Recht und Sicherheit - Gemeinde Bubikon online
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stand in den vierziger Jahren unter der Leitung<br />
von Major Bührer, der auch an den eidgenössi<br />
schen Verbliebenen-, Jungschützenleiter- <strong>und</strong><br />
Schützenmeisterkursen als Instruktor mitwirkte.<br />
Der Militärschiessverein war stets um den<br />
Nachwuchs besorgt. Er führte schon vor dem Er<br />
sten Weltkrieg Jungschützenkurse durch, die seit<br />
1925 regelmässig stattfanden. Heute stehen diese<br />
Kurse auch den Mädchen offen. Höhepunkt ist je<br />
weils der kantonale Jungschützentag, an welchem<br />
um das begehrte Jungschützenabzeichen <strong>und</strong> im<br />
Bezirk Hinwil um den Wanderpreis geschossen<br />
wird. Übrigens hatte schon 1884 der <strong>Gemeinde</strong><br />
verein <strong>Bubikon</strong> beschlossen, einen Armbrustschiessverein<br />
für Knaben zu gründen.<br />
Pistolen- <strong>und</strong> Kleinkaliberschützen<br />
Trotz verschiedensten Anläufen gelang es nie,<br />
ein Obligatorium für Faustfeuerwaffentragende<br />
zu erwirken. Wohl unterstützte der B<strong>und</strong> die mit<br />
Pistole oder Revolver Ausgerüsteten mit Gratis<br />
munition für ein B<strong>und</strong>esprogramm, stellte aber<br />
die 50-m-Anlagen <strong>und</strong> die Schiessübungen eben<br />
falls unter die Aufsicht der eidgenössischen<br />
Schiesskommissionen. Vor der Bildung einer<br />
Pistolensektion des Schützenvereins übten die<br />
wenigen Pistolenschützen neben dem 300-<br />
m-Schützenhaus auf feldmässig aufgestellte<br />
Scheiben. 1940 übernahm die <strong>Gemeinde</strong> die<br />
Kleinkaliberschiessanlage im Dienstbach <strong>und</strong> liess<br />
Scheibenstand <strong>und</strong> Kugelfang vorschriftsgemäss<br />
auch für Pistolenschützen ausbauen. 1958 wurde<br />
der Schiessplatz nach der Botzfluh verlegt, wo<br />
eine moderne Anlage für Kleinkaliber- <strong>und</strong> Faust<br />
feuerwaffen mit sechs Zugscheiben in Verbin<br />
dung mit dem Fahnenweihschiessen des Schüt<br />
zenvereins eingeweiht werden konnte. 1977<br />
wurde der Stand mit hängenden Laufscheiben<br />
ausgestattet <strong>und</strong> 1979 auf acht Scheiben erweitert.<br />
Seit 1907 hatte der Militärschiessverein die<br />
Leitung des Flobertschiessvereins inne, der später<br />
als eine Art Privatclub unter <strong>Gemeinde</strong>ratsschrei<br />
ber Muggli bei seiner Liegenschaft im Dienstbach<br />
einen eigenen Schiessstand unterhielt. Später<br />
nannte sich der Verein Sportschützenverein Bubi<br />
kon, der sich dem Zürcher Sportschützenverband<br />
anschloss.<br />
Kranz- <strong>und</strong> Meisterschützen<br />
Schiessen ist für viele ein Sport, ein passionier<br />
ter sogar. Im Zentrum standen stets die Sektions<br />
wettkämpfe. An den Bezirksschiessen — die Bubi<br />
ker traten 1916 dem Bezirksschützenverein bei —<br />
schwang die Sektion 1936/37/39/46/49/56/<br />
Der neue Zeigergraben<br />
69/72 <strong>und</strong> 1975 in ihrer Kategorie obenaus. Am<br />
Eidgenössischen Feldschiessen 1946 klassierte<br />
sich der Verein im Kanton an 2. <strong>und</strong> in der Eidge<br />
nossenschaft an 8. Stelle; 1967 führte er in der 2.<br />
Kategorie die Spitze der kantonalen Rangliste an.<br />
Lagen die Bubiker Schützen am Kantonalschüt<br />
zenfest in Rüti im 3. Rang der 2. Kategorie, ver<br />
besserten sie sich 195 1 auf den 2. Platz. Höhe<br />
punkte waren selbstverständlich die eidgenössi<br />
schen Schützenfeste. 1949 rangierte die Sektion in<br />
Chur auf Platz 7, sicherlich ein Erfolg des intensi<br />
ven «Trockentrainings» mit Zielübungen in den<br />
seit 1945 bestehenden Schiessfamilien. Den<br />
Pistolenstand bei der Botzßuh<br />
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