoffund
Lärmemissionen werden reduziert.
Der Flughafen investiert mit
diesem Projekt weiter in seine Pünktlichkeit.
Die Einführung des Airport
CDM-Verfahrens ist dabei eine sinnvolle
Ergänzung zum Airport Control
Center. Die Schaltzentrale am Düsseldorfer
Airport, in der Mitarbeiter
des Flughafens, der
Airport unterstützt die „Lange Nacht der Industrie“
Exklusiver Blick
hinter die Kulissen
Auch in diesem Jahr konnten interessierte
Menschen aus der
Rhein/Ruhr-Region die „Lange
Nacht der Industrie“ nutzen und
einen spannenden Blick hinter die
Kulissen des größten Airports in
NRW werfen.
Bei exklusiven Rundfahrten über
das Vorfeld des Düsseldorfer
Flughafens konnten die Teilnehmer
aus nächster Nähe Starts und Landungen
sowie verschiedene Abfertigungsvorgänge
verfolgen.
Dabei gaben
Mitarbeiter des
Flughafens zahlreiche
Detailinformationen
und erläuterten die komplexen
Vorgänge. Sie informierten die
Gäste über vorhandene Infrastruktureinrichtungen,
im Einsatz befindliche
Spezialfahrzeuge des Flughafens, aktuelle
Bauvorhaben oder die Bedeutung
des Flughafens für den Wirtschaftsstandort
NRW.
Die „Lange Nacht der Industrie“
fand in diesem Jahr bereits zum
Flughafenbetrieb aus
nächster Nähe
sammenspiel ergeben sich Prozessoptimierungen
und eine Steigerung der
Pünktlichkeitsrate. Schlüsselelemente
des Kontrollzentrums sind der „Performance
Manager“, ein Programm
zur Verkehrsüberwachung und -prognose
sowie die „Airport-Map“, ein interaktiver
Flughafenplan zum aktuellen
Geschehen am Airport. Auf einem
rund 16 Meter langen Bildschirm können
im ACC darüber hinaus beispielsweise
die Wetterdaten, der Flugplan
oder aktuelle Kameraansichten des
Flughafengeländes aufgespielt werden.
Der Düsseldorfer Flughafen hat
in diese Maßnahme rund drei Millionen
Euro investiert. Durch das bessere
Ineinandergreifen der zahlreichen
Prozesse, die bei der Abfertigung eines
Flugzeugs parallel und nacheinander
ablaufen, ist es möglich, vor allem
die Pünktlichkeit der Starts weiter
zu verbessern und somit sich über
den Tag aufbauende Verspätungen
zu minimieren. Die Gäste der EAPN
waren von ihrem Besuch am Airport
begeistert: „Das war eine sehr gut organisierte
Veranstaltung, bei der ausgesprochen
effektiv gearbeitet wurde.“
dritten Mal in der Region statt. Interessierte
Bürger erhalten die Chance,
Industrie zu erleben und hinter die
Kulissen spannender Unternehmen
zu blicken.
Mit dieser Veranstaltung möchte
die Gesellschaftsinitiative Zukunft
durch Industrie e.V. zeigen, wie moderne
und zukunftsfähige Industrie
in der Region Rhein/Ruhr funktioniert.
Industriebetriebe – vom Mittelständler
bis zum Weltkonzern, von der
bekannten Marke bis zum „Hidden
Champion“ – öffnen
ihre Tore und
präsentieren sich,
ihre Technologien,
Arbeitsprozesse
und Produkte. Mehr als 300 Unternehmen
und rund 20.000 Teilnehmer
in bundesweit 13 Regionen haben an
dem Projekt teilgenommen.
Die gemeinsame Initiative von
Wirtschaft und Bundesregierung
„Deutschland – Land der Ideen“ hat
die „Lange Nacht der Industrie“ mit
dem Innovationspreis „Ausgewählter
Ort 2012“ ausgezeichnet.
SIE FRAGEN – WIR ANTWORTEN
Besondere Services für Behinderte
Ist der Airport
barrierefrei?
Der größte Flughafen NRWs ist
natürlich barrierefrei. Neben behindertengerechten
Toiletten, einer
erweiterten Beschilderung und einem
Audiosystem für Hörgeschädigte
gibt es im ganzen Terminal überall
Aufzüge und Rampen. Damit auch
Rollstuhlfahrer ganz einfach die unterschiedlichen
Ebenen erreichen
können. Für alle, die nichtsdestotrotz
einmal Hilfe brauchen, hat der Düsseldorfer
Airport 50 spezielle Rufsäulen
installiert – verteilt über das ganze
Terminal, in den Parkhäusern, an den
Bahnhöfen und den Bushaltestellen.
Rund um die Uhr kann man sich darüber
an geschulte Mitarbeiter wenden,
die einem bei Bedarf beispielsweise
einen kostenlosen Leih-Rollstuhl zur
Verfügung stellen.
Wer übrigens schon von vornherein
weiß, dass er am Airport eine spezielle
Betreuung benötigt, sollte diese
unbedingt vorab anmelden. Entweder
direkt bei der Buchung im Reisebüro
oder ansonsten bei der Airline. Und
das bis spätestens 36 Stunden vor dem
Abflug. Dadurch wird dann sichergestellt,
dass der Wheelchair-Service vor
dem Abflug oder nach der Landung
direkt bereitsteht.
Schwerbehinderte Passagiere, die
mit dem eigenen Auto zum Flughafen
fahren, können behindertengerechte
Abstellplätze in den Parkhäusern des
Flughafens nutzen. Wer einen vom
Straßenverkehrsamt ausgestellten
blauen Parkausweis oder Europäischen
Parkausweis hat, parkt auf allen
Parkplätzen am Airport kostenlos.
Business-Standort zwischen Luft und Land
Airport City
auf der Expo Real
Auch in diesem Jahr trafen sich internationale Immobilienexperten in
München auf der Expo Real. Düsseldorf Airport war bereits zum 13. Mal
dabei, um die Airport City zu präsentieren.
Eine optimale Anbindung an das
Straßen-, Schienen- sowie Luftverkehrsnetz
zum einen, sowie das
Terminal des Next Generation Hub
in Gehweite zum anderen: Das sind
nur zwei von vielen Aspekten, die
die Düsseldorfer Airport City zu einem
einzigartigen Standort machen.
So haben sich von der GEA Group
AG über den Verein Deutscher Ingenieure
(VDI) bis hin zur Siemens AG
renommierte Unternehmen für den
Business-Park entschieden und sich
dort erfolgreich angesiedelt.
Neben der Präsentation der
Standortvorteile ging es auf der Expo
Real vor allem um das Thema
Networking. Auch in der Airport City
wird Networking großgeschrieben.
Die Voraussetzungen dafür sind optimal:
Von Düsseldorf aus starten rund
70 Airlines zu über 190 Zielen weltweit.
Durchschnittlich mehr als 560
Starts und Landungen täglich sichern
eine Vielzahl von Verbindungen. Reisende
brauchen von ihrem Schreibtisch
in der Airport City zum Checkin-Schalter
nur wenige Minuten. Der
exklusive Standort verfügt über einen
direkten Autobahnanschluss sowie eine
hervorragende Anbindung an alle
öffentlichen Verkehrsmittel inklusive
den Fernverkehr der Bahn.
Eine ansprechende äußere Gestaltung
steigert die Aufenthaltsqualität
der Airport City. Zum einen liegt
der Büropark – anders als an anderen
Standorten und Flughäfen – getrennt
von Industrieflächen wie beispielsweise
Wartungshallen, Speditionen oder
Tanklagern. Zum anderen bereichern
hochwertig gestaltete Parkanlagen
und Grünflächen den Business-Park.
Die Freiraumgestaltung hat in der Gesamtkonzeption
einen hohen Stellenwert
und wurde von Beginn an in die
Planung integriert.
Im Hinblick auf die aktuellen Projekte
in der Airport City errichtet der
Flughafen dort zurzeit selbst ein neues
Verwaltungsgebäude. Rund 500
Flughafenmitarbeiter werden Anfang
2015 in dem Neubau ihre Büroräume
beziehen. Ein weiteres Bauprojekt
ist das Bürogebäude AIRVIEW
in unmittelbarer Nähe zum Airport.
Die Fertigstellung ist für Ende 2014
geplant. Darüber hinaus arbeitet
die STRABAG Real Estate GmbH
an zwei weiteren Bürogebäuden:
dem KB4 und dem A-ERO. Mit der
Gerresheimer AG und der Lumesse
GmbH stehen auch schon die Mieter
fest, die Mitte beziehungsweise Ende
2014 einziehen werden.
Die Expo Real ist die größte Fachmesse
für Immobilien in Europa. Auf
64.000 Quadratmetern zeigten insgesamt
1.700 Aussteller die beliebtesten
Business-Standorte und die modernsten
Gebäudetechniken rund um das
Thema Gewerbe-Immobilien.