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6.6. Mechanische Eigenschaften von Kupferrohren
(nach DIN EN 1057)
Zustand Außendurchmesser Zugfestigkeit Bruchdehnung A Härte
(Nennmaß) R m % HV 5
d/mm MPa *)
Bezeichnung Gebräuchliche
nach EN 1173 Benennung min. max. min. min.
R220 weich 6 54 220 40 (40 bis 70)
R250
halbhart
6 66,7
30
250
6 159 20
(75 bis 100)
R290 hart 6 267 290 3 (min. 100)
*) Die Härtewerte in Klammern sind keine Anforderungen der DIN EN 1057, sondern sind nur Richtwerte.
Anmerkung: 1 MPa entspricht 1 N/mm 2
Die Bruchdehnung von Rohren im Zustand R 250 (halbhart) hängt ab vom Verhältnis zwischen Durchmesser und Wanddicke.
7.0. Dämmung
7.1. Dämmung von Trinkwasserleitungen (kalt)
Trinkwasseranlagen (kalt) sind vor Erwärmung und Tauwasserbildung zu schützen.
Kaltgehende Trinkwasserleitungen sind im ausreichenden Abstand zu Wärmequellen (z.B.
warme Rohrleitungen, Heizungsanlagen, Schornsteine) zu installieren. Ist dies nicht durchführbar,
sind die Trinkwasserleitungen so zu dämmen, daß keine Beeinträchtigung der Wasserqualität
durch Erwärmen entsteht.
Ein Schutz vor Tauwasserbildung ist nicht nötig, wenn das Rohr eine geeignete Umhüllung aufweist
(z.B. Rohr in Rohr).
Richtwerte für Mindestdämmschichtdicken zur Dämmung von Trinkwasserleitungen (kalt).
Aus DIN 1988 Teil 2
Einbausituation
Dämmschichtdicke bei
= 0,040 W/(m K) *)
mm
Rohrleitungen frei verlegt, in nicht beheizten Räumen 4
(z.B. Keller)
Rohrleitungen frei verlegt, in beheizten Räumen 9
Rohrleitungen im Kanal, ohne warmgehende Rohrleitungen 4
Rohrleitungen im Kanal, neben warmgehenden Rohrleitungen 13
Rohrleitungen im Mauerschlitz, Steigleitungen 4
Rohrleitungen in Wandaussparung, neben Warmgehenden 13
Rohrleitungen
Rohrleitungen auf Betondecken 4
*)
Für andere Wärmeleitfähigeiten sind die Dämmschichtdicken, bezogen auf einen Durchmesser von d=20mm, entsprechend umzurechnen.
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