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Weitere 21 Millionen Euro zum Schutz der Anwohner - Flughafen ...

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VonHierAus<br />

Dezember 2013<br />

Seite 9<br />

Reise und Verkehr<br />

Carsharing am Airport: DriveNow und Car2Go bieten jetzt ihren Service am <strong>Flughafen</strong> an<br />

Überraschungsgast Beluga<br />

Oman – ein Land wie 1001 Nacht<br />

<strong>Euro</strong>pa vom Winde verweht: Aufgrund <strong>der</strong> widrigen Wetterverhältnisse<br />

Ende Oktober wurde ein Airbusfrachter A300-600ST mit Zielflughafen<br />

Finkenwer<strong>der</strong> <strong>zum</strong> Düsseldorfer <strong>Flughafen</strong> umgeleitet. Der Beluga verweilte<br />

als Übernachtungsgast am Airport <strong>der</strong> Landeshauptstadt, konnte<br />

aber am 29. Oktober wie<strong>der</strong> in Richtung Finkenwer<strong>der</strong> abheben.<br />

Vielen europäischen Airports droht <strong>der</strong> Kapazitätsstau<br />

<strong>Euro</strong>control-Studie<br />

Die europäische Organisation zur<br />

Überwachung und Koordinierung<br />

des Luftraums <strong>der</strong> EU, <strong>Euro</strong>control,<br />

warnt in einer kürzlich veröffentlichten<br />

Studie vor einem drohenden<br />

Kapazitätsengpass bei einigen<br />

zentralen europäischen Flughäfen,<br />

darunter Düsseldorf Airport.<br />

Die Kluft zwischen dem Bedarf an<br />

Verkehrsrechten (Slots), so die<br />

Studie, und <strong>der</strong> kapazitätsbasierten<br />

Zuteilung von Slots werde kontinuierlich<br />

zunehmen. Wachsende Kapazitätsengpässe<br />

<strong>der</strong> Bodeninfrastruktur<br />

werden zu einer zunehmenden Verlagerung<br />

des Luftverkehrs in Gebiete<br />

außerhalb <strong>der</strong> EU führen. Allein für<br />

die Flughäfen innerhalb <strong>der</strong> EU rechnet<br />

<strong>Euro</strong>control mit Einnahmeverlusten<br />

von 230 Milliarden <strong>Euro</strong> bis <strong>zum</strong><br />

Jahr 2035. Bis dahin müssten rund<br />

zwölf Prozent <strong>der</strong> nachgefragten Verkehrsrechte<br />

abgewiesen werden, weil<br />

den Airports dafür schlicht die Kapazität<br />

fehle. Damit könnten fast zwei<br />

Mio. Flüge mit einer Beför<strong>der</strong>ungskapazität<br />

von rund 237 Mio. Passagieren<br />

innerhalb und zu Zielen außerhalb<br />

<strong>der</strong> EU nicht stattfinden, gleichzeitig<br />

werde die Zahl <strong>der</strong> Verspätungen signifikant<br />

ansteigen. Allein für die europäischen<br />

Flughäfen bedeute dies ein<br />

Einnahmeverlust von insgesamt rund<br />

230 Mrd. <strong>Euro</strong>. Insbeson<strong>der</strong>e Großbritannien,<br />

Ungarn, Italien, Bulgarien,<br />

Polen und Deutschland sind von<br />

den drohenden Kapazitätsengpässen<br />

betroffen. Bis <strong>zum</strong> Jahr 2030 rechnet<br />

<strong>Euro</strong>control mit einem Anstieg<br />

<strong>der</strong> Flüge im europäischen Verkehrsraum<br />

auf knapp 17 Mio., mit einem<br />

durchschnittlichen Jahreswachstum<br />

zwischen 1,6 und 3,9 Prozent. Dabei<br />

wird sich <strong>der</strong> Verkehr in Osteuropa<br />

überproportional entwickeln, ebenso<br />

<strong>der</strong> Verkehr zu Zielen außerhalb<br />

<strong>der</strong> EU. Für den deutschen Luftraum<br />

erwartet <strong>Euro</strong>control einen Zuwachs<br />

von täglich rund 5.000 Flügen, von denen<br />

allerdings mehr als ein Drittel auf<br />

Überflüge entfällt.<br />

<strong>Euro</strong>control<br />

ist die zentrale europäische Organisation<br />

für die Koordination und<br />

Kontrolle des europäischen Luftverkehrs.<br />

Hauptsitz von <strong>Euro</strong>control<br />

ist Brüssel. Das Unternehmen beschäftigt<br />

an seinen sieben europäischen<br />

Standorten insgesamt rund<br />

2.200 Mitarbeiter aus 36 verschiedenen<br />

Län<strong>der</strong>n. Oberstes <strong>Euro</strong>control-Ziel<br />

ist die Entwicklung eines<br />

integrierten europäischen Flugverkehrsmanagements,<br />

das trotz<br />

des ständig wachsenden Luftverkehrs<br />

das hohe Sicherheitsniveau<br />

halten, die Flugkosten senken und<br />

die Umwelt schonen soll. Letzteres<br />

soll insbeson<strong>der</strong>e durch die optimale<br />

Nutzung <strong>der</strong> bestehenden<br />

Flugrouten erreicht werden. <strong>Euro</strong>control<br />

betreibt dafür das Network<br />

Management Operations Centre.<br />

Eines <strong>der</strong> wichtigsten strukturellen<br />

Ziele von <strong>Euro</strong>control ist die Schaffung<br />

eines einheitlichen europäischen<br />

Luftraums, des so genannten<br />

Single <strong>Euro</strong>pean Sky.<br />

Zwischen Tradition<br />

und Mo<strong>der</strong>ne<br />

Noch erscheint <strong>der</strong> Name des Sultanats<br />

Oman nicht unter den Top-<br />

Destinationen für Urlauber, doch<br />

das kann sich bald schon än<strong>der</strong>n.<br />

Denn immer mehr Urlauber interessieren<br />

sich neben einem austauschbaren<br />

Strandaufenthalt auch<br />

für die landestypische Kultur und<br />

vielfältige Natur des Reiseziels –<br />

und dies ist bei einer Omanreise<br />

leicht realisierbar.<br />

Nach einem rund sechsstündigen<br />

Flug von Düsseldorf aus landet<br />

man auf dem kleinen internationalen<br />

Airport Seeb, <strong>der</strong> etwa 30 Minuten außerhalb<br />

<strong>der</strong> Landeshauptstadt Muscat<br />

liegt. Die fast 800.000 Einwohner<br />

zählende Stadt liegt eingebettet in einer<br />

wun<strong>der</strong>schönen Bergwelt und besteht<br />

heute aus mehreren Stadtteilen,<br />

die sich längs <strong>der</strong> Küste von Seeb bis<br />

Barr al-Jissah auf insgesamt 60 Kilometer<br />

erstrecken.<br />

Ein Besuch <strong>der</strong> Palastanlage des<br />

Sultans, <strong>der</strong> zu Füßen <strong>der</strong> beiden portugiesischen<br />

Festungen Fort Mirani<br />

und Fort Jalali direkt am Golf von<br />

Oman liegt, gehört ins Programm eines<br />

Hauptstadtbesuchs. Im bunt verzierten<br />

Al Alam-Palast, <strong>der</strong> von einer<br />

großzügigen Parkanlage umgeben ist<br />

und <strong>der</strong> 1974 fertiggestellt wurde, residiert<br />

<strong>der</strong> Sultan. Der mo<strong>der</strong>ne Palast<br />

dient heutzutage nur noch repräsentativen<br />

Zwecken wie dem Empfang von<br />

Staatsgästen. Bei <strong>der</strong> Weiterfahrt in<br />

die Altstadt wird das Stadttor Bab Al<br />

Mathaib passiert, eines von insgesamt<br />

vier Stadttoren. In Alt-Muscat beginnt<br />

die Corniche und führt auf einer Länge<br />

von rund zwei Kilometer über den<br />

Stadtteil Mutrah bis <strong>zum</strong> Hafen von<br />

Muscat. Vom Mutrah Fort hat man einen<br />

schönen Ausblick auf den größten<br />

Hafen des Omans, Al Mina Qaboos.<br />

Die Corniche von Muscat verbindet die Altstadt mit dem Stadtteil Mutrah und dem Hafen von Muscat.<br />

Bei einem Spaziergang entlang <strong>der</strong><br />

Herrenhäuser direkt am Hafen liegt<br />

<strong>der</strong> Eingang <strong>zum</strong> orientalischen Basar<br />

– <strong>der</strong> größte Souq des Landes. Das<br />

Angebot ist beeindruckend: Kaschmirschals<br />

und Tücher aus Indien,<br />

bestickte Wandbehänge aus Birma,<br />

Teppiche aus Persien, Metallarbeiten<br />

aus Afghanistan, Kupferkannen,<br />

Krummdolche, Silberschmuck, goldener<br />

Hochzeitsschmuck, Gewürze,<br />

Datteln und Weihrauch<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Duftessenzen aus<br />

dem Oman. In Antikläden<br />

kann man<br />

alte traditionelle omanischen Körbe<br />

mit Kamelle<strong>der</strong>, alte handgeknüpfte<br />

Teppiche und arabischen Vasen finden<br />

– und überall ist Feilschen erlaubt.<br />

Gut, dass die meisten Omanis Englisch<br />

sprechen o<strong>der</strong> wenn nicht, schnell<br />

einen englisch sprechenden Freund<br />

herbeizaubern. Ein Tipp: Ein leckerer<br />

Limonensaft mit Minze in einem<br />

<strong>der</strong> Cafés erfrischt nach einem Einkauf<br />

im orientalischen Märchenland.<br />

Tipp: Limonensaft<br />

mit Minze<br />

Als Auslän<strong>der</strong> und Tourist wird<br />

man im Oman auch in westlicher Kleidung<br />

respektiert. Bei einem Besuch<br />

<strong>der</strong> Sultan Qaboos Grand Moschee<br />

wird jedoch auch für westliche Frauen<br />

adäquate Kleidung und Kopfbedeckung<br />

verlangt. Auf vier Hektar entstand<br />

das Moschee-Podium, fünf Minarette<br />

repräsentieren die fünf Säulen<br />

des Islam und 20.000 Gläubige (Frauen<br />

und Männer getrennt) können<br />

hier ihr Gebet verrichten.<br />

Die Inneneinrichtung<br />

macht<br />

komplett sprachlos:<br />

ein riesiger Perserteppich,<br />

ein acht Tonnen schwerer<br />

Lüster mit einer Million Swarovski-<br />

Kristallen und mehreren kleineren<br />

Lüstern, Carrara-Marmor und persische<br />

Fliesenmosaiken mit Goldinschriften<br />

veredeln die Halle. Die Frauengebetshalle<br />

ist etwas bescheidener<br />

dekoriert, mit venezianischen Muranoglas-Leuchtern<br />

und durchbrochenen<br />

Sandsteinplatten aus dem indischen<br />

Rajastan.<br />

DriveNow und Car2Go bieten Carsharing am Airport an<br />

Bequem an- und abreisen<br />

Der Oman ist landschaftlich vielfältig.<br />

Zerklüftete Hochgebirge, tiefe<br />

Canyons und interessante Wadis, idyllische<br />

Oasen, weitläufige Plantagen,<br />

schroffe Küste sowie Sand- und Kieswüsten<br />

machen den Reiz aus. Im Norden<br />

wie im Süden erheben sich Gebirgszüge,<br />

denen ein schmaler Küstenstreifen<br />

vorgelagert ist. Dazwischen<br />

nimmt eine riesige Wüstenebene den<br />

größten Teil des Landes ein. Im Osten<br />

reicht diese Ebene bis an den Indischen<br />

Ozean, im Westen bis an die<br />

Sandwüste Rub al-Khali. Zahlreiche<br />

Oasen mit dichten Palmenhainen bestimmen<br />

das Bild, denn unterirdisches<br />

Wasser ist keine Seltenheit.<br />

Alles in allem ist <strong>der</strong> Oman mit<br />

seiner einzigartigen Landschaft und<br />

<strong>der</strong> faszinierenden Natur ein spannendes<br />

Reiseziel für all diejenigen,<br />

die gerne auch individuell reisen und<br />

Neues entdecken wollen – ein wenig<br />

Mut gehört in jedem Fall dazu. Von<br />

DUS aus erreicht man den Oman mit<br />

Emirates via Dubai o<strong>der</strong> Etihad via<br />

Abu Dhabi.<br />

Alltours zeigt Flagge<br />

Neuer A3<strong>21</strong> in<br />

Alltours-Lackierung<br />

Alltours, Deutschlands größter<br />

konzernunabhängiger Reiseveranstalter,<br />

zeigt Flagge in Düsseldorf.<br />

Ein nagelneuer Airbus A3<strong>21</strong> <strong>der</strong> Fluggesellschaft<br />

Germania fliegt jetzt in<br />

Alltours-Lackierung vom Standort<br />

Düsseldorf zu beson<strong>der</strong>s beliebten Ferienzielen<br />

in <strong>Euro</strong>pa und Nordafrika.<br />

Das neue Germania-Flugzeug<br />

<strong>zum</strong> Preis von 125 <strong>Millionen</strong> <strong>Euro</strong><br />

bietet in einer Ein-Klassen-Konfiguration<br />

Platz für 208 Passagiere. Das<br />

A3<strong>21</strong> Modell ist außerdem beson<strong>der</strong>s<br />

treibstoffeffizient und leistet daher<br />

auch einen wichtigen Beitrag <strong>zum</strong><br />

Klimaschutz.<br />

Man sieht sie immer häufiger herumflitzen o<strong>der</strong> am Straßenrand stehen:<br />

die Autos von Carsharing-Anbietern. Seit September kann man<br />

sie auch vermehrt am <strong>Flughafen</strong> beobachten. Denn mit DriveNow und<br />

Car2Go bieten jetzt zwei Carsharing-Firmen ihren Service am <strong>Flughafen</strong><br />

an. Das ist ein attraktives Angebot für alle, die gerne flexibel und bequem<br />

<strong>zum</strong> <strong>Flughafen</strong> o<strong>der</strong> zurück in die Innenstadt gelangen möchten.<br />

Ob viel Stauraum für Gepäck o<strong>der</strong><br />

ein wendiges Stadtfahrzeug, für<br />

jeden Bedarf halten DriveNow und<br />

Car2Go das optimale Fahrzeugmodell<br />

bereit. Während DriveNow den<br />

Nutzern Autos <strong>der</strong> Marken BMW<br />

und Mini zur Verfügung stellt, kann<br />

bei Car2Go auf Smart-Wagen zurückgegriffen<br />

werden. Die ausgewiesenen<br />

Stellflächen für die Fahrzeuge befinden<br />

sich auf <strong>der</strong> vierten Ebene<br />

im Parkhaus P7. Vom Abflugterminal<br />

aus ist das P7 bequem<br />

über eine überdachte Fußgängerbrücke<br />

zu erreichen. Vor Ort<br />

wird auch die Anmietung und<br />

Abgabe abgewickelt. Und so<br />

läuft es: Abhängig vom Anbie-<br />

ter kann gegen eine geringe Service-<br />

Gebühr das entsprechende Wunschauto<br />

angemietet werden. Für die Einund<br />

Ausfahrt aus dem Parkhaus P7<br />

ist die Parkkarte zu benutzen. Sie liegt<br />

neben <strong>der</strong> Tankkarte in jedem Fahrzeug<br />

bereit. Außerdem bietet Drive-<br />

Now mit seiner App die Möglichkeit<br />

an, nach Verlassen des Flugzeugs das<br />

Auto kostenfrei für 15 Minuten zu reservieren.<br />

Damit steht <strong>der</strong> Fahrt<br />

mit einem <strong>der</strong> „Gemeinschaftsautos“<br />

nichts mehr im Wege.<br />

Abgerechnet wird am Ende<br />

<strong>der</strong> Fahrt. Dann kommen<br />

je nach Mietzeit und Tarifmodell<br />

des jeweiligen Anbieters<br />

die weiteren Fahrtkosten hinzu.<br />

Zudem muss man vorher registrierter<br />

Kunde beim entsprechenden Anbieter<br />

sein, um den Carsharing-Service<br />

am <strong>Flughafen</strong> nutzen zu können. Alle<br />

Informationen <strong>zum</strong> Angebot von<br />

Car2Go und DriveNow finden Sie<br />

auf den Webseiten <strong>der</strong> beiden Carsharing-Betreiber:<br />

DriveNow: www.drive-now.com<br />

Car2Go: www.car2go.com<br />

Auf <strong>der</strong> vierten Ebene des Parkhaus P7 finden sich die Autos von Drive-<br />

Now und Car2Go.

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