HBB-Nr. 94.pdf - Hörselberg Bote
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<strong>Hörselberg</strong>-<strong>Bote</strong> <strong>Nr</strong>. 94 / 2013<br />
Quellen<br />
im Thüringer Wald und am Rennsteig<br />
Teil 3: Kalter Born -<br />
Die Quelle der Schmalkalde<br />
Geografische Lage -<br />
Landkreis: Schmalkalden-Meinigen / Gemeinde<br />
Floh-Seligenthal / Ortsteil: Kleinschmalkalden /<br />
697 m ü. NN<br />
Die Schmalkaldequelle ist am besten über das<br />
Heuberghaus erreichbar, indem zunächst dem<br />
Gelben Weg, der zum Inselsberg führt, gefolgt<br />
wird. Am Beginn des Großen Jagdberges, an der<br />
Raststätte für Wanderer, steht ein Hinweisschild<br />
zur „Schmalkaldequelle“. Der Waldweg verläuft<br />
in westlicher Richtung am Südhang des Großen<br />
Jagdberges direkt bis zu einer kleinen offenen<br />
Waldwiese. Am Hang des Großen Jagdberges entspringt<br />
die Schmalkaldequelle. Sie trägt den Namen<br />
Kalter Born, aber auch den Namen Schmalkaldequelle.<br />
Quellbereich (Sumpf) austreten. Diese Bergwiese<br />
liegt am Südhang des Großen Jagdberges, dessen<br />
Höhe 806,0 m NN beträgt. Der Heugraben speist<br />
ab Langer Berg in den Langen Bach ein, welcher<br />
ab der Waldschänke nordöstlich von Kleinschmalkalden<br />
als Kaltes Wasser bis Kleinschmalkalden<br />
fließt, dort mit weiteren Nebenflüssen aus West<br />
bis Nordwest zufließend, zusammentrifft und ab<br />
hier den Namen Schmalkalde trägt.<br />
Der Quellaustritt liegt am Rand der Porphyrverbreitung<br />
(Quarzporphyr, auch Rhyolith genannt)<br />
zwischen Sandsteinen, Schiefertonen und Tuffen<br />
der Gehrener Schichten (Unterrotliegend). Die<br />
Rhyolithe enthalten einen wechselnden Anteil<br />
von kleinen Einsprenglingen und Tuffen (Vulkanite<br />
der Ilmenauer Folge/Gehrener Schichten).<br />
Das Einzugsgebiet der Schmalkaldequelle liegt<br />
im Norden der Quelle und umfasst den Südhang<br />
des Großen Jagdberges. Die Quellen treten als<br />
Kluftquelle aus.<br />
Kluftquelle<br />
1<br />
Typ -<br />
Verengungsquelle/Kluftquelle<br />
Die Durchlässigkeit des Gesteins<br />
(Rhyolithe) auf den<br />
Schichtfugen und Klüften im<br />
Gestein wird verengt, so dass<br />
das Grundwasser zum Austritt<br />
gezwungen wird.<br />
Geologische Zugehörigkeit -<br />
Der Kalte Born (Schmalkaldequelle),<br />
welcher am Rand<br />
einer kleinen Bergwiese liegt,<br />
speist zunächst den Heugraben<br />
als eine Quelle von mehreren,<br />
welche auf der Wiese in einen<br />
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