Tagungsband Fachseminar 2004 - WSA Bremerhaven
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Wasser- und Schifffahrtsamt <strong>Bremerhaven</strong><br />
<strong>Fachseminar</strong> "14m-Ausbau – Auswirkungen auf die Umwelt"<br />
Teil D: Vegetation im Deichvorland<br />
Methodik zur digitalen Aufbereitung von Unterlagen zur Ausdehnung von Röhrichten<br />
Auf Basis der vorhandenen Originalkarten (eingemessene Stromkarten sowie Topographische Karten)<br />
wurde in einem GIS (Geo-Informations-System; i.e. ESRI ArcView 8.2) ein Projekt erstellt, in dem alle<br />
verwendeten Karten und Luftbilder als sogenannte Layer übereinander gelegt werden konnten. Nach<br />
erfolgter Entzerrung und Georeferenzierung ließen sich somit auch völlig unterschiedliche Karten und<br />
Maßstäbe deckungsgleich positionieren und für eine flächenhafte Vergleichsanalyse verwenden.<br />
Das Kartenmaterial mit den entsprechend abgegrenzten Röhrichtbereichen wurde dazu eingescannt,<br />
anschließend unter Esri ArcView 8.2 bzw. WASY WGeo 3.0a plus georeferenziert und zu einer Luftbildkarte<br />
gekachelt (Imagemosaik mit Blattschnittkatalog). Mit Hilfe der Digitalisierungstools von<br />
ArcView 3.1 (wg. höherer Performance) wurden die zuvor analog abgegrenzten Röhrichtbereiche in<br />
einem Maßstab von > 1: 1000 On-Screen flächenhaft abdigitalisiert. Z.T wurden die Abgrenzungslinien<br />
separat eingescannt, im .tif-Format gespeichert und mit Adobe Streamline zu .dxf-Dateien vektorisiert.<br />
Diese .dxf-Dateien wurden anschließend in Arcview 8.2 geladen, an die korrekte Position<br />
transformiert und dann zu den gewünschten Polygonen umgewandelt. Diese Vorgehensweise ist etwas<br />
eleganter, erfordert jedoch viele einzelne Arbeitsschritte und bringt dadurch keinen zeitlichen<br />
Vorteil.<br />
Zur Landseite wurde als Referenz die aktuelle, wasserseitige Sommerdeichlinie (gemäß DGK 5000)<br />
herangezogen. Die quantitative und sofern möglich auch qualitative Entwicklung bzw. Veränderung<br />
der Röhrichtbestände wurde dann über Flächenberechnungen in ArcView ausgewertet und bilanziert.<br />
Zusätzlich wurden in ArcView 3.1 mit Hilfe von Themenverschneidungen und -subtraktionen die Differenzflächen<br />
(Röhrichtzuwachs bzw. –verlust) ermittelt.<br />
Verwendete Geräte:<br />
• A0+ - Farbscanner: HP Designjet 815 MFP<br />
• A0-Scanner: Houston Instruments LDS 4000<br />
• A3 Farbscanner: Mustek Paragon 1200A3 Pro mit Durchlichteinheit TAA3<br />
• A3+ Drucker: Epson Stylus Photo 1290<br />
Software:<br />
• ArcView 3.1 (Digitalisierung und Flächenanalysen)<br />
• ArcView 8.1.2 (Georeferenzierungen, Layout und Druck)<br />
• Adobe Photoshop 7.0 (Bildbearbeitung)<br />
• WASY WGeo 3.0a plus (Georeferenzierungen, Luftbildkachelung, Imagekatalog)<br />
Scanverfahren:<br />
SW-Luftbilder: Eingescannt mit 256 Graustufen, Auflösung 200 dpi, Speicherung als .tif (unkomprimiert).<br />
Durch eine höhere Auflösung hätte noch genauere Detailwiedergabe erreicht werden können,<br />
aber die Dateigrößen würden sich nicht mehr praxisnah verwenden lassen (Speicherbedarf,<br />
Geschwindigkeit des Bildaufbaus, etc.). Die Helligkeit wurde etwas erhöht, um auch in den dunklen<br />
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