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7.2. Dämmung von Trinkwasserleitungen (warm)
Zur Begrenzung des Wärmeverlustes warmgehender Rohrleitungen einschließlich Zirkulationsleitungen
gelten die Mindestanforderungen der Heizungsanlagen – Verordnung (HeizAnlV) zum
Energieeinsparungsgesetz.
7.2.1. Rohrleitungen dämmen nach HeizAnlV § 8 (Trinkwasser)
Anwendung
Dämmung
Kellerverteilungsleitungen und Steigleitungen mit und 100 %
ohne Ausstattung von Begleitheizung oder Zirkulation.
Stockwerks- und Einzelzuleitungen
Begleitheizung/Zirkulation
(auch für Steigeleitungen in Einfamilienhäusern) ja nein *)
Innerhalb Wohnungen DN 20 100% -
Innerhalb Wohnungen DN 20 100% 100%
Außerhalb Wohnungen 100% 100%
*)
Aus hygienischen Gründen (DVGW Arbeitsblatt W 551) ist der Wasserinhalt von Rohren ohne Begeitheizung oder Zirkulation
auf 3 Liter zu begrenzen.
Liegen größere Anlagenvolumen in Anlagenabschnitten vor, so werden Begleitheizungen oder Zirkulationen benötigt,
was eine 100% Dämmung in jedem Anwendungsbereich erforderlich macht.
7.2.2. Rohrleitungen dämmen nach HeizAnlV § 6
(Wärmeverteilungsanlagen)
Nennweite (DN) der Armaturen und
Mindestdämmschichtdicke
Rohrleitungen in
Bezogen auf eine Wärmeleitfähigkeit
mm von = 0,035 W/(m K) *)
bis DN 20 20
ab DN 20 bis DN 32 30
ab DN 40 bis DN 100 gleich DN
über DN 100 100
Armaturen und Rohrleitungen nach den Zeilen
50 % der Anforderungen
1 bis 4 in Wand- und Deckendurchbrüchen, im der Zeilen 1 bis 4
Kreuzungsbereich von Rohrleitungen, an Rohrleitungsverbindungsstellen,
bei zentralen
Rohrnetzverteilern, Heizkörperanschlußleitungen
nicht mehr als 8 m Länge
*)
Für andere Wärmeleitfähigkeiten sind die Dämmschichtdicken, bezogen auf einen Durchmesser von d = 20 mm, entsprechend
umzurechnen
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