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Begriffe aus der Fotografie<br />
Schärfentiefe<br />
Porträts und Stillleben wirken am besten, wenn der Hintergrund<br />
unscharf ist, so dass das Motiv hervorgehoben wird. In Abhängigkeit der<br />
fokussierten Bereiche kann ein Foto scharf oder unscharf werden. Dies<br />
wird als „kleine Schärfentiefe“ oder „große Schärfentiefe“ bezeichnet.<br />
Die Schärfentiefe ist der scharfgestellte Bereich, der das Motiv umgibt.<br />
Eine kleine Schärfentiefe bedeutet daher, dass der scharfgestellte Bereich<br />
eng ist, und eine große Schärfentiefe gibt an, dass der scharfgestellte<br />
Bereich weit ist.<br />
Wie erzielt man Unschärfewirkungen?<br />
Schärfentiefe ist vom Blendenwert abhängig<br />
Je größer die Blendenöffnung ist (d. h. je kleiner der Blendenwert ist),<br />
desto geringer wird die Schärfentiefe. Wenn die Verschlusszeit und die<br />
ISO-Empfindlichkeit unverändert gelassen werden, führt ein niedriger<br />
Blendenwert zu einem Foto mit geringer Schärfentiefe.<br />
Ein Foto mit einer kleinen Schärfentiefe, auf dem das Motiv<br />
hervorgehoben wirkt und der Rest unscharf ist, kann mit einem<br />
Tele-Objektiv oder durch Einstellungen einer kleinen Blendenzahl erzielt<br />
werden. Umgekehrt wird ein Foto mit einer großen Schärfentiefe, auf dem<br />
der gesamte Bildinhalt scharf ist, mit einem Weitwinkel-Objektiv oder<br />
durch Einstellungen einer großen Blendenzahl erhalten.<br />
55 mm F5.7 55 mm F22<br />
geringe Schärfentiefe<br />
große Schärfentiefe<br />
22