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GELLERTSTADT-BOTE - Hainichen

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Gellertstadt-Bote <strong>Hainichen</strong> 05. März 2011<br />

Sächsischer Justizminister, Dr. Jürgen Martens,<br />

zu Gast im <strong>Hainichen</strong>er Rathaus<br />

Im Zusammenhang mit der geplanten Herabstufung des <strong>Hainichen</strong>er Amtsgerichtes<br />

als Außenstelle des Amtsgerichtes Döbeln bat <strong>Hainichen</strong>s<br />

Bürgermeister, Dieter Greysinger, um einen Gesprächstermin beim Sächsischen<br />

Staatsminister für Justiz und Europa, Dr. Jürgen Martens.<br />

Da dieser am 17.2.2011 in <strong>Hainichen</strong> zu Besuch war, um die Bediensteten<br />

des Amtsgerichtes über die Umstrukturierungspläne der Sächsischen<br />

Staatsregierung zu informieren, verband er dies gleich mit einem Besuch im<br />

Rathaus der Stadt.<br />

Der Bürgermeister appellierte nochmals an den Staatsminister, die<br />

Entscheidung, <strong>Hainichen</strong> als Nebenstelle von Döbeln abzustufen, zu überdenken.<br />

Schließlich gibt es in <strong>Hainichen</strong> zwei topsanierte Gebäude, in<br />

denen sich derzeit das Gericht befindet, während der Bauzustand des Freiberger<br />

Gerichtes in einem wesentlich schlechteren Zustand ist. Außerdem<br />

liegt <strong>Hainichen</strong> in Mittelsachsen wesentlich zentraler, als die zwei verbleibenden<br />

Hauptstandorte in Döbeln und Freiberg. Durch die Einräumigkeit<br />

(Gerichtsort muss im Landkreis des Wohnortes liegen) könne die gute<br />

Verkehrsanbindung von Döbeln durch die A 14 im Landkreis Mittelsachsen<br />

nur bedingt als Argument gelten. <strong>Hainichen</strong> liege dagegen mit der A 4<br />

mitten im Landkreis Mittelsachsen und sei vor allem aus Richtung Burgstädt<br />

und Penig gut zu erreichen.<br />

Staatsminister Dr. Martens begründete nochmals die Gründe für die<br />

Entscheidung über die künftigen Gerichtshauptstandorte. Im Amtsgericht<br />

Döbeln seien noch freie Platzreserven vorhanden und <strong>Hainichen</strong> läge<br />

beispielsweise für Bewohner von Rechenberg-Bienenmühle und Neuhausen<br />

als Gerichtsstandort zu weit entfernt. Er sicherte dem Bürgermeister zu,<br />

dass eine Schließung des Gerichtsstandortes nicht geplant sei und die<br />

Außenstelle auch in den Jahren nach 2020 Bestand haben wird. Er sicherte<br />

dem Bürgermeister zu, dies auch schriftlich zu fixieren.<br />

Durch den Rückgang der Mittel aus dem Solidarpakt, die im Jahr 2018 ganz<br />

auslaufen sollen, will die Sächsische Staatsregierung bereits jetzt die<br />

Weichen für die Zeit nach diesem Jahr stellen.<br />

90. Geburtstag von Herrn Joachim Lindner<br />

aus <strong>Hainichen</strong><br />

Unser Mitbürger, Joachim<br />

Lindner, konnte am<br />

12.2.2011 bei guter Gesundheit<br />

seinen 90. Geburtstag<br />

feiern. Zusammen mit seiner<br />

Frau zog der Jubilar vor 14<br />

Jahren nach <strong>Hainichen</strong>.<br />

Vorher hatten beide viele<br />

Jahrzehnte in Potsdam<br />

gewohnt und dort auch<br />

gemeinsam auf einer<br />

Sprachheilschule als Lehrer<br />

gearbeitet. Mit dem Umzug<br />

nach Sachsen kehrte<br />

Joachim Lindner quasi zu<br />

seinen Wurzeln zurück, denn<br />

geboren wurde er im Jahr<br />

1921 in Chemnitz. Während<br />

des 2. Weltkriegs kam<br />

Joachim Lindner in sowjetische<br />

Kriegsgefangenschaft und musste über mehrere Jahre in einem<br />

Kriegsgefangenenlager nahe der estnischen Hauptstadt Tallinn arbeiten.<br />

Nach der Rückkehr nahm er ein Studium auf und lernte dabei auch seine<br />

spätere Frau kennen. In Potsdam schätzten beide die seenreiche Landschaft<br />

praktisch vor der Haustür sehr. So gehörte ihnen dort auch ein eigenes<br />

Boot, mit dem sie viele Ausflüge rund um Potsdam unternahmen. Aber<br />

auch in <strong>Hainichen</strong> fühlen sich die Lindners sehr wohl. Die Entscheidung für<br />

den Umzug in unsere Stadt fiel, da eine Cousine von Frau Lindner in <strong>Hainichen</strong><br />

wohnt. Eine große Leidenschaft von Joachim Lindner ist das Lesen.<br />

Daneben ist er aber auch am Alltagsgeschehen interessiert. Der Bürgermeister<br />

überbrachte dem rüstigen Jubilar die Glückwünsche im Namen von<br />

Stadtrat und Verwaltung. Joachim Lindner ist damit übrigens der sechstälteste<br />

männliche Bewohner von <strong>Hainichen</strong>.<br />

Impressum:<br />

HERAUSGEBER: (Inhalt) Stadtverwaltung <strong>Hainichen</strong>, Markt 1, 09661 <strong>Hainichen</strong>,<br />

Verantwortlich für den amtlichen Inhalt: Bürgermeister Dieter Greysinger, für den nichtamtlichen Teil<br />

die jeweiligen Ämter bzw. Vereine<br />

GESAMTHERSTELLUNG: (Anzeigeneinkauf, Satz und Druck)<br />

RIEDEL – Verlag & Druck KG , Heinrich-Heine-Str. 13 a, 09247 Chemnitz/OTRöhrsdorf,<br />

Tel. 03722 505090, info@riedel-verlag.de, verantwortlich: Reinhard Riedel.<br />

Es gilt die Preisliste 3/2010.<br />

ERSCHEINUNGSWEISE: 14-tägig, kostenlos an alle frei zugängigen Haushalte<br />

Unser aktueller Stand zur CO 2 -Kompensation<br />

per 31.01.2011: 4, 5 t<br />

mehr Informationen unter: www.bvdm.org<br />

Omnibusbetrieb Siegmund Lenz als Förderer der Feuerwehr ausgezeichnet<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K<br />

„Förderer der Feuerwehr“, mit diesem Titel darf<br />

sich der Omnibusbetrieb Siegmund Lenz aus<br />

<strong>Hainichen</strong> seit dem 14.2.2011 „schmücken“. Da<br />

die geplante Ehrung zur Jahreshauptversammlung<br />

der <strong>Hainichen</strong>er Feuerwehr am 11.2.2011<br />

kurzfristig von der Tagesordnung genommen<br />

wurde, da der Firmenchef seine Teilnahme absagen<br />

musste, wurde die Auszeichnung drei Tage<br />

später im Betrieb nachgeholt. <strong>Hainichen</strong>s amtierender<br />

Wehrleiter Matthias Mucke war in Begleitung<br />

der Kameraden Mike Ruttke und Sven<br />

Illgen sowie Bürgermeister Dieter Greysinger<br />

zum Omnibusbetrieb Lenz gekommen, um die<br />

Ehrenurkunde und das Schild mit der Aufschrift<br />

„Förderer der Feuerwehr“ zu überreichen.<br />

Matthias Mucke übergab zudem als Erinnerung<br />

an den Übungstag der <strong>Hainichen</strong>er Ortswehren<br />

im April 2010 Siegmund Lenz einen ansprechend<br />

gestalteten Bildband von diesem Tag. Am<br />

10. April 2010 fand der alljährliche Ausbildungstag<br />

der <strong>Hainichen</strong>er Ortswehren auf dem Gelände<br />

des Omnibusbetriebs Lenz statt. Dieser hatte<br />

damals einen ausrangierten Linienbus zur Verfügung<br />

gestellt, der mittels eines Krans „auf die<br />

Seite gelegt“ wurde. Die Kameradinnen und<br />

Kameraden der <strong>Hainichen</strong>er Wehr konnten<br />

damit die Bergung von Verletzten bei einem<br />

Busunfall unter praktischen Rahmenbedingungen<br />

üben. Durch die an <strong>Hainichen</strong> vorbeiführende<br />

Bundesautobahn A 4 ist ein solches Szenario<br />

jederzeit in <strong>Hainichen</strong> möglich. Aber auch auf<br />

anderen Gebieten hat das Unternehmen stets<br />

ein offenes Ohr für die Belange der Feuerwehr.<br />

Bei der Wartung der Feuerwehrfahrzeuge sind<br />

die Kameradinnen und Kameraden mit dem<br />

durch die Firma Lenz angebotenen Service sehr<br />

zufrieden. Daher stellte Matthias Mucke vor<br />

geraumer Zeit den Antrag, die Firma Lenz als<br />

„Förderer der Feuerwehr“ zu ehren.<br />

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